Moderne Lehre gestalten | @LLZ
Nach Paulson et. Al. (1991) ist ein Portfolio „eine zielgerichtete Sammlung von Arbeiten, welche die individuellen Bemühungen, Fortschritte und Leistungen der/des Lernenden auf einem oder mehreren Gebieten zeigt. Die Sammlung muss die Beteiligung der/des Lernenden an der Auswahl der Inhalte, der Kriterien für die Auswahl, der Festlegung der Beurteilungskriterien sowie Hinweise auf die Selbstreflexion der/des Lernenden einschließen.“Wie kann durch digitale Medien die Umsetzung des Portfolio-Gedankens nach Paulson et. Al. (1991) unterstützt werden? In dieser Werkstatt soll diese Frage anhand konkreter Anwendungsbeispiele, die verschiedene Einsatzmöglichkeiten digitaler Portfolios in der Lehre veranschaulichen, aufgegriffen und diskutiert werden. Dabei stehen verschiedene Arten als auch Funktionen von Portfolios im Mittelpunkt: von Präsentations-, über Lern- und Kompetenz-Portfolios bis hin zu kollaborativen Portfolios.
Quelle: Paulson, F. L., Paulson, P. R., & Meyer, C. A. (1991). What makes a portfolio a portfolio. Educational leadership, 48/5. 60-63. (Übersetzung von Häcker, Thomas. (2006). Portfolio: ein Entwicklungsinstrument für selbstbestimmtes Lernen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
2. Was sind Portfolios?
„eine zielgerichtete Sammlung von Arbeiten, welche die individuellen
Bemühungen, Fortschritte und Leistungen der/des Lernenden auf einem
oder mehreren Gebieten zeigt. Die Sammlung muss die Beteiligung der/des
Lernenden an der Auswahl der Inhalte, der Kriterien für die Auswahl,
der Festlegung der Beurteilungskriterien sowie Hinweise auf die
Selbstreflexion der/des Lernenden einschließen.“
(Definition von Portfolios von Paulson et. Al. (1991) (Übersetzung von Häcker, Thomas. (2006).
Portfolio: ein Entwicklungsinstrument für selbstbestimmtes Lernen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag
Hohengehren.)
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 2
4. Gemeinsame Diskussion
• Wie können die Aspekte und Prozesse der Portfolio-
Arbeit durch digitale Portfolio-Systeme unterstützt
werden?
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 4
5. Beispiele für digitale Portfolios
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 5
Beispiel-
Portfolio in ILIAS
Mahara: Beispiel für ein
Präsentationsportfolio von Dr.
Klaus Himpsl-Gutermann
6. Unterstützung durch digitale Portfolio-Systeme -
Beispiele
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 6
Sammlung
•Speicherung großer Anzahl von Inhalten und
unterschiedlicher Art (Multimedia)
Fortschritte
und
Leistungen
•Selbsteinschätzung anhand von Checklisten;
Meilensteinpläne und Aufgabenlisten
Auswahl und
Präsentation
der Inhalte
•Inhaltsstrukturierung und Navigation im E-
Portfolio kann vom Lernenden selbst
bestimmt werden
Bewertung •Feedback- und Kommentarfunktion
Selbstreflexion •Zeitlich dokumentiert in Blogs
Freigabe
•Verschiedene Freigabeoptionen, vom
Lernenden selbstreguliert
7. Fazit
• Digitale Portfolio-Systeme können wichtige Aspekte der
Portfolio-Arbeit unterstützen!
• ABER: Technik ist nicht alles!
• Wichtig für eine gelungene Portfolioarbeit:
• gute Vorbereitung durch Auswahl eines geeigneten
Anwendungsszenarios und Festhalten der Rahmenbedingungen
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 7
8. Veranstaltungshinweis
Wahlveranstaltung des Zertifikats „Multimediale Lehre“
„Lernen und Prüfen mit E-Portfolios“
am 09.06.2015 09:00 - 12:00 Uhr im @LLZ
Referenten: Lavinia Ionica und Wenke Müller
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 8
9. Innovationsprojekt „Studium multimedial“
Gemeinsames Bund-Länder-Programm für bessere
Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen
01PL12065 gefördert.
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung
liegt beim Autor.
7. 11. 2014 | ANWENDEN – MOTIVIEREN – VERNETZEN | LLZ-Jahrestagung | Seite 9
Paulson, F. L., Paulson, P. R., & Meyer, C. A. (1991). What makes a portfolio a portfolio. Educational leadership, 48/5. 60-63.(Übersetzung von Häcker, Thomas. (2006). Portfolio: ein Entwicklungsinstrument für selbstbestimmtes Lernen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
-> nach der Definition-> wichtige Aspekte der Portfolio-Arbeit bereits anpinnen
Prozesse im Portfolio-Zyklus-> nochmal Ergänzung bzw. Abgleich mit Aspekten die bereits auf Pinnwand festgehalten sind
Lehrende können sich ca. 10 Minuten die beiden Beispiele anschauen
Testen auf verschiedenen Browsern
Mahara: Beispiel für ein Präsentationsportfolio von Dr. Klaus Himpsl-Gutermann http://www.mahara.at/view/view.php?id=24190
Beispielportfolio im ILIAS: http://ilias.uni-halle.de/goto.php?target=prtf_20899&client_id=unihalle