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    New Media - New Ideas:
    Anforderungen an moderne Organisationen
             Christoph Bauer – @ChristophBauer
Donnerstag, 22. September 11
■ Christoph Bauer, * 1984, „Ossi“
               ■ Absolvent der Universität
                     Klagenfurt, 2010
                     ■         Diplomarbeitsthema: „Dialogische
                               Unternehmenskommunikation im
                               Social Web“
               ■ Social Media Editor bei den
                     webguerillas
                     ■         Betreut Kunden wie Siemens,
                               Kraft Foods, Adobe
               ■ Fokusthemen: Community
                     Management, Beratung, Strategie,
                     Dialog                                       2



            Wer spricht da?
Donnerstag, 22. September 11
1. Die (R)evolution ist im Gange.
                               2. Organisationen müssen
                                  umdenken.
                               3. Organisationen passen sich an.
                               4. Exkurs: Was heisst eigentlich
                                  Dialog?
                               5. Wilde Thesen zur Diskussion.     3



            Übersicht.
Donnerstag, 22. September 11
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            Die (R)evolution ist im Gange.

Donnerstag, 22. September 11
■ Revolution: „Veränderung,
                     plötzlicher Wandel, Neuerung“
                     ■ bestimmte „Tragweite“ der
                               Entwicklung
                     ■ technologischer oder
                               ideologischer „Sprung“
                     ■ Aufkommen neuer Dynamiken
                               und nachhaltiger Veränderungen

                                                                5



            Revolution?
Donnerstag, 22. September 11
■ Kritik ist Teil des Wandels
                 ■ Einführung der Zeitung
                 ■ Erfindung der Eisenbahn
                 ■ Telefon
                 ■ TV
                 ■ Individuell: Vom Land in die
                               Stadt


               ■ Und nun das Social Web...
                                                                 6


            Revolution?
            Nicht schon wieder!
                                       flickr / Frank Wüstefeld
Donnerstag, 22. September 11
■ Gründe für das Umdenken:
                 ■ Globalisierung und
                               Transparenzprozesse
                     ■ Individualisierung der
                               Kommunikation
               ■ Wege des Umdenkens
                 ■ neue Anforderungen an
                               Organisationen
                     ■ neue Anforderungen an
                               Kommunikatoren
                                                     7



            Organisationen müssen umdenken.
Donnerstag, 22. September 11
■     Testen <> Mit-Endecken
               ■     Historie <> Real-time
               ■     Abfragen <> Diskutieren
               ■     geografische Nähe <>
                     thematische Nähe
                     ■ „Now the internet eliminates
                               geography.“ Seth Godin


                                                                       8



            Paradigmenwechsel in PR und Marketing
                                                    flickr / m.a.r.c.
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                                             flickr / F.R.J.




            Organisationen passen sich an.

Donnerstag, 22. September 11
Transparenz.
            Persönlichkeit.
            Offenheit.
            Austausch.
            Flache Hierarchien.
            Integration.
            Flexibilität.         10



            Die Anforderungen.

Donnerstag, 22. September 11
■ „Schlüsselbegriff einer offenen
                     Gesellschaft“ (Röglin)
               ■ „Grundelement der sozialen
                     Verantwortung“ (Kuhlen)
               ■ Informationsangebot ->
                     Legitimationsprozess ->
                     Nachvollziehbarkeit -> Verständnis
               ■ Risiko und Chance zugleich

                                                              11



            1. Transparenz
                                    flickr / pierluigi ricci
Donnerstag, 22. September 11
■ Eine persönliche „Färbung“ der
                     Kommunikation ist notwendig.
               ■ Der fundamentale Unterschied zwischen
                     „Du“ und „Es“:
                     ■         Das Es...
                           ■ ist leicht angfreibar weil anonym
                                  und
                           ■ hat keine eindeutige Identität.
                     ■         Das Du:
                           ■ verändert Kritik und
                           ■ erleichtert Vertrauen.
               ■ Erst informelle Zusammenhänge
                     schaffen ein „Miteinander“:
                     ■         Das „BlaBla“ auf Twitter hat somit   12
                               doch Relevanz.




            2. Persönlichkeit
Donnerstag, 22. September 11
■ Bezieht sich auf interne
                 Kommunikationsprozesse.
          ■ Offenheit floriert in einem
                 konstruktivem Klima.
          ■ Offenheit ermöglicht es
                 MitarbeiterInnen, ohne Angst zu
                 kritisieren.
                ■ Kritik, richtig formuliert, bedeutet
                       Fortschritt.
                ■ Beispiel: Leistungsbeurteilungen.
          ■ Hierarchien erschweren offene                   „Mangelnde Offenheit ist tödlich.“ Jack
                                                            Welch, Ex-CEO General Electric
                 Meinungsäusserungen und somit
                 die Weiterentwicklung.                                                               13



            3. Offenheit
                                         flickr / Jonas K.
Donnerstag, 22. September 11
■ Austausch mit allen Stakeholdern
              forcieren
        ■ Bedeutung von „weak
              ties“ (Granovetter, 1974 / 1984)
              ■ „Andersheit“ als Vorteil
        ■ Kopplung von Kommunikation
              und Produkt / Dienstleistung


                                                      14



            4. Austausch
                                      flickr / loswi
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                                                           flickr / 96dpi


               "Die Pyramide ist organigraphische Traumfigur der Denker
               geschlossener Systeme. Aber ihre Zeit ist vorbei." (Röglin)


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Hierarchie...
                     ■ Behindert schnelle und
                               spontane
                               Kommunikationsprozesse,
                     ■ isoliert Wissen und Expertise
                               sowie,
                     ■ erschwert konstruktiven
                               Austausch zwischen allen
                               Ebenen.
                                                               „In every organisation everyone
               ■ Ziel ist eine relative Gleichrangigkeit       rises to the level at which they
                                                               become paralyzed with fear“
                     der Mitarbeiter.                          Seth Godin                         16



            5. Flache Hierarchien
                                               flickr / 96dpi
Donnerstag, 22. September 11
■ Integration ist die Kunst des
                     Koppelns.
                     ■ Marketing-,
                               Kommuniations-,
                               Produktentwicklungs- und
                               Kundenservice-Abteilungen
                               müssen zusammen arbeiten
               ■ Wissen und Feedback muss
                     für jeden Mitarbeiter
                     zugänglich sein.
               ■ Netzwerke verbinden einst
                     isolierte „Wissens-Silos“.                   17



            6. Integration & Netzwerkdenken
                                         flickr / pascal.charest
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■ ist die Fähigkeit, sich schnell
                     neuen Gegebenheiten
                     anzupassen
               ■ benötigt Integration
               ■ fordert projektorientierte
                     Konzeptionen und
                     Sichtweisen
                     ■ Einfluss auf Zeithorizonte
                     ■ Beispiel: Teambildung auf
                               Basis von Interessen
                                                                  18



            7. Flexibilität
                                        flickr / khalid almasoud
Donnerstag, 22. September 11
Transparenz.
            Persönlichkeit.
            Offenheit.
            Austausch.
            Flache Hierarchien.
            Integration.
            Flexibilität.                                     19


            Diese Anforderungen gelten auch für den Dialog.



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            4. Exkurs: Was bedeutet
            eigentlich Dialog?
                                      flickr / Hamed Masoumi
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            Social Web?

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            Das Social Web ist der Ort für Konversationen.

                                                    flickr / Jonas K
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            Der Dialog ist der König im Reich der Konversationen.

                                                       flickr / boo!berry
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            Unternehmen?
                               Flickr / Stuck in Customs
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            Unternehmen haben den Dialog verlernt.

                                            Flickr / Troyholden
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            Da läuft was schief.
                                   flickr / Hamed Masoumi
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            Was also tun?
                               flickr / milos milosevic
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            Back to the roots!
                                 flickr / Stuck in Customs
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            Unternehmen müssen sich öffnen,
                                      Flickr / julien (l‘ours)
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            Zuhören statt Schreien,
                                      flickr / loswi
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           statt auswechselbaren Hüllen
           Persönlichkeit(en) fördern...
                                      flickr / extranoise
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            ...und somit Herz zeigen.
                                        Flickr / Stephen Poff
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            Das Ziel ist beidseitiges Verständnis.
                                            flickr / Jeff Bauche
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            Nicht übertreiben ;-)

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            Der Dialog ist nicht überall sinnvoll.
                                            Flickr / Chris.Jeriko
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            Aber wenn es kritisch wird...
                                       flickr / Lee Cofa
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            ...ist Dialog und Offenheit angesagt.
                                         flickr / Scott Smith (SRisonS)
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            Wo führt das alles hin?

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            Wilde Thesen.

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■ Werbung ist perfekt, um
                     Aufmerksamkeit zu generieren.
               ■ Werbebotschaften müssen sich
                     aber zunehmend an der Realität
                     messen.
                     ■ Fehlerhafte Produkte werden im
                               Social Web entlarvt und
                               gebrandmarkt.
               ■ Es gilt: „Verspreche nur, was du
                     auch (langfristig) halten kannst.“
                                                                    40



            Transparenz stellt Werbung in Frage.
                                                  flickr / kindsir
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!
               ■ Transparenz erleichtert das
                     Vergleichen von Angeboten.
               ■ Fehlerhafte Produkte werden ggf.
                     tiefer „gerankt“ (Amazon, etc).
               ■ Ein verfrühter Start kann das
                     verfrühte Aus bedeuten.
               ■ Fehlende Reaktionen auf Kritik
                     werden zur „Narben“ im Web.

                                                           41



            Fix your product, then think about marketing.

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■ Zwei Paradigmen:
                     1. Service muss möglichst effizient,
                        strukturiert und kostengünstig
                        sein.
                           ■ Begrenzte Gesprächsdauer,
                               Leitfäden
                     2. Service ist der Moment, in dem
                        man die volle Aufmerksamkeit
                        des Kunden hat.
                           ■ Beispiel: Zappos
                               Kundenservice.
                                                           42



            Service wird zum Diskriminator.
Donnerstag, 22. September 11
■ Usus: Agenturen bewirtschaften
                     Fanpages von Unternehmen.
                     ■ Ständige Abstimmung,
                               mangelnde Nähe
                     ■ Effizienz? Kosten?
               ■ Besser: Unternehmen stimmen sich
                     mit den Spezialisten aus den
                     Agenturen ab.
                     ■ Setzt dezidiertes Personal für
                               Social Media voraus.
               ■ Agenturen schulen Unternehmen.                      43



            Agenturen müssen als Spezialisten fungieren.
                                                      flickr / solo
Donnerstag, 22. September 11
■ Offener Geist
                 ■ „Die Wolke da sieht aus wie ein
                               Hase!“
               ■ Experimentierfreudigkeit
                 ■ Neugierde
                 ■ Risiken eingehen
               ■ Weiterentwicklung
                 ■ „When you fall in love with a
                               system, you lose the ability to
                               grow“ Seth Godin
                                                                 44



            Eine Lösung: Benehmt euch (auch mal) wie kleine Kinder.

Donnerstag, 22. September 11
The kids are allright.                                               45

          ■ Der Vorwurf, mit dieser Jugend würde die Welt untergehen,
                 kommt periodisch wieder:

          ■ "Our youth now love luxury. They have bad manners, contempt
                 for authority; they show disrespect for their elders and love
                 chatter in place of exercise; they no longer rise when elders
                 enter the room; they contradict their parents, chatter before
                 company; gobble up their food and tyrannize their teachers."
                 Sokrates




Donnerstag, 22. September 11
The kids are allright.                                                  46

          ■ "I see no hope for the future of our people if they are dependent on
                 the frivolous youth of today, for certainly all youth are reckless
                 beyond words. When I was a boy, we were taught to be discrete
                 and respectful of elders, but the present youth are exceedingly wise
                 and impatient of restraint.“
                 Hesiod, 8. Jahrhundert vor Christi




Donnerstag, 22. September 11
The kids are allright.                                              47

          ■ "The world is passing through troublous times. The young
                 people of today think of nothing but themselves. They have no
                 reverence for parents or old age. They are impatient of all
                 restraint. They talk as if they knew everything, and what passes
                 for wisdom with us is foolishness with them. As for the girls,
                 they are forward, immodest and unladylike in speech, behavior
                 and dress." gepredigt von Peter the Hermit in A.D. 1274




Donnerstag, 22. September 11
The kids are allright.                                                48


               ■ Je älter wir werden, desto mehr vergessen wir, wie es war,
                     ein Kind zu sein.

                     ■ Wir haben ein verzerrtes Bild von unserer eigenen
                               Kindheit.

                     ■ Ein Grund dafür ist das Einschleifen spezifischer
                               Denkwege.

                           ■ Wir wenden uns gegen die Veränderung, weil dies
                                  einfacher ist, als sie willkommen zu heissen.



Donnerstag, 22. September 11
49


                                                           „The easiest thing is to react.
            Initiieren statt reagieren.          The second easiest thing is to respond.
                                          But the hardest thing is to initiate.“ Seth Godin



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Das wars! Fragen?   50




Donnerstag, 22. September 11
51



            Danke.                               Google „Christoph Bauer“ for more.


             Christoph Bauer – @ChristophBauer                    flickr / Amber B McN
Donnerstag, 22. September 11

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Zur Weiterentwicklung von Organisationen

  • 1. 1 New Media - New Ideas: Anforderungen an moderne Organisationen Christoph Bauer – @ChristophBauer Donnerstag, 22. September 11
  • 2. ■ Christoph Bauer, * 1984, „Ossi“ ■ Absolvent der Universität Klagenfurt, 2010 ■ Diplomarbeitsthema: „Dialogische Unternehmenskommunikation im Social Web“ ■ Social Media Editor bei den webguerillas ■ Betreut Kunden wie Siemens, Kraft Foods, Adobe ■ Fokusthemen: Community Management, Beratung, Strategie, Dialog 2 Wer spricht da? Donnerstag, 22. September 11
  • 3. 1. Die (R)evolution ist im Gange. 2. Organisationen müssen umdenken. 3. Organisationen passen sich an. 4. Exkurs: Was heisst eigentlich Dialog? 5. Wilde Thesen zur Diskussion. 3 Übersicht. Donnerstag, 22. September 11
  • 4. 4 Die (R)evolution ist im Gange. Donnerstag, 22. September 11
  • 5. ■ Revolution: „Veränderung, plötzlicher Wandel, Neuerung“ ■ bestimmte „Tragweite“ der Entwicklung ■ technologischer oder ideologischer „Sprung“ ■ Aufkommen neuer Dynamiken und nachhaltiger Veränderungen 5 Revolution? Donnerstag, 22. September 11
  • 6. ■ Kritik ist Teil des Wandels ■ Einführung der Zeitung ■ Erfindung der Eisenbahn ■ Telefon ■ TV ■ Individuell: Vom Land in die Stadt ■ Und nun das Social Web... 6 Revolution? Nicht schon wieder! flickr / Frank Wüstefeld Donnerstag, 22. September 11
  • 7. ■ Gründe für das Umdenken: ■ Globalisierung und Transparenzprozesse ■ Individualisierung der Kommunikation ■ Wege des Umdenkens ■ neue Anforderungen an Organisationen ■ neue Anforderungen an Kommunikatoren 7 Organisationen müssen umdenken. Donnerstag, 22. September 11
  • 8. Testen <> Mit-Endecken ■ Historie <> Real-time ■ Abfragen <> Diskutieren ■ geografische Nähe <> thematische Nähe ■ „Now the internet eliminates geography.“ Seth Godin 8 Paradigmenwechsel in PR und Marketing flickr / m.a.r.c. Donnerstag, 22. September 11
  • 9. 9 flickr / F.R.J. Organisationen passen sich an. Donnerstag, 22. September 11
  • 10. Transparenz. Persönlichkeit. Offenheit. Austausch. Flache Hierarchien. Integration. Flexibilität. 10 Die Anforderungen. Donnerstag, 22. September 11
  • 11. ■ „Schlüsselbegriff einer offenen Gesellschaft“ (Röglin) ■ „Grundelement der sozialen Verantwortung“ (Kuhlen) ■ Informationsangebot -> Legitimationsprozess -> Nachvollziehbarkeit -> Verständnis ■ Risiko und Chance zugleich 11 1. Transparenz flickr / pierluigi ricci Donnerstag, 22. September 11
  • 12. ■ Eine persönliche „Färbung“ der Kommunikation ist notwendig. ■ Der fundamentale Unterschied zwischen „Du“ und „Es“: ■ Das Es... ■ ist leicht angfreibar weil anonym und ■ hat keine eindeutige Identität. ■ Das Du: ■ verändert Kritik und ■ erleichtert Vertrauen. ■ Erst informelle Zusammenhänge schaffen ein „Miteinander“: ■ Das „BlaBla“ auf Twitter hat somit 12 doch Relevanz. 2. Persönlichkeit Donnerstag, 22. September 11
  • 13. ■ Bezieht sich auf interne Kommunikationsprozesse. ■ Offenheit floriert in einem konstruktivem Klima. ■ Offenheit ermöglicht es MitarbeiterInnen, ohne Angst zu kritisieren. ■ Kritik, richtig formuliert, bedeutet Fortschritt. ■ Beispiel: Leistungsbeurteilungen. ■ Hierarchien erschweren offene „Mangelnde Offenheit ist tödlich.“ Jack Welch, Ex-CEO General Electric Meinungsäusserungen und somit die Weiterentwicklung. 13 3. Offenheit flickr / Jonas K. Donnerstag, 22. September 11
  • 14. ■ Austausch mit allen Stakeholdern forcieren ■ Bedeutung von „weak ties“ (Granovetter, 1974 / 1984) ■ „Andersheit“ als Vorteil ■ Kopplung von Kommunikation und Produkt / Dienstleistung 14 4. Austausch flickr / loswi Donnerstag, 22. September 11
  • 15. 15 flickr / 96dpi "Die Pyramide ist organigraphische Traumfigur der Denker geschlossener Systeme. Aber ihre Zeit ist vorbei." (Röglin) Donnerstag, 22. September 11
  • 16. Hierarchie... ■ Behindert schnelle und spontane Kommunikationsprozesse, ■ isoliert Wissen und Expertise sowie, ■ erschwert konstruktiven Austausch zwischen allen Ebenen. „In every organisation everyone ■ Ziel ist eine relative Gleichrangigkeit rises to the level at which they become paralyzed with fear“ der Mitarbeiter. Seth Godin 16 5. Flache Hierarchien flickr / 96dpi Donnerstag, 22. September 11
  • 17. ■ Integration ist die Kunst des Koppelns. ■ Marketing-, Kommuniations-, Produktentwicklungs- und Kundenservice-Abteilungen müssen zusammen arbeiten ■ Wissen und Feedback muss für jeden Mitarbeiter zugänglich sein. ■ Netzwerke verbinden einst isolierte „Wissens-Silos“. 17 6. Integration & Netzwerkdenken flickr / pascal.charest Donnerstag, 22. September 11
  • 18. ■ ist die Fähigkeit, sich schnell neuen Gegebenheiten anzupassen ■ benötigt Integration ■ fordert projektorientierte Konzeptionen und Sichtweisen ■ Einfluss auf Zeithorizonte ■ Beispiel: Teambildung auf Basis von Interessen 18 7. Flexibilität flickr / khalid almasoud Donnerstag, 22. September 11
  • 19. Transparenz. Persönlichkeit. Offenheit. Austausch. Flache Hierarchien. Integration. Flexibilität. 19 Diese Anforderungen gelten auch für den Dialog. Donnerstag, 22. September 11
  • 20. 20 4. Exkurs: Was bedeutet eigentlich Dialog? flickr / Hamed Masoumi Donnerstag, 22. September 11
  • 21. 21 Social Web? Donnerstag, 22. September 11
  • 22. 22 Das Social Web ist der Ort für Konversationen. flickr / Jonas K Donnerstag, 22. September 11
  • 23. 23 Der Dialog ist der König im Reich der Konversationen. flickr / boo!berry Donnerstag, 22. September 11
  • 24. 24 Unternehmen? Flickr / Stuck in Customs Donnerstag, 22. September 11
  • 25. 25 Unternehmen haben den Dialog verlernt. Flickr / Troyholden Donnerstag, 22. September 11
  • 26. 26 Da läuft was schief. flickr / Hamed Masoumi Donnerstag, 22. September 11
  • 27. 27 Was also tun? flickr / milos milosevic Donnerstag, 22. September 11
  • 28. 28 Back to the roots! flickr / Stuck in Customs Donnerstag, 22. September 11
  • 29. 29 Unternehmen müssen sich öffnen, Flickr / julien (l‘ours) Donnerstag, 22. September 11
  • 30. 30 Zuhören statt Schreien, flickr / loswi Donnerstag, 22. September 11
  • 31. 31 statt auswechselbaren Hüllen Persönlichkeit(en) fördern... flickr / extranoise Donnerstag, 22. September 11
  • 32. 32 ...und somit Herz zeigen. Flickr / Stephen Poff Donnerstag, 22. September 11
  • 33. 33 Das Ziel ist beidseitiges Verständnis. flickr / Jeff Bauche Donnerstag, 22. September 11
  • 34. 34 Nicht übertreiben ;-) Donnerstag, 22. September 11
  • 35. 35 Der Dialog ist nicht überall sinnvoll. Flickr / Chris.Jeriko Donnerstag, 22. September 11
  • 36. 36 Aber wenn es kritisch wird... flickr / Lee Cofa Donnerstag, 22. September 11
  • 37. 37 ...ist Dialog und Offenheit angesagt. flickr / Scott Smith (SRisonS) Donnerstag, 22. September 11
  • 38. 38 Wo führt das alles hin? Donnerstag, 22. September 11
  • 39. 39 Wilde Thesen. Donnerstag, 22. September 11
  • 40. ■ Werbung ist perfekt, um Aufmerksamkeit zu generieren. ■ Werbebotschaften müssen sich aber zunehmend an der Realität messen. ■ Fehlerhafte Produkte werden im Social Web entlarvt und gebrandmarkt. ■ Es gilt: „Verspreche nur, was du auch (langfristig) halten kannst.“ 40 Transparenz stellt Werbung in Frage. flickr / kindsir Donnerstag, 22. September 11
  • 41. ! ■ Transparenz erleichtert das Vergleichen von Angeboten. ■ Fehlerhafte Produkte werden ggf. tiefer „gerankt“ (Amazon, etc). ■ Ein verfrühter Start kann das verfrühte Aus bedeuten. ■ Fehlende Reaktionen auf Kritik werden zur „Narben“ im Web. 41 Fix your product, then think about marketing. Donnerstag, 22. September 11
  • 42. ■ Zwei Paradigmen: 1. Service muss möglichst effizient, strukturiert und kostengünstig sein. ■ Begrenzte Gesprächsdauer, Leitfäden 2. Service ist der Moment, in dem man die volle Aufmerksamkeit des Kunden hat. ■ Beispiel: Zappos Kundenservice. 42 Service wird zum Diskriminator. Donnerstag, 22. September 11
  • 43. ■ Usus: Agenturen bewirtschaften Fanpages von Unternehmen. ■ Ständige Abstimmung, mangelnde Nähe ■ Effizienz? Kosten? ■ Besser: Unternehmen stimmen sich mit den Spezialisten aus den Agenturen ab. ■ Setzt dezidiertes Personal für Social Media voraus. ■ Agenturen schulen Unternehmen. 43 Agenturen müssen als Spezialisten fungieren. flickr / solo Donnerstag, 22. September 11
  • 44. ■ Offener Geist ■ „Die Wolke da sieht aus wie ein Hase!“ ■ Experimentierfreudigkeit ■ Neugierde ■ Risiken eingehen ■ Weiterentwicklung ■ „When you fall in love with a system, you lose the ability to grow“ Seth Godin 44 Eine Lösung: Benehmt euch (auch mal) wie kleine Kinder. Donnerstag, 22. September 11
  • 45. The kids are allright. 45 ■ Der Vorwurf, mit dieser Jugend würde die Welt untergehen, kommt periodisch wieder: ■ "Our youth now love luxury. They have bad manners, contempt for authority; they show disrespect for their elders and love chatter in place of exercise; they no longer rise when elders enter the room; they contradict their parents, chatter before company; gobble up their food and tyrannize their teachers." Sokrates Donnerstag, 22. September 11
  • 46. The kids are allright. 46 ■ "I see no hope for the future of our people if they are dependent on the frivolous youth of today, for certainly all youth are reckless beyond words. When I was a boy, we were taught to be discrete and respectful of elders, but the present youth are exceedingly wise and impatient of restraint.“ Hesiod, 8. Jahrhundert vor Christi Donnerstag, 22. September 11
  • 47. The kids are allright. 47 ■ "The world is passing through troublous times. The young people of today think of nothing but themselves. They have no reverence for parents or old age. They are impatient of all restraint. They talk as if they knew everything, and what passes for wisdom with us is foolishness with them. As for the girls, they are forward, immodest and unladylike in speech, behavior and dress." gepredigt von Peter the Hermit in A.D. 1274 Donnerstag, 22. September 11
  • 48. The kids are allright. 48 ■ Je älter wir werden, desto mehr vergessen wir, wie es war, ein Kind zu sein. ■ Wir haben ein verzerrtes Bild von unserer eigenen Kindheit. ■ Ein Grund dafür ist das Einschleifen spezifischer Denkwege. ■ Wir wenden uns gegen die Veränderung, weil dies einfacher ist, als sie willkommen zu heissen. Donnerstag, 22. September 11
  • 49. 49 „The easiest thing is to react. Initiieren statt reagieren. The second easiest thing is to respond. But the hardest thing is to initiate.“ Seth Godin Donnerstag, 22. September 11
  • 50. Das wars! Fragen? 50 Donnerstag, 22. September 11
  • 51. 51 Danke. Google „Christoph Bauer“ for more. Christoph Bauer – @ChristophBauer flickr / Amber B McN Donnerstag, 22. September 11