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Publikationsfonds der TU Braunschweig
Predatory Publisher
Zweitveröffentlichung
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Vorteile von Open Access
Erhöhte
Sichtbarkeit
und
Zitierhäufig-
keit
Schneller,
weltweiter
Zugriff
Kostenlos
Gute
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in Such-
maschinen
Beschleunigter
Publikations-
prozess
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Wege zum Open Access
Open Access GOLD heißt …
• Erstveröffentlichung in einem kommerziellen Open Access Journal
• Zahlreiche angesehene Open Access Journals mit Peer Review, Impact Factor,
Indexierung in Datenbanken etc.
• Urheber- und Verwertungsrechte verbleiben bei dem/der Autor/in
• Veröffentlichung üblicherweise unter einer Creative-Commons-Lizenz
• Journals finanzieren sich über Article Processing Charges, APCs,
die der/die Autor/in bezahlt.
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Wege zum Open Access
Open Access GREEN heißt …
Zweitveröffentlichung einer bereits veröffentlichten Publikation auf einem
institutionellen oder fachspezifischen Publikationsserver
• Kostenlos
• Verlage erlauben Zweitveröffentlichungen unter Auflagen:
• Embargofristen
• Pre- oder Post-Prints
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Wege zum Open Access
Open Access HYBRID heißt …
• Open Access als Option in subskriptionsbasierten Zeitschriften (z.B. Open Choice)
• Verlage verdienen dadurch doppelt (Abonnementkosten und Freikauf), auch „double
dipping“ genannt
• Kein Beitrag zur Transformation hin zu Open Access
• Intransparente Publikationskosten
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Publikationsfonds der TU Braunschweig
Der Publikationsfonds
• DFG-Projekt
• Laufzeit 01/2017 – 12/2018
• Fördersumme 170.000 EUR insgesamt
• 80% DFG-Förderung / 20% TU-Eigenanteil
• Folgeantrag 01/2019 – 12/2020
(wurde im Mai 2018 eingereicht)
• Antragssumme 190.000 EUR insgesamt
• 60% DFG-Förderung / 40% TU-Eigenanteil
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Förderbedingungen
Gefördert werden wissenschaftliche Artikel, die folgenden Kriterien genügen:
• Antragsteller/in ist Submitting- oder Corresponding-Author und
Angehörige/r der TU Braunschweig
• Erstpublikation
• Zeitschrift, in der veröffentlicht wird
• ist reine Open Access Zeitschrift, nicht OA als Option (= hybrides OA)
• ist peer reviewed
• APC-Kosten max. 2.000 EUR (inklusive Mehrwertsteuer)
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Antragstellung
• Antrag auf UB-Website ausfüllen
• Rückmeldung durch UB nach max. 2 Arbeitstagen per E-Mail
• Bei Kosten über 2.000 EUR brutto → Antragsteller/in hält Rücksprache
mit dem Open Access-Team der UB und gegebenenfalls mit dem Verlag
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Unsere Services für Sie
Wir steigern die Sichtbarkeit Ihrer Forschung durch Parallelveröffentlichung
auf dem Publikationsserver der TU Braunschweig!
• Prüfung der Förderkriterien
• Rückmeldung zur Förderfähigkeit
• Zahlung der APC
Direkt an den Verlag oder Erstattung an das Institut
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Publikationsfonds der TU Braunschweig
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Zweitveröffentlichung
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Was ist ein Raubverlag?
Predatory Publishing oder auch Fake Publishing bezeichnet unlautere
Geschäftsmodelle unseriös operierender Verlage (Online Journals) oder
Konferenzveranstalter, bei denen qualitativ hochwertige Geschäftsprozesse lediglich
vorgetäuscht werden.
Übliche Qualitätssicherungsprozesse wie Peer-Review und redaktionelle Bearbeitung
finden gar nicht oder nicht nach den geltenden Standards statt.
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A predatory publisher is an opportunistic publishing venue
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It's important to realize that Open Access does not make a
publisher predatory, their bad behavior does.
(IOWA State University: http://instr.iastate.libguides.com/predatory, 22.10.2018)
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Gefahren des Publizierens in Predatory Journals
• Mangelhafte inhaltliche Qualitätssicherung
• Geringe Sichtbarkeit und Auffindbarkeit der Artikel
• Nicht garantierte Langzeitverfügbarkeit der Artikel
• Schädigung des eigenen wissenschaftlichen Rufs
• Schädigung des Rufs der Universität
• Unterstützung illegitimer Geschäftspraktiken und –modelle
• Unsicherheit bei der Zuverlässigkeit von Forschungsergebnissen
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Wie erkenne ich Predatory Journals?
• Einladungs-E-Mails und Webseite mit Tipp- und Ausdruckfehlern
• Veröffentlichungen oder Konferenzen zu einem breiten Themenspektrum
• Unrealistisch kurze Peer-Review Zeiten
• Zeitschriftentitel „ähneln“ denen renommierter Verlage
• Falsche, fehlerhafte oder Phantasie-Indizes
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Wie erkenne ich Predatory Journals?
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Wie kann ich mich schützen?
1. Überprüfen Sie, ob Sie die Zeitschrift in Scopus, Web of Science oder im Directory of
Open Access Journals (DOAJ) finden oder ob der Verlag in der Open Access Scholarly
Publishers Association (OASPA) gelistet ist.
2. Sollte die Zeitschrift keine Kriterien aus 1. erfüllen, überprüfen Sie das Journal unter
Zuhilfenahme z.B. folgender Quellen:
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- Think!Check!Attend! (Konferenzen)
- Journal Evaluation Tool
3. Suchen Sie die Zeitschrift im Internet, um auf Diskussionen der Fachcommunity
aufmerksam zu werden, oder fragen Sie uns!
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Publikationsfonds der TU Braunschweig
Predatory Publisher
Zweitveröffentlichung
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Was ist der Publikationsserver?
• Offizielles institutionelles Repository der TU Braunschweig
• Volltext Open Access
• Mehr als 16.000 Dokumente
• Veröffentlichung kostenlos
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Alternative Metriken
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• Langzeitarchivierung
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CC-Lizenzen
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ORCiD
• Namen von Wissenschaftler/innen werden häufig nicht eindeutig erfasst
• Mit einer ORCiD ist eine eindeutige Zuordnung möglich, z.B. auch bei
Namensänderungen
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Mueller != Müller
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 Vorname, Name
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Unsere Services für Ihre Zweitveröffentlichung
• Liste (im Idealfall csv-Export Scopus oder Excel) an uns
• Prüfen auf Möglichkeit der Zweitveröffentlichung auf dem
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Links
Publikationsfonds der TU Braunschweig
Publikationsfonds der TU Braunschweig:https://ub.tu-braunschweig.de/publikationsfonds
Antrag auf Förderung: https://ub.tu-braunschweig.de/publikationsfonds/formular_foerdergelder/
Predatory Publisher
Qualitätssicherung in der Wissenschaft: https://www.mpg.de/12137870/qualitaetssicherung-in-der-wissenschaft
Think!Check!Submit!: https://thinkchecksubmit.org/
Think!Check!Attend!: https://thinkcheckattend.org/
Journal Evaluation Tool: http://digitalcommons.lmu.edu/librarian_pubs/40/
Zweitveröffentlichung
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Alle Links: 18.10.2018
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Bei Fragen und Anregungen:
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  • 2. Open Access Week 2018 | Seite 2 Universitätsbibliothek Braunschweig Publikationsfonds der TU Braunschweig Predatory Publisher Zweitveröffentlichung
  • 3. Open Access Week 2018 | Seite 3 Universitätsbibliothek Braunschweig Vorteile von Open Access Erhöhte Sichtbarkeit und Zitierhäufig- keit Schneller, weltweiter Zugriff Kostenlos Gute Auffindbarkeit in Such- maschinen Beschleunigter Publikations- prozess
  • 4. Open Access Week 2018 | Seite 4 Universitätsbibliothek Braunschweig Wege zum Open Access Open Access GOLD heißt … • Erstveröffentlichung in einem kommerziellen Open Access Journal • Zahlreiche angesehene Open Access Journals mit Peer Review, Impact Factor, Indexierung in Datenbanken etc. • Urheber- und Verwertungsrechte verbleiben bei dem/der Autor/in • Veröffentlichung üblicherweise unter einer Creative-Commons-Lizenz • Journals finanzieren sich über Article Processing Charges, APCs, die der/die Autor/in bezahlt.
  • 5. Open Access Week 2018 | Seite 5 Universitätsbibliothek Braunschweig Wege zum Open Access Open Access GREEN heißt … Zweitveröffentlichung einer bereits veröffentlichten Publikation auf einem institutionellen oder fachspezifischen Publikationsserver • Kostenlos • Verlage erlauben Zweitveröffentlichungen unter Auflagen: • Embargofristen • Pre- oder Post-Prints
  • 6. Open Access Week 2018 | Seite 6 Universitätsbibliothek Braunschweig Wege zum Open Access Open Access HYBRID heißt … • Open Access als Option in subskriptionsbasierten Zeitschriften (z.B. Open Choice) • Verlage verdienen dadurch doppelt (Abonnementkosten und Freikauf), auch „double dipping“ genannt • Kein Beitrag zur Transformation hin zu Open Access • Intransparente Publikationskosten
  • 7. Open Access Week 2018 | Seite 7 Universitätsbibliothek Braunschweig Publikationsfonds der TU Braunschweig Der Publikationsfonds • DFG-Projekt • Laufzeit 01/2017 – 12/2018 • Fördersumme 170.000 EUR insgesamt • 80% DFG-Förderung / 20% TU-Eigenanteil • Folgeantrag 01/2019 – 12/2020 (wurde im Mai 2018 eingereicht) • Antragssumme 190.000 EUR insgesamt • 60% DFG-Förderung / 40% TU-Eigenanteil
  • 8. Open Access Week 2018 | Seite 8 Universitätsbibliothek Braunschweig Förderbedingungen Gefördert werden wissenschaftliche Artikel, die folgenden Kriterien genügen: • Antragsteller/in ist Submitting- oder Corresponding-Author und Angehörige/r der TU Braunschweig • Erstpublikation • Zeitschrift, in der veröffentlicht wird • ist reine Open Access Zeitschrift, nicht OA als Option (= hybrides OA) • ist peer reviewed • APC-Kosten max. 2.000 EUR (inklusive Mehrwertsteuer)
  • 9. Open Access Week 2018 | Seite 9 Universitätsbibliothek Braunschweig Antragstellung • Antrag auf UB-Website ausfüllen • Rückmeldung durch UB nach max. 2 Arbeitstagen per E-Mail • Bei Kosten über 2.000 EUR brutto → Antragsteller/in hält Rücksprache mit dem Open Access-Team der UB und gegebenenfalls mit dem Verlag
  • 10. Open Access Week 2018 | Seite 10 Universitätsbibliothek Braunschweig Antragstellung • Antrag auf UB-Website ausfüllen • Rückmeldung durch UB nach max. 2 Arbeitstagen per E-Mail • Bei Kosten über 2.000 EUR brutto → Antragsteller/in hält Rücksprache mit dem Open Access-Team der UB und gegebenenfalls mit dem Verlag
  • 11. Open Access Week 2018 | Seite 11 Universitätsbibliothek Braunschweig Antragstellung • Antrag auf UB-Website ausfüllen • Rückmeldung durch UB nach max. 2 Arbeitstagen per E-Mail • Bei Kosten über 2.000 EUR brutto → Antragsteller/in hält Rücksprache mit dem Open Access-Team der UB und gegebenenfalls mit dem Verlag
  • 12. Open Access Week 2018 | Seite 12 Universitätsbibliothek Braunschweig Unsere Services für Sie Wir steigern die Sichtbarkeit Ihrer Forschung durch Parallelveröffentlichung auf dem Publikationsserver der TU Braunschweig! • Prüfung der Förderkriterien • Rückmeldung zur Förderfähigkeit • Zahlung der APC Direkt an den Verlag oder Erstattung an das Institut
  • 13. Open Access Week 2018 | Seite 13 Universitätsbibliothek Braunschweig Publikationsfonds der TU Braunschweig Predatory Publisher Zweitveröffentlichung
  • 14. Open Access Week 2018 | Seite 14 Universitätsbibliothek Braunschweig Was ist ein Raubverlag? Predatory Publishing oder auch Fake Publishing bezeichnet unlautere Geschäftsmodelle unseriös operierender Verlage (Online Journals) oder Konferenzveranstalter, bei denen qualitativ hochwertige Geschäftsprozesse lediglich vorgetäuscht werden. Übliche Qualitätssicherungsprozesse wie Peer-Review und redaktionelle Bearbeitung finden gar nicht oder nicht nach den geltenden Standards statt. (Max-Planck-Gesellschaft: https://www.mpg.de/12137870/qualitaetssicherung-in-der-wissenschaft, 31.07.2018) A predatory publisher is an opportunistic publishing venue that exploits the academic need to publish but offers little reward for those using their services. (…) It's important to realize that Open Access does not make a publisher predatory, their bad behavior does. (IOWA State University: http://instr.iastate.libguides.com/predatory, 22.10.2018)
  • 15. Open Access Week 2018 | Seite 15 Universitätsbibliothek Braunschweig Gefahren des Publizierens in Predatory Journals • Mangelhafte inhaltliche Qualitätssicherung • Geringe Sichtbarkeit und Auffindbarkeit der Artikel • Nicht garantierte Langzeitverfügbarkeit der Artikel • Schädigung des eigenen wissenschaftlichen Rufs • Schädigung des Rufs der Universität • Unterstützung illegitimer Geschäftspraktiken und –modelle • Unsicherheit bei der Zuverlässigkeit von Forschungsergebnissen
  • 16. Open Access Week 2018 | Seite 16 Universitätsbibliothek Braunschweig Wie erkenne ich Predatory Journals? • Einladungs-E-Mails und Webseite mit Tipp- und Ausdruckfehlern • Veröffentlichungen oder Konferenzen zu einem breiten Themenspektrum • Unrealistisch kurze Peer-Review Zeiten • Zeitschriftentitel „ähneln“ denen renommierter Verlage • Falsche, fehlerhafte oder Phantasie-Indizes
  • 17. Open Access Week 2018 | Seite 17 Universitätsbibliothek Braunschweig Wie erkenne ich Predatory Journals?
  • 18. Open Access Week 2018 | Seite 18 Universitätsbibliothek Braunschweig Wie erkenne ich Predatory Journals?
  • 19. Open Access Week 2018 | Seite 19 Universitätsbibliothek Braunschweig Wie erkenne ich Predatory Journals?
  • 20. Open Access Week 2018 | Seite 20 Universitätsbibliothek Braunschweig Wie erkenne ich Predatory Journals?
  • 21. Open Access Week 2018 | Seite 21 Universitätsbibliothek Braunschweig Wie erkenne ich Predatory Journals?
  • 22. Open Access Week 2018 | Seite 22 Universitätsbibliothek Braunschweig Wie erkenne ich Predatory Journals?!
  • 23. Open Access Week 2018 | Seite 23 Universitätsbibliothek Braunschweig Wie kann ich mich schützen? 1. Überprüfen Sie, ob Sie die Zeitschrift in Scopus, Web of Science oder im Directory of Open Access Journals (DOAJ) finden oder ob der Verlag in der Open Access Scholarly Publishers Association (OASPA) gelistet ist. 2. Sollte die Zeitschrift keine Kriterien aus 1. erfüllen, überprüfen Sie das Journal unter Zuhilfenahme z.B. folgender Quellen: - Think!Check!Submit! (Zeitschrift) - Think!Check!Attend! (Konferenzen) - Journal Evaluation Tool 3. Suchen Sie die Zeitschrift im Internet, um auf Diskussionen der Fachcommunity aufmerksam zu werden, oder fragen Sie uns!
  • 24. Open Access Week 2018 | Seite 24 Universitätsbibliothek Braunschweig Publikationsfonds der TU Braunschweig Predatory Publisher Zweitveröffentlichung
  • 25. Open Access Week 2018 | Seite 25 Universitätsbibliothek Braunschweig Was ist der Publikationsserver? • Offizielles institutionelles Repository der TU Braunschweig • Volltext Open Access • Mehr als 16.000 Dokumente • Veröffentlichung kostenlos
  • 26. Open Access Week 2018 | Seite 26 Universitätsbibliothek Braunschweig Was bietet der Publikationsserver? • Vergabe von persistenten Identifiern (z.B. DOI, URN) • Verwendung von ORCiD oder GND • Creative Commons Lizenzen, Social-Media, Alternative Metriken • Export in Literaturverwaltungsprogramme • Langzeitarchivierung • Open Access Statistik Service • Keine Layoutvorgaben
  • 27. Open Access Week 2018 | Seite 27 Universitätsbibliothek Braunschweig CC-Lizenzen Grafik: TU Darmstadt, CC-BY-SA 3.0 DE
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  • 29. Open Access Week 2018 | Seite 29 Universitätsbibliothek Braunschweig ORCiD • Namen von Wissenschaftler/innen werden häufig nicht eindeutig erfasst • Mit einer ORCiD ist eine eindeutige Zuordnung möglich, z.B. auch bei Namensänderungen Unterschiedliche Schreibweisen bei „Sonderzeichen“ wie: äöüßçèéêćñ Mueller != Müller Nunez != Nuñez
  • 30. Open Access Week 2018 | Seite 30 Universitätsbibliothek Braunschweig ORCiD • Kostenlos für Nutzer/innen • Anmeldung schnell, unkompliziert und dauert nur wenige Sekunden! Pflichtangaben:  Vorname, Name  E-Mail  Passwort
  • 31. Open Access Week 2018 | Seite 31 Universitätsbibliothek Braunschweig Unsere Services für Ihre Zweitveröffentlichung • Liste (im Idealfall csv-Export Scopus oder Excel) an uns • Prüfen auf Möglichkeit der Zweitveröffentlichung auf dem Publikationsserver • Anfordern der „passenden“ Artikelversion • Einhaltung aller Verlagsvorgaben (Metadaten, Lizenz) • Zweitveröffentlichung auf dem Publikationsserver, evtl. mit Embargo zur automatischen Freischaltung • Allgemeine Beratung
  • 32. Open Access Week 2018 | Seite 32 Universitätsbibliothek Braunschweig Links Publikationsfonds der TU Braunschweig Publikationsfonds der TU Braunschweig:https://ub.tu-braunschweig.de/publikationsfonds Antrag auf Förderung: https://ub.tu-braunschweig.de/publikationsfonds/formular_foerdergelder/ Predatory Publisher Qualitätssicherung in der Wissenschaft: https://www.mpg.de/12137870/qualitaetssicherung-in-der-wissenschaft Think!Check!Submit!: https://thinkchecksubmit.org/ Think!Check!Attend!: https://thinkcheckattend.org/ Journal Evaluation Tool: http://digitalcommons.lmu.edu/librarian_pubs/40/ Zweitveröffentlichung Publikationsserver der TU Braunschweig:https://publikationsserver.tu-braunschweig.de ORCID: https://orcid.org Alle Links: 18.10.2018
  • 33. Open Access Week 2018 | Seite 33 Universitätsbibliothek Braunschweig Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bei Fragen und Anregungen: openaccess@tu-braunschweig.de https://de.slideshare.net/ub-braunschweig/presentations

Hinweis der Redaktion

  1. Mündlich: Hinweis zu Berliner Deklaration 2003 und Unterzeichnung von der TU 2015
  2. Seit 01.01.2014 gibt es nach §38(4) UrhG das Zweitveröffentlichungsrecht. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Zweitveröffentlichung ohne Rücksprache mit dem Verlag erlaubt.
  3. Seit 01.01.2014 gibt es nach §38(4) UrhG das Zweitveröffentlichungsrecht. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Zweitveröffentlichung ohne Rücksprache mit dem Verlag erlaubt.
  4. KEINE anteilige Förderung möglich!!!
  5. Predatory or Fake Publishing bezieht sich auf unlautere Geschäftsmodelle von zweifelhaften Verlagen, Konferenzveranstaltern oder E-Journalisten. Hochwertige Geschäftsprozesse und wettbewerbsfähige Preise werden nur gefälscht. Der übliche Qualitätssicherungsprozess, z.B. Peer-Review-Prozess durch ein Redaktionskomitee, läuft überhaupt nicht oder nicht nach den geltenden Normen ab. Die Preise für die Veröffentlichung sind viel zu hoch. Ein Raubverlag ist ein opportunistischer Verlagsstandort, der das akademische Bedürfnis nach Veröffentlichung ausnutzt, aber wenig Belohnung für die Nutzer seiner Dienste bietet. (…) Es ist wichtig zu wissen, dass Open Access einen Publisher nicht räuberisch macht, sondern sein schlechtes Verhalten. Predatory Publishing oder auch Fake Publishing bezeichnet unlautere Geschäftsmodelle unseriös operierender Verlage (Online Journals) oder Konferenzveranstalter, bei denen qualitativ hochwertige Geschäftsprozesse lediglich vorgetäuscht werden.  Übliche Qualitätssicherungsprozesse wie Peer-Review und redaktionelle Bearbeitung finden gar nicht oder nicht nach den geltenden Standards statt.
  6. TU ist dem ORCiD-DE Konsortium beigetreten November 2017.