2. Open Access Week 2018 | Seite 2
Universitätsbibliothek Braunschweig
Publikationsfonds der TU Braunschweig
Predatory Publisher
Zweitveröffentlichung
3. Open Access Week 2018 | Seite 3
Universitätsbibliothek Braunschweig
Vorteile von Open Access
Erhöhte
Sichtbarkeit
und
Zitierhäufig-
keit
Schneller,
weltweiter
Zugriff
Kostenlos
Gute
Auffindbarkeit
in Such-
maschinen
Beschleunigter
Publikations-
prozess
4. Open Access Week 2018 | Seite 4
Universitätsbibliothek Braunschweig
Wege zum Open Access
Open Access GOLD heißt …
• Erstveröffentlichung in einem kommerziellen Open Access Journal
• Zahlreiche angesehene Open Access Journals mit Peer Review, Impact Factor,
Indexierung in Datenbanken etc.
• Urheber- und Verwertungsrechte verbleiben bei dem/der Autor/in
• Veröffentlichung üblicherweise unter einer Creative-Commons-Lizenz
• Journals finanzieren sich über Article Processing Charges, APCs,
die der/die Autor/in bezahlt.
5. Open Access Week 2018 | Seite 5
Universitätsbibliothek Braunschweig
Wege zum Open Access
Open Access GREEN heißt …
Zweitveröffentlichung einer bereits veröffentlichten Publikation auf einem
institutionellen oder fachspezifischen Publikationsserver
• Kostenlos
• Verlage erlauben Zweitveröffentlichungen unter Auflagen:
• Embargofristen
• Pre- oder Post-Prints
6. Open Access Week 2018 | Seite 6
Universitätsbibliothek Braunschweig
Wege zum Open Access
Open Access HYBRID heißt …
• Open Access als Option in subskriptionsbasierten Zeitschriften (z.B. Open Choice)
• Verlage verdienen dadurch doppelt (Abonnementkosten und Freikauf), auch „double
dipping“ genannt
• Kein Beitrag zur Transformation hin zu Open Access
• Intransparente Publikationskosten
7. Open Access Week 2018 | Seite 7
Universitätsbibliothek Braunschweig
Publikationsfonds der TU Braunschweig
Der Publikationsfonds
• DFG-Projekt
• Laufzeit 01/2017 – 12/2018
• Fördersumme 170.000 EUR insgesamt
• 80% DFG-Förderung / 20% TU-Eigenanteil
• Folgeantrag 01/2019 – 12/2020
(wurde im Mai 2018 eingereicht)
• Antragssumme 190.000 EUR insgesamt
• 60% DFG-Förderung / 40% TU-Eigenanteil
8. Open Access Week 2018 | Seite 8
Universitätsbibliothek Braunschweig
Förderbedingungen
Gefördert werden wissenschaftliche Artikel, die folgenden Kriterien genügen:
• Antragsteller/in ist Submitting- oder Corresponding-Author und
Angehörige/r der TU Braunschweig
• Erstpublikation
• Zeitschrift, in der veröffentlicht wird
• ist reine Open Access Zeitschrift, nicht OA als Option (= hybrides OA)
• ist peer reviewed
• APC-Kosten max. 2.000 EUR (inklusive Mehrwertsteuer)
9. Open Access Week 2018 | Seite 9
Universitätsbibliothek Braunschweig
Antragstellung
• Antrag auf UB-Website ausfüllen
• Rückmeldung durch UB nach max. 2 Arbeitstagen per E-Mail
• Bei Kosten über 2.000 EUR brutto → Antragsteller/in hält Rücksprache
mit dem Open Access-Team der UB und gegebenenfalls mit dem Verlag
10. Open Access Week 2018 | Seite 10
Universitätsbibliothek Braunschweig
Antragstellung
• Antrag auf UB-Website ausfüllen
• Rückmeldung durch UB nach max. 2 Arbeitstagen per E-Mail
• Bei Kosten über 2.000 EUR brutto → Antragsteller/in hält Rücksprache
mit dem Open Access-Team der UB und gegebenenfalls mit dem Verlag
11. Open Access Week 2018 | Seite 11
Universitätsbibliothek Braunschweig
Antragstellung
• Antrag auf UB-Website ausfüllen
• Rückmeldung durch UB nach max. 2 Arbeitstagen per E-Mail
• Bei Kosten über 2.000 EUR brutto → Antragsteller/in hält Rücksprache
mit dem Open Access-Team der UB und gegebenenfalls mit dem Verlag
12. Open Access Week 2018 | Seite 12
Universitätsbibliothek Braunschweig
Unsere Services für Sie
Wir steigern die Sichtbarkeit Ihrer Forschung durch Parallelveröffentlichung
auf dem Publikationsserver der TU Braunschweig!
• Prüfung der Förderkriterien
• Rückmeldung zur Förderfähigkeit
• Zahlung der APC
Direkt an den Verlag oder Erstattung an das Institut
13. Open Access Week 2018 | Seite 13
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Publikationsfonds der TU Braunschweig
Predatory Publisher
Zweitveröffentlichung
14. Open Access Week 2018 | Seite 14
Universitätsbibliothek Braunschweig
Was ist ein Raubverlag?
Predatory Publishing oder auch Fake Publishing bezeichnet unlautere
Geschäftsmodelle unseriös operierender Verlage (Online Journals) oder
Konferenzveranstalter, bei denen qualitativ hochwertige Geschäftsprozesse lediglich
vorgetäuscht werden.
Übliche Qualitätssicherungsprozesse wie Peer-Review und redaktionelle Bearbeitung
finden gar nicht oder nicht nach den geltenden Standards statt.
(Max-Planck-Gesellschaft: https://www.mpg.de/12137870/qualitaetssicherung-in-der-wissenschaft, 31.07.2018)
A predatory publisher is an opportunistic publishing venue
that exploits the academic need to publish but offers little
reward for those using their services.
(…)
It's important to realize that Open Access does not make a
publisher predatory, their bad behavior does.
(IOWA State University: http://instr.iastate.libguides.com/predatory, 22.10.2018)
15. Open Access Week 2018 | Seite 15
Universitätsbibliothek Braunschweig
Gefahren des Publizierens in Predatory Journals
• Mangelhafte inhaltliche Qualitätssicherung
• Geringe Sichtbarkeit und Auffindbarkeit der Artikel
• Nicht garantierte Langzeitverfügbarkeit der Artikel
• Schädigung des eigenen wissenschaftlichen Rufs
• Schädigung des Rufs der Universität
• Unterstützung illegitimer Geschäftspraktiken und –modelle
• Unsicherheit bei der Zuverlässigkeit von Forschungsergebnissen
16. Open Access Week 2018 | Seite 16
Universitätsbibliothek Braunschweig
Wie erkenne ich Predatory Journals?
• Einladungs-E-Mails und Webseite mit Tipp- und Ausdruckfehlern
• Veröffentlichungen oder Konferenzen zu einem breiten Themenspektrum
• Unrealistisch kurze Peer-Review Zeiten
• Zeitschriftentitel „ähneln“ denen renommierter Verlage
• Falsche, fehlerhafte oder Phantasie-Indizes
17. Open Access Week 2018 | Seite 17
Universitätsbibliothek Braunschweig
Wie erkenne ich Predatory Journals?
18. Open Access Week 2018 | Seite 18
Universitätsbibliothek Braunschweig
Wie erkenne ich Predatory Journals?
19. Open Access Week 2018 | Seite 19
Universitätsbibliothek Braunschweig
Wie erkenne ich Predatory Journals?
20. Open Access Week 2018 | Seite 20
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Wie erkenne ich Predatory Journals?
21. Open Access Week 2018 | Seite 21
Universitätsbibliothek Braunschweig
Wie erkenne ich Predatory Journals?
22. Open Access Week 2018 | Seite 22
Universitätsbibliothek Braunschweig
Wie erkenne ich Predatory Journals?!
23. Open Access Week 2018 | Seite 23
Universitätsbibliothek Braunschweig
Wie kann ich mich schützen?
1. Überprüfen Sie, ob Sie die Zeitschrift in Scopus, Web of Science oder im Directory of
Open Access Journals (DOAJ) finden oder ob der Verlag in der Open Access Scholarly
Publishers Association (OASPA) gelistet ist.
2. Sollte die Zeitschrift keine Kriterien aus 1. erfüllen, überprüfen Sie das Journal unter
Zuhilfenahme z.B. folgender Quellen:
- Think!Check!Submit! (Zeitschrift)
- Think!Check!Attend! (Konferenzen)
- Journal Evaluation Tool
3. Suchen Sie die Zeitschrift im Internet, um auf Diskussionen der Fachcommunity
aufmerksam zu werden, oder fragen Sie uns!
24. Open Access Week 2018 | Seite 24
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Publikationsfonds der TU Braunschweig
Predatory Publisher
Zweitveröffentlichung
25. Open Access Week 2018 | Seite 25
Universitätsbibliothek Braunschweig
Was ist der Publikationsserver?
• Offizielles institutionelles Repository der TU Braunschweig
• Volltext Open Access
• Mehr als 16.000 Dokumente
• Veröffentlichung kostenlos
26. Open Access Week 2018 | Seite 26
Universitätsbibliothek Braunschweig
Was bietet der Publikationsserver?
• Vergabe von persistenten Identifiern (z.B. DOI, URN)
• Verwendung von ORCiD oder GND
• Creative Commons Lizenzen, Social-Media,
Alternative Metriken
• Export in Literaturverwaltungsprogramme
• Langzeitarchivierung
• Open Access Statistik Service
• Keine Layoutvorgaben
27. Open Access Week 2018 | Seite 27
Universitätsbibliothek Braunschweig
CC-Lizenzen
Grafik: TU Darmstadt, CC-BY-SA 3.0 DE
28. Open Access Week 2018 | Seite 28
Universitätsbibliothek Braunschweig
CC-Lizenzen
Grafik: Barbara Klute und Jöran Muuß-Merholz für wb-web, CC-BY-SA 3.0 DE
29. Open Access Week 2018 | Seite 29
Universitätsbibliothek Braunschweig
ORCiD
• Namen von Wissenschaftler/innen werden häufig nicht eindeutig erfasst
• Mit einer ORCiD ist eine eindeutige Zuordnung möglich, z.B. auch bei
Namensänderungen
Unterschiedliche Schreibweisen bei „Sonderzeichen“ wie: äöüßçèéêćñ
Mueller != Müller
Nunez != Nuñez
30. Open Access Week 2018 | Seite 30
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ORCiD
• Kostenlos für Nutzer/innen
• Anmeldung schnell, unkompliziert und dauert nur wenige Sekunden!
Pflichtangaben:
Vorname, Name
E-Mail
Passwort
31. Open Access Week 2018 | Seite 31
Universitätsbibliothek Braunschweig
Unsere Services für Ihre Zweitveröffentlichung
• Liste (im Idealfall csv-Export Scopus oder Excel) an uns
• Prüfen auf Möglichkeit der Zweitveröffentlichung auf dem
Publikationsserver
• Anfordern der „passenden“ Artikelversion
• Einhaltung aller Verlagsvorgaben (Metadaten, Lizenz)
• Zweitveröffentlichung auf dem Publikationsserver,
evtl. mit Embargo zur automatischen Freischaltung
• Allgemeine Beratung
32. Open Access Week 2018 | Seite 32
Universitätsbibliothek Braunschweig
Links
Publikationsfonds der TU Braunschweig
Publikationsfonds der TU Braunschweig:https://ub.tu-braunschweig.de/publikationsfonds
Antrag auf Förderung: https://ub.tu-braunschweig.de/publikationsfonds/formular_foerdergelder/
Predatory Publisher
Qualitätssicherung in der Wissenschaft: https://www.mpg.de/12137870/qualitaetssicherung-in-der-wissenschaft
Think!Check!Submit!: https://thinkchecksubmit.org/
Think!Check!Attend!: https://thinkcheckattend.org/
Journal Evaluation Tool: http://digitalcommons.lmu.edu/librarian_pubs/40/
Zweitveröffentlichung
Publikationsserver der TU Braunschweig:https://publikationsserver.tu-braunschweig.de
ORCID: https://orcid.org
Alle Links: 18.10.2018
33. Open Access Week 2018 | Seite 33
Universitätsbibliothek Braunschweig
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Bei Fragen und Anregungen:
openaccess@tu-braunschweig.de
https://de.slideshare.net/ub-braunschweig/presentations
Hinweis der Redaktion
Mündlich: Hinweis zu Berliner Deklaration 2003 und Unterzeichnung von der TU 2015
Seit 01.01.2014 gibt es nach §38(4) UrhG das Zweitveröffentlichungsrecht. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Zweitveröffentlichung ohne Rücksprache mit dem Verlag erlaubt.
Seit 01.01.2014 gibt es nach §38(4) UrhG das Zweitveröffentlichungsrecht. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Zweitveröffentlichung ohne Rücksprache mit dem Verlag erlaubt.
KEINE anteilige Förderung möglich!!!
Predatory or Fake Publishing bezieht sich auf unlautere Geschäftsmodelle von zweifelhaften Verlagen, Konferenzveranstaltern oder E-Journalisten. Hochwertige Geschäftsprozesse und wettbewerbsfähige Preise werden nur gefälscht.
Der übliche Qualitätssicherungsprozess, z.B. Peer-Review-Prozess durch ein Redaktionskomitee, läuft überhaupt nicht oder nicht nach den geltenden Normen ab. Die Preise für die Veröffentlichung sind viel zu hoch.
Ein Raubverlag ist ein opportunistischer Verlagsstandort, der das akademische Bedürfnis nach Veröffentlichung ausnutzt, aber wenig Belohnung für die Nutzer seiner Dienste bietet.
(…)
Es ist wichtig zu wissen, dass Open Access einen Publisher nicht räuberisch macht, sondern sein schlechtes Verhalten.
Predatory Publishing oder auch Fake Publishing bezeichnet unlautere Geschäftsmodelle unseriös operierender Verlage (Online Journals) oder Konferenzveranstalter, bei denen qualitativ hochwertige Geschäftsprozesse lediglich vorgetäuscht werden.
Übliche Qualitätssicherungsprozesse wie Peer-Review und redaktionelle Bearbeitung finden gar nicht oder nicht nach den geltenden Standards statt.
TU ist dem ORCiD-DE Konsortium beigetreten November 2017.