This work by Book Sprint @ KELT 2013 is licensed under a Creative Commons Attribution 3.0 Unported License.
Based on a work at elearningtage.org.
mehr hier: http://elearningtage.org/2013/booksprint/
The History Of The Internet Presentationdgieseler1
The document provides a history of the internet, beginning with its precursors in the 19th century including the telegraph. It describes the development of ARPANET in the 1960s as the first operational network and precursor to the modern internet. The introduction of the World Wide Web in the 1990s, including the creation of browsers and hyperlinks, helped popularize the internet. The internet then exploded in usage between 1994 and 2000 with the founding of key sites like Amazon and growth of commercial internet access. The future of the internet may involve networks like Internet II to support educational and research needs.
Zukunftsportal: ANTIKE. Schule und Spitzenforschung vernetztSabine Cofalla
Präsentation des Projekts "Zukunftsportal: ANTIKE. Schule und Spitzenforschung vernetzt" auf dem 5. Forum "Wissenschaftskommunikation und Wissenschaft im Dialog".
Sieben Schulen, ein Exzellenzcluster und eine traditionsreiche wissenschaftliche Einrichtung – das war das Setting für das innovative Berliner Projekt „Zukunftsportal: ANTIKE“ an der Schnittstelle von Schule und Spitzenforschung. Das Vorhaben war eine Kooperation der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und des Exzellenzclusters TOPOI, finanziert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft.
Wissenschafts- und Praxis-Workshops, Diskussionen, Hospitationen, Speed-Dating... an drei Projekt-Tagen erkundeten Schülerinnen und Schüler authentische Orte der Berliner Wissenschaft und lernten ausgewählte Bereiche der Antike-Forschung kennen, angeleitet von engagierten Hochschullehrkräften und wissenschaftlichen Mitarbeitern.
Darüber hinaus trainierten die Schülerinnen und Schüler im Austausch mit Medienexperten und Wissenschaftsmanagern einschlägige Praxiskompetenzen und erstellten ihre Konzepte für den Antike-Kongress, Vorträge, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, eine filmische Dokumentation und eine Publikation. Der Kongress, Höhepunkt des Vorhabens, fand am 9. März 2012 mit rund 350 Personen in der BBAW statt.
Das „Zukunftsportal: ANTIKE“ war ein außergewöhnliches Projekt, das entsprechend große Medienresonanz erzielte und durch Film und Publikation hervorragend dokumentiert ist.
Der Vortrag vermittelt die besonderen Chancen sowie Herausforderungen, die ein solches Vorhaben an der Schnittstelle von Schule und Wissenschaft beinhaltet.
Mehr Informationen zum 5. Forum "Wissenschaftskommunikation und Wissenschaft im Dialog": http://www.wissenschaft-im-dialog.de/wissenschaftskommunikation/forum.html
This work by Book Sprint @ KELT 2013 is licensed under a Creative Commons Attribution 3.0 Unported License.
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The History Of The Internet Presentationdgieseler1
The document provides a history of the internet, beginning with its precursors in the 19th century including the telegraph. It describes the development of ARPANET in the 1960s as the first operational network and precursor to the modern internet. The introduction of the World Wide Web in the 1990s, including the creation of browsers and hyperlinks, helped popularize the internet. The internet then exploded in usage between 1994 and 2000 with the founding of key sites like Amazon and growth of commercial internet access. The future of the internet may involve networks like Internet II to support educational and research needs.
Zukunftsportal: ANTIKE. Schule und Spitzenforschung vernetztSabine Cofalla
Präsentation des Projekts "Zukunftsportal: ANTIKE. Schule und Spitzenforschung vernetzt" auf dem 5. Forum "Wissenschaftskommunikation und Wissenschaft im Dialog".
Sieben Schulen, ein Exzellenzcluster und eine traditionsreiche wissenschaftliche Einrichtung – das war das Setting für das innovative Berliner Projekt „Zukunftsportal: ANTIKE“ an der Schnittstelle von Schule und Spitzenforschung. Das Vorhaben war eine Kooperation der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und des Exzellenzclusters TOPOI, finanziert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft.
Wissenschafts- und Praxis-Workshops, Diskussionen, Hospitationen, Speed-Dating... an drei Projekt-Tagen erkundeten Schülerinnen und Schüler authentische Orte der Berliner Wissenschaft und lernten ausgewählte Bereiche der Antike-Forschung kennen, angeleitet von engagierten Hochschullehrkräften und wissenschaftlichen Mitarbeitern.
Darüber hinaus trainierten die Schülerinnen und Schüler im Austausch mit Medienexperten und Wissenschaftsmanagern einschlägige Praxiskompetenzen und erstellten ihre Konzepte für den Antike-Kongress, Vorträge, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, eine filmische Dokumentation und eine Publikation. Der Kongress, Höhepunkt des Vorhabens, fand am 9. März 2012 mit rund 350 Personen in der BBAW statt.
Das „Zukunftsportal: ANTIKE“ war ein außergewöhnliches Projekt, das entsprechend große Medienresonanz erzielte und durch Film und Publikation hervorragend dokumentiert ist.
Der Vortrag vermittelt die besonderen Chancen sowie Herausforderungen, die ein solches Vorhaben an der Schnittstelle von Schule und Wissenschaft beinhaltet.
Mehr Informationen zum 5. Forum "Wissenschaftskommunikation und Wissenschaft im Dialog": http://www.wissenschaft-im-dialog.de/wissenschaftskommunikation/forum.html
Digitale Medien sind wie Pilze - JMFH2018Franco Rau
"Medienkompetenz wird heutzutage als Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation betrachtet. Um Lehramtsstudierende angemessen auf ihre zukünftige Aufgabe zur Vermittlung von Medienkompetenz in einer digitalen Welt vorzubereiten, bedarf es einer medienpädagogisch professionellen Lehrer*innenbildung. Die Berücksichtigung von Vorstellungen und Überzeugungen von Lehramtsstudierenden über Unterricht stellt eine bedeutende Voraussetzung für die Lehrer*innenbildung dar (z.B. Blömeke 2004, Gropengiesser 2004). Dazu gehören aus unserer Perspektive auch Vorstellungen über digitaler Medien. Wir gehen davon aus, dass die Erstellung von Metaphern eine geeignete Methode zur Erhebung dieser Vorstellungen und Überzeugungen darstellt und Anlässe zur Reflexion derselbigen eröffnen kann (Koc 2013, Marsch 2009, Saban et al. 2007). Im Fokus des Beitrages steht die Analyse studentischer Vorstellungen in Form von Metaphern zu digitalen/neuen Medien. Im Rahmen des Vortrages werden Muster studentischer Metaphern präsentiert. Diese Muster können als empirische Befunde zu Lernvoraussetzungen von Lehramtsstudierenden verstanden werden. Diskutiert wird u. a. die Frage, inwiefern die von Studierenden formulierten Metaphern Aspekte gesellschaftlicher Teilhabe zum Ausdruck bringen"
Vortrag auf der Tagung "Junges Forum für Medien und Hochschulentwicklung" 2018 in Kaiserslautern.
Vortrag: "Prävention in der Schule und offener Jugendarbeit an Beispielen aus dem Saarpfalz-Kreis" von Dr. Thomas Döring (pädagogischer Leiter Adolf-Bender-Zentrum)
Personal Learning Environments und die Sozio‐kulturelle ÖkologieKlaus Rummler
Die Frage nach einem theoretischen Rahmen zur methodologischen Operationalisierung der Komplexität des Mobilen Lernens
15. März 2016
Klaus Rummler
DGfE Kongress, Universität Kassel
Wissenschaft im Dialog (WiD) engagiert sich für die Diskussion und den Austausch über Forschung in Deutschland. WiD organisiert Dialogveranstaltungen, Ausstellungen oder Wettbewerbe und entwickelt neue Formate der Wissenschaftskommunikation. www.wissenschaft-im-dialog.de
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Vortrag auf der Tagung "Junges Forum für Medien und Hochschulentwicklung" 2018 in Kaiserslautern.
Vortrag: "Prävention in der Schule und offener Jugendarbeit an Beispielen aus dem Saarpfalz-Kreis" von Dr. Thomas Döring (pädagogischer Leiter Adolf-Bender-Zentrum)
Personal Learning Environments und die Sozio‐kulturelle ÖkologieKlaus Rummler
Die Frage nach einem theoretischen Rahmen zur methodologischen Operationalisierung der Komplexität des Mobilen Lernens
15. März 2016
Klaus Rummler
DGfE Kongress, Universität Kassel
Wissenschaft im Dialog (WiD) engagiert sich für die Diskussion und den Austausch über Forschung in Deutschland. WiD organisiert Dialogveranstaltungen, Ausstellungen oder Wettbewerbe und entwickelt neue Formate der Wissenschaftskommunikation. www.wissenschaft-im-dialog.de
Ähnlich wie Zeitzeugen in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit (20)
Wissenschaft im Dialog - die Initiative der deutschen Wissenschaft
Zeitzeugen in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit
1. Arbeit mit Zeitzeugen
zur DDR-Geschichte in der außerschulischen Bildung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen des Praxisforschungsprojekts
gefördert durch
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
1
2. Projektpartner
Zeitpfeil e.V.
Politischer Arbeitskreis Schulen e.V.
Bildungswerk der Humanistischen Union NRW e.V.
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Universität Potsdam
Weimar-Jena-Akademie
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
2
3. Projektziel
Auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung der Arbeit
mit Zeitzeugen zur DDR-Geschichte in verschiedenen
Bereichen außerschulischer Bildung sollen Problemstellungen
und Anforderungen benannt, Beispiele guter Praxis
dokumentiert sowie methodisch-didaktische Zugänge
weiterentwickelt und in einem praxisorientierten Handbuch
dargestellt werden.
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
3
4. Komponenten
„Gute Praxis“
Trends
State of the art Problematiken
Dokumentation
Praxisforschung
• Zeitzeugenbegriff • Feedback +Verbreitung
• Oral History • Angebotsanalyse • Fachtagung • Werkheft
• Didaktik • Teilnehmende • Erprobung • „Handbuch“
Beobachtungen • Fortbildungsreihe
• Forschungsseminare • Homepage
Literatur- Austausch
auswertung +Entwicklung
Dimensionen Material und Praxistipps
des Zeitzeugen- Leerstellen Kritische Punkte
begriffs DDR-Spezifik Methodische Ideen
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
4
5. Gliederung
1. Konzeptionelle Überlegungen: Zeitzeugenschaft,
Geschichtskultur und Bildungspraxis
2. Ausgewählte Ergebnisse der Praxisforschung
1. Angebotsanalyse in fünf Bundesländern
2. Begleitung von Veranstaltungen
3. Zeitzeugeneinsatz in Gedenkstätten und Museen
4. Medialisierung von Zeitzeugen im Internet und in
zeithistorischen Ausstellungen
3. Schlussfolgerungen und Entwicklungsbedarf
4. Ausblick auf das Handbuch
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
5
7. These
Zeitzeugenschaft ist ein gewachsenes und sich stetig
wandelndes Phänomen der Geschichtskultur. Der Begriff und die
mit ihm verbundenen Erscheinungsformen und Praxen sind
heterogen. Sie haben sich im Rahmen zeitgeschichtlicher
Diskurse seit 1945 in verschiedenen Kontexten der „NS-
Vergangenheitsbewältigung“ differenziert ausgeformt und im
Zuge der „DDR-Aufarbeitung“ verändert. Gerade in den letzten
Jahren öffnet sich der Zeitzeugenbegriff weiter.
Wichtig für die Bildungspraxis ist ein nicht festgelegtes,
mehrdimensionales Verständnis von Zeitzeugenschaft.
10. Arbeitsbegriff
Implizite Explizite
Zeitzeugenschaft Zeitzeugenschaft
Erfahrungs- und Zeitzeugenrolle
erlebensbasierte
Bezüge
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
10
11. These
Rahmungen, Funktionen und Zuschreibungen von
Zeitzeugenschaft sowie Entscheidungen darüber, wer DDR-
Zeitzeuge ist und wer nicht (und wer überhaupt bereit ist,
Zeitzeuge zu sein), machen sich an spezifischen Kontexten fest.
Akteure der Bildungspraxis sollten sich ihrer Auswahl und
Rahmungsfunktion bewusst sein.
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
12. Kontexte der Arbeit mit Zeitzeugen
Wissen- Bildungs-
schaft praxis
Oral History Lernen in Zeitzeugen-
Projekten gespräch
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
13. Zeitzeugen aus Sicht der Geschichtsdidaktik
Geschichtskultur Erinnerung
Geschichtsbewusstsein
Emotionalität
Multiperspektivität
Kompetenzen
Re-Konstruktion Narrativität
De-Konstruktion
Gegenwartsbezug
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
13
14. These
Moderne didaktische Konzepte finden auch auf das historische
Lernen mit Zeitzeugen Anwendung. Gerade für die
außerschulische Praxis fehlt bisher eine systematische
Auswertung der vielfältigen Ansätze und vor allem eine
methodische Übersetzung theoretischer Konzepte in Bezug auf
die Rahmenbedingungen der außerschulischen Bildung.
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
15. Gliederung
1. Konzeptionelle Überlegungen zu Zeitzeugenschaft:
Geschichtskultur und Bildungspraxis
2. Ausgewählte Ergebnisse der Praxisforschung
1. Angebotsanalyse in fünf Bundesländern
2. Begleitung von Veranstaltungen
3. Zeitzeugeneinsatz in Gedenkstätten und Museen
4. Medialisierung von Zeitzeugen im Internet und in
zeithistorischen Ausstellungen
3. Schlussfolgerungen und Entwicklungsbedarf
4. Ausblick auf das Handbuch
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“
15
16. Zeitzeugenarbeit zur DDR-Geschichte
in der außerschulischen politischen Bildung
Ergebnisse
einer
Ende
2011
abgeschlossenen
Exper5se
im
Au9rag
von
Zeitpfeil
e.V.
Potsdam
Bearb.:
Heidi
Behrens
/
Paul
Ciupke
/
Norbert
Reichling
18. Was wir herausfinden wollten
Durch Zeitzeugen repräsentierte Themen
Angebotsformen und didaktische Arrangements
Rolle / Funktion von Zeitzeugen
Lern- und Bildungsziele von Zeitzeugenarbeit
Merkmale „guter“, interessanter Bildungsarbeit
20. Quellen- und Materialgrundlage
Hunderte Träger und Angebote im Netz und auf Papier
gesichtet – 95 Einrichtungen der Jugend- und
Erwachsenenbildung angeschrieben
Uns lagen vor: Veranstaltungsausschreibungen,
Programme, Konzeptpapiere und Sachberichte vor
allem aus den Jahren 2010 und 2011
17 Expert/innen dieses Samples zusätzlich befragt
22. Welche Themen wurden durch Zeitzeugen repräsentiert?
Repression (Überwachung, Verfolgung,
Hafterfahrungen, Jugendwerkhöfe…)
Opposition, Widerstand, friedliche Revolution
Mauerbau / deutsche Teilung, Flucht
Jugendkulturen / jugendlicher Eigensinn
Erziehung / Schule/ FDJ
Kultur- und Alltagsaspekte
23. Zeitzeugen wurden selten befragt zu den Themen:
Arbeit und Wirtschaft
deutsch-deutscher Einigungsprozess;
Erfahrungsgeschichte nach 1945
(ost)europäische Kontexte / politische
Transformationen
25. Formen/Formate und didaktische Arrangements
Referat mit Diskussion (oft in Abendveranstaltungen)
Städte-Exkursionen mit „Zeitzeugenelement“ in einer Gedenk-
oder Erinnerungsstätte
Ein Zeitzeuge als Geschichte verkörpernde „Attraktion“ in
längeren stationären Seminaren
Mitlebende der DDR- bzw. der Nachkriegsgeschichte
reflektieren ihre Erfahrungen – geplant und ungeplant
Mündliche, schriftliche und andere Quellen im Vergleich
Projektförmiges, oft multimediales Lernen schließt Vor- und
Nachbereitung sowie die Durchführung von
Zeitzeugeninterviews ein und hält Ergebnisse fest.
26. Welche ‚Funktionen‘ sollten Zeitzeugen erfüllen?
Illustration / Verlebendigungsfunktion
Beglaubigung durch Erzählen – „Authentizität“
Konkretisierung / Reduktion auf das Einzelschicksal
Ergänzungsfunktion / Perspektivenanreicherung
Erziehungsfunktion / Verstärkung politischer
Botschaften
27. Lern- und Bildungsziele
Vermitteln, „wie es damals war“
Würdigung von Lebensgeschichten
Haltungen wie Mut, Widerspruch u.a. tradieren
Aktivierend-kommunikatives Lernen ermöglichen bis hin
zur Urteilsbildung
Auseinandersetzung mit Subjektivität und
Mehrstimmigkeit („Quellenkritik“)
Biographische Selbstreflexion fördern
28. Beispiele
Aus: Programm 2010 Bund Evangelischer Jugend Mitteldeutschland
(bejm)
Tagung "Opfer, Täter, Jedermann", 14./15.2.2013 in Potsdam
29. Aus der Programm der KAS Erfurt: Aus dem Programm von Helle Panke –
Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin
Unsere Revolution – Die Geschichte
der Jahre 1989/90 Samstag, 15. Oktober 2011, 09:00 bis
Schmalkalder Gespräch 19:00 Uhr
13. April 2010, 19:30 Uhr Busexkursion: „Die Kinder von
Fachhochschule Schmalkalden Golzow“ – Mit Winfried Junge und
Lesung und Gespräch mit Dr. Ehrhart Barbara Junge auf Spurensuche im
Neubert (Ehemaliger Bürgerrechtler und Oderbruch
Theologe), Michael Heym, Prof. Jens „Die Kinder von Golzow“ ist eines der
Goebel. außergewöhnlichsten Projekte der
Die friedliche Revolution vor 20 Jahren war Filmgeschichte. 1961 drehten Regisseur
Ausdruck des Freiheitswillens und Mutes Winfried Junge und sein Team die ersten
der Bürger der DDR. In vielen dramatischen Meter und stellten vor 50 Jahren den ersten
Ereignissen und historischen Episoden Film der Öffentlichkeit vor. Im Jahr des
wurde ein überkommenes Regime und Mauerbaus war noch nicht klar, dass es der
Unrechtsstaat trotz vielfältiger Beginn einer Langzeitdokumentation sein
Repressionen von unten, den einfachen sollte, die nicht nur internationales Ansehen
Bürgern, gestürzt. Am Ende dieses erreichen, sondern auch zu einem
historischen Prozesses stand die Einheit bleibenden Zeugnis der DDR und der
Deutschlands und das Ende des Kalten deutschen Geschichte werden würde.
Krieges. Dr. Ehrhart Neubert war einer der Die Busexkursion begibt sich gemeinsam mit
Hauptakteure dieser bewegenden Zeit. (…). Barbara und Winfried Junge auf die Suche
nach den Kindern von Golzow. (…).
Tagung
"Opfer,
Täter,
Jedermann",
14./15.2.2013
in
Potsdam
30. Angebot für Schüler/innen: Europ. Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar;
Stiftung Ettersberg und LZpB Thüringen 2010.
33. Zusammenfassung
Bildungsarbeit mit Zeitzeugen wurde in den fünf Bundesländern unterschiedlich
intensiv betrieben (Förderstrukturen u.a.).
Lernkonzepte mit Zeitzeugen in der Jugendbildung und mit bestimmten
Zielgruppen anspruchsvoll und inhaltlich komplex (oftmals Drittmittelprojekte).
In der EB Bildungspotenziale von Zeitzeugenarbeit weniger genutzt, aber
bewährte Konzepte biographischer Kommunikation und biographischen
Lernens.
‚Normale‘ Altbundesbürger als Zeitzeugen nicht gefragt. Westdeutsche mit
SBZ-/DDR-Herkunft zunehmend ‚entdeckt‘; Zeitzeugen „aus der Region“ in
Ostdeutschland häufiger. Zu Zeitzeugen waren dort auch Eltern und Großeltern.
34. Gliederung
1. Konzeptionelle Überlegungen zu Zeitzeugenschaft:
Geschichtskultur und Bildungspraxis
2. Ausgewählte Ergebnisse der Praxisforschung
1. Angebotsanalyse in fünf Bundesländern
2. Begleitung von Veranstaltungen
3. Zeitzeugeneinsatz in Gedenkstätten und Museen
4. Medialisierung von Zeitzeugen im Internet und in
zeithistorischen Ausstellungen
3. Schlussfolgerungen und Entwicklungsbedarfe
4. Ausblick auf das Handbuch
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“
16
36. Teilnehmende als Zeitzeugen
Meine Begegnung mit der DDR (Wann, wo, meine
Geschichte dazu?
• Vor 1961
• Bis 1989
• Nach 1989: Wie haben sich diese entwickelt?
Welche Gedanken und Gefühle hast Du, wenn Du
an die DDR denkst?
• Ich denke...
• Ich empfinde...
• Fasse mit einem Wort, was die DDR für Dich für
ein Staat / eine Gesellschaft war...
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
18
37. Vorbereitung und Moderation durch die Teilnehmenden
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
19
42. Veranstaltungen: Thesen
Die Ankündigung von Zeitzeugen trägt zur Motivation bei, sich zu
Veranstaltungen anzumelden.
Teilnehmende weisen Zeitzeugen in Bildungsveranstaltungen eine sehr
hohe Glaubwürdigkeit zu.
Probleme und Potenziale impliziter Zeitzeugenschaft von TeamerInnen und
Teilnehmenden
Unterschiedliches Vor- und Erfahrungswissen im Teilnehmendenkreis –
besonders in der Erwachsenenbildung.
Teilnehmende fordern verschiedene Perspektiven ein. Auch eine
kontroverse Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte im Rahmen von
Veranstaltungen führt in der Regel zu einer (noch) kritischeren Bewertung.
Wirkliche Kontroversität ist aber gerade in Veranstaltungen der
Jugendbildung selten angelegt.
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
23
43. Veranstaltungen: Thesen
Probleme der direkten Konfrontation unterschiedlicher
Zeitzeugenperspektiven.
Die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden ist bei konkret biographischen
Passagen am höchsten.
Angemessene Vorbereitung und Auswertung von Zeitzeugengesprächen
sind in den Rahmenbedingungen der außerschulischen Bildung nicht
immer möglich.
Eher selten werden in Settings mit Zeitzeugen pädagogische
Entscheidungen bewusst gefällt bzw. diese in ein Gesamtprogramm
eingebettet.
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
24
44. Gliederung
1. Konzeptionelle Überlegungen zu Zeitzeugenschaft:
Geschichtskultur und Bildungspraxis
2. Ausgewählte Ergebnisse der Praxisforschung
1. Angebotsanalyse in fünf Bundesländern
2. Begleitung von Veranstaltungen
3. Zeitzeugeneinsatz in Gedenkstätten und Museen
4. Medialisierung von Zeitzeugen im Internet
3. Schlussfolgerungen und Entwicklungsbedarfe
4. Ausblick auf das Handbuch
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“
25
45. Zeitzeugen an Gedenkstätte Normannen- Gedenkstätte
außerschulischen Berliner Mauer straße HSH
Lernorten (Berlin/ Eingebettete
Auf Zeitzeugen
beruhende
Brandenburg) Konzepte
Konzepte
Implizite explizite
Zeitzeugen Zeitzeugen
Alltag Herrschaft
DDR-Museum
Dokumentationszentrum
Eisenhüttenstadt
Industriemuseum
Brandenburg
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
26
46. Zeitzeugen an Gedenkstätte Normannen- Gedenkstätte
außerschulischen Berliner Mauer straße HSH
Lernorten Eingebettete
Auf Zeitzeugen
beruhende
Konzepte
Konzepte
Implizite explizite
Zeitzeugen Zeitzeugen
Alltag Herrschaft
DDR-Museum
Dokumentationszentrum
Eisenhüttenstadt
Industriemuseum
Brandenburg
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
27
47. Zeitzeugen in Gedenkstätten und Museen
Zeitzeugen als BesucherreferentInnen
Explizite Zeitzeugen kaum in Museen bzw. zu „Alltagsthemen“
Verbindung der Authentizitätzuschreibung von Person und Ort
Problematik reiner Zeitzeugenführungen (Beutelsbacher Konsens)
Vor- und Nachbereitung der Besuchergruppen finden selten statt
Herausforderung eingebetteter Konzepte (Moderation, Zeit)
„Medialisierte“ Zeitzeugen als Bestandteil von Ausstellungen
Keine Nutzung bei der Arbeit mit Gruppen
Häufig eher zur Illustration oder Verstärkung von
Geschichtsdeutungen
Kaum museums- oder gedenkstättenpädagogische Reflexion
Museumsbesucher als Zeitzeugen ?
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
28
48. Gliederung
1. Konzeptionelle Überlegungen zu Zeitzeugenschaft:
Geschichtskultur und Bildungspraxis
2. Ausgewählte Ergebnisse der Praxisforschung
1. Angebotsanalyse in fünf Bundesländern
2. Begleitung von Veranstaltungen
3. Zeitzeugeneinsatz in Gedenkstätten und Museen
4. Medialisierung von Zeitzeugen im Internet
3. Schlussfolgerungen und Entwicklungsbedarf
4. Ausblick auf das Handbuch
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“
29
50. Zeitzeugen im Internet
Zunehmende Präsenz von Zeitzeugen im Internet
Zeitzeugenbörsen
Sammlungen von Zeitzeugenvideos
Zeitzeugenvideos im Rahmen von Themenportalen
Zeitzeugenforen
Web 2.0
Veränderte Formen und Funktionen von Zeitzeugenschaft:
Meist sehr kurze Interviewausschnitte mit Illustrationsfunktion
Selten biographische Hintergrundinfos und Transkription
Innerhalb der Seiten wenig Kontroversität
Wenig Nutzung interaktiver Funktionen
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
31
51. Gliederung
1. Konzeptionelle Überlegungen zu Zeitzeugenschaft:
Geschichtskultur und Bildungspraxis
2. Ausgewählte Ergebnisse der Praxisforschung
1. Angebotsanalyse in fünf Bundesländern
2. Begleitung von Veranstaltungen
3. Zeitzeugeneinsatz in Gedenkstätten und Museen
4. Medialisierung von Zeitzeugen im Internet
3. Schlussfolgerungen und Entwicklungsbedarf
4. Ausblick auf das Handbuch
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
32
52. Berufsethische Leitlinien
► Differenzierung und Kontextualisierung
► Multiperspektivität, Kontroversität, Deutungsoffenheit
► Dialogizität und Teilnehmendenorientierung
► Gestaltung der Kommunikation
► Methodisch reflektierte Verarbeitung („Verstehen“)
► Kompetenzorientierung
► Geschichtskulturelle Reflexion der Arbeit mit Zeitzeugen
► Und vor allem: Respekt vor den Zeitzeugen und den
Teilnehmenden
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
33
54. Entwicklungsaufgaben politische Bildung
► Erarbeitung von Übungen zur Vorbereitung und methodischen
Herangehensweisen für die Auswertung von Zeitzeugen-
gesprächen, die den zeitlichen Rahmenbedingungen der
Veranstaltungsformate entsprechen
► Suche nach „anderen Zeitzeugen“
► Stärkung der inhaltlichen und methodischen Kompetenz der
TeamerInnen
► Gerade bei Exkursionsformaten: Konzeptionsbedarf,
Zeitzeugen nicht isoliert als „Highlights“, Aufbau von
Kooperationen, die über das „buchen“ von
Programmelementen hinaus gehen.
► Nachhaltigkeit von drittmittelgeförderten Projekten
► Analyse des Rückgangs und Neukonzeption von Ost-West-
Begegnungen (auch mit europäischer Dimension) 35
55. Entwicklungsaufgaben Museen und Gedenkstätten
► Berufsethischer Umgang mit Zeitzeugenschaft als
Förderkriterium im Gedenkstättenkonzept
► Qualifikation des museums- und gedenkstättenpädagogischen
Personals
► Supervision und Fortbildung von Zeitzeugen, die regelmäßig
„eingesetzt“ werden
► Erarbeitung von pädagogischen Konzepten
► Nutzung medialisierter Zeitzeugenschaft in Ausstellungen und
Projektarbeit – fast unbeackertes museums- und
gedenkstättenpädagogisches Feld
► Vorbereitung und Auswertung von „Besuchen“,
geschichtskulturelle Reflexion
36
56. Entwicklungsaufgaben Medialisierung
► Leitlinien für die Präsentation von Zeitzeugen -> Workshop 2
► Public Oral History
► Erarbeitung von pädagogischen Nutzungsideen für
Zeitzeugenportale und Online-Archiven
► Sicherung des Betriebs / der Aktualisierung aufwendiger
Portale
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
37
57. Gliederung
1. Konzeptionelle Überlegungen zu Zeitzeugenschaft:
Geschichtskultur und Bildungspraxis
2. Ausgewählte Ergebnisse der Praxisforschung
1. Angebotsanalyse in fünf Bundesländern
2. Begleitung von Veranstaltungen
3. Zeitzeugeneinsatz in Gedenkstätten und Museen
4. Medialisierung von Zeitzeugen im Internet
3. Schlussfolgerungen und Entwicklungsbedarf
4. Ausblick auf das Handbuch
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
38
58. Ausblick auf das Handbuch (November 2013)
Christian Ernst u.a.:
Mit Zeitzeugen arbeiten.
(Deutsch-)deutsche Geschichte im Dialog
Keine Patentrezepte, aber methodische Anleitung
Differenzierung zwischen Kontexten und Arbeitsformen
Sensibilisierung für Chancen und Probleme der Arbeit mit
Zeitzeugen
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
39
59. Ausblick auf das Handbuch (November 2013)
1. Grundlagen: Zeitzeugenbegriffe, didaktische Konzepte
2. Arbeitsformen: Tipps und Hinweise (Gespräch, Interview,
biographische Kommunikation)
3. Kontexte: Veranstaltungen außerschulischer Bildung,
Gedenkstätten und Museen, Medienarbeit
• Expertenbeiträge
Anhang: Arbeitsmaterialien • Fenster mit Beispielen „guter Praxis“ /
Fallbeispielen
• Boxen mit Tipps und methodischen
Hinweisen
• Verweise und Links
• Grafiken und Schaubilder
• Zusammenfassungen
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
40
60. Mehr Ergebnisse bald auf:
www.arbeit-mit-zeitzeugen.org
Tagung „Täter, Opfer, Jedermann?“, 14.02.13 in Potsdam
41