Wilhelm Weber war ein Soldat des Ersten Weltkrieges. Er fertigte während des Krieges viele Zeichnungen an, die heute im Stadtarchiv Speyer aufbewahrt werden.
Das Fotoarchiv Hermann Walzer und das Lemgo der 50'er JahreStadtarchiv
Vortrag des Lemgoer Stadtarchivars Marcel Oeben über den Lemgoer Pressefotografen Hermann Walzer und sein Fotoarchiv am 31.05.2017 im Stadtarchiv Lemgo im Rahmen der Vortragsreihe "Bilderabend im Stadtarchiv".
Mit der Kamera im 2. Weltkrieg. Zur Aufarbeitung der Fotosammlung des pfälzischen Archivars Karl Lutz (1896-1982) im Stadtarchiv Speyer
Vortrag im Stadtarchiv Speyer (12.11.2014): Claudia Weber, Kurt Bünemann und Joachim Kemper.
PPT-Präsentation: Christian Hellmann.
Das Fotoarchiv Hermann Walzer und das Lemgo der 50'er JahreStadtarchiv
Vortrag des Lemgoer Stadtarchivars Marcel Oeben über den Lemgoer Pressefotografen Hermann Walzer und sein Fotoarchiv am 31.05.2017 im Stadtarchiv Lemgo im Rahmen der Vortragsreihe "Bilderabend im Stadtarchiv".
Mit der Kamera im 2. Weltkrieg. Zur Aufarbeitung der Fotosammlung des pfälzischen Archivars Karl Lutz (1896-1982) im Stadtarchiv Speyer
Vortrag im Stadtarchiv Speyer (12.11.2014): Claudia Weber, Kurt Bünemann und Joachim Kemper.
PPT-Präsentation: Christian Hellmann.
Vor 300 Jahren in Speyer "entdeckt": Der "Speyerer", auch "Vinum bonum" oder Ruländer genannt. Aus: Vierteljahresheft des Verkehrsvereins Speyer, Heft Herbst 2011
Vortrag (Joachim Kemper) auf der Tagung "Herrschaftswissen
Bibliotheks- und Archivbauten im Alten Reich", Ettenheim 13. Juli 2015 (AG Geschichtliche Landeskunde am Oberrhein).
Speyer im 16. und 17. Jahrhundert
Ein nur zum Teil bekanntes Kapitel der Stadtgeschichte (Beitrag in: Speyer. Vierteljahresheft des Verkehrsvereins Speyer, Winter 2013, S. 35-42; Autor: Joachim Kemper)
"Das ferne Reichsoberhaupt? Aspekte der Beziehungen der Freien Reichsstadt Speyer zu Kaiser Friedrich III. (1440-1493).
Vortrag im Rahmen der "Heidelberger Vorträge zur Landesgeschichte", 20. Mai 2015, Universität Heidelberg.
Das Speyerer Ratsprotokoll 1667 - eine neue Edition und ihr Hintergrund. Referent: Dr. Hans-Helmut Görtz, Freinsheim.
Vortrag am 11. März 2015, Stadtarchiv Speyer.
KAISER RUDOLPH VON HABSBURG AN KAISER
FRANZ JOSEF VON ÖSTERREICH –
ZUR NACHWIRKUNG DER SPEYERER KAISERGRÄBER IM
HAUS HABSBURG. In: Reichszeichen
Darstellungen und Symbole des Reichs in Reichsstädten.
2. Tagung des Arbeitskreises "Reichsstadtgeschichtsforschung“, Mühlhausen 3. bis 5. März 2014, Petersberg 2015, S. 255-266.
Social Media in der Historischen Bildungsarbeit - Empfehlungen des BKK-Unterausschusses Historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit (Werkstattbericht)
Vortrag (J. Kemper) 84. Deutscher Archivtag, 24.9. 2014 (AK Archivpädagogik)
Gedächtnis und Erinnerung im „Web 2.0“. Das virtuelle Gedenkbuch „Erinnern in Speyer 1933-1945“ des Stadtarchivs Speyer (Referentin: Doreen Kelimes M.A.) -
Tagung AG Jüdische Sammlungen Zürich und Basel / Schweiz vom 16.-19.09.2014 (19.9. 2014).
St. Guido-Stifts-Platz: Ein Ort, umrahmt
von vielen baulichen Zeitzeugen (Beitrag in: Speyer. Vierteljahresheft des Verkehrsvereins, Winter 2013, S. 17-25; Autorin: Katrin Hopstock).
Vor 300 Jahren in Speyer "entdeckt": Der "Speyerer", auch "Vinum bonum" oder Ruländer genannt. Aus: Vierteljahresheft des Verkehrsvereins Speyer, Heft Herbst 2011
Vortrag (Joachim Kemper) auf der Tagung "Herrschaftswissen
Bibliotheks- und Archivbauten im Alten Reich", Ettenheim 13. Juli 2015 (AG Geschichtliche Landeskunde am Oberrhein).
Speyer im 16. und 17. Jahrhundert
Ein nur zum Teil bekanntes Kapitel der Stadtgeschichte (Beitrag in: Speyer. Vierteljahresheft des Verkehrsvereins Speyer, Winter 2013, S. 35-42; Autor: Joachim Kemper)
"Das ferne Reichsoberhaupt? Aspekte der Beziehungen der Freien Reichsstadt Speyer zu Kaiser Friedrich III. (1440-1493).
Vortrag im Rahmen der "Heidelberger Vorträge zur Landesgeschichte", 20. Mai 2015, Universität Heidelberg.
Das Speyerer Ratsprotokoll 1667 - eine neue Edition und ihr Hintergrund. Referent: Dr. Hans-Helmut Görtz, Freinsheim.
Vortrag am 11. März 2015, Stadtarchiv Speyer.
KAISER RUDOLPH VON HABSBURG AN KAISER
FRANZ JOSEF VON ÖSTERREICH –
ZUR NACHWIRKUNG DER SPEYERER KAISERGRÄBER IM
HAUS HABSBURG. In: Reichszeichen
Darstellungen und Symbole des Reichs in Reichsstädten.
2. Tagung des Arbeitskreises "Reichsstadtgeschichtsforschung“, Mühlhausen 3. bis 5. März 2014, Petersberg 2015, S. 255-266.
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Vortrag (J. Kemper) 84. Deutscher Archivtag, 24.9. 2014 (AK Archivpädagogik)
Gedächtnis und Erinnerung im „Web 2.0“. Das virtuelle Gedenkbuch „Erinnern in Speyer 1933-1945“ des Stadtarchivs Speyer (Referentin: Doreen Kelimes M.A.) -
Tagung AG Jüdische Sammlungen Zürich und Basel / Schweiz vom 16.-19.09.2014 (19.9. 2014).
St. Guido-Stifts-Platz: Ein Ort, umrahmt
von vielen baulichen Zeitzeugen (Beitrag in: Speyer. Vierteljahresheft des Verkehrsvereins, Winter 2013, S. 17-25; Autorin: Katrin Hopstock).
Vortrag von Dr. Thomas Stockinger (Universität Eichstätt) am 26. Juni 2013, Stadtarchiv Speyer. Es handelt sich um eine leicht gekürzte Version der PPT-Folien.
Ausstellung "Herwig Zens - Feuerbach-Paraphrasen", vom 4. April bis 31. Juli 2013 im Stadtarchiv Speyer, Vernissage am Mittwoch, 3. April 2013 um 19 Uhr.
Power-Point-Präsentation zum grenzüberschreitenden Interreg IV-Projekt "Archivum Rhenanum - Digitale Archive am Oberrhein", vorgestellt am 25. März 2013 in Speyer.
Archive am Oberrhein werden digital: Stadtarchiv Speyer nimmt an grenzüberschreitendem Projekt teil (in: Speyer. Vierteljahresheft des Verkehrsvereins Speyer, Winter 2012, S. 45-47)
Broschüre: Archivbestände
und Dokumentationen
zur nationalsozialistischen Diktatur
in den Gebieten von Rheinland-Pfalz. Herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
und der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz (2011)
1. Wilhelm Weber
Wilhelm Weber, * 10. Juli 1887 in Neustadt an
der Haardt, Rheinpfalz/Bayern; † 4. Oktober
1964 in Speyer, war ein deutscher Offizier im
Ersten Weltkrieg. Während der Kriegszeit
fertigte er mehr als 60 Zeichnungen an, die
heute im Stadtarchiv Speyer aufbewahrt
werden.
Wilhelm Weber: Altersporträt
Leben
Weber war der Sohn von Leonhard Weber,
einem Galvaniseurmeister, und von Maria
Weber, geborene Fischer. Er wurde
protestantisch getauft. Nach seinem
Volksschulabschluss besuchte er zunächst
drei Jahre lang die Präparandenschule,
anschließend zwei Jahre das Lehrerseminar.
Später übte er in unter anderem
Kaiserslautern den Beruf des
Volksschullehrers aus.
Am 4. August 1914 heiratete er in Haßloch
Gretel Kaltenbach (geb. 11. Juli 1891,
Haßloch, als Tochter eines Uhrenmeisters).
Wilhelm Weber (links) mit Frau.
2. Am 17. Januar 1926 wurde die gemeinsame Tochter der beiden, Marianne, geboren. Außerdem nahm
das Paar noch zwei Pflegekinder, Georg Kaltenbach (* 1921) und Fritz Kaltenbach (* 1924), die Kinder
eines Schwagers, zu sich auf.
Im Jahr 1926 zog die Familie nach Speyer um.
Militärische Karriere
Wilhelm Weber trat, nachdem er ein Jahr als Lehrer gearbeitet hatte, am 1. Oktober 1910 seinen
Dienst bei der Truppenkompanie 9/I., Erstes Bataillon, 18. bayerisches Infanterie-Regiment an. Am 1.
September 1914 wurde er zum Unteroffizier befördert. Er nahm an vielen bekannten Schlachten des
Ersten Weltkrieges teil, so beispielsweise an der Ypernschlacht oder der Sommeschlacht.
Während seiner Karriere als Soldat erlitt Weber einige schwere Verletzungen, die mehrere
Lazarettaufenthalte erforderlich machten und denen oft auch längere Erholungszeiten folgten, die er
meist im heimischen Haßloch verbrachte. So erlitt er beispielsweise in der Schlacht von Arras (1917)
einen Prellschuss, woraufhin er in das Vereinslazarett Stettin aufgenommen wurde. Kurze Zeit später,
am 20. Juli 1917, wurde er in der Stellung bei Kambrich schwer verwundet. Er erlitt Verletzungen am
Kopf, am Unterarm und an der linken Bauchseite. Danach kam er zunächst in das bayerische
Reservelazarett Habudingen, am 8. August 1917 wurde er dann im Reservelazarett Saargemünd,
Abteilung Hospital, aufgenommen. Im Jahr 1919 wurde er als Leutnant schließlich aus dem Heer
entlassen.
Militärische Auszeichnungen
Wilhelm Weber wurde für seine Dienste im Ersten Weltkrieg mit dem Preußischen Eisernen Kreuz 2.
Klasse geehrt. Außerdem stellte ihm das Militär durchweg sehr gute, teilweise sogar vorzügliche
Führungszeugnisse aus.
3. Briefe und Zeichnungen
Während seiner Zeit im Krieg fertigte
Wilhelm Weber mehr als 60 Graphit-,
Tusche- und Buntstiftzeichnungen an, die er
zusammen mit Feldpostbriefen an
unterschiedliche Adressaten, zumeist jedoch
an seine Frau, verschickte. In diesen Briefen
thematisierte er die Zustände im
Schützengraben, erzählte von seinen
Kameraden und seinem aktuellen Leben.
Seine Beschreibungen untermalte er mit
Zeichnungen, die er nicht selten als direkte
Erläuterung in die Briefe integrierte .
Graphitzeichnung Wilhelm Webers
Die Zeichnungen Webers lassen sich in drei Kategorien einteilen:
• Im Schützengraben
• Landschaften
• Quartiere
Im Schützengraben Landschaften Quartiere
4. Sie sind von unterschiedlichem Format. Die Qualität des Papiers bzw. des Zeichengeräts ist ebenfalls
unterschiedlich. Dies lässt darauf schließen, dass Weber keine eigenen Zeichenutensilien an die Front
mitgenommen hatte, sondern die Mittel nutzte, die ihm zur Verfügung standen.
Es fällt auf, dass viele der an seine Frau adressierten Briefe mit der Anrede „Mein liebes Herz…“
beginnen. Meist sind die Briefe mehrere Seiten lang und sehr eng beschrieben. Sie beinhalten
Verschiedenes, von dem Alltag der Soldaten im Schützengraben bis hin zu persönlichen Dingen,
beispielsweise eigenen Krankheiten oder den Verlust von Kameraden:
• Feldpostbriefe
Feldpostbriefe
Der Nachlass Wilhelm Weber ist aufgesplittet. Große Teile davon, darunter die meisten Zeichnungen,
befinden sich im Stadtarchiv Speyer. Im Bundesarchiv - Militärarchiv in Freiburg im Breisgau finden
sich zahlreiche Feldpostbriefe Webers. Im Bayerischen Kriegsarchiv wird die Offizierspersonalakte
Webers aus dem 1. Weltkrieg verwahrt.
5. Quellen
Meldekartei, Stadtarchiv Speyer
Nachlass Wilhelm Weber, Bestand 192-31, Stadtarchiv Speyer
Offizierspersonalakte Wilhelm Weber (OP 29424), Bayerisches Hauptstaatsarchiv -Kriegsarchiv-,
München
Impressum
Ausstellung der Abteilung Kulturelles Erbe - Stadtarchiv Speyer, Johannesstraße 22 a, 67346 Speyer.
Konzeption und Realisierung: Michaela Hayer und Elisabeth Steiger,
zusammen mit Ellen Grünenwald, Kim Harmel und Markus Mück.
Mit freundlicher Unterstützung der Herren Rolf Renner und Wilfried Löder und der UB Heidelberg.
www.stadtarchiv.speyer.de