Learnability: leicht zu lernen Efficiency: kurze Zeit nötig, um Aufgaben zu bewältigen Memorability: schnelles Erinnern an vorherige Nutzung Errors: Angemessene Reaktionen auf Fehler
Zusammensetung und Gewichtung von Einzelmerkmalen
- Erlernbarkeit: einfach aufgebaut, leicht zu verstehen und zu bedienen - Erinnerbarkeit: schnelles erinnern an vorherige Nutzung - Effizienz: Aufgaben sollen in möglichst kurzer Zeit bewältigbar sein - Effektivität: Arbeitsergebnis genau und vollstädig - Simplizität: Einfaches und übnersichtliches Design - Intuitivität bzw. Selbstbeschreibungsfähigkeit: selbsterklärende und intuitive Bedienbarkeit der Seite
- Steuerbarkeit: User kann die Seite “kontrollieren” - Erwartungskonformität: Verhalten der Website entspricht den Erwatungen der User - Fehlertoleranz: angemessene Reaktionen auf mögliche Fehler der User - Individualisierbarkeit: Anpassungsmöglichkeit des Nutzers - Lernförderlichkeit: Unterstützung und Anleitung bei Bedarf (eg “Hilfe” Funktion) Accessability und Barrierefreiheit: Zugang für weite Benutzergruppen wie z.B. Senioren, Gelegenheitsnutzer und Menschen mit Behinderung
Diese Ziele leuchten ein, doch gibt es ständig Probleme. Warum beschreibt Lindgaard treffend:
Projektbeteiligte können deshalb „betriebsblind“ für Usability-Schwachstellen sein und diese nicht erkennen (vgl. MANHARTSBERGER & MUSIL 2002: 318). Dazu kommt die Interdisziplinarität des Feldes:
Interdisziplinarität in der Softwareergonomie - Arbeitswissenschaft: Gestaltung und Einbettung der Arbeitsabläufe - Geisteswissenschaft: Psychologische und soziologische Einwirkungen - Informatik: Angemessene, wartungsfreundliche und stabile Umsetzung - Design: Ansprechende Gestaltung der Oberfläche
Styleguides - Experten oder Anbieter von Software habe bestimmte Richtlinien, sog. Styleguides entwickelt - Styleguides sind eine Ergänzung zu den allgemein gehaltenen Normen - Styleguides regeln o Das Aussehen einzelner Interaktionselemente o Logik von Dialogen o Verwendung von Farben und Formen o Aufteilung von Inhalt o Gestaltung und Funktionalität
1. Einfache un natürliche Dialoge: wenig Informationen, an den natürlichen Lösungsablauf des Nutzers angepasst 2. Ausdrucksweise des Anwenders: Fachsprache muss verstanden werden 3. Minimale mentale Belastung des Benutzers: Optionen auf ein Minimum beschränken 4. Konsistenz: Ähnliche Dinge sollten auf die gleiche Art und Weise dargestellt werden 5. Rückmeldung: Auf Aktionen des Nutzers sollte eine Rückmeldung erfolgen
6. Klare Auswege: Der Anwender muss zum Startpunkt zurück finden 7. Abkürzungen: Schnelles Arbeiten für geübte Anwender (z.B. Tastenkürzel) 8. Gute Fehlermeldungen: Konstruktive Fehlermeldung mit Hinweis zur Lösung 9. Fehlervermeidung: Deutliche Hinweise, Standardwerte, Auswahllisten 10. Hilfe und Dokumentation: Unterstützung bei der Einarbeitung und Anwendung
1. Konsistenz 2. Berücksichtigung unterschiedlicher Erfahrungen 3. Rückmeldung auf Aktionen des Users 4. Abgeschlossene Operatin 5. Fehler verhindern 6. Einfache Rücksetzung 7. Benutzerbestimmte Eingaben 8. Geringe Belastung des Kurzzeitgedächtnisses