Der Vortrag geht ein auf die Umarbeitung des Freihandbestandes einer großen Universitätsbibliothek. Die Medien werden fit gemacht für eine neue Generation von Ausleih- und Rückgabe-Automaten. Im Mittelpunkt steht dabei die Organisation und Abwicklung des Projekts zwischen Bibliothek und beauftragter Firma.
Wie netzsensibel sind Experten im Museum?
Partizipation, Kollaboration und Vernetzung sind Erscheinungen der „digitalen Revolution“. Arbeits- und Kommunikationsmethoden verändern sich dadurch rasch und tiefgreifend. Ausstellen und Vermitteln sind Museumsaufgaben, die auf dem Sammeln, Bewahren und Erforschen aufbauen. Daher müssen die „inneren“ Museumsaufgaben die gleichen Arbeits- und Kommunikationsmethoden anwenden.
Ein wesentliches Merkmal moderner Informations- und Kommunikationstechnik ist die Vernetzung. Dies gilt nicht nur für Hard- und Software, sondern auch für die Beziehungen der AnwenderInnen und dort vor allem hinsichtlich der individuellen und kollektiven Netzsensibilität.
Wie netzsensibel sind Experten im Museum?
Impulsvortrag: https://vimeo.com/374376205#t=7m18s
Partizipation, Kollaboration und Vernetzung sind Erscheinungen der „digitalen Revolution“. Arbeits- und Kommunikationsmethoden verändern sich dadurch rasch und tiefgreifend. Ausstellen und Vermitteln sind Museumsaufgaben, die auf dem Sammeln, Bewahren und Erforschen aufbauen. Daher müssen die „inneren“ Museumsaufgaben die gleichen Arbeits- und Kommunikationsmethoden anwenden.
Ein wesentliches Merkmal moderner Informations- und Kommunikationstechnik ist die Vernetzung. Dies gilt nicht nur für Hard- und Software, sondern auch für die Beziehungen der AnwenderInnen und dort vor allem hinsichtlich der individuellen und kollektiven Netzsensibilität.
Digitale Editionsprojekte mit Werkzeugen unterstützen und en passant dieNachnutzbarkeit der Forschungsdaten fördern: Das Beispiel TextGrid
TextGrid is designed for researchers who require tools and services for the
description, annotation, indexing, analysis, and publication of cultural
artifacts, particularly texts, images, manuscripts, musical score, and other
objects, and who place value on long-term data curation and ensuring the
reusability of research data. TextGrid is a research group consisting of ten
project partners and has been funded since February 2006 by the German
Federal Ministry for Education and Research. Since the release of TextGrid
version 1.0 in July 2011, the Virtual Research Environment is primarily used
by projects creating digital editions in philology, the history of science,
and musicology.
In this presentation in the session "Virtual Research Environments,"
TextGrid's specific organizational and technical approach, in contrast to
other concepts for Virtual Research Environments, will be presented. TextGrid
is developing a complete solution for the entire research process in digital
edition projects. TextGrid provides two closely linked components: a desktop
software with research tools and a repository for research data. In the
integrated work environment, researchers will have direct access to help
functions and tools for metadata encoding and for long-term preservation,
with the aim of ensuring the long-term availability and accessibility of
research data. Using the example of various publishing projects that already
use TextGrid in their research, the advantages and disadvantages of the
TextGrid approach will be discussed.
The Lower Saxony State and University Library, Goettingen, is leading the
project. As an academic library, it sees as its task to work together with
scholarly disciplines to develop services to support the research process and
to promote the use of digital methods.
Leitbild Openness - Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugan...Felix Lohmeier
Wozu brauchen wir noch wissenschaftliche Bibliotheken, wenn alle Forschungsergebnisse kostenfrei und öffentlich verfügbar sind (100% Open Access), zu allen Forschungsthemen kostenfreie Kurse der Ivy League abrufbar sind (100% MOOCs) und mir Peers in akademischen Communities zu allen Spezialfragen sofort weiterhelfen (100% Follower-Power)? In aktuellen Debatten zur Perspektive von (wissenschaftlichen) Bibliotheken verweisen die meisten Strategien auf die Bibliothek als Raum und Treffpunkt, neue Multimedia-Angebote und neue Aufgaben im Forschungsdatenmanagement. Das reicht als kurzfristige Überlebensstrategie, folgt aber keiner größeren Vision für die zukünftige Rolle von Bibliotheken. Dabei ist spätestens mit dem "Ende der Gratiskultur", welche die Medienkonzerne 2010 eingeläutet haben, und der Erkenntnis, dass ein Weltkonzern wie Google dem Motto "Don't be evil" nicht gerecht werden kann, das Spielfeld für Bibliotheken im Internet ganz neu eröffnet. Es zeigt die tiefe Resignation der Bibliotheksbranche, wenn Oligopole für Wissenschaftsevaluation (Impact Factor), Preisdiktate von großen Zeitschriftenverlagen, DRM-Einschränkungen bei eBooks und langfristige Abhängigkeiten von kommerziellen Bibliotheksdienstleistern hingenommen werden. Der freie Zugang zum Wissen unterliegt ständigen Gefährdungen und Bedrohungen, die von Marktinteressen und Nutzerdesinteresse ausgehen. Funktioniert der Markt nach den Prinzipien der Openness (wofür es durchaus wirtschaftliche Anreize gibt), sollten Bibliotheken nicht im Wege stehen. Ist jedoch die Openness der Angebote gefährdet, lohnt es einzugreifen und selbst Dienste aufzubauen, bis die Openness wiederhergestellt ist. Daher plädiere ich in diesem Vortrag für eine Positionierung der Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugang zum Wissen. Angewandt auf die heutige Zeit erfordert dies eine konsequente Ausrichtung des eigenen Handelns an den Prinzipien von Open Science und Open Data.
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...Felix Lohmeier
Vortrag auf dem Bibliothekskongress 2013 in Leipzig
Abstract 303
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler Augenhöhe unterstützen
R. David Lankes hat dieses Jahr mit der These provoziert, dass schlechte Bibliotheken Sammlungen, gute Bibliotheken Dienstleistungen und großartige Bibliotheken Communities aufbauen. Für die aktive Gestaltung des Medienwandels gewinnt Community Building in vielfältigen Ausprägungen an Bedeutung: Eine aktive Nutzerschaft hilft bei der Erwerbung (Patron Driven Acquisition), bei der Erschließung (Crowdsourcing) und in der Benutzung (Selbstbedienung). Wissenschaftliche Bibliotheken haben im wörtlichen Sinne "von Haus aus“ eine Community: Täglich tausende Besucher sind die beste Basis, um auch virtuell eine Gemeinschaft zu begründen.
An manchen Universitäten, vornehmlich an Eliteunis in den USA, sind campusinterne Facebooks entstanden. Gleichzeitig entwickeln sich die klassischen Forschungsinformationssysteme zaghaft in Richtung Social Web. Damit entstehen virtuelle Campus Communities, die Bibliotheken nutzen können, um den Kontakt zwischen Fachreferaten und der Universität neu zu beleben. Fachreferentinnen und Fachreferenten können sich in den lokalen Forschungsdiskurs einschalten und auf einem zeitgemäßen Kanal bibliothekarisches Wissen und moderne Konzepte wie Open Access und Open Data verbreiten.
Gleichzeitig besitzen Bibliotheken mittlerweile das nötige IT-Know-How, um sich als Betreiber der technischen Plattform für die Campus Community zu positionieren. So können andere Dienste (Dokumentenserver, E-Learning, Katalog) verknüpft und direkt in die Arbeitsumgebung der Forschenden integriert werden. Die klassische Meldestelle für Hochschulpublikationen kann entfallen, wenn Forschende ihre Publikationen auf der Campus-Community-Plattform selbst einstellen. Stets aktuelle Verweise auf Forschungsschwerpunkte können genutzt werden, um die Erwerbung besser am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Perspektivisch kann damit auch die Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern bibliografischer Daten reduziert werden.
Hinzugefügte Sprecher:
Felix Lohmeier , SLUB Dresden , Dresden , Germany
Verknüpft in Sitzungen:
13.03.2013, 16:00-18:00, Zielgruppenerwartungen und Dienstleistungen, Nutzungsorientierte Bestandsprofilierung, Seminarraum 6/7
Der Vortrag geht ein auf die Umarbeitung des Freihandbestandes einer großen Universitätsbibliothek. Die Medien werden fit gemacht für eine neue Generation von Ausleih- und Rückgabe-Automaten. Im Mittelpunkt steht dabei die Organisation und Abwicklung des Projekts zwischen Bibliothek und beauftragter Firma.
Wie netzsensibel sind Experten im Museum?
Partizipation, Kollaboration und Vernetzung sind Erscheinungen der „digitalen Revolution“. Arbeits- und Kommunikationsmethoden verändern sich dadurch rasch und tiefgreifend. Ausstellen und Vermitteln sind Museumsaufgaben, die auf dem Sammeln, Bewahren und Erforschen aufbauen. Daher müssen die „inneren“ Museumsaufgaben die gleichen Arbeits- und Kommunikationsmethoden anwenden.
Ein wesentliches Merkmal moderner Informations- und Kommunikationstechnik ist die Vernetzung. Dies gilt nicht nur für Hard- und Software, sondern auch für die Beziehungen der AnwenderInnen und dort vor allem hinsichtlich der individuellen und kollektiven Netzsensibilität.
Wie netzsensibel sind Experten im Museum?
Impulsvortrag: https://vimeo.com/374376205#t=7m18s
Partizipation, Kollaboration und Vernetzung sind Erscheinungen der „digitalen Revolution“. Arbeits- und Kommunikationsmethoden verändern sich dadurch rasch und tiefgreifend. Ausstellen und Vermitteln sind Museumsaufgaben, die auf dem Sammeln, Bewahren und Erforschen aufbauen. Daher müssen die „inneren“ Museumsaufgaben die gleichen Arbeits- und Kommunikationsmethoden anwenden.
Ein wesentliches Merkmal moderner Informations- und Kommunikationstechnik ist die Vernetzung. Dies gilt nicht nur für Hard- und Software, sondern auch für die Beziehungen der AnwenderInnen und dort vor allem hinsichtlich der individuellen und kollektiven Netzsensibilität.
Digitale Editionsprojekte mit Werkzeugen unterstützen und en passant dieNachnutzbarkeit der Forschungsdaten fördern: Das Beispiel TextGrid
TextGrid is designed for researchers who require tools and services for the
description, annotation, indexing, analysis, and publication of cultural
artifacts, particularly texts, images, manuscripts, musical score, and other
objects, and who place value on long-term data curation and ensuring the
reusability of research data. TextGrid is a research group consisting of ten
project partners and has been funded since February 2006 by the German
Federal Ministry for Education and Research. Since the release of TextGrid
version 1.0 in July 2011, the Virtual Research Environment is primarily used
by projects creating digital editions in philology, the history of science,
and musicology.
In this presentation in the session "Virtual Research Environments,"
TextGrid's specific organizational and technical approach, in contrast to
other concepts for Virtual Research Environments, will be presented. TextGrid
is developing a complete solution for the entire research process in digital
edition projects. TextGrid provides two closely linked components: a desktop
software with research tools and a repository for research data. In the
integrated work environment, researchers will have direct access to help
functions and tools for metadata encoding and for long-term preservation,
with the aim of ensuring the long-term availability and accessibility of
research data. Using the example of various publishing projects that already
use TextGrid in their research, the advantages and disadvantages of the
TextGrid approach will be discussed.
The Lower Saxony State and University Library, Goettingen, is leading the
project. As an academic library, it sees as its task to work together with
scholarly disciplines to develop services to support the research process and
to promote the use of digital methods.
Leitbild Openness - Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugan...Felix Lohmeier
Wozu brauchen wir noch wissenschaftliche Bibliotheken, wenn alle Forschungsergebnisse kostenfrei und öffentlich verfügbar sind (100% Open Access), zu allen Forschungsthemen kostenfreie Kurse der Ivy League abrufbar sind (100% MOOCs) und mir Peers in akademischen Communities zu allen Spezialfragen sofort weiterhelfen (100% Follower-Power)? In aktuellen Debatten zur Perspektive von (wissenschaftlichen) Bibliotheken verweisen die meisten Strategien auf die Bibliothek als Raum und Treffpunkt, neue Multimedia-Angebote und neue Aufgaben im Forschungsdatenmanagement. Das reicht als kurzfristige Überlebensstrategie, folgt aber keiner größeren Vision für die zukünftige Rolle von Bibliotheken. Dabei ist spätestens mit dem "Ende der Gratiskultur", welche die Medienkonzerne 2010 eingeläutet haben, und der Erkenntnis, dass ein Weltkonzern wie Google dem Motto "Don't be evil" nicht gerecht werden kann, das Spielfeld für Bibliotheken im Internet ganz neu eröffnet. Es zeigt die tiefe Resignation der Bibliotheksbranche, wenn Oligopole für Wissenschaftsevaluation (Impact Factor), Preisdiktate von großen Zeitschriftenverlagen, DRM-Einschränkungen bei eBooks und langfristige Abhängigkeiten von kommerziellen Bibliotheksdienstleistern hingenommen werden. Der freie Zugang zum Wissen unterliegt ständigen Gefährdungen und Bedrohungen, die von Marktinteressen und Nutzerdesinteresse ausgehen. Funktioniert der Markt nach den Prinzipien der Openness (wofür es durchaus wirtschaftliche Anreize gibt), sollten Bibliotheken nicht im Wege stehen. Ist jedoch die Openness der Angebote gefährdet, lohnt es einzugreifen und selbst Dienste aufzubauen, bis die Openness wiederhergestellt ist. Daher plädiere ich in diesem Vortrag für eine Positionierung der Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugang zum Wissen. Angewandt auf die heutige Zeit erfordert dies eine konsequente Ausrichtung des eigenen Handelns an den Prinzipien von Open Science und Open Data.
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...Felix Lohmeier
Vortrag auf dem Bibliothekskongress 2013 in Leipzig
Abstract 303
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler Augenhöhe unterstützen
R. David Lankes hat dieses Jahr mit der These provoziert, dass schlechte Bibliotheken Sammlungen, gute Bibliotheken Dienstleistungen und großartige Bibliotheken Communities aufbauen. Für die aktive Gestaltung des Medienwandels gewinnt Community Building in vielfältigen Ausprägungen an Bedeutung: Eine aktive Nutzerschaft hilft bei der Erwerbung (Patron Driven Acquisition), bei der Erschließung (Crowdsourcing) und in der Benutzung (Selbstbedienung). Wissenschaftliche Bibliotheken haben im wörtlichen Sinne "von Haus aus“ eine Community: Täglich tausende Besucher sind die beste Basis, um auch virtuell eine Gemeinschaft zu begründen.
An manchen Universitäten, vornehmlich an Eliteunis in den USA, sind campusinterne Facebooks entstanden. Gleichzeitig entwickeln sich die klassischen Forschungsinformationssysteme zaghaft in Richtung Social Web. Damit entstehen virtuelle Campus Communities, die Bibliotheken nutzen können, um den Kontakt zwischen Fachreferaten und der Universität neu zu beleben. Fachreferentinnen und Fachreferenten können sich in den lokalen Forschungsdiskurs einschalten und auf einem zeitgemäßen Kanal bibliothekarisches Wissen und moderne Konzepte wie Open Access und Open Data verbreiten.
Gleichzeitig besitzen Bibliotheken mittlerweile das nötige IT-Know-How, um sich als Betreiber der technischen Plattform für die Campus Community zu positionieren. So können andere Dienste (Dokumentenserver, E-Learning, Katalog) verknüpft und direkt in die Arbeitsumgebung der Forschenden integriert werden. Die klassische Meldestelle für Hochschulpublikationen kann entfallen, wenn Forschende ihre Publikationen auf der Campus-Community-Plattform selbst einstellen. Stets aktuelle Verweise auf Forschungsschwerpunkte können genutzt werden, um die Erwerbung besser am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Perspektivisch kann damit auch die Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern bibliografischer Daten reduziert werden.
Hinzugefügte Sprecher:
Felix Lohmeier , SLUB Dresden , Dresden , Germany
Verknüpft in Sitzungen:
13.03.2013, 16:00-18:00, Zielgruppenerwartungen und Dienstleistungen, Nutzungsorientierte Bestandsprofilierung, Seminarraum 6/7
Vortrag bei der Weiterbildungsveranstaltung "Integrated Search" des Zentrum für Bibliotheks- und Informationswissenschaftliche Weiterbildung, Köln, 09.05.2011
Vortrag von Jürgen Christof auf der 16. BVB-Verbundkonferenz 06.10.2016
Open Access ist eine Haltung, die eine Universität, eine Bibliothek, aber auch ein Verbund einnehmen kann. Damit ist Openness kein Thema für ein Projekt oder eine Sonderabteilung, sondern zieht sich als ein roter Faden durch alle Geschäftsgänge und Dienstleistungen. Welche Open-Access-Dienstleistungen benötigen die Bibliotheken von den Bibliotheksverbünden?
Europeana - Digitale Bibliothek Europas. Fenster zur Welt für lokale, regiona...EuropeanaConnect
Mag. Gerda Koch, AIT Angewandte Informationstechnik Forschungsgesellschaft mbH
14th International Congress Cultural Heritage and New Technologies Vienna, 17 September 2009
Vortrag bei der Weiterbildungsveranstaltung "Integrated Search" des Zentrum für Bibliotheks- und Informationswissenschaftliche Weiterbildung, Köln, 09.05.2011
Vortrag von Jürgen Christof auf der 16. BVB-Verbundkonferenz 06.10.2016
Open Access ist eine Haltung, die eine Universität, eine Bibliothek, aber auch ein Verbund einnehmen kann. Damit ist Openness kein Thema für ein Projekt oder eine Sonderabteilung, sondern zieht sich als ein roter Faden durch alle Geschäftsgänge und Dienstleistungen. Welche Open-Access-Dienstleistungen benötigen die Bibliotheken von den Bibliotheksverbünden?
Europeana - Digitale Bibliothek Europas. Fenster zur Welt für lokale, regiona...EuropeanaConnect
Mag. Gerda Koch, AIT Angewandte Informationstechnik Forschungsgesellschaft mbH
14th International Congress Cultural Heritage and New Technologies Vienna, 17 September 2009
S. Schneider (E-Lib.ch) - Projekt Web-Portal E-Lib.chinfoclio.ch
Présentation de Susanne Schneider (E-Lib.ch, ETH Bibliothek, Zürich) lors du colloque infoclio.ch à Berne le 16 septembre 2010.
Das Projekt Webportal E-lib.ch umfasst den Aufbau eines nationalen Portals für wissenschaftliche Informationen und Dienstleistungen. Kernziele sind dabei die Realisierung eines zentralen instiegspunktes für die ressourcenübergreifende Recherche und den Zugriff auf wissenschaftliche Informationsressourcen sowie die Gestaltung einer übersichtlichen grafischen Benutzeroberfläche. Es wird im Rahmen des Innovations- und Kooperationsprojektes E-lib.ch: Elektronische Bibliothek Schweiz umgesetzt und bildet das Dach für die mit E-lib.ch verbundenen Teilprojekte.
1. Der Europeana Lizenzrahmen als
Basis für Digital Humanities
Patrick Peiffer
Nationalbibliothek Luxemburg
19/01/2013 Trier – Digitale Rekonstruktionen mittelalterlicher Bibliotheken
2. Plan
Intro
Beispiel: Zusammenführung von Fragmenten der
Nationalbibliotheken Luxemburg und Frankreich,
rechtliche Aspekte.
Vorstellung Europeana Lizenzrahmen
• Rechteklärung
• Public Domain
• Data Exchange Agreement
Fragen
4. Europeana Licensing team
Lucie Guibault (IvIR), Paul Keller (Kennisland),
Patrick Peiffer (BnL), Georgia Angelaki & Julia
Fallon (Europeana Foundation) und viele mehr…
Europeana Connect (2009-2011)
Europeana Awareness (2012-2014)
5. Beispiel: Digitale Rekonstitution von
Manuskripten
8 komplette Manuskripte und 12 Fragmente
Aus Beständen der Bibliothèque nationale de
France und Bibliothèque nationale de Luxembourg
(Luxemburg scannt übrigens in Trier)
Zusammengeführt auf www.eluxemburgensia.lu,
Test Manuskript bereits online
Export nach Europeana Regia und Europeana
12. Heterogene Datenformate, Rechte und
Plattformen
Metadaten komplett im PDF und auf Papier
Metadaten Extrakt im eluxemburgensia.lu Viewer
• Kein Standardformat, kein reiches Austauschformat für
Europeana
Verschiedene Rechte für Metadaten
Verschiedene Rechte für Digitalisate
13. Rechte sind ähnlich komplex wie für
Werke des 20. Jahrhunderts
Dabei sind die Werke seit Jahrhunderten gemeinfrei
Open Access ist in aller Munde
Es werden fleissig Bibliotheken und Skriptorien
rekonstruiert
Digital Humanities benötigen grosse Sammlungen mit
homogenen Datenformaten und Rechten
Kann das ändern? Wo anfangen? Henne-Ei Problem?
14. Wo anfangen? Ein Vorschlag
Schlüsselfragen: Was sind die Ziele? Welche
vertraglichen/rechtlichen Rahmenbedingungen helfen sie
zu erreichen?
• Interoperabilität
• Austausch, Zugang, Benutzung
• Nachhaltigkeit
Lesson learned: Mit urhberrechtlichen Fragen/Problemen
anfangen bringt erst mal nicht weiter.
16. “New Renaissance” Report – Rechteklärung
(…) eliminate the differences in the rights status of
digitised material between Member States in a
context where cross-border access and use is the norm.
Key recommendations, p5
(Nur zur Information, Rechteklärung ist praktisch irrelevant für Manuskripte)
17.
18. Das schwarze Loch des 20.Jhr
Pragmatische und grenzüberschreitende Lösungen für
Massendigitalisierung und Rechteklärung
2011
• “Overview of Extended Collective Licensing” by IvIR, 2011,
http://www.ivir.nl/publicaties/guibault/ECL_Europeana_final_report092011.pdf
2013, 2014
• “Verwaiste Werke” Direktive, nationale Lösungen
• Memorandum of Understanding on out-of-commerce works
• Verwertungsgesellschaften Reform
• PSI Direktive review
20. “New Renaissance” Report – Public Domain
Cultural institutions should make public domain
material digitised with public funding as widely
available as possible for access and re-use.
Key recommendations, p5
28. Usage Guide for
Public Domain works
Nicht bindende
“Community Norms”
Ziel: Vertrauen schaffen
29. “New Renaissance” Report - Metadaten
Metadata related to the digitised objects produced by
the cultural institutions
should be widely and freely available for re-use.
Key recommendations, p5
30. Europeana Data Exchange Agreement
Pragmatische Europeana Entscheidung: “Metadaten”
ist alles was keine digitalen Objekte sind
Institutionen sind frei Metadaten zurückzubehalten
Ziel ist Interoperabilität (Mehrstufige Aggregationen!)
Jeder gibt seinen Teil in den Topf und kann sich im
ganzen Topf bedienen
Instrument ist die “Creative Commons Zero Public
Domain Dedication”, dadurch de facto gemeinfrei
31. Europeana Data Exchange Agreement
Seit Januar 2012 Bedingung für Teilnahme
Seit September 2012 produktiv online
Seitdem etliche “big data” Projekte (OCLC,
Wikimedia, Europeana Partner, …)
Teil der Open Data Strategie der EU Kommission
35. Links
New Renaissance report
http://ec.europa.eu/information_society/activities/digital_libraries/comite_des_sages/index_en.htm
Europeana Licensing Framework, Guidelines and FAQ
http://pro.europeana.eu/web/guest/licensing
Public Domain Calculator
www.outofcopyright.eu
Europeana Connect, coordinated by the Austrian national library
http://www.europeanaconnect.eu/results-and-resources.php?page=8
Europeana Awareness, coordinated by Europeana Foundation
http://pro.europeana.eu/web/europeana-awareness
“This Painting is not available in your country”, Paul Mutant, CC BY-NC-ND
http://www.flickr.com/photos/paulmutant/4992725876/
Cross-border extended collective licensing: a solution to online dissemination of Europe’s cultural heritage?, J. Axhamn and
L.Guibault, http://www.ivir.nl/publicaties/guibault/ECL_Europeana_final_report092011.pdf
National libray pf Luxembourg digitisation website
http://www.eluxemburgensia.lu