8. Trend 1: USER CENTERED METHODES. 6/7/2010 E-Commerce. Trends 2010.
9. Wie erhöht sich die unbewusste Handlungsbereitschaft des Besuchers? Trend 1: USER CENTERED METHODES. 6/7/2010 E-Commerce. Trends 2010. Quelle: http://www.web-arts.com
10. Konzeption mittels Personas. Trend 1: USER CENTERED METHODES. 6/7/2010 E-Commerce. Trends 2010. Name:John Hunter Alter: 45 Beruf: Chefarzt im John Hopkins Spital Arbeitszeit: 8.00 – 20.30 Uhr (Mo – Sa) Ausbildung: M.D. Harvard Medical School Ort: Baltimore, Maryland Einkommen: $180,000 pro Jahr Technologie: 15‘‘ Laptop (1024x768), DSL Familie: Verheiratet, Zwillingstöchter (8 Jahre) Hobbies: Golf, Segeln, Familienurlaub John definiert sich selber als „Workaholic“. Dies macht es für ihn eher schwierig, viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Hier steht noch mehr über ihn persönlich drin. Und hier noch mehr. Ein letzter Satz darf ebenso nicht fehlen.
11. Optimierung mittels A/B Testing. Trend 1: USER CENTERED METHODES. 6/7/2010 E-Commerce. Trends 2010. 1/3 Besucher 1/3 Besucher 1/3 Besucher control Var A Var B % Konversion % Konversion % Konversion
32. Trend 3: DASHBOARD. Kasse Produkt-informationen Weg zum Produkt Kauferlebnis heute: Seitenwechsel reiht sich an Seitenwechsel. 6/7/2010 E-Commerce. Trends 2010.
43. Mobiler Preisvergleich von Toppreise. Trend 4: NEW TRANSPARENCY. 6/7/2010 E-Commerce. Trends 2010. Produkt anzeigen Infos über Anbieter Direkt zum Online-Shop
44. Mobile Tagging. www.barcoo.de. Trend 4: NEW TRANSPARENCY. 6/7/2010 E-Commerce. Trends 2010. Tagging Preisvergleich Bestellen
Nach zwei Klicks im Online Shop hat der Besucher entschieden, ob er bleibt oder nicht.Der Besucher kann doch alles machen auf dem Shop: Es ist alles da und funktionert auch…?Wenn wir ehrlich sind, wissen wir nur zum Teil, was ihn motiviert zu bleiben. Was erhöht seine unbewusste Handlungsbereitschaft, im Shop weiter zu machen?
Wenn Sie ganz vorne im Projekt ansetzen, lässt sich diese Frage mittels PERSONAS am besten beantworten.Das sind fiktive Menschen, die Ihrer Zielgruppe entsprechen. Ausgestattet mit einer fiktiven Identität wie - Name, Geschlecht, Alter, Familienstand- Ziele, Erfahrungen Bedürfnisse, Kenntnisse Ausbildung etc. Diese Menschen begleiten Sie dann durchs ganze Projekt und darüber hinaus in den Betrieb und die Weiterentwicklung.
Eine andere Möglichkeit, wie Sie direktes Feedback von Ihren Benutzern erhalten und ihn damit ins Zentrum Ihres Tuns zu stellen, sind A/B-Test.Funktionsweise von A/B Tests ist hier schematisch dargestellt: Original = control Dann Thesen für Verbesserungen aufstellen, daraus Varianten machenBeispiel: Olympia Store Vancouver 2010: - Variante A: Der gelbe Warenkorbkorbbutton wurde nach oben, besser in den sichtbaren Bereich verlegtVariante B: Zusätzlich den Farbselektror zum WarenkorbbuttonErgebnis:Variante A: +13% gegenüber controlVariante B: + 21% gegenüber controlKleine Massnahme, grosse Wirkung.
Die Frage nach dem richtigen Navigationsmodell beschäftigt alle Internet-Projektteams dieser Erde.Stellen Sie sich vor, Sie möchten diesen leckeren Tempranillo kaufen. Wie gehen Sie vor auf der Seite? Dass es ein Rotwein ist (Shop 1) ist ja noch klar.Shop 2: Ist es ein Spanier, ein Chilene, Argentinier? Hier wird es schon schwieriger… Wünschenswert wäre doch, im Navigationsmodell alle Attribute als Navigationspunkt anzubieten. Also auch die Navigation nach Preis, Jahrgang, Vinzer, Geschmacksrichtung oder Bewertung. Aber sagen Sie das Mal Ihrem Designer und Umsetzer!
Das Ergebnis ist, dass jeder Benutzer nach seinem individuellen kognitiven Modell navigieren kann. Die grafische Ausgestalltung ist sehr individuell: eher klassisch mit Schiebereglern Farbskalen geografischen Karten Tag Cloud oder Checkboxen, Dropdowns etc.Diese Tools ermöglichen es auch, über alle Kanäle die identischen Attribute zu verwenden: Navigation, Filter, ihre Site-Suche, bei google, oder für Landing Pages, der Weg zum einzelnen Produkt ist immer konsistent.PersonasA/B-TestingUnd GuidedSearch & Navigation sind Möglichkeiten, wie Sie den Benutzer ins Zentrum des Online Shops stellen.
Wohin geht die Reise bezüglich Design?
Vergleichen Sie die Fläche online und offline, die für das Produkt zur Verfügung steht, stellen Sie fest, dass online viel Platz verschenkt wird.Klar brauchen Sie Navigation etc., aber oft sieht das Verhältnis so aus.
Trend geht aber eindeutig in Richtung, dass man sich verabschiedet von von drei Spalten Ablenkung durch Promotionen Login-Geschichte etc.Oder diese Dinge stark in den Hintergrund rückt am unteren oder oberen Rand
Das Produkt wird grosszügig und grossflächig in Szene gesetzt.Denn darum ist der Besucher primär auf dem Shop. Hier das Beispiel von nike…
Sie haben schon von Marcel Albertin und Jürg Stucker von Augmented Reality gehört.Auch ich konnte nicht widerstehen, und habe mir ein neues Outfit verpasst.
Bereits gibt es unzählige Beispiele, wie diese neue Technik im E-Commerce zum Einsatz kommen könnte. Alles was es braucht, ist eine Web Cam, ein bisschen Software und ein Marker, der als pdf zur Verfügung steht. So etwa wie dieser hier. TissotSpielerei? Ja, stimmt. Aber es geht doch darum, dem Benutzer das Produkt so nahe wie möglich zu bringen und zu simulieren, wie das wäre, wenn ich das Produkt schon besitzen würde. Und da kann eine Augmented Reality –Anwendung die Kaufbereitschaft positiv beeinflussen.Das Produkt wird auch damit grosszügig inszeniert.
Auch die Produkt-Galerien kommen zukünftig in einem grosszügigeren Look daher.Weg vom traditionellen „technischen Mief“, hin zum Katalog-Gefühl
Zum dritten Trend: Sie kennen sicher den Wunsch, alles Wichtige für Ihre aktuelle Aufgabe auf einen Blick dargestellt zu haben. Dafür gibt es Dashboards.
Leider führt die Aufgabe der Benutzer vieler Online Shops über unzählige Seitenwechsel. Der Weg zum ProduktProduktinformationenCheckoutBeispiel Digitec.ch: Da brauchen Sie 11 Schritte, bis Ihr Produkt im Warenkorb ist…. Stellen Sie sich vor, Sie hätten alles Relevante auf einem Bildschirm….
Erste Ansätze davon sind bereits umgesetzt. Seiten werden nicht hintereinander, sondern Elemente übereinander dargestellt. Die Dimensionen Höhe und Breite, die wir vorhin behandelt haben, wird durch die Tiefe erweitert. Mit solchen Layer kann ein Seitenwechsel umgangen werden mit dem Vorteil, - dass sich der Besucher nicht jedes mal neu orientieren muss (bessere Übersicht)- dass die Ladezeiten geringer sind Klickpfad wird gefühlt kürzer Hier Beispiel Kategorien-Navigation
Oder der Warenkorb bei La Redoute
Dieser Warenkorb-Layer bei Karstadt bleibt so lange offen, bis der Benutzer ihn wieder wegklickt.
Das Vermeiden von Seitenwechseln funktioniert auch beim Check OutHeute üblich ist, dass der Check Out in 3-5 Schritten, heisst Seitenwechsel erfolgt.Auf das Experiment des Olympic Stores Vancouver 2010 möchte ich kurz eingehen.
Die haben den Check Out auf eine einzige sehr lange Seite zusammengenommen. Die Resultate sind sehr erstaunlich und unter der URL gut dokumentiert. Es gab hier weniger als halb so viele Abbrüche auf dem Formular. (+257% Conversion auf dem Checkout)Dieser neue Check Out vermochte sogar andere KPI‘s positiv zu beeinflussen: - generell + 0,5% Conversion Rate auf der gesamten Site +8% Steigerung des Warenkorb-WertesDas lässt vermuten, dass das Vertrauen in den Shop und die Prozesse gestiegen ist.
Bereits finden sich in der Schweiz erste Umsetzungen.
Zu letzt: Die Sache mit der Transparenz. Es ist eine Binsenwahrheit, dass Sie die Transparenz über Ihre Produkte /Ihr Unternehmen nur noch begrenzt in der Hand haben.BP ist von der Amerikanischen Regierung gezwungen worden, die Live-Bilder des Öl-Leckt im Golf von Mexiko auf der Firmen-Web Site zu veröffentlichen. Ein Gräuel für jeden Corporate Communication Verantwortlichen…!
Auch mobil gibt es Apps, die einen direkten Preisvergleich ermöglichen. Toppreise.ch Das sind alles noch „liebe“ Anbieter, d.h., als Shop-Betreiber stellt man seine Daten zur Verfügung. Aber wie lange ist das noch so? Durch die Verbindung mit mobilen Geräten bekommt der Benutzer aber die Möglichkeit, in einem Laden direkt eine Konkurrenzofferte einzuholen.
Noch einfach als nach einem Produkt zu suchen, ist der Barcode-Scanner fürs Smartphone… Die Anbieter sind noch lieb, die Benutzer schon lange nicht mehr.
….Einen Teil dieser Transparenz sollte Sie Heim holen zu sich selber. Noch viel grogressiver, als bisher. Es geht um Entscheidungssicherheit: Soll ich ein Produkt kaufen? Welches?Und es geht um die Glaubwürdigkeit des Produkts und des Anbieters: Wie sind andere Kunden zufrieden mit dem, was Sie bekommen haben?
Die Produkte werden von Kunden bewertet, nicht sehr neu. Comet bietet darüber hinaus aber ein Q&A an bei jedem Produkt. Ich habe keine unbeantworteten Fragen gefunden.
Noch weiter geht Wetseal.User entwerfen selber Outfits, die auf der Seite platziert sind. Über 28‘000 outfits sind hinterlegt und tragen so zur Sortimentsgestaltung von Wetseal bei.Als schöner Nebeneffekt bildet sich für Wetseal ein unbezahlbarer Datenstamm auf… Soweit meine Ausführungen, was man alles machen sollte….