7. Erkenntnistheoretische Betrachtungen: Hysterese In einer neuen Situation tun Menschen in der Regel genau das, was sie in einer früheren ähnlichen Situation getan hat, obwohl die neue Situation sich gegenüber der früheren wesentlich geändert hat. Betrachtet man die Bildfolge zuerst in der oberen Zeile von links nach rechts und dann in der unteren Zeile ebenso, so erfolgt der Umschlag der Wahrnehmung „Männergesicht“ „Frauengestalt“ erst in der Mitte der unteren Zeile. Betrachtet man die Bildfolge in umgekehrter Richtung, d.h. von rechts nach links in der unteren Zeile und dann ebenso in der oberen, so erfolgt der Umschlag „Frauengestalt“ „Männergesicht“ in der Mitte der oberen Zeile.
8. Erkenntnistheoretische Betrachtungen: Wachstum Die Fähigkeit Stabilität aus wechselnden Stimuli aus der Umwelt zu errechnen, ist für den Menschen lebensnotwendig, ist aber hinderlich zum Erkennen der Notwendigkeit von Wandel. Spätestens ab diesem Punkt muss die Notwendigkeit des Wandels erkannt werden.
10. Die Eigenschaft der Komplexität wird wesentlich bestimmt durch: die Vielzahl an Verbindungen zwischen den Elementen (Vernetzungsgrad) die Unterschiedlichkeit der Elemente (Diversität) die Geschwindigkeit und Stärke, mit der sich Wirkungen durchs Netz bewegen (Dynamik) die Vielzahl beteiligter Elemente (Varietät) die Kapazität (Belastbarkeit) und Veränderlichkeit der Struktur (Strukturdynamik) den Grad der Öffnung zu angrenzenden Systemen (Öffnungsgrad) Mausklick ENDE Systemtheoretische Betrachtungen: Komplexität * Quelle: Firma IBS ( http://www.hebewerk.net/ vom 25.02.2009)
11. Systemtheoretische Betrachtungen: Unternehmen als System Wettbewerber Lieferanten Kunden Mitarbeiter Manager Shareholder Die Komplexität ist in der Informationsgesellschaft im Gegensatz zur Industriegesellschaft expo-nentiell gestiegen. Grund dafür sind die exponentiell erhöhte Anzahl der Interaktionen der Akteure untereinander und mit der Umwelt, nicht die vermehrte Anzahl der Akteure . Unternehmenskultur Unternehmensergebnis Umwelt Unternehmen
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13. Systemtheoretische Betrachtungen: Einteilung von Systemen nach Prof. Dr. Peter Kruse Systemzustand Systemorganisation Handlungscharakteristik Steuerung Regelung Reagieren Selbstorganisation stabil stabil instabil instabil einfach einfach komplex komplex Reflexhaft-automatisch Rational-logisch Versuch-Irrtum Verhalten Intuitiv und suggestiv Industriegesellschaft Informationsgesellschaft
14. Systemtheoretische Betrachtungen: Wachstum Die abwechselnden Übergänge von quantitativen zu qualitativen Wachstum sind in der Informationsgesellschaft – im Gegensatz zur Industriegesellschaft – massiv gestiegen. Change Management gewinnt an Bedeutung. „ Dinge“ müssen sich stetig verän-dern damit sie bleiben können wie sie sind.
17. Planungsparadox Je genauer voraussagbar die Zukunft ist – je stärker sie determiniert ist – desto besser funktioniert Planung. Je stärker die Zukunft determiniert ist, desto weniger hat ein Unternehmen Einfluss auf sie, das heisst desto sinnloser ist die Planung.
18. Was wissen Fussballtrainer bereits? Trainer: Ich benötige eine Software, die in Echtzeit, Daten über den Ball (Luftdruck, Grösse, aktuelle Position auf dem Spielfeld, ...), der Spieler (Grösse, Gewicht, derzeitige Konditionswerte, erzielte Tore, begangene Fouls, ...) und der Umweltbedingungen (Windstärke, Windrichtung, Lufttemperatur, Luftdruck, Rasenhöhe, ...) um zu planen wann das nächste Tor fällt. Ist das eine intelligente Methode? Ist das Business Intelligence?
19. Business Intelligence: Derzeitiger Stand der Nutzung und Ausblick * Quelle: Thomas H. Davenport „Competing on Analytics“, 2007 Competitive advantage Degree of intelligence Optimization Predictive modeling Forecasting/ extrapolation Statistical analysis Alerts Query/ Drill Down Ad hoc reports Standard reports What‘s the best that can happen? What will happen next? What if these treds continue? Why is this happening? What actions are needed? Where exactly is the problem? How many, how often, where? What happened? Reporting Analytics
20. Wechsel in der Denke über das Management von Unternehmen ist notwendig * Quelle: TU Wien, Institut für Managementwissenschaften, Peter Kutis „Praxis der strategischen Planung“, 2007 Zusätzlich zur Buchhaltung und Controlling sollte das Szenario-Management in die Unternehmenssteuerung eingebaut werden. Es werden Strukturen, Muster und Zusammenhänge aufgedeckt , die mögliche Entwicklungen aufzeigen. Ein proaktives Managen wird so erst möglich, da Unternehmen die Fähigkeit entwickeln sich Handlungsalternativen aufzubauen und offen zu halten . Gegenwart SOLL – IST Abweichung korrigieren Tatsächliche Abweichung erkennen Gewinnsteuerung IST - SOLL Controlling Mögliche und wahrscheinliche Abweichungen erkennen Situation erkennen SOLL – IST Abweichung verhindern Bilanz erstellen Zukunft Vergangenheit Gewinnsicherung Gewinnfestlegung IST - WIRD IST Szenario-Management Buchhaltung
21. Szenario-Management: Grundlagen Text Vernetztes Denken und Handeln Strategisches Denken und Handeln Zukunftsoffenes Denken und Handeln Szenario-Management ist die Ver-knüpfung von vernetztem, zukunfts-offenem und strategischem Denken und Handeln. Vielfältige Unsicherheiten erkennen und in den Entschei-dungsprozess von Unternehmen und Organisationen einbeziehen. Komplexe Systeme erkennen, analysieren und für Unternehmen und Organisationen handhabber machen. Zukünftige Erfolgspotentiale erkennen und visionäre Strategien zu deren Erschliessung entwickeln und umsetzen. * Quelle: A. Fink, A. Siebe, J.-P. Kuhle „Szenarien als Basis strategischer Früherkennungsprozesse“ (SEM Radar), 2002
22. Szenario-Management: Grundlagen Text Vernetztes Denken und Handeln Strategisches Denken und Handeln Zukunftsoffenes Denken und Handeln Szenario-Management ist die Ver-knüpfung von vernetztem, zukunfts-offenem und strategischem Denken und Handeln. Vielfältige Unsicherheiten erkennen und in den Entschei-dungsprozess von Unternehmen und Organisationen einbeziehen. Komplexe Systeme erkennen, analysieren und für Unternehmen und Organisationen handhabber machen. Zukünftige Erfolgspotentiale erkennen und visionäre Strategien zu deren Erschliessung entwickeln und umsetzen. * Quelle: A. Fink, A. Siebe, J.-P. Kuhle „Szenarien als Basis strategischer Früherkennungsprozesse“ (SEM Radar), 2002 Der CONSIDEO BI MODELER zusammen mit einem BI System bietet eine sehr gute Toolunterstützung in allen drei Bereichen
23. Szenario-Management: Phasenmodell Szenarien Strategische Früherkennung Entscheidungsfindung Planungsinduzierte Früherkennung Früherkennungsinduzierte Planung * Quelle: A. Fink, A. Siebe, J.-P. Kuhle „Szenarien als Basis strategischer Früherkennungsprozesse“ (SEM Radar), 2002
24. Szenario-Management: Phasenmodell * Quelle: A. Fink, A. Siebe, J.-P. Kuhle „Szenarien als Basis strategischer Früherkennungsprozesse“ (SEM Radar), 2002 Szenarien Strategische Früherkennung Entscheidungsfindung Planungsinduzierte Früherkennung Früherkennungsinduzierte Planung Szenario-Controlling umfasst die Definition von strategisch relevanten und über die gegenwärtig verfolgte Strategie hinausgehenden Indikatoren und deren Handhabung in der strategischen Früherkennung. Issue-Management beinhaltet die Verarbeitung von Früherkennungsinfor-mationen im Rahmen der strategischen Planung.
27. Ihr IBM Ansprechpartner Conny Dethloff Senior Managing Consultant Mobil +49 170 794 77 64 [email_address] http://www.conny-dethloff.de/ Buch „The Race – Change Management mit dem ChangeModeler“ ISBN: 978-3-940543-06-6