SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 25
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Bildung, Kultur und Gesellschaft
in der Ära sozialer Netze
Dr. Ingo Dahm, Deutsche Telekom AG
                                                         #MeetupSocial

                                     öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   1
öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   2
Kumulative Evolution basiert auf Fortpflanzung
geschlechtslose Population




geschlechtliche Population




                              öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   3
Matt Ridley (brit. Zoologe) „How ideas have sex?“




                              öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   4
Handel ist Basis für Innovation




                                  öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   5
Das Ricardo Modell (Außenhandelskonzept 1817)

                     20 min                                        10 min


                     30 min                                       40 min




                    20 min


                    60 min




                              öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010       6
Handel führt zu Spezialisierung.
Spezialisierung stimuliert den Handel.




                      öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   7
öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   8
öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   9
öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   10
Vernetzung steigt – Aufbruch zum Collective Brain?
Anzahl Jahre, um 50 Millionen Nutzer zu erreichen




     RADIO               TV            INTERNET                      FACEBOOK
    38 Jahre           13 Jahre            4 Jahre                     3 Jahre


                                      öffentlich     Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   11
Nicht Individuen bestimmen die Eigenschaften…
    …sondern die Art, wie sie vernetzt sind.
öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   13
Denken & Handeln - elektrische Schaltimpulse von
Nervenzellen




                             öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   14
Das Geheimnis der Spiegelneuronen
Giacomo Rizzolatti (Universität Parma, Italien)

Apfel greifen – motorisches Befehlsneuron feuert    Rizzolatti: Teilmenge von Neuronen feuert bereits
Birne greifen – anderes Neuron feuert               wenn ich jemandem zusehe, wie er eine Handlung
(bekannt seit über 50 Jahren)                       ausübt!




                                           Der Aktive                           Der Beobachter




                                                            öffentlich   Dr. Ingo Dahm     10.08.2010   15
Die Revolution der Evolution vor 100.000 Jahren!
Vilanyur Ramachandran: Plötzliches Auftreten von Spiegelneuronen




             Charles Darwin               Jean-Baptiste de Lamarck
              (1809-1882)                               (1744-1829)


                                           öffentlich      Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   16
öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   17
Das ultimative soziale Netzwerk




                              öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   18
Imitation erfordert Beobachtung …
(oder deren „Echo“)




                             öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   19
öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   20
Nicholas Christakis: Der Witwer Effekt
Struktur von Sozialen Netzen
Empathie für Emotionen
Entscheidend ist das Miteinander




   Dein IQ ist
 IRRELEVANT!
                             öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   23
www.die-neue-telekom.de




ingo.dahm@telekom.de
+                =

    öffentlich   Dr. Ingo Dahm   10.08.2010   25

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

Haus bauprojekt 2011 [kompatibilitätsmodus]
Haus bauprojekt 2011 [kompatibilitätsmodus]Haus bauprojekt 2011 [kompatibilitätsmodus]
Haus bauprojekt 2011 [kompatibilitätsmodus]Martin Reti
 
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...Raabe Verlag
 
Automatische YouTube-Übersetzung auf dem iPAD
Automatische YouTube-Übersetzung auf dem iPADAutomatische YouTube-Übersetzung auf dem iPAD
Automatische YouTube-Übersetzung auf dem iPADFlowCampus / ununi.TV
 
Gerber: Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit und der Wiedereinstieg in Teilzeit
Gerber: Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit und der Wiedereinstieg in TeilzeitGerber: Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit und der Wiedereinstieg in Teilzeit
Gerber: Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit und der Wiedereinstieg in TeilzeitRaabe Verlag
 
Schröder, Schmalbauch: Bühnenarbeitsrecht
Schröder, Schmalbauch: BühnenarbeitsrechtSchröder, Schmalbauch: Bühnenarbeitsrecht
Schröder, Schmalbauch: BühnenarbeitsrechtRaabe Verlag
 
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Raabe Verlag
 
Dr. Susanne Keuchel: Anregungen einer Generation für sich selbst
Dr. Susanne Keuchel: Anregungen einer Generation für sich selbstDr. Susanne Keuchel: Anregungen einer Generation für sich selbst
Dr. Susanne Keuchel: Anregungen einer Generation für sich selbstRaabe Verlag
 
Gerber, Starke: Rechtliche Fragen der Filmmusik
Gerber, Starke: Rechtliche Fragen der FilmmusikGerber, Starke: Rechtliche Fragen der Filmmusik
Gerber, Starke: Rechtliche Fragen der FilmmusikRaabe Verlag
 

Andere mochten auch (9)

Haus bauprojekt 2011 [kompatibilitätsmodus]
Haus bauprojekt 2011 [kompatibilitätsmodus]Haus bauprojekt 2011 [kompatibilitätsmodus]
Haus bauprojekt 2011 [kompatibilitätsmodus]
 
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...
Grasedieck: Die große GmbH-Reform. Ein Überblick über die wesentlichen Neueru...
 
German Parkat.co.uk Disable Guide
German Parkat.co.uk Disable GuideGerman Parkat.co.uk Disable Guide
German Parkat.co.uk Disable Guide
 
Automatische YouTube-Übersetzung auf dem iPAD
Automatische YouTube-Übersetzung auf dem iPADAutomatische YouTube-Übersetzung auf dem iPAD
Automatische YouTube-Übersetzung auf dem iPAD
 
Gerber: Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit und der Wiedereinstieg in Teilzeit
Gerber: Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit und der Wiedereinstieg in TeilzeitGerber: Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit und der Wiedereinstieg in Teilzeit
Gerber: Mutterschutz, Elterngeld, Elternzeit und der Wiedereinstieg in Teilzeit
 
Schröder, Schmalbauch: Bühnenarbeitsrecht
Schröder, Schmalbauch: BühnenarbeitsrechtSchröder, Schmalbauch: Bühnenarbeitsrecht
Schröder, Schmalbauch: Bühnenarbeitsrecht
 
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
 
Dr. Susanne Keuchel: Anregungen einer Generation für sich selbst
Dr. Susanne Keuchel: Anregungen einer Generation für sich selbstDr. Susanne Keuchel: Anregungen einer Generation für sich selbst
Dr. Susanne Keuchel: Anregungen einer Generation für sich selbst
 
Gerber, Starke: Rechtliche Fragen der Filmmusik
Gerber, Starke: Rechtliche Fragen der FilmmusikGerber, Starke: Rechtliche Fragen der Filmmusik
Gerber, Starke: Rechtliche Fragen der Filmmusik
 

Mehr von Dr. Ingo Dahm

DE000010063015B4_all_pages
DE000010063015B4_all_pagesDE000010063015B4_all_pages
DE000010063015B4_all_pagesDr. Ingo Dahm
 
Akkreditierungsagenturen - Traumtänzer oder strategische Partner
Akkreditierungsagenturen - Traumtänzer oder strategische PartnerAkkreditierungsagenturen - Traumtänzer oder strategische Partner
Akkreditierungsagenturen - Traumtänzer oder strategische PartnerDr. Ingo Dahm
 
Ankunft der Millennials
Ankunft der MillennialsAnkunft der Millennials
Ankunft der MillennialsDr. Ingo Dahm
 
Strategisches Lobbying
Strategisches LobbyingStrategisches Lobbying
Strategisches LobbyingDr. Ingo Dahm
 
Fundraising - An Industry Perspective
Fundraising  - An Industry PerspectiveFundraising  - An Industry Perspective
Fundraising - An Industry PerspectiveDr. Ingo Dahm
 
Preventing A Brainware Crisis (IEE IV)
Preventing A Brainware Crisis  (IEE IV)Preventing A Brainware Crisis  (IEE IV)
Preventing A Brainware Crisis (IEE IV)Dr. Ingo Dahm
 
Ice – Growing Up Digital
Ice – Growing Up DigitalIce – Growing Up Digital
Ice – Growing Up DigitalDr. Ingo Dahm
 
Ausgewählte Hochschulstrategien und Kennzahlen
Ausgewählte Hochschulstrategien und KennzahlenAusgewählte Hochschulstrategien und Kennzahlen
Ausgewählte Hochschulstrategien und KennzahlenDr. Ingo Dahm
 
Knowledge Economy vs. Skill Shortage
Knowledge Economy vs. Skill ShortageKnowledge Economy vs. Skill Shortage
Knowledge Economy vs. Skill ShortageDr. Ingo Dahm
 

Mehr von Dr. Ingo Dahm (11)

DE000010063015B4_all_pages
DE000010063015B4_all_pagesDE000010063015B4_all_pages
DE000010063015B4_all_pages
 
mpifg_p10_13
mpifg_p10_13mpifg_p10_13
mpifg_p10_13
 
Akkreditierungsagenturen - Traumtänzer oder strategische Partner
Akkreditierungsagenturen - Traumtänzer oder strategische PartnerAkkreditierungsagenturen - Traumtänzer oder strategische Partner
Akkreditierungsagenturen - Traumtänzer oder strategische Partner
 
Ankunft der Millennials
Ankunft der MillennialsAnkunft der Millennials
Ankunft der Millennials
 
Management Secrets
Management SecretsManagement Secrets
Management Secrets
 
Strategisches Lobbying
Strategisches LobbyingStrategisches Lobbying
Strategisches Lobbying
 
Fundraising - An Industry Perspective
Fundraising  - An Industry PerspectiveFundraising  - An Industry Perspective
Fundraising - An Industry Perspective
 
Preventing A Brainware Crisis (IEE IV)
Preventing A Brainware Crisis  (IEE IV)Preventing A Brainware Crisis  (IEE IV)
Preventing A Brainware Crisis (IEE IV)
 
Ice – Growing Up Digital
Ice – Growing Up DigitalIce – Growing Up Digital
Ice – Growing Up Digital
 
Ausgewählte Hochschulstrategien und Kennzahlen
Ausgewählte Hochschulstrategien und KennzahlenAusgewählte Hochschulstrategien und Kennzahlen
Ausgewählte Hochschulstrategien und Kennzahlen
 
Knowledge Economy vs. Skill Shortage
Knowledge Economy vs. Skill ShortageKnowledge Economy vs. Skill Shortage
Knowledge Economy vs. Skill Shortage
 

Keynote social media

  • 1. Bildung, Kultur und Gesellschaft in der Ära sozialer Netze Dr. Ingo Dahm, Deutsche Telekom AG #MeetupSocial öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 1
  • 2. öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 2
  • 3. Kumulative Evolution basiert auf Fortpflanzung geschlechtslose Population geschlechtliche Population öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 3
  • 4. Matt Ridley (brit. Zoologe) „How ideas have sex?“ öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 4
  • 5. Handel ist Basis für Innovation öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 5
  • 6. Das Ricardo Modell (Außenhandelskonzept 1817) 20 min 10 min 30 min 40 min 20 min 60 min öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 6
  • 7. Handel führt zu Spezialisierung. Spezialisierung stimuliert den Handel. öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 7
  • 8. öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 8
  • 9. öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 9
  • 10. öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 10
  • 11. Vernetzung steigt – Aufbruch zum Collective Brain? Anzahl Jahre, um 50 Millionen Nutzer zu erreichen RADIO TV INTERNET FACEBOOK 38 Jahre 13 Jahre 4 Jahre 3 Jahre öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 11
  • 12. Nicht Individuen bestimmen die Eigenschaften… …sondern die Art, wie sie vernetzt sind.
  • 13. öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 13
  • 14. Denken & Handeln - elektrische Schaltimpulse von Nervenzellen öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 14
  • 15. Das Geheimnis der Spiegelneuronen Giacomo Rizzolatti (Universität Parma, Italien) Apfel greifen – motorisches Befehlsneuron feuert Rizzolatti: Teilmenge von Neuronen feuert bereits Birne greifen – anderes Neuron feuert wenn ich jemandem zusehe, wie er eine Handlung (bekannt seit über 50 Jahren) ausübt! Der Aktive Der Beobachter öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 15
  • 16. Die Revolution der Evolution vor 100.000 Jahren! Vilanyur Ramachandran: Plötzliches Auftreten von Spiegelneuronen Charles Darwin Jean-Baptiste de Lamarck (1809-1882) (1744-1829) öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 16
  • 17. öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 17
  • 18. Das ultimative soziale Netzwerk öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 18
  • 19. Imitation erfordert Beobachtung … (oder deren „Echo“) öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 19
  • 20. öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 20
  • 21. Nicholas Christakis: Der Witwer Effekt
  • 22. Struktur von Sozialen Netzen Empathie für Emotionen
  • 23. Entscheidend ist das Miteinander Dein IQ ist IRRELEVANT! öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 23
  • 25. + = öffentlich Dr. Ingo Dahm 10.08.2010 25

Hinweis der Redaktion

  1. Vogelgrippe Pandemie Milchkrise Finanzkrise Autokrise Hyperinflation gefolgt von Deflation Ölpest im Golf von Mexiko Rücktritt und Neuwahl von Bundespräsident Grossbrand in Russland Hopfenkrise in der Hallertau Ingo Microsoft zur Telekom Die Erde hat es überlebt 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation
  2. 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation Homo erectus – same tool for 30.000 generationen DAS GLEICHE TOOL! Tools changed slower than skelletons in those days… Ein material vs. Ganzes warenlager verschiedener materialien Silizium, kunststoff – hoch veredeltes öl, metall Warenlager aus Ideen: Transistor, IC, Spritzguss, Laser Wie es dazu kam, ist ein Geheimnis dieser Welt.
  3. Marmorkrebs Wolpertinger 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation
  4. 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation How people bring together their brains and enable ideas to combine & recombine
  5. 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation Kultur! Zwei Hunde würden niemals einen Knochen miteinander tauschen Aber menschen: trade is 10x older than farming (seit 100.000 Jahren handel)
  6. 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation Zustandekommen von Außenhandel zwischen Ländern (1817) The more they do this… the more true ist going to be
  7. 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation Faustkeil: From me for me Wieviele leute haben das Telefon gebaut? 10, 100te? Millionen?  Denkt an den Typen, der den ganzen Kaffee angepflanzt gegossen, gedüngt und geerntet hat, welcher in Säcken auf eselskarren, lastwagen und containerschiffen durch den Zoll musste, um geröstet, gemahlen und verpackt zu werden, nur um am ende in einer erbärmlichen Brühe die 10 stunden auf der Platte eindampfte zu enden, so dass irgendein ingenieur am anderen ende der Welt wach genug blieb um eine allererste verrückte idee zu skizzieren. Das haben WIR erreicht.
  8. 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation Leute arbeiten für IHN – 498 Leute die sein abendessen vorbereiteten Moderne Touristen auch! Cafees shops, reinigungskräfte, spülmittelhersteller etc. Weil wir füreinander arbeiten und uns spezialisieren
  9. 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation Alle arbeite, damit die Königin sich fortpflanzen kann Das mögen menschen nicht Nicht einmal in UK Aber: Eins können wir bei Insekten beobachten bei Ameisen oder Bienen: Ist a question how to collaborate, not how clever individuals are
  10. Communities, erst recht digitale können diesen Austausch, den „Sex der Ideen“ erleichtern Es ist der Austausch von Ideen, der technologischen Fortschritt bringt Incrementell, schritt um schritt Wir haben etwas geschaffen, ein collktives gehirn, in dem wir die neuronen sind 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation
  11. Networks have value – social capital Ist not whats happening what affects us, but the architecture Super- organismus (bienenstock) haben eigenschaften, die weit über die eigenschaften der individuen hinaus gehen (uni, orchester)  Eigentlicher Wert der Netze – Architektur bewusst ändern, weil sie helöfen dies zu symbolisieren Welt braucht … mehr connections
  12. 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation Niemand wusste, wie man ein handy baut – NIEMAND (weil es das erste al war, niemand wusste alles) wir erstellen Dinge, von denen wir nicht vollständig verstehen, wie sie funktionieren (Brücke SW & IT) Wir können dinge tun, die wir nicht einmal verstehen, die unsere eigenen Fähigkeiten übersteigen! Was sind unsere Fähigkeiten?
  13. 10 Mrd. Neuronen (milchstrasse 10 Mrd. sterne) jedes 1000 – 10k Kontakte Mehr Permutationen und Kombinationen von Hirnaktivität als Elementarteilchen im Universum Durch Elektroden: Aktivitäten der Neuronen messen = „Nervenzellen belauschen“ 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation
  14. Ich habe also ein neuron, das feuert, wenn ich einen speer greife UND welches aber auch feuert, wenn ich zuschaue, wie einer seinen speer greift Erstaunlich, weil das neuron ohne mein bewusstes zutun einen fremden standpunkt annimmt – Simulation virtueller realität Bedeutung: Immitation und Emulation Denn um komplexe handlungen zu emulieren, muss ich den standpunkt der anderen person einnehmen können 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation
  15. Vor 75.000 Jahren Gehirngröße bereits vor 300-400k Jahren erreicht, aber erst vor 100k jahren entwicklungssprung Lamarkismus: Vererben erworbener Eigenschaften 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation
  16. Eisbär braucht um seinen pelz zu entwickeln tausende generationen Kind beobachtet seinen vater wie er einen e. tötet, das fell um seinen körper schlingt und auf einmal das lernen, wozu der e. 1000 generationen gebraucht hat – in 5-10 minuten Diese imitation komplexer fähigkeiten nennen wir Kultur und basis der zivilisation 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation
  17. Andere spiegelneuronen feuern bei berührung Wenn ich also jemanden zusehe, der berührt wird, dann feuern bei mir ebenfalls ein teil der neuronen, die feuern würden, wenn ich ebenfalls so berührt werden würde. Warum habe ich nicht das gleiche berührungsgefühl? Ich fühle mit der person, aber nicht buchstäblich die berührung! Rezeptoren in der Haut die B. nicht empfinden sagen: „Dont worry!“ Empathie := fühle mit der anderen person aber erfahre nicht die Berührung. Sonst wirst du verwirrt / wahnsinning 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation
  18. Wenn ich aber keinen arm habe, oder dieser betäubt ist, also keine rezeptoren feuern, dann FÜHLE ich die Berührung, als würde ich berührt werden All that separates you from another one is your SKIN!! Ohne Haut spürst Du jede berührung von jedem den du beobachtest in deinem verstand, jede barriere zwischen dir und allen anderen menschen wäre aufgelöst! Das ist fernöstliche philosophie: es gäbe kein unabhängiges selbst Es gibt also in der tat keine wirkliche unterscheidung zwischen deinem eigenen bewusstsein und dem von jemand anderem Das ist keine Hokus-Pokus Philosophie sondern basiert auf Grundlagen der Neurologie Beispiel: Phantomschmerz, Massage einer beobachteten hand – Schmerz in deiner hand lässt nach Man ist also tatsächlich verbunden, nicht nur via twitter, facebook und internet Aber dort kann ich eben nicht beobachten
  19. 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation Ich kann also durch beobachten lernen, wie man die Oberschale des handys herstellt, wie man bauteile fertigt und einlötet - ganz automatisch dank der Spiegelneuronen. Ich muss es dazu sehen, beobachten Bin ich mit vielen experten zusammen, so wie heute hier, dann kann ich extrem viel lernen Ich nehme schier ALLES mit, was ich beobachte… Beweis im 3. Teil:
  20. Der Witwer Effekt (Nicholas Christakis), 150 Jahre – „stirbt an gebrochenen herz“ Beispiel: Demenz – mutter gepflegt von tochter Ehemann kaputt von der entkräftung seiner frau NC Bekam anruf vom freund des ehemannes, weil er sich sorgte dass dieser so bedrückt / deprimiert war Beeinflussung durch Menschen mit gewisser „Soziale Distanz“ Witwer effekt nicht beschränkt auf ehemänner und –frauen Auch nicht beschränkt auf „paare“ Und er begann paare miteinander in verbindung zu bringen basierend auf ihren beziehungen (freundschaften, arbeit, interessen etc…)
  21. Soziale netzwerke so allgegenwertig, schön und komplex Wie wirken, arbeiten Soz. Netze und wie wirken sie sich auf uns aus? Und er untersuchte Fettleibigkeit in Sozialen Netzen, ist FL „ansteckend“ ggf. sogar über das Internet? Yellow dots = BMI > 30 Clustering, aber größer als Zufällig ? Was verursacht die cluster? Freunde fett = 45% höhere chance auf FL 2. grad = 25% 3. grad (friends friends friend) someone you possibly dont know …  + 10% Gründe: Induktion (Domino), Homophilie (gleich zu gleich …), Confounding  verzerrung, also kein Bezug sondern nur falsche dimension (cause vs. Correlation) z.B. fitnescenter Friend becomes fat  your risk + 57% (deine freunde werden fett – du bist schuld. Oder andersrum) „ hey lass uns zu mc donalds fahren“ oder „Bierchen“? Zunehmen  wahrnehmung verzerren, was akzeptabler BMI ist Kein verghalten sondern eine Norm  Speigelneuronen Eine Anschauung verbreitet sich! Fettleibigkeit breitet sich also über 30 Jahre in solch einem Netzwerk aus. Das Netzwerk hat in sich ein Gedächtnis. Leute werden geboren und sterben, aber die cluster bleiben bestehen – das ist erstaunlich! Smoking, drinking, divorce, altruismus EMOTIONEN Welchen Vorteil habe ich wenn ich emotionen zeige? Es sind meine Emotionen!! Es gibt also emotionale Ansteckung – der speigelneuronen wegen! (lächeln in u-bahn… das macht man nicht hier in Bayern… ja aber bei uns in deutschland ist das gängige praxis!) Transitivität in netzwerken (freunde von as freunden sind auch as freunde C und d haben je sechs freunde, aber c ist stärker in der mitte hat also mehr freundesfreunde Wer wären sie gern wenn vogelgrippe ausbricht? Wenn sie am neuesten flurfunk interessiert sind? 46% der variation der anzahl der freunde ist genetisch zu erklären (schüchtern vs. Extrovertiert) 47% der chance ob ihre freunde sich kennen hängt an ihren genen | beispiel: freunde vorstellen vs. Strict trennen Ob du in mitte oder rand des netzes stehtst ist VERERBBAR !! ABER: Durch digitale soziale netze, dein bewusstsein kannst DU DEIN NETZ konstruieren, anpassen. Es ist ein Tool, die visualisierung der „wahren“ vernetzung, die vor allem in der echtwelt statt findet
  22. Das ist eine Grundregel für die Kooperation und gilt auch für das Zusammenspiel bei Menschen Es braucht keine Übermacht, keine Eliten, die alles a priori überblicken Entscheidend ist also, das Miteinander Rekombination von Ideen, Mutation, Auslese --- klassische Vererbungslehre Through cloud and crowd sourcing, through the bottom-up world NOT just the elites… Everybode is able to pass their ideas and have them meet and mate Surely accelerating the rate of innovation 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation
  23. 23.11.2009 – streng vertraulich, vertraulich, intern, öffentlich– Autor / Thema der Präsentation Zusammengefasst: 1. ICT-Technologie ermöglicht uns Dinge zu tun, die unsere eigenen Fähigkeiten übersteigen 2. Vernetzung bedeutet massive erhöhung der chancen, bahnbrechende ideen zu generieren 3. Zusammenkommen bedeutet vor allem auch Passives voneinander lernen, imitation und emulation 4. Die Art, wie wir vernetzt sind, leistet einen höheren gesellschaftlichen Beitrag als alle Einzelpersonen Schlussfolgerungen: Es gibt im Moment keinen besseren Ort, als genau hier, wo Technologie und Community aufeinander treffen und man seine sozialen netze stärken und ausbauen kann Lasst eure ideen guten Sex haben! Weil wir uns hier vernetzen und ideen austauschen: technology will advance and living standards will advance … auch die, denen es heute nicht so gut geht wie uns.