SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
Fedora
Flexible
Extensible
Digital
Object
Repository
Architecture
Carsten Schulze
AG Metadaten 2009-09-23
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 2
Warum brauchen wir ein Repositorium?
 anders gefragt: Warum können wir uns nicht KEIN
Repositorium leisten?
 Stand der Dinge:
 alle Digitalisate liegen unverwaltet im Filesystem
 Beschreibung der Digitalisate durch METS
 Möglichkeit der Anzeige durch GOOBI-Präsentation, DFG-Viewer
oder Insellösungen (z.B. ZEFYS)
 kein zentraler Zugriff auf Digitalisate/Metadaten
 kein zentraler Einstiegspunkt für Nutzerrecherchen/Serviceprovider
 heterogene Metadatenprofile
 hoher Mittel- und Personalaufwand für Programmierungen
 schlechte bis keine Nachnutzbarkeit der Insellösungen
 Produktion der Metadaten auf „Verdacht“
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 3
Warum brauchen wir ein Repositorium?
 Wie könnte es sein?
 Digitalisate werden zentral verwaltet
 Versionskontrolle, Rechtemanagement, Langzeitarchivierung
 Repositorium gibt METS Profil vor, für den Ingest von Daten
 alle Digitalisierungsprojekte müssen sich nach dem Ingest-Profil
des Repositoriums richten -> einheitliche Metadatenerstellung
 einheitliche Dissemination-Profiles (z.B. SBB METS-Profil)
 Interoperabilität durch Bekanntmachung des Metadtenprofils für
die Community (z.B. OAI-Profil, METS Profile Registry)
 zentraler Zugriff für alle
 Recherche über alle oder Subsets von Digitalisaten
 Schnittstellen sind schon im Repositorium vorhanden
 Nachnutzung von Services für alle Projekte
 geringer Mittel- und Personalaufwand durch Synergieeffekte
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 4
Warum brauchen wir ein Repositorium?
 weitere Vorteile:
 Definition von Relationen zwischen digitalen Objekten
 gezieltes Ansprechen von kleinsten Teilen von digitalen Objekten
(z.B. ein Zeitungsartikel)
 Zitieren von digitalen Objekten (jedes kleinste Teil hat ein URI)
 Nutzung von Suchmaschinentechnologie für Recherche
 Einbindung von Ontologien
 semantische Suche
 Mal angenommen jemand hätte eine LZA-Lösung (z.B. DNB)
 nur über ein Repositorium könnte man sinnvoll (interoperabel) auf
unsere Daten zugreifen
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 5
Vorschlag zur Diskussion
 Ein Repositorium baut sich nicht alleine auf:
 Anpassung und Pflege der Schnittstellen
 Definition von Ingest und Dissemination Packages
 Definition Pflege von Services
 Verknüpfung mit Ontologien
 Ansprechpartner für alle Digitalisierungsprojekte
 Wir brauchen eine Person, die in Vollzeit (zumindest zwei
Jahre) das Repositorium aufbaut und anpasst.
 danach für die Pflege und Verwaltung eine halbe Stelle
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 6
Angenda
1. Kontext
2. Was macht Fedora einzigartig
3. Was bietet Fedora
4. Wie gelangen meine Digitalisate in Fedora
5. Wie ist ein Fedora Objekt aufgebaut
6. Zugriff auf Fedora Inhalte
7. Zugriffsmodell
8. Services
9. Beziehung von Objekten
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 7
Kontext
 hauptverantworliche Organisation: DuraSpace (non-profit)
 open source
 lizensiert unter der Apache License, Version 2.0
 Software zum
 Speichern
 Verwalten
 Zugriff
 digitale Inhalte jeglicher Art
 geeignet für
 digitale Sammlungen
 digitale Bibliotheken
 Archive
 Langzeitarchivierung und –verfügbarkeit
 institutionelle Repositorien
 open access publishing
 Dokumentenmanagement
 usw.
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 8
Was macht Fedora einzigartig?
 abstrakte Methoden um digitale Objekte zu beschreiben
 kann Beziehungen zwischen digitalen Objekten beschreiben
 gibt eine Serviceorientierte Architektur (SOA) vor, in die
digitalen Objekte eingebunden werden können
 eine offene Architektur, die nach eigenen Vorstellungen
angepasst und erweitert werden kann
 Speichern und Verwalten jeglichen Typen von digitalen
Inhalten (Text, Audio, Film, Multimedia etc.)
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 9
Was bietet Fedora?
 repository (core) service
 web-basierter Service mit SOAP/REST APIs (z.B. SRU)
 zusätzliche Services
 Suche mit Suchmaschinentechnologie
 Triple-Store für semantisches Retrieval (SPARQL)
 Versionierungs- und Wiederherstellungsmechanismen
 OAI-PMH Provider Service
 Service zum (Batch-)Einlesen aus Ordnerstrukturen
 Trennung von digitalen Objekten bezüglich ihres Inhalts
 eindeutige Identifizierung beliebiger Datenströme durch URI
 verschiedene grafische Oberflächen zur Verwaltung (z.B. Fez)
 erfüllt DINI-Anforderungen (von Softwareseite aus)
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 10
Wie gelangen meine Digitalisate in Fedora?
 z.B. durch den Directory IngestService
Ordnerstruktur mit
METS und
Digitalisaten
Regeln, wie die
Ordnerstruktur
ausgelesen werden
soll
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 11
Wie ist ein Fedora Objekt aufgebaut?
 ein Objekt in Fedora wird mittels FedoraObject XML (FOXML)
definiert und verwaltet
Metadaten über das Objekt
verfolgt alle Änderungen am
Objekt / wird nur vom System
kontrolliert
Beziehung zu anderen digitalen
Objekten
•intern gespeichert oder extern
referenziert
•Metadaten oder Daten
•MIME-Typ
•lokaler + globaler Identifier (DOI
oder Handle)
•Status (gelöscht, aktiv?)
•Checksum (MD5, SHA-1...)
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 12
Zugriff auf Fedora Inhalte
 für jeden Inhalt (Datastream) hält Fedora ein „access point“
vor
 jeder „access point“ wird durch eine URI identifiziert
 welche „access points“ bzw. Typen von Datastreams ein
Fedora Objekt hat wird durch ein „Content Model Object “
beschrieben
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 13
Zugriffsmodell
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 14
Services
 Services, die auf Inhalte angewandt werden können, werden
in einem „Service Definition Object“ definiert und über ein
„Service Deployment Object“ an das System angepasst
Service Definition Object
Service Deployment Object
23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 15
Beziehungen von Objekten
 Fedora bietet die Möglichkeit Beziehungen von Objekten zu definieren (z.B.
Sammlung <-> Sammlungsstück
 Fedora Objektbeziehungen sind in der „Fedora relationship ontology“ definiert
 Fedora Objektbeziehungen sind innerhalb eines Objekts als Datastreams
verankert
 Fedora Objektbeziehungen werden in RDF kodiert
 Fedora indiziert automatisch alle Objektbeziehungen in den „RDF-based Resource
Index“
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Carsten Schulze
Zeitungsinformationssytem ZEFYS
carsten.schulze@sbb.spk-berlin.de

Weitere ähnliche Inhalte

Ähnlich wie Fedora

Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...
Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...
Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...
Dennis Zielke
 
1. intranda Goobi Tag: Vom Tool zum Trend
1. intranda Goobi Tag: Vom Tool zum Trend1. intranda Goobi Tag: Vom Tool zum Trend
1. intranda Goobi Tag: Vom Tool zum Trend
intranda GmbH
 
Laudatio repository architektur
Laudatio repository architekturLaudatio repository architektur
Laudatio repository architektur
Dennis Zielke
 
Octo Dashboard Produktbroschüre
Octo Dashboard ProduktbroschüreOcto Dashboard Produktbroschüre
Octo Dashboard Produktbroschüre
Next Iteration
 
SENSE: Medien-Demonstrator
SENSE: Medien-DemonstratorSENSE: Medien-Demonstrator
SENSE: Medien-Demonstrator
Fink & Partner Media Services GmbH
 
VIVO Use Case Dresden #VIVODE15 9.9.2015
VIVO Use Case Dresden #VIVODE15 9.9.2015VIVO Use Case Dresden #VIVODE15 9.9.2015
VIVO Use Case Dresden #VIVODE15 9.9.2015
Felix Lohmeier
 
Nutzen und Anwendungspotentiale von Enterprise Wikis
Nutzen und Anwendungspotentiale von Enterprise WikisNutzen und Anwendungspotentiale von Enterprise Wikis
Nutzen und Anwendungspotentiale von Enterprise Wikis
punkt. netServices
 
DIGITAL HUMANITIES-PROJEKTE DER STAATSBIBLIOTHEK
DIGITAL HUMANITIES-PROJEKTE DER STAATSBIBLIOTHEKDIGITAL HUMANITIES-PROJEKTE DER STAATSBIBLIOTHEK
DIGITAL HUMANITIES-PROJEKTE DER STAATSBIBLIOTHEK
Staatsbibliothek zu Berlin
 
Vernetzungstage 2011
Vernetzungstage 2011Vernetzungstage 2011
Vernetzungstage 2011
Stefan Buddenbohm
 
HS Soziologie des Internet
HS Soziologie des InternetHS Soziologie des Internet
HS Soziologie des Internet
Tina Guenther
 
Teamarbeit 2.0 (PTF 2008)
Teamarbeit 2.0 (PTF 2008) Teamarbeit 2.0 (PTF 2008)
Teamarbeit 2.0 (PTF 2008)
Thomas Koch
 
Einführung Web 2.0 Workshop
Einführung Web 2.0 WorkshopEinführung Web 2.0 Workshop
Einführung Web 2.0 Workshop
shau04
 
DSpace as publication platform
DSpace as publication platformDSpace as publication platform
DSpace as publication platformredsys
 
Csb Kundenforum 2007
Csb Kundenforum 2007Csb Kundenforum 2007
Csb Kundenforum 2007
Andreas Schulte
 
100% ECM für SharePoint mit ecspand
100% ECM für SharePoint mit ecspand100% ECM für SharePoint mit ecspand
100% ECM für SharePoint mit ecspand
Christian Kiesewetter
 
Internetsoziologie Koeln Ws0910
Internetsoziologie Koeln Ws0910Internetsoziologie Koeln Ws0910
Internetsoziologie Koeln Ws0910Tina Guenther
 
Lotusday Lab Lotus Connections
Lotusday Lab Lotus ConnectionsLotusday Lab Lotus Connections
Lotusday Lab Lotus Connections
Andreas Schulte
 
Kickoff Workshop zum Projekt amsl mit den sächsischen Hochschulbibliotheken
Kickoff Workshop zum Projekt amsl mit den sächsischen HochschulbibliothekenKickoff Workshop zum Projekt amsl mit den sächsischen Hochschulbibliotheken
Kickoff Workshop zum Projekt amsl mit den sächsischen HochschulbibliothekenLydiaU
 
AMSL Kick-off-Meeting sächsischer Hochschulbibliotheken
AMSL Kick-off-Meeting sächsischer HochschulbibliothekenAMSL Kick-off-Meeting sächsischer Hochschulbibliotheken
AMSL Kick-off-Meeting sächsischer HochschulbibliothekenBjörn Muschall
 
Projekt Integration DACHELA 2011 St. Gallen
Projekt Integration  DACHELA 2011 St. GallenProjekt Integration  DACHELA 2011 St. Gallen
Projekt Integration DACHELA 2011 St. Gallen
Jens Mittelbach
 

Ähnlich wie Fedora (20)

Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...
Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...
Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...
 
1. intranda Goobi Tag: Vom Tool zum Trend
1. intranda Goobi Tag: Vom Tool zum Trend1. intranda Goobi Tag: Vom Tool zum Trend
1. intranda Goobi Tag: Vom Tool zum Trend
 
Laudatio repository architektur
Laudatio repository architekturLaudatio repository architektur
Laudatio repository architektur
 
Octo Dashboard Produktbroschüre
Octo Dashboard ProduktbroschüreOcto Dashboard Produktbroschüre
Octo Dashboard Produktbroschüre
 
SENSE: Medien-Demonstrator
SENSE: Medien-DemonstratorSENSE: Medien-Demonstrator
SENSE: Medien-Demonstrator
 
VIVO Use Case Dresden #VIVODE15 9.9.2015
VIVO Use Case Dresden #VIVODE15 9.9.2015VIVO Use Case Dresden #VIVODE15 9.9.2015
VIVO Use Case Dresden #VIVODE15 9.9.2015
 
Nutzen und Anwendungspotentiale von Enterprise Wikis
Nutzen und Anwendungspotentiale von Enterprise WikisNutzen und Anwendungspotentiale von Enterprise Wikis
Nutzen und Anwendungspotentiale von Enterprise Wikis
 
DIGITAL HUMANITIES-PROJEKTE DER STAATSBIBLIOTHEK
DIGITAL HUMANITIES-PROJEKTE DER STAATSBIBLIOTHEKDIGITAL HUMANITIES-PROJEKTE DER STAATSBIBLIOTHEK
DIGITAL HUMANITIES-PROJEKTE DER STAATSBIBLIOTHEK
 
Vernetzungstage 2011
Vernetzungstage 2011Vernetzungstage 2011
Vernetzungstage 2011
 
HS Soziologie des Internet
HS Soziologie des InternetHS Soziologie des Internet
HS Soziologie des Internet
 
Teamarbeit 2.0 (PTF 2008)
Teamarbeit 2.0 (PTF 2008) Teamarbeit 2.0 (PTF 2008)
Teamarbeit 2.0 (PTF 2008)
 
Einführung Web 2.0 Workshop
Einführung Web 2.0 WorkshopEinführung Web 2.0 Workshop
Einführung Web 2.0 Workshop
 
DSpace as publication platform
DSpace as publication platformDSpace as publication platform
DSpace as publication platform
 
Csb Kundenforum 2007
Csb Kundenforum 2007Csb Kundenforum 2007
Csb Kundenforum 2007
 
100% ECM für SharePoint mit ecspand
100% ECM für SharePoint mit ecspand100% ECM für SharePoint mit ecspand
100% ECM für SharePoint mit ecspand
 
Internetsoziologie Koeln Ws0910
Internetsoziologie Koeln Ws0910Internetsoziologie Koeln Ws0910
Internetsoziologie Koeln Ws0910
 
Lotusday Lab Lotus Connections
Lotusday Lab Lotus ConnectionsLotusday Lab Lotus Connections
Lotusday Lab Lotus Connections
 
Kickoff Workshop zum Projekt amsl mit den sächsischen Hochschulbibliotheken
Kickoff Workshop zum Projekt amsl mit den sächsischen HochschulbibliothekenKickoff Workshop zum Projekt amsl mit den sächsischen Hochschulbibliotheken
Kickoff Workshop zum Projekt amsl mit den sächsischen Hochschulbibliotheken
 
AMSL Kick-off-Meeting sächsischer Hochschulbibliotheken
AMSL Kick-off-Meeting sächsischer HochschulbibliothekenAMSL Kick-off-Meeting sächsischer Hochschulbibliotheken
AMSL Kick-off-Meeting sächsischer Hochschulbibliotheken
 
Projekt Integration DACHELA 2011 St. Gallen
Projekt Integration  DACHELA 2011 St. GallenProjekt Integration  DACHELA 2011 St. Gallen
Projekt Integration DACHELA 2011 St. Gallen
 

Fedora

  • 2. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 2 Warum brauchen wir ein Repositorium?  anders gefragt: Warum können wir uns nicht KEIN Repositorium leisten?  Stand der Dinge:  alle Digitalisate liegen unverwaltet im Filesystem  Beschreibung der Digitalisate durch METS  Möglichkeit der Anzeige durch GOOBI-Präsentation, DFG-Viewer oder Insellösungen (z.B. ZEFYS)  kein zentraler Zugriff auf Digitalisate/Metadaten  kein zentraler Einstiegspunkt für Nutzerrecherchen/Serviceprovider  heterogene Metadatenprofile  hoher Mittel- und Personalaufwand für Programmierungen  schlechte bis keine Nachnutzbarkeit der Insellösungen  Produktion der Metadaten auf „Verdacht“
  • 3. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 3 Warum brauchen wir ein Repositorium?  Wie könnte es sein?  Digitalisate werden zentral verwaltet  Versionskontrolle, Rechtemanagement, Langzeitarchivierung  Repositorium gibt METS Profil vor, für den Ingest von Daten  alle Digitalisierungsprojekte müssen sich nach dem Ingest-Profil des Repositoriums richten -> einheitliche Metadatenerstellung  einheitliche Dissemination-Profiles (z.B. SBB METS-Profil)  Interoperabilität durch Bekanntmachung des Metadtenprofils für die Community (z.B. OAI-Profil, METS Profile Registry)  zentraler Zugriff für alle  Recherche über alle oder Subsets von Digitalisaten  Schnittstellen sind schon im Repositorium vorhanden  Nachnutzung von Services für alle Projekte  geringer Mittel- und Personalaufwand durch Synergieeffekte
  • 4. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 4 Warum brauchen wir ein Repositorium?  weitere Vorteile:  Definition von Relationen zwischen digitalen Objekten  gezieltes Ansprechen von kleinsten Teilen von digitalen Objekten (z.B. ein Zeitungsartikel)  Zitieren von digitalen Objekten (jedes kleinste Teil hat ein URI)  Nutzung von Suchmaschinentechnologie für Recherche  Einbindung von Ontologien  semantische Suche  Mal angenommen jemand hätte eine LZA-Lösung (z.B. DNB)  nur über ein Repositorium könnte man sinnvoll (interoperabel) auf unsere Daten zugreifen
  • 5. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 5 Vorschlag zur Diskussion  Ein Repositorium baut sich nicht alleine auf:  Anpassung und Pflege der Schnittstellen  Definition von Ingest und Dissemination Packages  Definition Pflege von Services  Verknüpfung mit Ontologien  Ansprechpartner für alle Digitalisierungsprojekte  Wir brauchen eine Person, die in Vollzeit (zumindest zwei Jahre) das Repositorium aufbaut und anpasst.  danach für die Pflege und Verwaltung eine halbe Stelle
  • 6. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 6 Angenda 1. Kontext 2. Was macht Fedora einzigartig 3. Was bietet Fedora 4. Wie gelangen meine Digitalisate in Fedora 5. Wie ist ein Fedora Objekt aufgebaut 6. Zugriff auf Fedora Inhalte 7. Zugriffsmodell 8. Services 9. Beziehung von Objekten
  • 7. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 7 Kontext  hauptverantworliche Organisation: DuraSpace (non-profit)  open source  lizensiert unter der Apache License, Version 2.0  Software zum  Speichern  Verwalten  Zugriff  digitale Inhalte jeglicher Art  geeignet für  digitale Sammlungen  digitale Bibliotheken  Archive  Langzeitarchivierung und –verfügbarkeit  institutionelle Repositorien  open access publishing  Dokumentenmanagement  usw.
  • 8. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 8 Was macht Fedora einzigartig?  abstrakte Methoden um digitale Objekte zu beschreiben  kann Beziehungen zwischen digitalen Objekten beschreiben  gibt eine Serviceorientierte Architektur (SOA) vor, in die digitalen Objekte eingebunden werden können  eine offene Architektur, die nach eigenen Vorstellungen angepasst und erweitert werden kann  Speichern und Verwalten jeglichen Typen von digitalen Inhalten (Text, Audio, Film, Multimedia etc.)
  • 9. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 9 Was bietet Fedora?  repository (core) service  web-basierter Service mit SOAP/REST APIs (z.B. SRU)  zusätzliche Services  Suche mit Suchmaschinentechnologie  Triple-Store für semantisches Retrieval (SPARQL)  Versionierungs- und Wiederherstellungsmechanismen  OAI-PMH Provider Service  Service zum (Batch-)Einlesen aus Ordnerstrukturen  Trennung von digitalen Objekten bezüglich ihres Inhalts  eindeutige Identifizierung beliebiger Datenströme durch URI  verschiedene grafische Oberflächen zur Verwaltung (z.B. Fez)  erfüllt DINI-Anforderungen (von Softwareseite aus)
  • 10. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 10 Wie gelangen meine Digitalisate in Fedora?  z.B. durch den Directory IngestService Ordnerstruktur mit METS und Digitalisaten Regeln, wie die Ordnerstruktur ausgelesen werden soll
  • 11. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 11 Wie ist ein Fedora Objekt aufgebaut?  ein Objekt in Fedora wird mittels FedoraObject XML (FOXML) definiert und verwaltet Metadaten über das Objekt verfolgt alle Änderungen am Objekt / wird nur vom System kontrolliert Beziehung zu anderen digitalen Objekten •intern gespeichert oder extern referenziert •Metadaten oder Daten •MIME-Typ •lokaler + globaler Identifier (DOI oder Handle) •Status (gelöscht, aktiv?) •Checksum (MD5, SHA-1...)
  • 12. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 12 Zugriff auf Fedora Inhalte  für jeden Inhalt (Datastream) hält Fedora ein „access point“ vor  jeder „access point“ wird durch eine URI identifiziert  welche „access points“ bzw. Typen von Datastreams ein Fedora Objekt hat wird durch ein „Content Model Object “ beschrieben
  • 13. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 13 Zugriffsmodell
  • 14. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 14 Services  Services, die auf Inhalte angewandt werden können, werden in einem „Service Definition Object“ definiert und über ein „Service Deployment Object“ an das System angepasst Service Definition Object Service Deployment Object
  • 15. 23.09.2009 |Carsten Schulze | Zeitungsinformationssystem ZEFYS S. 15 Beziehungen von Objekten  Fedora bietet die Möglichkeit Beziehungen von Objekten zu definieren (z.B. Sammlung <-> Sammlungsstück  Fedora Objektbeziehungen sind in der „Fedora relationship ontology“ definiert  Fedora Objektbeziehungen sind innerhalb eines Objekts als Datastreams verankert  Fedora Objektbeziehungen werden in RDF kodiert  Fedora indiziert automatisch alle Objektbeziehungen in den „RDF-based Resource Index“
  • 16. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Carsten Schulze Zeitungsinformationssytem ZEFYS carsten.schulze@sbb.spk-berlin.de