Der Welt-Informations-Tag oder World-EDI-Day der UN gilt als Grundlage der Erstellung von EDIFACT Nachrichten. Diese auch EDI Subsets genannten Geschäfts- und Datenaustausch-Formate gelten weltweit für sämtliche Industrien. Im Bereich eGovernment hat EDI eine besondere Bedeutung erlangt.
Die Francotyp-Postalia Gruppe Deutschland ist die deutsche Vertriebstochter der börsennotierten Francotyp-Postalia Holding AG (FP-Gruppe).
Wir, als erster Multi-Channel-Anbieter für die schriftliche Kommunikation kennen die individuellen branchenspezifischen Herausforderungen unsere Kunden, wenn es um die alltägliche Briefkommunikation geht. Mit unseren innovativen Produkten und Dienstleistungen bieten wir Ihnen auf Ihre Bedürfnisse perfekt abgestimmte Produktbundles an: passgenau für Ihre Anforderungen und Bedürfnisse und alles aus einer Hand.
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Powerpoint Netzwerk von Christen GMPI mittlere Fassung 9 juli 2010Netzwerk von Christen
Eine politisch-ethische Kultur gilt es ins Leben zu rufen, in der sich alle Kräfte sammeln, die um den Aufbau institutioneller Rahmenbedingungen ringen, die die Einheit der Menschheit in Freiheit fördern. Den Christen kommt bei diesem Aufbau eine grundlegende Rolle zu.
Das Netzwerk von Christen zur Unterstützung der Global Marshall Plan Initiative versteht sich als eine Aktionsgemeinschaft, deren Spezifikum sie darin sieht, die Botschaft Jesu vom Reiche Gottes im Rahmen der Global Marshall Plan Initiative zu verkünden, zu leben und in die politische Praxis umzusetzen. Politische Imperative der Reich-Gottes-Botschaft sind vor allen:
Option für die Gewaltfreiheit und Feindesliebe
In allen Phasen des Einsatzes am Aufbau einer freieren und gerechteren Gesellschaft bildet gewaltfreies Handeln die Grundlage.
Der Unterschied zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit als „schöpferischem Widerstand“ besteht vor allem darin, dass Gewalt zwingt. Sie hebt die Selbstbestimmung des Menschen auf, verbaut jeden Spielraum für eine neue Entscheidung und bricht die Kommunikation ab. Dagegen bleibt der „schöpferische Widerstand“ der Gewaltfreiheit in allen Phasen seines Handelns (des Dialogs, der „direkten Aktion“, die den Dialog von der privaten Ebene mittels Massenmedien und Demonstrationen in die Öffentlichkeit verlagert, dann des „zivilen Ungehorsams“ in den Formen von Besetzung, Boykott und Streik) Appell an eine neue Entscheidung. Gewaltfreiheit hält so den Entscheidungsraum grundsätzlich offen und zielt eine qualitativ neue Kommunikationsform an.
Option für die Ausgegrenzten und Entrechteten
Der Maßstab für eine Gesellschaft, die sich an christlichen Grundüberzeugungen orientiert, ist an dem ablesbar, was sie für die Menschen tut, von denen her keine Profitmaximierung zu erwarten ist. Zu diesen Armen gehören auch sogenannte „Reiche“, sofern sie ihr Leben der Freiheit der Herrschaft der Sachen unterwerfen. „Arm“ sind aber auch die Menschen, die ihr Leben in der Begierde nach Macht und Geld ausrichten.
Option für die Überwindung jedes Freund-Feind-Denkens
Jede Spaltung ist zu überwinden, die sich als „Einheit“ gegen andere und so unter Ausschluss/Opferung anderer zu stabilisieren sucht. Eine Politik, die unter dem Vorzeichen von „Freund-Feind“ steht, gründet auf militärischer und/oder wirtschaftlicher Macht und nicht auf einer Politik, die die allumfassenden Menschenrechte und -pflichten zu ihrem Fundament erklärt. Sie produziert daher – gleichsam „natürlicher Weise“ – „Gegenmächte“. Durch diese Politik werden – tendenziell – alle anderen gesellschaftlichen Dimensionen mitgeprägt und mitgeformt: Ökonomie, Recht, Kultur.
Eine Politik, die dem Freund-Freund-Denken verpflichtet ist, wird dagegen Gegner immer als mögliche Partner einer tieferen und größeren Wahrheit mit einzubeziehen suchen. Die Verpflichtung ist, eine Gegenmacht aufbauen, die nicht polarisiert.
Option für die Strategie einer „kalkulierten Vorleistung"
Macht-Systeme beruhen auf der Eigengesetzlichkeit, die von Macht und Gegenmacht, Schlag und Gegenschlag bestimmt ist. Ein solches System kann positiv-kreativ nur dann überwunden werden, wenn eine Partei durch eine einseitige Vorleistung diese Eigengesetzlichkeit durchbricht. Durch eine positive Vor-Gabe ohne jegliche Forderung einer Gegenleistung wird ein neues Klima gesellschaftlicher Kommunikation.
Das eigene Leben – im Spannungsfeld des Dramas Jesu
Fragt sich der Mensch von heute nicht immer wieder: Was soll ich tun? An wem kann ich mich orientieren? Wer will ich sein?
Der Christ legt offen, dass er sein Dasein am Leben und Geschick des Jesus von Nazareth orientiert und am Zeugnis jener Menschen, die seinem Weg in schöpferischer Treue zu folgen versuchen. Leben und Geschick Jesu sind nicht zu verstehen, wenn wir nicht glauben, dass Gott selbst in diesem Drama des Lebens Jesu gegenwärtig ist; ja mehr noch, dass Got
Powerpoint Netzwerk von Christen GMPI mittlere Fassung 9 juli 2010Netzwerk von Christen
Eine politisch-ethische Kultur gilt es ins Leben zu rufen, in der sich alle Kräfte sammeln, die um den Aufbau institutioneller Rahmenbedingungen ringen, die die Einheit der Menschheit in Freiheit fördern. Den Christen kommt bei diesem Aufbau eine grundlegende Rolle zu.
Das Netzwerk von Christen zur Unterstützung der Global Marshall Plan Initiative versteht sich als eine Aktionsgemeinschaft, deren Spezifikum sie darin sieht, die Botschaft Jesu vom Reiche Gottes im Rahmen der Global Marshall Plan Initiative zu verkünden, zu leben und in die politische Praxis umzusetzen. Politische Imperative der Reich-Gottes-Botschaft sind vor allen:
Option für die Gewaltfreiheit und Feindesliebe
In allen Phasen des Einsatzes am Aufbau einer freieren und gerechteren Gesellschaft bildet gewaltfreies Handeln die Grundlage.
Der Unterschied zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit als „schöpferischem Widerstand“ besteht vor allem darin, dass Gewalt zwingt. Sie hebt die Selbstbestimmung des Menschen auf, verbaut jeden Spielraum für eine neue Entscheidung und bricht die Kommunikation ab. Dagegen bleibt der „schöpferische Widerstand“ der Gewaltfreiheit in allen Phasen seines Handelns (des Dialogs, der „direkten Aktion“, die den Dialog von der privaten Ebene mittels Massenmedien und Demonstrationen in die Öffentlichkeit verlagert, dann des „zivilen Ungehorsams“ in den Formen von Besetzung, Boykott und Streik) Appell an eine neue Entscheidung. Gewaltfreiheit hält so den Entscheidungsraum grundsätzlich offen und zielt eine qualitativ neue Kommunikationsform an.
Option für die Ausgegrenzten und Entrechteten
Der Maßstab für eine Gesellschaft, die sich an christlichen Grundüberzeugungen orientiert, ist an dem ablesbar, was sie für die Menschen tut, von denen her keine Profitmaximierung zu erwarten ist. Zu diesen Armen gehören auch sogenannte „Reiche“, sofern sie ihr Leben der Freiheit der Herrschaft der Sachen unterwerfen. „Arm“ sind aber auch die Menschen, die ihr Leben in der Begierde nach Macht und Geld ausrichten.
Option für die Überwindung jedes Freund-Feind-Denkens
Jede Spaltung ist zu überwinden, die sich als „Einheit“ gegen andere und so unter Ausschluss/Opferung anderer zu stabilisieren sucht. Eine Politik, die unter dem Vorzeichen von „Freund-Feind“ steht, gründet auf militärischer und/oder wirtschaftlicher Macht und nicht auf einer Politik, die die allumfassenden Menschenrechte und -pflichten zu ihrem Fundament erklärt. Sie produziert daher – gleichsam „natürlicher Weise“ – „Gegenmächte“. Durch diese Politik werden – tendenziell – alle anderen gesellschaftlichen Dimensionen mitgeprägt und mitgeformt: Ökonomie, Recht, Kultur.
Eine Politik, die dem Freund-Freund-Denken verpflichtet ist, wird dagegen Gegner immer als mögliche Partner einer tieferen und größeren Wahrheit mit einzubeziehen suchen. Die Verpflichtung ist, eine Gegenmacht aufbauen, die nicht polarisiert.
Option für die Strategie einer „kalkulierten Vorleistung"
Macht-Systeme beruhen auf der Eigengesetzlichkeit, die von Macht und Gegenmacht, Schlag und Gegenschlag bestimmt ist. Ein solches System kann positiv-kreativ nur dann überwunden werden, wenn eine Partei durch eine einseitige Vorleistung diese Eigengesetzlichkeit durchbricht. Durch eine positive Vor-Gabe ohne jegliche Forderung einer Gegenleistung wird ein neues Klima gesellschaftlicher Kommunikation.
Das eigene Leben – im Spannungsfeld des Dramas Jesu
Fragt sich der Mensch von heute nicht immer wieder: Was soll ich tun? An wem kann ich mich orientieren? Wer will ich sein?
Der Christ legt offen, dass er sein Dasein am Leben und Geschick des Jesus von Nazareth orientiert und am Zeugnis jener Menschen, die seinem Weg in schöpferischer Treue zu folgen versuchen. Leben und Geschick Jesu sind nicht zu verstehen, wenn wir nicht glauben, dass Gott selbst in diesem Drama des Lebens Jesu gegenwärtig ist; ja mehr noch, dass Got
Digitalisierung der Netzprozesse am Beispiel eines VersorgerverbundesiTiZZiMO
Der Wandel im Energiemarkt stellt Netzbetrieb und Netzvertrieb vor enorme Herausforderungen, denen heute kaum ein Unternehmen gewachsen ist. Viele Potenziale der Digitalisierung und viele Visionen von Machbarem stehen dem Alltagsgeschäft und historisch gewachsenen IT-Strukturen im Weg. Um die zukünftigen Herausforderungen sicher zu bestehen, ist die einzige Lösung für Unternehmen in der Energiewirtschaft eine nahtlose Digitalisierung in allen relevanten Unternehmensbereichen.
Um den Weg der Digitalisierung gemeinsam zu gehen, haben sich die drei Netzgesellschaften SWO Netz GmbH aus Osnabrück, die Bielefelder SWB Netz GmbH und münsterNetz GmbH im Jahr 2015 zu einem Verbund zusammengeschlossen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, gemeinsame Themen in den Bereichen technisches Regelwerk, Netzanschluss-Prozess und Erzeugungsanlagen voran zu treiben. Schnell wurde daraufhin der Projektauftrag definiert: Schaffung einer gemeinsamen Oberflächenlogik zur Erfassung von erforderlichen Informationen zu Netzanschlussanliegen von Netzkunden und deren beauftragten Fachfirmen.
[DE] ZUGFeRD aus dem Blickwinkel von Tax-Compliance und IT-Governance | Stefan Groß, Dr. Ulrich Kampffmeyer, Carolin Klas | 2015
Vom digitalen Glücksfall zur rechtskonformen Implementierung
1. Die elektronische Rechnung vereinfacht das Geschäftsleben
2. ZUGFeRD: Das einheitliche Format für die elektronische Rechnung
3. ZUGFeRD – Ein Format für (fast) alle Fälle
4. Beleginterpretation und Umsatzsteuerrisiko
5. Anforderungen an die Aufbewahrung von ZUGFeRD-Rechungen
6. Information-Governance
7. Quo Vadis ZUGFeRD
(1) ZUGFeRD Governance
(2) ZUGFeRD Internationalisierung
Fazit
Xybermotive ERP aus der Cloud. Diese Präsentation soll den funktionalen Rahmen und die Prozess beschreiben, die durchlaufen werdn, um einen neuen Nutzer auf unserer Software as a Service Plattform zu registrieren und produktiv zu machen.
Abfallwirtschaft nutzt cit-Webanwendung zur Meldung zurückgenommener Abfällebhoeck
Neue Weblösung mit cit intelliForm in der Abfallwirtschaft vereinfacht komplexe Eingabeprozesse auch für sporadische Nutzer und steigert so die Akzeptanz. Dabei sichert OSCI-Standard mit Governikus die Kommunikation zwischen föderalen Partnern.
productronica's official daily features information about trends and topics directly from the world's leading trade fair for electronics manufacturing.
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Die offizielle Tageszeitung der productronica informiert über Themen und Trends direkt von der Weltleitmesse der Elektronikfertigung.
Neue Anwendungen fürs Internet der DingeDawn Antle
Das Internet der Dinge verbindet längst Millionen von Geräten und Dingen miteinander. In der Schweiz betreibt Swisscom dazu ein Low Power Network, das für die autonome Übermittlung geringster Datenmengen konzipiert ist. Die Schweizerische Post nutzt es unter anderem zur Immobilienbewirtschaftung und testet weitere Anwendungen.
cit zeigt moderne E-Government-Lösungen auf der CEBITbhoeck
Im 25. Jahr ihres Bestehens kommt cit mit neuem Messestand und den Schwerpunktthemen Virtuelles Bauamt, einheitliche Web-Oberflächen für Fachverfahren, modernes Anliegen- und Fallmanagement, erweiterte Integrationen und intelligentes Formularmanagement auf die CEBIT nach Hannover.
Die Thermoforming-Branche ist geprägt von einer breiten Palette an Anwendungen auf der Kundenseite und einer Vielzahl spezialisierter Hersteller auf der Lieferantenseite. Aufgrund dieser starken Fragmentierung kann die Branche für Außenstehende undurchsichtig wirken. Jedoch bietet das Teilen von Ressourcen eine Lösung, die sowohl den Kunden als auch den Herstellern zugutekommt und eine Win-Win-Situation schafft.
E-Invoicing - einfache Loesungen sind moeglichgate2b
Im Artikel werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie medienbruchfreie Kommunikation in den Bereichen elektronische Rechnungen wie auch bei gesamten Bestellprozessen mit unterschiedlichsten Lieferanten einfach und kurzfristig realisiert werden kann.
"Erfolg" ist die offizielle Zeitung des Schweizerischen KMU Verbandes und erscheint jeden Monat mit vielen Tipps & Tricks, News und Infos.
Neu mit KONSUMER - Das Schweizer Konsumentenmagazin
Wiki, Enterprise2.0 oder Wissensbasierte Systeme: sie dienen alle einem Ziel, der eindeutigen, schnellen Weitergabe von Erfahrungswissen an Mitarbeiter und Projektleiter.
Blue Chip 4.0 als Smart Company im Fallbeispiel Mittelstand eines produzierenden Unternehmens - alle Aspekte der Unternehmensführung, sowie Produktion und Innovation.
IoT im Marketing und dessen Umsetzung an praktischen Beispielen erklärt. Aus den Modulen Industrie4.0, Arbeiten4.0 und Marketing4.0. Mit der besonderen Betrachtung von E2.0, sowie E-Learning und Wissens-Management-Systemen.
Abschluss-Vortrag am VDMA zum Projekt WIn-D im deutschen Maschinen- und Anlagenbau in Zusammenarbeit mit dem RWTH, Aachen. Umsetzung des EPCIS Barcode in der produzierenden Industrie als Grundlage für Industrie4.0.
Web2.0, sowie Enterprise 2.0 als Ausprägung von Social Media Werkzeugen in der Unternehmenspraxis am Beispiel eines KMU. Bezugspunkte für den Mittelstand mit Umsetzungshilfen.
Barcode Aufbau, Struktur und Inhalte-Definitionen sind ein elementarer Bestandteil Unternehmens-übergreifender Prozessketten. Im Projekt WIn-D entstand eine Adaptation des EPCIS Datenmodells auf ein Produktionsunternehmen.
Die Weiterentwicklung der Technik als Industrie4.0 bedeutet auch eine Weiterentwicklung der Arbeit als Arbeiten4.0. Durch die Digitalisierung kommt innovative Produktion von Arbeit, Organisation und Technik auf uns zu.
App Entwicklung inklusive front- und backend Seite als interaktiver Prozess im Rahmen einer Big Data Datenbank-Anwendung in Echtzeit, sowie hoch-skalierbar.
Digitalisierung und Industrie 4.0 Herausforderungenʎәʞɹɐqɹәʇsәʍ uɐɾ
Die Digitalisierung der eigenen Produkte und Dienstleistungen, sowie die Echtzeit Interaktion im Netzwerk mit Kunden und Lieferanten sind die Herausforderungen von Industrie4.0. Am Beispiel #westaflex wird jene Entwicklung exemplarisch dargestellt.
Digitalisierung und Industrie 4.0 Herausforderungen
EDI Grammatik
1. 64
Grammatik für alle
Jan Westerbarkey produziert flexible Rohre und will kleine und
mittlere Unternehmen davon überzeugen, eine einheitliche
elektronische Lösung für Bestellwesen und Auftragsabwicklung
einzuführen. Durch Anwendung des EDI-Systems könnten
Unternehmen weltweit pro Jahr so viel Geld sparen, wie die Fi-
nanzkrise an Schaden anrichtet.
2. 65
GDI Impuls . Nummer 4 . 2008
Es gab eine Zeit, da wollten wir unsere
Endkunden gar nicht kennen. Zumin-
dest die meisten nicht. Westaflex stellt
flexible Rohre her, die in den verschie-
densten Branchen vom Klimaanlagen-
bau bis zur Automobilindustrie einge-
setzt werden. Die Kunden in der
Automobilindustrie kennen wir natür-
lich: wenig an der Zahl, doch mit sehr
hohen Umsätzen. Aber ein Drittel un-
seres Umsatzes entfällt auf den Bereich
Sanitär, Heizung, Klima (SHK) – das
sind Handwerker, viele Handwerker,
von denen jeder immer nur das bestellt,
was er für den aktuellen Auftrag gerade
braucht. Und wenn jedes Mal, wenn
ein Handwerker zwanzig Meter Rohr
braucht, bei uns ein Bestell- und Liefer-
vorgang ausgelöst wird, fressen die Be-
arbeitungskosten uns die Gewinnmarge
weg. Deshalb waren wir früher froh,
dass die Handwerker ihre Rohre beim
Grosshandel bestellt haben – und der
dann in grösserer Menge bei uns.
In den letzten Jahren hat sich diese
Situation für uns rasant geändert. Zum
einen, weil auch der Grosshandel heute
weit geringere Mengen pro Bestellung
abnimmt als früher. Von der Bezeich-
nung «lagerführender Grosshandel»
kann man eigentlich das Lager strei-
chen; es sind nur noch diejenigen Ar
tikel am Lager vorrätig, die absolute
Renner sind. Der Grössenvorteil des
Grosshandels ist dadurch wesentlich
geringer geworden, und auch hier stellt
sich verstärkt die Frage der Bearbei-
tungskosten für den einzelnen Auftrag:
Wer 200 Kilometer Rohr auf einmal be-
stellt, darf das gerne per Fax und auf
Chinesisch machen – bei 200 Metern
wäre es sehr ratsam, wenn er sich der
kostengünstigsten Technik bedient.
Denn, zum Zweiten, die Möglich-
keiten, die die elektronische Auftrags-
4. 67
GDI Impuls . Nummer 4 . 2008
einer Farbe vorrätig, nämlich weiss.
Der Abverkauf in den Läden wird über
die Scannerkassen täglich übermittelt,
der hierdurch errechnete Bedarf an den
einzelnen Färbungen bestimmt für je-
des Modell und jede Farbe, welche
Stückzahlen gefärbt und geliefert wer-
den. Auch im Lebensmitteleinzelhan-
del gibt es sehr ausgefeilte Systeme, die
automatisch signalisieren, welche Arti-
kel wann in welchem Umfang wieder
aufgefüllt werden müssen.
Für solche automatisierten Vorgän-
ge braucht man standardisierte Kom-
munikation. Auch unsere Grosskun-
den, etwa aus der Automobilindustrie,
kennen und haben das längst: Wenn sie
nicht ISO-zertifiziert sind oder nicht
am internen Datenaustausch teilneh-
men wollen, kommen sie gar nicht erst
rein. Allerdings hatte lange Zeit jeder
sein eigenes, handgestricktes System –
bei VW ging das sogar so weit, dass es
unterschiedliche Normen für jedes ein-
zelne Werk gab. Da Unternehmen wie
Westaflex eine Vielzahl von Konzernen
aus ganz unterschiedlichen Branchen
beliefern, entstand dadurch bei uns ein
hoher Aufwand, um allen diesen Stan-
dards gerecht zu werden.
Inzwischen geht der Trend dahin,
die Grund-Kommunikation auf den
kleinsten gemeinsamen Nenner zu re-
duzieren. Das sind bei jedem Bestell-
vorgang drei Informationen: Artikel-
nummer, Stückzahl und Liefertermin.
Es wäre eine enorme Erleichterung,
wenn alle Bestellungen in dieser Art
mit einem gemeinsamen Standard be-
arbeitet werden könnten. Alle über den
kleinsten gemeinsamen Nenner hinaus
gehenden Informationen könnten dann
auf anderen Wegen ausgetauscht wer-
den. Rechnungsdaten zum Beispiel
gehören nicht zwingend dazu: VW bei-
spielsweise will gar keine Rechnung
von uns. Wenn eine Lieferung von der
Qualität her in Ordnung ist, bekom-
men wir eine Gutschrift, fertig. So weit
sind wir mit dem Handel noch nicht –
hier müssen auch noch Rechnungsda-
ten ausgetauscht werden.
In einer Konzentration auf den
kleinsten gemeinsamen Nenner liegt
auch die Chance für die ganz grossen
Einsparpotenziale – die nämlich erge-
ben sich, wenn die elektronische Auf-
tragsabwicklung für alle Betriebe ein-
setzbar wäre. Besser gesagt: von allen
Betrieben eingesetzt würde. Einsetzbar
ist sie bereits heute. Denn diesen ge-
meinsamen Standard gibt es schon. Er
heisstEDI,ElectronicDataInterchange,
und ist in den Achtzigerjahren von der
Welthandelsorganisation entwickelt
worden. EDI ist eine Vereinbarung für
die elektronische Übermittlung von
Geschäftsvorgängen, bei der formali-
sierte Daten zwischen Geschäftspart-
nern ausgetauscht werden.
Formalisierte Daten sind Daten, bei
denen genau festgelegt ist, in welcher
Reihenfolge und welchem Format be-
stimmte Informationen erscheinen. Als
EDI-Nachricht kann demnach prinzi-
piell alles versandt werden, was Formu-
larcharakter aufweist, also beispiels-
weise Rechnungen, Bestellungen,
Angebote, Lieferabrufe oder Spediti-
onsaufträge.
EDI ist keine Nachricht, sondern ei-
ne Nachrichten-Grammatik. EDI-An-
wendungen gibt es im Prinzip in jeder
Branche. Wenn Banken heute grenz-
überschreitend mit SWIFT kommuni-
zieren, steckt EDI dahinter. Bei vielem,
was heute fast wie von Geisterhand
geht, steckt nicht Excel dahinter, son-
dern eine strukturierte Nachricht,
nämlich EDI. Die Sprache ist in jeder
Branche eine andere, für die Auto
mobilindustrie anders als für den Ak
tienhandel oder die Sanitärbranche.
Aber die zugrunde liegende Gramma-
tik, der kleinste gemeinsame Nenner,
ist immer die gleiche.
Man kann sich das vorstellen wie
beim Bargeld-Abheben. Früher war
diese Transaktion nur am Schalter der-
jenigen Bank möglich, bei der man sein
Konto hatte – da war es schon gut, wenn
man unterwegs ein Postsparbuch da-
beihatte, weil dieses Sparbuch mit den
Postbanken anderer Länder kompati-
bel war. Heute gehen Sie an jeden belie-
bigen Geldautomaten jeder beliebigen
Bank. Übrige Bankgeschäfte, etwa
Überweisungen oder Aktienverkäufe,
können Sie weiterhin nur an den Auto-
maten, über die Website oder an den
Schaltern Ihrer Bank vornehmen, aber
für den Bargeldverkehr, für den kleins-
ten gemeinsamen Nenner, haben sich
die Banken auf eine gemeinsame Spra-
che geeinigt.
Die unterschiedlichen Sprachen für
unterschiedliche Branchen sind bislang
«Hinter vielem, was heute fast wie von
Geisterhand funktioniert, steckt eine
strukturierte Nachricht.»
6. GDI Impuls . Nummer 4 . 2008
Ein grosser internationaler Anbieter von Soft-
ware-Lösungen erwähnte kürzlich, dass er
sich weniger um OpenSource basierte Konkur-
renzlösungen Gedanken macht, als um Ange-
bote, welche auf dem Transaktionskostenmo-
dell basieren – neudeutsch auch als ‚Software
as a Service’ (SaaS) bezeichnet. Myopenfac-
tory ist ein solcher Anbieter, welcher sich das
neue Geschäftsmodell zu Grunde gelegt hat
und damit auch offensichtlich Erfolg hat. Die
Gefahren und Risiken die üblicherweise mit
dem SaaS-Ansatz verbunden sind, wie Be-
triebsunterbruch, Verlust von geschäftskriti-
schen Daten oder auch Abhängigkeit sind in
diesem Fall jedoch nicht zutreffend, da es sich
dabei um einen reinen Umwandlungs- und
Meldungsdienst handelt, welcher über zuver-
lässige Statusmeldungen verfügt.
Nicht immer sieht der Sachverhalt so
einfach und klar aus, vor allem weil gerade
die Integration einer SaaS-Lösung in die be-
stehende IT-Landschaft oftmals grössere
Herausforderungen stellt als vermutet.
Einerseits bedarf es der Entwicklung von
Schnittstellen zu bestehenden Systemen
und andererseits müssen die lokalen und
gesetzlich verankerten Compliance-Anfor-
derungen eingehalten werden können ohne
Anzeige
«Software as a Service» – aber mit Service
Datenverkehrs. Bei Myopenfactory
werden die Datensätze über das Inter-
net verschickt, verschlüsselt und sind
praktisch kostenlos. Das Volumen der
einzelnen Bestellung spielt genauso we-
nig eine Rolle wie das Datenvolumen,
auch die Frequenz des Abrufs nicht
mehr – wer nichts anderes zu tun hat,
kann jede Minute ohne Mehrkosten
nachschauen, ob eine neue Bestellung
angekommen ist.
Besonders attraktiv werden solche
System für alle, die besonders hohen
Geschäftsverkehr mit dem Ausland ha-
ben. So wie beim Handy-Roaming fal-
len auch bei der Kommunikation zwi-
schen Kunde und Lieferant im
grenzüberschreitenden Verkehr we-
sentlich höhere Kosten an. Mit EDI
kommt also das Versprechen, das für
die Unternehmen mit dem Internet
verbunden war, tatsächlich auch in de-
ren Kostenrechnung an. Und zwar gesi-
chert und standardisiert.
Wenn Kommunikationskosten bei
der Auftragsabwicklung keine Rolle
mehr spielen und die Unternehmen
auch keine Spezialisten mehr für die
Wartung des Systems verfügbar haben
müssen, lassen sich enorme Einsparun-
gen erzielen – an Geld und an Zeit.
Nach meiner Schätzung könnte man
bei einer völligen Umstellung aller Be-
stellsysteme auf EDI etwa 240 Mil
liarden Euro einsparen. Pro Jahr. Nur
in Deutschland. Und wenn ich das auf
die ganze Welt hochrechne, lande ich in
jedem Fall im Billionen-Bereich. In et-
wa der Betrag, den die Finanzkrise ge-
rade weltweit an Schaden verursacht,
könnte also im Bestellwesen jährlich
eingespart werden.
Oder klüger investiert werden.
Denn wenn ein Handwerker seine Roh-
re direkt bei uns bestellen will, kann
das sogar Spass machen, wenn er über
Myopenfactory bestellt. Dann sparen
wir vielleicht weniger oder gar kein
Geld – aber dafür lernen wir am Ende
doch noch auch unsere Endkunden di-
rekt kennen. <
Link zum Thema
www.myopenfactory.org
neue, unnötige Abhängigkeiten zu schaffen.
Werden zudem auch noch neue Kundenseg-
mente zugänglich gemacht, ruft dies nach
Kompetenzen in den Bereichen Business
Intelligence und Customer Relationship Ma-
nagement. Der Kreis der in all diesen Berei-
chen kompetenten IT-Dienstleister wird
somit immer kleiner. ELCA Informatik AG
gehört zu diesen wenigen Schweizer IT-
Dienstleistern, welche mit ihrem breiten
Dienstleistungsangebot hier helfen können.
www.elca.ch