"Modell Deutschland" - Präsentation Prognos zur WWF-Studie WWF Deutschland
Materialien zur WWF-Pressekonferenz "Modell Deutschland - Klimaschutz bis 2050" (15.10.2009, Berlin): Ergebnis-Präsentation der Prognos AG. In der Studie zeigt der WWF technisch mögliche und wirtschaftlich bezahlbare Wege in eine CO2-arme Zukunft. Weitere Informationen auf www.wwf.de/klima2050
"Modell Deutschland" - Präsentation Prognos zur WWF-Studie WWF Deutschland
Materialien zur WWF-Pressekonferenz "Modell Deutschland - Klimaschutz bis 2050" (15.10.2009, Berlin): Ergebnis-Präsentation der Prognos AG. In der Studie zeigt der WWF technisch mögliche und wirtschaftlich bezahlbare Wege in eine CO2-arme Zukunft. Weitere Informationen auf www.wwf.de/klima2050
Die energetische Optimierung des Gebäudebestandes als Erfolgsfaktor | von Dan...Vorname Nachname
Herausforderungen der Energiestrategie 2050
- Bevölkerungswachstum: Energie für immer mehr Menschen
- Infrastruktur: Kraftwerke und Netze sind jahrzehntealt, müssen unabhängig von neuer Energiestrategie erneuert und ausgebaut werden
- Versorgungssicherheit: Einbindung der Schweiz in internationale Kooperationen sichert Versorgung Strom, Gas, Öl
- Preise und Markt: Tendenziell steigende Preise für Energie, Sicherstellen der Lieferantenwahl, internationale Wettbewerbsfähigkeit CH-Wirtschaft erhalten
- Klimawandel: CO2-Emissionen unter Kontrolle und Auswirkungen beginnende Klimaerwärmung auf einheimische Energieproduktion (Wasserkraft) ab 2050
- Obendrauf, als neue Herausforderung: Post-Fukushima. Dies alles gilt es bei gleichzeitigem, schrittweisen Ausstieg aus Kernenergie zu erreichen!
von Daniel Büchel, Vizedirektor und Leiter Abteilung Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Bundesamt für Energie BFE/ Programmleiter Energie Schweiz
Was ist myVitali?
Das myVitali Vital-Monitoring ermöglicht die Erfassung, Analyse und Interpretation von Vitaldaten und bildet somit die Basis für Gesundheitsprävention und Unterstützung bei Krankheit.
Arzt und Kontaktpersonen sind in das System integriert und werden bei Grenzwertüberschreitungen informiert. Das intuitive Interaktionskonzept verknüpft mit einem benutzerfreundlichen Design eignet sich für verschiedene Endgeräte wie TV-Gerät, PC oder Touchscreen.
Die energetische Optimierung des Gebäudebestandes als Erfolgsfaktor | von Dan...Vorname Nachname
Herausforderungen der Energiestrategie 2050
- Bevölkerungswachstum: Energie für immer mehr Menschen
- Infrastruktur: Kraftwerke und Netze sind jahrzehntealt, müssen unabhängig von neuer Energiestrategie erneuert und ausgebaut werden
- Versorgungssicherheit: Einbindung der Schweiz in internationale Kooperationen sichert Versorgung Strom, Gas, Öl
- Preise und Markt: Tendenziell steigende Preise für Energie, Sicherstellen der Lieferantenwahl, internationale Wettbewerbsfähigkeit CH-Wirtschaft erhalten
- Klimawandel: CO2-Emissionen unter Kontrolle und Auswirkungen beginnende Klimaerwärmung auf einheimische Energieproduktion (Wasserkraft) ab 2050
- Obendrauf, als neue Herausforderung: Post-Fukushima. Dies alles gilt es bei gleichzeitigem, schrittweisen Ausstieg aus Kernenergie zu erreichen!
von Daniel Büchel, Vizedirektor und Leiter Abteilung Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Bundesamt für Energie BFE/ Programmleiter Energie Schweiz
Was ist myVitali?
Das myVitali Vital-Monitoring ermöglicht die Erfassung, Analyse und Interpretation von Vitaldaten und bildet somit die Basis für Gesundheitsprävention und Unterstützung bei Krankheit.
Arzt und Kontaktpersonen sind in das System integriert und werden bei Grenzwertüberschreitungen informiert. Das intuitive Interaktionskonzept verknüpft mit einem benutzerfreundlichen Design eignet sich für verschiedene Endgeräte wie TV-Gerät, PC oder Touchscreen.
Pilotprojekt Dezentralisierung - Impulsreferat für die Sitzung des Energiebei...Oeko-Institut
Präsentation von Dr. Matthias Koch, Christoph Heinemann, Moritz Vogel, Dr. Tilman Hesse, Dr. Eckehard Tröster, Sabrina Hempel, Daniel Masendorf und Dr. Markus Kahles, Mainz / Freiburg / Darmstadt / Würzburg, 12. Juli 2021
"Modell Deutschland" - ElektrizitätsversorgungWWF Deutschland
Das Faktenblatt fasst die wichtigsten Ergebnisse der WWF-Studie "Modell Deutschland - Klimaschutz bis 2050" für den Bereich der Stromerzeugung zusammen. In der Studie zeigt der WWF technisch mögliche und wirtschaftlich bezahlbare Wege in eine CO2-arme Zukunft.
Rolle der Bioenergie im Strom- und Wärmemarkt bis 2050 unter Einbeziehung des...Oeko-Institut
Präsentation von Dr. Matthias Koch, Dr. Klaus Hennenberg, Dr. Markus Haller und Dr. Tilman Hesse, Ergebnis-Workshop (1. Teil Szenarien und Methodik), 17. April 2018, Leipzig.
Projekt gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Ähnlich wie Dezentral, ressourcenschonend, effizient: Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung (20)
Technische Probleme in den französischen AKW und ihre AuswirkungenOeko-Institut
Präsentation von Dr. Christoph Pistner, "Misère Nucléaire – Wenn AKW ungeplant ausfallen", Schweizerische Energie-Stiftung, Trinationaler Atomschutzverband, 30.06.2023, Basel
Präsentation von Dr. Katja Schumacher, Symposium „Klimaschutz in Caritas und Diakonie: Den Weg erfolgreich gestalten“ der Versicherer im Raum der Kirchen Akademie GmbH, 29.9.2022
Das Projekt „compan-e – Wege zur elektrischen und nachhaltigen Unternehmensmobilität“ versteht sich als übergeordnetes Forschungsprojekt, das den Übergang von der bisherigen vereinzelten und pilothaften Erprobung von Elektromobilität in Unternehmen hin zum „Mainstream“ in der gewerblichen Mobilität wissenschaftlich begleitet und durch den koordinierten Erfahrungsaustausch und gezielte Informationsangebote, die auch jenseits der Projektbeteiligten wirksam werden, beschleunigt.
compan-e: Befragungsergebnisse Themenfeld Ladeinfrastruktur am WohnortOeko-Institut
Das Projekt „compan-e – Wege zur elektrischen und nachhaltigen Unternehmensmobilität“ versteht sich als übergeordnetes Forschungsprojekt, das den Übergang von der bisherigen vereinzelten und pilothaften Erprobung von Elektromobilität in Unternehmen hin zum „Mainstream“ in der gewerblichen Mobilität wissenschaftlich begleitet und durch den koordinierten Erfahrungsaustausch und gezielte Informationsangebote, die auch jenseits der Projektbeteiligten wirksam werden, beschleunigt.
Das Projekt „compan-e – Wege zur elektrischen und nachhaltigen Unternehmensmobilität“ versteht sich als übergeordnetes Forschungsprojekt, das den Übergang von der bisherigen vereinzelten und pilothaften Erprobung von Elektromobilität in Unternehmen hin zum „Mainstream“ in der gewerblichen Mobilität wissenschaftlich begleitet und durch den koordinierten Erfahrungsaustausch und gezielte Informationsangebote, die auch jenseits der Projektbeteiligten wirksam werden, beschleunigt.
compan-e: Befragungsergebnisse Themenfeld Car PolicyOeko-Institut
Das Projekt „compan-e – Wege zur elektrischen und nachhaltigen Unternehmensmobilität“ versteht sich als übergeordnetes Forschungsprojekt, das den Übergang von der bisherigen vereinzelten und pilothaften Erprobung von Elektromobilität in Unternehmen hin zum „Mainstream“ in der gewerblichen Mobilität wissenschaftlich begleitet und durch den koordinierten Erfahrungsaustausch und gezielte Informationsangebote, die auch jenseits der Projektbeteiligten wirksam werden, beschleunigt.
Soziale Aspekte von Klimakrise und KlimapolitikOeko-Institut
Präsentation von Dirk Arne Heyen, DVSG-Bundeskongress, Forum 9: Die sozial-ökologische Transformation: Wie kann Soziale Arbeit zu sozial gerechtem Klimaschutz beitragen?, 10.11.222, Kassel
Dezentral, ressourcenschonend, effizient: Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
1. Dezentral, ressourcenschonend, effizient:
Bausteine einer zukunftsfähigen
Energieversorgung
Energiepolitisches Hintergrundgespräch
der Robert Bosch GmbH
14. März 2012
Christof Timpe, Tanja Kenkmann
Öko-Institut e.V. Freiburg/Darmstadt/Berlin
2. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Szenario für eine „gemäßigt dezentrale“
Energiezukunft Deutschlands bis zum Jahr 2050
Nettostromerzeugung in Deutschland
Quelle: Berechnung des Öko-Instituts auf Basis
von Prognos (2010) und Nitsch et al. (2010)
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3. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Szenario für eine „gemäßigt dezentrale“
Energiezukunft Deutschlands bis zum Jahr 2050
Vorrang für dezentrale Optionen, sofern zentrale Lösungen keine
deutlichen ökonomischen oder ökologischen Vorteile bieten.
Energieeffizienz: Senkung des Endenergiebedarfs um
43% erscheint möglich, bei Wohngebäuden um knapp 60%.
Erneuerbare Energien: Ausbau bei der Stromerzeugung auf einen
Anteil von 80%, im Wärme- und Kältesektor auf 50% denkbar.
Treibhausgas-Emissionen: Reduktion um ca. 85% gegenüber dem
Stand des Jahres 1990.
Zusätzliche Investitionen: Schwerpunkt energetische Sanierung
von Gebäuden (Schätzungen: 300 bis 600 Mrd. EUR bis 2050).
Positive wirtschaftliche Effekte: Reduktion von Energieträger-
Importen, Vorsprung bei Technologieentwicklung,
Beschäftigungsgewinne. 3
4. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 1:
Wohngebäude der Zukunft
Endenergieverbrauch für
Ziel: Klimaneutralität des Raumwärme in Wohngebäuden
Gebäudesektors bis 2050.
Energieeffizienz von Wohn- und
Gewerbegebäuden erheblich
steigern.
Sanierungsrate im Gebäude-
bestand auf 2,5% p.a. erhöhen;
Sanierungstiefe muss ab 2020
einem Passivhaus entsprechen.
Verbleibenden Energiebedarf
überwiegend durch Erneuerbare
Energien decken.
Quelle: Prognos (2010), Szenario IA 4
5. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 1:
Wohngebäude der Zukunft
Entwicklung der Beheizungsstruktur im Wohnungsbestand
(in % der Wohnfläche)
Quelle: Prognos/Öko-Institut (2009), Innovationsszenario
WB: Wohnungs-
bestand gesamt,
EFH: Ein- und
Zweifamilienhäuser,
MFH: Mehrfamilien-
häuser
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6. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 1:
Wohngebäude der Zukunft
Der langlebige Kapitalstock an Gebäuden und Versorgungstechnik
erfordert eine langfristig angelegte Strategie.
Der bestehende Modernisierungsstau bei Heizungsanlagen muss
überwunden werden.
– Idealerweise sollten Gebäudesanierung und Heizungs-
sanierung zeitlich verknüpft werden.
– Bei objektiven Schwierigkeiten bei der Gebäudesanierung
können auch vorgezogene Heizungssanierungen sinnvoll sein.
In Kombination mit Photovoltaikanlagen können energieeffiziente
Gebäude zu „Energieplushäusern“ werden.
Auch bei den elektrischen Haushaltsgeräten bestehen noch große
Effizienzpotenziale (ca. 33 – 50% bis 2030).
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7. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 2:
Energieeffizienz in der Industrie
Energieeffizienzpotenziale in der Industrie:
Isolierte vs. ganzheitliche Optimierung
Quelle: TU Darmstadt 7
8. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 2:
Energieeffizienz in der Industrie
Bis zum Jahr 2030 könnte sich der industrielle Energiebedarf
um etwa ein Viertel reduzieren, vor allem durch den Einsatz
effizienterer Technologien und Prozesse.
Große Potenziale bieten insbesondere Querschnittstechnologien
wie elektrische Motoren und Pumpen, Druckluftsysteme,
Beleuchtung und Kälteanlagen.
Bei der Prozessoptimierung ist eine integrierte Herangehensweise
wichtig, die energetisch sinnvolle Kaskaden einsetzt, z.B. durch
Kraft-Wärme-Kopplung und Rückgewinnung von Abwärme.
Spezialisierte Energie-Dienstleister können Unternehmen beraten
und Investitionen in den Betrieben durchführen.
Die Energieversorgung und die verwendeten Rohstoffe sollten
sukzessive auf erneuerbare Quellen umgestellt werden.
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9. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 3:
Photovoltaik und Windkraft
Erwartete Entwicklungen der Photovoltaik in Deutschland bis 2030
Quelle: Auswertung des Öko-Instituts 9
10. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 3:
Photovoltaik und Windkraft
Erwartete Entwicklungen der Windkraft in Deutschland bis 2030
Quelle: Auswertung des Öko-Instituts 10
11. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 3:
Photovoltaik und Windkraft
Erwartung aus dem Jahr 2010 zur Entwicklung der
Stromgestehungskosten für Neuanlagen
Aktuell geplante
Vergütungen
zum 1.04.2012
und zum 1.07.2015
Quellen: Nitsch et al. (2010), EEG-E 11
12. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 3:
Photovoltaik und Windkraft
Windkraft und PV werden wesentlich zum Erreichen der politisch
definierten Ausbauziele für Erneuerbare Energien beitragen.
Onshore-Windkraft wird bis 2020 verstärkt durch Repowering und
den Ausbau in küstenferneren Bundesländern entwickelt.
Offshore-Windkraft soll insbesondere nach 2020 den Kapazitäts-
ausbau bei Wind tragen, bis dahin müssen aktuelle technische und
administrative Probleme bewältigt werden.
Bis zum Jahr 2020 kann eine Parität zwischen den Kosten von
PV-Anlagen mit Speichern und dem Haushaltsstrompreis eintreten.
Herausforderung:
Weiterentwicklung des EEG für marktnahe Technologien (Onshore-
Wind, später auch PV), so dass diese sich zu gegebener Zeit in
einem (modifizierten) Strommarkt selbst refinanzieren können.
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13. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 4:
Stromspeicher
Typisierung der relevanten Speichertechnologien
Quelle: Robert Bosch GmbH 13
14. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Technologiefeld 4:
Stromspeicher
Zentrale Herausforderung im künftigen Stromsystem ist der
Ausgleich von Differenzen zwischen Erzeugung und Nachfrage.
Die Lösung bietet eine intelligente Kombination von
Stromspeichern, Steuerung dezentraler Stromerzeuger,
nachfrageseitigem Lastmanagement und Netzausbau.
Ein systematischer Ausbau von dezentralen und zentralen
Speichern (Kurzfrist- und Langzeitspeichern) ist erforderlich.
Hierzu stehen verschiedenste Technologien zur Verfügung, deren
weitere Entwicklung kontinuierlich gefördert werden muss.
Teilweise ergeben sich hierbei Synergien zur Elektromobilität.
Der Einsatz von thermischen Speichern ermöglicht einen
stromgeführten Betrieb dezentraler KWK-Anlagen.
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16. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Energiepolitische Handlungsempfehlungen:
I. Wohngebäude der Zukunft
1. Erhöhung der finanziellen Anreize für die energetische
Gebäudesanierung
2. Weitere Verschärfung der energetischen Vorgaben für Gebäude
3. Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetzes
4. Maßnahmen zur Stromeinsparung bei Haushalten und Gewerbe
5. Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und Information
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17. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Handlungsempfehlung Gebäude 1:
Finanzielle Anreize für energetische Gebäudesanierung
Als Flankierung für weiter verschärfte Mindestvorschriften für die
energetische Sanierung von Gebäuden ist ein kontinuierlicher
Förderetat von vsl. mindestens 10 Mrd. EUR p.a. erforderlich.
Darüber hinaus sollten steuerliche Vorteile für diese Investitionen
wieder eingeführt werden.
Sofern die Sanierung der Gebäudehülle hierdurch nicht erschwert
wird, sollten auch reine Heizungsmodernisierungen gefördert
werden. Erneuerbare Energien sind soweit möglich einzubeziehen.
Es sollte untersucht werden, ob die erforderlichen Fördermittel
(analog wie beim EEG) haushaltsunabhängig durch eine Umlage
auf die Preise fossiler Energieträger aufgebracht werden kann.
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18. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Energiepolitische Handlungsempfehlungen:
II. Energieeffizienz in der Industrie
1. Einführung einer Mengensteuerung für Energieeffizienz für
Energielieferanten
2. Verpflichtende Energiemanagement-Systeme für die Industrie
3. Intensivierung der Förderung von Energieeffizienznetzwerken
4. Prüfung der Einführung einer Wärmenutzungsverordnung,
Wärmenutzungsgebot
5. Weiterführung / Weiterentwicklung Ökodesign und Labelling
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19. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Handlungsempfehlung Industrie 1:
Mengensteuerung für Energieeffizienz
Lieferanten von Energie an Letztverbraucher sollten verpflichtet
werden, bei ihren Kunden Energieeffizienz-Maßnahmen
durchzuführen.
– Dabei kommen insbesondere standardisierte Maßnahmen in
Frage, z.B. bei industriellen Querschnittstechnologien.
– Alternativ zu eigenen Maßnahmen können die Verpflichteten
„Weiße Zertifikate“ zukaufen.
Die Verpflichtung sollte Einsparungen in Höhe von zunächst
1,5% der gelieferten Energiemenge des Vorjahres umfassen und
können später schrittweise erhöht werden.
Somit kann ein dauerhafter, nicht von Haushaltsmitteln abhängiger
Markt für Energiedienstleistungen geschaffen werden.
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20. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Energiepolitische Handlungsempfehlungen:
III. Stromerzeugung aus Wind und Photovoltaik
1. Verbesserung und Weiterentwicklung des Marktdesigns im
Strommarkt
2. Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
3. Entwicklung der relevanten Infrastrukturen, vor allem der
Stromnetze
4. Verbesserung der Planungsgrundlagen für Windkraft und
Photovoltaik
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21. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Handlungsempfehlung EE-Strom 2:
Weiterentwicklung des EEG
Aktuelle Diskussion um die PV-Vergütung:
– Entscheidend sind stabile, berechenbare Förderbedingungen.
– Auf kurzfristige Nachsteuerungen per Verordnung sollte
verzichtet und stattdessen der „atmende Deckel“ geeignet
weiter geführt werden.
– Eine zusätzliche, einmalige Absenkung der Vergütung und
künftige monatliche Degressionen sind in diesem Kontext
grundsätzlich sinnvoll.
– Höhe und Zeitplan einer einmaligen Absenkung sowie einer
evtl. Eigenverbrauchsregelung sollten jedoch korrigiert werden.
• Das gilt insbesondere hinsichtlich der Symmetrie ihrer
Wirkung auf verschiedener Anlagengrößen.
Erforderlich ist mittelfristig eine Umstellung insbesondere der
PV-Förderung auf ein intelligenteres Vergütungssystem, das
Preissignale aus dem Strommarkt sukzessive einbezieht.
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22. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Energiepolitische Handlungsempfehlungen:
IV. Entwicklung von Stromspeichern
1. Stärkere Förderung von Speichern durch das EEG
2. Erleichterung des Einsatzes von Speichern im Stromnetz durch
Netzbetreiber
3. Anschubförderung für dezentrale Speicher
4. Bereitstellung weiterer Fördermittel für technologische
Innovationen
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23. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Handlungsempfehlung Speicher 1:
Stärkere Förderung von Speichern durch das EEG
Die künftigen EEG-Vergütungen sollten angemessene Anreize für
den Betrieb von dezentralen Speichern setzen.
Als Teil einer intelligenteren Förderung, insbesondere von
PV-Strom, sollte daher mittelfristig ein deutlicher Anreiz zur
bedarfsgerechten Einspeisung gegeben werden.
Durch EEG oder andere Instrumente sollten auch räumlich von
Erzeugern unabhängige Stromspeicher (ebenso wie nachfrage-
seitiges Lastmanagement) angemessen gefördert werden.
– Denkbar sind hierbei u.a. eine pauschale Prämie für
vermiedene Netzausbaukosten und eine Ausweitung des
Bonus für Systemdienstleistungen im EEG.
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24. Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Christof Timpe
Öko-Institut e.V.
Freiburg - Darmstadt - Berlin
Postfach 1771, 79017 Freiburg, Germany
Tel.: +49-761-452 95-225
c.timpe@oeko.de
http://www.oeko.de
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