Deutschland nach dem_zweiten_weltkrieg
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Nachkriegszeit in Deutschland - Überblick
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Deutschland nach dem_zweiten_weltkrieg
- 3. 8.Mai 1945
- 5. Damit ist der Krieg in Europa vorbei.
- 7. Wie ging es den Menschen in dieser Zeit ?
- 8. Was passierte mit dem Land ?
- 9. Was passierte mit den Menschen ?
- 10. Deutschland wird von den Truppen der Siegermächte besetzt.
- 11. Im Juli und August 1945 wird auf einer Konferenz in Potsdam entschieden, was mit Deutschland passieren soll..
- 13. Churchill – Truman - Stalin
- 14. Das sind die wichtigsten Beschlüsse der Konferenz :
- 15. 1.Die Regierung in Deutschland wird vom Alliierten Kontrollrat übernommen.
- 16. 2. Deutschland wird in 4 Besatzungszonen aufgeteilt.
- 18. 3.Auch die Hauptstadt Berlin wird in 4 Teile (Sektoren) aufgeteilt.
- 21. Frankreich
- 22. Großbritannien
- 23. USA
- 25. Ziel der Alliierten :
- 27. Deutschland soll nicht mehr in der Lage sein, andere Länder anzugreifen.
- 28. Deutschland soll aber nicht so geschwächt werden, dass eine Stimmung wie nach dem Versailler Vertrag entsteht
- 29. Wie ging es den Menschen in Deutschland nach dem Krieg ?
- 31. Etwa 3,5 Millionen Wohnungen waren zerbombt worden.
- 34. •Stromleitungen
- 35. •Wasserleitungen
- 36. •Brücken
- 38. Die Wohnungen, die noch in Ordnung waren,
- 40. Auch weil sehr viele Menschen als Flüchtlinge aus den Ostgebieten kamen.
- 43. Und aus der sowjetisch besetzten Zone
- 44. Es gab nicht genug zu essen, weil
- 45. es kaum noch Maschinen und Dünger gab
- 46. •Von den landwirtschaftl. Produkten musste ein Teil an die Siegermächte abgegeben werden.
- 48. •Deswegen gab es kaum etwas zu kaufen,
- 49. •Deswegen wurde das Geld immer weniger wert
- 50. •Es gab zu wenig Heizmaterial, weil der Abbau von Kohle stockte
- 51. •Etwa 20 Millionen Menschen mussten ohne Wasser, Strom und Gas leben
- 52. •Menschen erfroren oder wurden krank
- 53. •Weil es so viele kaputte Fabriken gab,
- 56. •Waren gab es oft nur auf dem Schwarzmarkt,
- 57. •Im Tauschhandel
- 58. •oder über Schmuggelwege aus dem Ausland
- 59. •Die Kriminalität stieg stark an,
- 60. •Auch viele Jugendliche, die nicht in die Schule gehen konnten, weil diese kaputt waren wurden kriminell.
- 62. •Viele Jugendliche hatten den Halt verloren,
- 63. •Sie merkten, dass alles, was man ihnen bisher erzählt hatte falsch gewesen war..
- 64. •Deswegen verloren sie den Respekt vor Eltern, Lehrern und anderen Autoritäten...
- 65. •Also kam es zu Konflikten in der Familie,
- 66. •wo die Männer oft krank, verwundet oder psychisch verletzt aus dem Krieg zurückgekehrt waren
- 67. •Und um ihren Platz in Familie, Beruf und Gesellschaft kämpfen mussten..
- 68. •Die Häuser wurden hauptsächlich von den Frauen („Trümmerfrauen“) wieder aufgebaut,
- 71. •die in dieser Zeit das öffentliche Leben aufrecht hielten
- 72. •Viele Familien hatten Angehörige im Krieg verloren
- 75. •Ab 1947/48 wurden die ersten Kriegsgefangenen freigelassen,
- 76. •Die letzten allerdings erst 1955
- 77. •Weit über 100 000 Jugendliche streiften ganz allein durch das Land, weil ihre Eltern tot oder vermisst waren
- 79. •Viele Menschen, die vorher überzeugte Nazis waren, taten so, als hätten sie nichts mit den Untaten der Nazis zu tun gehabt
- 80. •Andere merkten erst jetzt, was für ein verbrecherisches System von 1933 – 1945 in Deutschland regiert hatte
- 81. •Sie erfuhren erst jetzt von den Konzentrations- lagern,
- 82. •Den Gaskammern,
- 84. •Dem Holocaust
- 85. •Und den Verbrechen im Krieg
- 87. •Sie merkten, dass sie die ganze Zeit auf Verbrecher hereingefallen waren
- 88. •Und dass im Namen Deutschlands schreckliche Verbrechen geschehen waren
- 89. •Hitler hatte sich ja umgebracht,
- 90. •Andere wichtige Nazis waren zuerst geflohen
- 92. •Und warteten auf ihren Prozess
- 94. •klagepunkte beim Nürnberger Prozess im Januar und Februar 1946
- 100. •3 Freisprüche
- 102. •Die Besatzungsmächte in Deutschland mussten die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz umsetzen.
- 103. •Sie überprüften zuerst die Mitglieder der NSDAP
- 104. •Und teilten sie in sogenannten „Spruchkammer- verfahren“ in verschiedene Gruppen ein :
- 105. •Gruppe 1 - Hauptbeschuldigte Gruppe 2 - Belastete Gruppe 3 - Minderbelastete Gruppe 4 - Mitläufer Gruppe 5 - Entlastete
- 106. •Je nachdem in welche Gruppe man kam, wurde entschieden, ob und wie man bestraft wurde oder nicht.
- 107. •Viele Parteimitglieder versuchten sich mit Hilfe eines „Persilscheins“ reinzuwaschen.
- 109. •Natürlich verboten die Besatzungsmächte die NSDAP, HJ, BDM, SA, Gestapo, usw.
- 110. •Dieses Verbot gilt bis heute.
- 111. •Die Besatzungsmächte entfernten natürlich alle Bürgermeister, Landräte,..... aus dem Dienst
- 112. •Und ersetzen sie durch Leute, die keine Mitglieder der NSDAP gewesen waren
- 115. •Die sie in den Siegerländern wieder aufbauten.
- 118. •Die Westmächte (GB,F,USA) wollten Deutschland allmählich zu einem Partner und einer westlichen Demokratie machen
- 119. •Sie halfen, die Not in Deutschland zu lindern, z.B. durch
- 120. •- Schulspeisung
- 121. •- Care Pakete
- 122. Und den Marshallplan
- 123. • Der Marshallplan Hilfe fürs Nachkriegseuropa • Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Europa in Schutt und Asche. Viele Städte, Straßen und Fabriken waren zerstört, die Menschen hungerten und froren, die Arbeitslosigkeit war hoch. • Der US-amerikanische Außenminister George Marshall schuf Abhilfe mit einem Konzept, das Westeuropa wirtschaftlich wieder auf die Beine brachte - dem Marshallplan. • Am 3. April 1948 wurde das
- 124. • Der amerikanische Außenminister George Marshall entwickelte den Plan, Europa mit einer umfassenden Wirtschaftshilfe wieder zu stabilisieren. • Alle bedürftigen Staaten sollten unterstützt werden, egal ob sie zu den Verliereren oder den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges gehörten. • Auch politisch neutral gebliebene Länder wie die Schweiz und Schweden erhielten finanzielle Hilfe.
- 125. • Insgesamt zahlten die USA von 1948 bis 1952 etwa 14 Milliarden US-Dollar an die westeuropäischen Länder. • Großbritannien und Frankreich erhielten mit über 3 Milliarden Dollar am meisten, gefolgt von Italien und Westdeutschland, die jeweils rund 1,5 Milliarden Dollar bekamen.
- 126. • Die Unterstützung floss jedoch nicht nur in Form von Geld. • Zunächst wurden die betroffenen Länder mit Nahrungsmitteln aber auch Brennstoffen, Maschinen und Medikamenten ausgestattet, um die Not der Bevölkerung zu lindern und um die Industrie wieder aufzubauen.
- 127. Die UdSSR ging in ihrer Besatzungszone härter gegen die Menschen vor,
- 128. Sie hatte ja auch am allermeisten unter dem Krieg, den Deutschland begonnen hatte zu leiden.
- 129. Schließlich waren ja über 20 Millionen sowjetische Soldaten im Krieg gegen Deutschland umgekommen..
- 131. Obwohl es auch unter den russischen Soldaten viele gab, die ein guten Verhältnis zu den Menschen ihrer Zone wollten.
- 132. Die sowjetisch besetzte Zone sollte keine Demokratie nach westlichem Vorbild werden,..
- 133. sondern ein sozialistisches Land nach sowjetischem Vorbild
- 135. Für viele Deutsche war es anfangs ein ziemliches psychisches Problem, ein besetztes Land zu sein,
- 136. Keine eigene Regierung zu haben,
- 138. Den Befehlen anderer gehorchen zu müssen,
- 139. Aber allmählich wurde das Verhältnis zwischen Bevölkerung und Besatzungssoldaten immer besser,
- 143. und die Menschen merkten, z.B.,
- 144. Dass die farbigen Besatzungssoldaten nicht die „niedrigen Rassen“ waren, wie die Nazis behauptet hatten, sondern ihnen halfen,
- 148. Und ihnen in den Jahren ab 1947 auch immer mehr Rechte zurück gaben,...
- 150. Ihnen halfen, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen
- 151. ENDE