Wer hat Angst vor Open Content? Oder: Das Potenzial von offenen und nachnutzb...Antje Schmidt
Vortrag bei der Tagung In, über, unter, jenseits und dazwischen – Ebenen digitaler Bilder. Tagung zum 15-jährigen Bestehen von prometheus – Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre vom 12.-14. Oktober 2016 an der Universität zu Köln
Der Vortrag geht ein auf die Umarbeitung des Freihandbestandes einer großen Universitätsbibliothek. Die Medien werden fit gemacht für eine neue Generation von Ausleih- und Rückgabe-Automaten. Im Mittelpunkt steht dabei die Organisation und Abwicklung des Projekts zwischen Bibliothek und beauftragter Firma.
Folien zu meiner Präsentation auf den Österreichischen Medientagen 2013 der Session "Offener Stadt - Offener Diskurs" (http://www.medien-tage.at/medientage/2492013-saal-2/artikel/offene-stadt-offener-diskurs-1/)
Bloggen und Archive: Das Blogportal de.hypotheses.orgMaria Rottler
Als Teil der europäischen Plattform Hypotheses.org, die inzwischen bereits knapp 850 Blogs umfasst, wurde vor zwei Jahren mit de.hypotheses.org ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften eröffnet; betreut wird dieses nicht-kommerzielle Angebot vom Deutschen Historischen Institut Paris und der Max Weber Stiftung. Eine Langzeitarchivierung der Beiträge ist gewährleistet.
Das Blogportal soll zu einer größeren Sichtbarkeit der einzelnen Wissenschaftsblogs beitragen; dazu werden die Beiträge von de.hypotheses.org auf Facebook, Twitter und Google+ beworben, von der wissenschaftlichen Redaktion ausgewählte Beiträge auch auf der deutschsprachigen sowie der internationalen Startseite.
Wissenschaftler/innen einzeln oder in Gruppen, aber auch Institutionen wie Archive, Bibliotheken und Museen sind eingeladen, bei de.hypotheses.org Blogs einzurichten - ein Angebot, das für die Bloggenden kostenlos ist. Inzwischen wurden bereits mehr als 100 deutschsprachige Blogs in den Katalog von OpenEdition aufgenommen, darunter das Tagungsblog "Archive 2.0".
Im Rahmen des Vortrags soll nun einerseits das Blogportal vorgestellt werden, andererseits anhand von Beispielen gezeigt werden, welche vielfältigen Möglichkeiten sich Archivar/innen bieten, wie sie sich an verschiedenen Arten von Blogs beteiligen oder für sich und/oder ihre Institution(en) Blogs einrichten können.
Dass die Bedienung für die Bloggenden gar nicht so kompliziert ist, werden wir sehen, wenn wir einen Blick ins Dashboard werfen. Wer dann gleich selbst ausprobieren möchte, Beiträge zu erstellen, zu formatieren und zu veröffentlichen, Bilder, Videos, PDF-Dateien und Tweets einzubetten, wird dazu vor Ort in den Pausen in einem Schulungsblog die Gelegenheit haben.
Vortrag von Jürgen Christof auf der 16. BVB-Verbundkonferenz 06.10.2016
Open Access ist eine Haltung, die eine Universität, eine Bibliothek, aber auch ein Verbund einnehmen kann. Damit ist Openness kein Thema für ein Projekt oder eine Sonderabteilung, sondern zieht sich als ein roter Faden durch alle Geschäftsgänge und Dienstleistungen. Welche Open-Access-Dienstleistungen benötigen die Bibliotheken von den Bibliotheksverbünden?
Wer hat Angst vor Open Content? Oder: Das Potenzial von offenen und nachnutzb...Antje Schmidt
Vortrag bei der Tagung In, über, unter, jenseits und dazwischen – Ebenen digitaler Bilder. Tagung zum 15-jährigen Bestehen von prometheus – Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre vom 12.-14. Oktober 2016 an der Universität zu Köln
Der Vortrag geht ein auf die Umarbeitung des Freihandbestandes einer großen Universitätsbibliothek. Die Medien werden fit gemacht für eine neue Generation von Ausleih- und Rückgabe-Automaten. Im Mittelpunkt steht dabei die Organisation und Abwicklung des Projekts zwischen Bibliothek und beauftragter Firma.
Folien zu meiner Präsentation auf den Österreichischen Medientagen 2013 der Session "Offener Stadt - Offener Diskurs" (http://www.medien-tage.at/medientage/2492013-saal-2/artikel/offene-stadt-offener-diskurs-1/)
Bloggen und Archive: Das Blogportal de.hypotheses.orgMaria Rottler
Als Teil der europäischen Plattform Hypotheses.org, die inzwischen bereits knapp 850 Blogs umfasst, wurde vor zwei Jahren mit de.hypotheses.org ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften eröffnet; betreut wird dieses nicht-kommerzielle Angebot vom Deutschen Historischen Institut Paris und der Max Weber Stiftung. Eine Langzeitarchivierung der Beiträge ist gewährleistet.
Das Blogportal soll zu einer größeren Sichtbarkeit der einzelnen Wissenschaftsblogs beitragen; dazu werden die Beiträge von de.hypotheses.org auf Facebook, Twitter und Google+ beworben, von der wissenschaftlichen Redaktion ausgewählte Beiträge auch auf der deutschsprachigen sowie der internationalen Startseite.
Wissenschaftler/innen einzeln oder in Gruppen, aber auch Institutionen wie Archive, Bibliotheken und Museen sind eingeladen, bei de.hypotheses.org Blogs einzurichten - ein Angebot, das für die Bloggenden kostenlos ist. Inzwischen wurden bereits mehr als 100 deutschsprachige Blogs in den Katalog von OpenEdition aufgenommen, darunter das Tagungsblog "Archive 2.0".
Im Rahmen des Vortrags soll nun einerseits das Blogportal vorgestellt werden, andererseits anhand von Beispielen gezeigt werden, welche vielfältigen Möglichkeiten sich Archivar/innen bieten, wie sie sich an verschiedenen Arten von Blogs beteiligen oder für sich und/oder ihre Institution(en) Blogs einrichten können.
Dass die Bedienung für die Bloggenden gar nicht so kompliziert ist, werden wir sehen, wenn wir einen Blick ins Dashboard werfen. Wer dann gleich selbst ausprobieren möchte, Beiträge zu erstellen, zu formatieren und zu veröffentlichen, Bilder, Videos, PDF-Dateien und Tweets einzubetten, wird dazu vor Ort in den Pausen in einem Schulungsblog die Gelegenheit haben.
Vortrag von Jürgen Christof auf der 16. BVB-Verbundkonferenz 06.10.2016
Open Access ist eine Haltung, die eine Universität, eine Bibliothek, aber auch ein Verbund einnehmen kann. Damit ist Openness kein Thema für ein Projekt oder eine Sonderabteilung, sondern zieht sich als ein roter Faden durch alle Geschäftsgänge und Dienstleistungen. Welche Open-Access-Dienstleistungen benötigen die Bibliotheken von den Bibliotheksverbünden?
Die Zentrifuge ist im Zuge der postindustriellen Transformation Auf AEG entstanden. Im Jahr 2008 begann die Zentrifuge Kunstausstellungen in einer verlassenen Industriehalle auf dem stilllgelegten Gelände zu realisieren. Die Zentrifuge war damit einer der ersten kulturellen Nutzer auf dem Gelände.
Die Zentrifuge agiert heute als eine weit über die Region hinaus wirkende Entwicklungs- und Kreativplattform.
Walking through time – einen Spaziergang durch die Geschichte präsentiert Helge David in seinem Vortrag und zeigt, wie Museumsprofile und Ausstellungen in digital erweiterter Form konzipiert werden können. Er stellt ein gemeinsam mit dem Deutschen Museum Bonn konzipiertes Projekt vor, das eine Ausstellung zu Heinrich Hertz – dem berühmten Physiker und Entdecker der elektromagnetischen Wellen – mit dem Stadtraum von Bonn real und digital verbindet und den inhaltlichen und räumlichen Kontext des Museums mit einem Blog, einer digitalen Culturecaching-Stadtralley und digitaler Co-Kuratierung erweitert.
Mobile Anwendungen heben die Trennung vom Ort „Museum“ und dem Stadtraum auf. Per Geo-Tagging und QR-Code lassen sich digitale Inhalte mit dem begehbaren Raum verbinden. Sie erweitern das Angebot des Museums nach Außen und führen zugleich neue Besuchergruppen ins Museum.
Die Ausstellung zu Heinrich Hertz wird vom Deutschen Museum Bonn kuratiert und umgesetzt. Das Blog, die digitale Stadtralley und die digitale Co-Kuratierung werden von Helge David geplant und realisiert.
Museen im Medienwandel: Der digitale KuratorHelge_David
Mobile Anwendungen heben die Trennung vom Ort „Museum“ und dem Stadtraum, der Kulturlandschaft auf. Per Geo-Tagging und QR-Code lassen sich digitale Inhalte mit dem begehbaren Raum verbinden. Sie erweitern das Angebot des Museums in urbane Räume oder in die Landschaft und führen zugleich neue Besuchergruppen ins Museum. Im Museum entstehen neue Aufgabenbereiche und Herausforderungen für den Kurator.
Museum x.0: Digitale Zukunft oder Brennholzverleih?Thomas Tunsch
Siehe Volltext unter http://bit.ly/museumX0 im MuseumsWiki.
Museumsobjekte sind bisher nicht nur quantitativ unvollständig digitalisiert. Auch die Qualität der Digitalisierung zeigt Defizite. Neben der standardisierten und strukturierten Erfassung extrinsischer Daten ist die vollständige Erfassung der intrinsischen Daten nicht nur eine besondere Herausforderung, sondern auch eine unverzichtbare Voraussetzung für die Modellierung digitaler Zwillinge.
Die Digitalisierung ist bislang vorwiegend auf die einfache Abbildung analoger Objekte mit Hilfe digitaler Medien beschränkt. Kommunikationsstrukturen und -methoden des Web 2.0 oder des semantischen Netzes fehlen, so dass ein umfassender, standardisierter und komplex strukturierter digitaler Informationsraum für Museumsobjekte noch nicht möglich ist.
Der digitale Informationsraum ist eine Voraussetzung für die Schaffung digitaler Zwillinge. In deren auf lange Sicht verfügbaren Daten und ihrer Nutzung liegt der ideelle Wert der Objekte als einer Grundlage des kulturellen Erbes. Deshalb ist die Verfügungs- und Deutungshoheit über die Originale durch kollaborative Strukturen und die kollektive Nutzung von Ressourcen zu ersetzen, um die Zukunftssicherung des Museums im Informationsraum zu gewährleisten.
Open Access und Museen - Synonym oder Gegensatzpaar?!Ellen Euler
Abstract:
Kulturerbeeinrichtungen wollen auch im Netz, da wo unter 30Jährige im Schnitt über 4h täglich ihrer Zeit verbringen, präsent sein und ihre Kulturschätze, unser kulturelles Erbe, modern präsentieren und in mobilen Anwendungen und über soziale Medien tauschen. Aber dem, was sie ohne Genehmigung der Rechteinhaber dürfen, sind enge Grenzen gesetzt.
Und wenn dann die Kulturerbeeinrichtungen das Recht auf Ihrer Seite haben, setzen hier wiederum viele den virtuellen Besuchern enge Grenzen, indem sie digitalisierte gemeinfreie Werke entweder in mäßiger Qualität oder restriktiv lizenziert zugänglich machen.
Dabei schafft nur frei für alle verfügbares Wissen die notwendigen Voraussetzungen für Innovationen, kulturellen Wandel und demokratische Erneuerungsprozesse.
Während für die Freiräume der Kulturerbeeinrichtungen zunächst der Gesetzgeber die Voraussetzungen schaffen muss, können die Kulturerbeeinrichtungen immer dann, wenn sie selbst Rechteinhaber sind, virtuellen Besuchern weitgehende Freiheiten für neue kulturelle Praktiken einräumen.
Die Keynote von Prof. Dr. jur. Ellen Euler zeigt diesen Rahmen auf und ebnet damit das Feld auf, das die folgenden Beiträge mit best practice Beispielen und Notwendigkeiten weiter aufrollen.
Vortrag über das Konzept "Museum 2.0" bzw. die Vermarktung von Museen im Internet für den Museumsverband Sachsen-Anhalt
(Version mit niedriger Bildauflösung)
Beitrag auf der 4.ten Netzpolitik Konferenz am 01.09.2017 zum 13. Geburtstag von netzpolitik.org in Berlin
Was ist das "digitale Gedächntis" und was bedeutet "freier Zugang" und was hat das überhaupt mit Netzpolitik zu tun? Diesen Fragen widmet sich dieser Beitrag und zeigt auf, dass Gedächtnisinstitutionen Netzpolitik machen, indem sie sich der Überlieferung des Kulturerbes in digitaler Form (Digitalisierung & Zurverfügungstellung der Abbilder ggfs. noch geschützter körperlicher Werke) sowie des neuen digitalen Kulturerbes (Gifs, Memes, Remixes, Mashups etc.) widmen.
Das gilt umso mehr, wenn bei ihnen Rechte bei der Digitalisierung gemeinfreier Werke entstehen, bzw. wenn sie selbst kulturelles Wissen schaffen. Hier haben es die Gedächtnisinstitutuionen in der Hand "freien Zugang" zu schaffen, denn das Recht ist auf ihrer Seite.
Der Beitrag zeigt auf, wie Gedächtnisinstituionen diesen Spielraum in der Praxis nutzen und das noch Luft nach oben offen ist.
Gedächtnisinsitutionen, zumindest die in öffentlicher Hand, sind genau wie Wissenschaftseinrichtungen Adressaten der vielen Open Access Strategien und Erklärungen und sollten ihren Spielraum dergestalt nutzen, dass Open Access zum Standard wird.
Zuletzt wird betont, wie wichtig es ist, dass Nutzer, die sich aus der digitalen Wissensallmende bedienen, eigene Inhalte wieder durch freie Lizenzierung in diese Allemende zurückgeben!
Für die Organisation des digitalen und digitalisierten Kulturerbes kommt dem Urheberrecht eine entscheidende Bedeutung zu. Der Grund dafür liegt im Charakter des Urheberrechts als Ausschließlichkeitsrecht. Auf dessen Grundlage steht es den jeweiligen Rechteinhabern – Urhebern, Verlegern, Tonträgerherstellern, Filmproduzenten und Datenbankherstellern – frei, darüber zu entscheiden, ob und wer ihre Werke digital speichern, vervielfältigen und zugänglich machen darf. Damit rücken marktwirtschaftliche Privatinteressen in den Vordergrund. Das Allgemeininteresse an Erhaltung und Zugänglichkeit des kulturellen Erbes kann dagegen nur im Wege gesetzlicher Ausnahmebestimmungen Berücksichtigung finden, denen jedoch durch das internationale Recht wie durch die Verfassung vergleichsweise enge Grenzen gesetzt sind.
Das hat insbesondere im Hinblick auf die proprietäre Praxis der Museen in Bezug auf Reprografien negative Auswirkungen auf den freien Zugang zum digitalen Gedächtnis und die freie Nutzbarkeit unserer eigentlich gemeinfreien Schätze, wie an Beispielen aufgezeigt wird.
"Web 2.0 in Bibliotheken, Bibliotheken im Web 2.0". Präsentation zum Vortrag von Edlef Stabenau und Christian Hauschke auf der Inetbibtagung 2010 am 16. April 2010 in der ETH Zürich.
Programmpressekonferenz anlässlich der „stART.09 Conference“
Donnerstag, 09. Juli 2009
Beginn: 11:00 Uhr
Rathaus, Raum 225
Burgplatz 19, 47051 Duisburg
Teilnehmer:
- Frank Tentler (4_CULTURE, Initiator der stART.09 Conference)
- Karl Janssen (Kulturdezernent der Stadt Duisburg)
- Dr. Alfred Wendel (Intendant der Duisburger Philharmoniker)
- Eva Schneeweiss (GLS Bank, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
- Moderation: Oliver Engelhardt (Agentur NOAH!)
stART.09 | 24. und 25. September 2009 | Mercatorhalle Duisburg
www.startconference.org
Workshop Slides by Dr. Ellen Euler (Deutsche Digitale Bibliothek) & Barbara Fischer (Wikimedia Deutschland).
Sharing is Caring - Hamburg Extension
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg 20 April 2017
http://sharecare.nu/hamburg-2017/
Das gehört Euch! Dänische Museen im Social Web - version 2Peter Soemers
Presentation for stARTcamp 2015 in Munich (Germany), 25 April 2015. How Danish Art Museums are using Social Web in order to engage with users and give them Art for free. Background: OpenGLAM-movement. With Marlene Hofmann, adding some other museums from Copenhagen to the presentation. (80 % is identical with the presentation for stARTcamp Münster)
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Ähnlich wie Das Potenzial von offenen und nachnutzbaren Kulturdaten
Die Zentrifuge ist im Zuge der postindustriellen Transformation Auf AEG entstanden. Im Jahr 2008 begann die Zentrifuge Kunstausstellungen in einer verlassenen Industriehalle auf dem stilllgelegten Gelände zu realisieren. Die Zentrifuge war damit einer der ersten kulturellen Nutzer auf dem Gelände.
Die Zentrifuge agiert heute als eine weit über die Region hinaus wirkende Entwicklungs- und Kreativplattform.
Walking through time – einen Spaziergang durch die Geschichte präsentiert Helge David in seinem Vortrag und zeigt, wie Museumsprofile und Ausstellungen in digital erweiterter Form konzipiert werden können. Er stellt ein gemeinsam mit dem Deutschen Museum Bonn konzipiertes Projekt vor, das eine Ausstellung zu Heinrich Hertz – dem berühmten Physiker und Entdecker der elektromagnetischen Wellen – mit dem Stadtraum von Bonn real und digital verbindet und den inhaltlichen und räumlichen Kontext des Museums mit einem Blog, einer digitalen Culturecaching-Stadtralley und digitaler Co-Kuratierung erweitert.
Mobile Anwendungen heben die Trennung vom Ort „Museum“ und dem Stadtraum auf. Per Geo-Tagging und QR-Code lassen sich digitale Inhalte mit dem begehbaren Raum verbinden. Sie erweitern das Angebot des Museums nach Außen und führen zugleich neue Besuchergruppen ins Museum.
Die Ausstellung zu Heinrich Hertz wird vom Deutschen Museum Bonn kuratiert und umgesetzt. Das Blog, die digitale Stadtralley und die digitale Co-Kuratierung werden von Helge David geplant und realisiert.
Museen im Medienwandel: Der digitale KuratorHelge_David
Mobile Anwendungen heben die Trennung vom Ort „Museum“ und dem Stadtraum, der Kulturlandschaft auf. Per Geo-Tagging und QR-Code lassen sich digitale Inhalte mit dem begehbaren Raum verbinden. Sie erweitern das Angebot des Museums in urbane Räume oder in die Landschaft und führen zugleich neue Besuchergruppen ins Museum. Im Museum entstehen neue Aufgabenbereiche und Herausforderungen für den Kurator.
Museum x.0: Digitale Zukunft oder Brennholzverleih?Thomas Tunsch
Siehe Volltext unter http://bit.ly/museumX0 im MuseumsWiki.
Museumsobjekte sind bisher nicht nur quantitativ unvollständig digitalisiert. Auch die Qualität der Digitalisierung zeigt Defizite. Neben der standardisierten und strukturierten Erfassung extrinsischer Daten ist die vollständige Erfassung der intrinsischen Daten nicht nur eine besondere Herausforderung, sondern auch eine unverzichtbare Voraussetzung für die Modellierung digitaler Zwillinge.
Die Digitalisierung ist bislang vorwiegend auf die einfache Abbildung analoger Objekte mit Hilfe digitaler Medien beschränkt. Kommunikationsstrukturen und -methoden des Web 2.0 oder des semantischen Netzes fehlen, so dass ein umfassender, standardisierter und komplex strukturierter digitaler Informationsraum für Museumsobjekte noch nicht möglich ist.
Der digitale Informationsraum ist eine Voraussetzung für die Schaffung digitaler Zwillinge. In deren auf lange Sicht verfügbaren Daten und ihrer Nutzung liegt der ideelle Wert der Objekte als einer Grundlage des kulturellen Erbes. Deshalb ist die Verfügungs- und Deutungshoheit über die Originale durch kollaborative Strukturen und die kollektive Nutzung von Ressourcen zu ersetzen, um die Zukunftssicherung des Museums im Informationsraum zu gewährleisten.
Open Access und Museen - Synonym oder Gegensatzpaar?!Ellen Euler
Abstract:
Kulturerbeeinrichtungen wollen auch im Netz, da wo unter 30Jährige im Schnitt über 4h täglich ihrer Zeit verbringen, präsent sein und ihre Kulturschätze, unser kulturelles Erbe, modern präsentieren und in mobilen Anwendungen und über soziale Medien tauschen. Aber dem, was sie ohne Genehmigung der Rechteinhaber dürfen, sind enge Grenzen gesetzt.
Und wenn dann die Kulturerbeeinrichtungen das Recht auf Ihrer Seite haben, setzen hier wiederum viele den virtuellen Besuchern enge Grenzen, indem sie digitalisierte gemeinfreie Werke entweder in mäßiger Qualität oder restriktiv lizenziert zugänglich machen.
Dabei schafft nur frei für alle verfügbares Wissen die notwendigen Voraussetzungen für Innovationen, kulturellen Wandel und demokratische Erneuerungsprozesse.
Während für die Freiräume der Kulturerbeeinrichtungen zunächst der Gesetzgeber die Voraussetzungen schaffen muss, können die Kulturerbeeinrichtungen immer dann, wenn sie selbst Rechteinhaber sind, virtuellen Besuchern weitgehende Freiheiten für neue kulturelle Praktiken einräumen.
Die Keynote von Prof. Dr. jur. Ellen Euler zeigt diesen Rahmen auf und ebnet damit das Feld auf, das die folgenden Beiträge mit best practice Beispielen und Notwendigkeiten weiter aufrollen.
Vortrag über das Konzept "Museum 2.0" bzw. die Vermarktung von Museen im Internet für den Museumsverband Sachsen-Anhalt
(Version mit niedriger Bildauflösung)
Beitrag auf der 4.ten Netzpolitik Konferenz am 01.09.2017 zum 13. Geburtstag von netzpolitik.org in Berlin
Was ist das "digitale Gedächntis" und was bedeutet "freier Zugang" und was hat das überhaupt mit Netzpolitik zu tun? Diesen Fragen widmet sich dieser Beitrag und zeigt auf, dass Gedächtnisinstitutionen Netzpolitik machen, indem sie sich der Überlieferung des Kulturerbes in digitaler Form (Digitalisierung & Zurverfügungstellung der Abbilder ggfs. noch geschützter körperlicher Werke) sowie des neuen digitalen Kulturerbes (Gifs, Memes, Remixes, Mashups etc.) widmen.
Das gilt umso mehr, wenn bei ihnen Rechte bei der Digitalisierung gemeinfreier Werke entstehen, bzw. wenn sie selbst kulturelles Wissen schaffen. Hier haben es die Gedächtnisinstitutuionen in der Hand "freien Zugang" zu schaffen, denn das Recht ist auf ihrer Seite.
Der Beitrag zeigt auf, wie Gedächtnisinstituionen diesen Spielraum in der Praxis nutzen und das noch Luft nach oben offen ist.
Gedächtnisinsitutionen, zumindest die in öffentlicher Hand, sind genau wie Wissenschaftseinrichtungen Adressaten der vielen Open Access Strategien und Erklärungen und sollten ihren Spielraum dergestalt nutzen, dass Open Access zum Standard wird.
Zuletzt wird betont, wie wichtig es ist, dass Nutzer, die sich aus der digitalen Wissensallmende bedienen, eigene Inhalte wieder durch freie Lizenzierung in diese Allemende zurückgeben!
Für die Organisation des digitalen und digitalisierten Kulturerbes kommt dem Urheberrecht eine entscheidende Bedeutung zu. Der Grund dafür liegt im Charakter des Urheberrechts als Ausschließlichkeitsrecht. Auf dessen Grundlage steht es den jeweiligen Rechteinhabern – Urhebern, Verlegern, Tonträgerherstellern, Filmproduzenten und Datenbankherstellern – frei, darüber zu entscheiden, ob und wer ihre Werke digital speichern, vervielfältigen und zugänglich machen darf. Damit rücken marktwirtschaftliche Privatinteressen in den Vordergrund. Das Allgemeininteresse an Erhaltung und Zugänglichkeit des kulturellen Erbes kann dagegen nur im Wege gesetzlicher Ausnahmebestimmungen Berücksichtigung finden, denen jedoch durch das internationale Recht wie durch die Verfassung vergleichsweise enge Grenzen gesetzt sind.
Das hat insbesondere im Hinblick auf die proprietäre Praxis der Museen in Bezug auf Reprografien negative Auswirkungen auf den freien Zugang zum digitalen Gedächtnis und die freie Nutzbarkeit unserer eigentlich gemeinfreien Schätze, wie an Beispielen aufgezeigt wird.
"Web 2.0 in Bibliotheken, Bibliotheken im Web 2.0". Präsentation zum Vortrag von Edlef Stabenau und Christian Hauschke auf der Inetbibtagung 2010 am 16. April 2010 in der ETH Zürich.
Programmpressekonferenz anlässlich der „stART.09 Conference“
Donnerstag, 09. Juli 2009
Beginn: 11:00 Uhr
Rathaus, Raum 225
Burgplatz 19, 47051 Duisburg
Teilnehmer:
- Frank Tentler (4_CULTURE, Initiator der stART.09 Conference)
- Karl Janssen (Kulturdezernent der Stadt Duisburg)
- Dr. Alfred Wendel (Intendant der Duisburger Philharmoniker)
- Eva Schneeweiss (GLS Bank, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
- Moderation: Oliver Engelhardt (Agentur NOAH!)
stART.09 | 24. und 25. September 2009 | Mercatorhalle Duisburg
www.startconference.org
Workshop Slides by Dr. Ellen Euler (Deutsche Digitale Bibliothek) & Barbara Fischer (Wikimedia Deutschland).
Sharing is Caring - Hamburg Extension
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg 20 April 2017
http://sharecare.nu/hamburg-2017/
Das gehört Euch! Dänische Museen im Social Web - version 2Peter Soemers
Presentation for stARTcamp 2015 in Munich (Germany), 25 April 2015. How Danish Art Museums are using Social Web in order to engage with users and give them Art for free. Background: OpenGLAM-movement. With Marlene Hofmann, adding some other museums from Copenhagen to the presentation. (80 % is identical with the presentation for stARTcamp Münster)
Ähnlich wie Das Potenzial von offenen und nachnutzbaren Kulturdaten (20)
Das gehört Euch! Dänische Museen im Social Web - version 2
Das Potenzial von offenen und nachnutzbaren Kulturdaten
1. Das Potenzial von offenen und
nachnutzbaren Kulturdaten
OPEN! 2016
Konferenz für digitale Innovation
07.12.2016 Stuttgart
Dr. Antje Schmidt
@_AntjeSchmidt
Tamamura Kōzaburō, Drei japanische Frauen vor Kirschbaum, 1880/90, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (CC0 1.0 Public Domain)
3. Foto: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Luther und Fellenberg, CC-BY 4.0
Antike bis zu zeitgenössischem Design
Sammlungen umfassen europäische,
islamische, ostasiatische Kulturräume
Ca. 10.000 qm Ausstellungsfläche
Ca. 500.000 Objekte
Ca. 2% ausgestellt
Museum für Kunst und Gewerbe
6. Open Collections Policy
„Alle Objektabbildungen, die mit dem
Zusatz "Public Domain" versehen sind, sind
gemeinfrei und stehen frei zum
Herunterladen zur Verfügung. Diese
können ohne Einschränkungen privat,
wissenschaftlich, kreativ und kommerziell
genutzt werden.“
7. “We hope people will use our images to enrich their lives.”
“But they’re free to make shower curtains or stationery. We
don’t care.”
James Cuno, president and chief
executive of the J. Paul Getty Trust
Trend „New Online Openness“
http://www.nytimes.com/2015/11/01/arts/design/new-online-openness-lets-museums-share-works-with-the-world.html?_r=0
8. OpenGLAM
The Getty, USA,
100.000+ Abbildungen
Rijksmuseum, Amsterdam
200.000+ Abbildungen
New York Public Library,
USA 180.000+
Abbildungen
National Gallery of Art,
Washington 45.000+
Abbildungen
National Gallery of Denmark,
Kopenhagen 25.000+
Abbildungen
Openglam.org GLAM= Galleries, Libraries, Archives, Museums
9. Offen?!
Klare und explizite
Rechteauszeichnung
Keine neuen Rechte durch
Digitalisierung gemeinfreier
Objekte
Freie Lizenzen
verwenden
Daten maschinenlesbar
weitergeben
Metadaten frei
weitergeben
Openglam.org GLAM= Galleries, Libraries, Archives, Museums
10. Keine neuen Rechte generieren
http://pro.europeana.eu/publication/the-europeana-public-domain-charter
25. Rudolf Dührkoop, Justus Brinckmann,
Gründungsdirektor des Museums für Kunst und
Gewerbe, um 1900 (CC0 1.0 Public Domain
Dedication)
Vorbildersammlung als
Inspiration für Künstler und
Kunsthandwerker
Verständnis von Rückgriff auf
Vorbilder als Grundlage für die
Kreation von Neuem
Gründungsauftrag
29. Mehr Verbreitung, neue Ideen..
http://hyperallergic.com/248602/avant-garde-1920s-costumes-reemerge-revealing-their-makers-tragic-story/
30. Alte und neue Business Models
http://www.smk.dk/fileadmin/user_upload/Billeder/forsiden/94124_sharing_is_Caring_UK.pdf
“The only aspect that has
not been in line with
expectations is the
number of orders for
products. Perhaps users
find the ordering process
too complex, or are not yet
satisfied with their own
creative efforts”
Peter Gorgels, Rijksmuseum Amsterdam
Simon Tanner, Reproduction charging
models & rights policy for digital
images in American art museums: A
Mellon Foundation funded study,
London 2004
Kristin Kelly, Images of Works of Art in
Museum Collections: The Experience of
Open Access. A Study of Eleven
Museums, The Andrew W. Mellon
Foundation 2013
Effie Kapsalis, The Impact of Open
Access on Galleries, Libraries,
Museums, & Archives (2016)
31. Business Models vs. Impact
http://www.smk.dk/fileadmin/user_upload/Billeder/forsiden/94124_sharing_is_Caring_UK.pdf
How does one establish the monetary value of the
greater awareness of the museum’s artworks and
exhibits among people who would not normally
visit the museum, but who come across their
collections on blogs, social media, in Wikipedia
articles, online videos, and so on? However, at this
point there are strong indications that only few
museums will lose profits on abandoning their
conventional business models while they are likely
to gain major advantages by providing open
access to their digitised collections – specifically in
the form of exposure, extra traffic, and new forms
of usage that create value for users.
Merete Sanderhoff,
Curator/Senior Advisor of Digital Museum Practice,Statens
Museum for Kunst, Kopenhagen
32. Verstärkte Nutzung der digitalisierten
Sammlung
Stärkung der Marke/erhöhte Aufmerksamkeit
Mehr Möglichkeiten zur Einwerbung von
Drittmitteln
Foto: Museum für Kunst und Gewerbe, Luther und Fellenberg, CC-BY 4.0
Impact
33. CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez
CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez
Neue Kollegen
34. CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez
CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez
Mockup des ArtHunter Projekts bei #cdvnord: https://hackdash.org/projects/57dd718ed9284f016c047476
Neue Entwicklungen
35. CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez
CC BY 3.0 Jugend hackt, Foto: David Gómez
Aenne Biermann, Selbstporträt mit silberner Kugel, 1931, Museum für Kunst
und Gewerbe (CC0 1.0 Public Domain Dedication)
Mockup App „Zeitblick“
Zeitblick App
Daten aus und Links zu
MKG Sammlung Online
Neue Verbindungen