7. Breitband in der Bundesrepublik
„Was früher ein Elektrizitätsanschluss oder ein
Wasser- oder Abwasseranschluss war, das wird
in Zukunft auch ein Breitbandanschluss sein.“
- Angela Merkel zur Eröffnung der Cebit 2009
„Die flächendeckende Versorgung
unseres Landes mit leistungsfähigen
Breitbandanschlüssen und der Aufbau
von Netzen der nächsten Generation
sind wichtige Voraussetzungen für eine
schnelle Rückkehr zu wirtschaftlichem
Wachstum und steigendem Wohlstand.“
- Karl-Theodor zu Guttenberg, 2009
Foto: Sebastian Zwez
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8. Breitband in der Bundesrepublik
…unverzichtbare Infrastruktur für: Foto: BMWi
• Wirtschaft / Industrie (Standortfaktor)
• Attraktivität / Lebensqualität (Wohnraum)
• Schulen / Bildungseinrichtungen (eLearning)
• Grundversorgung (Telepflege / eGovernment)
Dabei existiert eine Versorgungslücke
besonders in den ländlichen Regionen
• 50% aller urbanen Haushalt sind versorgt…
• …aber nur 10% aller Haushalte auf dem Land
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11. Breitband in der Bundesrepublik
Bis Ende 2010:
Flächendeckend leistungsfähige
Breitband-Anschlüsse verfügbar
Bis Ende 2014:
Anschlüsse mit Übertragungsraten
von mindestens 50 Mbit/s in ~75%
aller bundesdeutschen Haushalte
http://www.zukunft-breitband.de
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12. Breitband in Sachsen-Anhalt
West-Ost-Gefälle: 60% aller Haushalte
in Rheinland-Pfalz sind mit Breitband
versorgt, nur 40% in Sachsen-Anhalt
5. Mai 2009: Verabschiedung der
Landesstrategie Breitbandausbau
Bis 2011 stehen 35 Millionen Euro
für den Ausbau zur Verfügung
http://breitband.sachsen-anhalt.de
Karte:
Wikipedia
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15. Definition des Breitband-Begriffs
Wann gilt ein Internetzugang als „breitbandiger“ Zugang?
Upstream = mindestens 128 Kbit/s
Downstream = mehr als 128 Kbit/s
2007
Upstream = mindestens 128 Kbit/s
Downstream = mindestens 2 Mbit/s
2008
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21. Aufgaben des BreitbandZentrums
Öffentlich-
keitsarbeit
Sensibili- Bedarfs-
sierung BM erhebung
Beratung
des Landes
Kontakte
zu Carriern
Breitband- Kontakte
konferenzen zu Carriern
Förder- Antrags-
beratung begleitung
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22. Breitband-Status im Landkreis Harz
Versorgungsgrad Ausgangssituation
Versorgte Orte 27
Unterversorgte Orte 95
Ortschaften insgesamt 112
Bearbeitungsstand
Gesamt 95
Nicht in Bearbeitung 13
In Bearbeitung 82
…davon am Anfang 32
…davon in der 21
Antragsphase bewilligt
…davon bereits 25
…davon bereits realisiert 4
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27. Ermittlung des Versorgungsbedarfs
Zahl der Unternehmen x 10
(inkl. Land- & Forstwirtschaft)
Zahl der freiberuflich Tätigen x5
Zahl der privaten Nutzer x1
= ergibt in Summe den sogenannten „Breitband-Gleichwert“
Die Wertigkeit des Vorhabens steigt mit der Höhe der Breitband-
Gleichwerte; unterhalb eines Breitband-Gleichwertes von 50 ist
eine Förderung nicht möglich (Ausbau ist keine Pflichtaufgabe).
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28. Breitband-Förderprogramm des Landes
Zuwendungszweck
Ziel der Förderung ist es, durch die Schaffung einer zuverlässigen,
preiswerten und hochwertigen Breitbandinfrastruktur die Nutzung der
modernen IuK-Technologien in bislang aufgrund wirtschaftlicher Erwägungen
oder technologischer Restriktionen unterversorgten ländlichen Gebieten zu
ermöglichen und damit insbesondere land- und forstwirtschaftliche
Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Art, Umfang und Höhe der Förderung
Die Förderung erfolgt als Projektförderung im Wege der Anteilsfinanzierung
und besteht aus einem nicht rückzahlbaren Zuschuss zu den zuwendungs-
fähigen Ausgaben. Die Höhe der Förderung beträgt bis zu 87,5 % der
zuwendungsfähigen Ausgaben; maximal 500.000 €.
Förderprogramm läuft bis zum 31.12.2013
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29. Wie lange dauert ein Förderausbau?
Abrechnung
Realisierung
Planung des Anbieters
Bewilligungsbescheid + 12
Mon.
Bearbeitung beim ALFF
Stellungnahme Kommunalaufsicht
Finalisierung Antrag / Nachweise
Rückfragen bei Anbietern
Nachweis der Ausbauabsicht
Angebotsbewertung
Beschränkte Ausschreibung
Erstausschreibung
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