Data-Sharing-Studie: MITTELSTANDSVERBUND und IW fordern Level-Playing-FieldRoland Richert
Digitale Märkte werden zunehmend von Unternehmen dominiert, die große Mengen an Daten zusammenführen – immer mehr Macht liegt in wenigen Händen. Wie kann den starken Konzentrationen in der Plattformökonomie begegnet werden?
Data-Sharing-Studie: MITTELSTANDSVERBUND und IW fordern Level-Playing-FieldRoland Richert
Digitale Märkte werden zunehmend von Unternehmen dominiert, die große Mengen an Daten zusammenführen – immer mehr Macht liegt in wenigen Händen. Wie kann den starken Konzentrationen in der Plattformökonomie begegnet werden?
Umfrage im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM) zu Big Data in der Schweiz: "Chancen, Risiken und Handlungsbedarf des Bundes". BFH-interne Präsentation der Studien-Ergebnisse. November 2015.
Wir haben uns mit dem Thema „Big Data – Vorsprung durch Wissen“ näher auseinander gesetzt und mit Experten der Szene diskutiert. Mit hochwertigen Expertenartikeln und Interviews stellt das vorliegende Whitepaper das Potential von Big Data ausführlich dar.
Christoph Fabianek, OwnYourData.eu (www.ownyourdata.eu): Unternehmen sammeln und verwerten unsere Datenspuren, um sie zu Ihrem Vorteil zu nutzen. OwnYourData bietet eine Alternative: den verantwortungsvollen Umgang mit personenbezogenen Daten. Unter Verwendung von Open Source Software können Einzelpersonen ihre eigenen Daten selbst erheben und interpretieren. Der Prozess beginnt mit der Speicherung einer persönlichen Kopie Ihrer Alltagsdaten und sollte schließlich zu einer selbstbestimmten Verwendung Ihrer Daten führen, bei der Sie selbst entscheiden, wie Sie diese interpretieren und mit wem Sie die Daten teilen wollen.
Big Data, Datenschutz, Datensicherheit - Chancen und Risiken für Smart CitiesMichael Lobeck
Vortrag "Big Data, Datenschutz, Datensicherheit – Chancen und Risiken für Smart Cities" bei der Konferenz "Wien wächst – Smart City.Neues Konzept, offene Fragen" der Arbeiterkammer Wien am 17.02.2016 in Wien. BITTE BEACHTEN SIE AUCH DIE NOTIZEN
Megatrends der Zukunft und Ihr Einfluss auf GeschäftsmodellePeter Schulz
Welches sind die Megatrends der Zukunft und welchen Einfluss haben sie auf bestehende Geschäftsmodelle? Dieser Vortrag stellt die wichtigsten Megatrends vor und beschreibt Ihre Auswirkungen auf bestehende Geschäftsmodelle.
Welche Entwicklungen sind 2015 in der Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Branche in Deutschland zu erwarten? Jahresausblick
Die Beratungsgruppe Goldmedia veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Der Trendmonitor 2015 gibt einen Ausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Entertainment und Internet.
Umfrage im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM) zu Big Data in der Schweiz: "Chancen, Risiken und Handlungsbedarf des Bundes". BFH-interne Präsentation der Studien-Ergebnisse. November 2015.
Wir haben uns mit dem Thema „Big Data – Vorsprung durch Wissen“ näher auseinander gesetzt und mit Experten der Szene diskutiert. Mit hochwertigen Expertenartikeln und Interviews stellt das vorliegende Whitepaper das Potential von Big Data ausführlich dar.
Christoph Fabianek, OwnYourData.eu (www.ownyourdata.eu): Unternehmen sammeln und verwerten unsere Datenspuren, um sie zu Ihrem Vorteil zu nutzen. OwnYourData bietet eine Alternative: den verantwortungsvollen Umgang mit personenbezogenen Daten. Unter Verwendung von Open Source Software können Einzelpersonen ihre eigenen Daten selbst erheben und interpretieren. Der Prozess beginnt mit der Speicherung einer persönlichen Kopie Ihrer Alltagsdaten und sollte schließlich zu einer selbstbestimmten Verwendung Ihrer Daten führen, bei der Sie selbst entscheiden, wie Sie diese interpretieren und mit wem Sie die Daten teilen wollen.
Big Data, Datenschutz, Datensicherheit - Chancen und Risiken für Smart CitiesMichael Lobeck
Vortrag "Big Data, Datenschutz, Datensicherheit – Chancen und Risiken für Smart Cities" bei der Konferenz "Wien wächst – Smart City.Neues Konzept, offene Fragen" der Arbeiterkammer Wien am 17.02.2016 in Wien. BITTE BEACHTEN SIE AUCH DIE NOTIZEN
Megatrends der Zukunft und Ihr Einfluss auf GeschäftsmodellePeter Schulz
Welches sind die Megatrends der Zukunft und welchen Einfluss haben sie auf bestehende Geschäftsmodelle? Dieser Vortrag stellt die wichtigsten Megatrends vor und beschreibt Ihre Auswirkungen auf bestehende Geschäftsmodelle.
Welche Entwicklungen sind 2015 in der Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Branche in Deutschland zu erwarten? Jahresausblick
Die Beratungsgruppe Goldmedia veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Der Trendmonitor 2015 gibt einen Ausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Entertainment und Internet.
2. Wie alles begann…
Das Internet so wie wir es kennen:
Globales Netzwerk
Innovationen
Zugang zu Informationen
Recht auf freie Meinungsäußerung
Entstehung neuer Geschäftsmodelle
Viele Bereiche des täglichen Lebens revolutioniert
3. Wie alles begann…
Keine Unterscheidung zwischen Datenpaketen
Keine Einsicht in Datenpakete
Art der Nutzung des Internets stand jedem Frei
Jeder hatte die selben Rechte – Großkonzern vs. Einzelkämpfer
Zeiten ändern sich jedoch …
Intensivierung der Nutzung & Bedeutung des Internets
Stetig wachsende Datenflut Sperren, Priorisieren, Drosseln
Auswirkungen auf Meinungsfreiheit, Wirtschaft & Innovationen
4. Das Prinzip der Netzneutralität
Gleichbehandlung aller Daten bei der Übertragung innerhalb von
Netzen
Keine Bevorzugung bzw. Bremsung von bestimmten Daten
gegenüber anderen Daten, egal woher die Daten stammen oder
an wen sie gerichtet sind
Keine Daten, Dienste oder Nutzer erster und zweiter Klasse
Keine wichtigen und weniger wichtigen Inhalte
Einflussnahme legitim, wenn an Kunden kommuniziert
Transparent & Teil der Vertragsbedingungen
Netzneutralität: fundamentale Voraussetzung für ein freies und
offenes Internet
5. Umgehung der Netzneutralität
Spezialdienste
Höhere Qualität durch den
Internet-Provider
Problemlose Übertragung
Zero Rating
Keine Anrechnung
verbrauchter Daten auf das
Datenvolumen
Keine „klassische“
Verletzung
6. Netzneutralität in Europa
Oktober 2015:
Einigung auf die erste Europäische Verordnung zu Netzneutralität
August 2016:
Vereinbarung einer praktischen Umsetzung der Verordnung durch
die GEREK
Ergebnis der Richtlinien:
Spezialdienste nur in Ausnahmefällen
Eindämmung von Sonder-Deals
Weiter erlaubt bspw. in der Telemedizin
Zero Rating weiter erlaubt, jedoch nur mit Drosselung
7. Telekommunikationsanbieter & der
Netzausbau
Zunahme der Datenmenge im Netz
Ausbau von Infrastrukturen nötig Kosten
tw. Abwälzung der Kosten höhere Gebühren für Nutzer
Forderungen durch Internetanbieter:
Wegzölle großer Unternehmen, welche große Mengen an
Netzkapazitäten benötigen
Spezialdienste
8. Mündung in ein Zwei-Klassen-Netz?
Luxusleitungen für etablierte Konzerne
Nachteile für:
Start-ups
Kleine & mittelgroße Unternehmen
Gemeinnützige Anbieter
Gefährdung des freien Internets
Kannibalisierung von Innovationen und echter Konkurrenz
Gewinner: Unternehmen mit größter Finanzkraft
Gefährdung der Meinungs- und Pressefreiheit:
Zugang zum Internet gehört zur Grundversorgung
9. Datenschutz
Unterscheidung der Daten nur durch genaue Betrachtung möglich
Daten eines digitalen Herzschrittmachers (wichtig) vs. Video eines
tanzenden Babys (unwichtig)
Deep Packet Inspection: Verstoß gegen Kommunikationsgeheimnis
DPI seit Inkrafttreten der neuen Richtlinien verboten
Auswertung von Header-Daten erlaubt
10. Verstöße Gegen die Netzneutralität
Kennt ihr Beispiele (bspw. Angebote von Netzbetreibern) bei denen
offensichtlich gegen Prinzipien der Netzneutralität verstoßen wird?
Bitte verfasst hierzu ein Kommentar zum Beitrag mit dem Hashtag
#NetzneutralitätVerstöße
11. Verstöße gegen die Netzneutralität
Verstoß seitens Drei: Spotify-Tarif
Streaming wurde nicht vom Datenvolumen abgezogen
Neuer Spotify-Tarif mit Zusatz: „Ist das Datenvolumen im Basistarif
verbraucht, kann Spotify nicht mehr genutzt werden.“
Verstoß seitens Drei: 3MobileTV
Nach Verbrauch des Datenvolumens war der Service weiterhin
ungehindert nutzbar
Überarbeitung des Tarifs
Verstoß seitens Deutscher Telekom: StreamOn
Bestimmte Dienste werden nicht auf das Datenvolumen
angerechnet (Video- oder Musik-Streaming)
Partner des Tarifs: Apple Music, Amazon, Netflix, Youtube
12. Zero Rating in den Niederlanden
erlaubt
Zerschlagung der Vorschrift gegen Zero Rating
Auslöser: Angebot von T-Mobile
Vergleichbar mit dem Angebot „StreamOn“ der Telekom
Niederländische Regulierungsbehörde entschied, dass das Angebot
gegen bestehende Auflagen verstößt
Einspruch seitens T-Mobile:
Führte dazu, dass die Gesetzesbestimmung nun kippte
Argument der Behörde: EU-Verordnung für ein offenes Internet
verbietet Preisdiskriminierung nicht per se, Unterscheidung von Fall
zu Fall
Keine Anfechtung des Urteils: Netzneutralitätsgesetze in NL hinfällig