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Irena Grbic (k1629493)
#NETZNEUTRALITÄT
VORFAHRT FÜR DAS FREIE INTERNET?
Webkommunikation
WebWi 2017
Wie alles begann…
Das Internet so wie wir es kennen:
 Globales Netzwerk
 Innovationen
 Zugang zu Informationen
 Recht auf freie Meinungsäußerung
 Entstehung neuer Geschäftsmodelle
 Viele Bereiche des täglichen Lebens revolutioniert
Wie alles begann…
 Keine Unterscheidung zwischen Datenpaketen
 Keine Einsicht in Datenpakete
 Art der Nutzung des Internets stand jedem Frei
 Jeder hatte die selben Rechte – Großkonzern vs. Einzelkämpfer
Zeiten ändern sich jedoch …
 Intensivierung der Nutzung & Bedeutung des Internets
 Stetig wachsende Datenflut  Sperren, Priorisieren, Drosseln
 Auswirkungen auf Meinungsfreiheit, Wirtschaft & Innovationen
Das Prinzip der Netzneutralität
 Gleichbehandlung aller Daten bei der Übertragung innerhalb von
Netzen
 Keine Bevorzugung bzw. Bremsung von bestimmten Daten
gegenüber anderen Daten, egal woher die Daten stammen oder
an wen sie gerichtet sind
 Keine Daten, Dienste oder Nutzer erster und zweiter Klasse
 Keine wichtigen und weniger wichtigen Inhalte
 Einflussnahme legitim, wenn an Kunden kommuniziert
 Transparent & Teil der Vertragsbedingungen
 Netzneutralität: fundamentale Voraussetzung für ein freies und
offenes Internet
Umgehung der Netzneutralität
Spezialdienste
 Höhere Qualität durch den
Internet-Provider
 Problemlose Übertragung
Zero Rating
 Keine Anrechnung
verbrauchter Daten auf das
Datenvolumen
 Keine „klassische“
Verletzung
Netzneutralität in Europa
 Oktober 2015:
Einigung auf die erste Europäische Verordnung zu Netzneutralität
 August 2016:
Vereinbarung einer praktischen Umsetzung der Verordnung durch
die GEREK
 Ergebnis der Richtlinien:
 Spezialdienste nur in Ausnahmefällen
 Eindämmung von Sonder-Deals
 Weiter erlaubt bspw. in der Telemedizin
 Zero Rating weiter erlaubt, jedoch nur mit Drosselung
Telekommunikationsanbieter & der
Netzausbau
 Zunahme der Datenmenge im Netz
 Ausbau von Infrastrukturen nötig  Kosten
 tw. Abwälzung der Kosten  höhere Gebühren für Nutzer
 Forderungen durch Internetanbieter:
 Wegzölle großer Unternehmen, welche große Mengen an
Netzkapazitäten benötigen
  Spezialdienste
Mündung in ein Zwei-Klassen-Netz?
 Luxusleitungen für etablierte Konzerne
 Nachteile für:
 Start-ups
 Kleine & mittelgroße Unternehmen
 Gemeinnützige Anbieter
 Gefährdung des freien Internets
 Kannibalisierung von Innovationen und echter Konkurrenz
 Gewinner: Unternehmen mit größter Finanzkraft
 Gefährdung der Meinungs- und Pressefreiheit:
Zugang zum Internet gehört zur Grundversorgung
Datenschutz
 Unterscheidung der Daten nur durch genaue Betrachtung möglich
 Daten eines digitalen Herzschrittmachers (wichtig) vs. Video eines
tanzenden Babys (unwichtig)
 Deep Packet Inspection: Verstoß gegen Kommunikationsgeheimnis
 DPI seit Inkrafttreten der neuen Richtlinien verboten
 Auswertung von Header-Daten erlaubt
Verstöße Gegen die Netzneutralität
Kennt ihr Beispiele (bspw. Angebote von Netzbetreibern) bei denen
offensichtlich gegen Prinzipien der Netzneutralität verstoßen wird?
Bitte verfasst hierzu ein Kommentar zum Beitrag mit dem Hashtag
#NetzneutralitätVerstöße
Verstöße gegen die Netzneutralität
Verstoß seitens Drei: Spotify-Tarif
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verbraucht, kann Spotify nicht mehr genutzt werden.“
Verstoß seitens Drei: 3MobileTV
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ungehindert nutzbar
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 Auslöser: Angebot von T-Mobile
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 Niederländische Regulierungsbehörde entschied, dass das Angebot
gegen bestehende Auflagen verstößt
 Einspruch seitens T-Mobile:
 Führte dazu, dass die Gesetzesbestimmung nun kippte
 Argument der Behörde: EU-Verordnung für ein offenes Internet
verbietet Preisdiskriminierung nicht per se, Unterscheidung von Fall
zu Fall
 Keine Anfechtung des Urteils: Netzneutralitätsgesetze in NL hinfällig
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Netzneutralität
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  • 1. Irena Grbic (k1629493) #NETZNEUTRALITÄT VORFAHRT FÜR DAS FREIE INTERNET? Webkommunikation WebWi 2017
  • 2. Wie alles begann… Das Internet so wie wir es kennen:  Globales Netzwerk  Innovationen  Zugang zu Informationen  Recht auf freie Meinungsäußerung  Entstehung neuer Geschäftsmodelle  Viele Bereiche des täglichen Lebens revolutioniert
  • 3. Wie alles begann…  Keine Unterscheidung zwischen Datenpaketen  Keine Einsicht in Datenpakete  Art der Nutzung des Internets stand jedem Frei  Jeder hatte die selben Rechte – Großkonzern vs. Einzelkämpfer Zeiten ändern sich jedoch …  Intensivierung der Nutzung & Bedeutung des Internets  Stetig wachsende Datenflut  Sperren, Priorisieren, Drosseln  Auswirkungen auf Meinungsfreiheit, Wirtschaft & Innovationen
  • 4. Das Prinzip der Netzneutralität  Gleichbehandlung aller Daten bei der Übertragung innerhalb von Netzen  Keine Bevorzugung bzw. Bremsung von bestimmten Daten gegenüber anderen Daten, egal woher die Daten stammen oder an wen sie gerichtet sind  Keine Daten, Dienste oder Nutzer erster und zweiter Klasse  Keine wichtigen und weniger wichtigen Inhalte  Einflussnahme legitim, wenn an Kunden kommuniziert  Transparent & Teil der Vertragsbedingungen  Netzneutralität: fundamentale Voraussetzung für ein freies und offenes Internet
  • 5. Umgehung der Netzneutralität Spezialdienste  Höhere Qualität durch den Internet-Provider  Problemlose Übertragung Zero Rating  Keine Anrechnung verbrauchter Daten auf das Datenvolumen  Keine „klassische“ Verletzung
  • 6. Netzneutralität in Europa  Oktober 2015: Einigung auf die erste Europäische Verordnung zu Netzneutralität  August 2016: Vereinbarung einer praktischen Umsetzung der Verordnung durch die GEREK  Ergebnis der Richtlinien:  Spezialdienste nur in Ausnahmefällen  Eindämmung von Sonder-Deals  Weiter erlaubt bspw. in der Telemedizin  Zero Rating weiter erlaubt, jedoch nur mit Drosselung
  • 7. Telekommunikationsanbieter & der Netzausbau  Zunahme der Datenmenge im Netz  Ausbau von Infrastrukturen nötig  Kosten  tw. Abwälzung der Kosten  höhere Gebühren für Nutzer  Forderungen durch Internetanbieter:  Wegzölle großer Unternehmen, welche große Mengen an Netzkapazitäten benötigen   Spezialdienste
  • 8. Mündung in ein Zwei-Klassen-Netz?  Luxusleitungen für etablierte Konzerne  Nachteile für:  Start-ups  Kleine & mittelgroße Unternehmen  Gemeinnützige Anbieter  Gefährdung des freien Internets  Kannibalisierung von Innovationen und echter Konkurrenz  Gewinner: Unternehmen mit größter Finanzkraft  Gefährdung der Meinungs- und Pressefreiheit: Zugang zum Internet gehört zur Grundversorgung
  • 9. Datenschutz  Unterscheidung der Daten nur durch genaue Betrachtung möglich  Daten eines digitalen Herzschrittmachers (wichtig) vs. Video eines tanzenden Babys (unwichtig)  Deep Packet Inspection: Verstoß gegen Kommunikationsgeheimnis  DPI seit Inkrafttreten der neuen Richtlinien verboten  Auswertung von Header-Daten erlaubt
  • 10. Verstöße Gegen die Netzneutralität Kennt ihr Beispiele (bspw. Angebote von Netzbetreibern) bei denen offensichtlich gegen Prinzipien der Netzneutralität verstoßen wird? Bitte verfasst hierzu ein Kommentar zum Beitrag mit dem Hashtag #NetzneutralitätVerstöße
  • 11. Verstöße gegen die Netzneutralität Verstoß seitens Drei: Spotify-Tarif  Streaming wurde nicht vom Datenvolumen abgezogen  Neuer Spotify-Tarif mit Zusatz: „Ist das Datenvolumen im Basistarif verbraucht, kann Spotify nicht mehr genutzt werden.“ Verstoß seitens Drei: 3MobileTV  Nach Verbrauch des Datenvolumens war der Service weiterhin ungehindert nutzbar  Überarbeitung des Tarifs Verstoß seitens Deutscher Telekom: StreamOn  Bestimmte Dienste werden nicht auf das Datenvolumen angerechnet (Video- oder Musik-Streaming)  Partner des Tarifs: Apple Music, Amazon, Netflix, Youtube
  • 12. Zero Rating in den Niederlanden erlaubt  Zerschlagung der Vorschrift gegen Zero Rating  Auslöser: Angebot von T-Mobile  Vergleichbar mit dem Angebot „StreamOn“ der Telekom  Niederländische Regulierungsbehörde entschied, dass das Angebot gegen bestehende Auflagen verstößt  Einspruch seitens T-Mobile:  Führte dazu, dass die Gesetzesbestimmung nun kippte  Argument der Behörde: EU-Verordnung für ein offenes Internet verbietet Preisdiskriminierung nicht per se, Unterscheidung von Fall zu Fall  Keine Anfechtung des Urteils: Netzneutralitätsgesetze in NL hinfällig