Umfrage im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM) zu Big Data in der Schweiz: "Chancen, Risiken und Handlungsbedarf des Bundes". BFH-interne Präsentation der Studien-Ergebnisse. November 2015.
1. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Umfrage zu Big Data in der Schweiz
Chancen, Risiken und Handlungsbedarf des Bundes
5. November 2015
Thomas Jarchow & Beat Estermann
2. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
1. Methodologisches Vorgehen
2. Chancen und Risiken von Big Data
3. Sieben Thesen hinsichtlich einer «Good Data Governance»
4. Kollektiver Handlungsbedarf
5. Fazit und Ausblick
Inhalt
4. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Methode Fragestellungen
Experten-Interviews
(20 Interviews)
• Welches sind die Chancen, Risiken und Herausforderungen im
Zusammenhang mit Big Data aus Sicht verschiedener
Stakeholdergruppen in der Schweiz?
• Welche Ansichten und Vorstellungen bestehen bezüglich der
aktuellen und künftigen Data-Governance?
Online-Befragung
(N = 821)
• Welche Bedeutung hat Big Data für die verschiedenen Stakeholder-
Gruppen?
• Welches sind die Chancen und Risiken aus Sicht der verschiedenen
Stakeholder-Gruppen?
• Welche Ansichten und Vorstellungen hegen die Befragten
hinsichtlich Datenschutz und Data Governance?
• In welchen Bereichen besteht im Zusammenhang mit Big Data
kollektiver Handlungsbedarf?
• In welchen Bereichen und in welcher Form sollte die öffentliche
Hand aktiv werden? Welches ist im Speziellen der Handlungsbedarf
des Bundes?
Fragestellungen
5. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Zivilgesellschaft Verwaltung / Hochschulen Privatwirtschaft
Big Data
Beobachter
Stiftung Konsumentenschutz
Verein Opendata
Verein Grundrechte
2 Rechtsanwälte
1 Journalist
1 ehem. Journalist und Blogger
1 Datenschützer
MELANI
SWITCH
N/A
Big Data Akteure
Persönliche Einschätzungen
einzelner Vertreter der
Privatwirtschaft
BFS
Suva
Coop
CSS
Digitec/Galaxus
Migros
Ricardo
Roche
SBB
UPC-Cablecom
Kategorisierung der Interviewpartner
6. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Definition / Bedeutung von Big Data
Big Data Akteure Big Data Beobachter
Volume: grosse Mengen von Daten bzw. immer mehr Daten werden
verarbeitet. Dabei handelt es sich um einen allmählichen Trend infolge von
verbesserten technischen Möglichkeiten (grössere Analyse- und
Speicherkapazitäten) und nicht um etwas grundsätzlich Neues.
Variety: es werden Daten aus verschiedenen Beständen verknüpft und
vernetzt; dies hat zur Folge, dass unterschiedlich strukturierte Daten, in vielen
verschiedenen Formaten aus verschiedenen Quellen verarbeitet werden.
Velocity: Es kommt zu einer immer
schnelleren Verarbeitung von Daten
Neue Analyse-Methoden: Big Data
wird von neuen Daten-Analyse-
Modellen begleitet (Mustererkennung,
Suche nach Algorithmen)
7. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Chancen und Risiken von Big Data
8. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Wie beurteilen Sie die Chancen und Risiken von Big
Data?
32%
35%
50%
58%
68%
65%
50%
42%
Für Sie persönlich?
Aus Sicht Ihres Arbeitgebers
(Unternehmen/Organisation)?
Aus Sicht Ihrer Branche?
Aus Sicht Ihres politischen /
zivilgesellschaftlichen Engagements?
100 50 0 50 100
Prozent
Die Risiken überwiegen deutlich Die Chancen überwiegen deutlich
9. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
19%
31%
31%
34%
38%
41%
52%
53%
61%
81%
69%
69%
66%
62%
59%
48%
47%
39%
um neue Zusammenhänge zu entdecken / neue
Erkenntnisse zu gewinnen
um die Personalisierung von Informationen und
Dienstleistungen zu ermöglichen
um personalisierte Werbung zu ermöglichen
um intelligente, individualisierte Preismodelle zu
ermöglichen
um Schwarze Schafe unter den Wirtschaftsakteuren (z.B.
schlechte Zahler) frühzeitig zu identifizieren
um genauere Prognosen und Risikoabschätzungen zu
ermöglichen
um operative und logistische Abläufe optimieren zu
können
um Unternehmen und Organisationen ein agileres
Handeln zu ermöglichen
um ein daten- und faktenbasiertes Handeln zu fördern
100 50 0 50 100
Prozent
Nein, überhaupt nicht Ja, sehr
Wichtigste Chancen von Big Data
Aus meiner Sicht ist Big Data ein wichtiges Mittel, …
10. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
17%
22%
41%
41%
49%
50%
50%
53%
53%
64%
83%
78%
59%
59%
51%
50%
50%
47%
47%
36%
Grundsätzliche Bedrohung der Privatsphäre
Missbräuchliche Verwendung der Daten /
Datendiebstahl
Erhöhte Gefahr von ökonomischer
Diskriminierung
Erhöhte Gefahr von staatlicher Repression
Erhöhte Gefahr von persönlicher Repression
Erhöhte Gefahr von politischer Manipulation
Erhöhte Gefahr von Betrugs- und
Täuschungsdelikten
Unkontrollierte Eigendynamik der Systeme
Verschärfung von politischen und ökonomischen
Machtgefällen
Zu starke Fokussierung auf Daten bei der
Entscheidungsfindung
100 50 0 50 100
Prozent
Nein, überhaupt nicht Ja, sehr
Bedeutendste Risiken von Big Data Privater
Sektor
45%
45%
11. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Sieben Thesen hinsichtlich einer
Good Data Governance
12. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
▶ Empowerment der Nutzer
Die Preisgabe und Nutzung von personenbezogenen Daten muss durch die
betroffenen Personen effektiv kontrolliert werden können.
▶ Recht auf Anonymität
Elementare Transaktionen des Lebens müssen auch anonym abgewickelt werden
können.
▶ Technische Massnahmen
Der Datenschutz ist durch technische Massnahmen sicherzustellen.
▶ Wettbewerbsrechtlicher Ansatz
Wenn wir einen besseren Schutz der Privatsphäre erreichen wollen, müssen wir nicht
beim Datenschutz ansetzen, sondern beim Wettbewerbsrecht.
These 1: Beim Datenschutz braucht es einen
Paradigmenwechsel
13. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
▶ Klassischer Ansatz:
▶ Besonders schützenswert sind Daten zu Gesundheit, finanzieller Situation, Religion, politischer
Zugehörigkeit etc. (vgl. Datenschutzgesetz).
▶ Nicht besonders schützenswert sind Daten, die sowieso öffentlich sind, wie Name, Wohnort, Alter,
Geschlecht.
▶ Big-Data-orientierter Ansatz:
▶ Besonders schützenswert sind Daten, die es erlauben, jemanden zu identifizieren, denn diese
Daten ermöglichen es, Personendaten aus unterschiedlichen Quellen miteinander zu verknüpfen.
▶ Das Zusammenführen vieler verschiedener Personendaten in einer digitalen Identität ist
problematisch.
▶ Relativistische Ansätze:
▶ Was als schützenswert betrachtet wird, variiert individuell und ist auch kulturell geprägt.
▶ Es sollte kontextabhängig, hinsichtlich des Verwendungszwecks festgelegt werden, zu welchen
Daten jemand Zugang hat; eine generelle Unterscheidung zwischen schützenswerten und nicht
schützenswerten Daten ist nicht sinnvoll.
▶ Ansatz der persönlichen Datenhoheit:
▶ Es sollte in der Kontrolle jeder/jedes Einzelnen liegen, welche Daten er/sie herausgeben möchte.
(„It’s not about privacy, it’s about control!“)
▶ Ansatz der Unversehrtheit der digitalen Identität:
▶ Die digitale Identität ist gleich zu schützen wie die physische; analog zur Garantie der physischen
Unversehrtheit müssen auch die Daten, die einen betreffen, korrekt sein.
Welche Personendaten sind besonders schützenswert?
14. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
▶ Open-Data-Prinzip
Nicht-personenbezogene Daten sollen grundsätzlich zur freien Weiter-verwendung zur
Verfügung stehen (Ausnahmen sind: Geschäftsgeheimnisse, sicherheitsrelevante
Daten, urheberrechtlich geschützte Daten)
▶ Open Personal Data
Personenbezogene Daten sollen von den Betroffenen – je nach persönlichem
Gutdünken – zur Weiterverwendung durch Dritte freigegeben werden.
These 2: Der gesellschaftliche Nutzen von Daten erhöht sich, wenn sie
als freie Infrastruktur-Ressourcen verfügbar sind
15. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
▶ Staatliche Repression
▶ Ökonomische Diskriminierung
▶ Persönliche Repression
Die persönliche Repression lässt sich unter Umständen durch staatliche Repression
oder ökonomische Diskriminierung institutionalisieren.
▶ Unkontrollierte Eigendynamik der Systeme
Gefahr von Algorithmen, die man nicht mehr richtig versteht und beherrscht.
These 3: Big Data verschärft eine Reihe von Gefahren, die
abgewehrt werden müssen
16. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
▶ Transparenz-Prinzip
Daten von politischer Relevanz müssen offen zugänglich sein.
▶ Kontrolle/Zerschlagung von Monopolen/Oligopolen
▶ Schutz vor staatlichem Missbrauch von Personendaten
Der Kampf gegen den Terrorismus sollte nicht als Vorwand dienen, die
Schutzmechanismen gegen staatlichen Missbrauch von Personendaten abzubauen.
These 4: Machtgefälle aufgrund von einseitiger
Datenkontrolle gilt es zu vermeiden
17. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
▶ Markt-Prinzip
Datenschutz und Data-Sharing lassen sich über Marktmechanismen regulieren.
▶ Befähigung der Nutzer
Die Nutzer können mittels geeigneter Software-Lösungen, Transparenz-Auflagen für
Unternehmen sowie Aufklärungs- und Bildungsmassnahmen dazu gebracht werden,
einen bewussten und informierten Umgang mit ihren Daten zu pflegen.
These 5: Es sollte ein liberaler Ansatz verfolgt werden
18. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
▶ Marktversagen
In etlichen Bereichen versagt der Daten-Markt aufgrund von natürlichen Monopolen,
Informations-Assymmetrien und negativen Externalitäten.
▶ Überforderung der Nutzer
Kunden/Nutzer sind nicht in der Lage, ihre datenbezogenen Interessen gegenüber
mächtigen Anbietern durchzusetzen.
These 6: Staatliche Intervention ist nötig
19. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
▶ Kontrolle von multinationalen Grossfirmen
Die Hauptgefahr in Sachen Datenschutz geht von multinationalen Grossfirmen aus,
gegen die einzelne Staaten nicht viel ausrichten können.
▶ Wettbewerbsverzerrungen führen zur Verwässerung von Standards
Einzelstaatliche Lösungen führen auf internationalen Märkten zu
Wettbewerbsverzerrungen und im Endeffekt zu einer Verwässerung der Standards
▶ Ent-Lokalisierung von Daten
Heute kommt digitalen Daten kein geografischer Ort mehr zu; die Daten sind weltweit
verteilt.
These 7: Data Governance muss im internationalen Umfeld
angegangen werden
21. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
31%
32%
32%
33%
34%
36%
39%
42%
45%
46%
47%
52%
59%
67%
78%
69%
68%
68%
67%
66%
64%
61%
58%
55%
54%
53%
48%
41%
33%
22%Abbau datenschutzrechtlicher Hürden für Unternehmen
Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für sichere Datenzentren
Standardisierung von technischen Schnittstellen
Vergabe von Datenschutzlabels im Rahmen einer Zertifizierung von Unternehmen
Bereitstellung von Diensten, die es den Einzelnen erlauben, ihre datenbezogenen Interessen effektiv
wahrzunehmen
Konsequente Umsetzung des Open Data-Prinzips in der öffentlichen Verwaltung
Konsequente Umsetzung des Open Data-Prinzips im Bereich der Forschung
Konsequente Umsetzung des Open Data-Prinzips mit Blick auf sämtliche Daten, die im Rahmen der
politischen oder behördlichen Entscheidungsfindung eine Rolle spielen
Schaffen von Mechanismen, welche es dem Einzelnen erlauben, seine personenbezogenen Daten –
unter Beibehaltung grösstmöglicher Kontrolle – für die Weiterverwendung durch Dritte freizugeben
Förderung der Aus- und Weiterbildung von Datenspezialisten
Förderung der Forschung im Bereich künstliche Intelligenz
Förderung der Sekundärnutzung von Daten innerhalb der öffentlichen Verwaltung
Förderung der Sekundärnutzung von Daten in der Forschung
Förderung der Sekundärnutzung von Daten durch die Privatwirtschaft
Bereitstellung der technischen Infrastruktur für die Bereitstellung und Archivierung von sehr
grossen Datenmengen
100 50 0 50 100
Prozent
kein Hand-
lungsbedarf
sehr grosser
Handlungsbedarf
Kollektiver Handlungsbedarf, um sicherzustellen, dass die positiven
Seiten von Big Data zum Tragen kommen
Privater
Sektor
61%
22. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
25%
27%
28%
36%
39%
44%
45%
47%
50%
60%
65%
75%
73%
72%
64%
61%
56%
55%
53%
50%
40%
35%
Definition von neuen Eigentums- oder Nutzungsrechten im Bereich
der personenbezogenen Daten
Verschärfung der Datenschutzregeln für die Privatwirtschaft
Verschärfung der Datenschutzregeln für die Forschung
Verschärfung der Datenschutzregeln für Behörden
Zertifizierung von Unternehmen; Vergabe von Datenschutzlabels zur
Durchsetzung höherer Datenschutzstandards am Markt
Verbesserung des Schutzes von Whistleblowern / Förderung des
des investigativen Journalismus
Erweiterte Kompetenzen für Datenschutzbeauftragte
Verstärkte wettbewerbsrechtliche Kontrolle von (Quasi-) Monopolisten
im Internet-Bereich
Förderung der Entwicklung von technischen Lösungen zur
Sicherstellung des Datenschutzes
Förderung der Entwicklung von Lösungen zur Verbesserung der
Human-Data-Interaction
Aufklärungs- und Sensibilisierungsmassnahmen
100 50 0 50 100
Prozent
sehr grosser
Handlungsbedarf
Kollektiver Handlungsbedarf, um die Risiken von Big Data zu
minimieren
kein Hand-
lungsbedarf
24. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Handlungsprioritäten Bund
Zustim-
mungsrate Lead Massnahme
75% Bund
Definition von neuen Eigentums- oder Nutzungsrechten im Bereich der personen-
bezogenen Daten
72% Bund Aufklärungs- und Sensibilisierungsmassnahmen
68% Bund Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für sichere Datenzentren
64% Bund / international
Verstärkte wettbewerbsrechtliche Kontrolle von
(Quasi-)Monopolisten im Internet-Bereich
61% Bund Verschärfung der Datenschutzregeln für die Privatwirtschaft
61% Bund Konsequente Umsetzung des “Open Data”-Prinzips in der öffentlichen Verwaltung
55%
(privater Sektor:
61%)
Bund
Konsequente Umsetzung des “Open Data”-Prinzips mit Blick auf sämtliche
Daten, welche im Rahmen der politischen oder behördlichen Entscheidungs-
findung eine Rolle spielen (inklusive Daten aus dem privaten Sektor)
25. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Handlungsprioritäten Bund und Schweizer
Privatwirtschaft
Zustim-
mungsrate Lead Massnahme
73% Private
Förderung der Entwicklung von technischen Lösungen zur Sicherstellung des
Datenschutzes
69% Private
(international)
Standardisierung von technischen Schnittstellen
68% Bund
Schaffen von Mechanismen, welche es dem Einzelnen erlauben, seine personen-
bezogenen Daten – unter Beibehaltung grösstmöglicher Kontrolle – für die
Weiterverwendung durch Dritte freizugeben
67% Bund / Private
Bereitstellung von Diensten, die es den Einzelnen erlauben, ihre datenbezogenen
Interessen effektiv wahrzunehmen
66% Bund Konsequente Umsetzung des “Open Data”-Prinzips im Bereich der Forschung
64% Private
Förderung der Aus- und Weiterbildung von Datenspezialisten (Data Scientists,
Data Journalists o.ä.)
27. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Empfehlung: Drei-Punkte-Strategie
Aufbau und Pflege einer nationalen Dateninfrastruktur
Bereitstellung von Daten als Infrastrukturressource zur
freien Weiterverwendung (national koordiniert,
international vernetzt):
- Open-Data-Prinzip
- Standardisierung von technischen Schnittstellen
- Aus- und Weiterbildung von Datenspezialisten
Förderung des Potentials
Big
Data
Abwehr von Gefahren
Längerfristige Vision
Massnahmen zum Schutz vor Missbräuchen
- Verschärfte Datenschutzregeln für die
Privatwirtschaft
- Verstärkte wettbewerbsrechtliche Kontrolle von
(Quasi-)Monopolisten im Internetbereich
- Aufklärungs- und Sensibilisierungsmassnahmen
- Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen
für sichere Datenzentren
- Entwicklung von technischen Lösungen zur
Sicherstellung des Datenschutzes
Umsetzung des Prinzips der persönlichen Datenhoheit
- Neue Eigentums- und Nutzungsrechte im Bereich der
personenbezogenen Daten
- Schaffen von Mechanismen und Diensten, die es den
Einzelnen erlauben, ihre personenbezogenen Daten –
unter grösstmöglicher Kontrolle – für die
Weiterverwendung durch Dritte freizugeben
28. Berner Fachhochschule | Fachbereich Wirtschaft | E-Government-Institut
Wassily Kandinsky (1866-1944) Komposition 8 (1923), Guggenheim Museum, New York, Public Domain
Besten Dank für eure Aufmerksamkeit!
Thomas Jarchow (thomas.jarchow@bfh.ch)
Beat Estermann (beat.estermann@bfh.ch)
Download des Studien-Berichts:
http://tinyurl.com/BDStudie