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10. Februar 2010 (BA)

Immer weniger Menschen sterben an Darmkrebs
Krebsgesellschaft: Geringere Sterblichkeit dank verbesserter Vorsorge,                     Pressestelle
Therapien und Behandlungsstrukturen
Berlin. „Im Gegensatz zur Entwicklung der Neuerkrankungen nehmen die Sterbera-             Telefon:
                                                                                           +49 (3643) 74 37 49
ten bei Darmkrebs für beide Geschlechter stetig ab“, erklärt Kongresspräsident Prof.       Telefax:
Wolff Schmiegel im Vorfeld des 29. Deutschen Krebskongresses in Berlin. Inzwi-             +49 (3643) 74 35 36
schen lägen die 5-Jahres-Überlebensraten für beide Geschlechter bei 60 Prozent.            e-Mail:
Sogar im metastasierenden Stadium würden nun mittlere Überlebenszeiten von über            presse@krebsgesellschaft.de
zwei Jahren erreicht, was noch vor wenigen Jahren undenkbar erschien. Nach wie             URL:
vor bleibt Darmkrebs aber in Deutschland die zweithäufigste Krebsneuerkrankung             www.krebsgesellschaft.de
und –todesursache bei Männern und bei Frauen. Für beide beide Geschlechter zu-
sammen ist Darmkrebs mit 73.000 Neuerkrankungen sogar die häufigste Krebsneu-
erkrankung.
 „Zum einen trägt die verbesserte Vorsorge dazu bei, dass Darmkrebs zunehmend
beherrschbar wird. Denn durch die Vorsorge-Koloskopie, die dank verschiedener
öffentlicher Kampagnen an Akzeptanz gewonnen hat, werden mehr Tumoren im
Frühstadium diagnostiziert – und bei einer frühen Diagnose stehen die Heilungs-
chancen sehr viel besser als bei Tumoren in fortgeschrittenen Stadien“, weiß der
Bochumer gastroenterologische Onkologe und Vorsitzende der Zertifizierungskom-
mission für Darmkrebszentren.
Bei fortgeschrittenen Darmkrebserkrankungen habe sich die Überlebenszeit vor al-
lem dank neuer Therapien verbessert. Die Patienten profitierten zunehmend von
neuen zielgerichteten Substanzen, die an wichtigen Schaltstellen im Tumorgewebe
angreifen, wie dem Angiogenesehemmer Bevacizumab oder den Tumorwachstums-
blockern Cetuximab oder Panitumumab. Ob die letztgenannten Anti-EGFR-
Antikörper bei einem Patienten Therapieerfolge sehr viel wahrscheinlicher machen,
kann mit Hilfe der Mutationsanalyse des k-ras Onkogens vorhergesagt werden.
Wenn dieser Marker im Tumor mutiert vorliegt, profitiert der Patient nicht von der
Antikörpertherapie. Ihm können also mögliche Nebenwirkungen und dem Gesund-
heitssystem Kosten erspart werden.
Zum beschriebenen Therapieerfolg beim metastasierenden Darmkrebs habe darüber
hinaus die verbesserte Behandlungsqualität beigetragen, die mittlerweile durch 140
von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Darmkrebszentren sichergestellt
ist (www.krebsgesellschaft.de/zertifizierte_zentren). Diese qualitätsgeprüften Thera-
piezentren arbeiten interdisziplinär und leitliniengerecht. Der Erfolg zeige, dass Fort-
schritte in der Therapie und Versorgung von Darmkrebspatienten auch durch
strukturelle Verbesserungen erreicht werden können.
Auf dem 29. Deutschen Krebskongress 2010 in Berlin werden vom 24. Bis 27. Feb-
ruar werden die Konzepte der Versorgungsstrukturen in der Krebsheilkunde disku-
tiert und weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Versorgungsqualität
angestoßen und gemeinsam erarbeitet

 Infokasten: 29. Deutscher Krebskongress 2010
 „Strukturen verändern – Heilung verbessern“
 Alle zwei Jahre organisiert die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG) den Deutschen
 Krebskongress, das wichtigste onkologische Forum im deutschsprachigen Raum. Darü-
 ber hinaus veranstaltet die DKG im Anschluss an das wissenschaftliche Kongresspro-
 gramm zusammen mit der Berliner Krebsgesellschaft e.V. den Krebsaktionstag – ein
 gemeinsames Forum für Betroffene, deren Angehörige, Interessierte und Experten. Der
 29. Deutsche Krebskongress findet vom 24. bis 27. Februar 2010 im ICC und der Messe
 Berlin statt. Auf dem Kongress werden neue Forschungsergebnisse vorgestellt, aber
 auch strukturelle Rahmenbedingungen diskutiert. Weitere Informationen erhalten Sie bei
 der Pressestelle der Deutschen Krebsgesellschaft oder unter www.krebsgesellschaft.de

André Franck
Pressestelle der
DEUTSCHE KREBSGESELLSCHAFT E.V.
Tel.:    (03643) 743749; Fax: (03643) 743536
E-mail: presse@krebsgesellschaft.de
Internet: http://www.krebsgesellschaft.de
                                                                                             DURCH WISSEN ZUM LEBEN

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