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Neues Quartier für das Archiv der Stiftung Bauhaus Dessau
Ausstellung „Werkstatt der Moderne“ wird neu gezeigt, Doppeleröffnung am 19. April

Das Archiv der Stiftung Bauhaus Dessau ist in neue Räume in der Alten Brauerei umgezo-
gen, wo es auch von Besuchern besichtigt werden kann. Das ermöglicht im Bauhausgebäu-
de eine neue Präsentation der Dauerausstellung „Bauhaus Dessau – Werkstatt der Moder-
ne“. Beide Ereignisse werden am Sonntag, 19. April, dem Tag der Industriekultur in Sach-
sen-Anhalt, mit einer Doppeleröffnung gefeiert.

Das Bauhaus-Jubiläumsjahr 2009 beginnt im Bauhaus Dessau mit der Eröffnung der Dauer-
ausstellung „Werkstatt der Moderne“ im neu gestalteten Sockelgeschoss des gläsernen
Werkstattflügels, wo früher die Druck- und Reklamewerkstatt des Bauhauses untergebracht
war. Die Ausstellung gliedert sich in drei Ausstellungs- und Themenbereiche: Die allgemeine
Geschichte der berühmten Schule von ihrer Gründung 1919 bis zu ihrer Schließung 1933,
die Lehr- und Arbeitsstruktur des Bauhauses in Dessau und seine drei Direktoren, die für
drei unterschiedliche Konzepte stehen.

Die neue Präsentation wurde den besonderen räumlichen Bedingungen angepasst. Sie setzt
auf eine umfassende sinnliche Wahrnehmung und orientiert sich dabei an heutigen Sehge-
wohnheiten. Die vom Büro chezweitz & roseapple, Berlin, gestaltete Schau gibt Einblick in
die Arbeit der Werkstätten des Bauhauses und präsentiert eine Auswahl dort entwickelter
Produkte. Der Schwerpunkt der Präsentation liegt auf der Dessauer Zeit des Bauhauses von
1925 bis 1932. In ihrer ursprünglichen Form war die Ausstellung ab Mai 2007 in den Räumen
der ehemaligen Tischlerei des Bauhauses gezeigt worden. Der hier frei werdende Platz wird
ab dem Sommer dieses Jahres regelmäßig für Sonderausstellungen genutzt werden.

Der Umzug der Ausstellung in das Sockelgeschoss wurde möglich, da das dort zuvor unter-
gebrachte Archiv der Stiftung Bauhaus Dessau in das Sudhaus der Alten Brauerei in Des-
sau-Roßlau umziehen konnte. Die neuen Räume für Kunstgut und Archiv der Stiftung wer-
den am 19. April feierlich eröffnet – im Rahmen des Tages der Industriekultur, an dem
überall in Sachsen-Anhalt mehr als 35 Museen und andere Objekte der Industriekultur ihre
Türen öffnen.

Damit werden die Bestände wieder der Forschung und dem Leihverkehr für Ausstellungen
zur Verfügung stehen. Durch die großzügigen Räumlichkeiten kann die Kunstgutsammlung
erweitert und weiter erschlossen werden und das Archiv kann als aktiver Wissensspeicher
der aktuellen Arbeit der Stiftung Bauhaus Dessau genutzt werden.

Die für solche Zwecke geeigneten Räumlichkeiten im Bauhausgebäude stießen schon Ende
der 1990er Jahre an ihre Kapazitätsgrenzen. Nicht nur die kontinuierlich wachsende Zahl der
Ankäufe und Schenkungen von Kunstgut zum historischen Bauhaus machten einen neuen
Standort für das Archiv erforderlich, sondern auch die Ausweitung der Aktivitäten der Stiftung
Bauhaus Dessau. So wurde mit dem Welterbestatus der Bauhausbauten und dem Beginn
ihrer umfassenden Sanierung begonnen, die Ergebnisse und die archäologischen Fundstü-
cke der Bauforschung systematisch zu erfassen. Um diese heterogenen Bestände unter
idealen konservatorischen Bedingungen zusammenzuführen, erwiesen sich die bauphysika-
lischen und räumlichen Möglichkeiten der Alten Brauerei als sehr gut geeignet.

Nicht nur interessierten Forscherinnen und Forschern wird das Archiv zur Verfügung stehen.
Ab dem 4. Mai bietet die Stiftung Bauhaus Dessau einmal täglich Führungen durch ihre
Archivräume an, die sich auf zwei Geschosse in der Alten Brauerei verteilen. Die Besucher
lernen auf dem etwa einstündigen Rundgang die verschiedenen Abteilungen und die Ar-
beitsweise des Archivs sowie ausgewählte Exponate aus der Sammlung kennen.
Auch Fragen der Konservierung und Restaurierung werden angesprochen. Für körperlich
behinderte Besucher steht ein Industrielastenaufzug zur Verfügung.


Die Doppeleröffnung am Sonntag, 19. April 2009

11.00 Uhr: Eröffnung der Dauerausstellung „Werkstatt der Moderne“
Stiftung Bauhaus Dessau, Aula, Gropiusallee 38, Dessau-Roßlau
- Begrüßung: Prof. Philipp Oswalt, Direktor und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau
- Grußwort: Dr. Sigrid Bias-Engels, Vertreterin für den Beauftragten der Bundesregierung für
  Kultur und Medien
- Einführung: Detlef Weitz, Ausstellungsszenografie (chezweitz & roseapple, Berlin)
- Ortswechsel in das Sockelgeschoss mit musikalischer Begleitung und Besichtigung der
  Dauerausstellung

12.00 Uhr: Ortswechsel in die Alte Brauerei

12.30 Uhr: Eröffnung der Archivräume
Alte Brauerei, Brauereistraße 1 - 2, Dessau-Roßlau (Zugang über Elisabethstraße)
- Begrüßung: Thomas Busch, Brauhaus Verein Dessau e.V.
- Eröffnungsrede: Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt
- Einführung in das Archiv und Rundgang: Dr. Werner Möller, Stiftung Bauhaus Dessau
Zwischen 10.00 und 17.00 Uhr stündlich öffentliche Führungen durch das Kunstgutdepot und
das Bauforschungsarchiv


Ab Montag, den 20. April 2009

Dauerausstellung „Werkstatt der Moderne“
Stiftung Bauhaus Dessau, Gropiusallee 38, 06846 Dessau-Roßlau
Täglich geöffnet von 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt: 4 € / 3 €

Archiv und Schaulager
Alte Brauerei, Brauereistraße 1 - 2, 06844 Dessau-Roßlau
Anmeldung ist erforderlich unter: archiv@bauhaus-dessau.de
Führung: 4 €

Das Vorhaben wurde mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien und durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert.


Stiftung Bauhaus Dessau
Presse: Katja Klaus/ Jutta Stein/ N.N.
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
0340 / 6508-250
0340 / 6508-226
presse@bauhaus-dessau.de
www.bauhaus-dessau.de


Die Stiftung Bauhaus Dessau ist mit über 60 Mitarbeitern die größte Bauhausnachfolgeinstitution und
wird von Bund, dem Land Sachsen-Anhalt und der Stadt Dessau-Roßlau gefördert. Sie hat gleicher-
maßen den Auftrag, das Erbe zu pflegen und zu vermitteln wie auch mit Gestaltungsprojekten die
Bauhausideen in der Gegenwart fortzuschreiben.

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  • 2. Auch Fragen der Konservierung und Restaurierung werden angesprochen. Für körperlich behinderte Besucher steht ein Industrielastenaufzug zur Verfügung. Die Doppeleröffnung am Sonntag, 19. April 2009 11.00 Uhr: Eröffnung der Dauerausstellung „Werkstatt der Moderne“ Stiftung Bauhaus Dessau, Aula, Gropiusallee 38, Dessau-Roßlau - Begrüßung: Prof. Philipp Oswalt, Direktor und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau - Grußwort: Dr. Sigrid Bias-Engels, Vertreterin für den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien - Einführung: Detlef Weitz, Ausstellungsszenografie (chezweitz & roseapple, Berlin) - Ortswechsel in das Sockelgeschoss mit musikalischer Begleitung und Besichtigung der Dauerausstellung 12.00 Uhr: Ortswechsel in die Alte Brauerei 12.30 Uhr: Eröffnung der Archivräume Alte Brauerei, Brauereistraße 1 - 2, Dessau-Roßlau (Zugang über Elisabethstraße) - Begrüßung: Thomas Busch, Brauhaus Verein Dessau e.V. - Eröffnungsrede: Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt - Einführung in das Archiv und Rundgang: Dr. Werner Möller, Stiftung Bauhaus Dessau Zwischen 10.00 und 17.00 Uhr stündlich öffentliche Führungen durch das Kunstgutdepot und das Bauforschungsarchiv Ab Montag, den 20. April 2009 Dauerausstellung „Werkstatt der Moderne“ Stiftung Bauhaus Dessau, Gropiusallee 38, 06846 Dessau-Roßlau Täglich geöffnet von 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt: 4 € / 3 € Archiv und Schaulager Alte Brauerei, Brauereistraße 1 - 2, 06844 Dessau-Roßlau Anmeldung ist erforderlich unter: archiv@bauhaus-dessau.de Führung: 4 € Das Vorhaben wurde mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert. Stiftung Bauhaus Dessau Presse: Katja Klaus/ Jutta Stein/ N.N. Gropiusallee 38 06846 Dessau-Roßlau 0340 / 6508-250 0340 / 6508-226 presse@bauhaus-dessau.de www.bauhaus-dessau.de Die Stiftung Bauhaus Dessau ist mit über 60 Mitarbeitern die größte Bauhausnachfolgeinstitution und wird von Bund, dem Land Sachsen-Anhalt und der Stadt Dessau-Roßlau gefördert. Sie hat gleicher- maßen den Auftrag, das Erbe zu pflegen und zu vermitteln wie auch mit Gestaltungsprojekten die Bauhausideen in der Gegenwart fortzuschreiben.