Der Musikmarkt war einer der ersten, über den die Digitalisierungswelle rollte. Von den ehemaligen Marktführern auf Industrie- und Einzelhandelsseite kann man vor allem eins lernen: wie man es NICHT machen sollte. Die Präsentation fasst die wichtigsten Lektionen aus der Geschichte der digitalisierten Musikindustrie in einer plakativen Anleitung zum Scheitern zusammen...
WIE DER GESAMTE MUSIKMARKT UNTER DIE DIGITALEN RÄDER KAM: EINE ANLEITUNG ZUM SCHEITERN
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Wie der gesamte Musikmarkt unter die digitalen
Räder kam: Eine Anleitung zum Scheitern.
Dr. Andreas Brill / Wolfgang Orthmayr:
Day1 Tagung in Witten/Herdecke am 13.11.2015
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Facts first: 10 Jahre, die alles verändert haben...
* Preisverfall 10%
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1980–84
Musikmarkt in der Krise,
3 Jahre Umsatzrückgang
1984
Einführung CD
1985–1989
Sonderkonjunktur CD
1990
CD Anteil größer als LP
1992
Start Compilation-Boom
(Bravo Hits, Kuschelrock etc.) 2000
Bestes Jahr
der
Musikwirtschaft
1998
AMAZON Markteintritt,
Shawn Fanning „erfindet“
NAPSTER
1984
0,8 Mrd €
1985–89
1,1 Mrd €
1990
1,6 Mrd €
1992
1,8 Mrd €
1992
2,0 Mrd €
2000
2,2 Mrd €
Was davor geschah: Die Boom-Jahre 1984-2000
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Chronologie des Zusammenbruchs: Die Jahre 2000-2010
2000
NAPSTER to market.
Boom des peer 2 peer Filesharing
2001 Februar
Napster PEAK 80 MIO Nutzer/2 MRD Files
2001 Juli
Napster schließt nach verlorenen Prozessen
2001 Juli
Launch iTunes/iPod
2004
Launch iTunes Store
2005–2010
Umsatzrückgang zw. 5% und 7% p.a.
2000
2,25 Mrd €
2001
1,88 Mrd €
2002
1,55 Mrd € 2003
1,47 Mrd €
2010
1,00 Mrd €
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Und weiter geht‘s: Spotify und das nächste Kapitel der Geschichte...
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