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Zusammenarbeit & Führung
© Felix H. Kühn I felix@komlo.de
Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
1. Bring Deinen Beitrag im Team
2. Nimm Dir genug Zeit
3. Sprecht miteinander
4. Lass Dir helfen und hilf
5. Gib Feedback, nutze Kritik
© Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN!
Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
1. Bring Deinen Beitrag im Team
Feuerwehr ist Teamwork! Das Team hat Erfolg, wenn die Arbeit Hand in
Hand geht und dabei die Leistung jedes einzelnen Mitglieds stimmt.
Egal, was es ist: Nimm Deine Aufgabe oder Deinen Auftrag ernst und setze es so gut wie
möglich um – als Teammitglied oder in der Führungsrolle.
Kenne die mit Deiner Position, Deinem Lehrgang oder Deinem Dienstgrad verbundene
Verantwortung und übernimm diese gewissenhaft.
Informiere Dich über die Aufgaben anderer und versuche gut zuzuarbeiten.
Übe den Einsatz von Geräten und wiederhole Abläufe. Damit Deine Arbeit unter Stress gelingt.
Bilde Dich regelmäßig fort, interessiere Dich für Neuerungen.
© Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN!
Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
2. Nimm Dir genug Zeit
In der Ruhe liegt die Kraft! Denkpausen, Abstand und Kontrollen können
das Ergebnis deutlich verbessern und am Ende sogar Zeit sparen.
Denke (auch für andere) nach und denke mit - im Rahmen und im Umfeld Deiner Aufgabe und
des Einsatzziels.
Nimm Dir die Zeit, um vor einer Entscheidung nachzudenken und Gelerntes durchzugehen.
Sei kritisch und prüfe Deine Einschätzungen und Entscheidungen. Frage nach, steure nach.
Sorge als Führungskraft für den nötigen Abstand. Sonst stehst du wie das Kaninchen vor der
Schlange.
Hole und nutze Informationen. Es geht darum, genug zu sehen, die (Teil-)Lage zu verstehen,
richtig einzuordnen und dann zu arbeiten und zu entscheiden.
© Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN!
Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
3. Sprecht miteinander
Wir können keine Gedanken lesen! Also müssen wir Mund und Ohren
benutzen, damit alle Beteiligten gut informiert sind und es auch bleiben.
Sag, was du siehst und weißt, wenn es dem Zweck dient. Jede Einsatzkraft sieht einen
Ausschnitt der Lage. Gib wichtige Informationen an die Führung weiter, damit sie richtig
entscheiden kann.
Sei konzentriert und hör genau zu, wenn jemand mit Dir spricht. Überlege vor dem Handeln,
was das Gehörte für Dich und den Einsatz bedeutet.
Sprich Dich mit den Menschen ab, mit denen Du zusammen arbeitest – bevor Ihr handelt und
während Ihr handelt. Das erhöht die Qualität und die Sicherheit und macht auch mehr Spaß.
Gib als Führungskraft der Mannschaft ein Bild von Lage und dem Ziel. Ordne Entscheidungen
so ein, dass diese verstanden werden. Alles ist schneller, als später einen Fehler zu beheben.
© Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN!
Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
4. Lass Dir helfen und hilf
Um Hilfe zu bitten, ist ein Zeichen von Größe! Denn am Ende zählt einzig
und allein der gemeinsame Einsatzerfolg.
Sag deutlich und rechtzeitig, wenn Du Informationen oder Hilfe benötigst. Es ist ein Zeichen
der Stärke, Verantwortung und Führungsqualität.
Hilf Deinen Kameraden, wenn du darum gebeten wirst. Biete Hilfe an wenn Du siehst, dass ein
Teammitglied Unterstützung braucht. Dein Wissen und Können ist dann gefragt – nicht ein
dummer Spruch.
Führungskräfte müssen nicht alles können. Wichtig ist es, die bestmögliche Hilfe zu leisten. In
Deinem Team und Umfeld sind viele kluge Köpfe und geschickte Hände. Nutze Sie.
Dazu gehört auch das frühzeitige Nachalarmieren von Kräften. Auch, wenn diese am Ende gar
nicht benötigt werden.
© Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN!
Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
5. Gib Feedback, nutze Kritik
Voneinander lernen, heißt miteinander besser werden! Feedback erhöht
die Leistung und stärkt das Miteinander – wenn es konstruktiv ist.
Sag Deinen Teammitgliedern regelmäßig was Sie gut machen. Gern auch in großer Runde. Wir
hören es viel zu selten und freuen uns darüber.
Sprich Schwächen oder Fehler an: möglichst unter vier Augen. Klar in der Sache – freundlich
im Ton. Nützliche Kritik bringt alle voran. Destruktive Kritik führt nur zur Bloßstellung und
bremst.
Versetze Dich in Deinen Gesprächspartner. Sag, was Dich bewegt. Nutze Kritik, die Du
bekommst und überlege, ob und wie Du damit umgehst. Nimm Dir in Ruhe etwas Zeit dafür.
Übungs- und Einsatznachbesprechungen mit ehrlichem, konkretem Feedback (+/-) gehören
dazu. Wichtige Kritikpunkte sollten anschließend von Führungskräften angegangen werden.
© Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN!
Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit

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5 Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit

  • 1. Zusammenarbeit & Führung © Felix H. Kühn I felix@komlo.de Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
  • 2. 1. Bring Deinen Beitrag im Team 2. Nimm Dir genug Zeit 3. Sprecht miteinander 4. Lass Dir helfen und hilf 5. Gib Feedback, nutze Kritik © Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN! Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
  • 3. 1. Bring Deinen Beitrag im Team Feuerwehr ist Teamwork! Das Team hat Erfolg, wenn die Arbeit Hand in Hand geht und dabei die Leistung jedes einzelnen Mitglieds stimmt. Egal, was es ist: Nimm Deine Aufgabe oder Deinen Auftrag ernst und setze es so gut wie möglich um – als Teammitglied oder in der Führungsrolle. Kenne die mit Deiner Position, Deinem Lehrgang oder Deinem Dienstgrad verbundene Verantwortung und übernimm diese gewissenhaft. Informiere Dich über die Aufgaben anderer und versuche gut zuzuarbeiten. Übe den Einsatz von Geräten und wiederhole Abläufe. Damit Deine Arbeit unter Stress gelingt. Bilde Dich regelmäßig fort, interessiere Dich für Neuerungen. © Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN! Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
  • 4. 2. Nimm Dir genug Zeit In der Ruhe liegt die Kraft! Denkpausen, Abstand und Kontrollen können das Ergebnis deutlich verbessern und am Ende sogar Zeit sparen. Denke (auch für andere) nach und denke mit - im Rahmen und im Umfeld Deiner Aufgabe und des Einsatzziels. Nimm Dir die Zeit, um vor einer Entscheidung nachzudenken und Gelerntes durchzugehen. Sei kritisch und prüfe Deine Einschätzungen und Entscheidungen. Frage nach, steure nach. Sorge als Führungskraft für den nötigen Abstand. Sonst stehst du wie das Kaninchen vor der Schlange. Hole und nutze Informationen. Es geht darum, genug zu sehen, die (Teil-)Lage zu verstehen, richtig einzuordnen und dann zu arbeiten und zu entscheiden. © Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN! Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
  • 5. 3. Sprecht miteinander Wir können keine Gedanken lesen! Also müssen wir Mund und Ohren benutzen, damit alle Beteiligten gut informiert sind und es auch bleiben. Sag, was du siehst und weißt, wenn es dem Zweck dient. Jede Einsatzkraft sieht einen Ausschnitt der Lage. Gib wichtige Informationen an die Führung weiter, damit sie richtig entscheiden kann. Sei konzentriert und hör genau zu, wenn jemand mit Dir spricht. Überlege vor dem Handeln, was das Gehörte für Dich und den Einsatz bedeutet. Sprich Dich mit den Menschen ab, mit denen Du zusammen arbeitest – bevor Ihr handelt und während Ihr handelt. Das erhöht die Qualität und die Sicherheit und macht auch mehr Spaß. Gib als Führungskraft der Mannschaft ein Bild von Lage und dem Ziel. Ordne Entscheidungen so ein, dass diese verstanden werden. Alles ist schneller, als später einen Fehler zu beheben. © Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN! Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
  • 6. 4. Lass Dir helfen und hilf Um Hilfe zu bitten, ist ein Zeichen von Größe! Denn am Ende zählt einzig und allein der gemeinsame Einsatzerfolg. Sag deutlich und rechtzeitig, wenn Du Informationen oder Hilfe benötigst. Es ist ein Zeichen der Stärke, Verantwortung und Führungsqualität. Hilf Deinen Kameraden, wenn du darum gebeten wirst. Biete Hilfe an wenn Du siehst, dass ein Teammitglied Unterstützung braucht. Dein Wissen und Können ist dann gefragt – nicht ein dummer Spruch. Führungskräfte müssen nicht alles können. Wichtig ist es, die bestmögliche Hilfe zu leisten. In Deinem Team und Umfeld sind viele kluge Köpfe und geschickte Hände. Nutze Sie. Dazu gehört auch das frühzeitige Nachalarmieren von Kräften. Auch, wenn diese am Ende gar nicht benötigt werden. © Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN! Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit
  • 7. 5. Gib Feedback, nutze Kritik Voneinander lernen, heißt miteinander besser werden! Feedback erhöht die Leistung und stärkt das Miteinander – wenn es konstruktiv ist. Sag Deinen Teammitgliedern regelmäßig was Sie gut machen. Gern auch in großer Runde. Wir hören es viel zu selten und freuen uns darüber. Sprich Schwächen oder Fehler an: möglichst unter vier Augen. Klar in der Sache – freundlich im Ton. Nützliche Kritik bringt alle voran. Destruktive Kritik führt nur zur Bloßstellung und bremst. Versetze Dich in Deinen Gesprächspartner. Sag, was Dich bewegt. Nutze Kritik, die Du bekommst und überlege, ob und wie Du damit umgehst. Nimm Dir in Ruhe etwas Zeit dafür. Übungs- und Einsatznachbesprechungen mit ehrlichem, konkretem Feedback (+/-) gehören dazu. Wichtige Kritikpunkte sollten anschließend von Führungskräften angegangen werden. © Felix H. Kühn RETTEN.KÖNNEN! Fünf Grundsätze für gute Feuerwehrarbeit