1. Singapur – Briefing für Business
Interkulturelle Kompetenz – Auszug aus einem 1 Tages Workshop
• Was ist zu beachten?
• Was sind „Türöffner“?
Bild einer tür
Dipl.-Psych. Netti Kutsche-Roch, Königswinter, Germany
Master Solution Focused Practitioner, cert. Solution Focused Therapist
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2. Wer hat´s gemacht?
Dipl.-Psych. Netti Kutsche-Roch,
Master Solution Focused Practitioner
Certified Solution Focused Therapist
SF Coach
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Internationale Coachings und Trainings.
Mit Lösungsfokus.
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3. Interkulturelle Kompetenz
Ziele
• Fachlich erfolgreiche und zielorientierte Gestaltung
der Kooperation
• Kenntnis typischer Reibungsverluste
• Erkennen und Vermeiden interkultureller
Mißverständnisse
• Sensibilität dafür, wie kulturelle Unterschiede
internationale Zusammenarbeit beeinflussen
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4. Interkulturelle Kompetenz
Programm Tag 1
Grundlagen
• Interkulturelle Kompetenz – was ist anders bei
internationaler Zusammenarbeit
• Ansichten: die andere und die deutsche Kultur
• Wahrnehmung
• Stereotype und Vorurteile
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6. Interkulturelle Kompetenz
How to get a good training
Zusammen
Teilnehmende
- Ziele im Blick halten
- Inhalte beitragen
- Beitragen & beitragen lassen
- Geduld, Zeitmanagement
- Fragen <-> Klären
- Fragen stellen
- Teilen Wissen &
Erfahrungen
- Verbinden Inhalte & Arbeitspraxis
- Treffen Auswahl
Trainerin
- Bietet Methoden
- Bietet Input an
- (Re-)strukturiert Inhalte
- Moderiert den
Austausch
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7. Interkulturelle Kompetenz
‚Trainingsphilosophie‘:
„Die doppelte Blickrichtung“
Blicken wir
auf (das) Fremde,.
..
... sehen wir immer
auch uns selbst!
(in Anlehnung an SCHULZ VON THUN, 2001,
Miteinander reden 1-3, Reinbek: Rowohlt.)
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8. Interkulturelle Kompetenz
Ziele
• Angenommen, wir können die gemeinsame Zeit so
nützlich und gut wie nur möglich gestalten:
was wird in Zukunft einfacher sein?
• Was werden Ihre Projektpartner bemerken, das Sie
anders machen?
• Was haben wir gemeinsam in diesem Briefing getan?
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9. Aus: Myers, D. et al.: Social Psychology
Interkulturelle Kompetenz
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10. Interkulturelle Kompetenz
Begriff
Fähigkeit, sich in kulturellen Überschneidungssituationen
angemessen orientieren und verhalten zu können
Bereitschaft zur Kommunikation und Interaktion
auf folgenden Ebenen:
1. Sachkompetenz
2. Sozialkompetenz
3. Selbstkompetenz
4. Handlungskompetenz
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11. Interkulturelle Kompetenz
Begriff
Sachkompetenz
• eigene und fremde kulturelle Werte
und Einstellungen
• Relativität derselben
• Fähigkeit, mit Stress umzugehen
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
Handlungskompetenz
Interkulturelle
Kompetenz
•Widersprüche und Konflikt kulturadäquat
auszutragen
•Empathie für das fremdkulturelle
Individuum zu entwickeln
•Erkennen: wie ich von kulturellen Werten
und Einstellungen beeinflusst bin
•welche Muster meiner Kultur mein
Selbstverständnis ausmachen
• Fähigkeit, die eigene Kultur und eine
fremde Kultur zu analysieren
• Fremdbegegnung bewusst gestalten zu
können
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12. Interkulturelle Kompetenz
Erfahrungen und Brennpunkte
• Diskutieren Sie in Kleingruppen über positive Erfahrungen und
Herausforderungen internationaler Begegnungen
• Schreiben Sie diese auf Karten und kleben Sie diese auf Flipcharts
1.
Internationale
Begegnungen
•
Vergangenheit und Gegenwart
2.
Positive Erfahrungen
•
•
Was war positiv?
Was haben Sie in dieser Situation als positiv
empfunden?
3.
Herausforderungen
•
•
Gegenwärtige internationale Zusammenarbeit
Wie sind Sie damit umgegangen?
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13. Interkulturelle Kompetenz
Eigenschaften und Verhaltensweisen - Übung
Debrief
• Was ist gewesen? Wie hat es sich angefühlt?
• Wie haben Sie es geschafft, weiterzumachen?
• Was sind die Herausforderungen, wenn man mit
unterschiedlichen Regeln arbeitet?
• Was sind die Vorteile?
Eigenschaften & Verhaltensweisen für internationalen Erfolg:
• Denken Sie an jemanden, der sehr erfolgreich international arbeitet
• Was sind Charakteristika/ Attribute, die sie/ihn so erfolgreich machen?
• Was tut jemand – oder tut nicht – der international erfolgreich ist?
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14. Interkulturelle Kompetenz
Zieldienliche Eigenschaften - Debrief
Einige Eigenschaften
•
Kooperation
•
Wärme
•
Neugier
•
Wunsch zu lernen
•
Fehler machen und sie reparieren
•
Interesse an der anderen Kultur
•
…..
Wenn etwas funktioniert, mache mehr davon.
Wenn etwas nicht funktioniert, versuch was anderes.
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15. Singapur
• Was ist zu beachten?
• Was sind „Türöffner“?
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19. Singapur
Facts
Lee Kuan Yew *1923
Singapore’s Senior Minister
Lee Hsien-Loong *1952
Primeminister
”Reputedly known throughout the world
for his foresight and wisdom.
Undoubtedly, his dynamic leadership
has brought Singapore to where it is in
the world today.”
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20. Singapur
Schlüsselkonzepte
Kiasu
• wörtlich übersetzt `Angst zu verlieren´.
• soziale Einstellung:
- immer die Besten zu sein,
- immer erster zu sein
- nie zu verlieren.
• Das Konzept verweist auf die hohe
Bedeutung von Wettbewerb und hoher
Arbeitsethik.
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21. Singapur
Schlüsselkonzepte
Face
Jemanden in Verlegenheit bringen,
das Gefühl von Demütigung vermitteln
• Beispiel: diskutiert ein Mitarbeiter mit
seinem Vorgesetzten,
erleidet der Vorgesetzte einen
Gesichtsverlust
Sprechen mit erhobener Stimme
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23. Umgangsformen
• Singapur …
Malaien…
Chinesen…
Inder…
– und alle mit anderen Manieren.
Begrüßung
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24. Umgangsformen
Blickkontakt
Kurze Augenkontakte
vs. ständiger Augenkontakt
auf allen Ebenen erwidern
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25. Umgangsformen
Namen und Titel
Chinesischer Name
•
•
-
Familienname + Vorname + Zweiter Vornahme
(selbstgegebener) westlicher Name
Beispiel:
Tan Hock Seng oder Lee Simon
Geschäftspartner: Mr. Tan
Freunde: nachfragen
Malaiischer Name
Isa Bin Aman
Freunde: Isa
Geschäftspartner: Mr. Isa
- Vorname + “Bin” [Sohn von] / “Binte” [Tochter von] + Name des Vaters
- Vornamen Syed [m.] oder Sharifah [f.] verweisen auf arabische Herkunft
- Haji oderr Hajjah verweist auf Pilgerfahrt (Haj)
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26. Umgangsformen
Namen und Titel
Südindischer Name
Bhopinder Singh s/o Joghinder Singh
Freunde: Bhopinder
Geschäftspartner: Mr. Bhopinder Singh
Zwei Arten:
Vorname + “s/o” [son of] oder “d/o” [daughter of] + Vater’s Name (häufiger)
- Vater’s Initial + Vorname
Nordindischer Name
Devakaran Nair
- Vorname + Familienname
Sikh Name
Jaswanth Singh
- Vorname + Singh [m.] / Kaur [f.]
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27. Umgangsformen
Förmlichkeit und Ritual
Einleitungsfloskeln und Förmlichkeit
vs. wenig Zeit für „Vorgeplänkel“
und zwanglose Atmosphäre
auf allen Ebenen erwidern
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28. Umgangsformen
Visitenkarten
- stehen für Business Reputation Respekt und Wertschätzung:
Einleitung: Frage nach der Businesscard
Überreichung: bitte mit beiden Händen,
lesbar
Entgegennahme:
Aufmerksamkeit schenken, evt. Nachfragen
Bei formalem Dinner lesbar rechts neben
sich legen
aus der Gesäßtasche zaubern
Ungelesen wegstecken
Notizen
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29. Umgangsformen
(Erst)Kontakt
Körperliche Berührung
soziales Tabu zwischen
unterschiedlichen Geschlechtern
vs. freizügigere Handhabung
in westlichen Kulturen
Zurückhaltung und Beobachten
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30. Umgangsformen
Kontakt
Anstößige Gesten
„Zeige“-Finger vs. „Zeige“-Daumen
Die rechte Hand
Zurückhalten und Beobachten
mit der rechten Faust in die hohle linke Hand schlagen
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32. Gast und Gastgeberrolle
Offizielle Einladungen: schriftlich beantworten
Geschäftsessen:
• Essensauswahl (foodsharing ist üblich)
• Gesprächsthemen:
- Vor dem Bestellen der Getränke
keine geschäftlichen Themen (Person
vor Business)
- Tabuthemen: Religion, Politik
• Wenn Dinner vorbei, dann ist es vorbei
• es kann unhöflich wirken, nicht zu essen/trinken
Bei Unsicherheit nachfragen
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33. Gastrolle und Gastgeberrolle
Je nach kultureller Sozialisierung
westliches bis asiatisches Verhalten
Sie sprechen eine Einladung aus:
seien Sie konkret hinsichtlich Datum,
Zeit, Ort (sonst zahlt jeder selbst)
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34. Gastrolle und Gastgeberrolle
Tischsitten
• Toast/Tischrede erfolgt i.a. vor dem Essen
•
Gemeinsames Anstoßen vor dem Essen:
bitte auch als Anti-Alkoholiker am Glas
nippen (Verweigerung ist unhöflich)
•
Trinken Sie erst, wenn der Gastgeber seine
Tischrede beendet hat
•
Luchsen Sie bei anderen, wie Toast-Glas
gehalten wird
Essstäbchen nicht kreuzen oder rumfuchteln
politische und religiöse Themen
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35. Gast und Gastgeberrolle
Gastgeschenke
für Singapurer Chinesen
•
Gerne in rot/rosa/gelb
(Glücksfarbe, aber nie in weiss)
•
Gerade Anzahl (ausser 4, 8)
z. B. Präsentkorb, feine Kuchen,
Kekse in attraktiven Dosen
Negative Assoziationen wecken:
Uhren, Messer
Weisse, blaue, schwarze Geschenke
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36. Gast und Gastgeberrolle
Gastgeschenke
für Singapurer Inder
• Geschenke werden wie bei Chinesen
nicht sofort ausgepackt
• Süsse Mitbringsel für die Kinder
Für Singapurer Muslims
•
Süssigkeiten
•
Kristallobjekte
Alkohol, schwarz oder weiss als Farbe,
besser keine Zigaretten
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37. Gast und Gastgeberrolle
Konsum-Tabus
•
Für Inder: Rind
•
Für Muslime: Alkohol, Schwein
•
Und Sie?
Ausmass:
Restaurants werden nicht aufgesucht
Alkoholische Flaschen nicht angefasst
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38. Singapur
Kulturquiz – wahr oder nicht wahr?
1.
Es wird als höflich von Singapurer
Chinesen angesehen, immer beide
Möglichkeiten zu erfragen, wie z.B.
„Do you want to go to dinner or not?“
2. Öffentlich Nähe zu zeigen zwischen nichtgleichgeschlechtlichen Paaren ist akzeptiert.
3. Singapur hat eine Eigenheit, sein „Singlish“. Es
unterscheidet sich von Englisch hinsichtlich
Grammatik, Satzstruktur und Füllwörtern wie „lah“,
„mah“
4. Singapurer lieben Essen. Dies ist oft Thema während
des Essens.
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39. Internationale Projekte
Typische Arbeitsaufgaben
Je nach kultureller Sozialisierung
westliches bis asiatisches Verhalten
•
Das „Ja“ in Asien
•
Höflichkeit und Respekt
•
Contenance (Face!)
•
Bedeutung von Lachen
•
Leute aktiv einbinden und mobilisieren
Better doublecheck!
•
Hierarchieebenen achten
(Anredewahl)
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41. Informationsaustausch und
Entscheidungsfindung
Der deutsche Manager ist wie
eine Eiche.
Der asiatische Manager ist
wie ein Bambus.
Prof. Tjikstra
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42. Internationale Kommunikation
Medien
„Das Papiergeschäft mit seinen
schriftlichen Verträgen und vielen
Klauseln, die jede Eventualität regeln, hat
hier erst eine kurze Historie – bis vor 25
Jahren wurden auch Millionenaufträge
per Handschlag abgeschlossen.“
Thomas Brandt
Vizechef Deutsch-Malaysische Außenhandelskammer
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43. Interkulturelle Kompetenz
Kommunikationstil
High context culture
High context culture
Bedeutung
Kontext
Singapur
GB
USA
Skandinavien
Deutschland
Information
Low context culture
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Low context culture
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44. Interkulturelle Kompetenz
Kommunikation
- Schriftlich: stark formalisiert und damit standardisiert
Geprägt von Gepflogenheiten
im anglo-amerikanischen
Raum (low-context-culture)
geprägt
Evtl. Fehlen der
Kontexte, die für
gelungene
Kommunikation in highcontext-cultures aktiviert
werden sollten
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Adaption
Einbau zusätzlicher
Signale, die für
gelungene
Kommunikation
erforderlich sind
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45. Interkulturelle Kompetenz
Kommunikation
- verbale Kommunikation: Eigenheiten der englischen
Sprache
geprägt von einer hohen
Funktionalität
enthält wenig
Kontextsignale, die
für eine geglückte
und zielführende
Kommunikation in
high-context-cultures
notwendig sind
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Adaptation
Einbau zusätzlicher
Signale, die für
gelungene
Kommunikation
erforderlich
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46. Interkulturelle Kompetenz
Kommunikation
- unternehmensinterne Strategievermittlung
Low-context-cultures:
• in kleineren Stufen
• zumeist über einen
personalisierten
Kontakt.
High-context-cultures:
bei der Kaskadierung
werden mehrere
Hierarchieebenen
zusammengefasst
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Adaptation
neben der Einflussnahme
durch medial vermittelte
Kommunikation:
physische Präsenz vor
Ort ist unabdingbar: der
persönliche Kontakt
steht im Mittelpunkt
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47. Interkulturelle Kompetenz
Kommunikation
Menschen stolpern nicht
über Berge, sondern über
Maulwürfshügel
Konfuzius
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48. Internationale Kommunikation
Informationsaustausch und Entscheidungsfindung
Meetings und Verhandlungen
Vorteil
Nachteil
Verhandlungen, basierend auf Kompromissen
Verhandlungspartner kommen
Diejenigen, die etwas aufgeben,
schneller über Probleme hinweg und
können schneller frustriert werden.
schneller voran
Verhandlungen, basierend auf Synthese
(alle Ideen werden berücksichtigt)
Manchmal sind irrelevante Elemente
Parteien versuchen, alle Ideen im
in der Entscheidung enthalten. Diese
Abschlußvorschlag zu integrieren. Dies können das Ergebnis der
führt zu Motivation und Commitment Verhandlungen schwächer und
fragwürdiger erscheinen lassen
Verhandlung die auf Synergien basieren
(das Ergebnis ist größer als die Summe der Teile)
Das Verhandlungsergebnis ist ein
Es erfordert Zeit und ein hohes Maß
kreatives Produkt der Interaktion. Es
an Flexibilität, und „open Minds“
ist eine „win-win“ Situation
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49. Kommunkation
Virtuelle Teams
Erfahrung mit virtuellen Teams:
0 = keine Erfahrung
10 = nur mit virtuellen Teams
•
Was sind Ihre persönlichen Vorteile aus der Arbeit in virtuellen
Teams?
•
Was sind Herausforderungen hierbei für Sie?
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50. Internationale Kommunkation
Guidelines Videokonferenzen
•
Agenda einhalten
•
Zeit einhalten
•
Technikverantwortlicher
•
Informationen vorab verteilen
•
Namensschild für alle Teilnehmer
(evtl. Standort)
•
Kaltstarts sind nicht gut - evtl.
Icebreaker
•
Augenkontakt mit der Kamera halten
•
weisse Kleidung, kleine Streifen o.ä.
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51. Internationale Kommunikation
Scheitern virtueller Teams
Hauptgrund
für unbefriedigende
Leistungen
internationaler Teams:
Teambildung vernachlässigt
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52. Internationale Kommunikation
Kommunikation
Studie von Jarvenpaar, Leidner:
Kommunikation und Vertrauen in
globalen virtuellen Teams
•
350 Master Studenten von 28
Universitäten. Jeder Kontinent
(außer Antarktis) war beteiligt
•
Dauer: 6 Wochen
•
Teams: 4-6 Mitglieder verschiedener Herkunft
•
Sich selbstorganisierende Teams
•
2 freiwillige Aufgaben (1 Woche) und ein Abschlußprojekt (4
Wochen)
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53. Internationale Kommunikation
Strategie
Strukturierung:
•
Klare Visionen, Ziele, Aufgaben
•
SMARTe Projektz iele
•
Zielüberprüfung und –anpassung
während des laufenden Prozesses
soweit erforderlich
•
Teammitgliederrollen und
Verantwortlichkeiten klar definiert
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54. Internationale Kommunikation
Studie
Ergebnis
Es wurde ein Schlüsselfaktor für erfolgreiche internationale
Zusammenarbeit identifiziert
:
zwischen aufgabenorientierter und beziehungsorientierter
Kommunikation
•
Schnell Vertrauen aufbauen
•
Enthusiastisch kommunizieren
•
Aufgaben und Beziehungen aktiv kommunizieren
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55. Internationale Kommunikation
Basics für virtuelle Teams
8 Punkte Checkliste für virtuelle Teams
1.
Fachliche und persönliche Erwartungen der Beteiligten an das
Thema sind geklärt
2.
Führungsmannschaft ist zusammengeschweißt und funktioniert
über Ländergrenzen hinweg
3.
Entwicklung klare Vision und Strategie für das Projekt und
Kommunikation derselben
4.
Raum für Rituale und Begegnungen auf der persönlichen Ebene
5.
Teamentwicklungsprozess ist zentrales Thema FK Entwicklung mit
Coaching und Teambuilding
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56. Internationale Kommunikation
Basics für virtuelle Teams
8 Punkte Checkliste für virtuelle Teams
6. Gestaltung des Entwicklungsprozesses
7. Transparente persönliche Erwartungen
8. Genaue Abklärung Verantwortlichkeiten und Befugnisse
Führung, Führung, Führung
Entwicklung Kommunikationskonzept
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57. Internationale Kommunikation
Vorgehen zur Vermeidung von Widerständen
Effektives interkulturelles Management beginnt mit Reflexion
und Hinterfragung:
„Welche guten Gründe hat derjenige, so zu reagieren?“
•
Analyse der Ebene:
•
Vorteile identifizieren
•
Fragen einladen
•
Diskussion ermöglichen
•
Überkommunizieren
•
Überraschungen vermeiden
•
Follow up-Actions:
Politische, oder kulturelle (Organisationskultur, ethnische) oder persönliche Ebene
Erfolge benennen und
belohnen und mehr
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58. All people are the same,
It´s only their habits that make them
different.
Confuzius
The German Coastguard
Das Letzte ; )
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