2. Seite 2
mehr als 120% Gesamtrendite
mit Anleihen in 4 Jahren
oder Investitionen um € 0,00
????????????
3. Seite 3
Agenda
Was ist der Freibetrag für investierte Gewinne (FBiG)?
Wer kann den FBIG anwenden?
Investitionen: Möglichkeiten, Dauer und Ergebnis
Grundlagen der Geldanlage
5. Seite 5
KMU-Förderpaket - Kleinunternehmergrenze
Anhebung der Kleinunternehmergrenze
von € 22.000,00
auf € 30.000,00
Da dies eine Nettogrenze ist kann der
Gesamtumsatz bei einem 20% USt-Satz
€ 36.000,00 betragen
6. Seite 6
KMU-Förderpaket - Verlustvortrag
•Verlustvortrag für Einnahmen-Ausgaben-Rechner
•Für Verluste der letzten 3 Jahre möglich
•(bisher waren nur Anlaufverluste vortragsfähig)
•Alte Anlaufverluste bleiben jedoch bestehen
7. Seite 7
Freibetrag für investierte Gewinne
•Möglichkeit (Wahlrecht)
•10% des Gewinnes des Betriebes
•steuerfrei zu belassen
•maximal € 100.000,00
•maximal in Höhe der Anschaffungskosten bestimmter
Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens
•des gleichen Kalenderjahres
8. Seite 8
FBiG – Für wen ist es anwendbar?
natürliche Personen
(bzw. Gesellschafter von Mitunternehmerschaften)
mit Gewinnermittlung nach
§ 4 Abs. 3 EStG (EAR)
zB: Gesellschafter-Geschäftsführer iSd § 22 Z2 EStG
(> 25% Anteil)
9. Seite 10
FBiG - Pauschalierung
JA bei
Handelsvertreter
Künstler/Schriftsteller
Pauschalierungsverordnung für nichtbuchführende
Gewerbetreibende
Sportler
10. Seite 11
FBiG - Pauschalierung
NEIN bei
Basispauschalierung (6%/12%)
Vollpauschalierung (L+F, Gemischtwarenhändler,…)
11. Seite 12
FBiG - Was ist begünstigt:
• Anschaffung oder Herstellung
• von abnutzbaren körperlichen Anlagegütern
• mit einer Nutzungsdauer von mind. 4 Jahren (bei vorzeitigem Ausscheiden:
Nachversteuerung)
• und Verwendung in einer inländischen Betriebstätte oder im
EU/EWR-Raum
Beispiele:
Büroausstattung, Technische Ausstattung (EDV Hardware )
• oder von Wertpapieren gem. § 14 EStG für mind. 4 Jahre
12. Seite 13
FBiG – nicht begünstigte WG
Was ist nicht begünstigt:
• Unkörperliche WG
(z.B.: Rechte, Software, Patente, Firmenwerte)
• GWG die sofort abgesetzt werden
• Gebrauchte Wirtschaftsgüter
• Gebäude und Mieterinvestitionen
• Pkw, Kombi (ausgenommen für Fahrschule,
gewerbliche Personenbeförderung), Luftfahrzeuge; …
13. Seite 14
FBiG - Geltendmachung
•Im Anschaffungs- oder Herstellungsjahr geltend zu machen
•Erstmalig bei der Veranlagung 2007
14. Seite 15
FBiG - Nachbeschaffung / Ersatzanschaffung
Bei Ausscheiden von Wertpapieren kann Nachversteuerung insoweit
vermieden werden, als
begünstigte (freibetragsfähige) Wirtschaftsgüter im
Ausscheidungsjahr angeschafft werden.
Somit ist ein jährliches Ansparen für Großinvestitionen möglich. Die
Wertpapiere werden veräußert und der Tilgungserlös zur Finanzierung
der Investition verwendet.
15. Seite 16
FBiG – Die Investition finanziert sich selbst
Gewinn € 100.000
Freibetrag € 10.000
Investition € 10.000
A.f.A. 2007-2010 4x2.500,- € 10.000
Gewinnminderung insgesamt € 20.000
Steuerersparnis 50% € -10.000
Anschaffungskosten € 10.000
Anschaffungskosten "tatsächlich" € 0
16. Seite 17
FBiG – Wertpapiere gem. § 14 EStG
Was sind begünstigte Wertpapiere gem. § 14 Abs. 7 Z 4 EStG?
• Auf Inhaber lautende Schuldverschreibungen …
• Forderungen aus Schuldscheindarlehen …
• Anteilscheine an Kapitalanlagefonds …
• Anteilscheine an Immobilienfonds …
17. Seite 18
FBiG – alte (Abfertigungs-) Wertapiere (§ 14 EStG)
Da nur Anschaffung für den FBiG zählt
müssen alte Wertpapiere verkauft werden und
wieder neu gekauft werden
18. Seite 20
Für Sie zu klären
1. Abschätzung des Gewinns für 2007
2. Reserve bilden
19. Seite 21
Grundgesetze der Geldanlage
• Möglichkeiten der Geldanlagearten
• Diversifikation
• „Eierlegende Wollmilchsäue“
• Anlagehorizont
• Cost Average
20. Seite 22
Geldanlagearten über sehr lange Zeiträume
Geldmarkt
Kurzlaufende Rentenpapiere
Immobilien
Kredite (Hypothek 10 J.)
Rentenpapiere EURO
Rentenpapiere international
Aktien
4%
5-5,5%
3-5%
-7,5 bis -8,5%
5 - 7%
6 - 8%
> 8%
21. Seite 23
Diversifikation
„Never put all eggs in one basket!“
Harry Markowitz, Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger
Wissen wir alle – tun wir es auch?
70% der österreichischen Aktienbesitzer haben nur
österreichische Aktien!
23. Seite 25
Es gibt keine „Eierlegenden Wollmilchsäue“!
Hedgefonds: 1996 bis 2004: 20% p.a.
Immobilienaktien: 2000 bis 2007: 14% p.a.
fast ohne Schwankungen
daher gilt immer:
mehr Ertrag = höhere Schwankungen/mehr Risiko
24. Seite 26
Anlagehorizont beachten
Sicherheit ist eine Funktion der Zeit
bester
Betrachtungszeitraum
durchschnittlicher
Bertrachtungszeitraum
schlechtester
Betrachtungszeitraum
-45,6%
66,5%
27,1%
18,4%
15,6% 14,9%
-16,7%
-0,5%
4,3% 6,8%
8,9% 9,5% 10,3% 10,8% 10,6%
1 Jahr 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre
100 % Aktien von 01/70 bis 12/03