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Update Regulierung – was geht noch?
Tanja Aschenbeck-Florange
Crowd Day 2015, Köln
25. März 2015
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2
Stand heute: Crowdfunding-Regulierung
osborneclarke.de
3
Stand heute: Crowdfunding-Regulierung
Die Beteiligten
Private & Confidential
Plattform
Investor
Projektinitiator /
Start-up
Unternehmen
evtl. SPV
(Pooling Vehicle)
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4
Stand heute: Crowdfunding-Regulierung
Aktuelle Regulierung – Projektinitiator / Start-up
Prospektpflicht
• Wertpapiere (Aktien) ("equity model")
 Prospektpflicht nach WpPG
 Ausnahmen
 Angebot an weniger als 150
Anleger
 Mindestanlage EUR 100.000
 max. EUR 100.000 p.a.
Private & Confidential
• Vermögensanlagen (z.B. KG-
Beteiligung, stille Beteiligung)
("equity model")
 Prospektpflicht nach VermAnlG
 Ausnahmen
 nicht mehr als 20 Anteile
 Mindestanlage EUR 200.000
 max. EUR 100.000 p.a.
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5
Stand heute: Crowdfunding-Regulierung
Aktuelle Regulierung – Projektinitiator / Start-up
Prospektpflicht
• (partiarische) Darlehen ("lending model")
 lt. BaFin keine Prospektpflicht
 qualifizierter Nachrang erforderlich, da sonst erlaubnispflichtiges
Einlagengeschäft
• Spenden/"Belohnung"("donations/rewards model")
 je nach Ausgestaltung wohl keine Prospektpflicht, da keine
Vermögensanlage
 keine finale Festlegung von BaFin
Private & Confidential
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Stand heute: Crowdfunding-Regulierung
Aktuelle Regulierung – Plattform
Vermittlung von
• Wertpapieren (Aktien)
 Finanzdienstleistungsinstitut (§ 1 Abs. 1a KWG)
• Vermögensanlagen (z.B. KG Beteiligung, stille Beteiligung)
 Finanzanlagenvermittler (§ 34f Abs. 1 Nr. 2 bzw. 3 GewO)
• (partiarischen) Darlehen
 Makler/Bauträger (§ 34c GewO)
• Spenden/"Belohnung" ("donations/rewards model")
 wohl keine Regulierung, sofern keine Vermögensanlagen
Private & Confidential
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7
Stand heute: Crowdfunding-Regulierung
Aktuelle Regulierung – Plattform
Mögliche weitere Regulierung
• Zahlungsdienst (ZAG)
 wenn Plattform Gelder entgegennimmt und weiterleitet
• Geldwäscheregularien
Private & Confidential
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8
Stand heute: Crowdfunding-Regulierung
Was hat die AIFM-Richtlinie mit Crowdfunding zu tun?
2 Möglichkeiten
• Projektgesellschaft
 qualifiziert nicht als "operativ" tätiges Unternehmen
 wenn weitere Voraussetzungen vorliegen
 Investmentvermögen i.S.d. KAGB
• Pooling Vehicle (SPV)
 u.U. Investmentvermögen i.S.d. KAGB
Private & Confidential
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9
Stand heute: Crowdfunding-Regulierung
Was hat die AIFM-Richtlinie mit Crowdfunding zu tun?
Rechtsfolgen einer Anwendbarkeit des KAGB
 Erlaubnis-, Registrierungspflicht für Manager
 sehr teuer & aufwendig
 umfassende Regulierung des Investmentvermögens
 umfassende Regulierung des Vertriebs
Private & Confidential
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10
Stand heute: Crowdfunding-Regulierung
Neuigkeiten aus Berlin und Brüssel
• Berlin
 Koalitionsvertrag (16. Dezember 2013)
"Neue Finanzierungsformen wie Crowdfunding („Schwarmfinanzierung“) brauchen
einen verlässlichen Rechtsrahmen."
 Entwurf des Kleinanlegerschutzgesetzes enthält erste spezifische
Crowdfunding-Regulierung in Deutschland
• Brüssel
 Konsultation der EU-Kommission (3. Oktober 2013)
"Crowdfunding has many promising benefits that fit with the objectives of the
European Commission."
 European Crowdfunding Stakeholder Forum (ECSF)
Private & Confidential
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11
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
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12
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Hintergrund
Private & Confidential
• medienwirksame Insolvenz des Windparkbetreibers Prokon
• Ruf nach schärferer Regulierung des sog. „Grauen Kapitalmarktes“
• zugleich Initialzündung der Crowdfunding-Regulierung in Deutschland
• Maßnahmenpaket zur Verbesserung des Schutzes von Kleinanlegern
„Anliegen der mit Crowd-Investitionen finanzierten jungen Unternehmen
unter Berücksichtigung der Belange des Anlegerschutzes gerecht
werden“
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13
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Stand des Gesetzgebungsverfahrens
Private & Confidential
• Referentenentwurf vom 28. Juli 2014
 Beratung in zuständigen Ministerien und z.T. grundlegende
Überarbeitung des Referentenwurfs
• Regierungsentwurf vom 10. November 2014
 Verabschiedung: Anfang 2015 erwartet
 Inkrafttreten: Mitte 2015 erwartet
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14
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Erweiterung des Anwendungsbereichs des VermAnlG
Private & Confidential
• Partiarische Nachrangdarlehen bislang keine Vermögensanlagen
• jetzt auch
• partiarische Darlehen
• Nachrangdarlehen
• wirtschaftlich vergleichbare Anlagen
 Vermögensanlagen i.S.d. VermAnlG
 Abgrenzung: partiarisches Darlehen / FK-Genussrecht / stille
Beteiligung
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Sonderform: Peer-to-peer Lending
 Vergabe von Krediten von privat an privat
 außerhalb des Vermögensanlagengesetzes, wenn Bank „den Erwerb von
Teilbeträgen von Kreditforderungen als Vermögensanlage dauerhaft und
wiederholt anbietet“
 Geschäftsmodelle der in Deutschland etablierten Peer-to-peer Lending
Plattformen sollen (eigentlich) erfasst sein
 neue Geschäftsmodelle und Mischformen sollten Anwendbarkeit der
Ausnahme genau prüfen (lassen)
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Einschränkung des Anwendungsbereichs des VermAnlG
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Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Ausnahmetatbestand für Crowdfunding
Voraussetzungen:
• Gesamthöhe des Angebots maximal EUR 1 Mio.
• Beteiligungshöhe je Anleger maximal EUR 1.000 bzw. 10.000
• Angebot von partiarischen Darlehen oder Nachrangdarlehen
• Vertrieb über „Internet-Dienstleistungsplattform“
 Betreiber muss über Erlaubnis als Vermittler von Darlehen,
Finanzanlagenvermittler oder Honorar-Finanzanlagenberater (GewO)
oder über Erlaubnis nach KWG oder WpHG verfügen
 erheblich erleichterte Regulierung
 insb. keine Pflicht zur Veröffentlichung eines Verkaufsprospektes
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17
Maximal EUR 1 Mio.
• Bisher: Grenze EUR 100.000 p.a.
• EUR 1 Mio.
 Erleichterung
Aber:
• Prospektrichtlinie: EUR 5 Mio.
• andere EU-Länder: EUR 5 Mio. oder EUR 2,5 Mio.
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Ausnahmetatbestand für Crowdfunding
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18
Maximalbetrag je Anleger
• Referentenentwurf
− pauschaler Höchstbetrag je Anleger von EUR 10.000
• Regierungsentwurf
− bis EUR 1.000: Investment ohne weiteres möglich
− über EUR 1.000: Selbstauskunft der Anleger
o frei verfügbares Vermögen in Form von Bankguthaben und
Finanzinstrumenten von mindestens EUR 100.000 oder
o maximal zwei Netto-Monatsgehälter
− EUR 10.000 = absoluter Höchstbetrag
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Ausnahmetatbestand für Crowdfunding
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19
Maximalbetrag je Anleger
 Unklarheiten bezüglich Prüfung der "Selbstauskunft" durch Plattform
 erhebliche Beschränkung von Crowdfunding-Investitionen
 keine Zulassung von erfahrenen Investoren (Business Angels) für
Investitionen über EUR 10.000
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Ausnahmetatbestand für Crowdfunding
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20
Beschränkung auf partiarische Darlehen oder Nachrangdarlehen
• Hintergrund bisherige Nutzung: fehlende Regulierung
• wirtschaftlich gewollt: equity-nahe Beteiligung
 Gesetzgeber scheut eigenständige Crowdfunding-Definition
 Gleichbehandlung aller Vermögensanlagen im VermAnlG
 Verbraucherschutz
 keine Lockerung einer bestehenden Regulierung möglich
Erlaubniserfordernis für Plattform-Betreiber
 zwingende Folgeänderung, wenn verwendete Anlageformen
Vermögensanlagen
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Ausnahmetatbestand für Crowdfunding
Private & Confidential
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21
• nur sehr eingeschränkte Anwendbarkeit des VermAnlG
 insb. keine Prospektpflicht
• Adressat der Regulierung
 Unternehmen, dass Finanzierung mittels Crowdfunding anstrebt
• verbleibende aufsichtsrechtliche Anforderungen
 z.T. nur schwer mit Crowdfunding vereinbar, insb.
 Unterzeichnung des Vermögensanlageninformationsblatt (VIB)
 Werbung grundsätzlich nur in "Wirtschaftsmedien"
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Anforderungen unter der Ausnahmeregelung
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Vermögensanlageninformationsblatt (VIB)
• Pflicht zur Erstellung bei Anlage über EUR 250
 zusammenfassende Darstellung der Vermögensanlage (stark formalisiert,
max. drei DIN-A-4 Seiten)
 Erstellung = lösbare Aufgabe für Crowdfunding Kampagne
• Unterzeichnung durch Anleger und anschließende Übersendung an
Unternehmen
 ausdrucken, unterschreiben, einscannen und per E-Mail versenden
 Medienbruch (light)
 vergleichbarer Anlegerschutz auch unproblematisch durch "Klick"
erreichbar
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Anforderungen unter der Ausnahmeregelung
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23
Werbung
• Grundsatz: Werbung für Vermögenanlagen nur noch in Medien
„deren Schwerpunkt zumindest auch auf der Darstellung von
wirtschaftlichen Sachverhalten liegt“
 Ausnahme für "Presse" = Printmedien und deren Online-Ausgaben
 zulässige Medien: z.B. Online-Wirtschaftsmagazin
 verboten:
 breit angelegte Werbemaßnahmen (Plakatieren oder Flyerwerbung)
 Werbemaßnahmen mit "unspezifischen Verbreitungs- und
Adressatenkreis" – erfasst wohl facebook, twitter etc.
• Hinweis auf Risiken des Investments
Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz
Anforderungen unter der Ausnahmeregelung
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24
Fazit
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25
Fazit
• Aufnahme eines explizit auf Crowdfunding zugeschnittenen
Ausnahmetatbestands zu begrüßen
• Anpassungsbedarf:
 Anhebung des Maximalbetrags auf über EUR 1 Mio.
 Anhebung des Maximalbetrags für Business Angels/Lead Investoren etc.
 Ausweitung der Crowdfunding-Ausnahme auf sämtliche
Vermögensanlagen
 vollständiger Verzicht auf Medienbruch beim VIB
 Ausnahme vom Werbeverbot auch für soziale Netzwerke
oder was meinen Sie?
Private & Confidential
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26
Ansprechpartner:
Private & Confidential
Tanja Aschenbeck-Florange, LL.M.
(San Francisco)
Rechtsanwältin / Partner
Fachanwältin für Steuerrecht
T +49 221 5108 4104
F +49 221 5108 4105
tanja.aschenbeck@osborneclarke.de

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  • 1. osborneclarke.de 1 Update Regulierung – was geht noch? Tanja Aschenbeck-Florange Crowd Day 2015, Köln 25. März 2015
  • 3. osborneclarke.de 3 Stand heute: Crowdfunding-Regulierung Die Beteiligten Private & Confidential Plattform Investor Projektinitiator / Start-up Unternehmen evtl. SPV (Pooling Vehicle)
  • 4. osborneclarke.de 4 Stand heute: Crowdfunding-Regulierung Aktuelle Regulierung – Projektinitiator / Start-up Prospektpflicht • Wertpapiere (Aktien) ("equity model")  Prospektpflicht nach WpPG  Ausnahmen  Angebot an weniger als 150 Anleger  Mindestanlage EUR 100.000  max. EUR 100.000 p.a. Private & Confidential • Vermögensanlagen (z.B. KG- Beteiligung, stille Beteiligung) ("equity model")  Prospektpflicht nach VermAnlG  Ausnahmen  nicht mehr als 20 Anteile  Mindestanlage EUR 200.000  max. EUR 100.000 p.a.
  • 5. osborneclarke.de 5 Stand heute: Crowdfunding-Regulierung Aktuelle Regulierung – Projektinitiator / Start-up Prospektpflicht • (partiarische) Darlehen ("lending model")  lt. BaFin keine Prospektpflicht  qualifizierter Nachrang erforderlich, da sonst erlaubnispflichtiges Einlagengeschäft • Spenden/"Belohnung"("donations/rewards model")  je nach Ausgestaltung wohl keine Prospektpflicht, da keine Vermögensanlage  keine finale Festlegung von BaFin Private & Confidential
  • 6. osborneclarke.de 6 Stand heute: Crowdfunding-Regulierung Aktuelle Regulierung – Plattform Vermittlung von • Wertpapieren (Aktien)  Finanzdienstleistungsinstitut (§ 1 Abs. 1a KWG) • Vermögensanlagen (z.B. KG Beteiligung, stille Beteiligung)  Finanzanlagenvermittler (§ 34f Abs. 1 Nr. 2 bzw. 3 GewO) • (partiarischen) Darlehen  Makler/Bauträger (§ 34c GewO) • Spenden/"Belohnung" ("donations/rewards model")  wohl keine Regulierung, sofern keine Vermögensanlagen Private & Confidential
  • 7. osborneclarke.de 7 Stand heute: Crowdfunding-Regulierung Aktuelle Regulierung – Plattform Mögliche weitere Regulierung • Zahlungsdienst (ZAG)  wenn Plattform Gelder entgegennimmt und weiterleitet • Geldwäscheregularien Private & Confidential
  • 8. osborneclarke.de 8 Stand heute: Crowdfunding-Regulierung Was hat die AIFM-Richtlinie mit Crowdfunding zu tun? 2 Möglichkeiten • Projektgesellschaft  qualifiziert nicht als "operativ" tätiges Unternehmen  wenn weitere Voraussetzungen vorliegen  Investmentvermögen i.S.d. KAGB • Pooling Vehicle (SPV)  u.U. Investmentvermögen i.S.d. KAGB Private & Confidential
  • 9. osborneclarke.de 9 Stand heute: Crowdfunding-Regulierung Was hat die AIFM-Richtlinie mit Crowdfunding zu tun? Rechtsfolgen einer Anwendbarkeit des KAGB  Erlaubnis-, Registrierungspflicht für Manager  sehr teuer & aufwendig  umfassende Regulierung des Investmentvermögens  umfassende Regulierung des Vertriebs Private & Confidential
  • 10. osborneclarke.de 10 Stand heute: Crowdfunding-Regulierung Neuigkeiten aus Berlin und Brüssel • Berlin  Koalitionsvertrag (16. Dezember 2013) "Neue Finanzierungsformen wie Crowdfunding („Schwarmfinanzierung“) brauchen einen verlässlichen Rechtsrahmen."  Entwurf des Kleinanlegerschutzgesetzes enthält erste spezifische Crowdfunding-Regulierung in Deutschland • Brüssel  Konsultation der EU-Kommission (3. Oktober 2013) "Crowdfunding has many promising benefits that fit with the objectives of the European Commission."  European Crowdfunding Stakeholder Forum (ECSF) Private & Confidential
  • 12. osborneclarke.de 12 Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Hintergrund Private & Confidential • medienwirksame Insolvenz des Windparkbetreibers Prokon • Ruf nach schärferer Regulierung des sog. „Grauen Kapitalmarktes“ • zugleich Initialzündung der Crowdfunding-Regulierung in Deutschland • Maßnahmenpaket zur Verbesserung des Schutzes von Kleinanlegern „Anliegen der mit Crowd-Investitionen finanzierten jungen Unternehmen unter Berücksichtigung der Belange des Anlegerschutzes gerecht werden“
  • 13. osborneclarke.de 13 Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Stand des Gesetzgebungsverfahrens Private & Confidential • Referentenentwurf vom 28. Juli 2014  Beratung in zuständigen Ministerien und z.T. grundlegende Überarbeitung des Referentenwurfs • Regierungsentwurf vom 10. November 2014  Verabschiedung: Anfang 2015 erwartet  Inkrafttreten: Mitte 2015 erwartet
  • 14. osborneclarke.de 14 Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Erweiterung des Anwendungsbereichs des VermAnlG Private & Confidential • Partiarische Nachrangdarlehen bislang keine Vermögensanlagen • jetzt auch • partiarische Darlehen • Nachrangdarlehen • wirtschaftlich vergleichbare Anlagen  Vermögensanlagen i.S.d. VermAnlG  Abgrenzung: partiarisches Darlehen / FK-Genussrecht / stille Beteiligung
  • 15. osborneclarke.de 15 Sonderform: Peer-to-peer Lending  Vergabe von Krediten von privat an privat  außerhalb des Vermögensanlagengesetzes, wenn Bank „den Erwerb von Teilbeträgen von Kreditforderungen als Vermögensanlage dauerhaft und wiederholt anbietet“  Geschäftsmodelle der in Deutschland etablierten Peer-to-peer Lending Plattformen sollen (eigentlich) erfasst sein  neue Geschäftsmodelle und Mischformen sollten Anwendbarkeit der Ausnahme genau prüfen (lassen) Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Einschränkung des Anwendungsbereichs des VermAnlG Private & Confidential
  • 16. osborneclarke.de 16 Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Ausnahmetatbestand für Crowdfunding Voraussetzungen: • Gesamthöhe des Angebots maximal EUR 1 Mio. • Beteiligungshöhe je Anleger maximal EUR 1.000 bzw. 10.000 • Angebot von partiarischen Darlehen oder Nachrangdarlehen • Vertrieb über „Internet-Dienstleistungsplattform“  Betreiber muss über Erlaubnis als Vermittler von Darlehen, Finanzanlagenvermittler oder Honorar-Finanzanlagenberater (GewO) oder über Erlaubnis nach KWG oder WpHG verfügen  erheblich erleichterte Regulierung  insb. keine Pflicht zur Veröffentlichung eines Verkaufsprospektes Private & Confidential
  • 17. osborneclarke.de 17 Maximal EUR 1 Mio. • Bisher: Grenze EUR 100.000 p.a. • EUR 1 Mio.  Erleichterung Aber: • Prospektrichtlinie: EUR 5 Mio. • andere EU-Länder: EUR 5 Mio. oder EUR 2,5 Mio. Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Ausnahmetatbestand für Crowdfunding Private & Confidential
  • 18. osborneclarke.de 18 Maximalbetrag je Anleger • Referentenentwurf − pauschaler Höchstbetrag je Anleger von EUR 10.000 • Regierungsentwurf − bis EUR 1.000: Investment ohne weiteres möglich − über EUR 1.000: Selbstauskunft der Anleger o frei verfügbares Vermögen in Form von Bankguthaben und Finanzinstrumenten von mindestens EUR 100.000 oder o maximal zwei Netto-Monatsgehälter − EUR 10.000 = absoluter Höchstbetrag Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Ausnahmetatbestand für Crowdfunding Private & Confidential
  • 19. osborneclarke.de 19 Maximalbetrag je Anleger  Unklarheiten bezüglich Prüfung der "Selbstauskunft" durch Plattform  erhebliche Beschränkung von Crowdfunding-Investitionen  keine Zulassung von erfahrenen Investoren (Business Angels) für Investitionen über EUR 10.000 Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Ausnahmetatbestand für Crowdfunding Private & Confidential
  • 20. osborneclarke.de 20 Beschränkung auf partiarische Darlehen oder Nachrangdarlehen • Hintergrund bisherige Nutzung: fehlende Regulierung • wirtschaftlich gewollt: equity-nahe Beteiligung  Gesetzgeber scheut eigenständige Crowdfunding-Definition  Gleichbehandlung aller Vermögensanlagen im VermAnlG  Verbraucherschutz  keine Lockerung einer bestehenden Regulierung möglich Erlaubniserfordernis für Plattform-Betreiber  zwingende Folgeänderung, wenn verwendete Anlageformen Vermögensanlagen Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Ausnahmetatbestand für Crowdfunding Private & Confidential
  • 21. osborneclarke.de 21 • nur sehr eingeschränkte Anwendbarkeit des VermAnlG  insb. keine Prospektpflicht • Adressat der Regulierung  Unternehmen, dass Finanzierung mittels Crowdfunding anstrebt • verbleibende aufsichtsrechtliche Anforderungen  z.T. nur schwer mit Crowdfunding vereinbar, insb.  Unterzeichnung des Vermögensanlageninformationsblatt (VIB)  Werbung grundsätzlich nur in "Wirtschaftsmedien" Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Anforderungen unter der Ausnahmeregelung Private & Confidential
  • 22. osborneclarke.de 22 Vermögensanlageninformationsblatt (VIB) • Pflicht zur Erstellung bei Anlage über EUR 250  zusammenfassende Darstellung der Vermögensanlage (stark formalisiert, max. drei DIN-A-4 Seiten)  Erstellung = lösbare Aufgabe für Crowdfunding Kampagne • Unterzeichnung durch Anleger und anschließende Übersendung an Unternehmen  ausdrucken, unterschreiben, einscannen und per E-Mail versenden  Medienbruch (light)  vergleichbarer Anlegerschutz auch unproblematisch durch "Klick" erreichbar Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Anforderungen unter der Ausnahmeregelung Private & Confidential
  • 23. osborneclarke.de 23 Werbung • Grundsatz: Werbung für Vermögenanlagen nur noch in Medien „deren Schwerpunkt zumindest auch auf der Darstellung von wirtschaftlichen Sachverhalten liegt“  Ausnahme für "Presse" = Printmedien und deren Online-Ausgaben  zulässige Medien: z.B. Online-Wirtschaftsmagazin  verboten:  breit angelegte Werbemaßnahmen (Plakatieren oder Flyerwerbung)  Werbemaßnahmen mit "unspezifischen Verbreitungs- und Adressatenkreis" – erfasst wohl facebook, twitter etc. • Hinweis auf Risiken des Investments Entwurf Kleinanlegerschutzgesetz Anforderungen unter der Ausnahmeregelung Private & Confidential
  • 25. osborneclarke.de 25 Fazit • Aufnahme eines explizit auf Crowdfunding zugeschnittenen Ausnahmetatbestands zu begrüßen • Anpassungsbedarf:  Anhebung des Maximalbetrags auf über EUR 1 Mio.  Anhebung des Maximalbetrags für Business Angels/Lead Investoren etc.  Ausweitung der Crowdfunding-Ausnahme auf sämtliche Vermögensanlagen  vollständiger Verzicht auf Medienbruch beim VIB  Ausnahme vom Werbeverbot auch für soziale Netzwerke oder was meinen Sie? Private & Confidential
  • 26. osborneclarke.de 26 osborneclarke.de 26 Ansprechpartner: Private & Confidential Tanja Aschenbeck-Florange, LL.M. (San Francisco) Rechtsanwältin / Partner Fachanwältin für Steuerrecht T +49 221 5108 4104 F +49 221 5108 4105 tanja.aschenbeck@osborneclarke.de