2. Herzlich willkommen!
Gabriel Bosson
Die Hard-Facts: 50-jährig, verheiratet, eine Tochter, wohnhaft in Hinterkappelen,
lange Jahre in der IT tätig
Dann aber Wechsel in die weichen Gefilde (Personalarbeit)
Meine Softskills; kommunikativ, kreativ, teamfähig, emphatisch, innovativ,
entscheidfreudig, pragmatisch, intuitiv handelnd, kundenorientiert, flexibel,
verantwortungsbewusst etc. etc.
p3b ag
Personalberatung für Informatik in Bern und in Zürich
Gegründet 2005, 7 Mitarbeitende
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4. Die Softskills – ein bisschen Theorie
Was man darunter versteht:
- Charaktereigenschaften und Fähigkeiten, die mit der Persönlichkeit
eines Menschen zu tun haben.
- Die uns befähigen, mit anderen Menschen umzugehen, zu kommunizieren.
Es wird unterschieden zwischen
- Persönlichkeitskompetenz
- Sozialkompetenz
- Führungskompetenz (wird hier nicht besprochen)
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5. Die Softskills – ein bisschen Theorie
Persönlichkeitskompetenz (Skills im Umgang mit mir selber):
- Kreativität
- Verantwortlichkeit
- Entscheidfähigkeit
- Ausdauer, Beharrlichkeit
- Umgang mit Stress
- (Selbst-) Motivation
- Emotionale Intelligenz
- Initiative und Engagement
- Selbstvertrauen
- Und viele andere mehr
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6. Die Softskills – ein bisschen Theorie
Sozialkompetenz (Skills im Umgang mit anderen):
- Menschen einschätzen
- Einfühlungsvermögen (Empathie)
- Überzeugen
- Kommunikation (verbale und nonverbale)
- Moderation, Präsentation
- Teamfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Kritikfähigkeit
- Networking
- Und viele andere mehr
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7. Softskills messen!
Wer von euch ist teamfähig?
Wer von euch ist nicht teamfähig?
Wer von euch ist der Teamfähigste?
Wie kann ich meine Teamfähigkeit messen?
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8. Softskills messen!
Softskills kann man nicht messen! (Mist!)
Aber man kann sie bewerten. (Immerhin!)
Bewertungen sind aber subjektiv. (wääh!)
Damit müssen wir umgehen. (ok, dann halt)
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12. Was sollten die Firmen beachten
- Wichtige Softskills definieren, in Abstimmung mit den Werten
und der Kultur der Unternehmung. Weniger ist mehr.
- Evtl.Varianten für unterschiedliche Rollen.
- Vorgaben machen: Beispiel:An einem Softskill pro Jahr
MUSS gearbeitet werden.
- Möglichkeiten anbieten für Trainings, Experimentieren, Ausprobieren.
Und eben:
Weniger ist mehr aber
Nichts ist Gar-Nichts.
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13. Jetzt kommen wir zur Rekrutierung
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So tönt das fast immer.
14. Jetzt kommen wir zur Rekrutierung
Stelleninserate sind
- häufig überladen
- voller Worthülsen und Floskeln
- voller Redundanzen oder Selbstverständlichkeiten
Besser wäre es
- sehr wenige Softskills zu erwähnen (3-5)
- dafür diejenigen, die wirklich relevant sind
- und diese dann auch wirklich zu prüfen, abzufragen
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15. Beispiel 1 – Kommunikationsskills prüfen
- Schon beim ersten Kontakt, am Telefon
- Am Gesprächstermin, in den ersten Sekunden
- Durch gezielte Fragetechnik (offene und geschlossene Fragen)
- Komplexe Themen erläutern lassen
- Gezielt unterbrechen
- Ans Flipchart bitten, soll aufzeichnen
- Auf Ausdruckfähigkeit achten, verstehe ich was er sagen will
- Vielredner unterbrechen
- Schweigern mit schweigen begegnen
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16. Beispiel 2 – Teamfähigkeit prüfen
- Arbeiten Sie lieber alleine an einem Thema oder mit anderen zusammen?
- Was sagen die anderen im Team über Sie? (Zirkularfragen)
- Was verstehen Sie unter einem gut funktionieren Team?
- Was machen Sie für ein gut funktionierendes Team?
- Waren Sie schon einmal Mitglied eines Top-Teams? Wie war das?
- Nehmen Sie an den Events teil?
- Laden Sie auch selber einmal zu einem Feierabendbier ein?
- Realisieren Sie, wenn es im Team knistert?
- Wie würden Sie Ihre Rolle im Team bezeichnen?
- Hatten Sie schon Konflikte im Team?
(Nachfragen bis es weh tut).
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18. Assessments – hier kommt’s raus
- In Assessments werden Softskills systematisch geprüft, auch mit
computerunterstützten Tests und Verfahren
(viele davon wissenschaftlich seriös)
- Mehrere Beobachter sind dafür notwendig
- Professionelle Rollenspiele mit Schauspielern
- Jeder Skill wird in mehreren Aufgaben überprüft
Der Aufwand ist gross, die Kosten natürlich auch.Aber eine gute
Momentaufnahme wird sichergestellt.
Aber: Ein Assessment ist nie alleinentscheidend.
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19. Coaching – ein sehr taugliches Mittel
- Coaching ist keine Psycho-Therapie oder Ähnliches.
- Sich darauf einzulassen bedingt die Bereitschaft, am eigenen Verhalten zu
arbeiten und alte Muster aufzubrechen.
- Ablauf eines systemisch-lösungsorientierten Coachings
- (Gratis) Zielklärungsgespräch, woran soll gearbeitet werden, stimmt
die Chemie?
- 3-8 Sitzungen innerhalb ca. eines halben Jahres
- Vermutlich «Hausaufgaben» zwischen den Sitzungen
- Arbeiten müssen Sie, der Coach wird Fragen stellen, Ideen generieren,
Ihre Ressourcen aktivieren, Feedback geben
Systemisch-lösungsorientiertes Coaching ist sehr empfehlenswert für alle
Führungskräfte. CAS gibt es viele.
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20. Jetzt reichts!
Ich stehe zur Verfügung für Fragen und freue
mich auf lebhafte Diskussionen.
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