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p3b-Workshop
Weiches Zeugs für harte Jungs und Mädels
.NET User Group Bern
2. Juli 2014 - Bern
- 1 -
Herzlich willkommen!
Gabriel Bosson
Die Hard-Facts: 50-jährig, verheiratet, eine Tochter, wohnhaft in Hinterkappelen,
lange Jahre in der IT tätig
 Dann aber Wechsel in die weichen Gefilde (Personalarbeit)
Meine Softskills; kommunikativ, kreativ, teamfähig, emphatisch, innovativ,
entscheidfreudig, pragmatisch, intuitiv handelnd, kundenorientiert, flexibel,
verantwortungsbewusst etc. etc.
p3b ag
 Personalberatung für Informatik in Bern und in Zürich
 Gegründet 2005, 7 Mitarbeitende
- 2 -
Sogar bekannte Unternehmen führen es im Namen….
Die Softskills – etwas muss dran sein
- 3 -
Die Softskills – ein bisschen Theorie
Was man darunter versteht:
- Charaktereigenschaften und Fähigkeiten, die mit der Persönlichkeit
eines Menschen zu tun haben.
- Die uns befähigen, mit anderen Menschen umzugehen, zu kommunizieren.
Es wird unterschieden zwischen
- Persönlichkeitskompetenz
- Sozialkompetenz
- Führungskompetenz (wird hier nicht besprochen)
- 4 -
Die Softskills – ein bisschen Theorie
Persönlichkeitskompetenz (Skills im Umgang mit mir selber):
- Kreativität
- Verantwortlichkeit
- Entscheidfähigkeit
- Ausdauer, Beharrlichkeit
- Umgang mit Stress
- (Selbst-) Motivation
- Emotionale Intelligenz
- Initiative und Engagement
- Selbstvertrauen
- Und viele andere mehr
- 5 -
Die Softskills – ein bisschen Theorie
Sozialkompetenz (Skills im Umgang mit anderen):
- Menschen einschätzen
- Einfühlungsvermögen (Empathie)
- Überzeugen
- Kommunikation (verbale und nonverbale)
- Moderation, Präsentation
- Teamfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Kritikfähigkeit
- Networking
- Und viele andere mehr
- 6 -
Softskills messen!
Wer von euch ist teamfähig?
Wer von euch ist nicht teamfähig?
Wer von euch ist der Teamfähigste?
Wie kann ich meine Teamfähigkeit messen?
- 7 -
Softskills messen!
Softskills kann man nicht messen! (Mist!)
Aber man kann sie bewerten. (Immerhin!)
Bewertungen sind aber subjektiv. (wääh!)
Damit müssen wir umgehen. (ok, dann halt)
- 8 -
- 9 -
Methoden-
kompetenz
Fach-
kompetenz
Persönlichkeit-/
Sozialkompetenz
Kompetenzenrad - Anwendungsbeispiel
Softskills bewerten! Anwendungsbeispiel
- 10 -
Softskills entwickeln!
Hilfsmittel für das Gespräch.
Auswahl von Tools, Büchern,
Kursen, Ideen etc.
Je nach Lerntyp des Mitarbeiters.
- 11 -
Was sollten die Firmen beachten
- Wichtige Softskills definieren, in Abstimmung mit den Werten
und der Kultur der Unternehmung. Weniger ist mehr.
- Evtl.Varianten für unterschiedliche Rollen.
- Vorgaben machen: Beispiel:An einem Softskill pro Jahr
MUSS gearbeitet werden.
- Möglichkeiten anbieten für Trainings, Experimentieren, Ausprobieren.
Und eben:
Weniger ist mehr aber
Nichts ist Gar-Nichts.
- 12 -
Jetzt kommen wir zur Rekrutierung
- 13 -
So tönt das fast immer.
Jetzt kommen wir zur Rekrutierung
Stelleninserate sind
- häufig überladen
- voller Worthülsen und Floskeln
- voller Redundanzen oder Selbstverständlichkeiten
Besser wäre es
- sehr wenige Softskills zu erwähnen (3-5)
- dafür diejenigen, die wirklich relevant sind
- und diese dann auch wirklich zu prüfen, abzufragen
- 14 -
Beispiel 1 – Kommunikationsskills prüfen
- Schon beim ersten Kontakt, am Telefon
- Am Gesprächstermin, in den ersten Sekunden
- Durch gezielte Fragetechnik (offene und geschlossene Fragen)
- Komplexe Themen erläutern lassen
- Gezielt unterbrechen
- Ans Flipchart bitten, soll aufzeichnen
- Auf Ausdruckfähigkeit achten, verstehe ich was er sagen will
- Vielredner unterbrechen
- Schweigern mit schweigen begegnen
- 15 -
Beispiel 2 – Teamfähigkeit prüfen
- Arbeiten Sie lieber alleine an einem Thema oder mit anderen zusammen?
- Was sagen die anderen im Team über Sie? (Zirkularfragen)
- Was verstehen Sie unter einem gut funktionieren Team?
- Was machen Sie für ein gut funktionierendes Team?
- Waren Sie schon einmal Mitglied eines Top-Teams? Wie war das?
- Nehmen Sie an den Events teil?
- Laden Sie auch selber einmal zu einem Feierabendbier ein?
- Realisieren Sie, wenn es im Team knistert?
- Wie würden Sie Ihre Rolle im Team bezeichnen?
- Hatten Sie schon Konflikte im Team?
(Nachfragen bis es weh tut).
- 16 -
- 17 -
Assessments – hier kommt’s raus
- In Assessments werden Softskills systematisch geprüft, auch mit
computerunterstützten Tests und Verfahren
(viele davon wissenschaftlich seriös)
- Mehrere Beobachter sind dafür notwendig
- Professionelle Rollenspiele mit Schauspielern
- Jeder Skill wird in mehreren Aufgaben überprüft
Der Aufwand ist gross, die Kosten natürlich auch.Aber eine gute
Momentaufnahme wird sichergestellt.
Aber: Ein Assessment ist nie alleinentscheidend.
- 18 -
Coaching – ein sehr taugliches Mittel
- Coaching ist keine Psycho-Therapie oder Ähnliches.
- Sich darauf einzulassen bedingt die Bereitschaft, am eigenen Verhalten zu
arbeiten und alte Muster aufzubrechen.
- Ablauf eines systemisch-lösungsorientierten Coachings
- (Gratis) Zielklärungsgespräch, woran soll gearbeitet werden, stimmt
die Chemie?
- 3-8 Sitzungen innerhalb ca. eines halben Jahres
- Vermutlich «Hausaufgaben» zwischen den Sitzungen
- Arbeiten müssen Sie, der Coach wird Fragen stellen, Ideen generieren,
Ihre Ressourcen aktivieren, Feedback geben
Systemisch-lösungsorientiertes Coaching ist sehr empfehlenswert für alle
Führungskräfte. CAS gibt es viele.
- 19 -
Jetzt reichts!
Ich stehe zur Verfügung für Fragen und freue
mich auf lebhafte Diskussionen.
- 20 -

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Weiches Zeugs für harte Jungs und Mädels

  • 1. p3b-Workshop Weiches Zeugs für harte Jungs und Mädels .NET User Group Bern 2. Juli 2014 - Bern - 1 -
  • 2. Herzlich willkommen! Gabriel Bosson Die Hard-Facts: 50-jährig, verheiratet, eine Tochter, wohnhaft in Hinterkappelen, lange Jahre in der IT tätig  Dann aber Wechsel in die weichen Gefilde (Personalarbeit) Meine Softskills; kommunikativ, kreativ, teamfähig, emphatisch, innovativ, entscheidfreudig, pragmatisch, intuitiv handelnd, kundenorientiert, flexibel, verantwortungsbewusst etc. etc. p3b ag  Personalberatung für Informatik in Bern und in Zürich  Gegründet 2005, 7 Mitarbeitende - 2 -
  • 3. Sogar bekannte Unternehmen führen es im Namen…. Die Softskills – etwas muss dran sein - 3 -
  • 4. Die Softskills – ein bisschen Theorie Was man darunter versteht: - Charaktereigenschaften und Fähigkeiten, die mit der Persönlichkeit eines Menschen zu tun haben. - Die uns befähigen, mit anderen Menschen umzugehen, zu kommunizieren. Es wird unterschieden zwischen - Persönlichkeitskompetenz - Sozialkompetenz - Führungskompetenz (wird hier nicht besprochen) - 4 -
  • 5. Die Softskills – ein bisschen Theorie Persönlichkeitskompetenz (Skills im Umgang mit mir selber): - Kreativität - Verantwortlichkeit - Entscheidfähigkeit - Ausdauer, Beharrlichkeit - Umgang mit Stress - (Selbst-) Motivation - Emotionale Intelligenz - Initiative und Engagement - Selbstvertrauen - Und viele andere mehr - 5 -
  • 6. Die Softskills – ein bisschen Theorie Sozialkompetenz (Skills im Umgang mit anderen): - Menschen einschätzen - Einfühlungsvermögen (Empathie) - Überzeugen - Kommunikation (verbale und nonverbale) - Moderation, Präsentation - Teamfähigkeit - Konfliktfähigkeit - Kritikfähigkeit - Networking - Und viele andere mehr - 6 -
  • 7. Softskills messen! Wer von euch ist teamfähig? Wer von euch ist nicht teamfähig? Wer von euch ist der Teamfähigste? Wie kann ich meine Teamfähigkeit messen? - 7 -
  • 8. Softskills messen! Softskills kann man nicht messen! (Mist!) Aber man kann sie bewerten. (Immerhin!) Bewertungen sind aber subjektiv. (wääh!) Damit müssen wir umgehen. (ok, dann halt) - 8 -
  • 11. Softskills entwickeln! Hilfsmittel für das Gespräch. Auswahl von Tools, Büchern, Kursen, Ideen etc. Je nach Lerntyp des Mitarbeiters. - 11 -
  • 12. Was sollten die Firmen beachten - Wichtige Softskills definieren, in Abstimmung mit den Werten und der Kultur der Unternehmung. Weniger ist mehr. - Evtl.Varianten für unterschiedliche Rollen. - Vorgaben machen: Beispiel:An einem Softskill pro Jahr MUSS gearbeitet werden. - Möglichkeiten anbieten für Trainings, Experimentieren, Ausprobieren. Und eben: Weniger ist mehr aber Nichts ist Gar-Nichts. - 12 -
  • 13. Jetzt kommen wir zur Rekrutierung - 13 - So tönt das fast immer.
  • 14. Jetzt kommen wir zur Rekrutierung Stelleninserate sind - häufig überladen - voller Worthülsen und Floskeln - voller Redundanzen oder Selbstverständlichkeiten Besser wäre es - sehr wenige Softskills zu erwähnen (3-5) - dafür diejenigen, die wirklich relevant sind - und diese dann auch wirklich zu prüfen, abzufragen - 14 -
  • 15. Beispiel 1 – Kommunikationsskills prüfen - Schon beim ersten Kontakt, am Telefon - Am Gesprächstermin, in den ersten Sekunden - Durch gezielte Fragetechnik (offene und geschlossene Fragen) - Komplexe Themen erläutern lassen - Gezielt unterbrechen - Ans Flipchart bitten, soll aufzeichnen - Auf Ausdruckfähigkeit achten, verstehe ich was er sagen will - Vielredner unterbrechen - Schweigern mit schweigen begegnen - 15 -
  • 16. Beispiel 2 – Teamfähigkeit prüfen - Arbeiten Sie lieber alleine an einem Thema oder mit anderen zusammen? - Was sagen die anderen im Team über Sie? (Zirkularfragen) - Was verstehen Sie unter einem gut funktionieren Team? - Was machen Sie für ein gut funktionierendes Team? - Waren Sie schon einmal Mitglied eines Top-Teams? Wie war das? - Nehmen Sie an den Events teil? - Laden Sie auch selber einmal zu einem Feierabendbier ein? - Realisieren Sie, wenn es im Team knistert? - Wie würden Sie Ihre Rolle im Team bezeichnen? - Hatten Sie schon Konflikte im Team? (Nachfragen bis es weh tut). - 16 -
  • 18. Assessments – hier kommt’s raus - In Assessments werden Softskills systematisch geprüft, auch mit computerunterstützten Tests und Verfahren (viele davon wissenschaftlich seriös) - Mehrere Beobachter sind dafür notwendig - Professionelle Rollenspiele mit Schauspielern - Jeder Skill wird in mehreren Aufgaben überprüft Der Aufwand ist gross, die Kosten natürlich auch.Aber eine gute Momentaufnahme wird sichergestellt. Aber: Ein Assessment ist nie alleinentscheidend. - 18 -
  • 19. Coaching – ein sehr taugliches Mittel - Coaching ist keine Psycho-Therapie oder Ähnliches. - Sich darauf einzulassen bedingt die Bereitschaft, am eigenen Verhalten zu arbeiten und alte Muster aufzubrechen. - Ablauf eines systemisch-lösungsorientierten Coachings - (Gratis) Zielklärungsgespräch, woran soll gearbeitet werden, stimmt die Chemie? - 3-8 Sitzungen innerhalb ca. eines halben Jahres - Vermutlich «Hausaufgaben» zwischen den Sitzungen - Arbeiten müssen Sie, der Coach wird Fragen stellen, Ideen generieren, Ihre Ressourcen aktivieren, Feedback geben Systemisch-lösungsorientiertes Coaching ist sehr empfehlenswert für alle Führungskräfte. CAS gibt es viele. - 19 -
  • 20. Jetzt reichts! Ich stehe zur Verfügung für Fragen und freue mich auf lebhafte Diskussionen. - 20 -