Diese Audience-Response-Fragen zu den Grundlagen der Elektrotechnik wurden am Lehrstuhl für Elektromagnetische Verträglichkeit an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdebug entwickelt. Sie decken verschiedene Schwierigkeitsstufen ab und werden in der Lehrveranstaltung meist ohne Zeitbegrenzung gestellt. Die Anzahl der Antwortmöglichkeiten variiert, d.h. manchmal gibt es nur drei Antwortmöglichkeiten, manchmal aber bis zu sechs.
Electromagnetic Compatibility Measurements in Reverberation Chambers
Audience-Response-Fragen zu den Grundlagen der Elektrotechnik
1. Bestimmungsgleichung von Widerständen
Was benötigt man, um den Widerstand eines Drahtes
auszurechnen?
1. den Oberflächeninhalt des Drahtes
2. die Querschnittsfläche des Drahtes parallel zur Stromrichtung
3. die Querschnittsfläche des Drahtes senkrecht zur
Stromrichtung
4. das Volumen des Drahtes
2. Leiterbahn aus Kupfer und Zinn
Die Leiterbahn einer gedruckten Schaltung verbindet die Punkte
A und B. Sie besteht aus einer auf der Oberseite verzinnten
Kupferfolie. Was muss man machen, um den Widerstand der
Leiterbahn zwischen A und B zu bestimmen?
1. die Leitfähigkeiten von Kupfer und Zinn addieren
2. die Leitwerte der Kupfer- und Zinnschicht addieren
3. die spezifischen Widerstände von Kupfer und Zinn addieren
4. die Widerstände der Kupfer- und Zinnschicht addieren
3. Reihenschaltung von Widerständen
Zwei unterschiedlich große Widerstände werden in Reihe
geschaltet. Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
1. Durch den größeren Widerstand fließt auch der größere Strom.
2. Durch den größeren Widerstand fließt der kleinere Strom.
3. Über dem größeren Widerstand fällt auch die größere
Spannung ab.
4. Über dem größeren Widerstand fällt die kleinere Spannung ab.
4. Parallelschaltung von Widerständen
Zwei unterschiedlich große Widerstände werden parallel
geschaltet. Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
1. Durch den größeren Widerstand fließt auch der größere Strom.
2. Durch den größeren Widerstand fließt der kleinere Strom.
3. Über dem größeren Widerstand fällt auch die größere
Spannung ab.
4. Über dem größeren Widerstand fällt die kleinere Spannung ab.
6. Leerlauf
Wenn zwei Klemmen nicht miteinander verbunden sind, sagt
man auch, dass zwischen ihnen ein Leerlauf ist. Was gilt dann
für die Spannung und den Strom zwischen den Klemmen?
1. keine Spannung und kein Strom
2. keine Spannung, aber ein beliebiger Strom
3. kein Strom, aber eine beliebige Spannung
4. beliebiger Strom und beliebige Spannung
7. Kurzschluss
Wenn zwei Klemmen miteinander verbunden sind, sagt man
auch, dass zwischen ihnen ein Kurzschluss ist. Was gilt dann für
die Spannung und den Strom zwischen den Klemmen?
1. keine Spannung und kein Strom
2. keine Spannung, aber ein beliebiger Strom
3. kein Strom, aber eine beliebige Spannung
4. beliebiger Strom und beliebige Spannung
10. Netzwerkberechnung
Wie viele unabhängige Maschen hat das im Bild gezeigte
Netzwerk?
1. 3 unabhängige Maschen
2. 4 unabhängige Maschen
3. 5 unabhängige Maschen
4. unendliche viele unabhängige Maschen
11. Ortskurve (1)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Z(ω)
Re {Z}
Im {Z}
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
12. Ortskurve (2)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Z(ω)
Re {Z}
Im {Z}
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
13. Ortskurve (3)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Z(ω)
Re {Z}
Im {Z}
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
14. Ortskurve (4)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Z(ω)
Re {Z}
Im {Z}
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
15. Ortskurve (5)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Y (ω)
Re {Y }
Im {Y }
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
16. Ortskurve (6)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Y (ω)
Re {Y }
Im {Y }
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
17. Ortskurve (7)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Y (ω)
Re {Y }
Im {Y }
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
18. Ortskurve (8)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Y (ω)
Re {Y }
Im {Y }
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
19. Ortskurve (9)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Z(R)
Re {Z}
Im {Z}
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
20. Ortskurve (10)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Z(R)
Re {Z}
Im {Z}
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
21. Ortskurve (11)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Z(R)
Re {Z}
Im {Z}
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
22. Ortskurve (12)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Z(R)
Re {Z}
Im {Z}
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
23. Ortskurve (13)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Y (R)
Re {Y }
Im {Y }
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
24. Ortskurve (14)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Y (R)
Re {Y }
Im {Y }
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
25. Ortskurve (15)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Y (R)
Re {Y }
Im {Y }
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
26. Ortskurve (16)
Welche Schaltung gehört zu der im Bild gezeigten Ortskurve?
Y (R)
Re {Y }
Im {Y }
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
27. Resonanzkreis
Ein Resonanzkreis hat eine Resonanzfrequenz von 1 MHz und
eine Güte von 1000.
Wie lange benötigt der Schwingkreis ungefähr beim
Ausschwingen, bis nur noch weniger als 1 % der ursprünglichen
Energie vorhanden ist?
1. 1 ns
2. 1 µs
3. 1 ms
4. 1 s
28. Bestimmte Frequenzen im Resonanzkreis
Wie wird die Eigenfrequenz des dämpfungsfreien Schwingkreises
bezeichnet?
1. Kennkreisfrequenz
2. Eigenfrequenz
3. Resonanzkreisfrequenz
4. Kompensationskreisfrequenz
29. Bestimmte Frequenzen im Resonanzkreis
Wie wird die Frequenz bezeichnet, bei welcher der Betrag |Z|
der Schwingkreisimpedanz einen Extremwert hat. Beim
Reihenschwingkreis wäre das ein Minimum, bei welchem der
Strom durch den Schwingkreis folglich ein Maximum hat, wenn
der Schwingkreis mit einer sinusförmigen Spannung mit
konstanter Amplitude angeregt wird.
1. Kennkreisfrequenz
2. Eigenfrequenz
3. Resonanzkreisfrequenz
4. Kompensationskreisfrequenz
30. Bestimmte Frequenzen im Resonanzkreis
Wie wird die Frequenz bezeichnet, bei der sich die Blindanteile
in der Impedanz kompensieren. Die Zusammenschaltung von
Widerstand, Induktivität und Kapazität wirkt dann wie ein
ohmscher Widerstand, d. h. es tritt keine Phasenverschiebung
zwischen Strom und Spannung auf.
1. Kennkreisfrequenz
2. Eigenfrequenz
3. Resonanzkreisfrequenz
4. Kompensationskreisfrequenz
31. Einfluss des Widerstandes im Reihenschwingkreis
In einem Reihenschwingkreis wird der Widerstand R verkleinert.
Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
1. Die Güte des Reihenschwingkreises wird vergrößert.
2. Die Bandbreite des Reihenschwingkreises wird verringert.
3. Die Resonanzkreisfrequenz bleibt gleich.
4. Die Resonanzüberhöhung wird vergrößert.
32. Reihenschwingkreis bei kleiner Frequenz
Wie verhält sich ein Reihenschwingkreis bei sehr kleiner
Frequenz (deutlich kleiner als die Resonanzfrequenz)?
1. wie eine Kapazität
2. wie ein Widerstand bzw. wie ein passiver Zweipol
3. wie eine Induktivität
33. Reihenschwingkreis bei der Resonanzfrequenz
Wie verhält sich ein Reihenschwingkreis bei der
Resonanzfrequenz (oder in deren unmittelbarer Nähe)?
1. wie eine Kapazität
2. wie ein Widerstand bzw. wie ein passiver Zweipol
3. wie eine Induktivität
34. Reihenschwingkreis bei großer Frequenz
Wie verhält sich ein Reihenschwingkreis bei sehr großer
Frequenz (deutlich größer als die Resonanzfrequenz)?
1. wie eine Kapazität
2. wie ein Widerstand bzw. wie ein passiver Zweipol
3. wie eine Induktivität
35. Einfluss des Widerstandes im Parallelschwingkreis
In einem Parallelschwingkreis wird der Widerstand R vergrößert.
Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
1. Die Güte des Parallelschwingkreises wird vergrößert.
2. Die Bandbreite des Parallelschwingkreises wird verringert.
3. Die Resonanzkreisfrequenz bleibt gleich.
4. Die Resonanzüberhöhung wird vergrößert.
36. Parallelschwingkreis bei kleiner Frequenz
Wie verhält sich ein Parallelschwingkreis bei sehr kleiner
Frequenz (deutlich kleiner als die Resonanzfrequenz)?
1. wie eine Kapazität
2. wie ein Widerstand bzw. wie ein passiver Zweipol
3. wie eine Induktivität
37. Parallelschwingkreis bei der Resonanzfrequenz
Wie verhält sich ein Parallelschwingkreis bei der
Resonanzfrequenz (oder in deren unmittelbarer Nähe)?
1. wie eine Kapazität
2. wie ein Widerstand bzw. wie ein passiver Zweipol
3. wie eine Induktivität
38. Parallelschwingkreis bei großer Frequenz
Wie verhält sich ein Parallelschwingkreis bei sehr großer
Frequenz (deutlich größer als die Resonanzfrequenz)?
1. wie eine Kapazität
2. wie ein Widerstand bzw. wie ein passiver Zweipol
3. wie eine Induktivität
39. Impedanz des Parallelschwingkreises bei kleiner Frequenz
Wie verhält sich die Impedanz eines Parallelschwingkreises bei
sehr kleiner Frequenz (deutlich kleiner als die
Resonanzfrequenz)?
1. sie steigt betragsmäßig mit der Frequenz an
2. sie nimmt betragsmäßig mit der Frequenz ab
3. sie hat einen Phasenwinkel von 0°
4. sie hat einen Phasenwinkel von 90°
5. sie hat einen Phasenwinkel von −90°
40. Impedanz des Parallelschwingkreises bei der
Resonanzfrequenz
Wie verhält sich die Impedanz eines Parallelschwingkreises bei
der Resonanzfrequenz (oder in deren unmittelbarer Nähe)?
1. sie erreicht betragsmäßig ein Maximum
2. sie erreicht betragsmäßig ein Minimum
3. sie hat einen Phasenwinkel von 0°
4. sie hat einen Phasenwinkel von 90°
5. sie hat einen Phasenwinkel von −90°
41. Impedanz des Parallelschwingkreises bei großer Frequenz
Wie verhält sich die Impedanz eines Parallelschwingkreises bei
sehr großer Frequenz (deutlich größer als die
Resonanzfrequenz)?
1. sie steigt betragsmäßig mit der Frequenz an
2. sie nimmt betragsmäßig mit der Frequenz ab
3. sie hat einen Phasenwinkel von 0°
4. sie hat einen Phasenwinkel von 90°
5. sie hat einen Phasenwinkel von −90°
42. Admittanz des Parallelschwingkreises bei kleiner Frequenz
Wie verhält sich die Admittanz eines Parallelschwingkreises bei
sehr kleiner Frequenz (deutlich kleiner als die
Resonanzfrequenz)?
1. sie steigt betragsmäßig mit der Frequenz an
2. sie nimmt betragsmäßig mit der Frequenz ab
3. sie hat einen Phasenwinkel von 0°
4. sie hat einen Phasenwinkel von 90°
5. sie hat einen Phasenwinkel von −90°
43. Admittanz des Parallelschwingkreises bei der
Resonanzfrequenz
Wie verhält sich die Admittanz eines Parallelschwingkreises bei
der Resonanzfrequenz (oder in deren unmittelbarer Nähe)?
1. sie erreicht betragsmäßig ein Maximum
2. sie erreicht betragsmäßig ein Minimum
3. sie hat einen Phasenwinkel von 0°
4. sie hat einen Phasenwinkel von 90°
5. sie hat einen Phasenwinkel von −90°
44. Admittanz des Parallelschwingkreises bei großer Frequenz
Wie verhält sich die Admittanz eines Parallelschwingkreises bei
sehr großer Frequenz (deutlich größer als die
Resonanzfrequenz)?
1. sie steigt betragsmäßig mit der Frequenz an
2. sie nimmt betragsmäßig mit der Frequenz ab
3. sie hat einen Phasenwinkel von 0°
4. sie hat einen Phasenwinkel von 90°
5. sie hat einen Phasenwinkel von −90°
45. Duale Schaltungen (1)
Welche Schaltung ist zu der im Bild gezeigten Schaltung dual?
R L
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
46. Duale Schaltungen (2)
Welche Schaltung ist zu der im Bild gezeigten Schaltung dual?
R
C
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
47. Duale Schaltungen (3)
Welche Schaltung ist zu der im Bild gezeigten Schaltung dual?
R
L
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
48. Duale Schaltungen (4)
Welche Schaltung ist zu der im Bild gezeigten Schaltung dual?
R
C
1. R und L parallel
2. R und L in Reihe
3. R und C parallel
4. R und C in Reihe
49. Duale Schaltungen (5)
Welche Schaltung ist zu der im Bild gezeigten Schaltung dual?
R
Uq
1. R und Uq parallel
2. R und Uq in Reihe
3. R und Iq parallel
4. R und Iq in Reihe
50. Duale Schaltungen (6)
Welche Schaltung ist zu der im Bild gezeigten Schaltung dual?
R Iq
1. R und Uq parallel
2. R und Uq in Reihe
3. R und Iq parallel
4. R und Iq in Reihe
51. Duale Schaltungen (7)
Welche Schaltung ist zu der im Bild gezeigten Schaltung dual?
R
Uq
1. R und Uq parallel
2. R und Uq in Reihe
3. R und Iq parallel
4. R und Iq in Reihe
52. Duale Schaltungen (8)
Welche Schaltung ist zu der im Bild gezeigten Schaltung dual?
R
Iq
1. R und Uq parallel
2. R und Uq in Reihe
3. R und Iq parallel
4. R und Iq in Reihe
53. Duale Schaltungen (9)
Was ist das duale Schaltelement zu einem Kurzschluss?
1. ein Leerlauf
2. ein Kurzschluss
3. eine Spannungsquelle mit 0 V
4. eine Stromquelle mit 0 A
5. ein unendlich kleiner Widerstand
6. ein unendlich großer Widerstand
54. Duale Schaltungen (10)
Was ist das duale Schaltelement zu einem Leerlauf?
1. ein Leerlauf
2. ein Kurzschluss
3. eine Spannungsquelle mit 0 V
4. eine Stromquelle mit 0 A
5. ein unendlich kleiner Widerstand
6. ein unendlich großer Widerstand
55. Duale Schaltungen (11)
Was ist das duale Schaltelement zu einem sich öffnenden
Schalter?
1. ein sich öffnenden Schalter
2. ein sich schließender Schalter
3. ein Widerstand
4. eine Spannungsquelle
56. Duale Schaltungen (12)
Was ist das duale Schaltelement zu einem sich schließenden
Schalter?
1. ein sich öffnenden Schalter
2. ein sich schließender Schalter
3. ein Widerstand
4. eine Spannungsquelle
57. Leistung
Welche Leistung kann man einer normalen (einphasigen)
Steckdose entnehmen, die mit 16 A abgesichert ist?
1. etwa 900 W
2. etwa 1800 W
3. etwa 3600 W
4. etwa 7200 W
58. Leistung
Welche Leistung kann man einer dreiphasigen
(Drehstrom-)Steckdose entnehmen, die mit 16 A abgesichert
ist?
1. etwa 1,8 kW
2. etwa 3,6 kW
3. etwa 7,2 kW
4. etwa 10,8 kW
59. Phasenwinkel
Deine Mutter sagt: „Wenn du dein Zimmer aufräumst,
bekommst du ein Eis.“ Du weißt, das bedeutet: „Wenn du dein
Zimmer nicht aufräumst, bekommst du auch kein Eis.“
Dein Elektrotechnik-Dozent sagt: „Wenn eine passive Schaltung
nur aus Widerständen besteht, dann hat die Gesamtimpedanz
einen Phasenwinkel von Null.“ Du weißt, das bedeutet:
1. Wenn die Gesamtimpedanz einen Phasenwinkel ungleich Null
hat, dann besteht die passive Schaltung auch nicht nur aus
Widerständen.
2. Wenn eine passive Schaltung nicht nur aus Widerständen
besteht, dann hat die Gesamtimpedanz auch einen
Phasenwinkel ungleich Null.
3. Die Kenntnis, dass die Gesamtimpedanz einen Phasenwinkel
ungleich Null hat, ist nicht ausreichend, um zu schlussfolgern,
ob eine passive Schaltung nur aus Widerständen besteht.
60. Ladung und Strom
Die Ladung zum Zeitpunkt t = 0 ist Null. Wie groß ist die
Ladung zum Zeitpunkt t = 4 s, wenn der im Bild gezeigte
Strom fließt?
1 2 3 5 6
−2
−1
1
2
4 Zeit, t in s
Strom, i(t) in A
1. 1,5 A s
2. 2,5 A s
3. 3,5 A s
4. 4,5 A s
61. Strom und Ladung
Man stelle sich einen positiven elektrischen Strom i(t) als
Wasserzufluss in einen Wassereimer vor. Die Ladung q(t)
entspricht dann:
1. dem Durchmesser des Eimers,
2. der Grundfläche des Eimers,
3. der Höhe des Eimers, oder
4. der Höhe des Wasserspiegels im Eimer?
62. Strom und Geschwindigkeit
Wenn der elektrische Strom i(t) einer mechanischen
Geschwindigkeit v(t) entspricht, dann entspricht die elektrische
Ladung q(t)
1. dem mechanischen Weg s(t),
2. der mechanischen Beschleunigung a(t),
3. der mechanischen Kraft F(t),
4. dem mechanischen Impuls p(t)?
63. Inversionssätze
Welches ist kein gültiger Inversionssatz?
1. Die Inversion einer Geraden durch den Nullpunkt ergibt wieder
eine Gerade durch den Nullpunkt.
2. Die Inversion einer Geraden nicht durch den Nullpunkt ergibt
einen Kreis (ein Kreissegment) durch den Nullpunkt und
umgekehrt.
3. Die Inversion einer Geraden nicht durch den Nullpunkt ergibt
wieder eine Gerade nicht durch den Nullpunkt.
4. Die Inversion eines Kreises (eines Kreissegmentes) nicht durch
den Nullpunkt ergibt wieder einen Kreis (ein Kreissegment)
nicht durch den Nullpunkt.
64. Zeigerbild bei einem Widerstand
Der Strom und die Spannung an einem Widerstand sollen in
einem Zeigerbild dargestellt werden. Die Richtung des Stromes
ist im Bild vorgegeben. In welche Richtung zeigt die Spannung?
Re {}
Im {} ˆIR
1.2.
3.
4.
1. nach rechts
2. nach links
3. nach rechts oben
4. nach links unten
65. Zeigerbild bei einer Kapazität
Der Strom und die Spannung an einer Kapazität sollen in einem
Zeigerbild dargestellt werden. Die Richtung des Stromes ist im
Bild vorgegeben. In welche Richtung zeigt die Spannung?
Re {}
Im {} ˆIC
1.
2.
3.
4.
1. nach oben
2. nach unten
3. nach links oben
4. nach rechts unten
66. Zeigerbild bei einer Induktivität
Der Strom und die Spannung an einer Induktivität sollen in
einem Zeigerbild dargestellt werden. Die Richtung des Stromes
ist im Bild vorgegeben. In welche Richtung zeigt die Spannung?
Re {}
Im {} ˆIL
1.
2.
3.
4.
1. nach oben
2. nach unten
3. nach links oben
4. nach rechts unten
67. Zeitliche Integration bei komplexen Zeigern
Eine einfache zeitliche Ableitung d/dt einer Zeitfunktion
entspricht einer Multiplikation des zugehörigen komplexen
Zeigers mit jω. Was entspricht dann einer zeitlichen Integration
dt?
1. ebenso eine Multiplikation des komplexen Zeigers mit jω
2. eine Division des komplexen Zeigers durch jω
3. eine Multiplikation des komplexen Zeigers mit ω2
4. eine Division des komplexen Zeigers durch −ω2
68. Zweite zeitliche Ableitung bei komplexen Zeigern
Eine einfache zeitliche Ableitung d/dt einer Zeitfunktion
entspricht einer Multiplikation des zugehörigen komplexen
Zeigers mit jω. Was entspricht dann einer zweifachen zeitlichen
Ableitung d2
/dt2
?
1. eine Multiplikation des komplexen Zeigers mit 2jω
2. eine Multiplikation des komplexen Zeigers mit j2ω
3. eine Multiplikation des komplexen Zeigers mit −ω2
4. eine Multiplikation des komplexen Zeigers mit ω2
69. Schaltvorgänge 1
Welcher Zeitfunktion folgt der Strom in der Schaltung im Bild,
wenn der Schalter geschlossen wird? Der Kondensator war
vorher aufgeladen.
R
L
C
1. Summe zweier Exponentialfunktionen mit unterschiedlichen
Zeitkonstanten
2. exponentiell gedämpfte Sinusschwingung
3. Produkt aus linearem Anstieg und einer Exponentialfunktion
4. ohne die Werte von R, L und C zu kennen, lässt sich das nicht
sagen
70. Schaltvorgänge 2
In der Schaltung im Bild wird der Schalter zum Zeitpunkt t = 0
geschlossen. Wann ist der Strom am größten?
R
L
1. bei t = 0
2. bei t = L/R
3. bei t → ∞
4. der Strom ist konstant
71. Schaltvorgänge 3
In der Schaltung im Bild wird der Schalter zum Zeitpunkt t = 0
geschlossen. Der Kondensator war vorher ungeladen. Wann ist
der Strom am größten?
R
C
1. bei t = 0
2. bei t = RC
3. bei t → ∞
4. der Strom ist konstant
72. Induktivität im Schaltmoment
In der Schaltung im Bild wird der Schalter geschlossen. Wie
verhält sich die Induktivität im Schaltmoment?
R
L
1. wie ein Leerlauf
2. wie ein Kurzschluss
3. wie ein Widerstand
4. wie eine Spannungsquelle
73. Induktivität im stationären Zustand
In der Schaltung im Bild wird der Schalter geschlossen. Die
Quelle liefert eine Gleichspannung. Wie verhält sich die
Induktivität für t → ∞?
R
L
1. wie ein Leerlauf
2. wie ein Kurzschluss
3. wie ein Widerstand
4. wie eine Stromquelle
74. Kapazität im Schaltmoment
In der Schaltung im Bild wird der Schalter geschlossen. Die
Kapazität war vorher ungeladen. Wie verhält sich die Kapazität
im Schaltmoment?
R
C
1. wie ein Leerlauf
2. wie ein Kurzschluss
3. wie ein Widerstand
4. wie eine Stromquelle
75. Kapazität im stationären Zustand
In der Schaltung im Bild wird der Schalter geschlossen. Die
Quelle liefert eine Gleichspannung. Wie verhält sich die
Kapazität für t → ∞?
R
C
1. wie ein Leerlauf
2. wie ein Kurzschluss
3. wie ein Widerstand
4. wie eine Spannungsquelle
76. Kirchhoff 1
Wie groß ist der Strom I3 in der angegebenen Teilschaltung,
wenn I1 = 5 A und I2 = 500 mA ist?
I2
I1
I3
1. 5 A
2. −4,5 A
3. 0,5 A
4. 5,5 A
77. Knotenpunktsatz 2
Wie groß ist der Emitterstrom IE, wenn der Basisstrom
IB = 0,1 mA und der Kollektorstrom IC = 1 mA sind?
IE
IC
IB
1. 1,1 mA
2. 0,9 mA
3. −1,1 mA
4. −0,9 mA
78. Maschenwiderstandsmatrix bei der Maschenstromanalyse
Die Maschenwiderstandsmatrix bei der Maschenstromanalyse ist
immer:
1. quadratisch
2. invertierbar
3. symmetrisch zur Hauptdiagonale
4. alles oben Genannte
79. Vorteil der Maschenstromanalyse
Was ist der wesentliche Vorteil der Maschenstromanalyse
gegenüber der Zweigstromanalyse?
1. Das Gleichungssystem lässt sich mittels Matrizenrechnung
lösen.
2. Das Gleichungssystem ist kleiner (hat weniger Gleichungen und
weniger Unbekannte).
3. Man muss keine unabhängigen Maschengleichungen finden
(z. B. mit der Methode des vollständigen Baumes).
80. Knotenleitwertmatrix bei der Knotenspannungsanalyse
Die Knotenleitwertmatrix bei der Knotenspannungsanalyse ist
immer:
1. quadratisch
2. invertierbar
3. symmetrisch zur Hauptdiagonale
4. alles oben Genannte
81. Vorteil der Knotenspannungsanalyse
Was ist der wesentliche Vorteil der Knotenspannungsanalyse
gegenüber der Maschenstromanalyse?
1. Das Gleichungssystem lässt sich mittels Matrizenrechnung
lösen.
2. Das Gleichungssystem ist kleiner (hat weniger Gleichungen und
weniger Unbekannte).
3. Man muss keine unabhängigen Maschengleichungen finden
(z. B. mit der Methode des vollständigen Baumes).
82. Zweipoltheorie
Kann man die beiden Zweipole a und b allein durch Messungen
unterscheiden? Elektrische Größen können dabei nur an den
beiden äußeren Klemmen gemessen werden.
1 V
1 Ω
Zweipol a
1 A 1 Ω
Zweipol b
1. Ja, das geht, und zwar nur durch Messung elektrischer Größen.
2. Ja, das geht, aber man muss neben elektrischen Größen auch
noch andere Größen messen.
3. Nein, das geht auf gar keinen Fall.
83. Ersatzinnenwiderstand bei der Zweipoltheorie
Wie groß ist der Ersatzinnenwiderstand des gezeigten aktiven
Zweipols?
Uq
R1 R3
R2
1. R1 + R2 R3
2. R1 R2 + R3
3. R2 + R3
84. Ersatzspannungsquelle bei der Zweipoltheorie
Wie groß ist die Ersatzquellspannung des gezeigten aktiven
Zweipols?
Uq
R1 R3
R2
1. Uq
2. Uq · R3
R1+R3
3. Uq · R2
R1+R2
85. Zusammenschaltung von idealen Spannungsquellen
Auf wie viele verschiedene Arten dürfen zwei beliebige ideale
Spannungsquellen zusammengeschaltet werden?
1. eine Art
2. zwei Arten
3. drei Arten
4. mehr als drei Arten
86. Parallelschaltung von idealen Spannungsquellen
Wenn zwei ideale Spannungsquellen wie im linken Bild in Reihe geschaltet
werden, gilt Uges = Uq1 + Uq2. Was gilt für die Parallelschaltung zweier
idealer Spannungsquellen wie im rechten Bild?
Uq1 Uq2
Uges
Uq1
Uq2
Uges
1. Es gilt ebenfalls Uges = Uq1 + Uq2, denn es ist egal, ob ideale
Spannungsquellen in Reihe oder parallel geschaltet werden.
2. Es gilt Uges = Uq1 Uq2 =
Uq1·Uq2
Uq1+Uq2
, denn Spannungsquellen
verhalten sich in dem Fall wie Widerstände.
3. Ideale Spannungsquellen können nur parallel geschaltet werden, wenn
die Spannungen gleich sind, also Uges = Uq1 = Uq2 gilt.
87. Zusammenschaltung von idealen Stromquellen
Auf wie viele verschiedene Arten dürfen zwei beliebige ideale
Stromquellen zusammengeschaltet werden?
1. eine Art
2. zwei Arten
3. drei Arten
4. mehr als drei Arten
88. Zusammenschaltung von passiven linearen Zweipolen
Auf wie viele verschiedene Arten können zwei beliebige passive
lineare Zweipole zusammengeschaltet werden?
1. eine Art
2. zwei Arten
3. drei Arten
4. mehr als drei Arten
89. Zusammenschaltung von aktiven linearen Zweipolen
Auf wie viele verschiedene Arten können zwei beliebige aktive
lineare Zweipole zusammengeschaltet werden?
1. eine Art
2. zwei Arten
3. drei Arten
4. mehr als drei Arten
90. Reihenschaltung von aktiven linearen Zweipolen
Wenn man zwei aktive lineare Zweipole in Reihe schaltet, dann:
1. addieren/subtrahieren sich die jeweiligen Leerlaufspannungen
der Einzelzweipole
2. ist der Ersatzinnenwiderstand der Zusammenschaltung größer
als die jeweiligen Innenwiderstände der Einzelzweipole
3. liegt der Kurzschlussstrom der Zusammenschaltung zwischen
den jeweiligen Kurzschlussströmen der Einzelzweipole
4. alles oben Genannte
91. Parallelschaltung von aktiven linearen Zweipolen
Wenn man zwei aktive lineare Zweipole parallel schaltet, dann:
1. addieren/subtrahieren sich die jeweiligen Kurzschlussströme der
Einzelzweipole
2. ist der Ersatzinnenwiderstand der Zusammenschaltung kleiner
als die jeweiligen Innenwiderstände der Einzelzweipole
3. liegt die Leerlaufspannung der Zusammenschaltung zwischen
den jeweiligen Leerlaufspannungen der Einzelzweipole
4. alles oben Genannte
92. Mehr Drehzahl
Du hast ein Flugzeugmodell gebaut, das von einem Akku und
einem kleinen Gleichstrommotor angetrieben wird. Du hast
noch einen zweiten Akku. Kann man das Flugzeug damit
schneller fliegen lassen?
1. Ja, dazu schaltet man den
zweiten Akku in Reihe.
2. Ja, dazu schaltet man den
zweiten Akku parallel.
3. Nein, nur mit einem
zweiten Akku wird das
Flugzeug nicht schneller
fliegen.
Von barfisch - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?
curid=17453491
93. Mehr Drehmoment
Du hast einen Akkuschrauber gebaut, der von einem Akku und
einem kleinen Gleichstrommotor angetrieben wird. Du hast
noch einen zweiten Akku. Kann man den Akkuschrauber damit
dickere Schrauben eindrehen lassen?
1. Ja, dazu schaltet man den
zweiten Akku in Reihe.
2. Ja, dazu schaltet man den
zweiten Akku parallel.
3. Nein, nur mit einem
zweiten Akku wird der
Akkuschrauber keine
dickeren Schrauben
bewältigen.
Von Ralf Roletschek - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?
curid=5992102
94. Zusammenschalten von Akkus
Man benötigt für eine kleinere Schaltung eine Betriebsspannung von etwa
9 V, hat aber keinen 9 V-Block zur Verfügung. Man hat nur einen Bleiakku
mit einer Nennspannung von etwas über 12 V und einen
Lithium-Ionen-Akku mit etwa 3,6 V-Nennspannung.
Schaltet man diese wie in der gezeigten Schaltung entgegengesetzt in
Reihe, kommt man wie gewünscht auf eine Gesamtspannung von etwa 9 V.
Was passiert nun aber mit dem Lithium-Ionen-Akku?
≈ 12 V 3,6 V
≈ 9 V
1. Der Akku wird ganz normal entladen.
2. Der Akku wird aufgeladen.
3. Mit dem Akku passiert gar nichts, er wird weder entladen noch
geladen.
4. Der Akku wird umgepolt und damit zerstört.
95. Zusammenschaltung von passiven nichtlinearen Zweipolen
Auf wie viele verschiedene Arten können zwei beliebige passive
nichtlineare Zweipole zusammengeschaltet werden?
1. zwei Arten
2. drei Arten
3. vier Arten
4. mehr als vier Arten
96. Nichtlinearer Zweipol 1
Welches nichtlineare Bauelement besitzt die dargestellte
Spannungs-Strom-Kennlinie?
U
I
1. ein Varistor
2. eine Diode
3. eine Z-Diode
4. keines davon
97. Nichtlinearer Zweipol 2
Welche Zusammenschaltung besitzt die dargestellte Spannungs-
Strom-Kennlinie?
U
I
1. Diode und Spannungsquelle in Reihe
2. Diode und Stromquelle parallel
3. Diode und Widerstand in Reihe
4. Diode und Widerstand parallel
98. Nichtlinearer Zweipol 3
Welche Zusammenschaltung besitzt die dargestellte Spannungs-
Strom-Kennlinie?
U
I
1. Diode und Spannungsquelle in Reihe
2. Diode und Stromquelle parallel
3. Diode und Widerstand in Reihe
4. Diode und Widerstand parallel
99. Nichtlinearer Zweipol 4
Welche Zusammenschaltung besitzt die dargestellte Spannungs-
Strom-Kennlinie?
U
I
1. Diode und Spannungsquelle in Reihe
2. Diode und Stromquelle parallel
3. Diode und Widerstand in Reihe
4. Diode und Widerstand parallel
100. Nichtlinearer Zweipol 5
Welche Zusammenschaltung besitzt die dargestellte Spannungs-
Strom-Kennlinie?
U
I
1. Diode und Spannungsquelle in Reihe
2. Diode und Stromquelle parallel
3. Diode und Widerstand in Reihe
4. Diode und Widerstand parallel
101. Eintore, Zweitore, Dreitore
Ein passiver Zweipol (ein passives Eintor) lässt sich durch einen
Parameter (einen Ersatzwiderstand) beschreiben. Ein Vierpol
(ein Zweitor) lässt sich durch vier Parameter (z. B. vier
Widerstandsparameter oder vier Leitwertparameter)
beschreiben.
Wie viele Parameter benötigt man, um das Verhalten eines
Dreitors zu beschreiben?
1. sechs Parameter
2. acht Parameter
3. neun Parameter
4. Das kann man ohne
weitere Kenntnisse
über das Dreitor
nicht sagen.
I1 I2
I3
U1 U2
U3
102. Vierpol mit Serienwiderstand
Wie lautet der Leitwertparameter g11 des dargestellten Vierpols?
U1
I1
R I2
U2
1. R
2. 1/R
3. −1/R
4. 0
103. Unterscheidbarkeit von Vierpolen
Was stellt man fest, wenn man die Leitwertparameter der
beiden dargestellten Vierpole berechnet?
U1
I1
R I2
U2Vierpol a U1
I1 I2
U2
R
Vierpol b
1. Die Leitwertparameter der beiden Vierpole sind komplett
unterschiedlich.
2. Die Leitwertparameter der beiden Vierpole sind verschieden,
unterscheiden sich aber nur durch das Vorzeichen.
3. Die Leitwertparameter der beiden Vierpole sind exakt gleich.
4. Das kann man nicht sagen, weil man gar nicht alle
Leitwertparameter berechnen kann.
104. Zusammenschalten von Vierpolen
Wie viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt es, zwei lineare
passive (und auch damit symmetrische, ebenso „reziproke“ oder
„umkehrbare“) Vierpole miteinander zusammenzuschalten?
1. zwei
2. drei
3. vier
4. fünf
5. sechs
106. Kenngrößen einer zeitlich harmonischen Schwingung
Welche Zeitfunktion ist hier dargestellt?
−2,5 2,5 7,5 12,5 17,5 22,5
−1
1
t in ms
u(t) in V
1. u(t) = 1 V · cos (ω · [t + 2,5 ms]) mit ω = 2π/20 ms
2. u(t) = 1,414 V · sin (ω · [t − 2,5 ms]) mit ω = 2π/20 ms
3. u(t) = 1 V · cos (ω · [t − 2,5 ms]) mit ω = 2π/17,5 ms
4. u(t) = 1,414 V · sin (ω · [t + 2,5 ms]) mit ω = 2π/20 ms
107. Fourier-Koeffizienten 1
Was gilt für die Fourier-Koeffizienten der dargestellten
Rechteckpulsfolge?
t
u(t)
1. die Koeffizienten der Sinusfunktionen sind alle Null
2. die Koeffizienten der Cosinusfunktionen sind alle Null
3. die Koeffizienten der Sinus- und Cosinusfunktionen sind alle
Null
4. die Koeffizienten der Sinus- und Cosinusfunktionen sind alle
ungleich Null
108. Fourier-Koeffizienten 2
Was gilt für die Fourier-Koeffizienten der dargestellten
Rechteckpulsfolge?
t
u(t)
1. die Koeffizienten der Sinusfunktionen sind alle Null
2. die Koeffizienten der Cosinusfunktionen sind alle Null
3. die Koeffizienten der Sinus- und Cosinusfunktionen sind alle
Null
4. die Koeffizienten der Sinus- und Cosinusfunktionen sind alle
ungleich Null
109. Fourier-Koeffizienten 3
Was gilt für die Fourier-Koeffizienten der dargestellten
Rechteckpulsfolge?
t
u(t)
1. die Koeffizienten der Sinusfunktionen sind alle Null
2. die Koeffizienten der Cosinusfunktionen sind alle Null
3. die Koeffizienten der Sinus- und Cosinusfunktionen sind alle
Null
4. die Koeffizienten der Sinus- und Cosinusfunktionen sind alle
ungleich Null
110. Komplexe Leistung an einer ohmsch-induktiven Schaltung
Welche Aussage gilt für die Wirk-, Blind- und Scheinleistung
sowie für den Leistungsfaktor und die Impedanz einer
ohmsch-induktiven Schaltung?
1. Die Blindleistung ist immer positiv.
2. Die Scheinleistung ist immer größer als die Wirkleistung.
3. Der Leistungsfaktor ist immer kleiner als Eins.
4. Die Impedanz ist immer komplexwertig mit einem positiven
Phasenwinkel sowie einem positiven Real- und Imaginärteil.
5. alle obigen Aussagen sind korrekt
111. Komplexe Leistung an einer ohmsch-kapazitiven Schaltung
Welche Aussage gilt für die Wirk-, Blind- und Scheinleistung
sowie für den Leistungsfaktor und die Impedanz einer
ohmsch-kapazitiven Schaltung?
1. Die Blindleistung ist immer negativ.
2. Die Scheinleistung ist immer größer als die Wirkleistung.
3. Der Leistungsfaktor ist immer kleiner als Eins.
4. Die Impedanz ist immer komplexwertig mit einem negativen
Phasenwinkel sowie einem positiven Realteil und einem
negativen Imaginärteil.
5. alle obigen Aussagen sind korrekt
112. Wirkleistung an der spannungsgespeisten Parallelschaltung
Die gezeigte Schaltung wird mit sinusförmiger
Wechselspannung mit fester Frequenz betrieben. Wodurch lässt
sich die umgesetzte Wirkleistung beeinflussen?
LR
1. nur durch eine Änderung des Widerstandes R
2. nur durch eine Änderung der Induktivität L
3. sowohl durch eine Änderung des Widerstandes R als auch
durch eine Änderung der Induktivität L
4. weder durch eine Änderung des Widerstandes R noch durch
eine Änderung der Induktivität L
113. Wirkleistung an der stromgespeisten Parallelschaltung
Die gezeigte Schaltung wird mit sinusförmigem Wechselstrom
mit fester Frequenz betrieben. Wodurch lässt sich die
umgesetzte Wirkleistung beeinflussen?
LR
1. nur durch eine Änderung des Widerstandes R
2. nur durch eine Änderung der Induktivität L
3. sowohl durch eine Änderung des Widerstandes R als auch
durch eine Änderung der Induktivität L
4. weder durch eine Änderung des Widerstandes R noch durch
eine Änderung der Induktivität L
114. Blindleistung an der spannungsgespeisten Parallelschaltung
Die gezeigte Schaltung wird mit sinusförmiger
Wechselspannung mit fester Frequenz betrieben. Wodurch lässt
sich die auftretende Blindleistung beeinflussen?
LR
1. nur durch eine Änderung des Widerstandes R
2. nur durch eine Änderung der Induktivität L
3. sowohl durch eine Änderung des Widerstandes R als auch
durch eine Änderung der Induktivität L
4. weder durch eine Änderung des Widerstandes R noch durch
eine Änderung der Induktivität L
115. Blindleistung an der stromgespeisten Parallelschaltung
Die gezeigte Schaltung wird mit sinusförmigem Wechselstrom
mit fester Frequenz betrieben. Wodurch lässt sich die
auftretende Blindleistung beeinflussen?
LR
1. nur durch eine Änderung des Widerstandes R
2. nur durch eine Änderung der Induktivität L
3. sowohl durch eine Änderung des Widerstandes R als auch
durch eine Änderung der Induktivität L
4. weder durch eine Änderung des Widerstandes R noch durch
eine Änderung der Induktivität L
116. Wirkleistung an der spannungsgespeisten Reihenschaltung
Die gezeigte Schaltung wird mit sinusförmiger
Wechselspannung mit fester Frequenz betrieben. Wodurch lässt
sich die umgesetzte Wirkleistung beeinflussen?
R
L
1. nur durch eine Änderung des Widerstandes R
2. nur durch eine Änderung der Induktivität L
3. sowohl durch eine Änderung des Widerstandes R als auch
durch eine Änderung der Induktivität L
4. weder durch eine Änderung des Widerstandes R noch durch
eine Änderung der Induktivität L
117. Wirkleistung an der stromgespeisten Reihenschaltung
Die gezeigte Schaltung wird mit sinusförmigem Wechselstrom
mit fester Frequenz betrieben. Wodurch lässt sich die
umgesetzte Wirkleistung beeinflussen?
R
L
1. nur durch eine Änderung des Widerstandes R
2. nur durch eine Änderung der Induktivität L
3. sowohl durch eine Änderung des Widerstandes R als auch
durch eine Änderung der Induktivität L
4. weder durch eine Änderung des Widerstandes R noch durch
eine Änderung der Induktivität L
118. Blindleistung an der spannungsgespeisten Reihenschaltung
Die gezeigte Schaltung wird mit sinusförmiger
Wechselspannung mit fester Frequenz betrieben. Wodurch lässt
sich die auftretende Blindleistung beeinflussen?
R
L
1. nur durch eine Änderung des Widerstandes R
2. nur durch eine Änderung der Induktivität L
3. sowohl durch eine Änderung des Widerstandes R als auch
durch eine Änderung der Induktivität L
4. weder durch eine Änderung des Widerstandes R noch durch
eine Änderung der Induktivität L
119. Blindleistung an der stromgespeisten Reihenschaltung
Die gezeigte Schaltung wird mit sinusförmigem Wechselstrom
mit fester Frequenz betrieben. Wodurch lässt sich die
auftretende Blindleistung beeinflussen?
R
L
1. nur durch eine Änderung des Widerstandes R
2. nur durch eine Änderung der Induktivität L
3. sowohl durch eine Änderung des Widerstandes R als auch
durch eine Änderung der Induktivität L
4. weder durch eine Änderung des Widerstandes R noch durch
eine Änderung der Induktivität L
120. Größere Wirkleistung (mit Spannungsquelle)
Beide Schaltungen bestehen aus den gleichen Bauelementen
und werden mit der gleichen sinusförmiger Wechselspannung
mit fester Frequenz betrieben. In welcher der beiden
Schaltungen wird die größere Wirkleistung umgesetzt?
R
L LR
1. in der Reihenschaltung
2. in der Parallelschaltung
3. Die umgesetzte Wirkleistung ist in beiden Schaltungen gleich.
4. Ohne eine genauere Kenntnisse der Werte von R und L kann
man nicht sagen, in welcher Schaltung mehr Wirkleistung
umgesetzt wird.
121. Größere Wirkleistung (mit Stromquelle)
Beide Schaltungen bestehen aus den gleichen Bauelementen
und werden mit dem gleichen sinusförmigen Wechselstrom mit
fester Frequenz betrieben. In welcher der beiden Schaltungen
wird die größere Wirkleistung umgesetzt?
R
L LR
1. in der Reihenschaltung
2. in der Parallelschaltung
3. Die umgesetzte Wirkleistung ist in beiden Schaltungen gleich.
4. Ohne eine genauere Kenntnisse der Werte von R und L kann
man nicht sagen, in welcher Schaltung mehr Wirkleistung
umgesetzt wird.
122. Größere Wirkleistung (mit Kondensator)
Zur Verbesserung des Leistungsfaktors wird einem ohmsch-induktiven
Verbraucher, der an einer sinusförmigen Quellspannung betrieben wird,
eine Kapazität in Reihe geschaltet. In welcher Schaltungsvariante wird die
größere Wirkleistung umgesetzt?
R
L
Variante A
R L
C
Variante B
1. in der Variante A
2. in der Variante B
3. Die umgesetzte Wirkleistung ist in beiden Schaltungsvarianten gleich.
4. Ohne eine genauere Kenntnisse der Werte von R, L und C kann man
nicht sagen, in welcher Schaltungsvariante mehr Wirkleistung
umgesetzt wird.
123. Leistungsfaktorkorrektur
Zur Leistungsfaktorkorrektur wird einem ohmsch-induktiven Verbraucher
(dargestellt durch die Impedanz Z), der an einer sinusförmigen
Quellspannung betrieben wird, eine Kapazität parallel geschaltet. Welche
Aussage stimmt?
Z
Variante A
CZ
Variante B
1. Die Schaltung mit der Kapazität hat gegenüber der Schaltung ohne
Kapazität immer den besseren (größeren) Leistungsfaktor.
2. Die Leistungsfaktorkorrektur funktioniert so nicht, weil die induktive
Blindleistung in beiden Schaltungsvarianten gleich ist.
3. Die umgesetzte Wirkleistung ist in beiden Schaltungsvarianten gleich.
4. Keine der anderen Aussagen ist richtig.
124. Spannungsverhältnis des Tiefpassfilters
Ein Tiefpassfilter lässt Signale bei tiefen Frequenzen unterhalb
seiner Grenzfrequenz passieren und sperrt Signale bei hohen
Frequenzen, die darüber liegen. Wir groß ist für den Tiefpass 1.
Ordnung der Betrag des Spannungsübertragungsverhältnisses
(Ausgangsspannung durch Eingangsspannung) genau bei der
Grenzfrequenz?
1. 1
2. 1/
√
2
3. 1
2
4. 1
e
5. keines davon
125. Phasengang des Tiefpassfilters
Ein Tiefpassfilter lässt Signale bei tiefen Frequenzen unterhalb
seiner Grenzfrequenz passieren und sperrt Signale bei hohen
Frequenzen, die darüber liegen. Wir groß ist für den Tiefpass 1.
Ordnung der Phasenwinkelunterschied zwischen Ausgangs- und
Eingangsspannung genau bei der Grenzfrequenz?
1. 0°
2. −30°
3. −45°
4. −90°
5. keines davon
126. Grenzfrequenz des Tiefpassfilters
Ein Tiefpassfilter 1. Ordnung besteht aus einem Widerstand
und einem Kondensator. Er lässt Signale bei tiefen Frequenzen
unterhalb seiner Grenzfrequenz passieren und sperrt Signale bei
hohen Frequenzen, die darüber liegen. Wodurch lässt sich die
Grenzfrequenz des Filters erhöhen?
1. durch einen geringeren Widerstand R
2. durch eine höhere Kapazität C
3. weder durch Änderung des Widerstandes R oder der Kapazität
L, man benötigt noch eine Induktivität L zum Einstellen der
Grenzfrequenz
127. Brückenschaltung
Bei Abgleichbrücken wird beim Abgleich eine Brückenspannung
von Null angestrebt, bei der ein leicht berechenbarer
Zusammenhang zwischen den Impedanzen in den jeweiligen
Brückenzweigen gilt. Was kann mit einer Abgleichbrücke im
Allgemeinen nicht gemessen werden?
1. die Frequenz der Eingangsspannung
2. ein unbekannter Widerstand
3. eine unbekannte Kapazität
4. eine unbekannte Induktivität
5. eine unbekannte Leistung
128. Drehstrom und Drehfeld
In einen dreiphasigen Drehstromsystem mit den
Quellspannungen
uq1(t) = ˆu · sin(ωt)
uq2(t) = ˆu · sin(ωt + 120°)
uq3(t) = ˆu · sin(ωt − 120°)
wird ein Drehstrommotor betrieben. Was passiert mit dem
Motor, wenn man zwei der drei Quellspannungen beim
Anschließen des Motors miteinander vertauscht?
1. Der Motor dreht sich weiter wie bisher.
2. Der Motor dreht sich schneller.
3. Der Motor bleibt stehen.
4. Der Motor dreht sich in die umgekehrte Richtung.
129. Stern-Dreieck-Umschaltung am Erzeuger
In einem dreiphasigen Drehstromsystem wird der zunächst in
Sternschaltung ausgeführte Erzeuger in eine Dreieckschaltung
umgeschaltet. Wie ändert sich dadurch die auf den Verbraucher
abgegebene Leistung?
1. Die Leistung bleibt gleich.
2. Die Leistung wird
√
3-mal kleiner.
3. Die Leistung wird 3-mal kleiner.
4. Die Leistung wird
√
3-mal größer.
5. Die Leistung wird 3-mal größer.
130. Dreieck-Stern-Umschaltung am Erzeuger und
Stern-Dreieck-Umschaltung am Verbraucher
In einem dreiphasigen Drehstromsystem ist der Erzeuger
zunächst als Dreieck und der Verbraucher als Stern verschaltet.
Dann wird der Erzeuger auf eine Sternschaltung und der
Verbraucher auf eine Dreieckschaltung umgeschaltet. Wie
ändert sich dadurch die auf den Verbraucher abgegebene
Leistung?
1. Die Leistung bleibt gleich.
2. Die Leistung wird 3-mal kleiner.
3. Die Leistung wird 9-mal kleiner.
4. Die Leistung wird 3-mal größer.
5. Die Leistung wird 9-mal größer.
131. Vorteile der Drehstroms
Was ist kein Vorteil von dreiphasigem Wechselstrom
(Drehstrom)?
1. Die gesamte Momentanleistung ist konstant.
2. Man benötigt weniger Leitungen zur Übertragung der gleichen
Leistung wie bei drei einphasigen Systemen.
3. Man kann Drehstrommotoren sehr einfach mit variabler
Drehzahl betreiben.
4. Für einphasigen Wechselstrom stehen zwei verschiedene
Spannungsebenen zur Verfügung.
132. Verkettungsfaktor im vierphasigen Wechselstromsystem
Der Verkettungsfaktor ist das Verhältnis zwischen der
Amplitude der Außenleiterspannung und der Strangspannung in
einer Sternschaltung. Bei symmetrischem und dreiphasigem
Wechselstrom (Drehstrom) beträgt der Verkettungsfaktor
√
3.
Wie groß wäre der Verkettungsfaktor, wenn man ein
symmetrisches vierphasiges Wechselstromsystem erzeugt?
1.
√
2
2.
√
3
3.
√
4
4. Das kann man ohne mehr Informationen nicht sagen.
133. Verkettungsfaktor von Eins
Der Verkettungsfaktor ist das Verhältnis zwischen der
Amplitude der Außenleiterspannung und der Strangspannung in
einer Sternschaltung. Bei symmetrischem und dreiphasigem
Wechselstrom (Drehstrom) beträgt der Verkettungsfaktor
√
3.
Wie viele Phasen müsste ein symmetrisches Drehstromsystem
besitzen, damit der Verkettungsfaktor genau Eins beträgt?
1. 5
2. 6
3. 7
4. 8
5. Das kann man ohne mehr Informationen nicht sagen.
134. Parallel-Parallel-Schaltung von Vierpolen
Wie ermittelt man die Vierpolparameter der
Zusammenschaltung der beiden Vierpole A und B im Sinne der
gezeigten Parallel-Parallel-Schaltung?
A
B
1. als Impedanzmatrix durch Addition der Impedanzmatrizen
(z-Parameter) der Einzelvierpole
2. als Admittanzmatrix durch Addition der Admittanzmatrizen
(y-Parameter) der Einzelvierpole
3. als Hybridmatrix durch Addition der Hybridmatrizen (h-Parameter)
der Einzelvierpole
4. als Kettenmatrix durch Multiplikation der Kettenmatrizen
(a-Parameter) der Einzelvierpole
135. Reihen-Reihen-Schaltung von Vierpolen
Wie ermittelt man die Vierpolparameter der
Zusammenschaltung der beiden Vierpole A und B im Sinne der
gezeigten Reihen-Reihen-Schaltung?
A
B
1. als Impedanzmatrix durch Addition der Impedanzmatrizen
(z-Parameter) der Einzelvierpole
2. als Admittanzmatrix durch Addition der Admittanzmatrizen
(y-Parameter) der Einzelvierpole
3. als Hybridmatrix durch Addition der Hybridmatrizen (h-Parameter)
der Einzelvierpole
4. als Kettenmatrix durch Multiplikation der Kettenmatrizen
(a-Parameter) der Einzelvierpole
136. Hintereinanderschaltung von Vierpolen
Wie ermittelt man die Vierpolparameter der
Zusammenschaltung der beiden Vierpole A und B im Sinne der
gezeigten Hintereinanderschaltung?
A B
1. als Impedanzmatrix durch Addition der Impedanzmatrizen
(z-Parameter) der Einzelvierpole
2. als Admittanzmatrix durch Addition der Admittanzmatrizen
(y-Parameter) der Einzelvierpole
3. als Hybridmatrix durch Addition der Hybridmatrizen (h-Parameter)
der Einzelvierpole
4. als Kettenmatrix durch Multiplikation der Kettenmatrizen
(a-Parameter) der Einzelvierpole
137. Reihen-Parallel-Schaltung von Vierpolen
Wie ermittelt man die Vierpolparameter der
Zusammenschaltung der beiden Vierpole A und B im Sinne der
gezeigten Reihen-Parallel-Schaltung?
A
B
1. als Impedanzmatrix durch Addition der Impedanzmatrizen
(z-Parameter) der Einzelvierpole
2. als Admittanzmatrix durch Addition der Admittanzmatrizen
(y-Parameter) der Einzelvierpole
3. als Hybridmatrix durch Addition der Hybridmatrizen (h-Parameter)
der Einzelvierpole
4. als Kettenmatrix durch Multiplikation der Kettenmatrizen
(a-Parameter) der Einzelvierpole
138. Wellenwiderstand von Vierpolen
Zwei symmetrische Vierpole mit einem Wellenwiderstand von
jeweils 50 Ω werden als Kette hintereinander geschaltet.
Welchen Wellenwiderstand hat diese Kettenschaltung?
ZW = 50 Ω ZW = 50 Ω
1. 0 Ω
2. 25 Ω
3. 50 Ω
4. 100 Ω
5. Das kann man ohne mehr Informationen nicht sagen.
139. Eingangswiderstand eines angepassten Vierpols
Ein symmetrischer Vierpole mit einem Wellenwiderstand von
50 Ω wird mit einem Lastwiderstand von 50 Ω abgeschlossen.
Welchen Eingangswiderstand hat dann der Vierpol?
ZW = 50 Ω RL = 50 Ω
1. 0 Ω
2. 25 Ω
3. 50 Ω
4. 100 Ω
5. Das kann man ohne mehr Informationen nicht sagen.
140. Eingangswiderstand eines nicht angepassten Vierpols
Ein symmetrischer Vierpole mit einem Wellenwiderstand von
50 Ω wird mit einem Lastwiderstand von 100 Ω abgeschlossen.
Welchen Eingangswiderstand hat dann der Vierpol?
ZW = 50 Ω RL = 100 Ω
1. 0 Ω
2. 25 Ω
3. 50 Ω
4. 100 Ω
5. Das kann man ohne mehr Informationen nicht sagen.
141. Rechnen mit Einheiten
Welche der folgenden Rechenoperationen ist nicht zulässig?
1. 1 kΩ · 10 µF
2. 1 kΩ + 10 µF
3. 1 kΩ/10 µF
4. (1 kΩ)2
142. Rechnen mit Einheiten (2)
Welche der folgenden Rechenoperationen ist zulässig?
1. sin (2 ms)
2. log (2 µA)
3. e2 nV
4.
√
2 kW
143. Quadrieren von Einheiten
Welches der folgenden Gleichheitszeichen der gezeigten
Einheitenumformung ist falsch?
1 mm2 A
= 1 mm · 1 mm
B
= 10−3
m · 10−3
m
C
= 10−6
m2 D
= 1 µm2
1. A
2. B
3. C
4. D
144. Stromteilerregel
Welche der gezeigten Varianten ist keine sinnvolle Formulierung
der Stromteilerregel zur Bestimmung des Teilstromes I1 aus
dem Gesamtstrom I?
I
R1 = 1/G1
I1
R2 = 1/G2
I2
1.
I1
I
=
G1
G1 + G2
2.
I1
I
=
R2
R1 + R2
3.
I1
I
=
R1 R2
R1
4.
I1
I
=
R1
R1 + R2
145. Stromteilerregel mit komplexen Impedanzen und
Admittanzen
Welche der gezeigten Varianten ist keine sinnvolle Formulierung
der Stromteilerregel zur Bestimmung des Teilstromes ˆi1 aus
dem Gesamtstrom ˆi?
ˆi
Z1 = 1/Y 1
ˆi1
Z2 = 1/Y 2
ˆi2
1.
ˆi1
ˆi
=
Y 1
Y 1 + Y 2
2.
ˆi1
ˆi
=
Z2
Z1 + Z2
3.
ˆi1
ˆi
=
Z1 Z2
Z1
4.
ˆi1
ˆi
=
Z1
Z1 + Z2
146. Ersatzwiderstand
Wie lässt sich der Ersatzwiderstand der folgenden Schaltung aus
Sicht der Klemmen A und B berechnen?
B
A
R1 R2
R3
1. RAB = R1 + R2 + R3
2. RAB = R1 + R2 R3
3. RAB = R1 R2 + R3
4. RAB = R1 R2 R3
147. Ersatzimpedanz
Wie lässt sich die Ersatzimpedanz der folgenden Schaltung aus
Sicht der Klemmen A und B berechnen?
B
A
Z1 Z2
Z3
1. ZAB = Z1 + Z2 + Z3
2. ZAB = Z1 + Z2 Z3
3. ZAB = Z1 Z2 + Z3
4. ZAB = Z1 Z2 Z3
148. Ersatzwiderstand, Fortsetzung
Der Ersatzwiderstand der folgenden Schaltung aus Sicht der
Klemmen A und B ist RAB = R1 + R2 R3.
Wie lässt sich das auch schreiben?
B
A
R1 R2
R3
1. RAB = R1 + 1
R2
+ 1
R3
2. RAB = R1 + 1
R2+R3
3. RAB = R1 + 1
1
R2
+ 1
R3
4. RAB = R1 + 1
1
R2+R3
149. Ersatzimpedanz, Fortsetzung
Die Ersatzimpedanz der folgenden Schaltung aus Sicht der
Klemmen A und B ist ZAB = Z1 + Z2 Z3.
Wie lässt sich das auch schreiben?
B
A
Z1 Z2
Z3
1. ZAB = Z1 + 1
Z2
+ 1
Z3
2. ZAB = Z1 + 1
Z2+Z3
3. ZAB = Z1 + 1
1
Z2
+ 1
Z3
4. ZAB = Z1 + 1
1
Z2+Z3
150. Ersatzwiderstand (2)
Wie lässt sich der Ersatzwiderstand der folgenden Schaltung aus
Sicht der Klemmen A und B berechnen?
B
A
R2
R3R1
1. RAB = R1 + R2 + R3
2. RAB = (R1 + R2) R3
3. RAB = R1 (R2 + R3)
4. RAB = R1 R2 R3
151. Ersatzimpedanz (2)
Wie lässt sich die Ersatzimpedanz der folgenden Schaltung aus
Sicht der Klemmen A und B berechnen?
B
A
Z2
Z3Z1
1. ZAB = Z1 + Z2 + Z3
2. ZAB = (Z1 + Z2) Z3
3. ZAB = Z1 (Z2 + Z3)
4. ZAB = Z1 Z2 Z3
152. Stromteilerregel bei der Superposition
Wie lautet die Stromteilerregel zur Bestimmung des Stromes
I2,Iq aus dem Quellstrom Iq?
Iq
R2I2,Iq
R4
R1 R3
1. I2,Iq = Iq ·
R1
R1 + R2
2. I2,Iq = Iq ·
R1
R1 + R2 + R3
3. I2,Iq = Iq ·
R1
R1 + R2 + R3 R4
4. I2,Iq = Iq ·
R1
R1 + R2 + R3 + R4
153. Stromteilerregel bei der Superposition
Wie lautet die Stromteilerregel zur Bestimmung des Stromes
ˆi2,ˆiq
aus dem Quellstrom ˆiq?
ˆiq
Z2
ˆi2,ˆiq
Z4
Z1 Z3
1. ˆi2,ˆiq
= ˆiq ·
Z1
Z1 + Z2
2. ˆi2,ˆiq
= ˆiq ·
Z1
Z1 + Z2 + Z3
3. ˆi2,ˆiq
= ˆiq ·
Z1
Z1 + Z2 + Z3 Z4
4. ˆi2,ˆiq
= ˆiq ·
Z1
Z1 + Z2 + Z3 + Z4
154. Ersatzwiderstand bei der Superposition
Wie lässt sich der Ersatzwiderstand bzw. Gesamtwiderstand der
Schaltung zur Bestimmung des Gesamtstromes Iges aus Sicht
der Spannungsquelle Uq bestimmen?
R2I2,Uq
R4Iges
UqR1 R3
1. Rges = R1 (R2 + R3 R4)
2. Rges = (R1 + R2) R3 R4
3. Rges = R1 + R2 + R3 R4
4. Rges = (R1 + R2) R3 + R4
155. Ersatzimpedanz bei der Superposition
Wie lässt sich die Ersatzimpedanz bzw. Gesamtimpedanz der
Schaltung zur Bestimmung des Gesamtstromes ˆiges aus Sicht
der Spannungsquelle ˆuq bestimmen?
Z2
ˆi2,ˆuq
Z4ˆiges
ˆuqZ1 Z3
1. Zges = Z1 (Z2 + Z3 Z4)
2. Zges = (Z1 + Z2) Z3 Z4
3. Zges = Z1 + Z2 + Z3 Z4
4. Zges = (Z1 + Z2) Z3 + Z4
156. Stromteilerregel bei der Superposition (2)
Wie lautet die Stromteilerregel zur Bestimmung des Stromes
I2,Uq aus dem Gesamtstrom Iges?
R2I2,Uq
R4Iges
UqR1 R3
1. I2,Uq = Iges · R3
R2+R3
2. I2,Uq = −Iges · R3
R1+R2+R3
3. I2,Uq = −Iges · R3
R1+R2+R3+R4
4. I2,Uq = Iges · R3
R1+R2+R3 R4
157. Stromteilerregel bei der Superposition (2)
Wie lautet die Stromteilerregel zur Bestimmung des Stromes
ˆi2,ˆuq
aus dem Gesamtstrom ˆiges?
Z2
ˆi2,ˆuq
Z4ˆiges
ˆuqZ1 Z3
1. ˆi2,ˆuq
= ˆiges ·
Z3
Z2+Z3
2. ˆi2,ˆuq
= −ˆiges ·
Z3
Z1+Z2+Z3
3. ˆi2,ˆuq
= −ˆiges ·
Z3
Z1+Z2+Z3+Z4
4. ˆi2,ˆuq
= ˆiges ·
Z3
Z1+Z2+Z3 Z4
158. Ersatzwiderstand einer Brückenschaltung
Zwei jeweils gleich große Widerstände Ra und Rb mit Ra > Rb
sind wie folgt verschaltet. Für die Ersatzwiderstände zwischen
den Klemmen A und B bzw. C und D gilt dann?
A
Ra
Rb
B
Rb
Ra
C
Ra
Rb
D
Rb
Ra
1. RAB > RCD
2. RAB < RCD
3. RAB = RCD
4. Ein solche Aussage kann man nicht treffen, ohne die
Widerstandswerte Ra und Rb genauer zu kennen.
159. Parallelschaltung von komplexen Impedanzen
Wie groß ist die Ersatzimpedanz der Parallelschaltung
40 Ω j · 20 Ω?
1. (0,8 + j · 1,6) Ω
2. (16 + j · 8) Ω
3. (8 + j · 16) Ω
4. 13,3 Ω
160. Amperemeter
Wie wird ein Amperemeter zu einer Last geschaltet, um den
Strom durch die Last zu messen?
1. in Reihe
2. parallel
3. anti-parallel
4. Das hängt von der Last ab.
161. Voltmeter
Wie wird ein Voltmeter zu einer Last geschaltet, um den
Spannungsabfall über der Last zu messen?
1. in Reihe
2. parallel
3. anti-parallel
4. Das hängt von der Last ab.
162. Voltmeter anti-parallel
Was passiert, wenn man das Voltmeter nicht parallel zur Last,
sondern anti-parallel (also verkehrt herum) schaltet?
1. Es passiert gar nichts.
2. Man misst die gleiche Spannung, aber mit umgekehrtem
Vorzeichen.
3. Man misst den Strom.
4. Das Voltmeter geht kaputt.
163. Urheber: Mathias Magdowski
Institution: Lehrstuhl für Elektromagnetische Verträglichkeit
Institut für Medizintechnik
Fakultät für Elektro- und Informationstechnik
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Lizenz: cba CC BY-SA 3.0
(Namensnennung, Weitergabe unter gleichen
Bedingungen)