Die Zeiten sind vorbei, in denen man im Gast- und Hotelgewerbe ausschließlich Engagement und „learning by doing“ als Erfolgsfaktoren benötigte. Es gibt eine immer stärkere Professionalisierung und Akademisierung. Auch die Anforderungen im Hospitality-Bereich steigen ständig. Hospitality Manager sind gut ausgebildete Fachkräfte und bestens auf die neuen anspruchsvollen Anforderungen vorbereitet.
2. Die Zeiten sind vorbei, in denen man im Gast- und Hotelgewerbe
ausschließlich Engagement und „learning by doing“ als Erfolgsfaktoren
benötigte. Es gibt eine immer stärkere Professionalisierung und
Akademisierung. Auch die Anforderungen im Hospitality-Bereich steigen
ständig. Hospitality Manager sind gut ausgebildete Fachkräfte und bestens auf
die neuen anspruchsvollen Anforderungen vorbereitet.
3. Hospitality Management bedeutet im Deutschen oft Hotelmanagement. Dies
trifft die Bedeutung jedoch nicht ganz. Das Hotelmanagement bezeichnet
prinzipiell die Organisation und Führung von Betrieben des Gastgewerbes
(Hotels, Pensionen usw.).
4. Zum Gebiet Hospitality Management gehören darüber hinaus aber auch
gastbezogene Dienstleistungen und Dienstleister wie beispielsweise die
gastgewerbliche Unternehmensberatung, Kreuzfahrtschiffe, Casinos oder Spa-
und Wellnesseinrichtungen sowie die Entwicklung und Betreuung von
Hotelprojekten.
5. Studium – Der erste Schritt auf der
Karriereleiter
Hospitality Management kann inzwischen an vielen Hochschulen und
Universitäten studiert werden so auch in der Schweiz. Dabei ist es wichtig sich
vorher genaustens zu informieren was der Studiengang beinhaltet.
6.
7. An manchen Hochschulen meint Hospitality Management lediglich
Hotelmanagement. Es gibt aber auch Studiengänge, die zusätzliches Wissen zu
Gastronomiemanagement oder Hygienemanagement vermitteln. Beide
Varianten haben ihre Vorteile. Man sollte daher unbedingt die Studienpläne
vergleichen, um zu wissen, was während des Studiums gelehrt wird.
8. Themenübergreifende Studien bieten neben den grundlegenden
betriebswirtschaftlichen Inhalten, auch Fächer wie Yield-Management &
Pricing an. Darüber hinaus können Kurse über Recht im Tourismus und
Sensorik & Kulinaristik belegt werden. Module wie Facility Management,
Strategisches Hotelmanagement, Catering Management und Management von
Wellnesseinrichtungen ergänzen den Lehrplan.
9. Das Angebot ist also breit gefächert. Dabei muss man nicht von Anfang an
wissen in welcher Branche man später arbeiten will, denn die ersten Semester
dienen ohnehin der Orientierung.
Auch International können Erfahrungen gesammelt werden. Fachhochschulen
und Universitäten haben oft Partnerinstitute oder gemeinsame Programme
anzubieten.
10. In der Schweiz bietet die Swiss School of Tourism and Hospitality in Chur,
welches von ABMS Schweiz betrieben wird, die wohl begehrteste Ausbildung
an. In drei Jahren wird man hier zum Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF mit
einem integrierten Bachelor International Hospitality Management ausgebildet.
11. Das Studium beginnt mit einem Hotel- und Touristikfach-Lehrgang, welcher
zwei Jahre dauert. Hier werden theoretische Grundlagen aus dem Bereich
Hotel- und Gastgewerbe vermittelt. Im dritten Semester gibt es ein Praktikum
zu absolvieren, um theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden.
12. Die Management Ausbildung dauert ebenfalls drei Semester. Dabei stehen
folgende Studien im Fokus: Hospitality Business Development, Service
Management, Marketing Research & Communication und Supervised Work
Experience
13. Die Sprache im Unterricht ist dabei Englisch und auch weitere
Fremdsprachenkenntnisse müssen gelernt werden.Auch Flexibilität sind für das
Studium gefragt sowie Spaß am Umgang mit Menschen. Sehr viel Engagement,
Einsatz und Eigenmotivation sind ebenfalls wichtig. Sind die Anforderungen
erfüllt steht einer Bewerbung nichts mehr im Wege.
14. Was tun nach dem Studium
Hat man das Studium in Hospitality Management absolviert ist man für viele
unterschiedliche Arbeitsfelder im Bereich des Hotel- und Gaststättengewerbes
vorbereitet. Abläufe in ihren Häusern sind bekannt und Projekte können
koordiniert werden, so dass sich die Gäste wohlfühlen, ohne dass das Wirken
des Personals auffällt. Mögliche Arbeitsplätze sind nationale und internationale
Hotels, Gehobene Gastronomie- & Cateringbetriebe, Eventagenturen,
Internationale Unternehmen im gastronomischen Bereich,
Tourismusunternehmen und -dienstleister sowie Unternehmensberatungen.