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JAHRES
IM FOKUS:
UNTERNEHMENS­
STEUERREFORM
BE - DIGITAL
Unsere Highlights 2019
Wir nehmen Einfluss für Sie
Unsere Dienstleistungen
Wir veranstalten
Begegnungen für Sie
2019
06
12
16
20
26
28
INHALTS
VERZEICHNIS
EDITORIAL
IM FOKUS
UNTERNEHMENSSTEUERREFORM
Interview mit Gilbert Achermann, VR-Präsident Straumann Holding AG	 11
IM FOKUS
BE-DIGITAL
UNSERE HIGHLIGHTS 2019
WIR NEHMEN EINFLUSS FÜR SIE
Aussenwirtschaft im Fokus	 21
Gut zu erreichen	 23
Fachkräfte sind Erfolgsfaktor	 24
Leitbranchen stärken	 25
Legislaturplan aus Sicht der Wirtschaft	 25
UNSERE DIENSTLEISTUNGEN
Export & Import – Know-how-Hub	 26
Wir bringen Wirtschaft in die Schule	 27
Nah bei Ihnen	 27
WIR VERANSTALTEN
BEGEGNUNGEN FÜR SIE
Nah bei den Jungen	 29
Nah bei den Unternehmen	 29
Nah bei der Gesellschaft	 30
Wissen aus erster Hand	 30
EIN STARKES NETZWERK FÜR SIE	
Unser Vorstand 	 34
Unsere Mitarbeitenden 	 36
Unsere Kommissionen 	 38
Facts & Figures 	 40
04
06
12
16
20
26
28
32
Herausgeberin und Redaktion
Handelskammer beider Basel
Layout und Gestaltung
designersfactory ag
Fotos und Abbildungen
designersfactory ag
Handelskammer beider Basel
Andreas Zimmermann
Druck
Steudler Press AG
Handelskammer beider Basel
St. Jakobs-Strasse 25
Postfach
CH-4010 Basel
T +41 61 270 60 60
F +41 61 270 60 05
www.hkbb.ch
das Herzstück der Regio-S-Bahn. Auch da haben wir
es dank einer breiten Allianz und einer gezielten und
hartnäckigen Interessensvertretung geschafft, dass der
Bund den beiden Basel 100 Millionen Franken für die
Projektierung zugesprochen hat.
Welche Themen stehen in Zukunft an?
Martin Dätwyler: Der Fachkräftemangel und die Di-
gitalisierung sind Themen, die uns stark beschäfti-
gen und Massnahmen erfordern. Im Bereich Bildung
haben wir bereits eine breite Palette an Angeboten,
die darauf abzielen, dem Mangel an Fachkräften ent-
gegenzuwirken: Mit «Coaching» und «Rent a Boss»
vermitteln wir wertvolle Tipps aus der Praxis und
unterstützen so Sekundarschülerinnen und -schüler
beim Übertritt ins Berufsleben. In unseren Wirt­
schafts­wochen erhalten Gymnasiastinnen und Gymna­
siasten Ein­blick, was es braucht, um ein Unternehmen
zu führen. Und mit unserer Erlebnisschau tunBasel
bringen wir Kindern auf spielerische Art und Weise
Technik und Naturwissenschaft näher. In den vergan-
genen zehn Jahren haben gegen 47’000 Kinder unsere
tunBasel besucht.
Und im Bereich Digitalisierung?
Martin Dätwyler: Digitalisierung ist zweifellos ein
grosses Thema, das die Wirtschaft weiterhin begleiten
wird. Mit «be-digital» geben wir Unternehmen konkrete
Unterstützung beim digitalen Wandel und verleihen
der ICT-Branche unserer Region mehr Sichtbarkeit.
Elisabeth Schneider-Schneiter: IT-Abteilungen sind
heute das Herz der Unternehmen und IT-Spezialisten
die Unternehmensberater von morgen. Wie werden wir
zukünftig arbeiten und welche technologischen Unter-
stützungen erhält die Menschheit? Mit der ICT-Branche
in den Diskurs zu gehen, ist besonders spannend und
wegweisend.
Bei welchen weiteren Themen wollen Sie
­Impulse setzen?
Martin Dätwyler: Wir müssen darüber nachdenken,
wie sich unsere Mobilität verändern wird und welche
Massnahmen wir heute dafür ergreifen müssen. Dies
gilt ebenso für die Raumplanung. In Basel-Stadt und
Baselland befinden sich rund ein Dutzend Areale in
Transformation. Der Werkplatz Basel wird künftig ver-
mehrt von Unternehmen geprägt, die in den Bereichen
Robotik und Hightech agieren. Die Areale müssen des-
halb so entwickelt werden, dass für die Industrie 4.0
attraktive Wirtschaftsflächen zur Verfügung stehen.
Elisabeth Schneider-Schneiter: Wir alle sollten un-
sere gesellschaftliche und damit auch politische Ver-
antwortung verstärkt wahrnehmen. Dazu gehört ne-
ben einem schonungsvollen Umgang mit Ressourcen
und einem respektvollen Umgang mit unseren Mit-
menschen, dass wir abstimmen und wählen. Unsere
direkte Demokratie ist nicht selbstverständlich. Lei-
der wird sie nur von einer Minderheit genutzt. Zur
Pflicht gegenüber der Gemeinschaft zählt auch, dass
wir politische Ämter bekleiden. Gerade Unternehme­
rinnen und Unternehmer wären eigentlich bestens da-
für geeignet. Bringen Sie Ihr wirtschaftliches Know-
how in die Politik ein – zum Wohl unserer Wirtschaft
und Gesellschaft.
Ein Blick auf das Jahr 2019: Sind Sie zufrieden?
Martin Dätwyler: Das vergangene Jahr war ein span-
nendes, intensives Jahr. Wichtige Entscheide und
­Weichenstellungen prägten unsere Arbeit. Wie die
Kon­junkturumfrage bei unseren Mitgliedern zeigt,
befindet sich unsere regionale Wirtschaft nach wie
vor auf einem hohen und stabilen Niveau. Das freut
mich sehr. Ebenso freue ich mich über unsere 200
neuen Mitglieder, die die Handelskammer und unsere
Arbeit bereichern. Mit Social Media haben wir 2019
zudem mehr Sichtbarkeit und Nähe gegenüber unse-
ren Mitgliedern und der Gesellschaft geschaffen.
Elisabeth Schneider-Schneiter: Unser steter Mitglie-
derzuwachs zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg
sind. Dies dank einem ausgezeichneten Team, einem
motivierten Vorstand und engagierten Mitgliedern in
unseren Fachkommissionen. Dass sich unsere Wirt-
schaft auf so hohem Niveau behaupten kann, freut
Präsidentin Elisabeth Schneider-
Schneiter und Direktor Martin Dätwyler
über Herausforderungen in
­Wirtschaftspolitik und Digitalisierung.
mich und ist alles andere als selbstverständlich. Denn
weltweit hat sich die Konjunkturlage stark abgekühlt.
Handelshemmnisse und das immer unzureichendere
Einstimmigkeitsprinzip in der EU – Stichwort Brexit –
erweisen sich auch für unsere regionale Wirtschaft als
herausfordernd.
Was prägte das vergangene Jahr?
Elisabeth Schneider-Schneiter: Für die Unternehmen
sind der starke Franken, das ungeklärte Verhältnis zur
EU und die Handelshemmnisse nach wie vor grosse
Herausforderungen. Nun müssen wir das institutionel-
le Rahmen­abkommen mit den nötigen Präzisierungen
mit der EU möglichst rasch abschliessen. Gerade für
unsere Region als weltweit führender Life Sciences
Cluster führt kein Weg daran vorbei.
Martin Dätwyler: Auf nationaler und kantonaler Ebe-
ne kämpften wir dafür, die Abstimmungen zur Unter-
EDITORIAL
Jahresbericht 2019 | Editorial Editorial | Jahresbericht 2019
nehmensbesteuerung zu gewinnen und damit Rechts-
und Investitionssicherheit für die Unternehmen zu
erlangen. Ich freue mich natürlich sehr, dass wir mit
unserer Arbeit überzeugen konnten und die Stimm-
bürgerinnen und -bürger sich so deutlich für die
Steuervorlagen ausgesprochen haben. Beim Verkehr
beschäftigten uns verschiedene Themen: allen voran
«DIGI­TALISIERUNG
UND FACHKRÄFTE­-
MANGEL BE-
SCHÄFTIGEN UNS
STARK.»
05
79, 64, 70, 63 – das sind keine Lottozahlen.
­Dennoch stehen sie für grosse Freude. Denn es
sind die Ja-Anteile, mit denen die beiden
­Basel 2019 ihre kantonalen Unternehmens­
steuervorlagen und die nationale AHV-­
Steuervorlage angenommen haben. Der Schluss-
punkt hinter jahrelangen Diskussionen
und Un­sicherheit. Und die Handelskammer hat
mittendrin für die Unternehmen gekämpft.
Jahresbericht 2019 | Im Fokus: Unternehmenssteuerreform Im Fokus: Unternehmenssteuerreform | Jahresbericht 2019
Mit guten Argu­
menten über­
zeugen – sowohl
beim Flyerverteilen
wie auch über
die sozialen Medien.
Die zeitliche Dringlichkeit war selbst den Gegnern der Vorlage bewusst.
Nicht nur auf Bundesebene, sondern auch im Kanton Basel-Stadt – durch
einen hohen Anteil an Statusgesellschaften besonders exponiert – nahmen
die Arbeiten für eine neue Vorlage sehr bald konkrete Formen an.
«Wir waren in dieser Zeit mit dem Regierungsrat und den Parteien im
regen Austausch, um die Interessen der Wirtschaft geltend zu machen»,
so Luca Urgese, Leiter Finanzen und Steuern. Die Diskussionen münde-
ten in einen Letter of Intent der drei Wirtschaftsverbände mit der Regie-
rung. Im Mai 2018 präsentierte Regierungsrätin Eva Herzog der Öffent-
lichkeit zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern fast aller Parteien
den sogenannten «Basler Kompromiss».
Die Freude bei Regierungsrat Anton Lauber und Handelskammer-Direktor
Martin Dätwyler war im Regierungsgebäude in Liestal deutlich spürbar. So-
eben war bekannt gegeben worden, dass die Baselbieter Stimmbevölkerung
der kantonalen Steuervorlage 17 mit 63,2 Prozent zugestimmt hatte. Dieser
Abstimmungssonntag im November 2019 bildete den Abschluss monate­
langer Arbeit in der Kampagnenzentrale der Handelskammer beider Basel.
Basel geht mit breiter Kompromisslösung voran
Vieles war offen, als die Schweizer Stimmbevölkerung Anfang 2017 der
Unternehmenssteuerreform III an der Urne eine Abfuhr erteilte. Ein Plan B
lag nicht bereit, für die Unternehmen blieb offen, wie sie künftig besteu-
ert werden sollen. Bereits an diesem denkwürdigen Abstimmungssonntag
forderten wir, dass nun rasch eine neue Lösung erarbeitet werden müsse.
FÜR UNSERE
UNTERNEHMEN
3-FACHER
GEWINN
06
Im Fokus: Unternehmenssteuerreform | Jahresbericht 2019
dringend benötigte Anpassungen der Unternehmensbesteuerung beinhal-
tete. Auch für die Bevölkerung war ein grosszügiger Mix aus Steuersen-
kungen und einem Ausbau von Sozialleistungen vorgesehen. «Für die
Kampagne kreierten wir deshalb den Slogan «Ein Gewinn für alle», sym-
bolisiert mit einer Waage, auf der sich Bevölkerung und Unternehmen im
Gleichgewicht befinden», erklärt Kampagnenleiterin Tamara Alu. Im Feb-
ruar 2019 stimmten 78,8 Prozent der Stimmberechtigten der Vorlage zu.
Die Handelskammer beider Basel hatte einen ersten Sieg für die Unter-
nehmen unserer Region errungen.
Nationaler «Kuhhandel» löst gordischen Knoten
Parallel dazu hatte auf nationaler Ebene das Parlament inzwischen eben-
falls einen grossen Kompromiss gezimmert. Die von der zuständigen
Ständeratskommission vorgeschlagene Lösung, den sozialen Ausgleich
nicht über höhere Kinderzulagen, sondern über eine Zusatzfinanzierung
für die AHV zu bewerkstelligen, überraschte und sorgte auch für Stirn-
runzeln. Kritische Stimmen bezeichneten diese Lösung gar als «Kuh­
handel». Die Verknüpfung von AHV und Steuervorlage löste jedoch den
gordischen Knoten und brachte Linke und Bürgerliche zusammen hinter
die Reform.
«Basler Kompromiss» – ein Gewinn für alle
Nachdem der Basler Grosse Rat der Steuervorlage deutlich zugestimmt
hatte, war es aufgrund eines Referendums nun an der Bevölkerung, ihr
Verdikt über die Reform abzugeben. Dem Kampagnenteam der Handels-
kammer war rasch klar, dass es eine Vorlage vor sich hatte, die nicht nur
Wir haben mit drei
starken Kampagnen
einen Gewinn für
alle erzielt.
«
THOMASA.ERNST
Verwaltungsratspräsident
­Gruner AG,Basel
DANK DEM EINSATZ
DER HANDELSKAMMER
­HABEN DIE UNTERNEHMEN
NUN PLANUNGS- UND
­INVESTITIONSSICHERHEIT.
DAS STÄRKT UNSEREN
WIRTSCHAFTSSTANDORT.»
09
Zwei Pluspunkte für die Schweiz
Bereits drei Monate später stand die nationale Abstimmung an. Die AHV-
Steuervorlage (STAF) beinhaltete zum einen zwingende Anpassungen der
Unternehmensbesteuerung und zum anderen zusätzliche Mittel für die
AHV. Die nationale Kampagne fasste dies unter dem Titel «Zwei Plus-
punkte für die Schweiz» zusammen. Als regionaler Stützpunkt setzte die
Handelskammer die Kampagne in den beiden Basel erfolgreich um. Im
Mai 2019 stimmte die Schweizer Bevölkerung der STAF zu. In Basel-Stadt
unterstützten 69,7 Prozent der Stimmberechtigten die Vorlage, in Basel-
Landschaft 63,8 Prozent. Wir waren erfreut, dass nun die Basis für mehr
Planungs- und Investitionssicherheit für die Unternehmerinnen und Un-
ternehmer unserer Region gegeben ist.
Jo zur Stüürvorlag 17: Für ä starks Baselbiet  !
Im Kanton Basel-Landschaft hatte der Regierungsrat inzwischen die Zeit
genutzt, um seinen Umsetzungsvorschlag für die Steuervorlage zu prä-
sentieren. Mit einer mutigen Reform nutzte er die Gelegenheit, um den
Kanton national in den Top 5 der attraktiven Unternehmensstandorte zu
positionieren. Nachdem der Landrat der Steuervorlage zugestimmt hatte,
setzte das Kampagnenteam der Handelskammer diese Ambition in den
Slogan «Für ä starks Baselbiet!» um. Symbolisiert durch den Rotstab, der
seine Muskeln spielen lässt, tourte eine Charta unter diesem Titel durch
den Kanton, um der Bevölkerung die Steuervorlage näher zu bringen. Die
klare Zustimmung im November 2019 besiegelte unseren dritten steuer-
politischen Abstimmungssieg in diesem Jahr.
Innovation mit digitalen Abstimmungskampagnen
«Bei all diesen Vorlagen führten wir mit einer starken Präsenz auf Face-
book und Twitter auch einen digitalen Abstimmungskampf. Diesen er-
gänzten wir mit innovativen Formaten: Die Finanzdirektoren Eva Herzog
und Anton Lauber, bei der nationalen Vorlage sekundiert von Nationalrat
Thomas de Courten, wagten sich live vor die Kamera, um sich den kritischen
Fragen von «Prime News» - Chefredaktor Christian Keller zu stellen. Die Zu-
schauerinnen und Zuschauer stellten über Facebook, YouTube oder Mail
ihre Fragen, die live während dem Stream beantwortet wurden», so Alu.
Herausforderungen bleiben
Mit diesen drei Abstimmungssiegen haben die Unternehmen nun einiges
an Rechtssicherheit gewonnen. Doch nichts ist so stetig wie der Wandel. Die
OECD hat weitere Pläne, wie sie die Besteuerung international tätiger Unter­
nehmen reformieren will. Der ambitionierte Zeitplan sieht vor, dass sich
die Staaten bis Ende 2020 auf eine Reform einigen. Die Auswirkungen auf
die Schweiz und die Region werden davon abhängen, wie gut die Schweiz
es versteht, international Allianzen zu schmieden. «Wir werden seitens
Handelskammer beider Basel auch diese Entwicklungen eng begleiten und
die Interessen unserer Mitglieder engagiert vertreten», bekräftigt Urgese.
Jahresbericht 2019 | Im Fokus: Unternehmenssteuerreform Im Fokus: Unternehmenssteuerreform | Jahresbericht 2019
«Durch enge Zusammen­
arbeit mit Politik und
­Wirtschaft ist es uns gelungen,
die Notwendigkeit der
­Steuerreform aufzuzeigen.»
LUCA URGESE
Leiter Finanzen und Steuern
GILBERT ACHERMANN,
VR-PRÄSIDENT STRAUMANN
HOLDING AG
Welche Bedeutung hat die Unternehmenssteuer-
reform für den Wirtschaftsstandort Basel?
Mit der Annahme der Steuervorlage 17 wissen wir nach
langer Unsicherheit endlich, wie die Unternehmen in
Basel zukünftig besteuert werden. Das gibt in der Re-
gion ansässigen Firmen wieder eine bessere Planungs-
sicherheit, um Investitionsentscheide zu treffen.
Was hätte Ihr Unternehmen im Fall einer
­Ablehnung getan?
Auch wenn wir unseren Hauptsitz im Kanton haben,
verkaufen wir lediglich rund 3 Prozent unserer Pro-
dukte und Dienstleistungen in der Schweiz und weni-
ger als 10 Prozent der Mitarbeitenden sind in Basel und
Villeret tätig. Die Leute unterschätzen, wie flexibel Un-
ternehmen auf sich verändernde Rahmenbedingungen
reagieren können. Wir sind 2005 ohne grosse Mühe
von Waldenburg nach Basel gezogen. Falls notwendig
könnten wir den Hauptsitz wieder verlegen.
Wie haben Sie die Rolle der Handelskammer bei
der Unternehmenssteuerreform wahrgenommen?
Die Handelskammer beider Basel hat im Vorfeld der
Abstimmungen gute Aufklärungsarbeit geleistet und
gegenüber Politik und Gesellschaft dargelegt, wie wich-
tig die Unternehmenssteuerreform für die Wirtschaft
ist. Sowohl bei den kantonalen Abstimmungen wie auch
beim nationalen Urnengang hat die Handelskammer
starke Kampagnen geführt. Inmitten einer grossen Al-
lianz mit den Parteien war sie auf den verschiedensten
Kanälen monatelang sehr aktiv.
Welche wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
sollten sich in den beiden Basel verbessern?
Es wäre wünschenswert, wenn die Region Basel ver-
stehen und schätzen würde, woher der hohe Wohlstand
in der Region kommt. Weiter wäre es ratsam, über den
Tellerrand hinauszuschauen, um nachhaltig die Zu-
kunft zu sichern. Konkret: Ohne erfolgreiche Unterneh-
men und grosszügiges Mäzenatentum hat die Region
Basel ein massives Problem. Ohne zukunftsgerichtete
und leistungsfähige Infrastruktur hat die Region kein
Wachstumspotenzial und wird im Vergleich mit ande-
ren Städten in der Schweiz und im Ausland abgehängt.
Eine erfolgreiche Vergangenheit ist keineswegs Garant
für Wohlstand in der Zukunft.
Was ist für Ihr Unternehmen das nächste
­grosse politische Thema, mit dem sich
die ­Handelskammer auseinandersetzen sollte?
Das institutionelle Rahmenabkommen mit der EU ist
für die Schweiz sinnvoll und sollte baldmöglichst unter-
zeichnet werden. Insbesondere für die MedTech-Indus-
trie als eine wichtige Branche in der Schweiz ist der
geregelte Marktzugang mit automatischer Anpassung
der branchenspezifischen Regularien mit der EU von
zentraler Bedeutung.
Der Slogan «Von der Wirtschaft, für die Region» gefällt
mir als Leitmotiv für die Handelskammer sehr gut. Es
muss der Wirtschaft wieder gelingen, die Bevölkerung
direkt zu erreichen und nicht nur durch die Politik. Die
Wirtschaft muss in der politischen Debatte um die Deu-
tungs- und Informationshoheit bei standortpolitischen
Themen kämpfen. Hierbei kann und muss die Handels-
kammer beider Basel eine wichtige Rolle spielen.
Gilbert Achermann,
Verwaltungsrats­
präsident Straumann
Holding AG
10
Im Fokus: be-digital | Jahresbericht 2019
Die Digitalisierung wird auch zukünftig eine treibende Rolle bei der Ent-
wicklung der regionalen Wirtschaft spielen, so viel ist klar. «Wer lang­
fristig wettbewerbsfähig bleiben will, kommt nicht darum herum, sich
anzupassen», ist Deborah Strub, Abteilungsleiterin Cluster  Initiativen,
überzeugt.
Doch was bedeutet dies konkret für die Unternehmen und ihre Geschäfts-
prozesse? Was braucht es als Region, um attraktiv für ICT-­Unternehmen
und digitale Geschäftsmodelle zu sein? Um diese Fragen zu beantworten,
haben wir die Plattform «be-digital» geschaffen. Gemeinsam mit Partnern
unterstützen wir mit unserer Austauschplattform Unter­nehmen beim di-
gitalen Wandel und sorgen dafür, dass die ICT-Branche in der Region ge-
stärkt wird und mehr Sichtbarkeit erlangt.
ICT-Standort mit Potenzial
Denn die Zahlen zeigen klar, dass Zürich bei der ICT die Nase vorn hat.
Doch Basel muss sich nicht verstecken. Schon heute zählt unsere Region
mehr als 1’300 Arbeitsstätten, die direkt der ICT-Branche angehören und
nahezu 7’500 Mitarbeitende beschäftigen. Hinzu kommen über 400 Infor-
matik-Lernende in Basel-Stadt und Baselland. Die Region hat also Poten-
zial, ein wichtiger ICT-Standort zu werden. Und genau dieses Potenzial
wollen wir mit unserer Plattform «be-digital» ausschöpfen und die Unter-
nehmen mit verschiedenen Angeboten unterstützen.
Mit «be-digital» fördern wir gemein-
sam mit Trägern aus Wirtschaft
und ­Wissenschaft das digitale Unter-
nehmertum und erhöhen die
­Wett­bewerbsfähigkeit der Region
Basel.
BE-DIGITAL BIETET
DIE CHANCE,
­UNSERE BRANCHE
IN DER ­REGION
ZU STÄRKEN.»
«
CASPARVONSTÜLPNAGEL
HeadofRegionDreiländereck,
­Trivadis AG,Basel
	 PLATTFORM FÜR
	 DIGITALE ­KOMPETENZ BASEL
BE-DIGITAL
12 13
Jahresbericht 2019 | Im Fokus: be-digital
«Wir bringen Experten und
Anwender zusammen,
um Unternehmen im zuneh-
mend digitalen Wett­
bewerbsumfeld gemeinsam
voranzubringen.»
DEBORAH STRUB
Abteilungsleiterin Cluster 
Initiativen
Konkrete Unterstützung für Unternehmen
Mit den «Digital Checkups» und «Digital Projects» bie-
ten wir zudem weiterhin den Unternehmen aus der
Region konkrete – auch finanzielle – Unterstützung
bei ihrem Schritt in die Digitalisierung an. So erhal-
ten Unternehmen mit dem «Digital Checkup» die Gele-
genheit, gemeinsam mit spezialisierten Partnern ihre
Digitalisierungspotenziale auszuloten.
ICT-Nachwuchs fördern
Damit die ICT-Branche wachsen kann, braucht sie
vor allem eines: Fachkräfte. Denn der Bedarf in der
Informations- und Kommunikationstechnologie nimmt
stark zu.
«be-digital» wird Lösungen gegen den ICT-Fachkräfte-
mangel entwickeln und sich in der Nachwuchsförde-
rung einsetzen. Die Handelskammer ist schon jetzt
Patronatsgeberin der Talentförderung ICT Scouts 
Campus. Im Rahmen von «be-digital» werden wir die-
se Zusammenarbeit weiter ausbauen, um den ICT-
Campus in Muttenz langfristig auf tragfähige Beine zu
stellen. So kann dieser auch weiterhin unter Schüle-
rinnen und Schülern in der Region Basel Talente auf-
spüren, fördern und damit dem Fachkräftemangel ent-
gegenwirken.
Austauschplattformen im Aufbau
Um als Unternehmen in einem digitalen Wettbewerbsumfeld langfristig er-
folgreich zu sein, ist der Dialog untereinander sehr wichtig. Wir bieten des-
halb Anlässe an, die den Austausch mit Unternehmen und ICT-Anbietern
ermöglichen, aber auch den Dialog innerhalb der ICT-Branche anstossen.
«In einem ersten Schritt steht dabei der Erfahrungsaustausch im Vorder-
grund. Aber auch Start-ups und Best-Practice-Beispiele, sprich, zukunfts-
weisende digitale Projekte, werden ihre Bühne erhalten», so Strub.
Breit abgestützt
Nach dem Motto «Von der Wirtschaft, für die Wirt-
schaft» trägt die Handelskammer «be-digital» gemein-
sam mit führenden Unternehmen und Hochschulen.
«Wir bringen Experten und Anwender zusammen, um
uns gemeinsam für attraktive Rahmenbedingungen
für die Branche einzusetzen», so Strub. «Wir freuen
uns, dass wir bereits eine breit abgestützte Träger-
schaft an Bord haben.» So wirken bereits die Basel-
landschaftliche Kantonalbank, Trivadis, Tineo, Black-
dot, CSF, Eotec, Innobit sowie das Departement für
Mathematik und Informatik der Universität Basel und
die Fachhochschule Nordwestschweiz bei «de-digital»
mit. Dank einer Kooperation mit SwissICT wird die
«be-digital»-Community zudem in den Genuss von An-
geboten des grössten Fachverbands der ICT-Branche
in der Schweiz kommen.
«MIT BE-DIGITAL BIETEN WIR
UNTERNEHMEN KON­
KRETE UNTERSTÜTZUNG BEI
DER DIGITALISIERUNG.»
Werden auch Sie Teil von
«be-digital»! Unsere Plattform
gibt Ihnen die einzigartige
­Möglichkeit, sich mit ­Akteuren
der ICT-Branche über die
­Digitalisierung auszutauschen
und gemeinsam vorwärts
zu denken.
www.be-digital-basel.ch
Unsere Region hat
das Potenzial, ein
wichtiger ICT-Stand­
ort zu werden.
1514
ÜBER­RASCHUNG
ZUM AUFTAKT
Wir bringen Persönlichkeiten zusammen:
800 Mitglieder und Gäste aus Wirt-
schaft, Politik und Diplomatie tauschen
sich an unserem Neujahrsempfang
aus und stossen gemeinsam auf ein erfolg­
reiches 2019 an. Unsere Präsidentin
­Elisabeth Schneider-Schneiter begrüsst
als Über­raschungsgast alt Bundesrat
­Johann Schneider-Ammann.
JANUAR
MAI
JUNI
JULI
MÄRZ
FEBRUAR
JUNI
APRIL
JUNI
AUGUST
FUTURE­
HEALTH
­BASEL
Grosses Interesse für die von
uns initiierte Business-Konferenz:
FutureHealth ist mit 350 Gästen
restlos ausverkauft. Über 20 Refe­
rentinnen und Referenten dis­
kutieren über das Redesi­gning
des Gesundheitswesens und
geben wertvolle Impulse für die
Life Sciences-Branche.
HERZSTÜCK:
100  MIL­LIONEN
VOM BUND
Wir haben die Interessen der Wirtschaft
aktiv mit grossem Erfolg in Bern ver­treten:
Unsere Nutzenstudie und viele engagierte
­Gespräche mit den Entscheidungsträgern
lohnten sich. Der Bund spricht einen
­Planungskredit über 100 Mio. Franken für
das Herzstück Basel. Ein wichtiger
Schritt für die Region, denn nun kann die
Projektierung für die trinationale S-Bahn
Basel lückenlos ­fortgeführt werden.
MIT CLUSTER 
INITIATIVEN
STAND­ORT STÄR-
KEN
Gut aufgestellt für die Zukunft: Mit unserer
neuen Abteilung Cluster  Initiativen
greifen wir Trends aus Life Sciences, Logis­
tik und ICT auf und setzen uns gezielt für
die Branchen an unserem Standort ein.
Wir bringen die verschiedenen Akteure für
einen fruchtbaren Austausch zusammen.
LEGISLATUR-
PLAN DER
WIRTSCHAFT
Wir erarbeiten einen Legislatur-
plan für die neu gewählte
­Baselbieter Regierung. Er ­enthält
24 Forderungen zu ­wichtigen
Stand­ortthemen und zeigt auf,
was Regierung und Parlament
aus Sicht der Wirtschaft in der
nächsten ­Legislatur dringend
anpacken müssen.
LEITPLANKEN
FÜR ENER­GIE­
POLITIK
In unserem Grundsatzpapier
Energie halten wir die Position
der Wirtschaft fest. Wir for­
dern darin eine effiziente Umset-
zung der Energiepolitik im
­Rahmen der ­Energiestrategie 2050
und setzen die nötigen Leit­
planken. Damit unsere Wirtschaft
Energie jederzeit in einwand­
freier Qualität und zu einem akzep­
tablen Preis zur Verfügung hat.
GENERALVER-
SAMMLUNG
MIT PFIFF
Unsere GV ist eine gute Platt-
form für unsere Mitglieder,
um sich zu vernetzen – sie ist
eines der grössten Treffen
in ­unserer Region. Beste Gele-
genheit für Unternehmerin-
nen und Unternehmer, um sich
auszutauschen – auch mit
­Persönlichkeiten aus Politik und
Wissenschaft. Gastreferent
­Bundeskanzler Walter Thurnherr
bringt zusätzlichen Pfiff in
­unseren Anlass.
TUNBASEL MIT
­BESUCHERREKORD
Technik und Naturwissenschaften sind spannend!
Das erleben 14’000 Kinder und Jugendliche an
der 5. tunBasel hautnah. Mit unserer Erlebnisschau
wirken wir dem Fachkräftemangel entgegen:
Wir zeigen unserem Nachwuchs spielerisch, was
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft
und Technik für unsere Zukunft bedeuten, und för­-
dern so ihr Interesse an MINT-Berufen.
ERSTER AUSTAUSCH
MIT JUNGPARTEIEN
Begegnung mit der Zukunft: Zwei Mal im Jahr ­laden
wir die bürgerlichen Jungparteien beider Basel zu
einem informellen Austausch mit einem spannenden
Gast ein. Bereits die erste Ausgabe stiess auf
grosse positive Resonanz.
AUSSENWIRT-
SCHAFT
IM FOKUS
Aussenpolitische Themen gewin-
nen für die Unternehmen der
Exportregion Basel zunehmend
an Bedeutung. Mit unserem
­neuen Bereich Aussenwirtschaft
wollen wir sicherstellen, dass der
Zugang zum Weltmarkt für
den Exporthub Basel offenbleibt.
GESAMTSCHAU WIRT-
SCHAFTSFLÄCHEN
Auf unsere Initiative hin setzen sich die Kantons-
planer, die Standortförderer und die Wirtschafts­
verbände beider Basel erstmals an einen Tisch, um
die Nutzung der regionalen Wirtschaftsareale
zu koordi­nieren und Raumplanungsprozesse zu
optimieren.
2019
HIGHLIGHTS
UNSERE
Jahresbericht 2019 | Unsere Highlights 2019 Unsere Highlights 2019 | Jahresbericht 2019
JANUAR
200 NEUE
MIT­GLIEDER BEGRÜSST.
64’000
HABEN UNSERE WEBSITE
BESUCHT.
Im Einsatz für unsere Region:
2019 ­haben wir gemeinsam mit Ihnen
für ein wirtschaftsfreundliches
­Umfeld gekämpft, wichtige Erfolge er-
zielt, entscheidende Themen
­vorangetrieben und 200 Neumitglieder
gewonnen – das freut uns sehr.
1716
FÜR Ä STARKS
BASEL­BIET!
Vertreterinnen und Vertreter aus Wirt­
schaft und Politik unter­zeichnen die
­Charta «Für ä starks Baselbiet!». Mit acht
Grundsätzen fordern sie gute Rahmen­
bedingungen für die Bevölkerung und die
Wirtschaft, damit das Baselbiet für die
kommenden Herausforde­rungen ­gerüstet
ist.
AUGUST
NOVEMBER
SEPTEMBER
AUGUST
AUGUST
AUGUST
OKTOBER
SOMMER­APÉRO MIT
­WEITBLICK
150 geladene Gäste aus Wirtschaft und Politik
­treffen sich bei uns hoch über den Dächern von
Basel zum alljährlichen Sommerapéro und
­tauschen sich über das staats- und wirtschafts­
politische Geschehen aus.
POWER-
TO-WHAT?
An der 7. Basler Energiedebatte
geben Prof. Sterner vom Institut
für Energiespeicher Regensburg
und das hochkarätig besetzte
Podium viele Informationen und
eine spannende Diskussion
rund um das kluge Herstellen,
Speichern und Umwandeln er-
neuerbarer Energien. Die Han-
delskammer bietet mit der Ener-
giedebatte Wirtschaft, Politik
und Verwaltung eine Plattform
zum regelmässigen Austausch.
BE-DIGITAL
Wir lancieren die Plattform «be-digital», um
das ­digitale Unternehmertum zu fördern, die lokale
ICT-Branche zu stärken und damit die Wettbe-
werbsfähigkeit der Region Basel zu er­höhen. Mit
«be-digital» vernetzen wir ICT-Anwender mit
ICT-Anbietern, unterstützen Unternehmen mit
massgeschneiderten Angeboten und ebnen ihnen
den Weg in die digitale Zukunft.
E-ORIGIN –
­DIGITALE DIENST-
LEISTUNG
Wir stellen 75 Prozent der Beglaubigungen
für unsere Kunden digital aus. Das spart
den Unternehmen Zeit und Geld. Seit 2019
können diese unser Online-Tool «e-origin»
kostenlos nutzen.
ALLIANCE
­GLOBÂLE
Gemeinsam mit Verbänden und Ver­
tretern aus Politik, ­Wirtschaft und Gesell-
schaft lancieren wir die Initiative
­«Alliance GloBâle» – mit dem Ziel, den
EuroAirport als zentrale Verkehrs­
drehscheibe unserer Region weiterzu­
entwickeln.
3-MAL GEWONNEN
FÜR UNSERE
­UNTERNEHMEN
Mit dem Baselbieter Ja zur Unternehmenssteuer­
reform haben wir nach der baselstädtischen Steuer-
vorlage im Februar und der nationalen AHV-­
Steuervorlage im Mai auch die dritte wichtige
steuerpolitische Abstimmung in diesem Jahr
­gewonnen. Die Unternehmen unserer Region erhal-
ten damit Rechts- und Investitionssicherheit
und die beiden Basel gewinnen mit Platz 1 und 5
deutlich an Attraktivität als Arbeits- und Wohn-
ort in der Schweiz.
MEET THE
­AMBASSADORS
Schweizer Botschafterinnen und Bot-
schafter besuchen uns zum Aus-
tausch zur aktuellen Aussenpolitik und
zu ihrer Arbeit für das EDA.
LIFE SCIENCES
­POWER TALK
Der Erfolg der Life Sciences-Branchen in unserer
Region ist keine Selbstverständlichkeit. An unserem
«Power Talk» diskutieren Persönlichkeiten aus
dem Life Sciences Cluster Basel über aktuelle Her-
ausforderungen sowie Trends und rufen die
­Politik zum Handeln auf: ermöglichen, nicht behin-
dern – es gelte, sich auf Innovation statt auf weitere
Restriktionen zu fokussieren.
DIE NACHT GEHÖRT
DEN JUNGEN
An der ersten «Nacht der jungen Leaders» treffen
sich Menschen unter 40 aus Wirtschaft und
­Politik. Nach einem spannenden Mix aus Referaten,
Workshops und inspirierenden Gesprächen
­feiern die 250 Leader bis spät in die Nacht. Wir
haben diesen Networking-Anlass für junge
­Menschen gemeinsam mit der JCI Basel ins Leben
gerufen. Fortsetzung folgt im 2020.
UNI BASEL –
FIT FOR THE
FUTURE?
Die Ausbildung des akade­
mischen Nachwuchses ist wichtig
für die Wirtschaft, die Innova­
tionskraft und die Wertschöpfung
unserer Region. Aber ist die
­Universität Basel fit für die Zu-
kunft, um ihre her­vorragende
Qualität in Leh­re und Forschung
beizubehalten? Ein hoch­
karätig besetztes Podium und
ein engagiertes Pub­likum
­diskutieren dazu an unserer
«Werkstatt Basel».
Jahresbericht 2019 | Unsere Highlights 2019 Unsere Highlights 2019 | Jahresbericht 2019
SEPTEMBER
SEPTEMBER
NOVEMBER
NOVEMBER
FORUM FÜR DIE
­LOGISTIK-BRANCHE
Unser jährliches Treffen steht im Zeichen der Luft-
fahrt. Verschiedene Referenten zeigen, wie viel­
fältig, global und spannend dieser Verkehrsträger
ist, der in den letzten 40 Jahren höchste Zuwachs­
raten verzeichnet. Mit dem Logistikcluster Region
Basel bieten wir der Branche eine Austausch­
plattform und positionieren die Region als weltweit
bedeutenden Logistikstandort.
ZU 119
PARLAMENTSGESCHÄFTEN
STELLUNG GENOMMEN.
28 VERNEHM­
LASSUNGEN ERARBEITET.
DEZEMBER
DIREKTER
EINSITZ
IM NATIONALRAT,
IM GROSSEN RAT UND
IM LANDRAT.
18 19
Jahresbericht 2019 | Wir nehmen Einfluss für Sie Wir nehmen Einfluss für Sie | Jahresbericht 2019
Als starke Stimme der Wirtschaft ver-
treten wir die Interessen der Unter-
nehmen engagiert gegenüber Politik
und Gesellschaft. 2019 haben wir uns
in wirtschaftsrelevanten Bereichen
weiter verstärkt und wichtige Erfolge
für die regionale Wirtschaft erzielt.
Die Konjunktur hat sich weltweit abgekühlt. Unser Stimmungsbarometer
zeigt, dass die Region Basel bisher deutlich weniger davon betroffen ist
als der Schweizer Durchschnitt. Über alle Branchen gesehen, sprechen
über 80 Prozent der befragten Unternehmen von einem guten oder be-
friedigenden Geschäftsgang.
AUSSENWIRTSCHAFT IM FOKUS
«Der Erfolg unserer regionalen Wirtschaft hängt massgeblich vom Zu-
gang zu attraktiven Märkten ab. Aussenpolitische Themen gewinnen an
Bedeutung für die Exportregion Basel. Wir haben deshalb unser Engage-
ment in diesem Bereich verstärkt », erläutert Gabriel Schweizer, Leiter
Aussenwirtschaft.
Fachkommission im Aufbau
Um unsere Schlagkraft zu erhöhen, schaffen wir eine Aussenwirtschafts-
kommission mit Vertreterinnen und Vertretern wichtiger Unternehmen
aus unserer Region. Diese wird Positionen der Wirtschaft erarbeiten und
in den politischen Diskurs einbringen. Es gilt, zahlreichen politischen
Vorstössen und Initiativen aus Sicht der Wirtschaft zu begegnen und die
Debatte für die Region Basel positiv mitzugestalten.
Erfolgreichen bilateralen Weg weitergehen
In der innenpolitischen Debatte setzen wir uns für einen offenen Zugang
zum Weltmarkt für den Exporthub Basel ein. Die bilateralen Abkommen
mit der EU sind hierzu essenziell. Bereits Mitte 2019 haben wir uns des-
halb öffentlich für einen raschen Abschluss des institutionellen Rahmen-
abkommens ausgesprochen.
Damit Unternehmen auch künftig auf genügend Fachkräfte zurückgrei-
fen können, engagieren wir uns gegen die Kündigungsinitiative, die die
Personenfreizügigkeit beenden will und damit die bilateralen Verträge
aufs Spiel setzt. Dies wäre für Basel als Werkplatz sowie Forschungs- und
Entwicklungsstandort verheerend. Wir werden als Stützpunkt von econo-
miesuisse die Kampagne gegen die Kündigungsinitiative führen.
Wir bleiben für
gute wirtschaftliche
Rahmenbedingun­
gen für Sie am Ball.WIR NEHMEN
EINFLUSS
«AUSSENPOLITIK GEWINNT
AN BEDEUTUNG.»
Exportregion Basel von geopolitischen Spannungen betroffen
Die Umfrage zeigt aber auch, dass geopolitische Veränderungen wie die
Handelskonflikte zwischen den USA und China sowie den USA und der EU
den Geschäftserfolg unserer Unternehmen trüben. Als Zulieferer grosser
ausländischer Industrien – 45 Prozent aller Warenexporte aus der Nord-
westschweiz gehen nach Europa, 20 Prozent in die USA – sind viele direkt
von Handelshemmnissen aller Art betroffen.
21
Jahresbericht 2019 | Wir nehmen Einfluss für Sie Wir nehmen Einfluss für Sie | Jahresbericht 2019
Ein gut ausgebautes
Verkehrsnetz ist
die Grundlage für
eine gesunde Wirt­
schaftsentwicklung.
GUT ZU ERREICHEN
Für unsere Unternehmen ist es zentral, dass der Wirtschaftsstandort
­Basel weiterhin exzellent zu erreichen ist. Nur so kann der Transport von
Personen und der Austausch von Gütern, aber auch Ideen stattfinden, der
das Fundament unseres Wohlstands legt. Als Wirtschaftsregion optimal
erreichbar zu sein und gleichzeitig die Lebensqualität auf hohem Niveau
zu erhalten, ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die weder die Politik noch die
Gesellschaft oder die Wirtschaft alleine bewältigen kann. Das geht nur
mit vereinten Kräften. Dafür engagieren wir uns.
Wie fahren wir weiter?
Unsere regionale Verkehrspolitik ist im wahrsten Sinne des Wortes ver-
fahren. Wir haben verhärtete Fronten und eine starke Polarisierung bei
der Frage, wie wir uns künftig fortbewegen werden. « Das starre Verhar-
ren auf den Positionen bringt jedoch keine Bewegung in diese Frage,
sondern Stillstand. Darum setzen wir uns für einen offenen Austausch in
Mobilitätsfragen ein und bringen die Entscheidungsträger an einen
Tisch », so Dr. Sebastian Deininger, Leiter Verkehr, Raumplanung, Ener-
gie und Umwelt. Dabei bleiben wir unserer liberalen Grundhaltung treu,
indem wir uns für Anreize statt für Verbote einsetzen. Wir sind über-
zeugt, dass neue Technologien sowie Fortbewegungsarten und -mittel
der zentrale Ansatz zur Lösung von Konflikten im Verkehrsbereich sind.
Alliance GloBâle ins Leben gerufen
Zu einem dynamischen Wirtschaftsraum gehört aber auch ein leistungs-
starker Flughafen mit einem attraktiven Angebot an Verbindungen, wie es
der EuroAirport bietet. Gemeinsam mit weiteren Verbänden und Persön-
lichkeiten aus unserer trinationalen Region haben wir die Alliance
GloBâle ins Leben gerufen. Die Unterstützer dieser Initiative setzen sich
ein für den Erhalt und die Weiterentwicklung des EuroAirports als binatio­
nalen Flughafen mit primär kontinentalen und interkontinentalen Verbin-
dungen zu den wichtigen Wirtschaftszentren sowie nachfragegerechten
Infrastrukturausbauten und einem nachhaltigen, markt­­orientierten Be-
triebskonzept. Als einer von drei Landesflug­häfen der Schweiz stellt der
EuroAirport eine Schlüsselinfrastruktur dar, zu der wir Sorge tragen
Mit Herzblut fürs Herzstück
Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Mit vereinten Kräften
haben wir beim Herzstück einen grossen Erfolg für
unsere Region erzielt. Der Bund hat 100 Millionen
Franken für die Projektierung dieser wegweisenden
Infrastruktur gesprochen, die dank Durchmesser­
linien ein leistungsfähiges, modernes S-Bahn-System
ermöglicht.
In den vergangenen Jahren haben wir Seite an Seite
mit Unternehmerinnen und Unternehmern für ei-
nen S-Bahn-Ausbau in unserer trinationalen Region
gekämpft: Wir haben Gespräche mit Bundesrätinnen
und Bundesräten geführt, Informationsanlässe mit
den National- und Ständerätinnen und -räten organi-
siert, Spitzentreffen mit den SBB und dem Bundes-
amt für Verkehr durchgeführt, eine Petition mit über
10’500 Unterschriften aus der Region vorangetrie-
ben, Briefe mit Testimonials von Unternehmerinnen
und Unternehmern aufgesetzt, zahlreiche Arbeits-
sitzungen mit der Basler und Baselbieter Regierung
abgehalten und eine Studie zum wirtschaftlichen
Nutzen des Herzstücks lanciert. All diese gemeinsa-
men Anstrengungen für das Herzstück Basel haben
sich schlussendlich ausgezahlt : Der Bund hat den
nötigen Kredit gesprochen. Jetzt muss das Bundes-
amt für Verkehr die Projektierung gemeinsam mit
den beiden Basel zügig starten.
Mit dem Herzstück Basel sind in unserer Region
Produktivitätsfortschritte von rund 2 Milliarden
Franken pro Jahr möglich. Zu diesem Schluss
kommt eine Studie, die die Handelskammer beider
Basel in Auftrag gegeben hat.
1
23
Jahresbericht 2019 | Wir nehmen Einfluss für Sie Wir nehmen Einfluss für Sie | Jahresbericht 2019
Mit der tunBasel
begeistern wir
Kinder für MINT und
wirken so dem
Fachkräftemangel
in diesen Berufen
entgegen.
müssen. Denn er befriedigt Mobilitätsbedürfnisse von
über 9 Millionen Passagieren jährlich und ist ein uner-
setzbares Element in der Logistikkette.
FACHKRÄFTE SIND
­ERFOLGSFAKTOR
Die Dynamik unseres Wirtschaftsraums können wir
nur mit qualifizierten Fachkräften weiter vorantrei-
ben. « Deshalb setzen wir früh an, wenn es darum
geht, Kinder für MINT-Berufe zu begeistern. Mit unse-
rer Erlebnisschau tunBasel haben wir in den vergan-
genen zehn Jahren rund 47’000 Kindern und Jugend-
lichen in unserer Region naturwissenschaftliche und
technische Berufe auf spielerische Art und Weise nä-
hergebracht », freut sich Karin Vallone, Leiterin Bil-
dung. An der tunBasel 2019 haben wir 18’000 vorwie-
gend junge Besucherinnen und Besucher begrüsst, die
sich in 43 spannenden, interaktiven Experimenten von
MINT begeistern liessen. Wir sind überzeugt, dass die-
se Begeisterung bei ihrer späteren Berufs- oder Studien­
wahl mitschwingt.
Wissen schafft Wirtschaft
Neben attraktiven Berufslehren sind gute Fachhoch-
schulen und eine starke Universität mit hochstehen-
der Lehre und Forschung wichtig für unsere regionale
Wirtschaft.
Mit unserer Kampagne «WissenschafftWirtschaft» zeig­
ten wir 2019 die Bedeutung der Universität Basel für
die Wirtschaft – und insbesondere auch für KMU –
auf. Unsere gut besuchte Veranstaltungsreihe «Uni
konkret» bot unseren Mitgliedern exklusive Einblicke
in universitäre Forschungslabors in der Region Basel.
Dabei standen aktuelle Forschungsgebiete wie Bitcoin
und Kryptowährung, Biomedical Engineering, auto-
matische Gesichtserkennung oder die Marsmission
im Zentrum. An unserer «Werkstatt Basel» diskutierte
das Publikum mit Uni-Rektorin Andrea Schenker-
Wicki und Beat Oberlin, Vizepräsident des Universi-
tätsrats, was es braucht, damit die Universität Basel
und ihre Studierenden fit für die Zukunft sind. Mit
unserer Kampagne wollen wir aber auch der Politik
den Stellenwert der Universität Basel aufzeigen, damit
diese weiterhin auf eine solide Trägerschaft der bei-
den Basler Kantone zählen kann.
LEITBRANCHEN STÄRKEN
Mit unserer neuen Abteilung Cluster  Initiativen grei-
fen wir Trends aus Life Sciences, Logistik und Digita-
lisierung auf und setzen uns gezielt für die Branchen
an unserem Standort ein. Wir bringen die verschiede-
nen Akteure für einen fruchtbaren Austausch zusam-
men. Beispiele hierfür sind – neben unseren Cluster­
initiativen – die von uns initiierte FutureHealth Basel,
aber auch die Güterverkehrsrunde des Logistikclus-
ters. An der restlos ausgebuchten Businesskonferenz
FutureHealth Basel diskutierten Changemaker der
Gesundheitswirtschaft über das Gesundheitssystem
der Zukunft. Mit den Güterverkehrsrunden bringen
wir Unternehmer aus der Logistikbranche mit den
Kantons- und Verkehrsplanern, den SBB und Pro Inner­
stadt zusammen und sorgen dafür, dass die Unterneh-
mersicht in die Planungen der Kantone einfliesst.
Unbürokratischer Zugang zu Innovations­
förderung
Innovationen spielen gerade für die Leitbranchen unse-
rer Region eine wichtige Rolle. Um den Innovationspro-
zess anzufeuern, stellt Innosuisse den Unternehmen
Fördergelder zur Verfügung. Wir befürchten jedoch,
dass die Innovationsförderung mit der geplanten Än-
derung des Bundesgesetzes über Förderung von For-
schung und Innovation bürokratischer, komplizierter
und langsamer wird. Mit unserer Stellungnahme for-
dern wir den Bund auf, die Strukturen von Innosuisse
zu überdenken, damit Innovationsprojekte von Unter-
nehmen unbürokratisch über mehrere Jahre unter-
stütz­t werden können.
AUS SICHT DER ­WIRTSCHAFT
Bei all diesen wirtschaftsrelevanten Themen haben
wir uns 2019 für unsere Mitglieder und unsere regio-
nale Wirtschaft eingesetzt. Unser Legislaturplan der
Wirtschaft fasst die Forderungen der Wirtschaft an
die Regierungen und die Parlamente in Basel-Land-
schaft und in Basel-Stadt zusammen und zeigt der Po-
litik jeweils zu Beginn ihrer vierjährigen Legislatur
auf, wo aus Sicht der Wirtschaft Handlungsbedarf be-
steht. Wir bleiben für Sie am Ball.
Mit unserer Erlebnisschau tunBasel haben
wir in den vergangenen zehn Jahren rund 47’000
­Kindern und Jugendlichen in unserer Region
­naturwissenschaftliche und technische Berufe
auf spielerische Art und Weise nähergebracht.
LEGISLATURPLAN DER
WIRTSCHAFT: WIR STELLEN
24 FORDERUNGEN
AN REGIERUNG UND
PARLAMENT FÜR DIE NEUE
LEGISLATUR.
24 25
UNSERE
LEISTUNGEN
DIENST
Jahresbericht 2019 | Unsere Dienstleistungen Unsere Dienstleistungen | Jahresbericht 2019
Neben unserem Einsatz für ein gutes
wirtschaftliches Umfeld und einem weit­
reichenden Netzwerk bieten wir
­massgeschneiderte Dienstleistungen.
EXPORT  IMPORT – KNOW-HOW-HUB
Unser Team von Export  Import berät unsere Mitglieder kompetent und
unkompliziert bei Fragen rund um Zoll und Logistik. Im Fall von unge-
rechtfertigten Zollforderungen der ausländischen Zollbehörden unterstüt­
zen wir unsere Kunden dabei, diese abzuweisen und so Kosten zu sparen.
2019 erreichten wir so eine Summe von 3,5 Millionen Franken, die unsere
Kunden nicht bezahlen mussten.
Individuelle Beratungen und Schulungen
Wir greifen aktuelle Export- und Importthemen auf und bieten dazu zeit-
nahe Informationen und massgeschneiderte Schulungen. So auch zu den
neu überarbeiteten Incoterms: Thorsten Hohmann, der unser Export  Im-
port-Team leitet, ist einer der ersten ICC-akkreditierten Incoterms 2020-
Trainer. Aber auch zu weiteren Themen, die für exportierende Unterneh-
men wichtig sind, bieten wir individuelle Schulungen an. Auf Wunsch auch
bei den Unternehmen vor Ort.
Einfach digital
2019 haben wir gut 3’100 Carnet ATA und rund 59’000 Beglaubigungen
von Exportdokumenten ausgestellt. 75 Prozent davon digital mit unse-
rem Tool «e-origin». Dies macht es für die Unternehmen wesentlich ein­
facher, schneller und kostengünstiger. Seit 2019 können Unternehmen in
Basel-Stadt und Baselland «e-origin» übrigens kostenlos nutzen. Unsere
Mitglieder profitieren zusätzlich von vergünstigten Exportdienstleistun-
gen und günstigeren Teilnahmegebühren bei Schulungen.
Ebenfalls mit grossem Erfolg koordinieren wir im Auf-
trag der beiden Basler Kantone die Praktikumsplätze
für WMS-Lernende bei rund 300 regionalen Unterneh-
men. 2019 haben wir unser Stellenportal für Prakti-
kumsplätze «praktikumplus» hierfür optimiert.
NAH BEI IHNEN
Auf unserer Website, mit unserem monatlichen E-News-
letter und unserem Magazin «twice» informieren wir
unsere Mitglieder, Politikerinnen und Politiker und
weitere Interessierte über aktuelle Wirtschaftsthemen,
geben Hintergrundinformationen und Abstimmungs-
empfehlungen – immer häufiger auch mit kurzen Video­
clips. Damit Sie noch besser informiert sind, haben wir
im vergangenen Jahr 231 Web-Artikel veröffentlicht,
85 Videoclips gedreht und 1’078 Social-Media-Beiträge
gepostet. Dadurch konnten wir rund 7’500 mehr Besu-
che auf unserer Website verzeichnen. Treten auch Sie
in Dialog mit uns und folgen Sie uns auf Twitter, Face-
book, LinkedIn und YouTube.
WIR BRINGEN WIRTSCHAFT
IN DIE SCHULE
In den Wirtschaftswochen kommen Jugendliche häu-
fig zum ersten Mal mit der Wirtschaftswelt in Kontakt.
Das macht neugierig. Sie sind herausgefordert, wirt-
schaftliche Problemstellungen zu erkennen und Ent-
scheide zum Wohl eines Unternehmens zu fällen. Die
von der Ernst Schmidheiny Stiftung entwickelten
Wirtschaftswochen bieten eine ideale Möglichkeit, Ju-
gendliche für das Thema Wirtschaft zu begeistern.
Einblick in die Unternehmerwelt
2019 haben wir 16 Wirtschaftswochen durchgeführt:
Dabei lotsten 315 Gymnasiastinnen und Gymnasias-
ten ihre simulierten Unternehmen erfolgreich durch
turbulente Geschäftsjahre – vom Businessplan bis zur
ersten Investorenversammlung.
Praxisnahe Tipps
Unternehmerinnen und Unternehmer berichten im-
mer wieder von mangelhaften Bewerbungen von
Schülerinnen und Schülern. Dem wirken wir mit un-
seren Angeboten «Rent a Boss» und «Coaching» entge-
gen. Dabei geben CEOs und Ausbildungsverantwortli-
che aus der Wirtschaft den Jugendlichen in den
Schulen Tipps, wie man sich erfolgreich bewirbt. Die-
ses Angebot schätzen nicht nur die angehenden Ler-
nenden, sondern auch ihre Eltern und Lehrpersonen.
So sehr, dass wir das Angebot neu nun auch an den
Baselbieter Schulen anbieten können.
Wirtschaftswochen:
Unternehmertum
erleben und so Ver­­
ständnis für die
Wirtschaft schaffen.
26
Jahresbericht 2019 | Wir veranstalten Begegnungen für Sie Wir veranstalten Begegnungen für Sie | Jahresbericht 2019
Sich austauschen,
­informieren, Meinun-
gen bilden, Neues
­lernen und den Puls
der Unternehmen
­spüren – dies steht im
Fokus unserer
­Veranstaltungen.
Im vergangenen Jahr organisierten wir rund 70 Veranstaltungen. Damit
bieten wir unseren Mitgliedern und Interessierten Gelegenheit, sich aus-
zutauschen, sich zu informieren, sich eine Meinung zu aktuellen wirt-
schaftsrelevanten Themen zu bilden und Neues zu lernen.
Anregender Austausch und Networking
Das Jahr startete mit unserem Neujahrsempfang, an dem sich rund
800 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie trafen, um gemeinsam
auf eine erfolgreiche Wirtschaftsregion anzustossen und sich auszutau-
schen. Für Überraschung sorgte der Auftritt von alt Bundesrat Johann
Schneider-Ammann, dessen erste Reise im neuen Jahr nach Basel zur
Handelskammer führte.
«Auch unsere Generalversammlung Anfang Sommer bietet am Apéro und
während des Diners für unsere Mitglieder ausreichend Gelegenheit, um
miteinander ins Gespräch zu kommen», erläutert Anita Gimmel, Leiterin
Veranstaltungen. 2019 veranschaulichte Bundeskanzler Walter Thurnherr
den rund 700 Gästen, warum die nächsten vier Jahre politisch anspruchs-
voller werden als die vergangenen vier. Dabei verwies er auf die zuneh-
menden Interessensgegensätze im Ausland und im In-
land: Als weltweite Herausforderungen nannte er den
Rückzug der USA als Ordnungsmacht, ein geschwäch-
tes Europa oder den mangelnden Willen zur weltweiten
Zusammenarbeit. Als innenpolitische Gegensätze hob
er das ländliche Wohnen hervor, aber dann bitte mit
nahem Bahn- und Autobahnanschluss.
NAH BEI DEN JUNGEN
Um vermehrt auch die jüngere Generation anzuspre-
chen, haben wir im Herbst gemeinsam mit der Junior
Chamber International Basel einen Event ins Leben ge-
rufen, der gezielt auf Führungskräfte in Wirtschaft und
Politik, Unternehmerinnen oder Start-up-Gründer un-
ter 40 Jahren ausgerichtet ist. «Wir wollen den ­Dialog
zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ­fördern,
speziell bei jungen Leadern», meint Denise ­Dietler, Pro-
jektleiterin Handelskammer beider Basel. «Dabei geht
es nicht nur um Networking, sondern vielmehr auch
um Wissenstransfer.» Das Programm war vielfältig
und die Nacht lang: Bereits um 18 Uhr legten diverse
Founder los und gewährten Einblick in ihre persönli-
chen Erfolgsgeschichten. Danach starteten die Break-
out-Sessions, in denen kleine Gruppen rege über
­Innovation, Pitching, Crowdfunding, Politik oder Kar-
riereplanung diskutierten. Anschliessend ging die
Party los und es wurde getanzt bis über den Mitter-
nachtssnack hinaus.
Die erste «Nacht der jungen Leaders» war mit 250 Teil-
nehmenden ein voller Erfolg: «Wir haben viele posi­
tive Reaktionen erhalten», erzählt Dietler. «Die Teil-
nehmenden schätzten die lockere Atmosphäre und
den Wissenstransfer in den Break-out-Sessions und
natürlich den Austausch mit anderen jungen Men-
schen, die gleiche Ideen und Ziele verfolgen. Wir freu-
en uns jetzt schon auf die nächste Durchführung im
Herbst 2020.»
Ein weiterer Anlass, der sich an Entscheidungsträge-
rinnen und -träger von morgen richtet, ist unser Jung-
parteienaustausch. Im vergangenen Jahr haben wir
damit eine Plattform ins Leben gerufen, um uns mit
Jungpolitikerinnen und Jungpolitikern in Basel-Stadt
und Baselland auszutauschen. Aktuelle politische The-
men, die Zusammenarbeit bei Kampagnen und das Net-
working stehen dabei im Vordergrund.
NAH BEI DEN UNTERNEHMEN
Erfahrungen austauschen, wissen, wo der Schuh drückt,
und sich miteinander vernetzen – das bieten die Unter-
nehmertreffen im Baselbiet. Obwohl diese Austausch-
plattformen in Rhythmus und Ausgestaltung ganz
unterschiedlich sind, ist allen eines gemeinsam: Die
Unternehmerinnen und Unternehmer schätzen das
Networking und den Gedankenaustausch unterein-
ander, mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik
und Verwaltung und nicht zuletzt mit der Handels-
kammer beider Basel.
Den Puls spüren
«An den Unternehmertreffen spürt man den Puls des
Unternehmertums, lernt andere Unternehmen der
Umgebung kennen, teilt Sorgen und Erfolge, erfährt
«Nacht der jungen
­Leaders»: Nach einem
Mix aus Referaten,
­Workshops und inspirie­
renden Gesprächen
tauschten sich die
­jungen Leader bis spät
in die Nacht aus.
FÜR SIE
WIR VERANSTALTEN
29
Jahresbericht 2019 | Wir veranstalten Begegnungen für Sie Wir veranstalten Begegnungen für Sie | Jahresbericht 2019
Neues und wird über standortpolitische Projekte und
Herausforderungen aus erster Hand informiert», so
Andreas Meier, Abteilungsleiter Mitglieder  Netz-
werk. «Dies alles macht die Unternehmertreffen zu
tollen und sehr beliebten Events.» Insgesamt 26 Unter-
nehmertreffen in verschiedenen Baselbieter Bezirken
gewährten 2019 vielseitige Einblicke in die Wirtschaft
des Baselbiets. So erhielten zum Beispiel die Gäste des
Unternehmensstamms KAMP vertiefte Einsicht in die
Tätigkeiten der Ernst Frey AG in Kaiseraugst.
Eine weitere Möglichkeit, um das Unternehmertum
unserer Region kennenzulernen, bieten wir unseren
Mitgliedern mit unserer Anlassreihe «Mitgliedfirmen
stellen sich vor». Im vergangenen Jahr öffneten die
Schweizer Salinen ihre Türen und zeigten den Gästen,
dass das «weisse Gold» auch heute noch ein wichtiger
Rohstoff für die regionale Wirtschaft und somit ein er-
heblicher Standortvorteil ist. Einblick in eine traditi-
onsreiche Unternehmensgeschichte gab auch die Set-
telen AG: Was mit dem «Rösslitram» begann, ist heute
ein KMU, das erstklassige Dienstleistungen in Umzug,
Personentransport, Garage und Autoverkauf erbringt.
Seit über 130 Jahren operiert die Settelen AG übrigens
vom gleichen Standort im Hegenheimerquartier in Ba-
sel aus. Die Galerie Eulenspiegel gab schliesslich span-
nenden Einblick in den Kunstbetrieb.
NAH BEI DER GESELLSCHAFT
Mit der Gesellschaft in Dialog treten, Raum bieten, um
über aktuelle Themen zu diskutieren, und Handlungs-
empfehlungen für Politik und Wirtschaft erarbeiten –
das wollen wir mit der «Werkstatt Basel». Im gut be-
suchten Kinosaal haben im vergangenen Herbst rund
300 Gäste den Podiumsteilnehmenden aus Bildung,
Politik und Wirtschaft Fragen über die Zukunft der
Universität Basel gestellt: Im Zentrum stand dabei die
Frage, ob die Uni Basel eine Volluniversität bleiben
oder sich auf ihre starken Life Sciences-Fakultäten fo-
kussieren soll. Der Tenor war sowohl auf dem Podium
wie auch beim Publikum klar: 90 Prozent sprachen
sich via Smartphone-Abstimmung dafür aus, dass es
weiterhin alle Fakultäten brauche. Uni-Rektorin Andrea
Schenker-Wicki und Beat Oberlin, Vizepräsident des
Universitätsrats, brachten die Meinung im Saal zur Be-
deutung einer Volluniversität auf den Punkt: «Techno-
logische Veränderungen haben immer auch ethische
und soziale Aspekte, die man wissenschaftlich beglei-
ten muss.»
Live dabei sein
Mit unserem Wirtschaftspodium, das wir vor den Re-
gierungsratswahlen bei der BLKB in Liestal organisier-
ten, führten wir ebenfalls den Dialog mit der Gesell-
schaft: Wir befragten die Kandidierenden zu aktuellen
Wirtschaftsthemen und nach ihren Visionen, damit
sich die Wählerinnen und Wähler eine Meinung bilden
konnten. Wer nicht live dabei war, konnte den Live-
stream des Podiums über unsere Social-Media-Kanäle
mitverfolgen.
Auch vor wichtigen Abstimmungen, wie zu den Unter-
nehmenssteuervorlagen, boten wir den Stimmbürge-
rinnen und Stimmbürgern mit unseren Live-Chats die
Möglichkeit, über unsere Social-Media-Kanäle mit Re-
gierungsrätin Eva Herzog und Regierungsrat Anton
Lauber mitzudiskutieren.
WISSEN AUS ERSTER HAND
Mit unseren Schulungen vermitteln wir praxisnah
wirtschaftsrelevantes Wissen, beispielsweise im Aus-
senhandel: «Unsere Fachseminare zu aktuellen Export­
themen, wie nicht-präferenzieller Ursprung von Waren
oder Incoterms 2020, bilden für exportorientierte Un-
ternehmen eine sinnvolle Ergänzung zu unseren kun-
denspezifischen Beratungen», so Thorsten Hohmann,
Abteilungsleiter Export  Import. Wir bieten sogar ein Ganztagesseminar
speziell für Lernende an, in dem wir die Zusammenhänge von Import und
Export in einer Firma aufzeigen.
Trends von morgen
Aber auch andere standortpolitische Themen wie Life Sciences oder Digi-
talisierung stellen wir in den Fokus. An unserem Life Sciences Power
Talk diskutierten wir gemeinsam mit Persönlichkeiten des weltweit füh-
renden Life Sciences Clusters Basel über aktuelle Herausforderungen
und Trends. 2019 ging das hochkarätig besetzte Podium der Frage nach,
ob die Life Sciences für die Zukunft gewappnet sind – global, national
und regional. Dabei wurde klar: Für unseren Standort ist es im weltwei-
ten Wettbewerb essenziell, dass wir uns auf Innovation statt auf Restrik-
tionen fokussieren und die Chancen neuer Technologien wahrnehmen,
anstatt bürokratische Hindernisse aufrechtzuerhalten oder auszubauen.
Trends in den Life Sciences waren auch im Fokus an der FutureHealth
Basel: Die zweite Ausgabe war ein voller Erfolg und mit 350 Gästen rest-
los ausgebucht. Über 20 Referentinnen und Referenten diskutierten unter
dem Motto «Redesigning Healthcare» über das Gesundheitssystem der Zu-
kunft und stellten dabei den Patienten und seine Bedürfnisse in den Mittel-
punkt. Mit FutureHealth haben wir gemeinsam mit dem Swiss Economic
Forum eine wichtige Businessplattform in Basel initiiert und etabliert, die
die internationale Ausstrahlung und Innovationskraft unseres regionalen
Life Sciences Clusters widerspiegelt.
Es zeigt sich also: Vom Neujahrsempfang bis zur Podiumsdiskussion –
die Handelskammer beider Basel bietet ihren Mitgliedern und Gästen ein
spannendes und vielfältiges Veranstaltungsprogramm. Und beste Gele-
genheit, sich mit Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft zu vernetzen. Profitieren Sie davon und erwei-
tern Sie Ihr Netzwerk. Wir freuen uns auf den persönlichen Austausch
mit Ihnen bei der einen oder anderen Veranstaltung.
Wirtschaft, Politik
und Gesellschaft
einander näherbrin­
gen: An unserer
«Werkstatt Basel»
hat das Publikum
das letzte Wort und
gibt Handlungs­
empfehlungen an
Politik und Wirt­
schaft.
23’350PERSONEN
HABEN AN UNSEREN
EVENTS TEILGENOMMEN.
Mit diesem QR-Code kommen Sie
zu unseren Veranstaltungen.
30 31
TRIPARTITE
KOMMISSIONEN
ARBEITSMARKT
UNTER-
NEHMER-
TREFFEN/
INDUSTRIE-
VEREINE
BILDUNGSRAT BL
BILDUNGS-
ZENTRUM
KVBL
FÖRDER-
VEREIN
WWZ
BERUFS- UND
HANDELS-
SCHULEN
BS/BL
IGKG
BEIDER BASEL
BASLER
BANKIER-
VEREINIGUNG
AUSGLEICHS-
KASSE
ARBEITGEBER
BASEL
CONGRESS
BOARD
BASEL
WORKTRAIN/
IPUNKT
HEV BS
BASEL
TOURISMUS
EUROPA-
INSTITUT
BASEL
STARKE
REGION
BASEL
ADVOKATEN-
KAMMER
BASEL
WIRTSCHAFTS-
KAMMER
BL
TASK-FORCE
ANTISTAU BL
ICT
SCOUTS
VERKEHRSLIGA
BEIDER BASEL
GEWERBE-
VERBAND
BS
FACH-
HOCHSCHULE
NORDWEST-
SCHWEIZ
ARBEITGEBER-
VERBAND
BS
BASELLAND-
SCHAFTLICHER
ANWALTS-
VERBAND
BUSINESS
PARK
LAUFENTAL 
THIERSTEIN
UNIVERSITÄT
BASEL
ASTAG SEKTION
NORDWEST-
SCHWEIZ
PROMOTION
LAUFENTAL
ENERGIE-
KOMMISSION
BS
STANDORT-
FÖRDER-
KOMMISSION
BL
BASEL
AREA
SWISS
2’100
MITGLIEDER Trinational
SWISS SCHOOL
FOR INTERNATIONAL
BUSINESS
ECONOMIE-
SUISSE
SWISS
CHAMBERS’
ARBITRATION
INSTITUTION
SWITZERLAND
GLOBAL
ENTERPRISE
SCHWEIZERISCHE
INDUSTRIE- UND
HANDELS-
KAMMERN
SWISS
BIOTECH
ASSOCIATIONURSPRUNGS-
KOMMISSION
DER SIHK
SPEDLOGSWISS
STIFTUNG
TUNSCHWEIZ
INFRAPARK
BASELLAND AG
INTER-
PHARMA
SWISS
ICT
SCIENCE-
INDUSTRIES
ARBEITS-
GEMEINSCHAFT
DER INDUSTRIE- UND
HANDELSKAMMERN
AM OBERRHEIN
REGIO
BASILIENSIS
METRO-
BASEL
OBERRHEIN-
KONFERENZ
UNION
EUROPÄISCHER
INDUSTRIE- UND
HANDELSKAMMERN
FÜR VERKEHRS-
FRAGEN
EUROAIRPORT
BASEL-
MULHOUSE-
FREIBURG
TRINATIONALE
UMWELT-
KOMMISSION
EUROAIRPORT
HANDELS-
KAMMER
CCI ALSACE
EURO-
MÉTROPOLE
HANDELS-
KAMMER
HOCHRHEIN-
BODENSEE
HANDELS-
KAMMER
SÜDLICHER
OBERRHEIN
VEREINIGUNG
SCHWEIZERISCHER
UNTERNEHMEN
IN DEUTSCHLAND
SCHWEIZERISCHE
VEREINIGUNG FÜR
SCHIFFFAHRT
UND HAFEN-
WIRTSCHAFT
National
CARGO
FORUM
SCHWEIZ
LOGISTIK-
CLUSTER
REGION BASEL
KIRCHE UND
WIRTSCHAFT
IM GESPRÄCH
Regional
Jahresbericht 2019 | Ein starkes Netzwerk für Sie Ein starkes Netzwerk für Sie | Jahresbericht 2019
FÜR SIE
EIN STARKES
Wir vertreten die Interessen der
­Unternehmen in Vorständen,
­Kommissionen und Arbeitsgruppen in
­regionalen, nationalen und trinatio­
nalen Institutionen und sind dadurch
­bestens für Sie vernetzt.
Stand 31. Dezember 2019
32 33
UNSER
Elisabeth Schneider-­
Schneiter
Präsidentin Handels­
kammer beider Basel,
Nationalrätin Baselland
Dr. Conrad Ammann
CEO Primeo ­Energie,
Münchenstein
Bernhard Berger
Inhaber Bernhard Berger
Consult GmbH, Basel,
­Präsident usic
Dr. Pascal Böni
Partner und Chairman
Remaco Holding AG, Basel
Patrick Dreyfus
Delegierter ­Verwaltungsrat
­Regent Beleuchtungskörper
AG, Basel
Gilbert Achermann
VR-Präsident ­Straumann
Holding AG, Basel
Anna-Katharina
­Eisenhart
VR-Präsidentin und
CEO Sugro AG, Basel
Urs Grütter
VR-Präsident und CEO
Stöcklin Logistik AG,
­Dornach
Jürg F. Erismann
Leiter Standort ­Basel
F. Hoffmann-La ­Roche AG,
Basel
Dr. Thomas Früh
CEO Bachem Holding AG,
Bubendorf
Dr. Rolf Knechtli
Präsident Stiftung
tunSchweiz
Samuel Keller
Direktor ­Fondation Beyeler,
­Riehen / ­Basel
John Häfelfinger
CEO Baselland­schaftliche
Kantonal­bank, Liestal
Dr. Tobias Meili
General ­Counsel Corporate
Legal, Syngenta
­International AG, Basel
Dr. Matthias
­Leuenberger
Länderpräsident Schweiz,
Novartis International AG,
Basel
Pierre de Meuron
Founding Partner,
Herzog  de ­Meuron, Basel
Carole Woertz
Geschäftsführerin Woertz
AG, Muttenz
Dr. Michael Pfeifer
Advokat und Notar, Partner
Advokatur VISCHER AG,
Zürich und Basel
Daniel Schenk
CEO vanBaerle Gruppe,
­Münchenstein
Dr. Luc ­Schultheiss
CFO Endress+Hauser
Management AG, Reinach
Jean-Pierre Tappy
Head of External Affairs,
Swiss International
Air Lines AG, Basel
Dr. Edouard H. ­Viollier
Chairman und CEO
Viollier AG, Allschwil
Dr. Ulrich Vischer
Advokat, VR-­Präsident
MCH Group AG, Basel
Stephan ­Zimmermann
Chairman of the Board
of Directors,
UBS ­Business ­Solutions AG,
­Basel und ­Zürich
Thomas Knopf
CEO Ultra-Brag AG, Basel
Gert De Winter
Vorsitzender Konzern­
leitung Baloise Group, Basel
Ehrenmitglieder
Marco Fischer-Stocker
Dr. Bernd Menzinger
Dr. Gaudenz Staehelin
Dr. Thomas Staehelin
VORSTAND
Jahresbericht 2019 | Unser Vorstand Unser Vorstand | Jahresbericht 2019
Simeon L. Probst
PricewaterhouseCoopers AG,
Leiter Geschäftsstelle Basel
Tobias Schmied
Verwaltungsrat und
Geschäftsführer
Marti AG, Basel
Thomas A. Ernst
Verwaltungsratspräsident
Gruner AG, Basel
 Stand 31. ­Dezember 2019
Ausschussmitglieder
Elisabeth Schneider-­Schneiter
Gilbert Achermann
Urs Grütter
Thomas Knopf
Dr. Matthias ­Leuenberger
Daniel Schenk
Stephan ­Zimmermann
Martin Dätwyler*
Direktor
Tamara Alu
Kommunikation
Bianca Candoni
Export  Import
Alison Bigland
Mitglieder  Netzwerk
David Buess
Leiter Services
Dr. Sebastian ­Deininger
Leiter Verkehr,
­Raum­planung, Energie
und Umwelt
Nicole Denzler
Mitglieder  Netzwerk
Angelica Di ­Giorgio
Services
Johanna Flury
Services
Jasmin ­Fürstenberger*
Leiterin Kommuni­kation
Anita Gimmel
Leiterin ­Veranstaltungen
Janique Kevin ­Greiner
Export  Import
Philippe ­Hofstetter
Cluster  Initiativen
Denise Dietler
Veranstaltungen
Patrick Huber
Finanzen und Steuern
Thorsten ­Hohmann*
Abteilungsleiter
­Export  Import
Patricia Lexow
Direktionsassistentin
Deborah Strub*
Abteilungsleiterin
Cluster  Initiativen
Aylin Tezcan
Lernende
Merhunisa ­Topalovic
Export  Import
Lucia Uebersax
Kommunikation
Luca Urgese
Leiter ­Finanzen und
Steuern
Dunya von Felten
Mitglieder  Netzwerk
Sylvia von Bidder
Bildung
Patrick Zaugg
Mitglieder  Netzwerk
Nathalie ­Schwander
Standort  Politik
Elmar Wozilka
Mitglieder  Netzwerk
Cédric Straub
Lernender
Gabriel Schweizer
Leiter Aussen­wirtschaft
Brigitte Raaflaub
Bildung
Andreas Meier*
Abteilungsleiter
Mitglieder  Netz­werk
Andreas Kalberer
Verkehr, Raum­planung,
Energie und Umwelt
Stephanie Müry
Export  Import
Léonie Liviero
Lernende
Andreas Maeder
Cluster  Initiativen
Karin Vallone
Leiterin Bildung
Luiza Ziberoska
Bildung
UNSERE
Jahresbericht 2019 | Unsere Mitarbeitenden Unsere Mitarbeitenden | Jahresbericht 2019
MITARBEITENDEN
*Mitglied der Geschäftsleitung
 Stand 31. ­Dezember 2019
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der Handelskammer beider Basel.
Jahresbericht 2019 | Unsere Kommissionen Unsere Kommissionen | Jahresbericht 2019
Ausbildungskommission
Präsident:
Dr. Rolf Knechtli, Stiftung tunSchweiz
Koordination:
Karin Vallone, Handelskammer beider Basel
Reto Baumgartner, Gewerbeverband Basel-Stadt
Thomas Bettschen, Dreyfus Söhne  Cie AG, Banquiers
Patrick Bossard, Etavis Kriegel + Schaffner AG
René Diesch, Erziehungsdepartement BS
Saskia Dill, Basler Versicherungen AG
Henri Gassler, dandelion
Romy Geisser, Oda Gesundheit beider Basel
Ruedi Hofer, Fachhochschule Nordwestschweiz
Roland Kienzler, HumanWork Consulting GmbH
Nicole Koch, aprentas
Frank Linhart, Arbeitgeberverband Basel
Lukas J. MacDonald, Ernst  Young AG
Matthias Nettekoven, Roche Basel / Kaiseraugst
Céline Ritter, Endress + Hauser Flowtec AG
Markus Steiger, Minerva Schulen Basel Berufsbildung
Thomas Suter, SPEDLOGSWISS
Energie- und Umweltkommission
Präsident:
Daniel Rickenbacher, Getec Park Swiss AG
Koordination:
Dr. Sebastian Deininger, Handelskammer beider Basel
Cédric Christmann, Primeo Energie AG
Eduard Döbeli, Rapp Infra AG
Roger A. Fischer, Novartis International AG
Dr. Anton Fritschi, Proplaning AG
Christophe Gence, Lottner AG
Alain Haegi, BASF Schweiz AG
Andreas Heller, SafeRec AG
Thomas Isenschmid, F. Hoffmann-La Roche AG
Gianluca Joerin, Suter Joerin AG
Dr. Erwin Kräuchi, MICAFLUID AG
Silvano Melone, Valorec Services AG
Thomas Menzel, Menzel Fluid Solutions AG
Dr. Christoph Mettler, Advotech Advokaten
Stephan Renz, Beratung Renz Consulting
Erik Rummer, Industrielle Werke Basel
Andreas Schweizer, Suiselectra Ingenieurunternehmung AG
Dr. Martin Studer, F. Hoffmann-La Roche AG
Dr. Peter Tobler
Hans Wach, Gasverbund Mittelland AG
Ulrich Weber, Novartis Pharma AG
Simone Wiegers, Advotech Advokaten
Alain Zaessinger, ProRheno AG
Export- und Importkommission
Präsident:
Jochen Layer, Ricola AG
Koordination:
Thorsten Hohmann, Handelskammer beider Basel
Oliver Düsberg, Endress + Hauser AG
Marcel Frech, Novartis Pharma AG
Beat Hirschi, Coop Genossenschaft
Stefanie Luckert, Vereinigung Schweizerischer
­Unternehmen in Deutschland VSUD
Philipp Muster, dlc data + logistics consultling gmbh
Giovanni Nardiello, Agility Logistics AG
Tom Odermatt, SPEDLOGSWISS
Gerold Schlatter, Syngenta AG
Katharina Schmid, Bayer Consumer Care AG
Finanz- und Steuerkommission
Präsident:
Dr. Michael Pfeifer, Vischer AG
Koordination:
Luca Urgese, Handelskammer beider Basel
Michael Angehrn, Advokatur  Notariat
Reto Conrad, Coop Genossenschaft
Peter Eisenring, F. Hoffmann-La Roche AG
Dr. Michel Hopf, Hopf Müller
Urs Indermühle, Ernst  Young AG
Anita Keller Senn, BASF Schweiz AG
Dr. Hubertus Ludwig, Ludwig + Partner AG
Dr. Frantisek J. Safarik, SwissLegal Dürr + Partner
Matthias Schweighauser, PricewaterhouseCoopers AG
Dr. Lukas Spiess, BTG Mezzfin AG
Lukas Stückelberger, Bank J. Safra Sarasin AG
Peter A. Zahn, Fromer Adokatur und Notariat
Life Sciences-Kommission
Präsident:
Jürg F. Erismann, F. Hoffmann-La Roche AG
Koordination:
Deborah Strub, Handelskammer beider Basel
Regina Ammann, Syngenta
Andreas Bohrer, Lonza Group AG
Dr. René Buholzer, Interpharma
Robert-Jan A. Bumbacher, Universitätsspital Basel
Dr. Roland P. Bühlmann, Bühlmann Laboratories AG
Dr. Peter E. Burckhardt, ErfindungsVerwertung AG
Pascal Bürgin, Bayer Schweiz AG
Prof. Dr. Martin Fussenegger, D-BSSE ETH Zürich
Dr. Peter Huber, Novartis International AG
Dr. Thomas M. Jermann, CTC Analytics AG
Marcel Plattner, Gebro Pharma AG
Prof. Dr. Falko Schlottig, Hochschule für Life Sciences,
FHNW
Dr. Dieter Scholer, Berater
Prof. Dr. Torsten Schwede, Universität Basel
Jürg Zürcher, Ernst  Young AG
Raumplanungskommission
Präsident:
Dr. Jost Goebl, GOEBL Real Estate
Koordination:
Andreas Kalberer, Handelskammer beider Basel
Dr. Thomas Christen, Haus zum Thurgauerhof AG
Dr. David Dussy, Neovius Advokaten  Notare
Paul-Henri Guinand, Baloise Asset Management Schweiz AG
Andreas Herbster, Wohnstadt Bau- und
­Verwaltungsgenossenschaft
Victor Holzemer, Jermann Ingenieure + Geometer AG
Dr. Conrad Jauslin, JAUSLIN STEBLER AG
Daniel Keller, Burckhardt + Partner AG
Rolf A. Kissling, Häring  Co. AG
Tom Koechlin, Koechlin Schmidt Architekten AG
Jan Peter Leibundgut, F. Hoffmann-La Roche AG
Ignaz Walde, Genossenschaft Migros Basel
Stephan W. Wüstemann, Wüstemann  Partner AG
Verkehrskommission
Präsident:
Bernhard Berger, Bernhard Berger Consult GmbH
Koordination:
Dr. Sebastian Deininger, Handelskammer beider Basel
Beauftragter für Luftverkehr: Paul Kurrus, PKC Paul Kurrus
Consulting
Beauftragter für Schiene: Marcus Thiele, APS electronic AG
Beauftragter für Strassen: Jürg Stebler, JAUSLIN STEBLER AG
Beauftragter für Wasserstrassen: vakant
Andreas Behnke, Swissport International Ltd.
Jorinde Behrens, Novartis Pharma AG
Michel Berchtold, SBB AG
Jasmin Bigdon, SBB Cargo AG
Markus Breisinger, PostLogistics AG
Andreas Büttiker, BLT Baselland Transport AG
Stephan Erbe, ThomannFischer
Dr. Manuel Friesecke, Regio Basiliensis
Hans-Peter Hadorn, Schweizerische Rheinhäfen
Beat Hirschi, Coop Genossenschaft
Bruno Imhof, Rhenus Port Logistics AG
Eric Jecker, Astag Sektion Nordwestschweiz
Edgar Jenny, MCH Messe Schweiz (Basel) AG
Thomas Knopf, Ultra-Brag AG
Urs Schneeweis, F. Hoffmann-La Roche AG
Thomas Schwarzenbach, SPEDLOGSWISS ­Nordwestschweiz
Bruno D. Stehrenberger, Basler Verkehrs-Betriebe
Roman Stingelin, Auto Bus AG
Matthias Suhr, EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg
Patrick Zingg, Postauto Schweiz AG
Arbitration Court der Swiss
­Chambers’ Arbitration Institution
Dr. Thomas Burckhardt, Simonius Pfrommer  Partner
Dr. Dieter Gränicher, Wenger Plattner
Dr. Christian Oetiker, Vischer AG
Stand 31. Dezember 2019
UNSERE
KOMMISSIONEN
38 39
Jahresbericht 2019 | Facts  Figures
FACTS
	FIGURES
UNSERER REGION
Dank innovativer und prosperierender Unter­
nehmen ist die Nordwestschweiz die dyna­
mischste Wirtschaftsregion der Schweiz. Voller
geballter Wirtschaftskraft. Dies schafft
Wohlstand und eine hohe Lebensqualität, die
allen Bewohnerinnen und Bewohnern
­unserer Region zugutekommt.
MIT 7 % BIP-WACHS­TUM IST BASEL
DER WIRT­SCHAFTSMOTOR DER SCHWEIZ.
WICHTIGER LOGISTIKHUB:
GUT ⅓ DER WERTMÄSSIGEN
EIN- UND AUSFUHREN DER SCHWEIZ
GEHEN ÜBER DIE REGION BASEL.
49 % DER WERT-
SCHÖPFUNG DES
­SCHWEIZER LIFE SCIENCES-
SEKTORS WERDEN
IN DER REGION BASEL
ERWIRTSCHAFTET.
IN DER NORD­
WESTSCHWEIZ SIND
82’000
UNTERNEHMEN TÄTIG.
40
Facts  Figures | Jahresbericht 2019
41
Mit diesem QR-Code kommen Sie
zum ­Mitgliederverzeichnis
der Handelskammer beider Basel.
Wir vertreten die Interessen von Unter­
nehmen aus Dienstleistung, Handel
und ­Industrie. Über 2’100 Mitglieder bilden
die Basis für unsere Arbeit. Von der
­Einpersonenfirma über KMU bis zum global
tätigen Unternehmen.
UNSERE MITGLIEDFIRMEN
BIETEN RUND ⅔
ALLER PRIVATWIRTSCHAFT-
LICHEN ARBEITSPLÄTZE
IN BASELLAND UND BASEL­-
STADT AN.
UNSERER
MITGLIEDER
54 % HABEN IHREN SITZ IN BASEL­-
STADT, 39 % IM BASELBIET UND
7 % AUSSERHALB DER BEIDEN BASEL.
9VON10 UNSERER
MITGLIEDER SIND KMU.
44
Handelskammer beider Basel
St. Jakobs-Strasse 25
Postfach
CH-4010 Basel
T +41 61 270 60 60
F +41 61 270 60 05
www.hkbb.ch
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Präsentation von Bundesrat Ignazio Cassis
 

Jahresbericht 2019

  • 1. JAHRES IM FOKUS: UNTERNEHMENS­ STEUERREFORM BE - DIGITAL Unsere Highlights 2019 Wir nehmen Einfluss für Sie Unsere Dienstleistungen Wir veranstalten Begegnungen für Sie 2019 06 12 16 20 26 28
  • 2. INHALTS VERZEICHNIS EDITORIAL IM FOKUS UNTERNEHMENSSTEUERREFORM Interview mit Gilbert Achermann, VR-Präsident Straumann Holding AG 11 IM FOKUS BE-DIGITAL UNSERE HIGHLIGHTS 2019 WIR NEHMEN EINFLUSS FÜR SIE Aussenwirtschaft im Fokus 21 Gut zu erreichen 23 Fachkräfte sind Erfolgsfaktor 24 Leitbranchen stärken 25 Legislaturplan aus Sicht der Wirtschaft 25 UNSERE DIENSTLEISTUNGEN Export & Import – Know-how-Hub 26 Wir bringen Wirtschaft in die Schule 27 Nah bei Ihnen 27 WIR VERANSTALTEN BEGEGNUNGEN FÜR SIE Nah bei den Jungen 29 Nah bei den Unternehmen 29 Nah bei der Gesellschaft 30 Wissen aus erster Hand 30 EIN STARKES NETZWERK FÜR SIE Unser Vorstand 34 Unsere Mitarbeitenden 36 Unsere Kommissionen 38 Facts & Figures 40 04 06 12 16 20 26 28 32 Herausgeberin und Redaktion Handelskammer beider Basel Layout und Gestaltung designersfactory ag Fotos und Abbildungen designersfactory ag Handelskammer beider Basel Andreas Zimmermann Druck Steudler Press AG Handelskammer beider Basel St. Jakobs-Strasse 25 Postfach CH-4010 Basel T +41 61 270 60 60 F +41 61 270 60 05 www.hkbb.ch
  • 3. das Herzstück der Regio-S-Bahn. Auch da haben wir es dank einer breiten Allianz und einer gezielten und hartnäckigen Interessensvertretung geschafft, dass der Bund den beiden Basel 100 Millionen Franken für die Projektierung zugesprochen hat. Welche Themen stehen in Zukunft an? Martin Dätwyler: Der Fachkräftemangel und die Di- gitalisierung sind Themen, die uns stark beschäfti- gen und Massnahmen erfordern. Im Bereich Bildung haben wir bereits eine breite Palette an Angeboten, die darauf abzielen, dem Mangel an Fachkräften ent- gegenzuwirken: Mit «Coaching» und «Rent a Boss» vermitteln wir wertvolle Tipps aus der Praxis und unterstützen so Sekundarschülerinnen und -schüler beim Übertritt ins Berufsleben. In unseren Wirt­ schafts­wochen erhalten Gymnasiastinnen und Gymna­ siasten Ein­blick, was es braucht, um ein Unternehmen zu führen. Und mit unserer Erlebnisschau tunBasel bringen wir Kindern auf spielerische Art und Weise Technik und Naturwissenschaft näher. In den vergan- genen zehn Jahren haben gegen 47’000 Kinder unsere tunBasel besucht. Und im Bereich Digitalisierung? Martin Dätwyler: Digitalisierung ist zweifellos ein grosses Thema, das die Wirtschaft weiterhin begleiten wird. Mit «be-digital» geben wir Unternehmen konkrete Unterstützung beim digitalen Wandel und verleihen der ICT-Branche unserer Region mehr Sichtbarkeit. Elisabeth Schneider-Schneiter: IT-Abteilungen sind heute das Herz der Unternehmen und IT-Spezialisten die Unternehmensberater von morgen. Wie werden wir zukünftig arbeiten und welche technologischen Unter- stützungen erhält die Menschheit? Mit der ICT-Branche in den Diskurs zu gehen, ist besonders spannend und wegweisend. Bei welchen weiteren Themen wollen Sie ­Impulse setzen? Martin Dätwyler: Wir müssen darüber nachdenken, wie sich unsere Mobilität verändern wird und welche Massnahmen wir heute dafür ergreifen müssen. Dies gilt ebenso für die Raumplanung. In Basel-Stadt und Baselland befinden sich rund ein Dutzend Areale in Transformation. Der Werkplatz Basel wird künftig ver- mehrt von Unternehmen geprägt, die in den Bereichen Robotik und Hightech agieren. Die Areale müssen des- halb so entwickelt werden, dass für die Industrie 4.0 attraktive Wirtschaftsflächen zur Verfügung stehen. Elisabeth Schneider-Schneiter: Wir alle sollten un- sere gesellschaftliche und damit auch politische Ver- antwortung verstärkt wahrnehmen. Dazu gehört ne- ben einem schonungsvollen Umgang mit Ressourcen und einem respektvollen Umgang mit unseren Mit- menschen, dass wir abstimmen und wählen. Unsere direkte Demokratie ist nicht selbstverständlich. Lei- der wird sie nur von einer Minderheit genutzt. Zur Pflicht gegenüber der Gemeinschaft zählt auch, dass wir politische Ämter bekleiden. Gerade Unternehme­ rinnen und Unternehmer wären eigentlich bestens da- für geeignet. Bringen Sie Ihr wirtschaftliches Know- how in die Politik ein – zum Wohl unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Ein Blick auf das Jahr 2019: Sind Sie zufrieden? Martin Dätwyler: Das vergangene Jahr war ein span- nendes, intensives Jahr. Wichtige Entscheide und ­Weichenstellungen prägten unsere Arbeit. Wie die Kon­junkturumfrage bei unseren Mitgliedern zeigt, befindet sich unsere regionale Wirtschaft nach wie vor auf einem hohen und stabilen Niveau. Das freut mich sehr. Ebenso freue ich mich über unsere 200 neuen Mitglieder, die die Handelskammer und unsere Arbeit bereichern. Mit Social Media haben wir 2019 zudem mehr Sichtbarkeit und Nähe gegenüber unse- ren Mitgliedern und der Gesellschaft geschaffen. Elisabeth Schneider-Schneiter: Unser steter Mitglie- derzuwachs zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Dies dank einem ausgezeichneten Team, einem motivierten Vorstand und engagierten Mitgliedern in unseren Fachkommissionen. Dass sich unsere Wirt- schaft auf so hohem Niveau behaupten kann, freut Präsidentin Elisabeth Schneider- Schneiter und Direktor Martin Dätwyler über Herausforderungen in ­Wirtschaftspolitik und Digitalisierung. mich und ist alles andere als selbstverständlich. Denn weltweit hat sich die Konjunkturlage stark abgekühlt. Handelshemmnisse und das immer unzureichendere Einstimmigkeitsprinzip in der EU – Stichwort Brexit – erweisen sich auch für unsere regionale Wirtschaft als herausfordernd. Was prägte das vergangene Jahr? Elisabeth Schneider-Schneiter: Für die Unternehmen sind der starke Franken, das ungeklärte Verhältnis zur EU und die Handelshemmnisse nach wie vor grosse Herausforderungen. Nun müssen wir das institutionel- le Rahmen­abkommen mit den nötigen Präzisierungen mit der EU möglichst rasch abschliessen. Gerade für unsere Region als weltweit führender Life Sciences Cluster führt kein Weg daran vorbei. Martin Dätwyler: Auf nationaler und kantonaler Ebe- ne kämpften wir dafür, die Abstimmungen zur Unter- EDITORIAL Jahresbericht 2019 | Editorial Editorial | Jahresbericht 2019 nehmensbesteuerung zu gewinnen und damit Rechts- und Investitionssicherheit für die Unternehmen zu erlangen. Ich freue mich natürlich sehr, dass wir mit unserer Arbeit überzeugen konnten und die Stimm- bürgerinnen und -bürger sich so deutlich für die Steuervorlagen ausgesprochen haben. Beim Verkehr beschäftigten uns verschiedene Themen: allen voran «DIGI­TALISIERUNG UND FACHKRÄFTE­- MANGEL BE- SCHÄFTIGEN UNS STARK.» 05
  • 4. 79, 64, 70, 63 – das sind keine Lottozahlen. ­Dennoch stehen sie für grosse Freude. Denn es sind die Ja-Anteile, mit denen die beiden ­Basel 2019 ihre kantonalen Unternehmens­ steuervorlagen und die nationale AHV-­ Steuervorlage angenommen haben. Der Schluss- punkt hinter jahrelangen Diskussionen und Un­sicherheit. Und die Handelskammer hat mittendrin für die Unternehmen gekämpft. Jahresbericht 2019 | Im Fokus: Unternehmenssteuerreform Im Fokus: Unternehmenssteuerreform | Jahresbericht 2019 Mit guten Argu­ menten über­ zeugen – sowohl beim Flyerverteilen wie auch über die sozialen Medien. Die zeitliche Dringlichkeit war selbst den Gegnern der Vorlage bewusst. Nicht nur auf Bundesebene, sondern auch im Kanton Basel-Stadt – durch einen hohen Anteil an Statusgesellschaften besonders exponiert – nahmen die Arbeiten für eine neue Vorlage sehr bald konkrete Formen an. «Wir waren in dieser Zeit mit dem Regierungsrat und den Parteien im regen Austausch, um die Interessen der Wirtschaft geltend zu machen», so Luca Urgese, Leiter Finanzen und Steuern. Die Diskussionen münde- ten in einen Letter of Intent der drei Wirtschaftsverbände mit der Regie- rung. Im Mai 2018 präsentierte Regierungsrätin Eva Herzog der Öffent- lichkeit zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern fast aller Parteien den sogenannten «Basler Kompromiss». Die Freude bei Regierungsrat Anton Lauber und Handelskammer-Direktor Martin Dätwyler war im Regierungsgebäude in Liestal deutlich spürbar. So- eben war bekannt gegeben worden, dass die Baselbieter Stimmbevölkerung der kantonalen Steuervorlage 17 mit 63,2 Prozent zugestimmt hatte. Dieser Abstimmungssonntag im November 2019 bildete den Abschluss monate­ langer Arbeit in der Kampagnenzentrale der Handelskammer beider Basel. Basel geht mit breiter Kompromisslösung voran Vieles war offen, als die Schweizer Stimmbevölkerung Anfang 2017 der Unternehmenssteuerreform III an der Urne eine Abfuhr erteilte. Ein Plan B lag nicht bereit, für die Unternehmen blieb offen, wie sie künftig besteu- ert werden sollen. Bereits an diesem denkwürdigen Abstimmungssonntag forderten wir, dass nun rasch eine neue Lösung erarbeitet werden müsse. FÜR UNSERE UNTERNEHMEN 3-FACHER GEWINN 06
  • 5. Im Fokus: Unternehmenssteuerreform | Jahresbericht 2019 dringend benötigte Anpassungen der Unternehmensbesteuerung beinhal- tete. Auch für die Bevölkerung war ein grosszügiger Mix aus Steuersen- kungen und einem Ausbau von Sozialleistungen vorgesehen. «Für die Kampagne kreierten wir deshalb den Slogan «Ein Gewinn für alle», sym- bolisiert mit einer Waage, auf der sich Bevölkerung und Unternehmen im Gleichgewicht befinden», erklärt Kampagnenleiterin Tamara Alu. Im Feb- ruar 2019 stimmten 78,8 Prozent der Stimmberechtigten der Vorlage zu. Die Handelskammer beider Basel hatte einen ersten Sieg für die Unter- nehmen unserer Region errungen. Nationaler «Kuhhandel» löst gordischen Knoten Parallel dazu hatte auf nationaler Ebene das Parlament inzwischen eben- falls einen grossen Kompromiss gezimmert. Die von der zuständigen Ständeratskommission vorgeschlagene Lösung, den sozialen Ausgleich nicht über höhere Kinderzulagen, sondern über eine Zusatzfinanzierung für die AHV zu bewerkstelligen, überraschte und sorgte auch für Stirn- runzeln. Kritische Stimmen bezeichneten diese Lösung gar als «Kuh­ handel». Die Verknüpfung von AHV und Steuervorlage löste jedoch den gordischen Knoten und brachte Linke und Bürgerliche zusammen hinter die Reform. «Basler Kompromiss» – ein Gewinn für alle Nachdem der Basler Grosse Rat der Steuervorlage deutlich zugestimmt hatte, war es aufgrund eines Referendums nun an der Bevölkerung, ihr Verdikt über die Reform abzugeben. Dem Kampagnenteam der Handels- kammer war rasch klar, dass es eine Vorlage vor sich hatte, die nicht nur Wir haben mit drei starken Kampagnen einen Gewinn für alle erzielt. « THOMASA.ERNST Verwaltungsratspräsident ­Gruner AG,Basel DANK DEM EINSATZ DER HANDELSKAMMER ­HABEN DIE UNTERNEHMEN NUN PLANUNGS- UND ­INVESTITIONSSICHERHEIT. DAS STÄRKT UNSEREN WIRTSCHAFTSSTANDORT.» 09
  • 6. Zwei Pluspunkte für die Schweiz Bereits drei Monate später stand die nationale Abstimmung an. Die AHV- Steuervorlage (STAF) beinhaltete zum einen zwingende Anpassungen der Unternehmensbesteuerung und zum anderen zusätzliche Mittel für die AHV. Die nationale Kampagne fasste dies unter dem Titel «Zwei Plus- punkte für die Schweiz» zusammen. Als regionaler Stützpunkt setzte die Handelskammer die Kampagne in den beiden Basel erfolgreich um. Im Mai 2019 stimmte die Schweizer Bevölkerung der STAF zu. In Basel-Stadt unterstützten 69,7 Prozent der Stimmberechtigten die Vorlage, in Basel- Landschaft 63,8 Prozent. Wir waren erfreut, dass nun die Basis für mehr Planungs- und Investitionssicherheit für die Unternehmerinnen und Un- ternehmer unserer Region gegeben ist. Jo zur Stüürvorlag 17: Für ä starks Baselbiet  ! Im Kanton Basel-Landschaft hatte der Regierungsrat inzwischen die Zeit genutzt, um seinen Umsetzungsvorschlag für die Steuervorlage zu prä- sentieren. Mit einer mutigen Reform nutzte er die Gelegenheit, um den Kanton national in den Top 5 der attraktiven Unternehmensstandorte zu positionieren. Nachdem der Landrat der Steuervorlage zugestimmt hatte, setzte das Kampagnenteam der Handelskammer diese Ambition in den Slogan «Für ä starks Baselbiet!» um. Symbolisiert durch den Rotstab, der seine Muskeln spielen lässt, tourte eine Charta unter diesem Titel durch den Kanton, um der Bevölkerung die Steuervorlage näher zu bringen. Die klare Zustimmung im November 2019 besiegelte unseren dritten steuer- politischen Abstimmungssieg in diesem Jahr. Innovation mit digitalen Abstimmungskampagnen «Bei all diesen Vorlagen führten wir mit einer starken Präsenz auf Face- book und Twitter auch einen digitalen Abstimmungskampf. Diesen er- gänzten wir mit innovativen Formaten: Die Finanzdirektoren Eva Herzog und Anton Lauber, bei der nationalen Vorlage sekundiert von Nationalrat Thomas de Courten, wagten sich live vor die Kamera, um sich den kritischen Fragen von «Prime News» - Chefredaktor Christian Keller zu stellen. Die Zu- schauerinnen und Zuschauer stellten über Facebook, YouTube oder Mail ihre Fragen, die live während dem Stream beantwortet wurden», so Alu. Herausforderungen bleiben Mit diesen drei Abstimmungssiegen haben die Unternehmen nun einiges an Rechtssicherheit gewonnen. Doch nichts ist so stetig wie der Wandel. Die OECD hat weitere Pläne, wie sie die Besteuerung international tätiger Unter­ nehmen reformieren will. Der ambitionierte Zeitplan sieht vor, dass sich die Staaten bis Ende 2020 auf eine Reform einigen. Die Auswirkungen auf die Schweiz und die Region werden davon abhängen, wie gut die Schweiz es versteht, international Allianzen zu schmieden. «Wir werden seitens Handelskammer beider Basel auch diese Entwicklungen eng begleiten und die Interessen unserer Mitglieder engagiert vertreten», bekräftigt Urgese. Jahresbericht 2019 | Im Fokus: Unternehmenssteuerreform Im Fokus: Unternehmenssteuerreform | Jahresbericht 2019 «Durch enge Zusammen­ arbeit mit Politik und ­Wirtschaft ist es uns gelungen, die Notwendigkeit der ­Steuerreform aufzuzeigen.» LUCA URGESE Leiter Finanzen und Steuern GILBERT ACHERMANN, VR-PRÄSIDENT STRAUMANN HOLDING AG Welche Bedeutung hat die Unternehmenssteuer- reform für den Wirtschaftsstandort Basel? Mit der Annahme der Steuervorlage 17 wissen wir nach langer Unsicherheit endlich, wie die Unternehmen in Basel zukünftig besteuert werden. Das gibt in der Re- gion ansässigen Firmen wieder eine bessere Planungs- sicherheit, um Investitionsentscheide zu treffen. Was hätte Ihr Unternehmen im Fall einer ­Ablehnung getan? Auch wenn wir unseren Hauptsitz im Kanton haben, verkaufen wir lediglich rund 3 Prozent unserer Pro- dukte und Dienstleistungen in der Schweiz und weni- ger als 10 Prozent der Mitarbeitenden sind in Basel und Villeret tätig. Die Leute unterschätzen, wie flexibel Un- ternehmen auf sich verändernde Rahmenbedingungen reagieren können. Wir sind 2005 ohne grosse Mühe von Waldenburg nach Basel gezogen. Falls notwendig könnten wir den Hauptsitz wieder verlegen. Wie haben Sie die Rolle der Handelskammer bei der Unternehmenssteuerreform wahrgenommen? Die Handelskammer beider Basel hat im Vorfeld der Abstimmungen gute Aufklärungsarbeit geleistet und gegenüber Politik und Gesellschaft dargelegt, wie wich- tig die Unternehmenssteuerreform für die Wirtschaft ist. Sowohl bei den kantonalen Abstimmungen wie auch beim nationalen Urnengang hat die Handelskammer starke Kampagnen geführt. Inmitten einer grossen Al- lianz mit den Parteien war sie auf den verschiedensten Kanälen monatelang sehr aktiv. Welche wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollten sich in den beiden Basel verbessern? Es wäre wünschenswert, wenn die Region Basel ver- stehen und schätzen würde, woher der hohe Wohlstand in der Region kommt. Weiter wäre es ratsam, über den Tellerrand hinauszuschauen, um nachhaltig die Zu- kunft zu sichern. Konkret: Ohne erfolgreiche Unterneh- men und grosszügiges Mäzenatentum hat die Region Basel ein massives Problem. Ohne zukunftsgerichtete und leistungsfähige Infrastruktur hat die Region kein Wachstumspotenzial und wird im Vergleich mit ande- ren Städten in der Schweiz und im Ausland abgehängt. Eine erfolgreiche Vergangenheit ist keineswegs Garant für Wohlstand in der Zukunft. Was ist für Ihr Unternehmen das nächste ­grosse politische Thema, mit dem sich die ­Handelskammer auseinandersetzen sollte? Das institutionelle Rahmenabkommen mit der EU ist für die Schweiz sinnvoll und sollte baldmöglichst unter- zeichnet werden. Insbesondere für die MedTech-Indus- trie als eine wichtige Branche in der Schweiz ist der geregelte Marktzugang mit automatischer Anpassung der branchenspezifischen Regularien mit der EU von zentraler Bedeutung. Der Slogan «Von der Wirtschaft, für die Region» gefällt mir als Leitmotiv für die Handelskammer sehr gut. Es muss der Wirtschaft wieder gelingen, die Bevölkerung direkt zu erreichen und nicht nur durch die Politik. Die Wirtschaft muss in der politischen Debatte um die Deu- tungs- und Informationshoheit bei standortpolitischen Themen kämpfen. Hierbei kann und muss die Handels- kammer beider Basel eine wichtige Rolle spielen. Gilbert Achermann, Verwaltungsrats­ präsident Straumann Holding AG 10
  • 7. Im Fokus: be-digital | Jahresbericht 2019 Die Digitalisierung wird auch zukünftig eine treibende Rolle bei der Ent- wicklung der regionalen Wirtschaft spielen, so viel ist klar. «Wer lang­ fristig wettbewerbsfähig bleiben will, kommt nicht darum herum, sich anzupassen», ist Deborah Strub, Abteilungsleiterin Cluster Initiativen, überzeugt. Doch was bedeutet dies konkret für die Unternehmen und ihre Geschäfts- prozesse? Was braucht es als Region, um attraktiv für ICT-­Unternehmen und digitale Geschäftsmodelle zu sein? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir die Plattform «be-digital» geschaffen. Gemeinsam mit Partnern unterstützen wir mit unserer Austauschplattform Unter­nehmen beim di- gitalen Wandel und sorgen dafür, dass die ICT-Branche in der Region ge- stärkt wird und mehr Sichtbarkeit erlangt. ICT-Standort mit Potenzial Denn die Zahlen zeigen klar, dass Zürich bei der ICT die Nase vorn hat. Doch Basel muss sich nicht verstecken. Schon heute zählt unsere Region mehr als 1’300 Arbeitsstätten, die direkt der ICT-Branche angehören und nahezu 7’500 Mitarbeitende beschäftigen. Hinzu kommen über 400 Infor- matik-Lernende in Basel-Stadt und Baselland. Die Region hat also Poten- zial, ein wichtiger ICT-Standort zu werden. Und genau dieses Potenzial wollen wir mit unserer Plattform «be-digital» ausschöpfen und die Unter- nehmen mit verschiedenen Angeboten unterstützen. Mit «be-digital» fördern wir gemein- sam mit Trägern aus Wirtschaft und ­Wissenschaft das digitale Unter- nehmertum und erhöhen die ­Wett­bewerbsfähigkeit der Region Basel. BE-DIGITAL BIETET DIE CHANCE, ­UNSERE BRANCHE IN DER ­REGION ZU STÄRKEN.» « CASPARVONSTÜLPNAGEL HeadofRegionDreiländereck, ­Trivadis AG,Basel PLATTFORM FÜR DIGITALE ­KOMPETENZ BASEL BE-DIGITAL 12 13
  • 8. Jahresbericht 2019 | Im Fokus: be-digital «Wir bringen Experten und Anwender zusammen, um Unternehmen im zuneh- mend digitalen Wett­ bewerbsumfeld gemeinsam voranzubringen.» DEBORAH STRUB Abteilungsleiterin Cluster  Initiativen Konkrete Unterstützung für Unternehmen Mit den «Digital Checkups» und «Digital Projects» bie- ten wir zudem weiterhin den Unternehmen aus der Region konkrete – auch finanzielle – Unterstützung bei ihrem Schritt in die Digitalisierung an. So erhal- ten Unternehmen mit dem «Digital Checkup» die Gele- genheit, gemeinsam mit spezialisierten Partnern ihre Digitalisierungspotenziale auszuloten. ICT-Nachwuchs fördern Damit die ICT-Branche wachsen kann, braucht sie vor allem eines: Fachkräfte. Denn der Bedarf in der Informations- und Kommunikationstechnologie nimmt stark zu. «be-digital» wird Lösungen gegen den ICT-Fachkräfte- mangel entwickeln und sich in der Nachwuchsförde- rung einsetzen. Die Handelskammer ist schon jetzt Patronatsgeberin der Talentförderung ICT Scouts Campus. Im Rahmen von «be-digital» werden wir die- se Zusammenarbeit weiter ausbauen, um den ICT- Campus in Muttenz langfristig auf tragfähige Beine zu stellen. So kann dieser auch weiterhin unter Schüle- rinnen und Schülern in der Region Basel Talente auf- spüren, fördern und damit dem Fachkräftemangel ent- gegenwirken. Austauschplattformen im Aufbau Um als Unternehmen in einem digitalen Wettbewerbsumfeld langfristig er- folgreich zu sein, ist der Dialog untereinander sehr wichtig. Wir bieten des- halb Anlässe an, die den Austausch mit Unternehmen und ICT-Anbietern ermöglichen, aber auch den Dialog innerhalb der ICT-Branche anstossen. «In einem ersten Schritt steht dabei der Erfahrungsaustausch im Vorder- grund. Aber auch Start-ups und Best-Practice-Beispiele, sprich, zukunfts- weisende digitale Projekte, werden ihre Bühne erhalten», so Strub. Breit abgestützt Nach dem Motto «Von der Wirtschaft, für die Wirt- schaft» trägt die Handelskammer «be-digital» gemein- sam mit führenden Unternehmen und Hochschulen. «Wir bringen Experten und Anwender zusammen, um uns gemeinsam für attraktive Rahmenbedingungen für die Branche einzusetzen», so Strub. «Wir freuen uns, dass wir bereits eine breit abgestützte Träger- schaft an Bord haben.» So wirken bereits die Basel- landschaftliche Kantonalbank, Trivadis, Tineo, Black- dot, CSF, Eotec, Innobit sowie das Departement für Mathematik und Informatik der Universität Basel und die Fachhochschule Nordwestschweiz bei «de-digital» mit. Dank einer Kooperation mit SwissICT wird die «be-digital»-Community zudem in den Genuss von An- geboten des grössten Fachverbands der ICT-Branche in der Schweiz kommen. «MIT BE-DIGITAL BIETEN WIR UNTERNEHMEN KON­ KRETE UNTERSTÜTZUNG BEI DER DIGITALISIERUNG.» Werden auch Sie Teil von «be-digital»! Unsere Plattform gibt Ihnen die einzigartige ­Möglichkeit, sich mit ­Akteuren der ICT-Branche über die ­Digitalisierung auszutauschen und gemeinsam vorwärts zu denken. www.be-digital-basel.ch Unsere Region hat das Potenzial, ein wichtiger ICT-Stand­ ort zu werden. 1514
  • 9. ÜBER­RASCHUNG ZUM AUFTAKT Wir bringen Persönlichkeiten zusammen: 800 Mitglieder und Gäste aus Wirt- schaft, Politik und Diplomatie tauschen sich an unserem Neujahrsempfang aus und stossen gemeinsam auf ein erfolg­ reiches 2019 an. Unsere Präsidentin ­Elisabeth Schneider-Schneiter begrüsst als Über­raschungsgast alt Bundesrat ­Johann Schneider-Ammann. JANUAR MAI JUNI JULI MÄRZ FEBRUAR JUNI APRIL JUNI AUGUST FUTURE­ HEALTH ­BASEL Grosses Interesse für die von uns initiierte Business-Konferenz: FutureHealth ist mit 350 Gästen restlos ausverkauft. Über 20 Refe­ rentinnen und Referenten dis­ kutieren über das Redesi­gning des Gesundheitswesens und geben wertvolle Impulse für die Life Sciences-Branche. HERZSTÜCK: 100  MIL­LIONEN VOM BUND Wir haben die Interessen der Wirtschaft aktiv mit grossem Erfolg in Bern ver­treten: Unsere Nutzenstudie und viele engagierte ­Gespräche mit den Entscheidungsträgern lohnten sich. Der Bund spricht einen ­Planungskredit über 100 Mio. Franken für das Herzstück Basel. Ein wichtiger Schritt für die Region, denn nun kann die Projektierung für die trinationale S-Bahn Basel lückenlos ­fortgeführt werden. MIT CLUSTER INITIATIVEN STAND­ORT STÄR- KEN Gut aufgestellt für die Zukunft: Mit unserer neuen Abteilung Cluster Initiativen greifen wir Trends aus Life Sciences, Logis­ tik und ICT auf und setzen uns gezielt für die Branchen an unserem Standort ein. Wir bringen die verschiedenen Akteure für einen fruchtbaren Austausch zusammen. LEGISLATUR- PLAN DER WIRTSCHAFT Wir erarbeiten einen Legislatur- plan für die neu gewählte ­Baselbieter Regierung. Er ­enthält 24 Forderungen zu ­wichtigen Stand­ortthemen und zeigt auf, was Regierung und Parlament aus Sicht der Wirtschaft in der nächsten ­Legislatur dringend anpacken müssen. LEITPLANKEN FÜR ENER­GIE­ POLITIK In unserem Grundsatzpapier Energie halten wir die Position der Wirtschaft fest. Wir for­ dern darin eine effiziente Umset- zung der Energiepolitik im ­Rahmen der ­Energiestrategie 2050 und setzen die nötigen Leit­ planken. Damit unsere Wirtschaft Energie jederzeit in einwand­ freier Qualität und zu einem akzep­ tablen Preis zur Verfügung hat. GENERALVER- SAMMLUNG MIT PFIFF Unsere GV ist eine gute Platt- form für unsere Mitglieder, um sich zu vernetzen – sie ist eines der grössten Treffen in ­unserer Region. Beste Gele- genheit für Unternehmerin- nen und Unternehmer, um sich auszutauschen – auch mit ­Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft. Gastreferent ­Bundeskanzler Walter Thurnherr bringt zusätzlichen Pfiff in ­unseren Anlass. TUNBASEL MIT ­BESUCHERREKORD Technik und Naturwissenschaften sind spannend! Das erleben 14’000 Kinder und Jugendliche an der 5. tunBasel hautnah. Mit unserer Erlebnisschau wirken wir dem Fachkräftemangel entgegen: Wir zeigen unserem Nachwuchs spielerisch, was Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik für unsere Zukunft bedeuten, und för­- dern so ihr Interesse an MINT-Berufen. ERSTER AUSTAUSCH MIT JUNGPARTEIEN Begegnung mit der Zukunft: Zwei Mal im Jahr ­laden wir die bürgerlichen Jungparteien beider Basel zu einem informellen Austausch mit einem spannenden Gast ein. Bereits die erste Ausgabe stiess auf grosse positive Resonanz. AUSSENWIRT- SCHAFT IM FOKUS Aussenpolitische Themen gewin- nen für die Unternehmen der Exportregion Basel zunehmend an Bedeutung. Mit unserem ­neuen Bereich Aussenwirtschaft wollen wir sicherstellen, dass der Zugang zum Weltmarkt für den Exporthub Basel offenbleibt. GESAMTSCHAU WIRT- SCHAFTSFLÄCHEN Auf unsere Initiative hin setzen sich die Kantons- planer, die Standortförderer und die Wirtschafts­ verbände beider Basel erstmals an einen Tisch, um die Nutzung der regionalen Wirtschaftsareale zu koordi­nieren und Raumplanungsprozesse zu optimieren. 2019 HIGHLIGHTS UNSERE Jahresbericht 2019 | Unsere Highlights 2019 Unsere Highlights 2019 | Jahresbericht 2019 JANUAR 200 NEUE MIT­GLIEDER BEGRÜSST. 64’000 HABEN UNSERE WEBSITE BESUCHT. Im Einsatz für unsere Region: 2019 ­haben wir gemeinsam mit Ihnen für ein wirtschaftsfreundliches ­Umfeld gekämpft, wichtige Erfolge er- zielt, entscheidende Themen ­vorangetrieben und 200 Neumitglieder gewonnen – das freut uns sehr. 1716
  • 10. FÜR Ä STARKS BASEL­BIET! Vertreterinnen und Vertreter aus Wirt­ schaft und Politik unter­zeichnen die ­Charta «Für ä starks Baselbiet!». Mit acht Grundsätzen fordern sie gute Rahmen­ bedingungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft, damit das Baselbiet für die kommenden Herausforde­rungen ­gerüstet ist. AUGUST NOVEMBER SEPTEMBER AUGUST AUGUST AUGUST OKTOBER SOMMER­APÉRO MIT ­WEITBLICK 150 geladene Gäste aus Wirtschaft und Politik ­treffen sich bei uns hoch über den Dächern von Basel zum alljährlichen Sommerapéro und ­tauschen sich über das staats- und wirtschafts­ politische Geschehen aus. POWER- TO-WHAT? An der 7. Basler Energiedebatte geben Prof. Sterner vom Institut für Energiespeicher Regensburg und das hochkarätig besetzte Podium viele Informationen und eine spannende Diskussion rund um das kluge Herstellen, Speichern und Umwandeln er- neuerbarer Energien. Die Han- delskammer bietet mit der Ener- giedebatte Wirtschaft, Politik und Verwaltung eine Plattform zum regelmässigen Austausch. BE-DIGITAL Wir lancieren die Plattform «be-digital», um das ­digitale Unternehmertum zu fördern, die lokale ICT-Branche zu stärken und damit die Wettbe- werbsfähigkeit der Region Basel zu er­höhen. Mit «be-digital» vernetzen wir ICT-Anwender mit ICT-Anbietern, unterstützen Unternehmen mit massgeschneiderten Angeboten und ebnen ihnen den Weg in die digitale Zukunft. E-ORIGIN – ­DIGITALE DIENST- LEISTUNG Wir stellen 75 Prozent der Beglaubigungen für unsere Kunden digital aus. Das spart den Unternehmen Zeit und Geld. Seit 2019 können diese unser Online-Tool «e-origin» kostenlos nutzen. ALLIANCE ­GLOBÂLE Gemeinsam mit Verbänden und Ver­ tretern aus Politik, ­Wirtschaft und Gesell- schaft lancieren wir die Initiative ­«Alliance GloBâle» – mit dem Ziel, den EuroAirport als zentrale Verkehrs­ drehscheibe unserer Region weiterzu­ entwickeln. 3-MAL GEWONNEN FÜR UNSERE ­UNTERNEHMEN Mit dem Baselbieter Ja zur Unternehmenssteuer­ reform haben wir nach der baselstädtischen Steuer- vorlage im Februar und der nationalen AHV-­ Steuervorlage im Mai auch die dritte wichtige steuerpolitische Abstimmung in diesem Jahr ­gewonnen. Die Unternehmen unserer Region erhal- ten damit Rechts- und Investitionssicherheit und die beiden Basel gewinnen mit Platz 1 und 5 deutlich an Attraktivität als Arbeits- und Wohn- ort in der Schweiz. MEET THE ­AMBASSADORS Schweizer Botschafterinnen und Bot- schafter besuchen uns zum Aus- tausch zur aktuellen Aussenpolitik und zu ihrer Arbeit für das EDA. LIFE SCIENCES ­POWER TALK Der Erfolg der Life Sciences-Branchen in unserer Region ist keine Selbstverständlichkeit. An unserem «Power Talk» diskutieren Persönlichkeiten aus dem Life Sciences Cluster Basel über aktuelle Her- ausforderungen sowie Trends und rufen die ­Politik zum Handeln auf: ermöglichen, nicht behin- dern – es gelte, sich auf Innovation statt auf weitere Restriktionen zu fokussieren. DIE NACHT GEHÖRT DEN JUNGEN An der ersten «Nacht der jungen Leaders» treffen sich Menschen unter 40 aus Wirtschaft und ­Politik. Nach einem spannenden Mix aus Referaten, Workshops und inspirierenden Gesprächen ­feiern die 250 Leader bis spät in die Nacht. Wir haben diesen Networking-Anlass für junge ­Menschen gemeinsam mit der JCI Basel ins Leben gerufen. Fortsetzung folgt im 2020. UNI BASEL – FIT FOR THE FUTURE? Die Ausbildung des akade­ mischen Nachwuchses ist wichtig für die Wirtschaft, die Innova­ tionskraft und die Wertschöpfung unserer Region. Aber ist die ­Universität Basel fit für die Zu- kunft, um ihre her­vorragende Qualität in Leh­re und Forschung beizubehalten? Ein hoch­ karätig besetztes Podium und ein engagiertes Pub­likum ­diskutieren dazu an unserer «Werkstatt Basel». Jahresbericht 2019 | Unsere Highlights 2019 Unsere Highlights 2019 | Jahresbericht 2019 SEPTEMBER SEPTEMBER NOVEMBER NOVEMBER FORUM FÜR DIE ­LOGISTIK-BRANCHE Unser jährliches Treffen steht im Zeichen der Luft- fahrt. Verschiedene Referenten zeigen, wie viel­ fältig, global und spannend dieser Verkehrsträger ist, der in den letzten 40 Jahren höchste Zuwachs­ raten verzeichnet. Mit dem Logistikcluster Region Basel bieten wir der Branche eine Austausch­ plattform und positionieren die Region als weltweit bedeutenden Logistikstandort. ZU 119 PARLAMENTSGESCHÄFTEN STELLUNG GENOMMEN. 28 VERNEHM­ LASSUNGEN ERARBEITET. DEZEMBER DIREKTER EINSITZ IM NATIONALRAT, IM GROSSEN RAT UND IM LANDRAT. 18 19
  • 11. Jahresbericht 2019 | Wir nehmen Einfluss für Sie Wir nehmen Einfluss für Sie | Jahresbericht 2019 Als starke Stimme der Wirtschaft ver- treten wir die Interessen der Unter- nehmen engagiert gegenüber Politik und Gesellschaft. 2019 haben wir uns in wirtschaftsrelevanten Bereichen weiter verstärkt und wichtige Erfolge für die regionale Wirtschaft erzielt. Die Konjunktur hat sich weltweit abgekühlt. Unser Stimmungsbarometer zeigt, dass die Region Basel bisher deutlich weniger davon betroffen ist als der Schweizer Durchschnitt. Über alle Branchen gesehen, sprechen über 80 Prozent der befragten Unternehmen von einem guten oder be- friedigenden Geschäftsgang. AUSSENWIRTSCHAFT IM FOKUS «Der Erfolg unserer regionalen Wirtschaft hängt massgeblich vom Zu- gang zu attraktiven Märkten ab. Aussenpolitische Themen gewinnen an Bedeutung für die Exportregion Basel. Wir haben deshalb unser Engage- ment in diesem Bereich verstärkt », erläutert Gabriel Schweizer, Leiter Aussenwirtschaft. Fachkommission im Aufbau Um unsere Schlagkraft zu erhöhen, schaffen wir eine Aussenwirtschafts- kommission mit Vertreterinnen und Vertretern wichtiger Unternehmen aus unserer Region. Diese wird Positionen der Wirtschaft erarbeiten und in den politischen Diskurs einbringen. Es gilt, zahlreichen politischen Vorstössen und Initiativen aus Sicht der Wirtschaft zu begegnen und die Debatte für die Region Basel positiv mitzugestalten. Erfolgreichen bilateralen Weg weitergehen In der innenpolitischen Debatte setzen wir uns für einen offenen Zugang zum Weltmarkt für den Exporthub Basel ein. Die bilateralen Abkommen mit der EU sind hierzu essenziell. Bereits Mitte 2019 haben wir uns des- halb öffentlich für einen raschen Abschluss des institutionellen Rahmen- abkommens ausgesprochen. Damit Unternehmen auch künftig auf genügend Fachkräfte zurückgrei- fen können, engagieren wir uns gegen die Kündigungsinitiative, die die Personenfreizügigkeit beenden will und damit die bilateralen Verträge aufs Spiel setzt. Dies wäre für Basel als Werkplatz sowie Forschungs- und Entwicklungsstandort verheerend. Wir werden als Stützpunkt von econo- miesuisse die Kampagne gegen die Kündigungsinitiative führen. Wir bleiben für gute wirtschaftliche Rahmenbedingun­ gen für Sie am Ball.WIR NEHMEN EINFLUSS «AUSSENPOLITIK GEWINNT AN BEDEUTUNG.» Exportregion Basel von geopolitischen Spannungen betroffen Die Umfrage zeigt aber auch, dass geopolitische Veränderungen wie die Handelskonflikte zwischen den USA und China sowie den USA und der EU den Geschäftserfolg unserer Unternehmen trüben. Als Zulieferer grosser ausländischer Industrien – 45 Prozent aller Warenexporte aus der Nord- westschweiz gehen nach Europa, 20 Prozent in die USA – sind viele direkt von Handelshemmnissen aller Art betroffen. 21
  • 12. Jahresbericht 2019 | Wir nehmen Einfluss für Sie Wir nehmen Einfluss für Sie | Jahresbericht 2019 Ein gut ausgebautes Verkehrsnetz ist die Grundlage für eine gesunde Wirt­ schaftsentwicklung. GUT ZU ERREICHEN Für unsere Unternehmen ist es zentral, dass der Wirtschaftsstandort ­Basel weiterhin exzellent zu erreichen ist. Nur so kann der Transport von Personen und der Austausch von Gütern, aber auch Ideen stattfinden, der das Fundament unseres Wohlstands legt. Als Wirtschaftsregion optimal erreichbar zu sein und gleichzeitig die Lebensqualität auf hohem Niveau zu erhalten, ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die weder die Politik noch die Gesellschaft oder die Wirtschaft alleine bewältigen kann. Das geht nur mit vereinten Kräften. Dafür engagieren wir uns. Wie fahren wir weiter? Unsere regionale Verkehrspolitik ist im wahrsten Sinne des Wortes ver- fahren. Wir haben verhärtete Fronten und eine starke Polarisierung bei der Frage, wie wir uns künftig fortbewegen werden. « Das starre Verhar- ren auf den Positionen bringt jedoch keine Bewegung in diese Frage, sondern Stillstand. Darum setzen wir uns für einen offenen Austausch in Mobilitätsfragen ein und bringen die Entscheidungsträger an einen Tisch », so Dr. Sebastian Deininger, Leiter Verkehr, Raumplanung, Ener- gie und Umwelt. Dabei bleiben wir unserer liberalen Grundhaltung treu, indem wir uns für Anreize statt für Verbote einsetzen. Wir sind über- zeugt, dass neue Technologien sowie Fortbewegungsarten und -mittel der zentrale Ansatz zur Lösung von Konflikten im Verkehrsbereich sind. Alliance GloBâle ins Leben gerufen Zu einem dynamischen Wirtschaftsraum gehört aber auch ein leistungs- starker Flughafen mit einem attraktiven Angebot an Verbindungen, wie es der EuroAirport bietet. Gemeinsam mit weiteren Verbänden und Persön- lichkeiten aus unserer trinationalen Region haben wir die Alliance GloBâle ins Leben gerufen. Die Unterstützer dieser Initiative setzen sich ein für den Erhalt und die Weiterentwicklung des EuroAirports als binatio­ nalen Flughafen mit primär kontinentalen und interkontinentalen Verbin- dungen zu den wichtigen Wirtschaftszentren sowie nachfragegerechten Infrastrukturausbauten und einem nachhaltigen, markt­­orientierten Be- triebskonzept. Als einer von drei Landesflug­häfen der Schweiz stellt der EuroAirport eine Schlüsselinfrastruktur dar, zu der wir Sorge tragen Mit Herzblut fürs Herzstück Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Mit vereinten Kräften haben wir beim Herzstück einen grossen Erfolg für unsere Region erzielt. Der Bund hat 100 Millionen Franken für die Projektierung dieser wegweisenden Infrastruktur gesprochen, die dank Durchmesser­ linien ein leistungsfähiges, modernes S-Bahn-System ermöglicht. In den vergangenen Jahren haben wir Seite an Seite mit Unternehmerinnen und Unternehmern für ei- nen S-Bahn-Ausbau in unserer trinationalen Region gekämpft: Wir haben Gespräche mit Bundesrätinnen und Bundesräten geführt, Informationsanlässe mit den National- und Ständerätinnen und -räten organi- siert, Spitzentreffen mit den SBB und dem Bundes- amt für Verkehr durchgeführt, eine Petition mit über 10’500 Unterschriften aus der Region vorangetrie- ben, Briefe mit Testimonials von Unternehmerinnen und Unternehmern aufgesetzt, zahlreiche Arbeits- sitzungen mit der Basler und Baselbieter Regierung abgehalten und eine Studie zum wirtschaftlichen Nutzen des Herzstücks lanciert. All diese gemeinsa- men Anstrengungen für das Herzstück Basel haben sich schlussendlich ausgezahlt : Der Bund hat den nötigen Kredit gesprochen. Jetzt muss das Bundes- amt für Verkehr die Projektierung gemeinsam mit den beiden Basel zügig starten. Mit dem Herzstück Basel sind in unserer Region Produktivitätsfortschritte von rund 2 Milliarden Franken pro Jahr möglich. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die die Handelskammer beider Basel in Auftrag gegeben hat. 1 23
  • 13. Jahresbericht 2019 | Wir nehmen Einfluss für Sie Wir nehmen Einfluss für Sie | Jahresbericht 2019 Mit der tunBasel begeistern wir Kinder für MINT und wirken so dem Fachkräftemangel in diesen Berufen entgegen. müssen. Denn er befriedigt Mobilitätsbedürfnisse von über 9 Millionen Passagieren jährlich und ist ein uner- setzbares Element in der Logistikkette. FACHKRÄFTE SIND ­ERFOLGSFAKTOR Die Dynamik unseres Wirtschaftsraums können wir nur mit qualifizierten Fachkräften weiter vorantrei- ben. « Deshalb setzen wir früh an, wenn es darum geht, Kinder für MINT-Berufe zu begeistern. Mit unse- rer Erlebnisschau tunBasel haben wir in den vergan- genen zehn Jahren rund 47’000 Kindern und Jugend- lichen in unserer Region naturwissenschaftliche und technische Berufe auf spielerische Art und Weise nä- hergebracht », freut sich Karin Vallone, Leiterin Bil- dung. An der tunBasel 2019 haben wir 18’000 vorwie- gend junge Besucherinnen und Besucher begrüsst, die sich in 43 spannenden, interaktiven Experimenten von MINT begeistern liessen. Wir sind überzeugt, dass die- se Begeisterung bei ihrer späteren Berufs- oder Studien­ wahl mitschwingt. Wissen schafft Wirtschaft Neben attraktiven Berufslehren sind gute Fachhoch- schulen und eine starke Universität mit hochstehen- der Lehre und Forschung wichtig für unsere regionale Wirtschaft. Mit unserer Kampagne «WissenschafftWirtschaft» zeig­ ten wir 2019 die Bedeutung der Universität Basel für die Wirtschaft – und insbesondere auch für KMU – auf. Unsere gut besuchte Veranstaltungsreihe «Uni konkret» bot unseren Mitgliedern exklusive Einblicke in universitäre Forschungslabors in der Region Basel. Dabei standen aktuelle Forschungsgebiete wie Bitcoin und Kryptowährung, Biomedical Engineering, auto- matische Gesichtserkennung oder die Marsmission im Zentrum. An unserer «Werkstatt Basel» diskutierte das Publikum mit Uni-Rektorin Andrea Schenker- Wicki und Beat Oberlin, Vizepräsident des Universi- tätsrats, was es braucht, damit die Universität Basel und ihre Studierenden fit für die Zukunft sind. Mit unserer Kampagne wollen wir aber auch der Politik den Stellenwert der Universität Basel aufzeigen, damit diese weiterhin auf eine solide Trägerschaft der bei- den Basler Kantone zählen kann. LEITBRANCHEN STÄRKEN Mit unserer neuen Abteilung Cluster Initiativen grei- fen wir Trends aus Life Sciences, Logistik und Digita- lisierung auf und setzen uns gezielt für die Branchen an unserem Standort ein. Wir bringen die verschiede- nen Akteure für einen fruchtbaren Austausch zusam- men. Beispiele hierfür sind – neben unseren Cluster­ initiativen – die von uns initiierte FutureHealth Basel, aber auch die Güterverkehrsrunde des Logistikclus- ters. An der restlos ausgebuchten Businesskonferenz FutureHealth Basel diskutierten Changemaker der Gesundheitswirtschaft über das Gesundheitssystem der Zukunft. Mit den Güterverkehrsrunden bringen wir Unternehmer aus der Logistikbranche mit den Kantons- und Verkehrsplanern, den SBB und Pro Inner­ stadt zusammen und sorgen dafür, dass die Unterneh- mersicht in die Planungen der Kantone einfliesst. Unbürokratischer Zugang zu Innovations­ förderung Innovationen spielen gerade für die Leitbranchen unse- rer Region eine wichtige Rolle. Um den Innovationspro- zess anzufeuern, stellt Innosuisse den Unternehmen Fördergelder zur Verfügung. Wir befürchten jedoch, dass die Innovationsförderung mit der geplanten Än- derung des Bundesgesetzes über Förderung von For- schung und Innovation bürokratischer, komplizierter und langsamer wird. Mit unserer Stellungnahme for- dern wir den Bund auf, die Strukturen von Innosuisse zu überdenken, damit Innovationsprojekte von Unter- nehmen unbürokratisch über mehrere Jahre unter- stütz­t werden können. AUS SICHT DER ­WIRTSCHAFT Bei all diesen wirtschaftsrelevanten Themen haben wir uns 2019 für unsere Mitglieder und unsere regio- nale Wirtschaft eingesetzt. Unser Legislaturplan der Wirtschaft fasst die Forderungen der Wirtschaft an die Regierungen und die Parlamente in Basel-Land- schaft und in Basel-Stadt zusammen und zeigt der Po- litik jeweils zu Beginn ihrer vierjährigen Legislatur auf, wo aus Sicht der Wirtschaft Handlungsbedarf be- steht. Wir bleiben für Sie am Ball. Mit unserer Erlebnisschau tunBasel haben wir in den vergangenen zehn Jahren rund 47’000 ­Kindern und Jugendlichen in unserer Region ­naturwissenschaftliche und technische Berufe auf spielerische Art und Weise nähergebracht. LEGISLATURPLAN DER WIRTSCHAFT: WIR STELLEN 24 FORDERUNGEN AN REGIERUNG UND PARLAMENT FÜR DIE NEUE LEGISLATUR. 24 25
  • 14. UNSERE LEISTUNGEN DIENST Jahresbericht 2019 | Unsere Dienstleistungen Unsere Dienstleistungen | Jahresbericht 2019 Neben unserem Einsatz für ein gutes wirtschaftliches Umfeld und einem weit­ reichenden Netzwerk bieten wir ­massgeschneiderte Dienstleistungen. EXPORT IMPORT – KNOW-HOW-HUB Unser Team von Export Import berät unsere Mitglieder kompetent und unkompliziert bei Fragen rund um Zoll und Logistik. Im Fall von unge- rechtfertigten Zollforderungen der ausländischen Zollbehörden unterstüt­ zen wir unsere Kunden dabei, diese abzuweisen und so Kosten zu sparen. 2019 erreichten wir so eine Summe von 3,5 Millionen Franken, die unsere Kunden nicht bezahlen mussten. Individuelle Beratungen und Schulungen Wir greifen aktuelle Export- und Importthemen auf und bieten dazu zeit- nahe Informationen und massgeschneiderte Schulungen. So auch zu den neu überarbeiteten Incoterms: Thorsten Hohmann, der unser Export Im- port-Team leitet, ist einer der ersten ICC-akkreditierten Incoterms 2020- Trainer. Aber auch zu weiteren Themen, die für exportierende Unterneh- men wichtig sind, bieten wir individuelle Schulungen an. Auf Wunsch auch bei den Unternehmen vor Ort. Einfach digital 2019 haben wir gut 3’100 Carnet ATA und rund 59’000 Beglaubigungen von Exportdokumenten ausgestellt. 75 Prozent davon digital mit unse- rem Tool «e-origin». Dies macht es für die Unternehmen wesentlich ein­ facher, schneller und kostengünstiger. Seit 2019 können Unternehmen in Basel-Stadt und Baselland «e-origin» übrigens kostenlos nutzen. Unsere Mitglieder profitieren zusätzlich von vergünstigten Exportdienstleistun- gen und günstigeren Teilnahmegebühren bei Schulungen. Ebenfalls mit grossem Erfolg koordinieren wir im Auf- trag der beiden Basler Kantone die Praktikumsplätze für WMS-Lernende bei rund 300 regionalen Unterneh- men. 2019 haben wir unser Stellenportal für Prakti- kumsplätze «praktikumplus» hierfür optimiert. NAH BEI IHNEN Auf unserer Website, mit unserem monatlichen E-News- letter und unserem Magazin «twice» informieren wir unsere Mitglieder, Politikerinnen und Politiker und weitere Interessierte über aktuelle Wirtschaftsthemen, geben Hintergrundinformationen und Abstimmungs- empfehlungen – immer häufiger auch mit kurzen Video­ clips. Damit Sie noch besser informiert sind, haben wir im vergangenen Jahr 231 Web-Artikel veröffentlicht, 85 Videoclips gedreht und 1’078 Social-Media-Beiträge gepostet. Dadurch konnten wir rund 7’500 mehr Besu- che auf unserer Website verzeichnen. Treten auch Sie in Dialog mit uns und folgen Sie uns auf Twitter, Face- book, LinkedIn und YouTube. WIR BRINGEN WIRTSCHAFT IN DIE SCHULE In den Wirtschaftswochen kommen Jugendliche häu- fig zum ersten Mal mit der Wirtschaftswelt in Kontakt. Das macht neugierig. Sie sind herausgefordert, wirt- schaftliche Problemstellungen zu erkennen und Ent- scheide zum Wohl eines Unternehmens zu fällen. Die von der Ernst Schmidheiny Stiftung entwickelten Wirtschaftswochen bieten eine ideale Möglichkeit, Ju- gendliche für das Thema Wirtschaft zu begeistern. Einblick in die Unternehmerwelt 2019 haben wir 16 Wirtschaftswochen durchgeführt: Dabei lotsten 315 Gymnasiastinnen und Gymnasias- ten ihre simulierten Unternehmen erfolgreich durch turbulente Geschäftsjahre – vom Businessplan bis zur ersten Investorenversammlung. Praxisnahe Tipps Unternehmerinnen und Unternehmer berichten im- mer wieder von mangelhaften Bewerbungen von Schülerinnen und Schülern. Dem wirken wir mit un- seren Angeboten «Rent a Boss» und «Coaching» entge- gen. Dabei geben CEOs und Ausbildungsverantwortli- che aus der Wirtschaft den Jugendlichen in den Schulen Tipps, wie man sich erfolgreich bewirbt. Die- ses Angebot schätzen nicht nur die angehenden Ler- nenden, sondern auch ihre Eltern und Lehrpersonen. So sehr, dass wir das Angebot neu nun auch an den Baselbieter Schulen anbieten können. Wirtschaftswochen: Unternehmertum erleben und so Ver­­ ständnis für die Wirtschaft schaffen. 26
  • 15. Jahresbericht 2019 | Wir veranstalten Begegnungen für Sie Wir veranstalten Begegnungen für Sie | Jahresbericht 2019 Sich austauschen, ­informieren, Meinun- gen bilden, Neues ­lernen und den Puls der Unternehmen ­spüren – dies steht im Fokus unserer ­Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr organisierten wir rund 70 Veranstaltungen. Damit bieten wir unseren Mitgliedern und Interessierten Gelegenheit, sich aus- zutauschen, sich zu informieren, sich eine Meinung zu aktuellen wirt- schaftsrelevanten Themen zu bilden und Neues zu lernen. Anregender Austausch und Networking Das Jahr startete mit unserem Neujahrsempfang, an dem sich rund 800 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie trafen, um gemeinsam auf eine erfolgreiche Wirtschaftsregion anzustossen und sich auszutau- schen. Für Überraschung sorgte der Auftritt von alt Bundesrat Johann Schneider-Ammann, dessen erste Reise im neuen Jahr nach Basel zur Handelskammer führte. «Auch unsere Generalversammlung Anfang Sommer bietet am Apéro und während des Diners für unsere Mitglieder ausreichend Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen», erläutert Anita Gimmel, Leiterin Veranstaltungen. 2019 veranschaulichte Bundeskanzler Walter Thurnherr den rund 700 Gästen, warum die nächsten vier Jahre politisch anspruchs- voller werden als die vergangenen vier. Dabei verwies er auf die zuneh- menden Interessensgegensätze im Ausland und im In- land: Als weltweite Herausforderungen nannte er den Rückzug der USA als Ordnungsmacht, ein geschwäch- tes Europa oder den mangelnden Willen zur weltweiten Zusammenarbeit. Als innenpolitische Gegensätze hob er das ländliche Wohnen hervor, aber dann bitte mit nahem Bahn- und Autobahnanschluss. NAH BEI DEN JUNGEN Um vermehrt auch die jüngere Generation anzuspre- chen, haben wir im Herbst gemeinsam mit der Junior Chamber International Basel einen Event ins Leben ge- rufen, der gezielt auf Führungskräfte in Wirtschaft und Politik, Unternehmerinnen oder Start-up-Gründer un- ter 40 Jahren ausgerichtet ist. «Wir wollen den ­Dialog zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ­fördern, speziell bei jungen Leadern», meint Denise ­Dietler, Pro- jektleiterin Handelskammer beider Basel. «Dabei geht es nicht nur um Networking, sondern vielmehr auch um Wissenstransfer.» Das Programm war vielfältig und die Nacht lang: Bereits um 18 Uhr legten diverse Founder los und gewährten Einblick in ihre persönli- chen Erfolgsgeschichten. Danach starteten die Break- out-Sessions, in denen kleine Gruppen rege über ­Innovation, Pitching, Crowdfunding, Politik oder Kar- riereplanung diskutierten. Anschliessend ging die Party los und es wurde getanzt bis über den Mitter- nachtssnack hinaus. Die erste «Nacht der jungen Leaders» war mit 250 Teil- nehmenden ein voller Erfolg: «Wir haben viele posi­ tive Reaktionen erhalten», erzählt Dietler. «Die Teil- nehmenden schätzten die lockere Atmosphäre und den Wissenstransfer in den Break-out-Sessions und natürlich den Austausch mit anderen jungen Men- schen, die gleiche Ideen und Ziele verfolgen. Wir freu- en uns jetzt schon auf die nächste Durchführung im Herbst 2020.» Ein weiterer Anlass, der sich an Entscheidungsträge- rinnen und -träger von morgen richtet, ist unser Jung- parteienaustausch. Im vergangenen Jahr haben wir damit eine Plattform ins Leben gerufen, um uns mit Jungpolitikerinnen und Jungpolitikern in Basel-Stadt und Baselland auszutauschen. Aktuelle politische The- men, die Zusammenarbeit bei Kampagnen und das Net- working stehen dabei im Vordergrund. NAH BEI DEN UNTERNEHMEN Erfahrungen austauschen, wissen, wo der Schuh drückt, und sich miteinander vernetzen – das bieten die Unter- nehmertreffen im Baselbiet. Obwohl diese Austausch- plattformen in Rhythmus und Ausgestaltung ganz unterschiedlich sind, ist allen eines gemeinsam: Die Unternehmerinnen und Unternehmer schätzen das Networking und den Gedankenaustausch unterein- ander, mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung und nicht zuletzt mit der Handels- kammer beider Basel. Den Puls spüren «An den Unternehmertreffen spürt man den Puls des Unternehmertums, lernt andere Unternehmen der Umgebung kennen, teilt Sorgen und Erfolge, erfährt «Nacht der jungen ­Leaders»: Nach einem Mix aus Referaten, ­Workshops und inspirie­ renden Gesprächen tauschten sich die ­jungen Leader bis spät in die Nacht aus. FÜR SIE WIR VERANSTALTEN 29
  • 16. Jahresbericht 2019 | Wir veranstalten Begegnungen für Sie Wir veranstalten Begegnungen für Sie | Jahresbericht 2019 Neues und wird über standortpolitische Projekte und Herausforderungen aus erster Hand informiert», so Andreas Meier, Abteilungsleiter Mitglieder Netz- werk. «Dies alles macht die Unternehmertreffen zu tollen und sehr beliebten Events.» Insgesamt 26 Unter- nehmertreffen in verschiedenen Baselbieter Bezirken gewährten 2019 vielseitige Einblicke in die Wirtschaft des Baselbiets. So erhielten zum Beispiel die Gäste des Unternehmensstamms KAMP vertiefte Einsicht in die Tätigkeiten der Ernst Frey AG in Kaiseraugst. Eine weitere Möglichkeit, um das Unternehmertum unserer Region kennenzulernen, bieten wir unseren Mitgliedern mit unserer Anlassreihe «Mitgliedfirmen stellen sich vor». Im vergangenen Jahr öffneten die Schweizer Salinen ihre Türen und zeigten den Gästen, dass das «weisse Gold» auch heute noch ein wichtiger Rohstoff für die regionale Wirtschaft und somit ein er- heblicher Standortvorteil ist. Einblick in eine traditi- onsreiche Unternehmensgeschichte gab auch die Set- telen AG: Was mit dem «Rösslitram» begann, ist heute ein KMU, das erstklassige Dienstleistungen in Umzug, Personentransport, Garage und Autoverkauf erbringt. Seit über 130 Jahren operiert die Settelen AG übrigens vom gleichen Standort im Hegenheimerquartier in Ba- sel aus. Die Galerie Eulenspiegel gab schliesslich span- nenden Einblick in den Kunstbetrieb. NAH BEI DER GESELLSCHAFT Mit der Gesellschaft in Dialog treten, Raum bieten, um über aktuelle Themen zu diskutieren, und Handlungs- empfehlungen für Politik und Wirtschaft erarbeiten – das wollen wir mit der «Werkstatt Basel». Im gut be- suchten Kinosaal haben im vergangenen Herbst rund 300 Gäste den Podiumsteilnehmenden aus Bildung, Politik und Wirtschaft Fragen über die Zukunft der Universität Basel gestellt: Im Zentrum stand dabei die Frage, ob die Uni Basel eine Volluniversität bleiben oder sich auf ihre starken Life Sciences-Fakultäten fo- kussieren soll. Der Tenor war sowohl auf dem Podium wie auch beim Publikum klar: 90 Prozent sprachen sich via Smartphone-Abstimmung dafür aus, dass es weiterhin alle Fakultäten brauche. Uni-Rektorin Andrea Schenker-Wicki und Beat Oberlin, Vizepräsident des Universitätsrats, brachten die Meinung im Saal zur Be- deutung einer Volluniversität auf den Punkt: «Techno- logische Veränderungen haben immer auch ethische und soziale Aspekte, die man wissenschaftlich beglei- ten muss.» Live dabei sein Mit unserem Wirtschaftspodium, das wir vor den Re- gierungsratswahlen bei der BLKB in Liestal organisier- ten, führten wir ebenfalls den Dialog mit der Gesell- schaft: Wir befragten die Kandidierenden zu aktuellen Wirtschaftsthemen und nach ihren Visionen, damit sich die Wählerinnen und Wähler eine Meinung bilden konnten. Wer nicht live dabei war, konnte den Live- stream des Podiums über unsere Social-Media-Kanäle mitverfolgen. Auch vor wichtigen Abstimmungen, wie zu den Unter- nehmenssteuervorlagen, boten wir den Stimmbürge- rinnen und Stimmbürgern mit unseren Live-Chats die Möglichkeit, über unsere Social-Media-Kanäle mit Re- gierungsrätin Eva Herzog und Regierungsrat Anton Lauber mitzudiskutieren. WISSEN AUS ERSTER HAND Mit unseren Schulungen vermitteln wir praxisnah wirtschaftsrelevantes Wissen, beispielsweise im Aus- senhandel: «Unsere Fachseminare zu aktuellen Export­ themen, wie nicht-präferenzieller Ursprung von Waren oder Incoterms 2020, bilden für exportorientierte Un- ternehmen eine sinnvolle Ergänzung zu unseren kun- denspezifischen Beratungen», so Thorsten Hohmann, Abteilungsleiter Export Import. Wir bieten sogar ein Ganztagesseminar speziell für Lernende an, in dem wir die Zusammenhänge von Import und Export in einer Firma aufzeigen. Trends von morgen Aber auch andere standortpolitische Themen wie Life Sciences oder Digi- talisierung stellen wir in den Fokus. An unserem Life Sciences Power Talk diskutierten wir gemeinsam mit Persönlichkeiten des weltweit füh- renden Life Sciences Clusters Basel über aktuelle Herausforderungen und Trends. 2019 ging das hochkarätig besetzte Podium der Frage nach, ob die Life Sciences für die Zukunft gewappnet sind – global, national und regional. Dabei wurde klar: Für unseren Standort ist es im weltwei- ten Wettbewerb essenziell, dass wir uns auf Innovation statt auf Restrik- tionen fokussieren und die Chancen neuer Technologien wahrnehmen, anstatt bürokratische Hindernisse aufrechtzuerhalten oder auszubauen. Trends in den Life Sciences waren auch im Fokus an der FutureHealth Basel: Die zweite Ausgabe war ein voller Erfolg und mit 350 Gästen rest- los ausgebucht. Über 20 Referentinnen und Referenten diskutierten unter dem Motto «Redesigning Healthcare» über das Gesundheitssystem der Zu- kunft und stellten dabei den Patienten und seine Bedürfnisse in den Mittel- punkt. Mit FutureHealth haben wir gemeinsam mit dem Swiss Economic Forum eine wichtige Businessplattform in Basel initiiert und etabliert, die die internationale Ausstrahlung und Innovationskraft unseres regionalen Life Sciences Clusters widerspiegelt. Es zeigt sich also: Vom Neujahrsempfang bis zur Podiumsdiskussion – die Handelskammer beider Basel bietet ihren Mitgliedern und Gästen ein spannendes und vielfältiges Veranstaltungsprogramm. Und beste Gele- genheit, sich mit Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu vernetzen. Profitieren Sie davon und erwei- tern Sie Ihr Netzwerk. Wir freuen uns auf den persönlichen Austausch mit Ihnen bei der einen oder anderen Veranstaltung. Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einander näherbrin­ gen: An unserer «Werkstatt Basel» hat das Publikum das letzte Wort und gibt Handlungs­ empfehlungen an Politik und Wirt­ schaft. 23’350PERSONEN HABEN AN UNSEREN EVENTS TEILGENOMMEN. Mit diesem QR-Code kommen Sie zu unseren Veranstaltungen. 30 31
  • 17. TRIPARTITE KOMMISSIONEN ARBEITSMARKT UNTER- NEHMER- TREFFEN/ INDUSTRIE- VEREINE BILDUNGSRAT BL BILDUNGS- ZENTRUM KVBL FÖRDER- VEREIN WWZ BERUFS- UND HANDELS- SCHULEN BS/BL IGKG BEIDER BASEL BASLER BANKIER- VEREINIGUNG AUSGLEICHS- KASSE ARBEITGEBER BASEL CONGRESS BOARD BASEL WORKTRAIN/ IPUNKT HEV BS BASEL TOURISMUS EUROPA- INSTITUT BASEL STARKE REGION BASEL ADVOKATEN- KAMMER BASEL WIRTSCHAFTS- KAMMER BL TASK-FORCE ANTISTAU BL ICT SCOUTS VERKEHRSLIGA BEIDER BASEL GEWERBE- VERBAND BS FACH- HOCHSCHULE NORDWEST- SCHWEIZ ARBEITGEBER- VERBAND BS BASELLAND- SCHAFTLICHER ANWALTS- VERBAND BUSINESS PARK LAUFENTAL THIERSTEIN UNIVERSITÄT BASEL ASTAG SEKTION NORDWEST- SCHWEIZ PROMOTION LAUFENTAL ENERGIE- KOMMISSION BS STANDORT- FÖRDER- KOMMISSION BL BASEL AREA SWISS 2’100 MITGLIEDER Trinational SWISS SCHOOL FOR INTERNATIONAL BUSINESS ECONOMIE- SUISSE SWISS CHAMBERS’ ARBITRATION INSTITUTION SWITZERLAND GLOBAL ENTERPRISE SCHWEIZERISCHE INDUSTRIE- UND HANDELS- KAMMERN SWISS BIOTECH ASSOCIATIONURSPRUNGS- KOMMISSION DER SIHK SPEDLOGSWISS STIFTUNG TUNSCHWEIZ INFRAPARK BASELLAND AG INTER- PHARMA SWISS ICT SCIENCE- INDUSTRIES ARBEITS- GEMEINSCHAFT DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMERN AM OBERRHEIN REGIO BASILIENSIS METRO- BASEL OBERRHEIN- KONFERENZ UNION EUROPÄISCHER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMERN FÜR VERKEHRS- FRAGEN EUROAIRPORT BASEL- MULHOUSE- FREIBURG TRINATIONALE UMWELT- KOMMISSION EUROAIRPORT HANDELS- KAMMER CCI ALSACE EURO- MÉTROPOLE HANDELS- KAMMER HOCHRHEIN- BODENSEE HANDELS- KAMMER SÜDLICHER OBERRHEIN VEREINIGUNG SCHWEIZERISCHER UNTERNEHMEN IN DEUTSCHLAND SCHWEIZERISCHE VEREINIGUNG FÜR SCHIFFFAHRT UND HAFEN- WIRTSCHAFT National CARGO FORUM SCHWEIZ LOGISTIK- CLUSTER REGION BASEL KIRCHE UND WIRTSCHAFT IM GESPRÄCH Regional Jahresbericht 2019 | Ein starkes Netzwerk für Sie Ein starkes Netzwerk für Sie | Jahresbericht 2019 FÜR SIE EIN STARKES Wir vertreten die Interessen der ­Unternehmen in Vorständen, ­Kommissionen und Arbeitsgruppen in ­regionalen, nationalen und trinatio­ nalen Institutionen und sind dadurch ­bestens für Sie vernetzt. Stand 31. Dezember 2019 32 33
  • 18. UNSER Elisabeth Schneider-­ Schneiter Präsidentin Handels­ kammer beider Basel, Nationalrätin Baselland Dr. Conrad Ammann CEO Primeo ­Energie, Münchenstein Bernhard Berger Inhaber Bernhard Berger Consult GmbH, Basel, ­Präsident usic Dr. Pascal Böni Partner und Chairman Remaco Holding AG, Basel Patrick Dreyfus Delegierter ­Verwaltungsrat ­Regent Beleuchtungskörper AG, Basel Gilbert Achermann VR-Präsident ­Straumann Holding AG, Basel Anna-Katharina ­Eisenhart VR-Präsidentin und CEO Sugro AG, Basel Urs Grütter VR-Präsident und CEO Stöcklin Logistik AG, ­Dornach Jürg F. Erismann Leiter Standort ­Basel F. Hoffmann-La ­Roche AG, Basel Dr. Thomas Früh CEO Bachem Holding AG, Bubendorf Dr. Rolf Knechtli Präsident Stiftung tunSchweiz Samuel Keller Direktor ­Fondation Beyeler, ­Riehen / ­Basel John Häfelfinger CEO Baselland­schaftliche Kantonal­bank, Liestal Dr. Tobias Meili General ­Counsel Corporate Legal, Syngenta ­International AG, Basel Dr. Matthias ­Leuenberger Länderpräsident Schweiz, Novartis International AG, Basel Pierre de Meuron Founding Partner, Herzog  de ­Meuron, Basel Carole Woertz Geschäftsführerin Woertz AG, Muttenz Dr. Michael Pfeifer Advokat und Notar, Partner Advokatur VISCHER AG, Zürich und Basel Daniel Schenk CEO vanBaerle Gruppe, ­Münchenstein Dr. Luc ­Schultheiss CFO Endress+Hauser Management AG, Reinach Jean-Pierre Tappy Head of External Affairs, Swiss International Air Lines AG, Basel Dr. Edouard H. ­Viollier Chairman und CEO Viollier AG, Allschwil Dr. Ulrich Vischer Advokat, VR-­Präsident MCH Group AG, Basel Stephan ­Zimmermann Chairman of the Board of Directors, UBS ­Business ­Solutions AG, ­Basel und ­Zürich Thomas Knopf CEO Ultra-Brag AG, Basel Gert De Winter Vorsitzender Konzern­ leitung Baloise Group, Basel Ehrenmitglieder Marco Fischer-Stocker Dr. Bernd Menzinger Dr. Gaudenz Staehelin Dr. Thomas Staehelin VORSTAND Jahresbericht 2019 | Unser Vorstand Unser Vorstand | Jahresbericht 2019 Simeon L. Probst PricewaterhouseCoopers AG, Leiter Geschäftsstelle Basel Tobias Schmied Verwaltungsrat und Geschäftsführer Marti AG, Basel Thomas A. Ernst Verwaltungsratspräsident Gruner AG, Basel  Stand 31. ­Dezember 2019 Ausschussmitglieder Elisabeth Schneider-­Schneiter Gilbert Achermann Urs Grütter Thomas Knopf Dr. Matthias ­Leuenberger Daniel Schenk Stephan ­Zimmermann
  • 19. Martin Dätwyler* Direktor Tamara Alu Kommunikation Bianca Candoni Export  Import Alison Bigland Mitglieder  Netzwerk David Buess Leiter Services Dr. Sebastian ­Deininger Leiter Verkehr, ­Raum­planung, Energie und Umwelt Nicole Denzler Mitglieder  Netzwerk Angelica Di ­Giorgio Services Johanna Flury Services Jasmin ­Fürstenberger* Leiterin Kommuni­kation Anita Gimmel Leiterin ­Veranstaltungen Janique Kevin ­Greiner Export  Import Philippe ­Hofstetter Cluster  Initiativen Denise Dietler Veranstaltungen Patrick Huber Finanzen und Steuern Thorsten ­Hohmann* Abteilungsleiter ­Export  Import Patricia Lexow Direktionsassistentin Deborah Strub* Abteilungsleiterin Cluster  Initiativen Aylin Tezcan Lernende Merhunisa ­Topalovic Export  Import Lucia Uebersax Kommunikation Luca Urgese Leiter ­Finanzen und Steuern Dunya von Felten Mitglieder  Netzwerk Sylvia von Bidder Bildung Patrick Zaugg Mitglieder  Netzwerk Nathalie ­Schwander Standort  Politik Elmar Wozilka Mitglieder  Netzwerk Cédric Straub Lernender Gabriel Schweizer Leiter Aussen­wirtschaft Brigitte Raaflaub Bildung Andreas Meier* Abteilungsleiter Mitglieder  Netz­werk Andreas Kalberer Verkehr, Raum­planung, Energie und Umwelt Stephanie Müry Export  Import Léonie Liviero Lernende Andreas Maeder Cluster  Initiativen Karin Vallone Leiterin Bildung Luiza Ziberoska Bildung UNSERE Jahresbericht 2019 | Unsere Mitarbeitenden Unsere Mitarbeitenden | Jahresbericht 2019 MITARBEITENDEN *Mitglied der Geschäftsleitung  Stand 31. ­Dezember 2019 Mit diesem QR-Code kommen Sie zum Organigramm der Handelskammer beider Basel.
  • 20. Jahresbericht 2019 | Unsere Kommissionen Unsere Kommissionen | Jahresbericht 2019 Ausbildungskommission Präsident: Dr. Rolf Knechtli, Stiftung tunSchweiz Koordination: Karin Vallone, Handelskammer beider Basel Reto Baumgartner, Gewerbeverband Basel-Stadt Thomas Bettschen, Dreyfus Söhne  Cie AG, Banquiers Patrick Bossard, Etavis Kriegel + Schaffner AG René Diesch, Erziehungsdepartement BS Saskia Dill, Basler Versicherungen AG Henri Gassler, dandelion Romy Geisser, Oda Gesundheit beider Basel Ruedi Hofer, Fachhochschule Nordwestschweiz Roland Kienzler, HumanWork Consulting GmbH Nicole Koch, aprentas Frank Linhart, Arbeitgeberverband Basel Lukas J. MacDonald, Ernst  Young AG Matthias Nettekoven, Roche Basel / Kaiseraugst Céline Ritter, Endress + Hauser Flowtec AG Markus Steiger, Minerva Schulen Basel Berufsbildung Thomas Suter, SPEDLOGSWISS Energie- und Umweltkommission Präsident: Daniel Rickenbacher, Getec Park Swiss AG Koordination: Dr. Sebastian Deininger, Handelskammer beider Basel Cédric Christmann, Primeo Energie AG Eduard Döbeli, Rapp Infra AG Roger A. Fischer, Novartis International AG Dr. Anton Fritschi, Proplaning AG Christophe Gence, Lottner AG Alain Haegi, BASF Schweiz AG Andreas Heller, SafeRec AG Thomas Isenschmid, F. Hoffmann-La Roche AG Gianluca Joerin, Suter Joerin AG Dr. Erwin Kräuchi, MICAFLUID AG Silvano Melone, Valorec Services AG Thomas Menzel, Menzel Fluid Solutions AG Dr. Christoph Mettler, Advotech Advokaten Stephan Renz, Beratung Renz Consulting Erik Rummer, Industrielle Werke Basel Andreas Schweizer, Suiselectra Ingenieurunternehmung AG Dr. Martin Studer, F. Hoffmann-La Roche AG Dr. Peter Tobler Hans Wach, Gasverbund Mittelland AG Ulrich Weber, Novartis Pharma AG Simone Wiegers, Advotech Advokaten Alain Zaessinger, ProRheno AG Export- und Importkommission Präsident: Jochen Layer, Ricola AG Koordination: Thorsten Hohmann, Handelskammer beider Basel Oliver Düsberg, Endress + Hauser AG Marcel Frech, Novartis Pharma AG Beat Hirschi, Coop Genossenschaft Stefanie Luckert, Vereinigung Schweizerischer ­Unternehmen in Deutschland VSUD Philipp Muster, dlc data + logistics consultling gmbh Giovanni Nardiello, Agility Logistics AG Tom Odermatt, SPEDLOGSWISS Gerold Schlatter, Syngenta AG Katharina Schmid, Bayer Consumer Care AG Finanz- und Steuerkommission Präsident: Dr. Michael Pfeifer, Vischer AG Koordination: Luca Urgese, Handelskammer beider Basel Michael Angehrn, Advokatur  Notariat Reto Conrad, Coop Genossenschaft Peter Eisenring, F. Hoffmann-La Roche AG Dr. Michel Hopf, Hopf Müller Urs Indermühle, Ernst  Young AG Anita Keller Senn, BASF Schweiz AG Dr. Hubertus Ludwig, Ludwig + Partner AG Dr. Frantisek J. Safarik, SwissLegal Dürr + Partner Matthias Schweighauser, PricewaterhouseCoopers AG Dr. Lukas Spiess, BTG Mezzfin AG Lukas Stückelberger, Bank J. Safra Sarasin AG Peter A. Zahn, Fromer Adokatur und Notariat Life Sciences-Kommission Präsident: Jürg F. Erismann, F. Hoffmann-La Roche AG Koordination: Deborah Strub, Handelskammer beider Basel Regina Ammann, Syngenta Andreas Bohrer, Lonza Group AG Dr. René Buholzer, Interpharma Robert-Jan A. Bumbacher, Universitätsspital Basel Dr. Roland P. Bühlmann, Bühlmann Laboratories AG Dr. Peter E. Burckhardt, ErfindungsVerwertung AG Pascal Bürgin, Bayer Schweiz AG Prof. Dr. Martin Fussenegger, D-BSSE ETH Zürich Dr. Peter Huber, Novartis International AG Dr. Thomas M. Jermann, CTC Analytics AG Marcel Plattner, Gebro Pharma AG Prof. Dr. Falko Schlottig, Hochschule für Life Sciences, FHNW Dr. Dieter Scholer, Berater Prof. Dr. Torsten Schwede, Universität Basel Jürg Zürcher, Ernst Young AG Raumplanungskommission Präsident: Dr. Jost Goebl, GOEBL Real Estate Koordination: Andreas Kalberer, Handelskammer beider Basel Dr. Thomas Christen, Haus zum Thurgauerhof AG Dr. David Dussy, Neovius Advokaten  Notare Paul-Henri Guinand, Baloise Asset Management Schweiz AG Andreas Herbster, Wohnstadt Bau- und ­Verwaltungsgenossenschaft Victor Holzemer, Jermann Ingenieure + Geometer AG Dr. Conrad Jauslin, JAUSLIN STEBLER AG Daniel Keller, Burckhardt + Partner AG Rolf A. Kissling, Häring  Co. AG Tom Koechlin, Koechlin Schmidt Architekten AG Jan Peter Leibundgut, F. Hoffmann-La Roche AG Ignaz Walde, Genossenschaft Migros Basel Stephan W. Wüstemann, Wüstemann Partner AG Verkehrskommission Präsident: Bernhard Berger, Bernhard Berger Consult GmbH Koordination: Dr. Sebastian Deininger, Handelskammer beider Basel Beauftragter für Luftverkehr: Paul Kurrus, PKC Paul Kurrus Consulting Beauftragter für Schiene: Marcus Thiele, APS electronic AG Beauftragter für Strassen: Jürg Stebler, JAUSLIN STEBLER AG Beauftragter für Wasserstrassen: vakant Andreas Behnke, Swissport International Ltd. Jorinde Behrens, Novartis Pharma AG Michel Berchtold, SBB AG Jasmin Bigdon, SBB Cargo AG Markus Breisinger, PostLogistics AG Andreas Büttiker, BLT Baselland Transport AG Stephan Erbe, ThomannFischer Dr. Manuel Friesecke, Regio Basiliensis Hans-Peter Hadorn, Schweizerische Rheinhäfen Beat Hirschi, Coop Genossenschaft Bruno Imhof, Rhenus Port Logistics AG Eric Jecker, Astag Sektion Nordwestschweiz Edgar Jenny, MCH Messe Schweiz (Basel) AG Thomas Knopf, Ultra-Brag AG Urs Schneeweis, F. Hoffmann-La Roche AG Thomas Schwarzenbach, SPEDLOGSWISS ­Nordwestschweiz Bruno D. Stehrenberger, Basler Verkehrs-Betriebe Roman Stingelin, Auto Bus AG Matthias Suhr, EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg Patrick Zingg, Postauto Schweiz AG Arbitration Court der Swiss ­Chambers’ Arbitration Institution Dr. Thomas Burckhardt, Simonius Pfrommer  Partner Dr. Dieter Gränicher, Wenger Plattner Dr. Christian Oetiker, Vischer AG Stand 31. Dezember 2019 UNSERE KOMMISSIONEN 38 39
  • 21. Jahresbericht 2019 | Facts Figures FACTS FIGURES UNSERER REGION Dank innovativer und prosperierender Unter­ nehmen ist die Nordwestschweiz die dyna­ mischste Wirtschaftsregion der Schweiz. Voller geballter Wirtschaftskraft. Dies schafft Wohlstand und eine hohe Lebensqualität, die allen Bewohnerinnen und Bewohnern ­unserer Region zugutekommt. MIT 7 % BIP-WACHS­TUM IST BASEL DER WIRT­SCHAFTSMOTOR DER SCHWEIZ. WICHTIGER LOGISTIKHUB: GUT ⅓ DER WERTMÄSSIGEN EIN- UND AUSFUHREN DER SCHWEIZ GEHEN ÜBER DIE REGION BASEL. 49 % DER WERT- SCHÖPFUNG DES ­SCHWEIZER LIFE SCIENCES- SEKTORS WERDEN IN DER REGION BASEL ERWIRTSCHAFTET. IN DER NORD­ WESTSCHWEIZ SIND 82’000 UNTERNEHMEN TÄTIG. 40 Facts Figures | Jahresbericht 2019 41 Mit diesem QR-Code kommen Sie zum ­Mitgliederverzeichnis der Handelskammer beider Basel. Wir vertreten die Interessen von Unter­ nehmen aus Dienstleistung, Handel und ­Industrie. Über 2’100 Mitglieder bilden die Basis für unsere Arbeit. Von der ­Einpersonenfirma über KMU bis zum global tätigen Unternehmen. UNSERE MITGLIEDFIRMEN BIETEN RUND ⅔ ALLER PRIVATWIRTSCHAFT- LICHEN ARBEITSPLÄTZE IN BASELLAND UND BASEL­- STADT AN. UNSERER MITGLIEDER 54 % HABEN IHREN SITZ IN BASEL­- STADT, 39 % IM BASELBIET UND 7 % AUSSERHALB DER BEIDEN BASEL. 9VON10 UNSERER MITGLIEDER SIND KMU.
  • 22. 44 Handelskammer beider Basel St. Jakobs-Strasse 25 Postfach CH-4010 Basel T +41 61 270 60 60 F +41 61 270 60 05 www.hkbb.ch Folgen Sie uns auf Social Media: