Einblicke in die Struktur und Funktion des menschlichen Körpers, Enzyme, Säure-Base-Gleichgewicht, stille Entzündungen, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelement
1. Was uns wirklich nährt
Wie unsere Nahrung unsere
Gesundheit beeinflusst
Christoph Santschi (Dipl. Natw. ETH)
URL zum Blog: http://pure-natur.blogspot.ch/
2. "Eure Nahrungsmittel sollen eure
Heilmittel und eure Heilmittel
eure Nahrungsmittel sein."
HIPPOKRATES
«Wir müssen die Ursachen finden
und beseitigen, statt nur die
Symptome zu kaschieren»
Frank Jester
9. Menschlicher Körper: Prozesse
• 8 Atemzüge
• Produktion von 0.3 Gramm Kohlendioxid
• 36 Herzschläge
• Produktion von 72 Millionen roter
Blutkörperchen
• Blut bewegt sich 6.5 km
• 25’000 Gedanken
• Produktion von 100 Watt Energie
Innerhalb von 30 Sekunden:
11. Stoffwechsel: Auschnitt
Dient dem oxidativen Abbau
organischer Stoffe zum Zweck der
Energiegewinnung
und der Bereitstellung
von Zwischenprodukten
für Biosynthesen .
12. Enzyme
Dr. Edward Howell, Pionier der Enzym-Therapie, beschreibt
dies so:
• Enzyme sind Substanzen, die das Leben möglich
machen.
• Sie werden für alle chemischen Reaktionen, die im
menschlichen Körper stattfinden, benötigt.
• Ohne Enzyme würde überhaupt nichts passieren.
• Weder Vitamine, Minerale noch Hormone können
ohne Enzyme irgendeine Arbeit verrichten.
13. Enzyme: Einflüsse auf Funktion
Struktur des Eisen-Schwefel-
Enzyms 4-Hydroxybutyryl-
CoA-Dehydratase (4-BUDH).
Wichtig für die Zellatmung
pH-Wert: Gleichgewicht von Säure und Basen ist
Grundlage für alles Lebensvorgänge im Organismus
14. Funktionen von Vitaminen
• Vorstufen wichtiger Co-Enyzme:
• B-Vitamine (B1, B2, B6, B12, H)
• Vitamin K
• Antioxidative Vitamine
• Vitamin A
• Vitamin C
• Vitamin E
• Hormonartige Vitamine
• Viamin D (Verwandtschaft zu
Steoridhormonen, Östrogen, Testosteron)
15. Zusammenhänge
• Frank Jester (Heilpraktier, Humanmediziner,
Zahnmediziner):
Obwohl unser Körper so unendlich komplex ist,
sollte Gesundheit doch aber einfach sein,
wenn man gewisse Naturgesetze einhält
• Wissenschaft entdeckt immer mehr
Zusammenhänge zwischen Ernährung,
Nährstoffen, Lebensstil und Gesundheit
16. Stichworte
• Übersäuerung
• Blutfluss
• Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen bis in kleinste
Kapillaren
• Abtransport von Schlacken
• Nährstoffmangel
• Körper besteht zu 60% - 70% aus Wasser: Medium für
die biochemischen Reaktionen
17. Übersäuerung
• Säuren: natürliches Stoffwechselprodukt
• Säuren: im Normalfall über Nieren ausgeschieden
• Säure-Überschuss: Entsorgung auf anderen Wegen
• Übersäuerungkrankheiten:
– Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Akne
– Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen (Magen)
– Übersäuerung in den Gelenken Arthrose
– Rückenschmerzen stabilisierende Bänder zwischen Wirbeln
angegriffen?
– Cellulitis: Ursache im Unterhautfettgewebe: Bindegewebsschicht
(Kollagen haltig), welche das Unterhautfettgewebe strukturiert
– Probleme mit dem Immunsystem
– Erhöhung des Blutdruckes
18. Körper: Raubbau
auf der Suche nach Basen
• Aus Bindegewebe
• Knochen
• Zähnen
• Zellen
Calzium-Mangel Osteporose
19. Schritte
• Entsäuerung
• Verbesserung der Durchblutung
– Beeinflussung über L-Arginin
– Bewegung
– Kneippen
– Qigong, Joga, Stretching, Atemtechnik
• Entgiftung
– Organischer Schwefel
– Bitterstoffe
– Balaststoffe
• Ausleiten von Metallen
– Mischung von Vitaminen, Mineralien, Algen, Zeolith, Koriander, Homöopathie
• Abnehmen
– Versorgung mit Nährstoffen/Vitalstoffen
– Balaststoffe
– Stoffe für das Ausleiten der freiwerdenden Giftstoffe (Fettgewebe)
• Stressmanagement
– Meditation, Psychohygiene vor allem am Abend
– Genusstherapie (Musik, Aromen, Sauna, Baden, ..)
• Basenbetonter essen (eventuell Basentabletten, Pulver nehmen)
• Mehr stilles Wasser trinken
• Am Abend nur leichte Malzeiten
• Rauchen einstellen (Guarana und B-Vitamine)
20. Limitieren der Säurebilder
• Viel Wein oder Cola-Getränke
• Viel tierisches Eisweiss
• Rauchen
• Süssigkeiten und Zucker
• Weisses Mehl
• Zwieback, Brötchen, Gebäck
• Schlafmangel
• Stress
• Umweltbelastung
22. Verbesserung der Durchblutung
- Die ärgsten Feinde der Blutgefässe: Säuren
und freie Radikale
- Dauernde Übersäuerung führt zu
Gefässverengung, zu Durchblutungsstörungen
und schliesslich zu Organschädigungen
(Bauchspeicheldrüse, Gehirn, Lunge)
23. Nachschub an lebenswichtigen
Treibstoffen
• Mineralstoffe / Mengenelemente (Magnesium, Kalzium, Kalium, Natrium)
• Spurenelemente (Zink, Chrom, Jod, Selen, Molybdän, Mangan, Eisen)
• Vitamine (A, B, C, D, E, K)
• Fettsäuren (EPA, DHA) Gewebehormone
• Enzyme (Bromelain, Papain)
• Aminosäuren (22 verschiedene, davon einige essentiel (L-Lysin) oder semi-essentiell (L-
Arginin, L-Citrulin, L-Ornithin)
• Balaststoffe (Ageate, Flohsamen, Pektin zum Abtransport von Stoffwechsel-Abfällen)
• Co-Enzyme (Q10, …)
• Hormonähnliche Substanzen (z.B. In Soja)
• Spezielle bioaktive Moleküle (aufbauend, regulierend)
– L-Arginin
– Chlorophyll
– Glukosamin
– Chondrotin
– DHA
– Creatin
– L-Carnitin
– Phosphatidylserin
• Antioxidantien (Selen, sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine)
• Pflanzenstoffe: Co-Faktoren für die Enzyme
24. Lauernde Gefahr:
«Stille Entzündungen in den Geweben»
• Viele Menschen haben dauerhafte leichte Entzündungen, ohne dass sie es
überhaupt merken.
• Trotzdem können diese entzündlichen Prozesse Auslöser für erschütternd viele
chronische Krankheiten sein:
• Arteriosklerose
• Allergien
• Diabetes
• Alzheimer
• Parkinson
• Hauptursache von solchen „stillen“ Entzündungen ist die Lebensweise vieler
Menschen mit
• zu wenig Bewegung,
• Vitamin-D-Mangel und
• falscher Ernährung, Übergewicht
25. Vitalstoffe in Nahrungsmittel
Gründe für Reduktion des Vitalstoffgehaltes in Nahrungsmittel:
• lange Transportwege
• Früchte werden unreif geerntet
• Züchten auf Haltbarkeit und gutes Aussehen statt auf
Vitalstoffgehalt
Superfood: Produkte mit genügend natürlicher Power:
• Wildkräuter (Löwenzahn, Giersch, Wegerich, Brennessel)
• Wilde Früchte (Goji-Beere, Açai-Beere, Granatapfel, Sanddorn)
• Keimlinge wie Alfalfa
• Süsswasseralgen
26. Blut und Adernsystem
Blut
• Enthält alle für ein gesundes Leben wichtigen Nähr- und Treibstoffe
• 8% unseres Körpergewichtes
• Erwachsene: 5-6 Liter die ständig zirkulieren
• Transport von Eiweissen, Hormonen, Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen
und Nährstoffe zu den Organen, Geweben und Zellen
• Sauerstoffträger
• Abfallentsorger
• Warnzentrale (Aktivierung der körpereigenen Abwehr)
Adernsystem
• Ausgeklügeltes System von Pipeplines
• Pumpe: das Herz
• Daumendicke Röhren im Zentrum, haarfeine Kapillaren in der Peripherie
• Durchströmmenge: 7’000 Liter Blut pro Tag
27. L-Arginin: Macht Blutgefässe und
Kreislauf fit und fexibel
Stickstoff(mon)oxid NO
• Signalmolekül im menschlichen Herz-Kreislauf- und Gefässsystem
• Entdeckt durch Robert F. Furchgott, Louis J. Ignarro und Ferid Murad
(Nobelpreis 1998)
• NO führt zu einer erheblichen Erweiterung der Gefässe
L-Arginin
• Semiessentielle Aminosäure (Produktion lässt im Alter nach)
• L-Arginin setzt bei Verstoffwechselung NO frei
• Entspannt dadurch die Muskeln, auch die glatte Muskulatur der
Blutgefässe
• Verhindert ein Verkleben der Blutplättchen (Thrombozyten)
• Kein Kunstprodukt, ein Stoff aus der Natur. Kommt in geringen Mengen in
Buchweizen, Nüssen und Kürbis vor und in allen Eiweissen (tierisch und
pflanzlich)
• Supplementierung im Alter empfohlen
• L-Citrullin als Depotform (8-12 Stunden)
• Absolut unbedenklich
28. L-Arginin: Wirkungen
• Erweitert die Blutgefäss
• Erhöht die sportliche Leistungsfähigkeit
• Verbessert die Funktion der Prostata, der
Schwellkörper im Penis und erhöht die Libido der Frau.
• Verbessert Aussehen (Haut)
• Impulsgeber für bessere Stimmung, Lebensfreude und
mentale Leistungsfähigkeit
• Erhöht die Aktivität der Abwehrzellen (Immunsystem)
• Kann die Atemwege öffnen (Asthma)
29. L-Arginin: Wirkungen
• L-Citrulin für Depot-Wirkung (8-12 Stunden)
• Bessere Wirkung zusammen mit Antioxidantien (Vitamin C, E, OPC)
• 2 x 4-6 g L-Arginin pro Tag (morgens und abends)
• L-Lysin und OPC hilft die Qualität der
Gefässwände zu verbesseren
(Aufbau und Schutz von Kollagen)
• Vitamin C wird beim Kollagen-
Aufbau benötigt. Wichtig für
elastische Zellwände
• Urmenschen 1-2 g Vitamin C
über Nahrung, heute 80 mg
• Vitamin-C-Mangel
(< 2mg /kg Körpergewicht)
führt innert weniger Wochen zu
einer ausgeprägten Arteriosklerose
30. Regenerator OPC («Vitamin P»)
• OPC eines der stärksten Antioxidantien
(Oligomere Proanthocyanidine)
• Antioxidantien: Schützen Gewebe und Zellen vor freien
Radikalen
• Antioxidantien sind im Verbund am wirkungsvollsten
• Vorkommen OPC: Traubenkerne, Erdnusshäute, Rind der
maritimen Pinie, des Teebaumes und in Piniennadeln
• Französischer Professor Masquelier: Verfahren zu Extraktion
von OPC
• Heftet sich an das Kollagen, schützt die Blutgefässe
• Dosierung 200 mg OPC pro Tag kombiniert mit 2 g Vitamin C
pro Tag
• Achten auf Qualitätsmerkmal «Masquelier Original OPC»
31. Nährstoffe / Vitalstoffe
Helfer gegen das Austrocknen (Proteoglykane)
– Hyaluronsäure
1 Gramm Hyaluronsäure bindet 20 Gramm Wasser (z.B. im Knorpel des Kniegelenks)
– Glucosamin
– Chondrotinsulfat
Kommen vor in:
– Bindegewebe
– Knorpel
– Gelenkflüssigkeit
Knorpel besteht aus:
– Wasser (65-80%)
– Proteoglykane
– Knorpelzellen (1%)
Tipp von Frank Jester:
Eine Nahrungsergänzung mit Hyaluronsäure und Glukosamin tut dem ganzen Körper
gut.
32. Das geheime Doppelleben des
Vitamin D
• Vitamin D gehört biochemisch zu dem Steroidhormonen (wie auch
Östrogen, Testosteron, Cortison)
• Die Gemeinsamkeit in dieser Familie: bei einem Mangel kommt es zu
vergleichbaren Symptomen.
• Mattigkeit,
• verminderte körperliche Leistung,
• Schlafstörungen,
• Anfälligkeit für Infektionen,
• Unfruchtbarkeit und
• Depressionen.
• Vitamin D ein echtes Hormon, das allen Zellen des Körpers Befehle geben
kann.
• Somit ist es kein einfacher Baustein wie die anderen Vitamine, sondern ein
Stoff, der im Kern der Zelle genaue Anweisungen gibt.
34. Warum Nährungsergänzungen
sinnvoll sind – aber nur die Richtigen
• Mindestens 7 Portionen Obst oder Gemüse täglich (neuste Studie UK),
voher 5
• Studie Bayern 1997: flächendeckende Unterversorgung mit Zink, Jod,
Balaststoffe, einzelne Bevölkerungsgruppen Unterversorgung mit Vitamin
A, C, D und E
• Studie Deutschland 2008: flächendeckende Unterversorgung mit Vitamin
D und Fohlsäure
• Fünf der häufigsten Todesursachen sind auf schlechte Ernährung
zurückzuführen.
• Prof. Dr. Konrad Beyreuther: Ernährung ganz entscheidende Komponente
bei Alzheimer
• Schweizer Ernährungsbericht 1998: Ungenügende Versorgung mit den
Vitaminen B1, B2, B6, D sowie Calcium und Jod
• Vitalstoffgehalt Vergleichzeitraum 2005 zu 1994: Verlust an wichtigen
Wirkstoffen: Apfel 65%, Strauchtomate 40%, italienischer Gemüsefenchel
45%, Möhre 35 %, Bananen aus Equador 35%
• Umweltbelastungen Flut von freien Radikalen
35. Ernährungs-Typs
• Basische Nahrungsmittel
• Möglichst frische Ware: regional, bio
• Öfter Mal Rohkost, z.B. als Pausensnack
• Süsswaren meiden
• Versteckte Zucker reduzieren
• Schnelle Kohlenhydrate meiden
• Nahrungsmittelergänzungen in Betracht ziehen
(naturbelassene, qualitativ hochstehende)
36. Kleine Ernährungskunde:
Kleinkinderalter bis ins Erwachsenenalter
Studie von der WHO 2003. Empfehlungen:
• Genügend Bewegung spielt eine entscheidende Rolle für
einen fitten Kreislauf
• Möglichst viel Gemüse und Obst essen
• Nicht zu viel Salz verwenden
• Eher ungesättigte Fettsäuren (in Pflanzenölen und
Meeresfisch) als gesättigte (tierische Fette)
• Wichtig ist die richtige Mischung des Nahrungsangebots für
die Kinder
37. Spezialfall
– Zucker enthält keine zusätzlichen wertvollen Bestandteile
wie Vitamine, Spurenelemente und Ballaststoffe leere
Kalorien
– Zucker bringt wie Fett die Selbstregulation und das
natürliche Hunger-Satt-Empfinden durcheinander
– Zucker wird oft in Kombination mit Fett gegessen: Das ist
eine folgenschwere Form der Verführung
38. Links
• Säure Basen Forum: http://www.saeure-basen-
forum.de/
• Gesundheit, die Spass macht, Prävent-o-logisch
http://www.petrawenzel.de/
• Christoph Santschi Pure Natur http://pure-
natur.blogspot.ch/
• Frank Jester http://www.frank-jester-shop.de/
• Qualitativ hochstehende, naturbelassene, gut
abgestimmte Nahrungergänzungen (Bei
Bestellung Ref 5402089 verwenden):
http://www.lifeplus.com/santschi/ch-de/product-
category/nutritional-supplements
39. Buchempfehlungen
• Arginin, OPC und Entsäuerung (Frank Jester)
• Gesund länger leben durch OPC (Anne Simons)
• Die Vitalstoffentscheidung (Dr. med. Petra Wenzel)
• Schlau gelaunt, neue Erkenntnisse der Hirnforschung (Dr. med. Petra Wenzel)
• Risikofaktor Vitaminmangel (Andreas Jopp)
• Fitt mit fett (Dr. Ulrich Strunz + Andreas Jopp)
• Forever young Geheimis Eiweiss (Dr. Ulrich Strunz + Anreas Jopp)
• Mineralien das Erfolgsprogramm (Dr. Ulrich Strunz + Andreas Jopp)
• Die neue Vitaminbibel (Earl Mindell, Heyne Verlag)
• Kindgerechte Ernährung bei ADHS (Dr. Med. Kurt Mosetter, Anna Cavelius, Martina
Kittler, Christa Schmedes)
• No more heart deseas (Louis Ignarro)
• Die schöne Welt des Essens (Hans-Ulrich Grimm)
• Jedes Kind kann richtig essen (Annette Kast Zahn, Dr. Med. Hartmut Morgenroth)