14. Mit gesundem Menschenverstand.
GESTERN HEUTE
Uni Düsseldorf Anderen Menschen
und Kapstadt helfen ihren
Medikamentenverbrauch
2. Apotheker bei Europas zu reduzieren
größter Versandapotheke:
Docmorris
Grey Healthcare/
Kampagnen für
Big Food und Pharma
Pfizer Animal Health
EUAfME
Christoph Lenz
Apotheker & Ernährungscoach
15. Medizinischer Fortschritt
Analysekosten eines Genomes
$100M
$10M Moore’s Law
$1M
$100k
$10k
$1k National Human Genome Research Institute
genome.gov/sequencingcosts
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
In den 80ern kostete 1GB Festplattenspeicher
noch fast $1 000 000.
Die Analyse von 1 Megabase Basenpaare kostet <10 Cent
16. Vorsprung durch Technik
Technologischer Wir wissen mehr denn je über
Fortschritt Biologie, Genetik, Krankheiten
Weiterentwicklung von Neue Medikamente kommen
Produkten zuhauf auf den Markt
Verbesserung von Qualität der medizinischen
Dienstleistungen Betreuung sinkt
Kostenreduktion
Die Kosten im Gesundheitswesen explodieren.
Warum? Überalterung ist nicht allein der Grund.
17. Körper aus der Steinzeit.
“Wir sind Erben von Millionen Jahre alten Eigenschaften.
Die meißten unserer biochemischen und physiologischen
Eigenschaften sind adaptiert auf ein Leben unter
Bedingungen vor Einzug der Agrikultur vor ca. 10 000
Jahren. Genetisch haben wir aber Körper aus dem
Paläolithikum vor 20 000 Jahren.” S. Boyd Eaton
Umweltfaktoren von heute.
Nahrung, Chemiekalien, Allergene, Strahlung, Lärm.
18. Fettleibigkeit wird nicht genetisch vererbt.
Holländischer Hungerwinter.
Epigenetik beeinflusst den Phänotyp. http://www.news.leiden.edu/news/dutch-hunger-winter.html
19. Ein Paradigmenwechsel
bei Ernährungsempfehlungen.
Überholte Empfehlungen. Niedrige Glykämische Last.
z.B. von der DGE Viele Empfehlungen von Fachverbänden,
u.a. Uni Harvard
20. Mit alten Regeln brechen.
ALT NEU
(oder immer noch in Gebrauch) (aktuelle und zukünftige Richtlinien)
Fettarme Kost Keine Angst vorm Fett
light, 1,5% Fett, ohne Haut aber gesundes Fett, Oliven-, Avocado-, Kokosöl
keine tierischen Fette Butter und Schmalz von grasenden Tieren
Reich an Kohlenhydraten Weniger, aber “gute” Kohlenhydrate
viel Vollkorn, “ballaststoffreich”, Sättigungsbeilagen echt ballaststoff-, vitamin- und mineralienreiches Gemüse
5-7 Mahlzeiten auf den Tag verteilt 3 ordentliche Mahlzeiten am Tag
5 am Tag, möglichst viele kleine Portionen vor allen Dingen nicht Hungern
21. Fett ist nicht was uns fett werden läßt.
Fett ist gut für uns.
auf das Richtige kommt es an.
22. Das Französische Paradox
Fettanteil der täglichen Nahrung in Europa
50%
Fettanteil/ Tag
Fettleibige Männer
37,5% Fettleibige Frauen
25%
12,5%
0% Kroatien
Tschechien
Deutschland
Frankreich
Dänemark
Fett macht nicht fett.
sondern ein Überschuß an raffinierten Kohlenhydraten.
23. SIMPLE (aka ‘böse’) Kohlenhydrate.
Selbst lange Ketten (Polysaccharide) sind schnell abbaubar
Sie stehen dem Körper im Handumdrehen als Mono und Di-Saccharide zur Verfügung
24. Blutglukose- und Insulinspiegel
nach dem Verzehr böser Kohlenhydrate
HOHE Glykämische Last
Blutzucker Insulin
Nahrungsverzehr 0h 2,5 h Hungerattacken 5h
25. KOMPLEXE (aka ‘gute’) Kohlenhydrate.
Die Verdauung komplexer Kolenhydrate (z.B. Amylopektin) ist
nur partiell und dauert länger weil Verdauungsenzyme oft wieder
anknüpfen müssen. Manche Ketten können gar nicht aufgeschlossen
werden... diese nennt man Ballaststoffe
26. Blutglukose- und Insulinspiegel
nach dem Verzehr guter Kohlenhydrate
Blutglukosespiegel
NIEDRIGE glykämische Last
Insulin
Nahrungsaufnahme 0 h 2,5 h 5h
28. Blutzuckerspiegel bei 6 Mahlzeiten:
In
FETTGEWEBE In In In
Blutzucker 160
spiegel
120
80
Snack Snack Snack Snack Snack Snack
08h 10h 12h 14h 16h 18h
29. HOHE Insulinspiegel führen zu:
Z
Z
Blutfette Z
Z
ZZ
(Cholesterin, Triglyceride)
Z
Fettdepots
Melatonin
Stress Hormone
Adrenalin
Cortison INSULIN Serotonin
Fettverbrennung
DHEA
HGH
30. Autoimmunerkrankungen
>33% in Verbindung mit “Leaky gut”
Krankheit Betroffene Gewebe/ Organe Literaturnachweis
Allergien Verschiedene Liu et al. Acta Paediatrica 2005, 94, 386-93
Spondylitis ankylosans Wirbelsäule Vaile JH et al. J. Rheumatol. 1999, 26, 128-35
Stomatitis aphthosa Mund Veloso FT et al. Hepatogastroenterol. 1987, 34, 36-7
Asthma Lunge Benard A et al. J. Allergy Clin. Immun. 1996, 97, 1173-8
Autismus Gehirn, Nerven White JF. Exp. Bio. Med. 2003, 228, 639-49
Autoimmun Gastritis Magen-Darm Trakt Greenwood DL et al. Eur. J. Pediatr. 2008, 167, 917-25
Autoimmun Hepatitis Leber Terjung B Clin. Rev. Allergy Immunol. 2009, 36, 40-51
Morbus Behçet Rheumatoide Erkr. kl. Blutgefäße Fresko I et al. Ann. Rheum. Dis. 2001, 60, 65-6
Zöliakie Darm Schulzke JD et al. Pediatric. Res. 1998,43, 435-41
Chron. Erschöpfungssyndrom (CFS) Viele Maes M et al. Neuroendol. Lett. 2007, 28, 739-44
Morbus Crohn Darm Caradonna L et al. J. Endotoxin. Res. 2000, 6, 205-14
Depression Gehirn, Darm Maes M et al. Neuroendocrinol. Lett. 2008, 29, 117-24
Morbus Duhring Haut (Männer häufiger als Frauen) Kieffer M et al. Br J. Dermatol. 1983, 108, 673-8
Diabetes Typ I Bauchspeicheldrüse Sapone A et al. Diabetes 2006, 55, 1443-49
Ekzeme Haut Hamilton et al. Q. J. Med. 1985, 56, 559-67
Migräne Darm Amery WK et al. Cephalalgia 1989, 9, 227-9
“Dietary Mechanisms of Autoimmunity”, Loren Cordain, Ph. D
31. Autoimmunerkrankugen
>33% in Verbindung mit “Leaky gut”
Krankheit Betroffene Gewebe/ Organe Literaturnachweis
Hashimoto Thyroiditis Schilddrüse Sasso FC et al. Gut 2004, 53, 1878-80
IgG Nephropathy Niere Rostoker G et al. Nephron. 1993, 63, 286-290.
Schwangerschafts-Cholestase Galle/ Verdauungstrakt Reyes H et al. Hepatology 2006, 43, 715-22
Juvenile Arthritis Kollagen/ Gelenke Picco P et al. Clin. Exp. Rheumatol. 2000, 18, 773-8
Lupus erythmatosis Viele Apperloo HZ et al. Epidemiol. Infect. 1994, 112, 367-73
Multiple Sklerose Gehirn/ Nerven Yacyshyn B et al. Dig. Dis. Sci. 1996, 41, 2493-98
Pemphigus-Erkrankungen Haut Kieffer M et al. Br J. Dermatol. 1983, 108, 673-8
Primär biliäre Zirrhose Leber/ Galle Di Leo V et al. Eur. J. Gastro. Hepatol. 2003, 15, 967-73
Psoriasis Haut Hamilton et al. Q. J. Med. 1985, 56, 559-67
Rheumatoide Arthritis Gelenke Smith MD et al. J. Rheumatol. 1985, 12, 299-305
Rosacea Haut Kendall SN. Exp. Dermatol. 2004, 29, 297-99
Schizophrenie Gehirn Wood NC et al. Br. J. Psychiatry 1987, 150, 853-6
Sklerodermie Bindegewebe Caserta L et al. Rheumatol. Int. 2003, 23, 226-30
Sklerosierende Cholangitis Leber Terjung B Clin. Rev. Allergy Immunol. 2009, 36, 40-51
Spontane Aborte Uterus Friebe A Int. J. Biochem. Cell Biol. 2008, 40, 2348-52
Colitis Ulceros Darm Caradonna L et al. J. Endotoxin Res. 2000, 6, 205-14
Nesselsucht Haut Buhner S et al. Allergy 2004, 59, 1118-23
Uveitis Auge Benitez JM et al. Eye 2000, 14(pt 3A), 340-3
“Dietary Mechanisms of Autoimmunity”, Loren Cordain, Ph. D
33. ENTSTEHUNG von Autoimmunerkrankungen
verdächtigte Umweltfaktoren
Infektionen
Epstein Barr Virus, Chlamydia Pneumoniae,
Mycoplasma Pneumoniae, Influenza Viren,
Masern, Rubella
Geography
Je weiter nördlich, desto größer das Risiko;
Sonnenlicht, UV, Vitamin D
Traumata
Operationen, Psychischer Stress,
Dr. Terry Wahls Umweltgifte, Schwermetalle,Tabak Konsum
Impfungen
Welche Hilfsstoffe wurden benutzt?
Nahrungsmittel
Jeder Fremdstoff, der die Permeabilität
des Darms beeinflußt
Poser C. M. Clin. Neurol. Neurosurg. 2006, 108, 227-33
Hafler D.A. et al. Nat. Rev. Immunol. 2005, 5, 83-91
Willer C. et al. Proc. natl. Acad. Sci. 2003, 100, 12877-12882
34. Die UMGEKEHRTE Stress Pyramide
Die letzte für heute. Versprochen.
Innere Einstellung
Glaube
Familie Schlafmangel
Arbeit Isolation
Haushalt Ruhelosigkeit
Hunger Verletzung
Gifte Monotonie
Allergene
zu kurze Eholungsphasen
Streß hat viele Einflüße. “Burn Out” ist viel zu häufig.
Besinne Dich auf das Wesentliche. Fang an zu ändern was Du kannst.
35. Fruchtzucker
Farbstoffe Hefeextrakt
Konservierungsmittel ‘Gewürze’
Geschmacksverstärker natural
Emulgatoren Zucker
Antioxidantien Modifizierte Stärke
Stabilisatoren Antibiotika
Aromen
Hormone
Abfallstoffe
ABER natürlich schließt die anderen 50 Inhaltsstoffe nicht aus.
38. Reizüberflutung.
Diäten und Gesundheitsprodukte.
Alle haben etwas gemeinsam
Jeder denkt seine ist die einzig wahre
Fang an zu Lesen!
Was hat Relevanz für dich?
Lass dir keine Zusatzprodukte verkaufen
Triff eine informierte Entscheidung
39. Etwas zum LESEN
www.thinkfood.co.za Syndrom X oder Ein Mammut auf den Teller!, Nicolai Worm
Das Getreide - Zweischneidiges Schwert der Menschheit,
westonaprice.org/german Loren Cordain
paleowiki.de Fett! Unterhaltsames und Informatives über fette Lügen und
mehrfach ungesättigte Versprechungen, Ulrike Gonder
robbwolf.com Mythos Cholesterin: Die zehn größten Irrtümer, Uffe Ravnskov
whole9life.com Die Steinzeit-Diät, Arthur de Vany
Good Calories, Bad Calories, by Gary Taubes
chriskresser.com
The Paleo Solution, by Robb Wolf
marksdailyapple.com
SWR, “betrifft...” - Das Steinzeitrezept - Wie wir unsere
thepaleodiet.com
Zivilisationskrankheiten besiegen
Food, Inc. (documentary film)
SuperSize Me (documentary film)
Fat Head (documentary film)
The World According to Monsanto (docu)
The Future of Food (documentary film)
41. INDIVIDUELLE Ernährungspläne
Besondere Umstände? Persönliches Beratungsgespräch
Lebensmittelunverträglichkeiten? Gesundheits Check
Autoimmunerkrankung? Traummaße
Stoffwechselstörungen? Blutuntersuchung beim Hausarzt
Motivations Probleme? ThinkFood30
Allergien? Tips und Tricks
Und danach? 12 Monate Betreuung
Wirtschaftliche Fernbetreuung
per Rückruf service, email, skype
42. AUSPROBIEREN und Staunen.
Nach 30 Tagen darfst du entscheiden
ThinkFood30 Programm
Nur ‘echtes’ Essen
KEIN Getreide
KEINE Milch
KEINE Hülsenfrüchte
KEIN Tabak, Alkohol und Kaffee
Jeden Tag ein Fahndungsfoto
✔ Besser Fühlen?
✔ Besser Aussehen?
✔ Bessere Leistung?
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