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Prinzipien der funktionalen Programmierung
III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 1 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
Kenntnis verschiedener Sprachen
 Eigene Ideen bei der Software-Entwicklung
können besser ausgedrückt werden
 Nötig, um in konkreten Projekten geeignete
Sprache auszuwählen
 Erleichtert das Erlernen weiterer
Programmiersprachen
 Nötig für den Entwurf neuer
Programmiersprachen
III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 2 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
Übersicht
III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 3 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
Imperative Sprachen Deklarative Sprachen
Folge von nacheinander ausgeführten
Anweisungen
• Spezifikation dessen, was berechnet
werden soll
• Compiler legt fest, wie Berechnung
verläuft
Prozedurale Sprachen
• Variablen, Zuweisungen
Kontrollstrukturen
Funktionale Sprachen
• keine Seiteneffekte
Rekursion
• Objektorientierte Sprachen
• Objekte und Klassen
• ADT und Vererbung
Logische Sprachen
• Regeln zur Definition von Relationen
Wichtige Programmiersprachen
prozedural objektorientiert funktional logisch
PL/1
1970
C
ML
Ada1980
C++
EiffelModula-3
1990
Java
Pascal
Algol 68
Ada 95
Smalltalk
Simula
Scheme
Miranda
Haskell
Prolog
1950
Fortran
Cobol1960 Algol 60
Lisp
III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 4 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
Imperative Programmierung (Java)
Eingabe: Eine Liste x
Ausgabe: Länge der Liste x
Algorithmus:
1. Setze n = 0.
2. Falls x nicht die
leere Liste ist, dann:
a. Lösche das erste
Element von x.
a. Erhöhe n um 1.
b. Gehe zu Schritt 2.
3. Liefere n zurück.
class Element {
Vergleichbar wert;
Element next; ... }
public class Liste {
Element kopf;
...
static int len (Liste x) {
int n = 0;
while (x.kopf != null) {
x.kopf = x.kopf.next;
n = n + 1;
}
return n;
}
III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 5 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
Kennzeichen imperativer Programmierung
 Programm besteht aus einzelnen Anweisungen,
die nacheinander abgearbeitet werden.
 Verschiedene Kontrollstrukturen, um
Programmablauf zu steuern.
 Abarbeitung einer Anweisung ändert Werte der
Variablen.
 Seiteneffekte
 Programmierer muss Speicherorganisation
bedenken
III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 6 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
FunktionaleProgrammierung(Haskell)
A. Falls die Liste x leer ist, so ist len(x) = 0.
B. Falls die Liste x nicht leer ist und
"rest" die Liste x ohne ihr erstes Element ist,
so ist len(x) = 1 + len(rest).
Programm in Haskell:
len [] = 0
len (kopf : rest) = 1 + len rest
III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 7 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
Ausführung funktionaler Programme
len [] = 0
len (kopf : rest) = 1 + len rest
len [15, 70, 36]
= 1 + len [70, 36]
= 1 + 1 + len [36]
= 1 + 1 + 1 + len []
= 1 + 1 + 1 + 0
= 3
III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 8 -
Kennzeichen funktionaler Programme
 Rekursion statt Schleifen
 Keine Seiteneffekte (referentielle Transparenz)
 Funktionen als gleichberechtigte Datenobjekte
(Funktionen höherer Ordnung)
 Verwendung von einer Funktions-Implementie-
rung für verschiedene Typen (Polymorphismus)
 Programme sind kürzer, klarer, besser zu warten,
zuverlässiger, schneller zu erstellen
III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 9 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
FunktionaleProgrammierung(Haskell)
 Haskell-Interpreter Hugs
 Eingabe: Auszuwertender Ausdruck
 Ausgabe: Ergebnis des ausgewerteten Ausdrucks
 Bsp:
 Eingabe: len [15, 36, 70]
 Ausgabe: 3
 Interpreter
 führen jede Zeile des Programms nacheinander aus.
 Vorteil: Keine vorherige Übersetzung nötig, gut zur
Programmentwicklung geeignet.
 Nachteil: Ineffizienter als Compiler.
III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 10 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ

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Prinzipien funktionaler programmierung

  • 1. Prinzipien der funktionalen Programmierung III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 1 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
  • 2. Kenntnis verschiedener Sprachen  Eigene Ideen bei der Software-Entwicklung können besser ausgedrückt werden  Nötig, um in konkreten Projekten geeignete Sprache auszuwählen  Erleichtert das Erlernen weiterer Programmiersprachen  Nötig für den Entwurf neuer Programmiersprachen III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 2 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
  • 3. Übersicht III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 3 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ Imperative Sprachen Deklarative Sprachen Folge von nacheinander ausgeführten Anweisungen • Spezifikation dessen, was berechnet werden soll • Compiler legt fest, wie Berechnung verläuft Prozedurale Sprachen • Variablen, Zuweisungen Kontrollstrukturen Funktionale Sprachen • keine Seiteneffekte Rekursion • Objektorientierte Sprachen • Objekte und Klassen • ADT und Vererbung Logische Sprachen • Regeln zur Definition von Relationen
  • 4. Wichtige Programmiersprachen prozedural objektorientiert funktional logisch PL/1 1970 C ML Ada1980 C++ EiffelModula-3 1990 Java Pascal Algol 68 Ada 95 Smalltalk Simula Scheme Miranda Haskell Prolog 1950 Fortran Cobol1960 Algol 60 Lisp III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 4 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
  • 5. Imperative Programmierung (Java) Eingabe: Eine Liste x Ausgabe: Länge der Liste x Algorithmus: 1. Setze n = 0. 2. Falls x nicht die leere Liste ist, dann: a. Lösche das erste Element von x. a. Erhöhe n um 1. b. Gehe zu Schritt 2. 3. Liefere n zurück. class Element { Vergleichbar wert; Element next; ... } public class Liste { Element kopf; ... static int len (Liste x) { int n = 0; while (x.kopf != null) { x.kopf = x.kopf.next; n = n + 1; } return n; } III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 5 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
  • 6. Kennzeichen imperativer Programmierung  Programm besteht aus einzelnen Anweisungen, die nacheinander abgearbeitet werden.  Verschiedene Kontrollstrukturen, um Programmablauf zu steuern.  Abarbeitung einer Anweisung ändert Werte der Variablen.  Seiteneffekte  Programmierer muss Speicherorganisation bedenken III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 6 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
  • 7. FunktionaleProgrammierung(Haskell) A. Falls die Liste x leer ist, so ist len(x) = 0. B. Falls die Liste x nicht leer ist und "rest" die Liste x ohne ihr erstes Element ist, so ist len(x) = 1 + len(rest). Programm in Haskell: len [] = 0 len (kopf : rest) = 1 + len rest III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 7 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
  • 8. Ausführung funktionaler Programme len [] = 0 len (kopf : rest) = 1 + len rest len [15, 70, 36] = 1 + len [70, 36] = 1 + 1 + len [36] = 1 + 1 + 1 + len [] = 1 + 1 + 1 + 0 = 3 III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 8 -
  • 9. Kennzeichen funktionaler Programme  Rekursion statt Schleifen  Keine Seiteneffekte (referentielle Transparenz)  Funktionen als gleichberechtigte Datenobjekte (Funktionen höherer Ordnung)  Verwendung von einer Funktions-Implementie- rung für verschiedene Typen (Polymorphismus)  Programme sind kürzer, klarer, besser zu warten, zuverlässiger, schneller zu erstellen III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 9 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ
  • 10. FunktionaleProgrammierung(Haskell)  Haskell-Interpreter Hugs  Eingabe: Auszuwertender Ausdruck  Ausgabe: Ergebnis des ausgewerteten Ausdrucks  Bsp:  Eingabe: len [15, 36, 70]  Ausgabe: 3  Interpreter  führen jede Zeile des Programms nacheinander aus.  Vorteil: Keine vorherige Übersetzung nötig, gut zur Programmentwicklung geeignet.  Nachteil: Ineffizienter als Compiler. III.1 Prinzipien der funktionalen Programmierung - 10 -Christoph Santschi – dipl. natw. ETHZ