Was macht ein Unternehmen eigentlich widerstandsfähiger? – Aus unserer Sicht ist es die Verringerung der Risiken, die aus ungeplanten und oft auch unvorhersehbaren Ereignissen resultieren, wie z.B. das Auftreten einer Pandemie, der Abgang von Mitarbeitern, die Abkündigung von Bauteilen, Probleme bei der Integration verschiedener Baugruppen, oder auch einfach ganz „banale“ Zeitverzögerungen im Projekt. Wir leben praktisch eine kontinuierliche „iterative“ Organisationsentwicklung, getaktet durch unsere 2- bzw. 4-Wochen-Sprints, mit der wir unsere Projektstruktur permanent weiterentwickeln, u.a. die Art des Vorgehens der Projektplanung über Release- und Sprintzieleplanung bis hin zur Ausgestaltung der Backlogs der drei Teams, das Format der Projektsteuerung, das systematische Treffen technischer Entscheidungen, die Einführung von Integrationspunkten, und eine immer stärkere Fokussierung auf den Gedanken eines Minimal Viable Products (MVP). Daraus resultiert eine systematische Reduzierung der Anzahl potentieller technischer „Showstopper“-Risiken von 10 auf 2 innerhalb von 2 Jahren, ein kontinuierliches Reifen und Absichern der Hauptfunktionalitäten unseres Produkts während der Projektlaufzeit, ein besseres Einhalten der Release-Termine, der Abbau von „Single Points of Knowledge”, ein schnelles Anpassen an Covid, und generell ein Mindset-Shift hin zu “probieren wir es aus“. All das macht uns als Unternehmen widerstandfähiger.