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ABKOMMEN ÖSTERREICH – LIECHTENSTEIN
ÜBER DIE ZUSAMMENARBEIT IM BEREICH
DER STEUERN
Mag Margit Widinski / Dr Berndt Zinnöcker
BDO Austria GmbH
Mai 2013
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 2
ÜBERBLICK
• Abkommen wurde am 29.1.2013 von Regierungsvertreter beider
Staaten unterzeichnet und bereits am 20.3.2013 vom österreichischen
Nationalrat genehmigt
• Abkommen soll mit 1.1.2014 in Kraft treten
• Abkommen basiert in weiten Teilen auf dem Abkommen Ö – CH
• Ziele:
- Einhebung österreichischer Steuern von österreichischen Steuerpflichtigen
mit „Verbindung“ zu Liechtenstein für die Vergangenheit – verbunden mit
einer Amnestie
- Sicherstellung der zukünftigen Besteuerung – auch von Stiftungen
- Einführung von Kontrollmechanismen
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 3
ANWENDUNGSBEREICH
Wer/Was fällt unter das Abkommen?
Kapitalvermögen iwS einer in Österreich am 31.12.2011
ansässigen natürlichen Person
Direkt
(Vertragspartner /
Nutzungsberechtigter)
Indirekt
über Treuhänder in FL
verwaltetes Vermögens
in Vermögensstrukturen
Nicht betroffen
Konto / Depot
bei Bank in
Liechtenstein
Konto / Depot
weltweit
Konto / Depot
bei Bank in
Österreich mit
KESt-Abzug
Konto / Depot
bei Bank in
Schweiz
regularisiert
Abkommen
AT-CH
Non-bankable
assets
(Immobilien,
Beteiligungen,
Schließfächer)
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 4
AMNESTIE FÜR DIE VERGANGENHEIT
Relevante Stichtage
31.12.2011 1.1.2014 31.5.2014
österreichische steuerliche
Ansässigkeit
an beiden Stichtagen
Konto/Depot bei FL-Bank
oder
von FL-Treuhänder
verwaltetes Vermögen
Wahlmöglichkeit
Einmalzahlung
oder
freiwillige Meldung
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 5
AMNESTIE FÜR DIE VERGANGENHEIT
Einmalabgeltung
Berechnung der Einmalabgeltung
• Kapitalstand am Ende des Jahres, in dem die FL-Beziehung begründet wurde,
frühestens am 31.12.2003/1.1.2004
• Relevantes Kapital: höherer Wert des Standes zum 31.12.2011 oder 31.12.2013
• Steuersatz
• Mindeststeuersatz 15% auf relevantes Kapital
• 30% Steuer auf 2/3 des Wertzuwachs und 1/3 Kapitalbestand zuzügl fiktiver
Kapitalerträge
• Wenn so errechnete Steuerbelastung mindestens 30% und relevantes Kapital
> 2 Mio 32%, > 4 Mio 34%
> 6 Mio 36%, > 8 Mio 38%
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 6
AMNESTIE FÜR DIE VERGANGENHEIT
Wirkung der Einmalabgeltung
• Abgeltungswirkung für Quelle und Kapitalerträge bis inklusive
31.12.2013 hinsichtlich
- Einkommensteuer
- Umsatzsteuer
- Erbschafts- und Schenkungssteuer
- Stiftungseingangssteuer
- Versicherungssteuer
- Nicht hingegen für Körperschaftsteuer (zB verdeckte Gewinnausschüttung)!
• Einlagen, die nach dem 29.1.2013 aus Österreich nach FL zufließen,
zeitigen keine Abgeltungswirkung (Einmalzahlung gilt insoweit als
Vorauszahlung für 2014)
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 7
AMNESTIE FÜR DIE VERGANGENHEIT
Wirkung der Einmalabgeltung
• Abgeltungslücken sind Amnestielücken!
- zB das relevante Kapital (das ist der höhere Wert zum 31.12.2011 oder
31.12.2013) ist kleiner als das Anfangskapital (bedingt durch hohe
Wertverluste in den Jahren 2004 bis 2011, die nicht aufgeholt werden
können, Abflüsse)
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 8
AMNESTIE FÜR DIE VERGANGENHEIT
freiwillige Offenlegung
• Alternative zur Einmalzahlung
• Ermächtigung bis Stichtag 3 (31.5.2014) notwendig
- oder bei fehlenden flüssigen Mitteln
• Offenlegung
- Name, Geburtsdatum, Wohnsitz
- FA+StNr, SV-Nr (soweit bekannt)
- FL Zahlstelle bzw. bei Treuhänderzahlstelle Name, Anschrift d. nat./jur.
Personen, bei denen Vermögenswerte auf Konten/Depots verbucht sind
- Kundennummer
- Jährlicher Kontostand ab 31.12.2003
• Wirkt als Selbstanzeige iSd § 29 Abs. 1 FinStrG, bezogen auf die gemeldeten
Konten
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 9
VORTEILHAFTIGKEITSVERGLEICH
Einmalabgeltung - freiwillige Offenlegung
• Vorteile freiwillige Meldung – (echte) Selbstanzeige:
- Steuerbelastung bei freiwilliger Meldung erfahrungsgemäß niedriger als
pauschale Abgeltung (außer Vermögen selbst stammt aus unversteuerten
Quellen)
- Problem: Veranlagung in schwarzen Fonds, zahlreiche Titel und
Transaktionen (Spekulationsbesteuerung vor 1.4.2012)
- Sanierung von Deckungslücken möglich
- Anrechnung von EU- und sonstigen Quellensteuer
- Steuerliche Absetzbarkeit der Steuerberatungskosten
- NACHTEIL: Aufgabe der Anonymität
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 10
LAUFENDE BESTEUERUNG AB 2014
Transparente vs intransparente Vermögensstruktur
• Regularisierung der Vergangenheit  alle von FL-Treuhändern
verwalteten Vermögensstrukturen gelten als transparent
• Intransparente Strukturen für zukünftige laufende Besteuerung bzw
zukünftige Besteuerung von Vermögenswidmungen und Zuwendungen
liechtensteinischer Stiftungen und Anstalten (ab 1.1.2014)
• Intransparenz-Kritieren
1. Keine Weisungsbefugnisse
• Weder Stifter noch Begünstigter noch eine diesen nahestehende
Person sind Mitglied im Stiftungsrat oder einem anderen Gremium,
dem Weisungsbefugnisse ggü dem Stiftungsrat zustehen
2. Kein Abberufungsrecht
• Kein Abberufungsrecht des Stiftungsrats durch Stifter, Begünstigte
oder einen diesen nahestehenden Person ohne wichtigen Grund
3. Kein Mandatsvertrag – weder ausdrücklich noch konkludent
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 11
LAUFENDE BESTEUERUNG AB 2014
Wahlmöglichkeit des österreichischen Anlegers für Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 1.1.2014
(für natürliche Personen und Nutzungsberechtigte transparenter Vermögensstrukturen)
Anonyme jährliche Abgeltung
durch FL-Zahlstelle
• Steuersatz: 25% (Zinsen: 35%
aufgrund EU-Zinsabkommen)
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Zahlstelle
Freiwillige Meldung
Veranlagungspflicht in Österreich
Besteuerung nach österreichischen
Vorschriften
kann gegenüber Abgeltung Vorteile bieten
– bedeutet aber Aufgabe der Anonymität
Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein
Seite 12
ZUKÜNFTIGE BESTEUERUNG FL-STIFTUNG
Eingangssteuer
•Offenlegung aller
Dokumente ggü öst.
Finanzverwaltung
• 5% EGSt bei FL-
Stiftung
•7,5% EGSt bei PVS
ODER
•Anonyme
Eingangssteuer
• 7,5% EGSt bei FL-
Stiftung
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Zuwendungssteuer
•Freiwillige Meldung
• Besteuerung nach
österreichischem
Recht
ODER
•Anonyme
Zuwendungssteuer
• 25% Zuwendungs-
steuer durch FL-
Zahlstelle
• keine Substanzaus-
zahlung
Laufende Besteuerung
nach
liechtensteinischem
Steuerrecht
•Normalbesteuerung in
Liechtenstein
ODER
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struktur (PVS)

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Dr. Berndt Zinnöcker (Prokurist BDO Austria GmbH)

  • 1. ABKOMMEN ÖSTERREICH – LIECHTENSTEIN ÜBER DIE ZUSAMMENARBEIT IM BEREICH DER STEUERN Mag Margit Widinski / Dr Berndt Zinnöcker BDO Austria GmbH Mai 2013
  • 2. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 2 ÜBERBLICK • Abkommen wurde am 29.1.2013 von Regierungsvertreter beider Staaten unterzeichnet und bereits am 20.3.2013 vom österreichischen Nationalrat genehmigt • Abkommen soll mit 1.1.2014 in Kraft treten • Abkommen basiert in weiten Teilen auf dem Abkommen Ö – CH • Ziele: - Einhebung österreichischer Steuern von österreichischen Steuerpflichtigen mit „Verbindung“ zu Liechtenstein für die Vergangenheit – verbunden mit einer Amnestie - Sicherstellung der zukünftigen Besteuerung – auch von Stiftungen - Einführung von Kontrollmechanismen
  • 3. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 3 ANWENDUNGSBEREICH Wer/Was fällt unter das Abkommen? Kapitalvermögen iwS einer in Österreich am 31.12.2011 ansässigen natürlichen Person Direkt (Vertragspartner / Nutzungsberechtigter) Indirekt über Treuhänder in FL verwaltetes Vermögens in Vermögensstrukturen Nicht betroffen Konto / Depot bei Bank in Liechtenstein Konto / Depot weltweit Konto / Depot bei Bank in Österreich mit KESt-Abzug Konto / Depot bei Bank in Schweiz regularisiert Abkommen AT-CH Non-bankable assets (Immobilien, Beteiligungen, Schließfächer)
  • 4. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 4 AMNESTIE FÜR DIE VERGANGENHEIT Relevante Stichtage 31.12.2011 1.1.2014 31.5.2014 österreichische steuerliche Ansässigkeit an beiden Stichtagen Konto/Depot bei FL-Bank oder von FL-Treuhänder verwaltetes Vermögen Wahlmöglichkeit Einmalzahlung oder freiwillige Meldung
  • 5. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 5 AMNESTIE FÜR DIE VERGANGENHEIT Einmalabgeltung Berechnung der Einmalabgeltung • Kapitalstand am Ende des Jahres, in dem die FL-Beziehung begründet wurde, frühestens am 31.12.2003/1.1.2004 • Relevantes Kapital: höherer Wert des Standes zum 31.12.2011 oder 31.12.2013 • Steuersatz • Mindeststeuersatz 15% auf relevantes Kapital • 30% Steuer auf 2/3 des Wertzuwachs und 1/3 Kapitalbestand zuzügl fiktiver Kapitalerträge • Wenn so errechnete Steuerbelastung mindestens 30% und relevantes Kapital > 2 Mio 32%, > 4 Mio 34% > 6 Mio 36%, > 8 Mio 38%
  • 6. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 6 AMNESTIE FÜR DIE VERGANGENHEIT Wirkung der Einmalabgeltung • Abgeltungswirkung für Quelle und Kapitalerträge bis inklusive 31.12.2013 hinsichtlich - Einkommensteuer - Umsatzsteuer - Erbschafts- und Schenkungssteuer - Stiftungseingangssteuer - Versicherungssteuer - Nicht hingegen für Körperschaftsteuer (zB verdeckte Gewinnausschüttung)! • Einlagen, die nach dem 29.1.2013 aus Österreich nach FL zufließen, zeitigen keine Abgeltungswirkung (Einmalzahlung gilt insoweit als Vorauszahlung für 2014)
  • 7. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 7 AMNESTIE FÜR DIE VERGANGENHEIT Wirkung der Einmalabgeltung • Abgeltungslücken sind Amnestielücken! - zB das relevante Kapital (das ist der höhere Wert zum 31.12.2011 oder 31.12.2013) ist kleiner als das Anfangskapital (bedingt durch hohe Wertverluste in den Jahren 2004 bis 2011, die nicht aufgeholt werden können, Abflüsse)
  • 8. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 8 AMNESTIE FÜR DIE VERGANGENHEIT freiwillige Offenlegung • Alternative zur Einmalzahlung • Ermächtigung bis Stichtag 3 (31.5.2014) notwendig - oder bei fehlenden flüssigen Mitteln • Offenlegung - Name, Geburtsdatum, Wohnsitz - FA+StNr, SV-Nr (soweit bekannt) - FL Zahlstelle bzw. bei Treuhänderzahlstelle Name, Anschrift d. nat./jur. Personen, bei denen Vermögenswerte auf Konten/Depots verbucht sind - Kundennummer - Jährlicher Kontostand ab 31.12.2003 • Wirkt als Selbstanzeige iSd § 29 Abs. 1 FinStrG, bezogen auf die gemeldeten Konten
  • 9. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 9 VORTEILHAFTIGKEITSVERGLEICH Einmalabgeltung - freiwillige Offenlegung • Vorteile freiwillige Meldung – (echte) Selbstanzeige: - Steuerbelastung bei freiwilliger Meldung erfahrungsgemäß niedriger als pauschale Abgeltung (außer Vermögen selbst stammt aus unversteuerten Quellen) - Problem: Veranlagung in schwarzen Fonds, zahlreiche Titel und Transaktionen (Spekulationsbesteuerung vor 1.4.2012) - Sanierung von Deckungslücken möglich - Anrechnung von EU- und sonstigen Quellensteuer - Steuerliche Absetzbarkeit der Steuerberatungskosten - NACHTEIL: Aufgabe der Anonymität
  • 10. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 10 LAUFENDE BESTEUERUNG AB 2014 Transparente vs intransparente Vermögensstruktur • Regularisierung der Vergangenheit  alle von FL-Treuhändern verwalteten Vermögensstrukturen gelten als transparent • Intransparente Strukturen für zukünftige laufende Besteuerung bzw zukünftige Besteuerung von Vermögenswidmungen und Zuwendungen liechtensteinischer Stiftungen und Anstalten (ab 1.1.2014) • Intransparenz-Kritieren 1. Keine Weisungsbefugnisse • Weder Stifter noch Begünstigter noch eine diesen nahestehende Person sind Mitglied im Stiftungsrat oder einem anderen Gremium, dem Weisungsbefugnisse ggü dem Stiftungsrat zustehen 2. Kein Abberufungsrecht • Kein Abberufungsrecht des Stiftungsrats durch Stifter, Begünstigte oder einen diesen nahestehenden Person ohne wichtigen Grund 3. Kein Mandatsvertrag – weder ausdrücklich noch konkludent
  • 11. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 11 LAUFENDE BESTEUERUNG AB 2014 Wahlmöglichkeit des österreichischen Anlegers für Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 1.1.2014 (für natürliche Personen und Nutzungsberechtigte transparenter Vermögensstrukturen) Anonyme jährliche Abgeltung durch FL-Zahlstelle • Steuersatz: 25% (Zinsen: 35% aufgrund EU-Zinsabkommen) • Abgeltungswirkung wie KESt • Zinsen, Dividenden, Veräußerungsgewinne, Fondserträge, sonstige Einkünfte • Verlustverrechnung bei FL- Zahlstelle Freiwillige Meldung Veranlagungspflicht in Österreich Besteuerung nach österreichischen Vorschriften kann gegenüber Abgeltung Vorteile bieten – bedeutet aber Aufgabe der Anonymität
  • 12. Abgeltungssteuerabkommen mit Liechtenstein Seite 12 ZUKÜNFTIGE BESTEUERUNG FL-STIFTUNG Eingangssteuer •Offenlegung aller Dokumente ggü öst. Finanzverwaltung • 5% EGSt bei FL- Stiftung •7,5% EGSt bei PVS ODER •Anonyme Eingangssteuer • 7,5% EGSt bei FL- Stiftung •10,0% EGSt bei PVS Zuwendungssteuer •Freiwillige Meldung • Besteuerung nach österreichischem Recht ODER •Anonyme Zuwendungssteuer • 25% Zuwendungs- steuer durch FL- Zahlstelle • keine Substanzaus- zahlung Laufende Besteuerung nach liechtensteinischem Steuerrecht •Normalbesteuerung in Liechtenstein ODER •Privatvermögens- struktur (PVS)