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CLOUDSPACE ANALYTICS | 1
EFFECTIVE PROMOTIONS
PLANUNG, EINSATZ UND
UMSETZUNG VON PROMOTIONS
VERBESSERN
2 | CLOUDSPACE ANALYTICS2 | Cloudspace Analytics
Wir machen aus Daten
Wachstumsperspektiven
und Wettbewerbs-
vorteile.
Mit ihren oft traditionellen Instrumentarien und
Ansätzen fällt es Unternehmen immer schwerer,
profitable Angebote zu kreieren, zu kommunizie-
ren und an lohnende Zielgruppen zu vertreiben.
Unternehmen analysieren hierzu Daten – nicht
immer produktiv und nicht immer relevant für
das Management. Berater unterstützen Entschei-
dungsträger – nicht immer durch Analysen abgesi-
chert, da hierzu oft spezifische Fähigkeiten fehlen.
Agenturen erstellen ansprechende Kampagnen –
nicht immer leisten diese jedoch einen entschei-
denden Beitrag für die profitable Entwicklung des
Unternehmens. Erfolgreiche, marktorientierte
Unternehmensführung beginnt aber mit dem Tie-
fenverständnis von Zusammenhängen in Kombi-
nation mit dem Verständnis der Branchendynamik
und der Umsetzung operativer Best Practices.
Cloudspace Analytics unterstützt Unternehmen
mit seiner Expertise, aus Daten Erkenntnisse zu
gewinnen, die aus Kunden einzigartige, nachhaltig
profitable Erlösquellen machen. Wir bieten Bera-
tungsleistungen rund um marktorientierte Unter-
nehmensführung. Abgesichert durch fortgeschrit-
tene Analysen. Unser Leistungsspektrum reicht
von der Analyse und Strategieentwicklung bis zur
Umsetzung und Management des Wirkbetriebs.
Dabei vereinen wir das Wissen von Nutzen und
Nutzung von Datenmodellierung, Marketingwerk-
zeugen, -maßnahmen und -medien. Unsere Lösun-
gen werden fortdauernd genutzt und entwickeln
auf Basis eines reibungslosen Betriebs nachhaltige
Relevanz und profitables Wachstum.
CLOUDSPACE ANALYTICS | FEBRUAR 2015
Vorwort
Summer Sale, Black Friday, Cyber Monday: Seit das Rabattge-
setz gefallen ist, geht es das ganze Jahr über so. Die „Rabatt-
schlacht bis zum letzten Prozent“ ist die Regel. Und je größer die
Angst der Online- und stationären Händler vor schlechten Um-
sätzen, desto niedriger die Preise. Bei vielen Händlern ist bereits
eine kritische Grenze erreicht. Der Branche setzt insgesamt neben
hausgemachten Fehlern vor allem der Preiskampf zu. Aufgrund
der steigenden Kundenmacht, dem damit härter werdenden
Wettbewerb um Kundenbindung, müssen Händler ihre Kunden
möglichst eng in eine Beziehung führen. Hierfür ist die richtige
Balance gefragt: Zielgerichtete Promotions an die richtigen Kun-
den gerichtet liefern Besucher und steigern profitable Verkäufe.
Doch viele Händler verfügen nicht über die richtigen Antworten
auf die wichtigsten Fragen: Welche Promotions zahlen sich wirk-
lich aus? Für welche Kunden? Auch langfristig? Was trägt zum Er-
folg bei? Sie sind mit der zunehmenden Digitalisierung und den
damit zusammenhängenden Umbrüchen überfordert und sehen
ungewiss in die Zukunft. Dort stehen mit Mobile Payment und
Beacons oder Near Field Communication technische Neuerun-
gen vor der Tür, welche die Interaktion mit dem Kunden weiter
revolutionieren. Der Kunde kann sich bereits heute überall infor-
mieren und morgen bei Besuch oder Zahlung individuell von ei-
ner Rabattierung oder Bonuspunkten profitieren. Es wird also
höchste Zeit, die Promotion-Strategie zukunftssicher zu gestalten.
Dieses Cloudspace Analytics Whitepaper zeigt, wie optimale Ange-
bote entwickelt und profitable Aktionen ausgeführt werden kön-
nen. Einzelhändlern ermöglicht es, Angebote optimal zu platzieren
und Promotion-Pläne insgesamt effektiver und profitabler umzu-
setzen. Cloudspace Analytics unterstützt Händler über den gesam-
ten Promotion-Prozess – von der Entwicklung profitabler Promoti-
on-Strategien, der Planung und Optimierung von Angeboten und
Platzierungen, bis zur effizienten Umsetzung im Regelbetrieb.
4 | CLOUDSPACE ANALYTICS
5	Zusammenfassung
6	 Effizientes Promotion-Management
10	 Promotion-Ziele bestimmen
14	 Nutzen von Promotion-Analysen
	 Cloudspace Analytics Insights:Einfluss von Promotions auf das Kundenverhalten
20	 Promotions effizient umsetzen
22	 Promotions bewerten
	 Promotion Impact
27	 Fazit
29	 Smart|Promotions
Inhalt
CLOUDSPACE ANALYTICS | 5
Zusammenfassung
Einzelhändler benötigen das richtige Know-how, um Gewinn brin-
gende und profitable Werbeaktionen planen und umsetzen zu
können. Sie sollen einen klaren Blick haben, welche Preis-Promo-
tions in der Vergangenheit bei welchen Kunden funktioniert und
eben nicht funktioniert haben, damit sie ihre Budgets zukünftig
entsprechend besser einsetzen können.
Promotion Planning
Die Promotion-Ziele sollen unter Berücksichtigung des Kunden-
portfolios statt nach dem Gießkannenprinzip festgelegt werden. So
lassen sie sich bis auf einzelne Kundengruppen herunter brechen
und liefern so einen Gesamtplan inkrementeller Wertzuwächse.
Promotion Analysis
Zur Erreichung der festgelegten Ziele stehen verschiedene Pro-
motion-Arten und -Taktiken zur Auswahl. Bei der Beurteilung der
richtigen Verkaufsförderungsaktion sollen Ergebnisse aus Effekti-
vitäts- oder Effizienzanalysen herangezogen werden. Das Tiefen-
verständnis der Wirksamkeit bestimmter Promotions wird dann in
Vorgaben und Leitlinien übersetzt.
Promotion Execution
Bei der Durchführung haben optimale Platzierung und Personali-
sierung einen zentralen Einfluss auf den unternehmerischen Erfolg
der Promotion. Ergebnisse von strukturierten Tests sollen bestim-
men, wie der Kunde mit der Promotion optimal in Kontakt tritt und
wie für den Kunden Kauf-stimulierende Relevanz entsteht.
Promotion Impact
Die Erfolgskontrolle sämtlicher Verkaufsförderungsmaßnahmen
soll durch einen Baseline-Vergleich auf Kundenbasis durchgeführt
werden und wird wichtiger Bestandteil, um laufende Aktionen zu
steuern und in Zukunft Fehlinvestitionen zu vermeiden.
6 | CLOUDSPACE ANALYTICS
Effizientes Promo-
tion-Management
Der Handel ist in stetiger Bewegung und mu-
tiert immer mehr zum „Multi-Channel-Free-
For-All“. Dabei sind die Online-Händler für den
stationären Handel längst mehr als nur lästige
Nischenanbieter, sie werden zu lebensbedrohli-
chen Rivalen. Aber auch der zunehmend mobile
Internethandel ist inzwischen mit vielen Markt-
teilnehmern zum Haifischbecken mutiert. Heute
spürt jedes Handelsformat in allen Bereichen
Gefahr für seine Existenz. Der Druck auf alle
Händler steigt stetig.
Promotions sind zeitlich befristete Kaufanreize,
um eine Erhöhung des Artikelumsatzes und/oder
Erhöhung des Umsatzes anderer Warengruppen
zu erreichen. Einfach ausgedrückt: Während
Werbung einen Grund zu kaufen bietet, liefert
Verkaufsförderung oder Promotion einen zusätz-
lichen Anreiz bzw. Impuls.
Promotions haben viele Gesichter und nehmen
eine Querschnittsfunktion zwischen allen vier
Instrumenten des Marketings ein. Produkt sei-
tig sind Proben, Zugaben und Aktionspackun-
gen gängig. Gutscheine, Rabatte, Prämien und
Sonderangebote sind Beispiele für preispoliti-
sche Maßnahmen. In der Kommunikation sind
Gewinne, Werbekostenzuschüsse, Beilagen
sowie Newsletter die Regel und Zweitplatzie-
rungen und Displays sind Beispiele für distribu-
tionspolitische Aktionen in der Praxis. Aus den
unterschiedlichen Funktionen der Verkaufsför-
derungsmaßnahmen ergibt sich schon der Um-
stand, dass Promotions nicht kurzfristig angelegt
sein müssen, sondern durchaus längerfristige
Ziele verfolgen können.
Sowohl Hersteller als auch der Handel können
Initiatoren von Verkaufsförderungen sein. Dem-
entsprechend sind sowohl die Konsumenten
sowie sämtliche Vertriebsstufen potenzielle Ad-
ressaten von Promotions. In diesem Whitepaper
werden die Konsumenten gerichteten Promo-
tions des Handels und die in vertikaler Koope-
ration von Hersteller und Handel gemeinsam
durchgeführten Verkaufsförderungsmaßnah-
men besprochen. Hierbei sind für alle Handels-
formate vor allem preis- und kommunikations-
politische Instrumente der Verkaufsförderung
ökonomisch besonders relevant.
Bezogen auf die Konsumentenzielgruppen kön-
nen Promotions Kundeneinstellungen, wie etwa
Bekanntheit, Image und Loyalität beeinflussen
und auf das Kundenverhalten entsprechend ein-
wirken. Dies wird mittelfristig durch Verschie-
bungen im Kundenportfolio sichtbar, etwa bei
der Trendumkehr von Erosionen im wichtigen
Powershopper-Segment. Promotions steuern
aber das Verhalten von Kunden auch direkt und
bewirken auch sofort messbare Verhaltensände-
rungen. Diese betreffen die Auswahl des Shops
als auch die Wahl von bestimmten Produkten,
Marken oder Sortimenten.
Bedeutendes Instrument im
Marketing-Mix der Händler
CLOUDSPACE ANALYTICS | 7
	
Für Einzelhändler sind vor allem die aus
Preisaktionen resultierenden Absätze,
Umsätze, Deckungsbeiträge und Gewinn seit
je her wichtige Messgrößen. Denn große
Aktionsartikelabsätze müssen nicht unbedingt
positive Deckungsbeiträge erzielen. Allein schon
im steigenden Promotion-getriebenen Anteil
der Umsätze wird über alle Handelsformate
hinweg der zunehmende Wettbewerbsdruck
deutlich. Für einige Händler bedeutet die bloße
Umsetzung stetig neuer Preisänderungen ein
kaum umzusetzender operativer Aufwand.
Andere setzen ebenso wenig optimale
Geschäftspraktiken mit entsprechend negativen
Konsequenzen um: Mehrere Angebote in
überlappenden Kanälen und Medien führen
zu einem diffusen Werbedruck, der es im
Sinne der Erfolgsbewertung fast unmöglich
macht, Kosten und Nutzen zu trennen. Die
übergreifenden Preisbotschaften (zum Beispiel
„25% auf alles“) schränken die Fähigkeiten
der Händler nachhaltig ein, Preisänderungen
durch weitere Differenzierung durchzusetzen.
Die meisten Einzelhändler spüren inzwischen
auch langfristige negative Folgen des exzessiven
Einsatzes vieler Preis-Promotions, wie etwa
Margenerosion und der zunehmend nicht mehr
planbare Absatz.
Schlimmer noch: Durch andauernde Preisnach-
lässe und den Verzicht auf eine disziplinierte
Preisstrategie gerät die nachhaltige Stabilität
des gesamten Geschäftsmodells ins Wanken.
Umsatzeffekte von Promotions
Promotions werden in der Praxis häufig zur Ankurbelung der Umsätze eingesetzt. Die Verbraucher antizipieren
die verschiedenen Verkaufsförderungsstrategien - Spontankäufe weichen immer mehr geplantem Verhalten.
Winter
Sale
2.
Artikel
-50%
20%
Woche
SSV
3 für 2
20%
Woche
Quelle: Cloudspace Analytics, company disclosures
Promotion-getriebender Umsatzindex im Schmuckeinzelhandel
Das Händler-Dilemma: Rabatte
machen das ohnehin schwierige
Geschäft weniger profitabel
8 | CLOUDSPACE ANALYTICS
Promotional Excellence
Um das Maximum an Ertrag, Absatz und Kundenbindung aus Promotions herauszuholen und gleichzeitig nega-
tive Auswirkungen, wie die Erziehung der Kunden zu Schnäppchenjägern,  zu vermeiden, müssen Einzelhänd-
ler Verkaufsförderungsmaßnahmen auf Kundenbasis gezielt planen und steuern.
Promotion Planing
Definition von Promotion-Zielen und -Regeln für be-
stimmte Zielkundensegmente
Promotion Analysis
Nutzen von Daten und fortgeschrittenen Analysen, um
Promotions und Leitlinien festzulegen und zu planen
Promotion Execution
Promotion-Plan entwerfen und durch die gesamte Or-
ganisation kommunizieren
Promotion Impact
Nutzen und Aufwand von Promotions erheben und
bewerten sowie darauf basierend laufende und künf-
tige Aktionen entsprechend ausrichten
Quelle: Cloudspace Analytics
Für kleine Händler mag es dabei noch von Vor-
teil sein, nahezu allein auf effektive Verkaufsför-
derung zu setzen, da sie sich keine großen Wer-
bebudgets leisten können oder ohne Anreize
zusätzliche Sortimente schlicht nicht anbieten
können.
Starke, dauerhaft profitable Spieler im Handel
setzen eine derartige Promotion-Flut dagegen
inzwischen seltener ein. Sie wissen, dass die
meisten Preisaktionen nur als sinnlose Subventi-
on eigentlich treuer Kunden durchschlagen und
somit dauerhaft Marge senken. Der hart um-
kämpfte Markt zwingt jedoch alle Händler, ihre
Ausgaben für den Werbe-Mix zu erhöhen. Auf
der anderen Seite werden gleichzeitig vielfach
Werbeausgaben durch das Management genau-
estens überprüft.
Promotions sind aber nicht für alle Konsumen-
ten gleich relevant. Und genau darin liegt das
größte Effizienzsteigerungspotenzial. Die Abkehr
von der „Aktionspreis-Gießkanne“ und statt
dessen die geschickte Nutzung der Effekte von
Preis- und Kommunikationspolitik auf zusätz-
liche Besucher und erhöhten Bons macht den
entscheidenden Unterschied aus.
Das Wissen, welche Kunden womit gezielt an-
gesprochen werden können und welche Wa-
rengruppen dabei den Bon treiben, wird zum
entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Die große
Herausforderung besteht also in kundenorien-
tierten, zielgenauen Promotions. Fortgeschrit-
tene Analysen können die Effizienz in der Pro-
motion-Abwicklung dabei massiv steigern. Im
Ergebnis werden durch effektive Promotions
Wertsteigerungen erreicht, ohne Marge oder
andere unternehmerische Ziele negativ zu be-
einflussen.
Zweischneidiges Schwert im
Marketing-Mix der Händler
CLOUDSPACE ANALYTICS | 9
„Einzelhändler müssen ihren
Kunden passende Angebote
bieten und hierfür Promotions
effektiv nutzen, um heute wett-
bewerbsfähig zu bleiben“
10 | CLOUDSPACE ANALYTICS
Promotion-Ziele
bestimmen
DasHauptzielvonPromotionsistdieÄnderung
der konsumentenseitigen Nachfragemus-
ter. Zum einen sollen Promotions also wichtige
Marketing-Informationen potenziellen Käufern
näher bringen. Daneben sollen sie Konsumen-
ten durch geeignete Maßnahmen überzeugen
und beeinflussen. Promotions dienen aber auch
als mächtiges Werkzeug zur Differenzierung im
Wettbewerb. Obwohl Händler Verkaufsförde-
rung primär betreiben, um Kunden zu beeinflus-
sen, sind Promotion-Ziele wie auch die entspre-
chende Erfolgsbewertung auf Kundenebene im
Handel eher die Ausnahme statt die Regel.
„Retail is Detail“ - so ist es auch in der Verkaufs-
förderung. Viele Aktionen scheitern jedoch
schon bei der Zielsetzung. Der positive Zusam-
menhang zwischen Promotions und Profitabili-
tät gilt in der Regel nur für bestimmte Kunden-
segmente und bestimmte Aktionen. Die größten
Ineffizienzen resultieren aus unpassenden Pro-
dukt-/Preisangebot oder schlechter Kommuni-
kation.
Dennoch betrachten Händler ihre Kunden zu-
meist als homogene Masse. Bessere Promoti-
on-Ergebnisse kann nur erzielen, wer die rich-
tigen Erfolgstreiber erkennt: Warum und wann
bestimmte Kunden ein Produkt kaufen, welche
Botschaften sich in der Kommunikation beson-
ders eignen und wie dabei die Interessen der
Handels-Partner entsprechend berücksichtigt
werden können.
Einführung neuer Produkte
Verkaufsförderung wird häufig verwendet,
um Kunden zu motivieren, neue Produkte und
Dienstleistungen auszuprobieren. Dies wird häu-
fig durch die Hersteller in vertikaler Kooperation
mit dem Händler - in der Regel über kostenlose
Proben - veranlasst. In ähnlicher Weise gewäh-
ren Hersteller Cash- oder Waren-Rabatte. Hier
ist von Interesse, welche Kundensegmente die
neuen Produkte nachfragen und welche sons-
tigen Waren/Warengruppen mit diesen neuen
Artikeln gemeinsam nachgefragt werden.
Gewinnung neuer Kunden
Neue Händler treffen im Markt nicht immer
sofort auf eine ausreichende Nachfrage. Auch
bestehender Spieler müssen immer wieder von
Neuem versuchen, im Wettbewerb Marktantei-
le und neue Kunden zu erobern. Aktivierende,
Identität stiftende Verkaufsförderungsmaßnah-
men spielen eine wichtige Rolle bei der Ge-
winnung neuer Kunden. In der Regel werden
Verbraucher mittels Coupons, Gutscheinen, Ra-
batten oder Geschenken ermutigt, einen neuen
Shop oder Laden auszuprobieren. Die Herausfor-
derung besteht also, möglichst Streuverlust-ar-
me Reichweite zu schaffen und durch effektive
Ansprache, neue Besucher zu Kunden zu ma-
chen.
Bestandskunden bewegen, mehr zu kaufen
Promotions werden am häufigsten eingesetzt,
um die bestehenden Kunden eines Unterneh-
mens zu motivieren, mehr zu kaufen. Aktionen,
wie „Drei Produkte zum Preis von zwei“ oder
Rabatt-Coupons, sind nur zwei Beispiele geeig-
Fehlende Kundensicht schon in
der Zielsetzung von Promotions
CLOUDSPACE ANALYTICS | 11
Festlegung von Promotion-Zielen
auf Kundenebene
neter Promotion-Arten, um den Bon pro Besuch
zu erhöhen oder dessen Zusammensetzung zu
beeinflussen. Auch die Häufigkeit der Besuche
kann durch Promotions beeinflusst werden.
Umsatztäler glätten
Viele Produkte haben eine schwankende Nach-
frage. Hersteller und Händler sind daher ge-
zwungen, eine möglichst stabile Nachfrage über
die Zeit zu halten. Mit anderen Worten: Unter-
nehmen versuchen, die Margen saisonaler Wa-
ren möglichst hoch zu halten. Dies ist der Haupt-
grund entsprechender Preisnachlässe.
Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit
Kein Händler kann es sich langfristig leisten, auf
Margen zu verzichten, ohne Einkaufsverhalten
oder Loyalität zu belohnen. Daher beinhalten die
Ziele von Promotion-Plänen Stärkung des Mar-
kenimages, Ausbau der Kundenloyalität oder
Steigerung der Ertragskraft im Kundenportfolio.
Promotion-Planung bedeutet, den optimalen
Marketingmix zu finden und so mit den einge-
setzten Marketingmitteln einen möglichst hohen
Wertbeitrag zu schaffen (RMOI).
Aktivierung
Frequenz
steigern
(Besuche)
Stimulieren
(Bonerhöhen)
Andere
ZusätzlichenTraffic  
fürStore/Website
erzeugen
AnzahlderEinkäufe
vonaktivenKunden
erhöhen
Gesamtausgabenpro
Besucherhöhen
Margensichern,
Lagerbestandredu-
zieren,Einkaufsver-
haltenbelohnen
potenzielle Interessenten
Anonyme Kunden
Probierkunden
Selektive Kunden
Schnäppchenjäger
Power Shopper
Inaktive Kunden
KundensegmenteimKundenportfolio
Taktische Ziele
12 | CLOUDSPACE ANALYTICS
Wie die Promotion-Ziele genau verfolgt wer-
den sollen ist das Ergebnis der Analyse der
bisherigen Aktionen mit den größten Wertbei-
trägen und des angestrebten Optimierungser-
gebnisses. Hier kommen Umsatz-Simulationen
zum Einsatz. Zentraler Baustein dieses Verfah-
rens ist die Prognose der Effekte verschiedener
Maßnahmen auf Kunden- und Produktebene so-
wie Ableitungen für die Planung der Aktionsprei-
se und des Sortiments.
Für den Händler ist jedoch Promotion-getriebe-
nes Kundenverhalten nicht ohne Analyse vorher-
sehbar. Bei dem Versuch, die Promotion-Planung
und Budgetierung optimal zu gestalten, nutzen
EinzelhändlermeistnurhistorischeUmsatzdaten.
Wesentlich effektiver ist es, die Auswirkungen
der künftigen Promotion auf Basis des vergan-
genen Kundenverhaltens abzuschätzen. Dieser
Szenario-Ansatz erlaubt es, einen optimalen
Promotion-Mix für personalisierte Promotions
(bis auf 1zu1-Ebene), In-Store-Promotions (für
angemeldete Käufer/Kundenkarteninhaber im
Shop) und Reichweiten-Promotions (für alle In-
teressenten und Kunden) gezielt zu entwickeln.
Außerdem spielen bei Promotions passende Pro-
duktangebote eine große Rolle: Die Auswahl der
richtigen Promotion-Artikel ist analog zur Mar-
keting Automation heute in großen Teilen auto-
matisch möglich („Offermatica“). Die optimalen
Preise können durch Berücksichtigung der Nach-
frageelastizität in verschiedenen Segmenten er-
mittelt werden. Mit den richtigen Angeboten zur
richtigen Zeit werden Kunden so zu einzigartigen
Erlösquellen.
Promotion-Erfolg auf Basis des
Kundenverhaltens vorhersagen
Transform To The Max
Promotions nach Kundenpotenzial planen
Ein Maximum an Umsatz und Deckungsbeitrag ohne übermäßige Bindung von Kapital, Lagerkapazitä-
ten und Personal - an Verkaufsförderungsmaßnahmen werden viele Erwartungen geknüpft. Effektive
Promotions beeinflussen das Kaufverhalten unterschiedlicher Kundengruppen optimal. Die Prognose
des Wertbeitrags im Kundenportfolio ist deswegen ein wichtiger Faktor bei der Definition der Promo-
tion-Ziele.
Geschätztes Umsatzsteigerungspotenzial von Promotions
Quelle: Cloudspace Analytics, company disclosures
Akquisition neuer Kun-
den (Erstkauf)
Kundenentwicklung Kundenbindung Kunden-
rückgewinnung
Umsätze
Zusätzliche
Promotion-
Umsätze
+22%
CLOUDSPACE ANALYTICS | 13
14 | CLOUDSPACE ANALYTICS
Nutzen von
Promotion-Analysen
In den letzten Jahren haben sich sowohl die
Informationstechnologie als auch die Mög-
lichkeiten zur Nutzung und Analyse von Daten
dramatisch geändert. Die wenigsten Händler
aber haben ihr Promotion-Management ent-
sprechend angepasst. Fortgeschrittene Analysen
sorgen dafür, dass ein Einzelhändler die Ziel füh-
rendste Promotion nutzt. Sie unterstützen das
interne Change Management und den Aufbau
interner Zustimmung bei der Marktorientierung.
Vielfach tappen Einzelhändler im Dunkeln ob
ihre Promotions rentabel waren. Denn hier-
zu gibt es selten eine einfache Antwort. Unter
sämtlichen Elementen des Marketing-Mix ist die
Rolle der Verkaufsförderung meist unzureichend
untersucht. Die zwei häufigsten genannten
Gründe hierfür sind:
1.	 Mangel an Verständnis für die Gesamtwir-
kung der Promotions auf Geschäfts-Perfor-
mance
2.	 Nutzung unzureichender Methoden und
Modelle, um die Auswirkungen der Ver-
kaufsförderung zu bewerten
Im Vergleich zu anderen Branchen hat der Ein-
zelhandel eine der umfangreichsten Informati-
onsinfrastrukturen. Dies gilt selbstverständlich
für den Online-Handel aber auch für stationäre
Stores, die mittels EAN-Codes und Scannerkas-
sen den Umsatz von nahezu jedem Produkt
verfolgen. Um Auswirkungen vergangener und
künftiger Promotions bewerten zu können,
müssen sie mit „normalen“, erwarteten Werten
ohne Promotion verglichen werden (Baseline).
Aufgrund der Anzahl von Effekten, die isoliert
werden müssen, um die Wirksamkeit der Wer-
Typische Fragestellungen bei der
Analyse von Promotions
•	 Welche Produkte haben eine hohe Attraktivität und können die Kauffrequenz und -häufigkeit steigern?
Welche Gebindeformen (z.B. Multipack) haben von der Promotion am meisten profitiert?
•	 Welche Arten von Promotions führen in welchen Kundensegmenten zu welchen spezifischen Verhaltens-
weisen? Wie verändern sich dabei Bons und deren Zusammensetzung?
•	 Werden Schnäppchenjäger oder Probierkunden angesprochen?
•	 Was ist der effektivste Kanal und welche Kommunikationsfrequenz ist hierfür erforderlich?
•	 Wie lange sollte die Promotion am besten dauern?
•	 Wie oft können Aktionen ohne negative langfristige Auswirkungen auf das Kundenverhalten wiederholt
werden? Bei welchen Kundengruppen?
•	 Wie wirken sich Preisänderungen auf die nachgefragten Produkte aus bzw. wie elastisch ist die Nachfrage je
Kundensegment?
CLOUDSPACE ANALYTICS | 15
Bessere Umsatzplanung durch Kundensicht
traditionell gesteuerter Promotionumsatz
Aus Kundensicht gesteuerter Promotionumsatz (desaggregiert)
Umsatz = x xAktivierungsrate Stück pro Kauf Durchschnittspreis pro Stückpot. Anz. Kunden xFrequenz x
Aktivierungsrate = Kunden mit Kauf / Gesamtkunden
Frequenz = Kaufakte / Zeiteinheit
beaktionen bestimmen zu können, muss ein
statistisches Modell entwickelt werden. Nur so
können Abweichungen sämtlicher Parameter bei
jeder Aktion im Vergleich zu den Kennzahlen der
Baseline abgeschätzt werden. Dies ermöglicht,
die Auswirkungen sämtlicher Aktionen besser zu
verstehen.
Im Gegensatz zu aggregierten Daten zerlegt man
hierfür die Umsätze in ihre einzelnen Bestandtei-
le (auch Desaggregation genannt). So kann man
das Verhalten auf der individuellen Kunden- und
SKU-Ebene beobachten. Ebenso kann man wei-
tere Informationen, wie Store-/Site-Traffic, Kon-
vertierung, Absätze zu normalen und aktionier-
ten Preisen berücksichtigen und entsprechend
später gezielt steuern. Auch bei der Kundensicht
kann jede einzelne Komponente leicht ermittelt
und aus vorhandenen Bewegungsdaten prog-
nostiziert oder später abgelesen werden.
Mit Informationen über einzelne Promotions
können saisonale Effekte und Trends von Pro-
motion-Effekten isoliert werden. Sie dienen als
hochgenaue Ausgangswerte für die Abschät-
zung des Promotion-Erfolgs. Für die Bestimmung
versteckter Effekte müssen zusätzlich saisona-
le Daten (zum Beispiel meteorologische Daten,
Produkt-/Sortimentszyklen, Ferienzeiten), Web-
daten (zum Beispiel Impressions, Suchen, Pro-
duktansichten) sowie Daten aus In-Store Markt-
tests oder bekannte Kanal-Attribution-Größen
hinzugezogen werden.
Der Vorteil des Ansatzes liegt in der Hinzunah-
me der Kundensicht in die Analysen. Es können
Promotions gewählt werden, die maximal wert-
steigernde Effekte in allen Kundengruppen errei-
chen sollen. Für die Kunden bedeutet dies ma-
ximale Relevanz. Außerdem können kurzfristige
und langfristige Ziele konsequent verfolgt und
Umsatz = x xKonvertierungsrate Stück Durchschnittspreis pro StückBesucher x
Reichweite Platzierung/
Layout/Usability/
Content/
Warenkorb
Preis/
Verfügbar-
keit
Margen-Überlegungen
anonyme
Reichweite
zzgl.
segmentierter
Bestand
seperat steu-
erbarer Hebel
in Ansprache-
taktik
seperat steu-
erbarer Hebel
in Ansprache-
taktik
seperat steu-
erbarer Hebel
in Ansprache-
taktik
passende Promotion-Artikel/
Margen-Überlegungen
16 | CLOUDSPACE ANALYTICS
Promotion-Analyse Basics
•	 Höheren Besucherfrequenzen,
Gewinnung neuer Kunden,
Reaktivierung von inaktiven Kunden,
verkürzten Kaufintervallen
•	 Änderungen in der Anzahl nachgefragter Waren-
gruppen
•	 Änderungen der Markenwahl
•	 Änderungen der Abnahmemenge
•	 Umsatzsteigerung nicht geförderter Waren
•	 langfristigen Loyalitätseffekten
•	 vorgezogenen Einkäufen
•	 Bevorratung
•	 Änderungen der Referenzpreise
•	 Änderungen in der Preissensibilität
•	 Änderung der Promotion-Affinität der Kunden
•	 Änderung des Consumer Engagements
Promotions führen zu aber Vorsicht bei
deren Erreichen über die Zeit konsistent und ein-
fach gemessen werden. Für die Kundensegmen-
te können folgende Größen zur weiteren Beur-
teilung analytisch ermittelt werden:
•	 Gesamtumsatz
•	 Umsatz nach Warengruppen, spezifischen
SKUs , Sortimenten oder Marken
•	 Produktwechsel/Switches innerhalb einer
Warengruppe
•	 Bedeutende Umsatzvolumenänderungen
•	 Return on Investment
Für eine einfache Bewertung vergangener Pro-
motions müssen alle Aktionen möglichst struk-
turiert erfasst sein. Dies allein reicht schon, um
mittels fortgeschrittener Analysen Einblick in
die richtige Dauer, Frequenz und Aktionsart zu
schaffen, die für Leitlinien künftiger Promotions
wichtige Grundlage sind.
Kunden ändern über die Zeit ihre Reaktion auf
Promotions. Diese Änderungen werden durch
die Bestimmung der Promotion-Affinität, also
vermehrte Käufe während der Promotions, be-
obachtet. Dies kann mehrere Gründe haben.
Sich ändernder Wohlstand und die Größe der
Familie sind dabei erklärende Treiber. Kunden
fragen dann einen sich über ihre Lebensphasen
ändernden Mix aus Promotion-/Handels- und
Markenwaren nach.
Die Promotion-Affinität gibt aber auch Hinweise,
ob Kunden durch Preisaktionen zu Spontankäu-
fen angeregt wurden, die eigentlich nicht auf
deren Einkaufsliste standen. Wenn Kunden eine
extreme Promotion-Affinität entwickeln, kann
man ihre Entwicklung vom Power Shopper zum
Schnäppchenjäger verfolgen und entsprechend
versuchen, gegensteuern.
Da Promotions nicht mehr in der Breite wach-
sen können, müssen die Aktionen immer ziel-
gruppengerechter werden. Insbesondere im
Online-Handel stellt die Promotion-Flut auch
die langfristigen Kontaktstrategie infrage. Denn
Kunden, die zu häufig mit nicht relevanten An-
geboten und Inhalten angesprochen werden,
verschließen sich der weiteren Aufnahme von
Inhalten oder widerrufen ihr Marketingeinver-
ständnis ganz.
Dem Einzelhändler helfen fortgeschrittene Ana-
lysen, die Auskunft darüber geben, wie Kunden
über die Zeit auf Ansprachen und Promotions
reagieren. Sie helfen erkennen, ob dauerhafte
Nutzeraktionen auf ein positives Consumer En-
gagement hindeuten oder zeigen beginnende
negative Auswirkungen von Promotions und An-
sprachen auf.
CLOUDSPACE ANALYTICS | 17
•	 Kunde - eine Person, die in der Vergangenheit ein
Produkt erworben hat
•	 Kundenbasis - Sämtliche Kunden, die bekannt
sind und direkt per E-Mail / Mail / web / app
kontaktiert werden können
•	 Aktivierungsrate - Kunden mit Kauf (aktiv) im
Zeitraum dividiert durch die Summe aller Kunden
•	 Frequenz - Anzahl der Transaktionen im Berichts-
zeitraum
•	 Artikel - in einer Transaktion gekauft (verkauft
zum Normalpreis / mit einem Abschlag verkauft)
•	 Preis (Normaler-Preis / Aktionspreis)
•	 Inkrementeller Promotion-Umsatz - Umsatz, der
über der geschätzten Baseline im Aktionszeit-
raum liegt (einschließlich dynamischer Effekte vor
und nach Promotion)
•	 COGS - Kosten der verkauften Waren; Anschaf-
fungskosten von Handelswaren umfasst Kaufpreis
sowie alle sonstigen Kosten der Beschaffung
•	 Variable Promotion-Kosten (nicht Preis-bezogene
Kosten auf Produkt-/Kundenebene)
•	 Fixe Promotion-Kosten (Kosten für die Promo-
tion, die direkt Kunden/Produkten zugerechnet
werden können)
•	 Kanibalisierung - Reduzierung der Verkaufs-
menge, Umsatz oder Marktanteil von anderen
Produkten als Folge der Promotion
Definitionen
18 | CLOUDSPACE ANALYTICS
1. Preiselastizität
Die Preissensibilität der Kunden hat den größten Einfluss auf das Er-
gebnis von Promotions. Diese wird durch viele verschiedene Fakto-
ren beeinflusst, sowohl durch den Umfang der aktuellen Promotion,
der Orchestrierung mit anderen Maßnahmen, den Aktivitäten von
Wettbewerbern als auch durch frühere Werbeaktivitäten und dem
augenblicklichen Produktlebenszyklus. Ein Teil des Promotion-Er-
folgs wird von Käufern erzielt, die entweder nicht diesen Artikel oder
gewöhnlich nicht in diesem Shop kaufen. Beide Käufergruppen ge-
meinsam sorgen für den Absatzhub.
Absatzhub
Absatz
Zeit
2. Vorverlagerung
Promotions können Konsumenten motivieren, ihre Käufe früher als
sonst zu tätigen. Als Resultat können Umsätze in den Aktionszeitraum
vorverlagert werden. Dies sind jedoch nicht immer echte Umsatz-
steigerungen, sondern häufig Verschiebungen von Cash-Flows. Zu
bestimmten Zeiten kann jedoch die Steigerung des Anteils am Um-
satzpotenzial der Kunden (Share of Wallet) eine günstigere Möglich-
keit der Umsatzsteigerung sein als die Erhöhung des Marktanteils.
Der Effekt tritt unabhängig vom Wiederkaufzyklus auf, bei dessen
Ende die Verbraucher eher bereit sind, ihren Kauf zu beschleunigen.
Absatz
Zeit
3. Aufschub
Kaufverzögerungen sind weniger häufig als Vorverlagerungen. Ver-
braucher nehmen beispielsweise den schwindenden Bestand eines
Artikels zu Hause in Kauf und warten auf eine Chance, diesen preisre-
duziert zu kaufen. In Folge dessen bewegt sich ein gewisser Absatz-
anteil von der hohen Marge im nicht-Aktionszeitraum zur geringen
Marge im Promotion-Zeitraum. Hinzu kommen saisonale Effekte, bei
dem die Verbraucher, auf bestimmte Promotions warten - beispiels-
weise Sekt zu Silvester.
Absatz
Zeit
Die einzige Möglichkeit, um nachhaltiges, profitables Wachstum zu erzielen, ist positive Beeinflussung von
mehr Käufern, damit sie häufiger einkaufen und mehr ausgeben. Die Entwicklung von profitablen Pro-
motion-Plänen setzt daher das Tiefenverständnis wichtiger Faktoren der Kundenkaufmuster voraus. Bei
einfachen Analysen gehen oft die wichtigen dynamischen Elemente, welche die Wirkung von Promotions
tatsächlich stark beeinflussen, verloren.
Folgende Kundendynamiken unterstützen die Ermittlung des optimalen Promotion-Mix, die Prognose von
Wettbewerbs- und Sortimentseinflüssen sowie bei der Promotion-Planung:
Cloudspace Analytics Insights:
Einfluss von Promotions auf das
dynamische Kundenverhalten
CLOUDSPACE ANALYTICS | 19
4. Bevorratung
Wie schon bei der Vorverlagerung von Käufen verschieben Konsu-
menten bei Mehrkauf oder Bevorratung ihre Käufe nach vorne, auch
wenn die Ursache hierfür eine andere ist: Mehrkäufe werden von
Verbrauchern getätigt, die ohnehin periodisch kaufen - auch wäh-
rend der Angebotszeit. Jedoch tendieren sie dazu, eine größere
Menge zu kaufen, wenn der nachgefragte Artikel reduziert ist. Die
Höhe der Umsatzsteigerung wird hauptsächlich durch das Angebot
bestimmt, die Zeitspanne des vorverlegten Absatzes durch den Ver-
brauchszyklus.
5. Gesteigerter Verbrauch
Ein gesteigerter Verbrauch verringert die
Auswirkungen vorgezogener Käufe, insbeson-
dere Bevorratung und gesteigerter Konsum
während der Promotion. Mehrverbrauch
verschiebt die Absatzspitze in der Zeit nach
vorne. Der Gesamteffekt dient dem Händler,
spätere Umsatzverluste der Bevorratung zu
mildern und Margenverluste im Vergleich zu
nicht-Werbezeiten zurückzugewinnen.
6. Langfristige Effekte
Eines der wichtigsten Ziele von Promotions ist es, die Verbraucher auch während der werbungsfreien Zeiten zu Wie-
derholungskäufern zu machen. Daher ist die Beurteilung, ob die Promotion im Sinne eines wiederholten Kaufs wirkt,
einwichtigerBestandteilderWerbeanalyse.DielangfristigenAuswirkungenerreichenihrMaximumeinenKaufzyklus
nach der ursprünglichen Förderung. Sie verschwinden anschließend weitestgehend, da diese Kunden wegen konkur-
rierender Angebote abgewandert sind. Einige bestimmende Faktoren des Gesamteffekts sind schwer zu erkennen,
da sie teilweise gegeneinander wirken. Ein Beispiel hierfür sind die vorgezogenen Käufe aufgrund der Bevorratung
vs. gesteigerten Verbrauch und Post-Promotion-Konvertierung. Die tatsächliche Höhe der vorgezogenen Käufe ist
ebenso schwer zu erkennen, wenn viele verschiedene Effekte gleichzeitig auftreten. Der Schlüssel zur Identifizierung
der verschiedenen Faktoren liegt in der gleichzeitigen Modellierung dieser Auswirkungen, anstatt sie als diskrete
Absatz
Zeit
Absatz
Konsum/Absatz
Zeit
Langfristige
Konsumrate
Ereignisse zu behandeln.
Zeit
langfristige Effekte
von Promotions
20 | CLOUDSPACE ANALYTICS
Promotions effizient
umsetzen
Der heutige Weg zum Konsumenten führt
oft mehr als über einen Kanal. Wesentliche
Aufgabe des Marketing-Teams im Handel ist es,
(zunehmend digitale) Konsumentenerlebnisse
vorausschauend zu planen und entsprechend zu
gestalten. Kunden haben aber hinsichtlich der
Kommunikation mit ihrem Händler Vorlieben
und sprechen unterschiedlich auf Botschaften
und Kanäle an. Nach wie vor verursacht der Auf-
bau und die Pflege von Kundenerlebnissen und
-beziehungen Kosten, die immer wieder in Fra-
ge gestellt werden. Neben passendem Angebot
und Preis liefert eine optimierte promotionale
Kommunikation mit den Kunden aber das größte
Optimierungspotenzial.
Die meisten Unternehmen fallen jedoch in der
Regel in einen Promotion-Trott und wiederholen
scheinbar erfolgreiche Promotions, bis ihre At-
traktivität ganz verschwindet. Wer heute an der
Kundenfront gewinnen will, muss professionell
mit seinen Zielgruppen kommunizieren. Händler
müssen daher vor allem drei Aufgaben lösen:
•	 Bestimmung der passenden Zielgruppen-
auswahl und Selektionen
•	 Die richtigen Medien und Kommunikati-
onskanäle auswählen sowie deren Nutzung
planen, steuern und kontrollieren
(Mediamanagement)
•	 Effektive Kommunikationsmaßnahmen für
alle Medien und Kanäle entwickeln
(Kommunikationsmanagement).
Über systematisches Testen und Lernen gelingt
es schnell, die Kommunikation insgesamt so zu
verbessern, dass der Händler zum bevorzugtem
Einkaufsort seines Kundenstamms wird und zu-
gleich auch Magnetkraft für neue Kunden ent-
wickelt.
Den Händler interessiert, wie seine Kunden
über mehrere Kontakte im Laufe der Zeit reagie-
ren und was dabei hinsichtlich Wert und geän-
dertem Kundenverhalten herauskommt. Die
Optimierung der Anstoßketten und einzelnen
Ansprachen geschieht deswegen auf der Basis
von durchdachten Tests. Professionell angelegte
Tests müssen nicht kompliziert sein. Sie sollen
eine robuste Antwort auf eine einfache Frage
geben: Welche Variante erzielt bei welchen Kun-
den bessere Ergebnisse, A oder B?
Prinzipiell sollte jede einzelne Promotion einen
Test beinhalten. Denn durch nicht-Testen wer-
Beispielhafte
Testdimensionen
•	 Kommunikation vs. keine Kommunikation
•	 Medien-/Kanalvergleich/-kombination
•	 VKF-Verstärker
•	 Streuung/Selektionen
•	 Anstoßketten/Mehrstufenansätze
•	 Gestaltug/Angebotsauslobung
•	 Zustellzeitpunkt
•	 Artikel/Warengruppe
•	 Technisches Konzept
•	 Serviceversprechen
Der optimale Promotion-Mix:
Ergebnis systematischer Tests
den wertvolle Gelegenheiten vergeben, struk-
turiert Know-how aufzubauen, um dauerhaft
Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Verschiedene
Angebote, Botschaften, Themen, Bilder, können
tausende von möglichen Aktionen darstellen. Im
Rahmen der Promotion Optimization werden die
erfahrungsgemäß besten Ansätze von all diesen
Möglichkeiten zu Grunde gelegt und dann auf
Basis strukturierter, geplanter Tests systematisch
optimiert. Und das gilt nicht nur für den ohnehin
digitalen Handel, sondern auch für das traditio-
nelle stationäre Geschäft, das über immer neue,
zunehmend mobile und digitale Wege direkte
Ansprachemöglichkeiten seiner Kunden gewinnt.
Im Einzelhandel wird es immer wichtiger, über
längere Frist genaue Kenntnisse über die Vor-
lieben von Kunden zu sammeln. Um so Marke-
tingbudgets mit den größten Erfolgschancen
einzusetzen und die Kommunikation stetig zu
verbessern. Optimierung ist gerade im Handel
ein Vorgang, der niemals abgeschlossen ist.
W
ER?
Kundensegmente
WAS?
Gewichtung
Warengruppen
W
IE?
Art
Kanal
Dauer
Frequenzen
22 | CLOUDSPACE ANALYTICS
Promotions bewerten
Einzelhändler müssen genau wissen, welche
Verkaufsförderungstaktik wirklich erfolgreich
ist, um bessere Entscheidungen über zukünftige
Marketing-Investitionen vorzunehmen. In einer
Nielsen-Studie wurde 2011 festgestellt, dass
von 55% Promotion-Ausgaben weder Hersteller
noch der Einzelhändler profitieren. Die Unter-
nehmensberatung Bain & Company geht sogar
noch weiter. Unter Berufung auf andere Studien
schätzt diese, dass bis zu 90% der Promotions
nicht rentabel sind.
Zum Ausschöpfen dieser riesigen Potenziale
müssen die Auswirkungen und Effekte von Pro-
motions genau analysiert werden. Die einfache
Verknüpfung der Transaktions- mit Kundendaten
(im E-Commerce ohnehin die Regel, im stationä-
ren Handel über den Einsatz von Kundenkarten
abbildbar) allein ermöglicht schon eine kosten-
günstige Untersuchung der promotionalen Ge-
samtzusammenhänge.
Ein Großteil der Kennzahlen, die in der Handel-
spraxis zur Bewertung von Promotions Anwen-
dung finden, sind primär auf die aktionierten
Artikel selbst ausgerichtet. Veränderungen des
Absatzes oder Umsatzes der Promotion-Artikel
in den Aktionszeiträumen stehen oft allein im
Fokus. Unternehmerisch bedeutsamer sind hin-
gegen Ausstrahlungseffekte der Promotion auf
das Kundenverhalten und Sortimente, die nicht
aktioniert wurden.
Die zentrale Frage für alle Handelsformate ist
also, wie die wichtigsten Effekte von Promo-
tions gemessen und möglichst direkt in bessere
Aktionen übersetzt werden können. Außerdem
ist für den Händler interessant:
•	 Erhöht die Promotion den Shop-Traffic?
Welche Produkte profitieren am stärks-
ten vom Traffic? Welche Kunden kommen
häufiger?
•	 Wie ändern sich die Warenkörbe im Akti-
onszeitraum? Was waren die resultierenden
Preis-, Volumen- und Margeneffekte?
Nachgelagerte Fragen:
•	 Wie viel Prozent trägt die Promotion in-
krementell zum Ergebnis bei und wie groß
ist die Kanalisierung der anderen Waren/
Marken?
•	 Wie verändern sich Elastizitäten von Pro-
duktkategorien und Marktanteil?
•	 Hat die Höhe des Preisnachlasses in einer
Produktkategorie Einfluss auf die Anzahl der
Power Shopper in der Kategorie?
Nach einem Blick auf die Promotion-Effekte,
können die zwei wichtigsten Promotion-Treiber
auf Kundenebene genauer betrachtet werden.
Promotions sollen Konsumenten/Traffic zum
Store lenken (mehr Kunden im Aktionszeitraum)
und Bestandskunden im gleichen Zeitraum zu
erneuten Besuchern machen.
Probleme bei der Bewertung der
Promotion-Effekte
CLOUDSPACE ANALYTICS | 23
Der zweite bedeutende Treiber sind die Ausga-
ben (die gleichen Kunden kaufen mehr) bezie-
hungsweise zusammengefasste Änderungen im
Warenkorb. Resultierende Messgrößen sind die
Anzahl der Artikel, erzielte Durchschnittspreise
und Änderungen in der Warengruppendurch-
dringung. Anhand dieser Treiber können sämtli-
che Promotions zunächst übergreifend und dann
auf Kundensegmentebene bewertet werden.
In einem weiteren Schritt werden sämtliche Um-
satzkomponenten der Promotions untersucht
und schließlich einer Margenbetrachtung auf
Kundenebene unterworfen. Der Return on Mar-
keting Investment (ROMI) für jede Promotion
und für jedes Kundensegment erklärt abschlie-
ßend, ob jeder einzelne Kunde das Promoti-
on-Investment wert war.
Bewertung von Promotions
durch die Kundenbrille
Promotions können im Hinblick auf ein Ziel sehr effektiv sein und sich gleichzeitig negativ auf ein
anderes auswirken. Um die richtige Art von Promotion für das richtige Ziel zu finden, muss man
einen Schritt tiefer gehen und die Wirkung auf einzelne Kundensegmente verstehen.
Bonhöhe
Traffic
kein oder geringer
Traffic-Zuwachs
Große Steigerung
des Bons
kein oder geringer
Traffic-Zuwachs
keine oder geringe
Steigerung des
Bons
Großer Traffic-
Zuwachs
Große Steigerung
des Bons
Großer Traffic-
Zuwachs
keine oder geringe
Steigerung des Bon
Klassifikationsschema
Bonhöhe
Traffic
Klassifikation von Promotions
Bonhöhe
Traffic
Powershopper
Probierkunden
10-fach
Treue-Punkte
Eine scheinbar
durchschnittliche Promotion
kann überdurchschnittlich
werden, wenn man sie ausschließlich
an Power-Shopper richtet.
24 | CLOUDSPACE ANALYTICS
PowerShopper
erfolgreich
Kudenkartendurchdringung74%
WAS? 10-fachTreuepunkte
aufausgesuchteWaren
Pro-Kopf-Umsatz
Kundensegmente
0,32€
AnzahlPowerShopperim
Segment
Anteilder Kunden, die mindestens
SiefallenlangsamvorderAnkündi-
verdoppelnsiesichjedoch.
-
on-Zeitraum. Sie steigt, wenn viele
wiederkehren um , hier erhöt sich
derWertum+14%.
-
raum. Vorher und danach kaufen
nimmtüberdenZeitraumab.
DieKundenverschiebendenKauf
Anzahl potenzielle Kunden
Besuchsfrequenzrate
AnzahlProbierkundenimSegment
den Power Shoppern. jedoch auf
vielniedrigeremNiveau.
Im Vergleich zu den Power Shop-
pern nur geringe Erhöhung der
-
über den Power Shoppern sogar
eine leichte Erhöhung der durch-
-
achtet.
10%
17,5%
25%
Actual
Baseline
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 2%
3,75%
6%
Actual
Baseline
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
1,0
1,2
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
2,5
3,0
3,5
4,0
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
30€
40€
50€
60€
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
1,0
1,2
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
2,5
3,0
3,5
4,0
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
30€
40€
50€
60€
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
0
40.000
80.000
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 0
40.000
80.000
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
-100.000€
66.666€
233.333€
400.000€
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 -10.000€
6.666€
23.333€
40.000€
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
-
gingen die Umsätze leicht
wurdenvergleichsweisehöhere
Umsätzeerzielt.
Einkaufsverhalten der Probierkun-
den sind bei nur gering ausgepräg-
Power Shopper Probierkunden
Quelle: Cloudspace Analytics, company disclosures
CLOUDSPACE ANALYTICS | 25
Die auf den ersten Blick mittel-erfolgreiche Aktion hätte ökonomisch wesentlich bessere Effekte
erzielt, wenn keine Marge bei Probierkunden vernichtet worden wären. Hier bringt die Promo-
tion-Margenbetrachtung auf Kundenebene die entscheidenden Hinweise, wie man aus guten
Aktionen bessere machen kann.
Promotion Impact
Das Kalkulieren der Warenverkaufspreise ist eine der wichtigsten Aufgaben im Einzelhandel. Die Kalkula-
tion entscheidet maßgeblich über die Profitabilität. Daher muss die erreichte Kalkulation im Hinblick auf
die Kosten- und Gewinndeckung laufend überprüft werden. Aktionspreise, die zu einer Verringerung der
Marge führen, können nur über einen Mehrumsatz ausgeglichen werden, sofern dies der Markt hergibt
und zusätzliche Promotion-Kosten gedeckt sind.
-60.000€
170.000€
400.000€
-60.000€
170.000€
400.000€
Auf den ersten Blick war die Promotion insbesondere bei den Power-Shoppern bezogen auf den
Gesamtumsatz erfolgreich. Der erhoffte Mehrumsatz durch die Promotion stellt sich insgesamt
ein, wenn er auch auch bei den Probierkunden nur gering ausfällt. Jedoch ist mit Effekten von
vorverlagerten Käufen und Bevorratung zu rechnen, die es näher zu untersuchen gilt.
Gesamtumsatz
Inkrementelle Promotion-Marge
Power Shopper Probierkunden
Power Shopper Probierkunden
200.000€
400.000€
600.000€
800.000€
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
Actual
Baseline
100.000€
200.000€
300.000€
400.000€
T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3
Actual
Baseline
26 | CLOUDSPACE ANALYTICS
CLOUDSPACE ANALYTICS | 27
Fazit
Einzelhändler, die es schaffen, gleichzeitig Wachstum und Profi-
tabilität sowie nach Kundengruppen differenzierte Wertsteue-
rung zu verfolgen, werden den Markt in den nächsten Jahren be-
stimmen. Effektive Promotions gehören als wesentliches Element
dazu. Richtig geplant und umgesetzt helfen sie, das Kundenport-
folio optimal zu durchdringen und auszuschöpfen. In der neuen
eCommerce-getriebenen Handelswelt hat der Marketingleiter
einen schwierigen Job, der aber neben Umsetzung erfolgreicher
Kommunikation auch lohnende Geschäftspotenziale erschließen
kann.
Die Herausforderung liegt in der schnellen Addition von analyti-
schen Spezialkompetenzen ins operative Marketing. Denn es geht
schließlich darum, Märkte zu analysieren und die Einkaufsgewohn-
heiten und strukturelle Unterschiede der Kunden zu verstehen,
um schnell diese Einblicke in gewinnbringende Promotions im zu-
nehmend digitalen Marketing umzusetzen. Gewinnen wird, wer
effektive Promotions zum substanziellen Bestandteil marktorien-
tierter Unternehmensführung macht und die traditionelle Marke-
ting-Funktion mit internen und externen Kompetenzen zielgerich-
tet erweitert.
Durch die Umsetzung der in diesem Whitepaper vorgestellten
Promotion-Schritte können Einzelhändler Gewinn bringende Wer-
bestrategien entwickeln und effektiv umsetzen. Durch das tiefe
Verständnis der Kundensegmente und eine klare Struktur für Kom-
munikation und Promotions können sich Einzelhändler vom Wett-
bewerb differenzieren und ihr Geschäft mit gesünderen, nachhal-
tigeren Margen stärken.
28 | CLOUDSPACE ANALYTICS
OfferingOptimization
Loyalty
M
anagement
Channel
Insights &
Automation
Customer
Experience &
Engagement
Marke
ting
Forecasting
Demand
Insights&VendorManufacturer
M
gmt.
Inv
entory
SupplyChain
Promotion
Pricing &Planning
Assortment
Mgmt.Category
Merchandising
Setting
Goal
Control
Performance
Mapp
ing
Roa
d
Strategy&Planning
Fraud &Returns
Analysis
Store&
Website
Insights
Sales
CLOUDSPACE ANALYTICS | 29
Smart|Promotions
Promotions sind ein wichtiges Instrument im Handel, um Magnetkraft für Besucher auszustrahlen und
diese dann zu nachhaltigen Erlösquellen zu machen. Preis-Promotions können aber auch treue Kunden
zu Schnäppchenjägern erziehen, einen ungewollten Preisverfall initiieren und Chancen auf sichere Mar-
gen und marktgerichtetes Kundenmanagement vernichten.
Mit vier logischen Schritten erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam einen analytisch abgesicherten Plan,
der ungewünschte Effekte im Kundenstamm vermeidet, Chancen für Wachtum umsetzt und die Grund-
lage für nachhaltig profitables Management des Kundenportfolios bietet.
Maximierung der Marge aus kurzfristiger Verkaufsförderung ist wichtig, um im aktuellen Klima der stän-
dig wachsenden Sonderangebote die Nase vorne zu behalten. Mit Cloudspace Analytics holen Sie das
Maximum aus Ihren Aktionen: Für einen vitalen Kundenstamm und für eine bessere Planung.
Chancen bestimmen
•	 Potenziale zur Aktivierung, Ent-
wicklung, Bindung, Ausschöpfung
und Rückgewinnung untersuchen
•	 Bestimmung der größten Hebel
und Ableiten von Stoßrichtungen
Promotions evaluieren
•	 Kategorisierung und Analyse der
bisherigen Promotions
•	 Ermittlung der erzielten Auswir-
kungen im Kundenportfolio
•	 Bestimmung von Best Practices
Promotion-Begleitung
•	 Unterstützung Promotion Planning
•	 Promotion-Monitoring, -Reporting
und -Bewertung
•	 Erweiterung der Faktenbasis für
langfristigen Erfolg
Promotion-Roadmap
•	 Definition von Promotion-Zielen
•	 Detaillierte Kosten-/Nutzen-
Prognose
•	 Festlegug von Leitlinien
•	 Entwurf eines Maßnahmenplans
Hebel zur Wertsteigerung im Kunden-
portfolio erkennen
Aus vergangenen Promotions lernen
und dieses Wissen anwenden
Den optimalen Promotion-Mix
auf Basis der Prognose der Kosten &
Auswirkungen auf Kunden- und Waren-
gruppenebene in Maßnahmenplanung
& Phasing übersetzen
Promotions im Dauerbetrieb effizient
umsetzen und steuern
Was wir tun Was für Sie dabei herauskommt
30 | CLOUDSPACE ANALYTICS
Herausgeber Cloudspace Analytics, Don DeVault, Jörg Tschauder, Pater-Kolbe-Weg 9, D-40764 Lan-
genfeld, Deutschland | Copyright 2015 Cloudspace Analytics | Eine Haftung für die Richtigkeit der
Angaben kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Diese
Ausgabe, einschließlich aller ihrer Teile und Beiträge, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung
bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Herausgebers.
+49 2173 165 17 10
www.cloudspace-analytics.com
Impressum
CLOUDSPACE ANALYTICS | 31
cloudspace-analytics.com
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CLOUDSPACE ANALYTICS | 32

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  • 1. CLOUDSPACE ANALYTICS | 1 EFFECTIVE PROMOTIONS PLANUNG, EINSATZ UND UMSETZUNG VON PROMOTIONS VERBESSERN
  • 2. 2 | CLOUDSPACE ANALYTICS2 | Cloudspace Analytics Wir machen aus Daten Wachstumsperspektiven und Wettbewerbs- vorteile. Mit ihren oft traditionellen Instrumentarien und Ansätzen fällt es Unternehmen immer schwerer, profitable Angebote zu kreieren, zu kommunizie- ren und an lohnende Zielgruppen zu vertreiben. Unternehmen analysieren hierzu Daten – nicht immer produktiv und nicht immer relevant für das Management. Berater unterstützen Entschei- dungsträger – nicht immer durch Analysen abgesi- chert, da hierzu oft spezifische Fähigkeiten fehlen. Agenturen erstellen ansprechende Kampagnen – nicht immer leisten diese jedoch einen entschei- denden Beitrag für die profitable Entwicklung des Unternehmens. Erfolgreiche, marktorientierte Unternehmensführung beginnt aber mit dem Tie- fenverständnis von Zusammenhängen in Kombi- nation mit dem Verständnis der Branchendynamik und der Umsetzung operativer Best Practices. Cloudspace Analytics unterstützt Unternehmen mit seiner Expertise, aus Daten Erkenntnisse zu gewinnen, die aus Kunden einzigartige, nachhaltig profitable Erlösquellen machen. Wir bieten Bera- tungsleistungen rund um marktorientierte Unter- nehmensführung. Abgesichert durch fortgeschrit- tene Analysen. Unser Leistungsspektrum reicht von der Analyse und Strategieentwicklung bis zur Umsetzung und Management des Wirkbetriebs. Dabei vereinen wir das Wissen von Nutzen und Nutzung von Datenmodellierung, Marketingwerk- zeugen, -maßnahmen und -medien. Unsere Lösun- gen werden fortdauernd genutzt und entwickeln auf Basis eines reibungslosen Betriebs nachhaltige Relevanz und profitables Wachstum.
  • 3. CLOUDSPACE ANALYTICS | FEBRUAR 2015 Vorwort Summer Sale, Black Friday, Cyber Monday: Seit das Rabattge- setz gefallen ist, geht es das ganze Jahr über so. Die „Rabatt- schlacht bis zum letzten Prozent“ ist die Regel. Und je größer die Angst der Online- und stationären Händler vor schlechten Um- sätzen, desto niedriger die Preise. Bei vielen Händlern ist bereits eine kritische Grenze erreicht. Der Branche setzt insgesamt neben hausgemachten Fehlern vor allem der Preiskampf zu. Aufgrund der steigenden Kundenmacht, dem damit härter werdenden Wettbewerb um Kundenbindung, müssen Händler ihre Kunden möglichst eng in eine Beziehung führen. Hierfür ist die richtige Balance gefragt: Zielgerichtete Promotions an die richtigen Kun- den gerichtet liefern Besucher und steigern profitable Verkäufe. Doch viele Händler verfügen nicht über die richtigen Antworten auf die wichtigsten Fragen: Welche Promotions zahlen sich wirk- lich aus? Für welche Kunden? Auch langfristig? Was trägt zum Er- folg bei? Sie sind mit der zunehmenden Digitalisierung und den damit zusammenhängenden Umbrüchen überfordert und sehen ungewiss in die Zukunft. Dort stehen mit Mobile Payment und Beacons oder Near Field Communication technische Neuerun- gen vor der Tür, welche die Interaktion mit dem Kunden weiter revolutionieren. Der Kunde kann sich bereits heute überall infor- mieren und morgen bei Besuch oder Zahlung individuell von ei- ner Rabattierung oder Bonuspunkten profitieren. Es wird also höchste Zeit, die Promotion-Strategie zukunftssicher zu gestalten. Dieses Cloudspace Analytics Whitepaper zeigt, wie optimale Ange- bote entwickelt und profitable Aktionen ausgeführt werden kön- nen. Einzelhändlern ermöglicht es, Angebote optimal zu platzieren und Promotion-Pläne insgesamt effektiver und profitabler umzu- setzen. Cloudspace Analytics unterstützt Händler über den gesam- ten Promotion-Prozess – von der Entwicklung profitabler Promoti- on-Strategien, der Planung und Optimierung von Angeboten und Platzierungen, bis zur effizienten Umsetzung im Regelbetrieb.
  • 4. 4 | CLOUDSPACE ANALYTICS 5 Zusammenfassung 6 Effizientes Promotion-Management 10 Promotion-Ziele bestimmen 14 Nutzen von Promotion-Analysen Cloudspace Analytics Insights:Einfluss von Promotions auf das Kundenverhalten 20 Promotions effizient umsetzen 22 Promotions bewerten Promotion Impact 27 Fazit 29 Smart|Promotions Inhalt
  • 5. CLOUDSPACE ANALYTICS | 5 Zusammenfassung Einzelhändler benötigen das richtige Know-how, um Gewinn brin- gende und profitable Werbeaktionen planen und umsetzen zu können. Sie sollen einen klaren Blick haben, welche Preis-Promo- tions in der Vergangenheit bei welchen Kunden funktioniert und eben nicht funktioniert haben, damit sie ihre Budgets zukünftig entsprechend besser einsetzen können. Promotion Planning Die Promotion-Ziele sollen unter Berücksichtigung des Kunden- portfolios statt nach dem Gießkannenprinzip festgelegt werden. So lassen sie sich bis auf einzelne Kundengruppen herunter brechen und liefern so einen Gesamtplan inkrementeller Wertzuwächse. Promotion Analysis Zur Erreichung der festgelegten Ziele stehen verschiedene Pro- motion-Arten und -Taktiken zur Auswahl. Bei der Beurteilung der richtigen Verkaufsförderungsaktion sollen Ergebnisse aus Effekti- vitäts- oder Effizienzanalysen herangezogen werden. Das Tiefen- verständnis der Wirksamkeit bestimmter Promotions wird dann in Vorgaben und Leitlinien übersetzt. Promotion Execution Bei der Durchführung haben optimale Platzierung und Personali- sierung einen zentralen Einfluss auf den unternehmerischen Erfolg der Promotion. Ergebnisse von strukturierten Tests sollen bestim- men, wie der Kunde mit der Promotion optimal in Kontakt tritt und wie für den Kunden Kauf-stimulierende Relevanz entsteht. Promotion Impact Die Erfolgskontrolle sämtlicher Verkaufsförderungsmaßnahmen soll durch einen Baseline-Vergleich auf Kundenbasis durchgeführt werden und wird wichtiger Bestandteil, um laufende Aktionen zu steuern und in Zukunft Fehlinvestitionen zu vermeiden.
  • 6. 6 | CLOUDSPACE ANALYTICS Effizientes Promo- tion-Management Der Handel ist in stetiger Bewegung und mu- tiert immer mehr zum „Multi-Channel-Free- For-All“. Dabei sind die Online-Händler für den stationären Handel längst mehr als nur lästige Nischenanbieter, sie werden zu lebensbedrohli- chen Rivalen. Aber auch der zunehmend mobile Internethandel ist inzwischen mit vielen Markt- teilnehmern zum Haifischbecken mutiert. Heute spürt jedes Handelsformat in allen Bereichen Gefahr für seine Existenz. Der Druck auf alle Händler steigt stetig. Promotions sind zeitlich befristete Kaufanreize, um eine Erhöhung des Artikelumsatzes und/oder Erhöhung des Umsatzes anderer Warengruppen zu erreichen. Einfach ausgedrückt: Während Werbung einen Grund zu kaufen bietet, liefert Verkaufsförderung oder Promotion einen zusätz- lichen Anreiz bzw. Impuls. Promotions haben viele Gesichter und nehmen eine Querschnittsfunktion zwischen allen vier Instrumenten des Marketings ein. Produkt sei- tig sind Proben, Zugaben und Aktionspackun- gen gängig. Gutscheine, Rabatte, Prämien und Sonderangebote sind Beispiele für preispoliti- sche Maßnahmen. In der Kommunikation sind Gewinne, Werbekostenzuschüsse, Beilagen sowie Newsletter die Regel und Zweitplatzie- rungen und Displays sind Beispiele für distribu- tionspolitische Aktionen in der Praxis. Aus den unterschiedlichen Funktionen der Verkaufsför- derungsmaßnahmen ergibt sich schon der Um- stand, dass Promotions nicht kurzfristig angelegt sein müssen, sondern durchaus längerfristige Ziele verfolgen können. Sowohl Hersteller als auch der Handel können Initiatoren von Verkaufsförderungen sein. Dem- entsprechend sind sowohl die Konsumenten sowie sämtliche Vertriebsstufen potenzielle Ad- ressaten von Promotions. In diesem Whitepaper werden die Konsumenten gerichteten Promo- tions des Handels und die in vertikaler Koope- ration von Hersteller und Handel gemeinsam durchgeführten Verkaufsförderungsmaßnah- men besprochen. Hierbei sind für alle Handels- formate vor allem preis- und kommunikations- politische Instrumente der Verkaufsförderung ökonomisch besonders relevant. Bezogen auf die Konsumentenzielgruppen kön- nen Promotions Kundeneinstellungen, wie etwa Bekanntheit, Image und Loyalität beeinflussen und auf das Kundenverhalten entsprechend ein- wirken. Dies wird mittelfristig durch Verschie- bungen im Kundenportfolio sichtbar, etwa bei der Trendumkehr von Erosionen im wichtigen Powershopper-Segment. Promotions steuern aber das Verhalten von Kunden auch direkt und bewirken auch sofort messbare Verhaltensände- rungen. Diese betreffen die Auswahl des Shops als auch die Wahl von bestimmten Produkten, Marken oder Sortimenten. Bedeutendes Instrument im Marketing-Mix der Händler
  • 7. CLOUDSPACE ANALYTICS | 7 Für Einzelhändler sind vor allem die aus Preisaktionen resultierenden Absätze, Umsätze, Deckungsbeiträge und Gewinn seit je her wichtige Messgrößen. Denn große Aktionsartikelabsätze müssen nicht unbedingt positive Deckungsbeiträge erzielen. Allein schon im steigenden Promotion-getriebenen Anteil der Umsätze wird über alle Handelsformate hinweg der zunehmende Wettbewerbsdruck deutlich. Für einige Händler bedeutet die bloße Umsetzung stetig neuer Preisänderungen ein kaum umzusetzender operativer Aufwand. Andere setzen ebenso wenig optimale Geschäftspraktiken mit entsprechend negativen Konsequenzen um: Mehrere Angebote in überlappenden Kanälen und Medien führen zu einem diffusen Werbedruck, der es im Sinne der Erfolgsbewertung fast unmöglich macht, Kosten und Nutzen zu trennen. Die übergreifenden Preisbotschaften (zum Beispiel „25% auf alles“) schränken die Fähigkeiten der Händler nachhaltig ein, Preisänderungen durch weitere Differenzierung durchzusetzen. Die meisten Einzelhändler spüren inzwischen auch langfristige negative Folgen des exzessiven Einsatzes vieler Preis-Promotions, wie etwa Margenerosion und der zunehmend nicht mehr planbare Absatz. Schlimmer noch: Durch andauernde Preisnach- lässe und den Verzicht auf eine disziplinierte Preisstrategie gerät die nachhaltige Stabilität des gesamten Geschäftsmodells ins Wanken. Umsatzeffekte von Promotions Promotions werden in der Praxis häufig zur Ankurbelung der Umsätze eingesetzt. Die Verbraucher antizipieren die verschiedenen Verkaufsförderungsstrategien - Spontankäufe weichen immer mehr geplantem Verhalten. Winter Sale 2. Artikel -50% 20% Woche SSV 3 für 2 20% Woche Quelle: Cloudspace Analytics, company disclosures Promotion-getriebender Umsatzindex im Schmuckeinzelhandel Das Händler-Dilemma: Rabatte machen das ohnehin schwierige Geschäft weniger profitabel
  • 8. 8 | CLOUDSPACE ANALYTICS Promotional Excellence Um das Maximum an Ertrag, Absatz und Kundenbindung aus Promotions herauszuholen und gleichzeitig nega- tive Auswirkungen, wie die Erziehung der Kunden zu Schnäppchenjägern, zu vermeiden, müssen Einzelhänd- ler Verkaufsförderungsmaßnahmen auf Kundenbasis gezielt planen und steuern. Promotion Planing Definition von Promotion-Zielen und -Regeln für be- stimmte Zielkundensegmente Promotion Analysis Nutzen von Daten und fortgeschrittenen Analysen, um Promotions und Leitlinien festzulegen und zu planen Promotion Execution Promotion-Plan entwerfen und durch die gesamte Or- ganisation kommunizieren Promotion Impact Nutzen und Aufwand von Promotions erheben und bewerten sowie darauf basierend laufende und künf- tige Aktionen entsprechend ausrichten Quelle: Cloudspace Analytics Für kleine Händler mag es dabei noch von Vor- teil sein, nahezu allein auf effektive Verkaufsför- derung zu setzen, da sie sich keine großen Wer- bebudgets leisten können oder ohne Anreize zusätzliche Sortimente schlicht nicht anbieten können. Starke, dauerhaft profitable Spieler im Handel setzen eine derartige Promotion-Flut dagegen inzwischen seltener ein. Sie wissen, dass die meisten Preisaktionen nur als sinnlose Subventi- on eigentlich treuer Kunden durchschlagen und somit dauerhaft Marge senken. Der hart um- kämpfte Markt zwingt jedoch alle Händler, ihre Ausgaben für den Werbe-Mix zu erhöhen. Auf der anderen Seite werden gleichzeitig vielfach Werbeausgaben durch das Management genau- estens überprüft. Promotions sind aber nicht für alle Konsumen- ten gleich relevant. Und genau darin liegt das größte Effizienzsteigerungspotenzial. Die Abkehr von der „Aktionspreis-Gießkanne“ und statt dessen die geschickte Nutzung der Effekte von Preis- und Kommunikationspolitik auf zusätz- liche Besucher und erhöhten Bons macht den entscheidenden Unterschied aus. Das Wissen, welche Kunden womit gezielt an- gesprochen werden können und welche Wa- rengruppen dabei den Bon treiben, wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Die große Herausforderung besteht also in kundenorien- tierten, zielgenauen Promotions. Fortgeschrit- tene Analysen können die Effizienz in der Pro- motion-Abwicklung dabei massiv steigern. Im Ergebnis werden durch effektive Promotions Wertsteigerungen erreicht, ohne Marge oder andere unternehmerische Ziele negativ zu be- einflussen. Zweischneidiges Schwert im Marketing-Mix der Händler
  • 9. CLOUDSPACE ANALYTICS | 9 „Einzelhändler müssen ihren Kunden passende Angebote bieten und hierfür Promotions effektiv nutzen, um heute wett- bewerbsfähig zu bleiben“
  • 10. 10 | CLOUDSPACE ANALYTICS Promotion-Ziele bestimmen DasHauptzielvonPromotionsistdieÄnderung der konsumentenseitigen Nachfragemus- ter. Zum einen sollen Promotions also wichtige Marketing-Informationen potenziellen Käufern näher bringen. Daneben sollen sie Konsumen- ten durch geeignete Maßnahmen überzeugen und beeinflussen. Promotions dienen aber auch als mächtiges Werkzeug zur Differenzierung im Wettbewerb. Obwohl Händler Verkaufsförde- rung primär betreiben, um Kunden zu beeinflus- sen, sind Promotion-Ziele wie auch die entspre- chende Erfolgsbewertung auf Kundenebene im Handel eher die Ausnahme statt die Regel. „Retail is Detail“ - so ist es auch in der Verkaufs- förderung. Viele Aktionen scheitern jedoch schon bei der Zielsetzung. Der positive Zusam- menhang zwischen Promotions und Profitabili- tät gilt in der Regel nur für bestimmte Kunden- segmente und bestimmte Aktionen. Die größten Ineffizienzen resultieren aus unpassenden Pro- dukt-/Preisangebot oder schlechter Kommuni- kation. Dennoch betrachten Händler ihre Kunden zu- meist als homogene Masse. Bessere Promoti- on-Ergebnisse kann nur erzielen, wer die rich- tigen Erfolgstreiber erkennt: Warum und wann bestimmte Kunden ein Produkt kaufen, welche Botschaften sich in der Kommunikation beson- ders eignen und wie dabei die Interessen der Handels-Partner entsprechend berücksichtigt werden können. Einführung neuer Produkte Verkaufsförderung wird häufig verwendet, um Kunden zu motivieren, neue Produkte und Dienstleistungen auszuprobieren. Dies wird häu- fig durch die Hersteller in vertikaler Kooperation mit dem Händler - in der Regel über kostenlose Proben - veranlasst. In ähnlicher Weise gewäh- ren Hersteller Cash- oder Waren-Rabatte. Hier ist von Interesse, welche Kundensegmente die neuen Produkte nachfragen und welche sons- tigen Waren/Warengruppen mit diesen neuen Artikeln gemeinsam nachgefragt werden. Gewinnung neuer Kunden Neue Händler treffen im Markt nicht immer sofort auf eine ausreichende Nachfrage. Auch bestehender Spieler müssen immer wieder von Neuem versuchen, im Wettbewerb Marktantei- le und neue Kunden zu erobern. Aktivierende, Identität stiftende Verkaufsförderungsmaßnah- men spielen eine wichtige Rolle bei der Ge- winnung neuer Kunden. In der Regel werden Verbraucher mittels Coupons, Gutscheinen, Ra- batten oder Geschenken ermutigt, einen neuen Shop oder Laden auszuprobieren. Die Herausfor- derung besteht also, möglichst Streuverlust-ar- me Reichweite zu schaffen und durch effektive Ansprache, neue Besucher zu Kunden zu ma- chen. Bestandskunden bewegen, mehr zu kaufen Promotions werden am häufigsten eingesetzt, um die bestehenden Kunden eines Unterneh- mens zu motivieren, mehr zu kaufen. Aktionen, wie „Drei Produkte zum Preis von zwei“ oder Rabatt-Coupons, sind nur zwei Beispiele geeig- Fehlende Kundensicht schon in der Zielsetzung von Promotions
  • 11. CLOUDSPACE ANALYTICS | 11 Festlegung von Promotion-Zielen auf Kundenebene neter Promotion-Arten, um den Bon pro Besuch zu erhöhen oder dessen Zusammensetzung zu beeinflussen. Auch die Häufigkeit der Besuche kann durch Promotions beeinflusst werden. Umsatztäler glätten Viele Produkte haben eine schwankende Nach- frage. Hersteller und Händler sind daher ge- zwungen, eine möglichst stabile Nachfrage über die Zeit zu halten. Mit anderen Worten: Unter- nehmen versuchen, die Margen saisonaler Wa- ren möglichst hoch zu halten. Dies ist der Haupt- grund entsprechender Preisnachlässe. Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Kein Händler kann es sich langfristig leisten, auf Margen zu verzichten, ohne Einkaufsverhalten oder Loyalität zu belohnen. Daher beinhalten die Ziele von Promotion-Plänen Stärkung des Mar- kenimages, Ausbau der Kundenloyalität oder Steigerung der Ertragskraft im Kundenportfolio. Promotion-Planung bedeutet, den optimalen Marketingmix zu finden und so mit den einge- setzten Marketingmitteln einen möglichst hohen Wertbeitrag zu schaffen (RMOI). Aktivierung Frequenz steigern (Besuche) Stimulieren (Bonerhöhen) Andere ZusätzlichenTraffic fürStore/Website erzeugen AnzahlderEinkäufe vonaktivenKunden erhöhen Gesamtausgabenpro Besucherhöhen Margensichern, Lagerbestandredu- zieren,Einkaufsver- haltenbelohnen potenzielle Interessenten Anonyme Kunden Probierkunden Selektive Kunden Schnäppchenjäger Power Shopper Inaktive Kunden KundensegmenteimKundenportfolio Taktische Ziele
  • 12. 12 | CLOUDSPACE ANALYTICS Wie die Promotion-Ziele genau verfolgt wer- den sollen ist das Ergebnis der Analyse der bisherigen Aktionen mit den größten Wertbei- trägen und des angestrebten Optimierungser- gebnisses. Hier kommen Umsatz-Simulationen zum Einsatz. Zentraler Baustein dieses Verfah- rens ist die Prognose der Effekte verschiedener Maßnahmen auf Kunden- und Produktebene so- wie Ableitungen für die Planung der Aktionsprei- se und des Sortiments. Für den Händler ist jedoch Promotion-getriebe- nes Kundenverhalten nicht ohne Analyse vorher- sehbar. Bei dem Versuch, die Promotion-Planung und Budgetierung optimal zu gestalten, nutzen EinzelhändlermeistnurhistorischeUmsatzdaten. Wesentlich effektiver ist es, die Auswirkungen der künftigen Promotion auf Basis des vergan- genen Kundenverhaltens abzuschätzen. Dieser Szenario-Ansatz erlaubt es, einen optimalen Promotion-Mix für personalisierte Promotions (bis auf 1zu1-Ebene), In-Store-Promotions (für angemeldete Käufer/Kundenkarteninhaber im Shop) und Reichweiten-Promotions (für alle In- teressenten und Kunden) gezielt zu entwickeln. Außerdem spielen bei Promotions passende Pro- duktangebote eine große Rolle: Die Auswahl der richtigen Promotion-Artikel ist analog zur Mar- keting Automation heute in großen Teilen auto- matisch möglich („Offermatica“). Die optimalen Preise können durch Berücksichtigung der Nach- frageelastizität in verschiedenen Segmenten er- mittelt werden. Mit den richtigen Angeboten zur richtigen Zeit werden Kunden so zu einzigartigen Erlösquellen. Promotion-Erfolg auf Basis des Kundenverhaltens vorhersagen Transform To The Max Promotions nach Kundenpotenzial planen Ein Maximum an Umsatz und Deckungsbeitrag ohne übermäßige Bindung von Kapital, Lagerkapazitä- ten und Personal - an Verkaufsförderungsmaßnahmen werden viele Erwartungen geknüpft. Effektive Promotions beeinflussen das Kaufverhalten unterschiedlicher Kundengruppen optimal. Die Prognose des Wertbeitrags im Kundenportfolio ist deswegen ein wichtiger Faktor bei der Definition der Promo- tion-Ziele. Geschätztes Umsatzsteigerungspotenzial von Promotions Quelle: Cloudspace Analytics, company disclosures Akquisition neuer Kun- den (Erstkauf) Kundenentwicklung Kundenbindung Kunden- rückgewinnung Umsätze Zusätzliche Promotion- Umsätze +22%
  • 14. 14 | CLOUDSPACE ANALYTICS Nutzen von Promotion-Analysen In den letzten Jahren haben sich sowohl die Informationstechnologie als auch die Mög- lichkeiten zur Nutzung und Analyse von Daten dramatisch geändert. Die wenigsten Händler aber haben ihr Promotion-Management ent- sprechend angepasst. Fortgeschrittene Analysen sorgen dafür, dass ein Einzelhändler die Ziel füh- rendste Promotion nutzt. Sie unterstützen das interne Change Management und den Aufbau interner Zustimmung bei der Marktorientierung. Vielfach tappen Einzelhändler im Dunkeln ob ihre Promotions rentabel waren. Denn hier- zu gibt es selten eine einfache Antwort. Unter sämtlichen Elementen des Marketing-Mix ist die Rolle der Verkaufsförderung meist unzureichend untersucht. Die zwei häufigsten genannten Gründe hierfür sind: 1. Mangel an Verständnis für die Gesamtwir- kung der Promotions auf Geschäfts-Perfor- mance 2. Nutzung unzureichender Methoden und Modelle, um die Auswirkungen der Ver- kaufsförderung zu bewerten Im Vergleich zu anderen Branchen hat der Ein- zelhandel eine der umfangreichsten Informati- onsinfrastrukturen. Dies gilt selbstverständlich für den Online-Handel aber auch für stationäre Stores, die mittels EAN-Codes und Scannerkas- sen den Umsatz von nahezu jedem Produkt verfolgen. Um Auswirkungen vergangener und künftiger Promotions bewerten zu können, müssen sie mit „normalen“, erwarteten Werten ohne Promotion verglichen werden (Baseline). Aufgrund der Anzahl von Effekten, die isoliert werden müssen, um die Wirksamkeit der Wer- Typische Fragestellungen bei der Analyse von Promotions • Welche Produkte haben eine hohe Attraktivität und können die Kauffrequenz und -häufigkeit steigern? Welche Gebindeformen (z.B. Multipack) haben von der Promotion am meisten profitiert? • Welche Arten von Promotions führen in welchen Kundensegmenten zu welchen spezifischen Verhaltens- weisen? Wie verändern sich dabei Bons und deren Zusammensetzung? • Werden Schnäppchenjäger oder Probierkunden angesprochen? • Was ist der effektivste Kanal und welche Kommunikationsfrequenz ist hierfür erforderlich? • Wie lange sollte die Promotion am besten dauern? • Wie oft können Aktionen ohne negative langfristige Auswirkungen auf das Kundenverhalten wiederholt werden? Bei welchen Kundengruppen? • Wie wirken sich Preisänderungen auf die nachgefragten Produkte aus bzw. wie elastisch ist die Nachfrage je Kundensegment?
  • 15. CLOUDSPACE ANALYTICS | 15 Bessere Umsatzplanung durch Kundensicht traditionell gesteuerter Promotionumsatz Aus Kundensicht gesteuerter Promotionumsatz (desaggregiert) Umsatz = x xAktivierungsrate Stück pro Kauf Durchschnittspreis pro Stückpot. Anz. Kunden xFrequenz x Aktivierungsrate = Kunden mit Kauf / Gesamtkunden Frequenz = Kaufakte / Zeiteinheit beaktionen bestimmen zu können, muss ein statistisches Modell entwickelt werden. Nur so können Abweichungen sämtlicher Parameter bei jeder Aktion im Vergleich zu den Kennzahlen der Baseline abgeschätzt werden. Dies ermöglicht, die Auswirkungen sämtlicher Aktionen besser zu verstehen. Im Gegensatz zu aggregierten Daten zerlegt man hierfür die Umsätze in ihre einzelnen Bestandtei- le (auch Desaggregation genannt). So kann man das Verhalten auf der individuellen Kunden- und SKU-Ebene beobachten. Ebenso kann man wei- tere Informationen, wie Store-/Site-Traffic, Kon- vertierung, Absätze zu normalen und aktionier- ten Preisen berücksichtigen und entsprechend später gezielt steuern. Auch bei der Kundensicht kann jede einzelne Komponente leicht ermittelt und aus vorhandenen Bewegungsdaten prog- nostiziert oder später abgelesen werden. Mit Informationen über einzelne Promotions können saisonale Effekte und Trends von Pro- motion-Effekten isoliert werden. Sie dienen als hochgenaue Ausgangswerte für die Abschät- zung des Promotion-Erfolgs. Für die Bestimmung versteckter Effekte müssen zusätzlich saisona- le Daten (zum Beispiel meteorologische Daten, Produkt-/Sortimentszyklen, Ferienzeiten), Web- daten (zum Beispiel Impressions, Suchen, Pro- duktansichten) sowie Daten aus In-Store Markt- tests oder bekannte Kanal-Attribution-Größen hinzugezogen werden. Der Vorteil des Ansatzes liegt in der Hinzunah- me der Kundensicht in die Analysen. Es können Promotions gewählt werden, die maximal wert- steigernde Effekte in allen Kundengruppen errei- chen sollen. Für die Kunden bedeutet dies ma- ximale Relevanz. Außerdem können kurzfristige und langfristige Ziele konsequent verfolgt und Umsatz = x xKonvertierungsrate Stück Durchschnittspreis pro StückBesucher x Reichweite Platzierung/ Layout/Usability/ Content/ Warenkorb Preis/ Verfügbar- keit Margen-Überlegungen anonyme Reichweite zzgl. segmentierter Bestand seperat steu- erbarer Hebel in Ansprache- taktik seperat steu- erbarer Hebel in Ansprache- taktik seperat steu- erbarer Hebel in Ansprache- taktik passende Promotion-Artikel/ Margen-Überlegungen
  • 16. 16 | CLOUDSPACE ANALYTICS Promotion-Analyse Basics • Höheren Besucherfrequenzen, Gewinnung neuer Kunden, Reaktivierung von inaktiven Kunden, verkürzten Kaufintervallen • Änderungen in der Anzahl nachgefragter Waren- gruppen • Änderungen der Markenwahl • Änderungen der Abnahmemenge • Umsatzsteigerung nicht geförderter Waren • langfristigen Loyalitätseffekten • vorgezogenen Einkäufen • Bevorratung • Änderungen der Referenzpreise • Änderungen in der Preissensibilität • Änderung der Promotion-Affinität der Kunden • Änderung des Consumer Engagements Promotions führen zu aber Vorsicht bei deren Erreichen über die Zeit konsistent und ein- fach gemessen werden. Für die Kundensegmen- te können folgende Größen zur weiteren Beur- teilung analytisch ermittelt werden: • Gesamtumsatz • Umsatz nach Warengruppen, spezifischen SKUs , Sortimenten oder Marken • Produktwechsel/Switches innerhalb einer Warengruppe • Bedeutende Umsatzvolumenänderungen • Return on Investment Für eine einfache Bewertung vergangener Pro- motions müssen alle Aktionen möglichst struk- turiert erfasst sein. Dies allein reicht schon, um mittels fortgeschrittener Analysen Einblick in die richtige Dauer, Frequenz und Aktionsart zu schaffen, die für Leitlinien künftiger Promotions wichtige Grundlage sind. Kunden ändern über die Zeit ihre Reaktion auf Promotions. Diese Änderungen werden durch die Bestimmung der Promotion-Affinität, also vermehrte Käufe während der Promotions, be- obachtet. Dies kann mehrere Gründe haben. Sich ändernder Wohlstand und die Größe der Familie sind dabei erklärende Treiber. Kunden fragen dann einen sich über ihre Lebensphasen ändernden Mix aus Promotion-/Handels- und Markenwaren nach. Die Promotion-Affinität gibt aber auch Hinweise, ob Kunden durch Preisaktionen zu Spontankäu- fen angeregt wurden, die eigentlich nicht auf deren Einkaufsliste standen. Wenn Kunden eine extreme Promotion-Affinität entwickeln, kann man ihre Entwicklung vom Power Shopper zum Schnäppchenjäger verfolgen und entsprechend versuchen, gegensteuern. Da Promotions nicht mehr in der Breite wach- sen können, müssen die Aktionen immer ziel- gruppengerechter werden. Insbesondere im Online-Handel stellt die Promotion-Flut auch die langfristigen Kontaktstrategie infrage. Denn Kunden, die zu häufig mit nicht relevanten An- geboten und Inhalten angesprochen werden, verschließen sich der weiteren Aufnahme von Inhalten oder widerrufen ihr Marketingeinver- ständnis ganz. Dem Einzelhändler helfen fortgeschrittene Ana- lysen, die Auskunft darüber geben, wie Kunden über die Zeit auf Ansprachen und Promotions reagieren. Sie helfen erkennen, ob dauerhafte Nutzeraktionen auf ein positives Consumer En- gagement hindeuten oder zeigen beginnende negative Auswirkungen von Promotions und An- sprachen auf.
  • 17. CLOUDSPACE ANALYTICS | 17 • Kunde - eine Person, die in der Vergangenheit ein Produkt erworben hat • Kundenbasis - Sämtliche Kunden, die bekannt sind und direkt per E-Mail / Mail / web / app kontaktiert werden können • Aktivierungsrate - Kunden mit Kauf (aktiv) im Zeitraum dividiert durch die Summe aller Kunden • Frequenz - Anzahl der Transaktionen im Berichts- zeitraum • Artikel - in einer Transaktion gekauft (verkauft zum Normalpreis / mit einem Abschlag verkauft) • Preis (Normaler-Preis / Aktionspreis) • Inkrementeller Promotion-Umsatz - Umsatz, der über der geschätzten Baseline im Aktionszeit- raum liegt (einschließlich dynamischer Effekte vor und nach Promotion) • COGS - Kosten der verkauften Waren; Anschaf- fungskosten von Handelswaren umfasst Kaufpreis sowie alle sonstigen Kosten der Beschaffung • Variable Promotion-Kosten (nicht Preis-bezogene Kosten auf Produkt-/Kundenebene) • Fixe Promotion-Kosten (Kosten für die Promo- tion, die direkt Kunden/Produkten zugerechnet werden können) • Kanibalisierung - Reduzierung der Verkaufs- menge, Umsatz oder Marktanteil von anderen Produkten als Folge der Promotion Definitionen
  • 18. 18 | CLOUDSPACE ANALYTICS 1. Preiselastizität Die Preissensibilität der Kunden hat den größten Einfluss auf das Er- gebnis von Promotions. Diese wird durch viele verschiedene Fakto- ren beeinflusst, sowohl durch den Umfang der aktuellen Promotion, der Orchestrierung mit anderen Maßnahmen, den Aktivitäten von Wettbewerbern als auch durch frühere Werbeaktivitäten und dem augenblicklichen Produktlebenszyklus. Ein Teil des Promotion-Er- folgs wird von Käufern erzielt, die entweder nicht diesen Artikel oder gewöhnlich nicht in diesem Shop kaufen. Beide Käufergruppen ge- meinsam sorgen für den Absatzhub. Absatzhub Absatz Zeit 2. Vorverlagerung Promotions können Konsumenten motivieren, ihre Käufe früher als sonst zu tätigen. Als Resultat können Umsätze in den Aktionszeitraum vorverlagert werden. Dies sind jedoch nicht immer echte Umsatz- steigerungen, sondern häufig Verschiebungen von Cash-Flows. Zu bestimmten Zeiten kann jedoch die Steigerung des Anteils am Um- satzpotenzial der Kunden (Share of Wallet) eine günstigere Möglich- keit der Umsatzsteigerung sein als die Erhöhung des Marktanteils. Der Effekt tritt unabhängig vom Wiederkaufzyklus auf, bei dessen Ende die Verbraucher eher bereit sind, ihren Kauf zu beschleunigen. Absatz Zeit 3. Aufschub Kaufverzögerungen sind weniger häufig als Vorverlagerungen. Ver- braucher nehmen beispielsweise den schwindenden Bestand eines Artikels zu Hause in Kauf und warten auf eine Chance, diesen preisre- duziert zu kaufen. In Folge dessen bewegt sich ein gewisser Absatz- anteil von der hohen Marge im nicht-Aktionszeitraum zur geringen Marge im Promotion-Zeitraum. Hinzu kommen saisonale Effekte, bei dem die Verbraucher, auf bestimmte Promotions warten - beispiels- weise Sekt zu Silvester. Absatz Zeit Die einzige Möglichkeit, um nachhaltiges, profitables Wachstum zu erzielen, ist positive Beeinflussung von mehr Käufern, damit sie häufiger einkaufen und mehr ausgeben. Die Entwicklung von profitablen Pro- motion-Plänen setzt daher das Tiefenverständnis wichtiger Faktoren der Kundenkaufmuster voraus. Bei einfachen Analysen gehen oft die wichtigen dynamischen Elemente, welche die Wirkung von Promotions tatsächlich stark beeinflussen, verloren. Folgende Kundendynamiken unterstützen die Ermittlung des optimalen Promotion-Mix, die Prognose von Wettbewerbs- und Sortimentseinflüssen sowie bei der Promotion-Planung: Cloudspace Analytics Insights: Einfluss von Promotions auf das dynamische Kundenverhalten
  • 19. CLOUDSPACE ANALYTICS | 19 4. Bevorratung Wie schon bei der Vorverlagerung von Käufen verschieben Konsu- menten bei Mehrkauf oder Bevorratung ihre Käufe nach vorne, auch wenn die Ursache hierfür eine andere ist: Mehrkäufe werden von Verbrauchern getätigt, die ohnehin periodisch kaufen - auch wäh- rend der Angebotszeit. Jedoch tendieren sie dazu, eine größere Menge zu kaufen, wenn der nachgefragte Artikel reduziert ist. Die Höhe der Umsatzsteigerung wird hauptsächlich durch das Angebot bestimmt, die Zeitspanne des vorverlegten Absatzes durch den Ver- brauchszyklus. 5. Gesteigerter Verbrauch Ein gesteigerter Verbrauch verringert die Auswirkungen vorgezogener Käufe, insbeson- dere Bevorratung und gesteigerter Konsum während der Promotion. Mehrverbrauch verschiebt die Absatzspitze in der Zeit nach vorne. Der Gesamteffekt dient dem Händler, spätere Umsatzverluste der Bevorratung zu mildern und Margenverluste im Vergleich zu nicht-Werbezeiten zurückzugewinnen. 6. Langfristige Effekte Eines der wichtigsten Ziele von Promotions ist es, die Verbraucher auch während der werbungsfreien Zeiten zu Wie- derholungskäufern zu machen. Daher ist die Beurteilung, ob die Promotion im Sinne eines wiederholten Kaufs wirkt, einwichtigerBestandteilderWerbeanalyse.DielangfristigenAuswirkungenerreichenihrMaximumeinenKaufzyklus nach der ursprünglichen Förderung. Sie verschwinden anschließend weitestgehend, da diese Kunden wegen konkur- rierender Angebote abgewandert sind. Einige bestimmende Faktoren des Gesamteffekts sind schwer zu erkennen, da sie teilweise gegeneinander wirken. Ein Beispiel hierfür sind die vorgezogenen Käufe aufgrund der Bevorratung vs. gesteigerten Verbrauch und Post-Promotion-Konvertierung. Die tatsächliche Höhe der vorgezogenen Käufe ist ebenso schwer zu erkennen, wenn viele verschiedene Effekte gleichzeitig auftreten. Der Schlüssel zur Identifizierung der verschiedenen Faktoren liegt in der gleichzeitigen Modellierung dieser Auswirkungen, anstatt sie als diskrete Absatz Zeit Absatz Konsum/Absatz Zeit Langfristige Konsumrate Ereignisse zu behandeln. Zeit langfristige Effekte von Promotions
  • 20. 20 | CLOUDSPACE ANALYTICS Promotions effizient umsetzen Der heutige Weg zum Konsumenten führt oft mehr als über einen Kanal. Wesentliche Aufgabe des Marketing-Teams im Handel ist es, (zunehmend digitale) Konsumentenerlebnisse vorausschauend zu planen und entsprechend zu gestalten. Kunden haben aber hinsichtlich der Kommunikation mit ihrem Händler Vorlieben und sprechen unterschiedlich auf Botschaften und Kanäle an. Nach wie vor verursacht der Auf- bau und die Pflege von Kundenerlebnissen und -beziehungen Kosten, die immer wieder in Fra- ge gestellt werden. Neben passendem Angebot und Preis liefert eine optimierte promotionale Kommunikation mit den Kunden aber das größte Optimierungspotenzial. Die meisten Unternehmen fallen jedoch in der Regel in einen Promotion-Trott und wiederholen scheinbar erfolgreiche Promotions, bis ihre At- traktivität ganz verschwindet. Wer heute an der Kundenfront gewinnen will, muss professionell mit seinen Zielgruppen kommunizieren. Händler müssen daher vor allem drei Aufgaben lösen: • Bestimmung der passenden Zielgruppen- auswahl und Selektionen • Die richtigen Medien und Kommunikati- onskanäle auswählen sowie deren Nutzung planen, steuern und kontrollieren (Mediamanagement) • Effektive Kommunikationsmaßnahmen für alle Medien und Kanäle entwickeln (Kommunikationsmanagement). Über systematisches Testen und Lernen gelingt es schnell, die Kommunikation insgesamt so zu verbessern, dass der Händler zum bevorzugtem Einkaufsort seines Kundenstamms wird und zu- gleich auch Magnetkraft für neue Kunden ent- wickelt. Den Händler interessiert, wie seine Kunden über mehrere Kontakte im Laufe der Zeit reagie- ren und was dabei hinsichtlich Wert und geän- dertem Kundenverhalten herauskommt. Die Optimierung der Anstoßketten und einzelnen Ansprachen geschieht deswegen auf der Basis von durchdachten Tests. Professionell angelegte Tests müssen nicht kompliziert sein. Sie sollen eine robuste Antwort auf eine einfache Frage geben: Welche Variante erzielt bei welchen Kun- den bessere Ergebnisse, A oder B? Prinzipiell sollte jede einzelne Promotion einen Test beinhalten. Denn durch nicht-Testen wer- Beispielhafte Testdimensionen • Kommunikation vs. keine Kommunikation • Medien-/Kanalvergleich/-kombination • VKF-Verstärker • Streuung/Selektionen • Anstoßketten/Mehrstufenansätze • Gestaltug/Angebotsauslobung • Zustellzeitpunkt • Artikel/Warengruppe • Technisches Konzept • Serviceversprechen
  • 21. Der optimale Promotion-Mix: Ergebnis systematischer Tests den wertvolle Gelegenheiten vergeben, struk- turiert Know-how aufzubauen, um dauerhaft Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Verschiedene Angebote, Botschaften, Themen, Bilder, können tausende von möglichen Aktionen darstellen. Im Rahmen der Promotion Optimization werden die erfahrungsgemäß besten Ansätze von all diesen Möglichkeiten zu Grunde gelegt und dann auf Basis strukturierter, geplanter Tests systematisch optimiert. Und das gilt nicht nur für den ohnehin digitalen Handel, sondern auch für das traditio- nelle stationäre Geschäft, das über immer neue, zunehmend mobile und digitale Wege direkte Ansprachemöglichkeiten seiner Kunden gewinnt. Im Einzelhandel wird es immer wichtiger, über längere Frist genaue Kenntnisse über die Vor- lieben von Kunden zu sammeln. Um so Marke- tingbudgets mit den größten Erfolgschancen einzusetzen und die Kommunikation stetig zu verbessern. Optimierung ist gerade im Handel ein Vorgang, der niemals abgeschlossen ist. W ER? Kundensegmente WAS? Gewichtung Warengruppen W IE? Art Kanal Dauer Frequenzen
  • 22. 22 | CLOUDSPACE ANALYTICS Promotions bewerten Einzelhändler müssen genau wissen, welche Verkaufsförderungstaktik wirklich erfolgreich ist, um bessere Entscheidungen über zukünftige Marketing-Investitionen vorzunehmen. In einer Nielsen-Studie wurde 2011 festgestellt, dass von 55% Promotion-Ausgaben weder Hersteller noch der Einzelhändler profitieren. Die Unter- nehmensberatung Bain & Company geht sogar noch weiter. Unter Berufung auf andere Studien schätzt diese, dass bis zu 90% der Promotions nicht rentabel sind. Zum Ausschöpfen dieser riesigen Potenziale müssen die Auswirkungen und Effekte von Pro- motions genau analysiert werden. Die einfache Verknüpfung der Transaktions- mit Kundendaten (im E-Commerce ohnehin die Regel, im stationä- ren Handel über den Einsatz von Kundenkarten abbildbar) allein ermöglicht schon eine kosten- günstige Untersuchung der promotionalen Ge- samtzusammenhänge. Ein Großteil der Kennzahlen, die in der Handel- spraxis zur Bewertung von Promotions Anwen- dung finden, sind primär auf die aktionierten Artikel selbst ausgerichtet. Veränderungen des Absatzes oder Umsatzes der Promotion-Artikel in den Aktionszeiträumen stehen oft allein im Fokus. Unternehmerisch bedeutsamer sind hin- gegen Ausstrahlungseffekte der Promotion auf das Kundenverhalten und Sortimente, die nicht aktioniert wurden. Die zentrale Frage für alle Handelsformate ist also, wie die wichtigsten Effekte von Promo- tions gemessen und möglichst direkt in bessere Aktionen übersetzt werden können. Außerdem ist für den Händler interessant: • Erhöht die Promotion den Shop-Traffic? Welche Produkte profitieren am stärks- ten vom Traffic? Welche Kunden kommen häufiger? • Wie ändern sich die Warenkörbe im Akti- onszeitraum? Was waren die resultierenden Preis-, Volumen- und Margeneffekte? Nachgelagerte Fragen: • Wie viel Prozent trägt die Promotion in- krementell zum Ergebnis bei und wie groß ist die Kanalisierung der anderen Waren/ Marken? • Wie verändern sich Elastizitäten von Pro- duktkategorien und Marktanteil? • Hat die Höhe des Preisnachlasses in einer Produktkategorie Einfluss auf die Anzahl der Power Shopper in der Kategorie? Nach einem Blick auf die Promotion-Effekte, können die zwei wichtigsten Promotion-Treiber auf Kundenebene genauer betrachtet werden. Promotions sollen Konsumenten/Traffic zum Store lenken (mehr Kunden im Aktionszeitraum) und Bestandskunden im gleichen Zeitraum zu erneuten Besuchern machen. Probleme bei der Bewertung der Promotion-Effekte
  • 23. CLOUDSPACE ANALYTICS | 23 Der zweite bedeutende Treiber sind die Ausga- ben (die gleichen Kunden kaufen mehr) bezie- hungsweise zusammengefasste Änderungen im Warenkorb. Resultierende Messgrößen sind die Anzahl der Artikel, erzielte Durchschnittspreise und Änderungen in der Warengruppendurch- dringung. Anhand dieser Treiber können sämtli- che Promotions zunächst übergreifend und dann auf Kundensegmentebene bewertet werden. In einem weiteren Schritt werden sämtliche Um- satzkomponenten der Promotions untersucht und schließlich einer Margenbetrachtung auf Kundenebene unterworfen. Der Return on Mar- keting Investment (ROMI) für jede Promotion und für jedes Kundensegment erklärt abschlie- ßend, ob jeder einzelne Kunde das Promoti- on-Investment wert war. Bewertung von Promotions durch die Kundenbrille Promotions können im Hinblick auf ein Ziel sehr effektiv sein und sich gleichzeitig negativ auf ein anderes auswirken. Um die richtige Art von Promotion für das richtige Ziel zu finden, muss man einen Schritt tiefer gehen und die Wirkung auf einzelne Kundensegmente verstehen. Bonhöhe Traffic kein oder geringer Traffic-Zuwachs Große Steigerung des Bons kein oder geringer Traffic-Zuwachs keine oder geringe Steigerung des Bons Großer Traffic- Zuwachs Große Steigerung des Bons Großer Traffic- Zuwachs keine oder geringe Steigerung des Bon Klassifikationsschema Bonhöhe Traffic Klassifikation von Promotions Bonhöhe Traffic Powershopper Probierkunden 10-fach Treue-Punkte Eine scheinbar durchschnittliche Promotion kann überdurchschnittlich werden, wenn man sie ausschließlich an Power-Shopper richtet.
  • 24. 24 | CLOUDSPACE ANALYTICS PowerShopper erfolgreich Kudenkartendurchdringung74% WAS? 10-fachTreuepunkte aufausgesuchteWaren Pro-Kopf-Umsatz Kundensegmente 0,32€ AnzahlPowerShopperim Segment Anteilder Kunden, die mindestens SiefallenlangsamvorderAnkündi- verdoppelnsiesichjedoch. - on-Zeitraum. Sie steigt, wenn viele wiederkehren um , hier erhöt sich derWertum+14%. - raum. Vorher und danach kaufen nimmtüberdenZeitraumab. DieKundenverschiebendenKauf Anzahl potenzielle Kunden Besuchsfrequenzrate AnzahlProbierkundenimSegment den Power Shoppern. jedoch auf vielniedrigeremNiveau. Im Vergleich zu den Power Shop- pern nur geringe Erhöhung der - über den Power Shoppern sogar eine leichte Erhöhung der durch- - achtet. 10% 17,5% 25% Actual Baseline T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 2% 3,75% 6% Actual Baseline T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 1,0 1,2 T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 2,5 3,0 3,5 4,0 T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 30€ 40€ 50€ 60€ T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 1,0 1,2 T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 2,5 3,0 3,5 4,0 T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 30€ 40€ 50€ 60€ T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 0 40.000 80.000 T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 0 40.000 80.000 T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 -100.000€ 66.666€ 233.333€ 400.000€ T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 -10.000€ 6.666€ 23.333€ 40.000€ T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 - gingen die Umsätze leicht wurdenvergleichsweisehöhere Umsätzeerzielt. Einkaufsverhalten der Probierkun- den sind bei nur gering ausgepräg- Power Shopper Probierkunden Quelle: Cloudspace Analytics, company disclosures
  • 25. CLOUDSPACE ANALYTICS | 25 Die auf den ersten Blick mittel-erfolgreiche Aktion hätte ökonomisch wesentlich bessere Effekte erzielt, wenn keine Marge bei Probierkunden vernichtet worden wären. Hier bringt die Promo- tion-Margenbetrachtung auf Kundenebene die entscheidenden Hinweise, wie man aus guten Aktionen bessere machen kann. Promotion Impact Das Kalkulieren der Warenverkaufspreise ist eine der wichtigsten Aufgaben im Einzelhandel. Die Kalkula- tion entscheidet maßgeblich über die Profitabilität. Daher muss die erreichte Kalkulation im Hinblick auf die Kosten- und Gewinndeckung laufend überprüft werden. Aktionspreise, die zu einer Verringerung der Marge führen, können nur über einen Mehrumsatz ausgeglichen werden, sofern dies der Markt hergibt und zusätzliche Promotion-Kosten gedeckt sind. -60.000€ 170.000€ 400.000€ -60.000€ 170.000€ 400.000€ Auf den ersten Blick war die Promotion insbesondere bei den Power-Shoppern bezogen auf den Gesamtumsatz erfolgreich. Der erhoffte Mehrumsatz durch die Promotion stellt sich insgesamt ein, wenn er auch auch bei den Probierkunden nur gering ausfällt. Jedoch ist mit Effekten von vorverlagerten Käufen und Bevorratung zu rechnen, die es näher zu untersuchen gilt. Gesamtumsatz Inkrementelle Promotion-Marge Power Shopper Probierkunden Power Shopper Probierkunden 200.000€ 400.000€ 600.000€ 800.000€ T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 Actual Baseline 100.000€ 200.000€ 300.000€ 400.000€ T+3T+2T+1T0T-1T-2T-3 Actual Baseline
  • 26. 26 | CLOUDSPACE ANALYTICS
  • 27. CLOUDSPACE ANALYTICS | 27 Fazit Einzelhändler, die es schaffen, gleichzeitig Wachstum und Profi- tabilität sowie nach Kundengruppen differenzierte Wertsteue- rung zu verfolgen, werden den Markt in den nächsten Jahren be- stimmen. Effektive Promotions gehören als wesentliches Element dazu. Richtig geplant und umgesetzt helfen sie, das Kundenport- folio optimal zu durchdringen und auszuschöpfen. In der neuen eCommerce-getriebenen Handelswelt hat der Marketingleiter einen schwierigen Job, der aber neben Umsetzung erfolgreicher Kommunikation auch lohnende Geschäftspotenziale erschließen kann. Die Herausforderung liegt in der schnellen Addition von analyti- schen Spezialkompetenzen ins operative Marketing. Denn es geht schließlich darum, Märkte zu analysieren und die Einkaufsgewohn- heiten und strukturelle Unterschiede der Kunden zu verstehen, um schnell diese Einblicke in gewinnbringende Promotions im zu- nehmend digitalen Marketing umzusetzen. Gewinnen wird, wer effektive Promotions zum substanziellen Bestandteil marktorien- tierter Unternehmensführung macht und die traditionelle Marke- ting-Funktion mit internen und externen Kompetenzen zielgerich- tet erweitert. Durch die Umsetzung der in diesem Whitepaper vorgestellten Promotion-Schritte können Einzelhändler Gewinn bringende Wer- bestrategien entwickeln und effektiv umsetzen. Durch das tiefe Verständnis der Kundensegmente und eine klare Struktur für Kom- munikation und Promotions können sich Einzelhändler vom Wett- bewerb differenzieren und ihr Geschäft mit gesünderen, nachhal- tigeren Margen stärken.
  • 28. 28 | CLOUDSPACE ANALYTICS OfferingOptimization Loyalty M anagement Channel Insights & Automation Customer Experience & Engagement Marke ting Forecasting Demand Insights&VendorManufacturer M gmt. Inv entory SupplyChain Promotion Pricing &Planning Assortment Mgmt.Category Merchandising Setting Goal Control Performance Mapp ing Roa d Strategy&Planning Fraud &Returns Analysis Store& Website Insights Sales
  • 29. CLOUDSPACE ANALYTICS | 29 Smart|Promotions Promotions sind ein wichtiges Instrument im Handel, um Magnetkraft für Besucher auszustrahlen und diese dann zu nachhaltigen Erlösquellen zu machen. Preis-Promotions können aber auch treue Kunden zu Schnäppchenjägern erziehen, einen ungewollten Preisverfall initiieren und Chancen auf sichere Mar- gen und marktgerichtetes Kundenmanagement vernichten. Mit vier logischen Schritten erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam einen analytisch abgesicherten Plan, der ungewünschte Effekte im Kundenstamm vermeidet, Chancen für Wachtum umsetzt und die Grund- lage für nachhaltig profitables Management des Kundenportfolios bietet. Maximierung der Marge aus kurzfristiger Verkaufsförderung ist wichtig, um im aktuellen Klima der stän- dig wachsenden Sonderangebote die Nase vorne zu behalten. Mit Cloudspace Analytics holen Sie das Maximum aus Ihren Aktionen: Für einen vitalen Kundenstamm und für eine bessere Planung. Chancen bestimmen • Potenziale zur Aktivierung, Ent- wicklung, Bindung, Ausschöpfung und Rückgewinnung untersuchen • Bestimmung der größten Hebel und Ableiten von Stoßrichtungen Promotions evaluieren • Kategorisierung und Analyse der bisherigen Promotions • Ermittlung der erzielten Auswir- kungen im Kundenportfolio • Bestimmung von Best Practices Promotion-Begleitung • Unterstützung Promotion Planning • Promotion-Monitoring, -Reporting und -Bewertung • Erweiterung der Faktenbasis für langfristigen Erfolg Promotion-Roadmap • Definition von Promotion-Zielen • Detaillierte Kosten-/Nutzen- Prognose • Festlegug von Leitlinien • Entwurf eines Maßnahmenplans Hebel zur Wertsteigerung im Kunden- portfolio erkennen Aus vergangenen Promotions lernen und dieses Wissen anwenden Den optimalen Promotion-Mix auf Basis der Prognose der Kosten & Auswirkungen auf Kunden- und Waren- gruppenebene in Maßnahmenplanung & Phasing übersetzen Promotions im Dauerbetrieb effizient umsetzen und steuern Was wir tun Was für Sie dabei herauskommt
  • 30. 30 | CLOUDSPACE ANALYTICS Herausgeber Cloudspace Analytics, Don DeVault, Jörg Tschauder, Pater-Kolbe-Weg 9, D-40764 Lan- genfeld, Deutschland | Copyright 2015 Cloudspace Analytics | Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Diese Ausgabe, einschließlich aller ihrer Teile und Beiträge, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Herausgebers. +49 2173 165 17 10 www.cloudspace-analytics.com Impressum
  • 31. CLOUDSPACE ANALYTICS | 31 cloudspace-analytics.com Düsseldorf Frankfurt