2. Block 1 (Harry Graschi)
Selbstgesteuertes Lernen
Vorteile des Einsatzes einer Lernplattform
Stufen der Selbststeuerung
Geeignete Aufträge für das Selbststudium
Checkliste zur Auftragskonstruktion
3-2-1 Modell zur Gliederung der Lernplattform
Rollen und Aufgaben als E-Moderator/in
7. Lernende
Zugriff auf Lerninhalte
Vor
Während
Nach dem Kurs
Zusatzaufgaben für schnelle
Lerner
Wiederholungsmöglichkeiten
für langsame Lerner
8. Lehrpersonen
Kursunterlagen in strukturierter Form
verfügbar
Lernziele
Drehbücher
Präsentationen
Aufgaben
Lösungen
Kursauswertungen effizient gestalten
Kursinhalte austauschen und mitwirken
9. Lehrgangsleitung
Materialschlacht reduzieren
Kursordner, Lehrmittel, Aufgaben zur richtigen Zeit
in der richtigen Stückzahl am richtigen Ort
Weniger Rückfragen zu Kursresultaten von
Betrieben/OdA/Experten
Weniger Zeit für Einarbeitung neuer
Lehrpersonen
Zusammenarbeit und Austausch in der
Fachgruppe fördern
10. Betriebe / Wirtschaft
Weiterqualifikation während der
Lebensarbeitszeit
Wissenszerfall, Halbwertzeit des Wissens
Zugang über neue Medien
Ausserschulischer Erwerb von Kompetenzen (implizites
Lernen)
Innerbetriebliche Webinare / Kurse
Umgang mit digitalen Medien
Vorbereitet sein durch
das Selbststudium
15. Stufen auf dem Weg zur Selbststeuerung
Stufe4:hoheSelbststeuerung
Stufe3:mittlereSelbststeuerung
Stufe2:moderate
Selbststeuerung
Stufe1:geringe
Selbststeuerung
Selbststudium
und offene
Lernformen
Angeleitete
Lehr- und
Lernformen
Stufen in Anlehnung G. Grow S. 6
16. Sortierübung am Tisch
1. Bringe die Karten in ein stimmiges Raster 4x4.
2. Vergleiche mit Deiner Ausbildungssituation
a. Auf welchen Stufen bewegst Du Dich mit deinen
Studierenden im Verlaufe einer Ausbildung?
b. Inwiefern ist die Selbststudienzeit dabei hilfreich?
c. Welche Aufgaben übergibst Du dem Lernenden zu Beginn /
am Ende der Ausbildungszeit?
Tausche Dich anschliessend in deiner Gruppe aus und
notiere Dir Deine Vorsätze (Pers. Lernjournal).
hgraschi Seite 16
20 Min.
S. 6
18. Didaktische Fragen zur Vorbereitung
In welchen Kontext ist die Aufgabe eingebettet?
Ist deutlich, welches Ziel die Aufgabe verfolgt?
Welche Ressourcen stehen für das lernen zur
Verfügung?
Welche Sozialformen sind vorgesehen?
Wie soll das Ergebnis dokumentiert und
gegebenenfalls präsentiert werden?
Welche Art von Rückmeldung ist vorgesehen?
Ist eine Rückmeldung für den Lehrenden
vorgesehen?
18
S. 7
15 Min.
19. Formulierung von Arbeitsaufträgen
Was beinhaltet ein guter Arbeitsauftrag?
• Ausgangslage
• Ziel
• Auftrag/Ablauf/Handlungsanweisung
• Kriterien der Auftragserfüllung
• Organisation
• Zeit
Checkliste auf Seite 10
S. 8
20. Auftrag
In Einzelarbeit:
Formuliere einen Auftrag für das Selbststudium
Achte darauf, dass die Struktur klar ist.
Kontrolliere anhand der Checkliste.
In Partnerarbeit (Lerntempo-Duett):
Lies den Auftrag durch und gib ein Feedback
20
30 Min.
21. Das 321-Modell didakt. Elemente
Kerres, M.(2001). Multimediale und telemediale Lernumgebungen: Konzeption und Entwicklung, München: Oldenburg 2001
Information
Lernmaterial
Lernaufgaben
Sind Lerninformationen verfügbar, die den
Lernenden eine Orientierung über das
Lernmaterial liefern?
Regen die Lernmaterialien die
spezifizierten Lernprozesse an?
Sind Lernaufgaben verfügbar, die eine
Aktivierung der Lernenden sicherstellen
S. 11
22. Das 321-Modell didakt. Elemente
Kerres, M.(2001). Multimediale und telemediale Lernumgebungen: Konzeption und Entwicklung, München: Oldenburg 2001
Wie wird Kommunikation angeregt und
organisiert: zwischen den Lernenden bzw.
zwischen Lernenden und Tutor?
Wird Kooperation zwischen Lernenden zur
Erstellung von „Produkten“ angestrebt? Sind
Kommunikation und Kooperation tatsächlich
auf Lerninhalte und –ziele bezogen? Durch
welche Massnahmen personaler Betreuung
wird dies unterstützt?
Bieten die Tests hinreichende Rückmelde-
funktion, auch zur Orientierung über weitere
mögliche oder notwendige Lernschritte?
Kommunikation
Kollaboration
Test/Evaluation
S. 12
23. Beispiel Blended-Learning
23
Kurs Virtuelle Algebra
Information Lektion 1: Titel
• Unterthemen
• Mindmap
Lernmaterial Tutorial 1. Video Theorie / 2. Video Beispiele
PDF-Zusammenfassung
Lernaufgabe Wöchentlich eine Lektion durcharbeiten und Fragen zu
den Übungen in der Lerngruppe austauschen
Kommunikation Algebra Frageforum (inkl. Tutor/in)
Diskussionsforum (in der Klasse für Terminbesprechung)
Kollaboration Wöchentlich 1 Treffen pro Lerngruppe (fixer Zeitpunkt)
vereinbart
Test / Evaluation Online-Übungen mit automatischen Feedbacks
Offline-Test mit Lösung als Multiple-Choice
24. Tools auf Moodle
1. INFORMATION 2. LERNMATERIAL 3. AKTIVIERUNG
4. KOMMUNIKATION 5. KOLLABORATION
6. TESTS & EVALUATION
25. Unsere Erfahrungen
Fächerunterschiede
z.B. Mathe, Informatik, Englisch
Unterschiedliche Methoden/Tools nötig
Klare, vollständige didaktische Planung nötig
(weniger ist mehr)
Technische Kompetenz der LP und TN nötig
Mehr Kommunikation in der FG nötig
Führt mittelfristig zu Entlastung/Standardisierung
Haltung zum Thema Blended Learning
Prozess ist iterativ
Min. 3 Durchgänge bis Mehrwert ersichtlich
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26. Lösungsansätze
Quick-Wins durch beschränkte Anzahl von Tools
(geeignete Werkzeuge definieren)
Pool mit Prüfungsfragen erstellen (nur K1/K2)
Kann durch LP und TN erstellt werden
Mehrfach nutzen
Tests, Glossar, Spiele
Vorbereitungs-/Nachbereitungsaufträge
Leitfragen im Forum diskutieren - Achtung Feedback-
Schlaufe nicht vergessen
Präsenzunterricht konsequent darauf ausrichten
(Exklusivität)
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27. Wie organisiere ich meinen Kurs?
Wichtig
Technik beherrschen reicht nicht –
pädagogisches Konzept muss stimmen!
Häufig
Reizüberflutung auf der Kursseite
Tipps für Moodle:
Wenige Blöcke (Basis: Teilnehmer, Navigation)
Nacheinander Sichtbarmachen im Verlauf des Kurses
Transparenz von Ablauf und Aufwand
Differenzierung des Materials (Pflicht, Kür, weiterführende
Literatur, …)
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28. Wie halte ich die Teilnehmer bei
der Stange?
Schneller Support bei Problemen
Macht des Feedback
direkt
begründet
aufbauend, unterstützend
Nutzen Sie eigene Bewertungskategorien!
Formulieren Sie Rückmeldungen!
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29. Wie berücksichtige ich
verschiedene Lernstile?
Analytiker
Fundiertes Hintergrundwissen als Grundlage für
den Start
Experimentierer
Ich probiere alles aus und kämpfe mich durch!
Abarbeiter
Gib mir eine genaue Struktur, an der ich mich
orientieren kann!
Herdentier
Lass es uns gemeinsam diskutieren und machen!
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