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Bundeskanzlei BK
                     Sektion Elektronischer Behördenverkehr Web BK




Kathrin Kölbl
23.01.2012




Social Media Strategie 2012
Community Building
Social Media 2012




1.        Ausgangslage
Das Ziel im Bereich der sozialen Medien lautete wie folgt: Erste „Geh-Versuche“ tätigen, Erfahrungen
sammeln und eine möglichst grosse Gruppe von Followern und Likers aufbauen. Die Communities
sind stetig gewachsen, ein erstes Gespür für „gute“ und „schlechte“ Inhalte entwickelt und
Handlungsbedarf aufgedeckt.

Ende 2011 verfügte ch.ch über folgende vier Auftritte in den sozialen Medien:


ch.ch Facebook Seite: www.facebook.com/chchportal




Profil-Seite von ch.ch auf Twitter: @ch_portal / www.twitter.com/ch_portal




                                                                                                       2/13




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Social Media 2012


YouTube Profil: www.youtube.com/user/chchportal




Slideshare Profil: http://www.slideshare.net/chchportal




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Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
Social Media 2012

Im 2012 soll nun eine Professionalisierung unserer Social Media Aktivitäten stattfinden. Wir setzen
uns Ziele, welche auf die Kommunikationsstrategie abgestimmt sind, bestimmen Ressourcen und
Prozesse, generieren Massnahmen und kontrollieren diese und passen sie falls notwendig an.




                                                                                                      4/13




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Social Media 2012




2.        Ziele
Unsere Vision für den Einsatz der Social Media lautet:
User helfen uns, ch.ch besser zu machen. User helfen sich gegenseitig, ihre Fragen zu Behörden und
politischen Rechten zu beantworten.


Zur Verwirklichung der Vision müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Wir müssen die User auf
die Social Media Kanäle von ch.ch aufmerksam machen, ihr Interesse für unsere Inhalte gewinnen
und ihnen Möglichkeiten bieten, erste Interaktionen mit uns zu unternehmen. Wenn die Ziele 2012
erreicht werden, erhalten wir eine solide Grundlage, auf welcher wir kontinuierlich aufbauen können.

Die folgenden Ziele verfolgen wir im 2012. Sie zahlen alle auf konkrete Ziele aus dem ch.ch
Kommunikationskonzept ein (unter Begründung aufgeführt).

Ziel                                       Beschreibung                                      Begründung
Das Erscheinungsbild der vier              Professionell: Möglichkeiten der jeweiligen       K 1, K 3
Social Media Kanäle ist bis Ende 1.        Seiten zur Gestaltung sachkundig anwenden         B2
Semester vereinheitlicht und               (z.B. Welcome Tab und Netiquette Tab auf
professionalisiert.                        Facebook). Professionell heisst auch effizient.
                                           Darum brauchen wir Management und
                                           Monitoring Tools.
                                           Einheitlich: falls möglich wird das ch.ch Logo
                                           als Profilbild verwendet, die Farben von ch.ch
                                           eingesetzt, ähnliche/gleiche Hintergrundbilder
                                           –farben verwendet und eine einheitliche „über
                                           uns“ Aussage abgegeben
Die Inhalte bieten den Usern einen         Unsere sozialen Kanäle leben vom Inhalt, den      K 2, K 3
Mehrwert. Die Inhalte und Themen           wir posten. Unsere Botschaften und                B 1, B 2
unterstützen die Positionierung und        Geschichten müssen zu ch.ch passen und
die Kommunikationsziele.                   werden von Usern nur beachtet, wenn sie
                                           ihnen auch etwas „bringen“.
Die Community wächst im 2012               User auf unser Angebot/Inhalt auf unsere          P 1, P 2
kontinuierlich.                            sozialen Kanälen aufmerksam machen
Der Dialog und den Austausch mit           Wir zu ihnen: Wir stellen Fragen, posten          PK 1, PK 3
den Usern via Social Media Kanäle          interessante Inhalte und entwickeln
ist bis Ende Jahr etabliert.               Massnahmen, welche zur Partizipation
                                           einladen, Handlungen auslösen
                                           Sie zu uns: User beteiligen sich: liken,
                                           retweeten, kommentieren unsere Botschaften


Eine Hauptmassnahme im 2012 wird der Aufbau der Community sein.

Community Building
Allgemein
Der dänische Webexperte Jacob Nielsen hat Communities auf ihre Aktivität hin untersucht und hat
festgestellt, dass sich die User Teilnahme in ein 90-9-1 Verhältnis aufteilen lässt. 90% der User sind
nicht aktiv und hören nur zu. 9% der User beteiligen sich von Zeit zu Zeit. Lediglich 1% der
Community-User beteiligen sich regelmässig und aktiv mit Beiträgen.

Deshalb ist es wichtig, dass wir
Was ist der Zweck der Community?
Bürgerinnen und Bürger können auf einfache und schnelle Art ihre Meinung, Fragen oder Feedback
an uns geben. Durch ihre Inputs soll sich ch.ch verbessern.

                                                                                                          5/13




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Social Media 2012


Was sind die Vorteile für die Community-Mitglieder, wenn sie sich beteiligen?
Es gibt allgemein gültige Gründe für User sich in Online-Communities einzubringen: Status, Macht
Einfluss, Neugier, Anerkennung oder monetäre Anreize.

Für die Beteiligung an einem Dialog mit einer Behörde sind diese nur teilweise gültig. Aus unserer
Sicht stehen folgende Gründe im Vordergrund:

     -    Bürgerinnen und Bürger können auf eine einfache Art und Weise mit Behörden
          kommunizieren.

     -    Bürgerinnen und Bürger erhalten einen Blick hinter die Kulissen und erfahren, was bei uns
          passiert und womit wir uns beschäftigen.

     -    Bürgerinnen und Bürger können mit ihren Rückmeldungen unser Angebot beeinflussen.



Wie sollen sie sich beteiligen?
User können Fragen von uns beantworten, unsere Beiträge teilen, liken oder kommentieren. Zudem
können User auch eigene Fragen posten. Auf Twitter sind solche Fragen schon vereinzelt
aufgetaucht. Auf Facebook bisher noch nicht. Durch verstärkte Bemühungen im Bereich Dialog (nicht
nur posten sondern auch Fragen stellen), soll versucht werden, dies zu verändern.

Im Rahmen der Content-Planung (siehe SOM-Prozess) soll auch festgelegt werden, was für Fragen
der Community gestellt werden. Im 2012 werden sich diese Fragen hauptsächlich aufgrund von
Fragestellung des ch.ch Relaunch Projekts ergeben.


Wie gross soll unsere Community sein und wie soll sie sich zusammen setzen (Zielgruppe)?
Für uns gibt es zwei Zielgruppen: Die User der Social Media und unsere Partner, welche unsere
Social Media Kanäle „für sich“ einsetzen können.

Im Rahmen der Zielkontrolle wurden Ziele zur Grösse bzw. dem Wachstum der Anzahl Likers auf
Facebook und Anzahl Follower auf Twitter definiert.

Für die Zielgruppe der Kantone gelten folgende Ziele:
    - Jeder Kanton der ein Facebook oder Twitter Profil besitzt folgt bzw. liked ch.ch
    - ch.ch teilt, kommentiert und liked Beiträge der Kantone und vice versa.


Was haben wir von der Community? Was ist unser Nutzen?
   - Gesteigerte Bekanntheit
   - Verbessertes Produkt
   - Erfahrungswerte im Bereich Partizipation




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3.        Content




Facebook, Twitter, YouTube und Slideshare sind die Gefässe, um unsere Botschaften und Inhalte an
unsere Zielgruppen zu transportieren. Die veröffentlichen Inhalte zählen auf alle vier Social Media
Ziele ein. Nur mit Inhalten, die unseren Usern einen Mehrwert bieten, können wir unsere Ziele
erreichen.

Folgende Grundregeln beachten wir bei der Auswahl und Erstellung der Inhalte:

Wie wollen wir wahrgenommen werden?
ch.ch positioniert sich als nützlich und verständliches Behörden-Portal, das umfassende und
vertrauenswürdige Informationen anbietet. Die Umsetzung dieser Positionierung kann auch mit den
Inhalten, die wir via die sozialen Kanäle verbreiten, umgesetzt werden.

     -    Nützlich: Wir publizieren Inhalte, die unseren User einen Mehrwert bieten.
     -    Verständlich: Wir verwenden keine Behördenbegriffe, keine abstrakten Begriffe und drücken
          uns einfach aus. Wir sprechen die User direkt an (DU in DE, SIE in FR).
     -    Umfassend: wir berichten über alle drei staatlichen Ebenen und beschränken uns nicht nur auf
          Inhalte aus der Bundesverwaltung.
     -    Vertrauenswürdig: Wir sind ein Behörden-Portal. Wir publizieren nur seriöse Inhalte und
          verwenden eine sachliche und korrekte Sprache.

Was wollen wir mit unseren Inhalten erreichen?

Die Wirtschaftlichkeit, auf welcher der Betrieb der ch.ch Seite basiert, steht auch beim Einsatz der
sozialen Medien im Zentrum. Der Betrieb der sozialen Medien macht nur Sinn, wenn wir damit
Probleme der Bevölkerung lösen können und sie somit davon abhalten, ihre Fragen über andere
Kanäle zu stellen.

Neben dieser zentralen Zielsetzung wollen wir mit den Inhalten auch noch weitere Zielsetzungen
verfolgen:

     -    Wir vermitteln den Usern ein Bild vom Angebot von ch.ch, Fokus auf Behördengängen und
          politischer Information.
     -    Durch die verwendete Sprache und die gewählten Inhalte wollen wir eine „Bürgernähe“
          vermitteln. Behörden / Verwaltungen denken mit und können sich in die Bevölkerung und ihre
          Anliegen hineindenken.




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Wen wollen wir erreichen?




Konkret heisst das für Facebook:

     -    News und Inhalte von ch.ch (Behördengänge, politische Information)
     -    Fragen zum Angebot von ch.ch an User
     -    Fotos, Videos
     -    Anregungen zur Interaktion mit uns
     -    Teilen von Inhalten anderer Verwaltungen / Ämter
     -    Krisenkommunikation
     -    Zyklische Themen wie z.B. Krankenkasse, Steuern, Schenken. Hier können auch Inhalte von
          anderen Seiten als ch.ch und Verwaltungen geteilt werden.
     -    Unterhaltsames: muss zur Identität von ch.ch passen


Twitter:

     -    News aus dem Bereich Kommunikation, soziale Kanäle (Links auf Zeitungsberichte, online
          Portale etc.)
     -    Projekte von Verwaltungen
     -    Anlässe, Events
     -    News und Inhalte von ch.ch (Behördengänge, politische Information)
     -    Fragen zum Angebot von ch.ch an User
     -    Fotos, Videos
     -    Anregungen zur Interaktion mit uns
     -    Teilen von Inhalten anderer Verwaltungen / Ämter
     -    Krisenkommunikation
     -    Zyklische Themen wie z.B. Krankenkasse, Steuern, Schenken. Hier können auch Inhalte von
          anderen Seiten als ch.ch und Verwaltungen geteilt werden.
     -    Unterhaltsames: muss zur Identität von ch.ch passen


Allgemein
Auf zu häufiges Posten wollen wir verzichten. Studien zeigen, dass einer der häufigsten Gründe,
warum User eine Seite unliken oder unfollowen, weil die Unternehmen zu oft posten. Hier stellt sich
natürlich die Frage: wie oft ist zu viel? Dies müssen wir für ch.ch herausfinden und wird eine Aufgabe
der Erfolgskontrolle sein. Ebenfalls wichtig, sind die Zeitpunkte der Posts. An welchen Tagen erhalten
wir die meisten Klicks? Und zu welchen Tageszeiten?




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4.        Ressourcen und Prozesse
Viele Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz von sozialen Medien zielen auf die Thematik der
Ressourcen ab. Wie viele Stunden pro Wochen werden für die Betreuung eingesetzt? Wie ist die
Überwachung der Profile am Wochenende geregelt? Wie viele Personen kümmern sich darum?
Neben dem „Wer“ und wie viel Zeit gibt es noch andere weitere Bereiche, welche geregelt werden
müssen.




Wer?
Wer ist für die Betreuung zuständig? Wer macht die Stellvertretung?
Wer bestimmt die Inhalte?
Wer postet Inhalt auf den Kanälen?

Siehe dazu die SOM-Prozesse

Wer analysiert die Kanäle? Wer macht die Erfolgskontrolle?
Wer entwickelt Massnahmen zur Zielerreichung?


Womit?
Zur Betreuung der Kanäle braucht es Wissen. Die sozialen Medien entwickeln sich ständig weiter. Aus
der Beantwortung der obenstehenden Fragen ergibt sich, wer was wissen muss. Reicht ein
Grundstock an Wissen oder müssen alle im Team twittern, posten und die Analytics auswerten
können?

Wenn wir professioneller werden wollen, brauchen wir geeignete Tools. Diesbezüglich laufen
Abklärungen beim SCI.

Die Vorteile von Management Tools (Dashboard) sind die folgenden:
    - Verschiedene soziale Kanäle können auf einem Dashboard verwaltet werden, ein Post kann
        gleichzeitig auf mehreren Kanälen gepostet werden
    - Browserbasiert
    - Häufig Mobile App verfügbar
    - Posts planbar, terminierbar
    - Statistiken
    - URL Verkürzer

Vorteile von Monitoring Tools
    - Zuhören, auswerten und anpassen, einfliessen lassen
    - Identifiziert relevante Themen und Beeinflusser / Botschafter
    - Hilft im Krisenmanagement, kann Krisen vorhersehen

     -    In einem ersten Schritt höre ich zu, was da draußen überhaupt über mich gesprochen wird.
          Die erlangten Ergebnisse kann ich z. B. in positive und negative Kommentare abgrenzen. Ich
          kann Multiplikatoren ermitteln (welche User sprechen besonders oft über mich?) und Trends
          erkennen. Ich kann diese Ergebnisse auch in Regionen abgrenzen, also w
                                                                                                       9/13




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Social Media 2012


Wieviel?
Aktuell erfassen wir den Aufwand, welchen wir zur Betreuung und Weiterentwicklung der sozialen
Kanälen benötigen nicht separat. Die durchschnittliche Betreuung der vier Kanäle kann mit ungefähr 1
Stunde pro Tag beziffert werden. Darin nicht enthalten sind konzeptionelle, strategische Arbeiten oder
die Ausarbeitung von Massnahmen für die Kanäle. Künftig soll versucht werden die aufgewendete Zeit
für sämtliche Aktivitäten im Bereich der sozialen Medien zu messen.

Im Kommunikationsbudget sind 20'000.- für Massnahmen im Bereich der sozialen Medien
vorgesehen. In diesen 20‘000.- ist die Beschaffung der Tools fürs Management und Monitoring der
Kanäle nicht einberechnet. Das Budget soll für folgende Posten ausgegeben werden:

     -    Einheitlicher und professioneller Auftritt aller Kanäle (Design und Inhalt/Tabs)
     -    Facebook Ads
     -    Externe Beratung/Analyse zur Verbesserung unseres Angebots und Mithilfe bei der Definition
          von KPIs
     -    Wettbewerbspreise / Dankeschön für die Teilnahme




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                                                           Sektion Elektronischer Behördenverkehr Web BK




            Prozesse
            Für die Veröffentlichung von Inhalten auf YouTube und Slideshare braucht es keine Prozesse. Gibt es
            Inhalte, welche veröffentlicht werden können, kann dies ohne grösseres Wissen durch eine Person in
            der Sektion erledigt werden. Mehrheitlich wird dies K. Kölbl sein.

            Für Veröffentlichungen von Inhalten auf Facebook gilt folgender Prozess



                        Geplanter Inhalt                               Ad hoc Inhalt                       Krisenkommunikation


                  Redaktionsplan FB                        Post in Redaktionsplan
                  Bis DI Abend ausfüllen (alle)            eintragen, Link an Team
                                                           versenden




                                                                                                            Im Fall einer
                                                                                                            Krise muss das
                  Besprechung                              Feedback auf Vorschlag                           Vorgehen und
CHECK FIT
                  Redaktionsplan FB an Team                                                                 die
CH.CH
                  Sitzung, Freigabe der Inhalte                                                             Verantwortlichkei
                                                                                                            ten so festgelegt
                                                                                                            werden, dass
                                                                                                            schnelle
                                                                                                            Entscheide
                                                                                                            getroffen werden
                  Veröffentlichung der Posts in             Veröffentlichung des Posts
                  darauffolgender Woche
                  gemäss Plan




                                       Regelmässige Auswertung                                    Auswertung nach
                                       der Posts: was läuft gut, was                              Beendigung der
                                       nicht                                                      Krisenkommunikation
Social Media 2012


            Für Posts auf Twitter wird folgender Prozess umgesetzt:


                               Geplanter Inhalt                               Ad hoc Inhalt            Krisenkommunikation


                       Redaktionsplan für Twitter                     Interessante Inhalte für
                       bis DI Abend ausfüllen (alle)                  Twitter kk melden oder kk
                                                                      veröffentlich selber



                                                                                                   Im Fall einer Krise muss das
                                                                                                   Vorgehen und die
CHECK FIT              Besprechung                                                                 Verantwortlichkeiten so
CH.CH                  Redaktionsplan an Team                                                      festgelegt werden, dass
                       Sitzung, Freigabe der Inhalte                                               schnelle Entscheide
                                                                                                   getroffen werden können.




                       Veröffentlichung der Posts in
                       darauffolgender Woche
                       gemäss Plan




                                                                                                  Auswertung nach
                                                                                                  Beendigung der
                                                       Regelmässige Auswertung
                                                                                                  Krisenkommunikation
                                                       der Posts: was läuft gut, was
                                                       nicht




                                                                                                                          12/13




            Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
Social Media 2012




5.        Massnahmen
Massnahme                        Beschrieb                      Kanal      Ziel                Termin
Facebook Ads für ch.ch           Schaltung von Facebook         Facebook   Community           sofort
Kristallkugel                    Ads um neue User auf                      Aufbau
                                 unsere App aufmerksam zu
                                 machen (Fokus auf 16 bis
                                 20 jährige und Romandie)
Wettbewerb „schönstes            Fotowettbewerb mit             Alle       Community           Ab Anfang März
Gemeindehaus“                    Gemeinden. Aufruf zum                     Aufbau
                                 Posten ihrer Fotos auf                    Dialog
                                 unserer Seite.
                                 Wettbewerbspreis: Znüni
                                 fürs Gemeindeteam.
                                 Kommunikation via
                                 Newsletter und Facebook,
                                 evt. auch in Merci Schreiben
                                 an Gemeinden, welche
                                 Gemeinde-Quiz verlinkt
                                 haben
Monitoring- und                  Entscheid zur Beschaffung      Alle       Vor allem           So bald als
Bewirtschaftungstool             und Bezahlung                             wichtig für         möglich
                                                                           Erfolgskontrolle    (Festlegung der
                                                                           und                 Erfolgskontrolle
                                                                           Professionalisier   hängt davon ab)
                                                                           ung allgemein
Professionalisierung             Einheitlicher Auftritt (wo     Alle       Auftritt            Ende März
der Auftritte                    möglich), Entwicklung einer               Positionierung
                                 Welcome Tab auf                           ch.ch
                                 Facebook. YouTube: auf
                                 zusätzliche ch.ch Kanäle
                                 hinweisen, Newsletter
                                 abonnieren
Analyse unserer                  Bewertung unserer              Alle       Professionalisier   Juli
Kanäle, Aufzeigen von            Aktivitäten und Definition                ung
Verbesserungspotential           von Massnahmen zur                        Community
und Definition von KPIs          Verbesserung durch einen                  Aufbau
                                 Experten                                  Dialog
                                 Definition von KPIs,
                                 Unterstützung durch
                                 Agentur




                                                                                                             13/13




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ch.ch Social Media Strategie

  • 1. Bundeskanzlei BK Sektion Elektronischer Behördenverkehr Web BK Kathrin Kölbl 23.01.2012 Social Media Strategie 2012 Community Building
  • 2. Social Media 2012 1. Ausgangslage Das Ziel im Bereich der sozialen Medien lautete wie folgt: Erste „Geh-Versuche“ tätigen, Erfahrungen sammeln und eine möglichst grosse Gruppe von Followern und Likers aufbauen. Die Communities sind stetig gewachsen, ein erstes Gespür für „gute“ und „schlechte“ Inhalte entwickelt und Handlungsbedarf aufgedeckt. Ende 2011 verfügte ch.ch über folgende vier Auftritte in den sozialen Medien: ch.ch Facebook Seite: www.facebook.com/chchportal Profil-Seite von ch.ch auf Twitter: @ch_portal / www.twitter.com/ch_portal 2/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
  • 3. Social Media 2012 YouTube Profil: www.youtube.com/user/chchportal Slideshare Profil: http://www.slideshare.net/chchportal 3/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
  • 4. Social Media 2012 Im 2012 soll nun eine Professionalisierung unserer Social Media Aktivitäten stattfinden. Wir setzen uns Ziele, welche auf die Kommunikationsstrategie abgestimmt sind, bestimmen Ressourcen und Prozesse, generieren Massnahmen und kontrollieren diese und passen sie falls notwendig an. 4/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
  • 5. Social Media 2012 2. Ziele Unsere Vision für den Einsatz der Social Media lautet: User helfen uns, ch.ch besser zu machen. User helfen sich gegenseitig, ihre Fragen zu Behörden und politischen Rechten zu beantworten. Zur Verwirklichung der Vision müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Wir müssen die User auf die Social Media Kanäle von ch.ch aufmerksam machen, ihr Interesse für unsere Inhalte gewinnen und ihnen Möglichkeiten bieten, erste Interaktionen mit uns zu unternehmen. Wenn die Ziele 2012 erreicht werden, erhalten wir eine solide Grundlage, auf welcher wir kontinuierlich aufbauen können. Die folgenden Ziele verfolgen wir im 2012. Sie zahlen alle auf konkrete Ziele aus dem ch.ch Kommunikationskonzept ein (unter Begründung aufgeführt). Ziel Beschreibung Begründung Das Erscheinungsbild der vier Professionell: Möglichkeiten der jeweiligen K 1, K 3 Social Media Kanäle ist bis Ende 1. Seiten zur Gestaltung sachkundig anwenden B2 Semester vereinheitlicht und (z.B. Welcome Tab und Netiquette Tab auf professionalisiert. Facebook). Professionell heisst auch effizient. Darum brauchen wir Management und Monitoring Tools. Einheitlich: falls möglich wird das ch.ch Logo als Profilbild verwendet, die Farben von ch.ch eingesetzt, ähnliche/gleiche Hintergrundbilder –farben verwendet und eine einheitliche „über uns“ Aussage abgegeben Die Inhalte bieten den Usern einen Unsere sozialen Kanäle leben vom Inhalt, den K 2, K 3 Mehrwert. Die Inhalte und Themen wir posten. Unsere Botschaften und B 1, B 2 unterstützen die Positionierung und Geschichten müssen zu ch.ch passen und die Kommunikationsziele. werden von Usern nur beachtet, wenn sie ihnen auch etwas „bringen“. Die Community wächst im 2012 User auf unser Angebot/Inhalt auf unsere P 1, P 2 kontinuierlich. sozialen Kanälen aufmerksam machen Der Dialog und den Austausch mit Wir zu ihnen: Wir stellen Fragen, posten PK 1, PK 3 den Usern via Social Media Kanäle interessante Inhalte und entwickeln ist bis Ende Jahr etabliert. Massnahmen, welche zur Partizipation einladen, Handlungen auslösen Sie zu uns: User beteiligen sich: liken, retweeten, kommentieren unsere Botschaften Eine Hauptmassnahme im 2012 wird der Aufbau der Community sein. Community Building Allgemein Der dänische Webexperte Jacob Nielsen hat Communities auf ihre Aktivität hin untersucht und hat festgestellt, dass sich die User Teilnahme in ein 90-9-1 Verhältnis aufteilen lässt. 90% der User sind nicht aktiv und hören nur zu. 9% der User beteiligen sich von Zeit zu Zeit. Lediglich 1% der Community-User beteiligen sich regelmässig und aktiv mit Beiträgen. Deshalb ist es wichtig, dass wir Was ist der Zweck der Community? Bürgerinnen und Bürger können auf einfache und schnelle Art ihre Meinung, Fragen oder Feedback an uns geben. Durch ihre Inputs soll sich ch.ch verbessern. 5/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
  • 6. Social Media 2012 Was sind die Vorteile für die Community-Mitglieder, wenn sie sich beteiligen? Es gibt allgemein gültige Gründe für User sich in Online-Communities einzubringen: Status, Macht Einfluss, Neugier, Anerkennung oder monetäre Anreize. Für die Beteiligung an einem Dialog mit einer Behörde sind diese nur teilweise gültig. Aus unserer Sicht stehen folgende Gründe im Vordergrund: - Bürgerinnen und Bürger können auf eine einfache Art und Weise mit Behörden kommunizieren. - Bürgerinnen und Bürger erhalten einen Blick hinter die Kulissen und erfahren, was bei uns passiert und womit wir uns beschäftigen. - Bürgerinnen und Bürger können mit ihren Rückmeldungen unser Angebot beeinflussen. Wie sollen sie sich beteiligen? User können Fragen von uns beantworten, unsere Beiträge teilen, liken oder kommentieren. Zudem können User auch eigene Fragen posten. Auf Twitter sind solche Fragen schon vereinzelt aufgetaucht. Auf Facebook bisher noch nicht. Durch verstärkte Bemühungen im Bereich Dialog (nicht nur posten sondern auch Fragen stellen), soll versucht werden, dies zu verändern. Im Rahmen der Content-Planung (siehe SOM-Prozess) soll auch festgelegt werden, was für Fragen der Community gestellt werden. Im 2012 werden sich diese Fragen hauptsächlich aufgrund von Fragestellung des ch.ch Relaunch Projekts ergeben. Wie gross soll unsere Community sein und wie soll sie sich zusammen setzen (Zielgruppe)? Für uns gibt es zwei Zielgruppen: Die User der Social Media und unsere Partner, welche unsere Social Media Kanäle „für sich“ einsetzen können. Im Rahmen der Zielkontrolle wurden Ziele zur Grösse bzw. dem Wachstum der Anzahl Likers auf Facebook und Anzahl Follower auf Twitter definiert. Für die Zielgruppe der Kantone gelten folgende Ziele: - Jeder Kanton der ein Facebook oder Twitter Profil besitzt folgt bzw. liked ch.ch - ch.ch teilt, kommentiert und liked Beiträge der Kantone und vice versa. Was haben wir von der Community? Was ist unser Nutzen? - Gesteigerte Bekanntheit - Verbessertes Produkt - Erfahrungswerte im Bereich Partizipation 6/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
  • 7. Social Media 2012 3. Content Facebook, Twitter, YouTube und Slideshare sind die Gefässe, um unsere Botschaften und Inhalte an unsere Zielgruppen zu transportieren. Die veröffentlichen Inhalte zählen auf alle vier Social Media Ziele ein. Nur mit Inhalten, die unseren Usern einen Mehrwert bieten, können wir unsere Ziele erreichen. Folgende Grundregeln beachten wir bei der Auswahl und Erstellung der Inhalte: Wie wollen wir wahrgenommen werden? ch.ch positioniert sich als nützlich und verständliches Behörden-Portal, das umfassende und vertrauenswürdige Informationen anbietet. Die Umsetzung dieser Positionierung kann auch mit den Inhalten, die wir via die sozialen Kanäle verbreiten, umgesetzt werden. - Nützlich: Wir publizieren Inhalte, die unseren User einen Mehrwert bieten. - Verständlich: Wir verwenden keine Behördenbegriffe, keine abstrakten Begriffe und drücken uns einfach aus. Wir sprechen die User direkt an (DU in DE, SIE in FR). - Umfassend: wir berichten über alle drei staatlichen Ebenen und beschränken uns nicht nur auf Inhalte aus der Bundesverwaltung. - Vertrauenswürdig: Wir sind ein Behörden-Portal. Wir publizieren nur seriöse Inhalte und verwenden eine sachliche und korrekte Sprache. Was wollen wir mit unseren Inhalten erreichen? Die Wirtschaftlichkeit, auf welcher der Betrieb der ch.ch Seite basiert, steht auch beim Einsatz der sozialen Medien im Zentrum. Der Betrieb der sozialen Medien macht nur Sinn, wenn wir damit Probleme der Bevölkerung lösen können und sie somit davon abhalten, ihre Fragen über andere Kanäle zu stellen. Neben dieser zentralen Zielsetzung wollen wir mit den Inhalten auch noch weitere Zielsetzungen verfolgen: - Wir vermitteln den Usern ein Bild vom Angebot von ch.ch, Fokus auf Behördengängen und politischer Information. - Durch die verwendete Sprache und die gewählten Inhalte wollen wir eine „Bürgernähe“ vermitteln. Behörden / Verwaltungen denken mit und können sich in die Bevölkerung und ihre Anliegen hineindenken. 7/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
  • 8. Social Media 2012 Wen wollen wir erreichen? Konkret heisst das für Facebook: - News und Inhalte von ch.ch (Behördengänge, politische Information) - Fragen zum Angebot von ch.ch an User - Fotos, Videos - Anregungen zur Interaktion mit uns - Teilen von Inhalten anderer Verwaltungen / Ämter - Krisenkommunikation - Zyklische Themen wie z.B. Krankenkasse, Steuern, Schenken. Hier können auch Inhalte von anderen Seiten als ch.ch und Verwaltungen geteilt werden. - Unterhaltsames: muss zur Identität von ch.ch passen Twitter: - News aus dem Bereich Kommunikation, soziale Kanäle (Links auf Zeitungsberichte, online Portale etc.) - Projekte von Verwaltungen - Anlässe, Events - News und Inhalte von ch.ch (Behördengänge, politische Information) - Fragen zum Angebot von ch.ch an User - Fotos, Videos - Anregungen zur Interaktion mit uns - Teilen von Inhalten anderer Verwaltungen / Ämter - Krisenkommunikation - Zyklische Themen wie z.B. Krankenkasse, Steuern, Schenken. Hier können auch Inhalte von anderen Seiten als ch.ch und Verwaltungen geteilt werden. - Unterhaltsames: muss zur Identität von ch.ch passen Allgemein Auf zu häufiges Posten wollen wir verzichten. Studien zeigen, dass einer der häufigsten Gründe, warum User eine Seite unliken oder unfollowen, weil die Unternehmen zu oft posten. Hier stellt sich natürlich die Frage: wie oft ist zu viel? Dies müssen wir für ch.ch herausfinden und wird eine Aufgabe der Erfolgskontrolle sein. Ebenfalls wichtig, sind die Zeitpunkte der Posts. An welchen Tagen erhalten wir die meisten Klicks? Und zu welchen Tageszeiten? 8/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
  • 9. Social Media 2012 4. Ressourcen und Prozesse Viele Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz von sozialen Medien zielen auf die Thematik der Ressourcen ab. Wie viele Stunden pro Wochen werden für die Betreuung eingesetzt? Wie ist die Überwachung der Profile am Wochenende geregelt? Wie viele Personen kümmern sich darum? Neben dem „Wer“ und wie viel Zeit gibt es noch andere weitere Bereiche, welche geregelt werden müssen. Wer? Wer ist für die Betreuung zuständig? Wer macht die Stellvertretung? Wer bestimmt die Inhalte? Wer postet Inhalt auf den Kanälen? Siehe dazu die SOM-Prozesse Wer analysiert die Kanäle? Wer macht die Erfolgskontrolle? Wer entwickelt Massnahmen zur Zielerreichung? Womit? Zur Betreuung der Kanäle braucht es Wissen. Die sozialen Medien entwickeln sich ständig weiter. Aus der Beantwortung der obenstehenden Fragen ergibt sich, wer was wissen muss. Reicht ein Grundstock an Wissen oder müssen alle im Team twittern, posten und die Analytics auswerten können? Wenn wir professioneller werden wollen, brauchen wir geeignete Tools. Diesbezüglich laufen Abklärungen beim SCI. Die Vorteile von Management Tools (Dashboard) sind die folgenden: - Verschiedene soziale Kanäle können auf einem Dashboard verwaltet werden, ein Post kann gleichzeitig auf mehreren Kanälen gepostet werden - Browserbasiert - Häufig Mobile App verfügbar - Posts planbar, terminierbar - Statistiken - URL Verkürzer Vorteile von Monitoring Tools - Zuhören, auswerten und anpassen, einfliessen lassen - Identifiziert relevante Themen und Beeinflusser / Botschafter - Hilft im Krisenmanagement, kann Krisen vorhersehen - In einem ersten Schritt höre ich zu, was da draußen überhaupt über mich gesprochen wird. Die erlangten Ergebnisse kann ich z. B. in positive und negative Kommentare abgrenzen. Ich kann Multiplikatoren ermitteln (welche User sprechen besonders oft über mich?) und Trends erkennen. Ich kann diese Ergebnisse auch in Regionen abgrenzen, also w 9/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
  • 10. Social Media 2012 Wieviel? Aktuell erfassen wir den Aufwand, welchen wir zur Betreuung und Weiterentwicklung der sozialen Kanälen benötigen nicht separat. Die durchschnittliche Betreuung der vier Kanäle kann mit ungefähr 1 Stunde pro Tag beziffert werden. Darin nicht enthalten sind konzeptionelle, strategische Arbeiten oder die Ausarbeitung von Massnahmen für die Kanäle. Künftig soll versucht werden die aufgewendete Zeit für sämtliche Aktivitäten im Bereich der sozialen Medien zu messen. Im Kommunikationsbudget sind 20'000.- für Massnahmen im Bereich der sozialen Medien vorgesehen. In diesen 20‘000.- ist die Beschaffung der Tools fürs Management und Monitoring der Kanäle nicht einberechnet. Das Budget soll für folgende Posten ausgegeben werden: - Einheitlicher und professioneller Auftritt aller Kanäle (Design und Inhalt/Tabs) - Facebook Ads - Externe Beratung/Analyse zur Verbesserung unseres Angebots und Mithilfe bei der Definition von KPIs - Wettbewerbspreise / Dankeschön für die Teilnahme 10/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
  • 11. Bundeskanzlei BK Sektion Elektronischer Behördenverkehr Web BK Prozesse Für die Veröffentlichung von Inhalten auf YouTube und Slideshare braucht es keine Prozesse. Gibt es Inhalte, welche veröffentlicht werden können, kann dies ohne grösseres Wissen durch eine Person in der Sektion erledigt werden. Mehrheitlich wird dies K. Kölbl sein. Für Veröffentlichungen von Inhalten auf Facebook gilt folgender Prozess Geplanter Inhalt Ad hoc Inhalt Krisenkommunikation Redaktionsplan FB Post in Redaktionsplan Bis DI Abend ausfüllen (alle) eintragen, Link an Team versenden Im Fall einer Krise muss das Besprechung Feedback auf Vorschlag Vorgehen und CHECK FIT Redaktionsplan FB an Team die CH.CH Sitzung, Freigabe der Inhalte Verantwortlichkei ten so festgelegt werden, dass schnelle Entscheide getroffen werden Veröffentlichung der Posts in Veröffentlichung des Posts darauffolgender Woche gemäss Plan Regelmässige Auswertung Auswertung nach der Posts: was läuft gut, was Beendigung der nicht Krisenkommunikation
  • 12. Social Media 2012 Für Posts auf Twitter wird folgender Prozess umgesetzt: Geplanter Inhalt Ad hoc Inhalt Krisenkommunikation Redaktionsplan für Twitter Interessante Inhalte für bis DI Abend ausfüllen (alle) Twitter kk melden oder kk veröffentlich selber Im Fall einer Krise muss das Vorgehen und die CHECK FIT Besprechung Verantwortlichkeiten so CH.CH Redaktionsplan an Team festgelegt werden, dass Sitzung, Freigabe der Inhalte schnelle Entscheide getroffen werden können. Veröffentlichung der Posts in darauffolgender Woche gemäss Plan Auswertung nach Beendigung der Regelmässige Auswertung Krisenkommunikation der Posts: was läuft gut, was nicht 12/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei
  • 13. Social Media 2012 5. Massnahmen Massnahme Beschrieb Kanal Ziel Termin Facebook Ads für ch.ch Schaltung von Facebook Facebook Community sofort Kristallkugel Ads um neue User auf Aufbau unsere App aufmerksam zu machen (Fokus auf 16 bis 20 jährige und Romandie) Wettbewerb „schönstes Fotowettbewerb mit Alle Community Ab Anfang März Gemeindehaus“ Gemeinden. Aufruf zum Aufbau Posten ihrer Fotos auf Dialog unserer Seite. Wettbewerbspreis: Znüni fürs Gemeindeteam. Kommunikation via Newsletter und Facebook, evt. auch in Merci Schreiben an Gemeinden, welche Gemeinde-Quiz verlinkt haben Monitoring- und Entscheid zur Beschaffung Alle Vor allem So bald als Bewirtschaftungstool und Bezahlung wichtig für möglich Erfolgskontrolle (Festlegung der und Erfolgskontrolle Professionalisier hängt davon ab) ung allgemein Professionalisierung Einheitlicher Auftritt (wo Alle Auftritt Ende März der Auftritte möglich), Entwicklung einer Positionierung Welcome Tab auf ch.ch Facebook. YouTube: auf zusätzliche ch.ch Kanäle hinweisen, Newsletter abonnieren Analyse unserer Bewertung unserer Alle Professionalisier Juli Kanäle, Aufzeigen von Aktivitäten und Definition ung Verbesserungspotential von Massnahmen zur Community und Definition von KPIs Verbesserung durch einen Aufbau Experten Dialog Definition von KPIs, Unterstützung durch Agentur 13/13 Kathrin Kölbl, Sektion Web Bundeskanzlei