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Das Product-Market
Fit Handbuch
Eine Zusammenfassung
der wichtigsten Inhalte
Graham Horton
The only thing that matters is getting to product-
market fit.
(Andy Rachleff)
Das Product-Market Fit Handbuch
Das PMF Handbuch:
 Ein Leitfaden zur Planung der
Product-Market Fit-Phase
 Für Startup-Gründer geschrieben
 Die Webseite zum PMF Handbuch:
http://www.founders-playbook.de/pmf-handbuch
 Autorenkontakt:
graham.horton@zephram.de
Was ist ein Startup?
Ein Zitat von Paul Graham:
 Ein Startup ist ein Unternehmen, das schnell wachsen soll.
Daraus folgt:
 Ein Startup-Produkt muss innovativ sein und einen großen
Kundenvorteil liefern.
 Die Gründer wissen am Anfang nicht, wie ihr Produkt aussehen
muss, damit es vom Markt angenommen wird.
 Die erste Startup-Phase muss eine Lernphase sein.
Was ist Product-Market Fit (PMF)?
Eine Definition:
 Product-Market Fit means that your product has evolved to the
point that the market finds it attractive and you can therefore
start to scale up your company.
PMF zu erreichen heißt also, ...
 Produkt und Markt passen jetzt gut zusammen.
Was ist ein guter PMF?
PMF bedeutet im Einzelnen:
 Der Wunsch der Zielgruppe nach einer besseren Lösung ist
groß.
 Das Produkt erfüllt die Bedürfnisse der Zielgruppe und liefert
ihnen beträchtliche Vorteile.
 Es gibt keine Hürden (mehr), die den Kauf verhindern könnten.
Warum PMF wichtig ist
Product-Market Fit ist ein Meilenstein.
 Er gibt den Startschuss für die Wachstumsphase.
 Er minimiert das Marktrisiko für das Produkt.
 Er ist Voraussetzung für eine Venture Capital-Investition.
Die Wachstumsphase ohne PMF einleiten
 Einer der häufigsten und schwersten Gründerfehler.
 Endet für ein Startup meistens tödlich.
Einen guten PMF erkennen
Indikatoren für einen guten PMF:
 Die Kosten für die Kundenakquise sinken.
 Die Churn Rate geht zurück.
 Kunden treffen die Kaufentscheidung schnell.
 Kunde empfehlen das Produkt immer häufiger weiter.
 (u.v.m.)
Problem-Solution Fit (PSF)
PSF ist eine Voraussetzung für PMF.
Wann ist der Problem-Solution Fit gut?
 Der Wunsch der Zielgruppe nach einer besseren Lösung
existiert tatsächlich und ist stark.
 Die Zielgruppe mit diesem Wunsch ist groß (und
zahlungsbereit).
 Die Zielgruppe findet die Lösungsidee des Startups attraktiv.
Zwei Kräfte wirken auf den Kunden
Treibende Kraft
Bewegt potenzielle
Kunden zum Kauf des
Produktes
Bremsende Kraft
Hält potenzielle Kunden
vom
Kauf ab
Der PMF ist gut, wenn die treibende Kraft stark und die bremsende Kraft
schwach ist.
Was die treibende Kraft stärkt
Die treibende Kraft kommt vom Kundennutzen:
 Ein Problem für den Kunden lösen
 Die Kosten für den Kunden senken
 Dem Kunden helfen, Zeit zu sparen
 Die Produktivität oder die Effizienz des Kunden erhöhen
 (u.v.m.)
Was die treibende Kraft schwächt
Ursachen für eine schwache treibende Kraft:
 Das Produkt bedient kein Kundenbedürfnis.
 Das Problem hat bei der Zielgruppe keine hohe Priorität.
 Das Produkt löst das Kundenproblem nur teilweise.
 Dem Kunden fehlt eine Voraussetzung, um den Kundennutzen
zu bekommen.
 (u.v.m.)
Die Quellen der bremsenden Kraft
Typische Probleme und Bedenken beim Kunden:
 Das Produkt ist schwierig, zu bedienen.
 Dem Kunden fehlt eine bestimmte Rahmenbedingung.
 Das Produkt ist inkompatibel zum Alltag des Kunden.
 Die Kosten für den Wechsel sind zu hoch.
 (u.v.m.)
Der PMF Planner
Der PMF Planner
Der PMF Planner hilft, ...
 Erkenntnisse über die Zielgruppe nutzbar zu machen,
 Die Build-Measure-Learn Schleife zu steuern,
 die Produktentwicklung zu planen,
 die Qualität des PMF zu schätzen,
 das Marktrisiko zu minimieren,
 die Wachstumsphase zu
beflügeln.
Weitere Themen im Buch
Was noch im PMF Handbuch enthalten ist:
 Was macht ein gutes Kundenproblem aus?
 Wie man ein Kundenexperiment plant
 Was bei einem Experiment schiefgehen kann
 Beispielfragen, um die Zielgruppe besser zu verstehen
 Wie man die zwei Kräfte interpretiert
 Barrieren, die schwer zu entdecken sind
 Anwendung des PMF Planners im Alltag
 (u.v.m.)
If you address a market that really wants your
product […] then you can screw up almost everything
in the company and you will succeed.
(Andy Rachleff)

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Das Product-Market Fit Handbuch

  • 1. Das Product-Market Fit Handbuch Eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte Graham Horton
  • 2. The only thing that matters is getting to product- market fit. (Andy Rachleff)
  • 3. Das Product-Market Fit Handbuch Das PMF Handbuch:  Ein Leitfaden zur Planung der Product-Market Fit-Phase  Für Startup-Gründer geschrieben  Die Webseite zum PMF Handbuch: http://www.founders-playbook.de/pmf-handbuch  Autorenkontakt: graham.horton@zephram.de
  • 4. Was ist ein Startup? Ein Zitat von Paul Graham:  Ein Startup ist ein Unternehmen, das schnell wachsen soll. Daraus folgt:  Ein Startup-Produkt muss innovativ sein und einen großen Kundenvorteil liefern.  Die Gründer wissen am Anfang nicht, wie ihr Produkt aussehen muss, damit es vom Markt angenommen wird.  Die erste Startup-Phase muss eine Lernphase sein.
  • 5. Was ist Product-Market Fit (PMF)? Eine Definition:  Product-Market Fit means that your product has evolved to the point that the market finds it attractive and you can therefore start to scale up your company. PMF zu erreichen heißt also, ...  Produkt und Markt passen jetzt gut zusammen.
  • 6. Was ist ein guter PMF? PMF bedeutet im Einzelnen:  Der Wunsch der Zielgruppe nach einer besseren Lösung ist groß.  Das Produkt erfüllt die Bedürfnisse der Zielgruppe und liefert ihnen beträchtliche Vorteile.  Es gibt keine Hürden (mehr), die den Kauf verhindern könnten.
  • 7. Warum PMF wichtig ist Product-Market Fit ist ein Meilenstein.  Er gibt den Startschuss für die Wachstumsphase.  Er minimiert das Marktrisiko für das Produkt.  Er ist Voraussetzung für eine Venture Capital-Investition. Die Wachstumsphase ohne PMF einleiten  Einer der häufigsten und schwersten Gründerfehler.  Endet für ein Startup meistens tödlich.
  • 8. Einen guten PMF erkennen Indikatoren für einen guten PMF:  Die Kosten für die Kundenakquise sinken.  Die Churn Rate geht zurück.  Kunden treffen die Kaufentscheidung schnell.  Kunde empfehlen das Produkt immer häufiger weiter.  (u.v.m.)
  • 9. Problem-Solution Fit (PSF) PSF ist eine Voraussetzung für PMF. Wann ist der Problem-Solution Fit gut?  Der Wunsch der Zielgruppe nach einer besseren Lösung existiert tatsächlich und ist stark.  Die Zielgruppe mit diesem Wunsch ist groß (und zahlungsbereit).  Die Zielgruppe findet die Lösungsidee des Startups attraktiv.
  • 10. Zwei Kräfte wirken auf den Kunden Treibende Kraft Bewegt potenzielle Kunden zum Kauf des Produktes Bremsende Kraft Hält potenzielle Kunden vom Kauf ab Der PMF ist gut, wenn die treibende Kraft stark und die bremsende Kraft schwach ist.
  • 11. Was die treibende Kraft stärkt Die treibende Kraft kommt vom Kundennutzen:  Ein Problem für den Kunden lösen  Die Kosten für den Kunden senken  Dem Kunden helfen, Zeit zu sparen  Die Produktivität oder die Effizienz des Kunden erhöhen  (u.v.m.)
  • 12. Was die treibende Kraft schwächt Ursachen für eine schwache treibende Kraft:  Das Produkt bedient kein Kundenbedürfnis.  Das Problem hat bei der Zielgruppe keine hohe Priorität.  Das Produkt löst das Kundenproblem nur teilweise.  Dem Kunden fehlt eine Voraussetzung, um den Kundennutzen zu bekommen.  (u.v.m.)
  • 13. Die Quellen der bremsenden Kraft Typische Probleme und Bedenken beim Kunden:  Das Produkt ist schwierig, zu bedienen.  Dem Kunden fehlt eine bestimmte Rahmenbedingung.  Das Produkt ist inkompatibel zum Alltag des Kunden.  Die Kosten für den Wechsel sind zu hoch.  (u.v.m.)
  • 15. Der PMF Planner Der PMF Planner hilft, ...  Erkenntnisse über die Zielgruppe nutzbar zu machen,  Die Build-Measure-Learn Schleife zu steuern,  die Produktentwicklung zu planen,  die Qualität des PMF zu schätzen,  das Marktrisiko zu minimieren,  die Wachstumsphase zu beflügeln.
  • 16. Weitere Themen im Buch Was noch im PMF Handbuch enthalten ist:  Was macht ein gutes Kundenproblem aus?  Wie man ein Kundenexperiment plant  Was bei einem Experiment schiefgehen kann  Beispielfragen, um die Zielgruppe besser zu verstehen  Wie man die zwei Kräfte interpretiert  Barrieren, die schwer zu entdecken sind  Anwendung des PMF Planners im Alltag  (u.v.m.)
  • 17. If you address a market that really wants your product […] then you can screw up almost everything in the company and you will succeed. (Andy Rachleff)