Slides zum Seminar in der Büchereizentrale Schleswig-Holstein, Rendsburg, im Juni 2016. Sie sind vor allem für die Teilnehmerinnen gedacht. Es war ein sehr interaktives Seminar mit hohem Anteil an Gruppenarbeit. Ohne am Seminar teilgenommen zu haben, erschließt sich vieles nicht, so leid es mir tut.
Sich täglich etwas Neues für Social Media einfallen zu lassen, z.B. für die Facebook-Seite der Bibliothek, kostet Zeit und Nerven. In diesem Seminar lernten die Teilnehmer, wie sie kreative und lebendige Inhalte für den digitalen Raum entwickeln.
- mit Kreativtechniken leichter Ideen im Alltag finden
- Themenserien oder Stories konzipieren
- die Persönlichkeit der Bibliothek mit Ihren Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeitern spiegeln
- und den Ort Bibliothek mit dem Digitalen sinnvoll
zu verknüpfen
Das Seminar beinhaltete fachlichen Input und Gruppenarbeit. Es richtete sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bibliotheken, die Social Media bereits nutzen.
7. Das haben wir schon immer so gemacht.
Das haben wir noch nie gemacht.
Unsere Kunden wollen das nicht.
So einfach ist das nicht.
Das funktioniert sowieso nicht.
…?
8. Auch aus Steinen, die dir
in den Weg gelegt werden,
kannst du Schönes bauen.
Erich Kästner
9. Gerade aus Steinen, die dir
in den Weg gelegt werden,
kannst du Schönes bauen.
Frei nach Erich Kästner
17. Was macht kreativen Content aus?
Perspektivwechsel
Chance, die Welt mit anderen Augen zu sehen.
(Unterhaltung, Erkenntnis, Orientierung)
Vertraute Motive aus der Lebenswelt der Zielgruppe
Fördern Verbundenheit und Identifikation
→ Das hat mit mir zu tun!
Vermittlung einer Kernbotschaft mit Wert
Werte verleihen der Geschichte Bedeutung.
Investierte Zeit wird nicht als Verlust empfunden.
Wertschätzung, Vertrauen, Respekt
Inhalte spiegeln die Haltung gegenüber dem Kunden
18. Freiraum für Kreativität
Brachte u.a. Gmail, Google Maps und Google AdSense hervor.
2013 wurde Google Labs eingestellt. Zugunsten Google X, Big Data.
21. Kreativität im Alltag
… braucht Raum.
• Impulse von außen
• assoziatives Denken anregen
• kollektiven Geschichten- und Bilderschatz heben
• den Austausch mit anderen suchen
• Abschweifen zulassen
• Wörter, Sätze und Bilder sammeln
• Faszination für den Alltag entwickeln
23. Es war einmal ...
Es war einmal ___________
Jeden Tag ________
Bis eines Tages ________
Und weil ________ Deshalb _______
Bis am Ende ______________
Und seither ______________
1 DIN A4-Blatt. 15 Minuten Zeit.
24. Es war einmal ...
Es war einmal ___________
Jeden Tag ________ Alltag, normales Leben, alles gut.
Bis eines Tages ________ Ereignis, Ruf ins Abenteuer, Konflikt
Und weil ________ Deshalb _______ Risiken, Entscheidungen,
zurechtfinden, die Wahrheit aufspüren
Bis am Ende ______________ Lösung des Konflikts, Böses besiegt,
Schatz oder Elixier gefunden
Und seither ______________ Verändert in den Alltag zurück,
anderes Leben, auf Umgebung einwirkend
25. Heldenreise (nach Joseph Campbell)
1. Kennenlernen des Helden im Alltag
2. Der Ruf des Abenteuers
3. Innere Widerstände des Helden
4. Der Aufbruch ins Unbekannte
5. Verbündete, Gefährten, Mentor
6. Bewährungsproben und Prüfungen
7. Sieg über das Böse oder über sich selbst
8. Gewinn des Schatzes oder des Elixiers
9. Rückkehr in den Alltag mit neuem Wissen
10. Der Alltag wird durch den Helden verwandelt
26. Struktur schafft Orientierung – und Spannung!
Archetypen des Storytelling
Heldenreise
Es war einmal …
Was wäre, wenn …?
Ich sehe was, das du nicht siehst
Stadt – Land – Fluss
Sammlungen
Serien
Reihen
Mehrteiler
Kompendium