Die Wiener Moderne um die Jahrhundertwende (1890-1910) war eine blühende Epoche in Philosophie, Malerei, Architektur, Literatur und Musik in Wien, einem kulturellen Schmelztiegel. Die Bewegung, gekennzeichnet durch den Jugendstil und den Expressionismus, stellte eine Gegenströmung zum Naturalismus dar und schloss bedeutende Künstler wie Gustav Klimt und Oskar Kokoschka ein. Die Wiener Secession, 1897 gegründet, soll Kunst und Leben vereinen und förderte die Idee der Kunst als Allgemeingut, was sich in bedeutenden Ausstellungen und Kunstwerken widerspiegelte.