Eine große Zahl von Schülern verlässt die Schule mit einer Hochschulzugangsberechtigung und kann sich zwischen einer Berufsausbildung und einem Studium entscheiden. Diese Wahlsituation ist nicht neu. Neu ist jedoch, dass ein Wettbewerb zwischen akademischen und beruflichen Bildungsgängen zu Lasten der Berufsausbildung befürchtet wird. Doch wie groß ist der Überschneidungsbereich und damit das Potenzial dafür, dass berufliche Ausbildungen zukünftig durch ein Studium ersetzt werden? Welche Hinweise auf einen Wettbewerb zwischen den beiden Bildungsbereichen gibt es? Welche Berufsgruppen sind besonders betroffen?
Am 3. Juni 2020 hielt unser Experte Marcus Eckelt im Rahmen der öffentlichen Vorlesungsreihe Open BTU an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus–Senftenberg die Online-Vorlesung "Was Corona für den Ausbildungsmarkt bedeutet". Darin erläutert er:
* Wie die duale Ausbildung in der nachschulischen Bildung systemisch eingebettet ist,
* welche quantitative Bedeutung die verschiedenen Bildungsteilsysteme haben sowie
* weshalb insbesondere Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss und Kleinstunternehmen vom absehbaren Rückgang der Ausbildungsverträge in Folge der Corona-Pandemie betroffen sind.
Hochschulen verabschieden sich vom Gießkannenprinzip und suchen die Studierenden, die zu ihnen passen. Angesichts struktureller Veränderungen sowohl in der Hochschullandschaft aber auch auf Seiten der potenziellen Studierenden gilt: Die Hochschule wählt ihre Studierenden aus, die Studierenden
wählen ihre Hochschule aus. Hier sind besonders Universitäten im Hinblick auf ihren Forschungsauftrag gut beraten, sich professionell zu profilieren und ebenso zu prüfen, wer passt zu uns!
In diesem Beitrag werden sowohl aus Hochschul- als auch aus Studierendenperspektive relevante
Aspekte behandelt. Da es beim Studierendenmarketing darum geht, individuelle Herangehensweisen zu finden, geht es hier weniger um ein konkretes Konzept. Der Beitrag dient vielmehr einer ersten Orientierung im Hinblick auf die Notwendigkeit eines professionellen Studierendenmarketings.
Am 3. Juni 2020 hielt unser Experte Marcus Eckelt im Rahmen der öffentlichen Vorlesungsreihe Open BTU an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus–Senftenberg die Online-Vorlesung "Was Corona für den Ausbildungsmarkt bedeutet". Darin erläutert er:
* Wie die duale Ausbildung in der nachschulischen Bildung systemisch eingebettet ist,
* welche quantitative Bedeutung die verschiedenen Bildungsteilsysteme haben sowie
* weshalb insbesondere Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss und Kleinstunternehmen vom absehbaren Rückgang der Ausbildungsverträge in Folge der Corona-Pandemie betroffen sind.
Hochschulen verabschieden sich vom Gießkannenprinzip und suchen die Studierenden, die zu ihnen passen. Angesichts struktureller Veränderungen sowohl in der Hochschullandschaft aber auch auf Seiten der potenziellen Studierenden gilt: Die Hochschule wählt ihre Studierenden aus, die Studierenden
wählen ihre Hochschule aus. Hier sind besonders Universitäten im Hinblick auf ihren Forschungsauftrag gut beraten, sich professionell zu profilieren und ebenso zu prüfen, wer passt zu uns!
In diesem Beitrag werden sowohl aus Hochschul- als auch aus Studierendenperspektive relevante
Aspekte behandelt. Da es beim Studierendenmarketing darum geht, individuelle Herangehensweisen zu finden, geht es hier weniger um ein konkretes Konzept. Der Beitrag dient vielmehr einer ersten Orientierung im Hinblick auf die Notwendigkeit eines professionellen Studierendenmarketings.
Zukunft ungewiss – Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Sch...Bertelsmann Stiftung
In dieser Präsentation werden zentrale Ergebnisse der gemeinsam von der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und der Bertelsmann Stiftung (BSt) herausgegebenen Studie "Zukunft ungewiss – Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Schulbildung" vorgestellt.
Außerdem werden zur Kontextualisierung einige Daten und Fakten aus der Ausbildungsstatistik und weiteren Studien der Bertelsmann Stiftung präsentiert.
Zur Studie gelangen Sie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/zukunft-ungewiss-ausbildungsperspektiven-von-jugendlichen-mit-niedriger-schulbildung-all
Presentation of the study "Tech Giants in Healthcare" on October 5, 2022. Global tech corporations are increasingly penetrating the healthcare sector. Their activities and business segments show an enormous range. Politicians and society must agree on how best to integrate the digital players into existing healthcare systems while at the same time preserving the principle of solidarity.
The Open Jobs Observatory aims to fill gaps in labor market information by collecting and analyzing UK job postings data. It extracts skills, salaries, locations and other data from millions of job ads to provide insights on regional skill demands, high paying skills, skills required for jobs, and skills in "green" industries like sustainability. The Observatory shares its methodology and preliminary findings to demonstrate how novel data sources and analytics can improve understanding of labor market dynamics.
This document summarizes Kasper Kok's presentation on creating a dynamic, data-driven profession-skills ontology. It discusses Textkernel's AI capabilities for matching people and jobs, including semantic search, document understanding, and labor market intelligence. It then covers Textkernel's approaches to skill extraction from job descriptions, including list-based extraction from predefined skills (closed world) and context-based extraction using machine learning to discover new skills (open world). The presentation argues that a best approach combines the closed and open world methods with a taxonomy to map skills.
Vorstellung der Studie "Tech-Giganten im Gesundheitswesen" am 09.03.2022. Globale Technologiekonzerne dringen immer stärker in den Gesundheitsbereich vor. Ihre Aktivitäten und Geschäftsfelder weisen eine enorme Bandbreite auf. Politik und Gesellschaft müssen sich darauf verständigen, wie sich die Digitalkonzerne am besten in die bestehenden Gesundheitsstrukturen einbinden lassen und gleichzeitig das Solidarprinzip gewahrt bleibt.
101121_Digitale Transformation – Quo vadis berufliche Bildung?Bertelsmann Stiftung
Der Attraktivitätsverlust der dualen Ausbildung ist keine kurzfristige Mode – eher ein stabiler Trend, der sich nicht leicht umkehren lässt, so eine zentrale These des Vortrags. Zudem sei die Medienaffinität vieler Jugendlicher nicht gleichzusetzen mit Medienkompetenz – bei Letzterer sind wir international nur Mittelmaß. Um die Grundlage unserer Produktivität und unserer Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden, sind Eltern, Schulen, Betriebe, Verbände und Politik dringend zum Handeln gefordert.
Volkswirtschaftliche Auswirkungen einer Ausbildungsgarantie. Simulation einer...Bertelsmann Stiftung
In Österreich gibt es seit vielen Jahren eine Ausbildungsgarantie. Diese beinhaltet, dass jede:r ausbildungswillige Jugendliche bis 25 Jahre ein Angebot für eine Ausbildung erhält. Was würde passieren, wenn in Deutschland ein Modell mit ähnlicher Wirkungsweise eingeführt würde?
Ein Vortrag von Susanne Forstner, Zuzana Molnárová und Mario Steiner vom Institut für Höhere Studien (IHS), Wien, am 19. August 2021 zu einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.
Mehr zur Studie erfahren Sie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2021/august/ausbildungsgarantie-bringt-pro-jahr-bis-zu-20000-zusaetzliche-fachkraefte
#showyourskills – Anwendungsworkshop zu den Kompetenz- und BerufekartenBertelsmann Stiftung
In dem Anwendungsworkshop zu den Kompetenz- und Berufekarten wurden die Kartensets und ihre Einsatzmöglichkeiten von den Beraterinnen Barbara Brem und Ramona López vorgestellt. Sie setzen die Karten seit Jahren in der Arbeitsmarktberatung ein und ließen uns an ihren Erfahrungen mit der Arbeit rund um die Kompetenz- und Berufekarten teilhaben.
Mehr als vier Millionen Erwerbspersonen in Deutschland eint das Problem, dass sie keine Kompetenznachweise haben – sie gelten als formal Geringqualifiziert. Hierzu zählen sowohl Migrant:innen als auch Personen, die in Deutschland aufgewachsen sind. Um ihre Kompetenzen sichtbar zu machen, haben wir vier praxisorientierte Instrumente entwickelt: Kompetenz- und Berufekarten, meine-berufserfahrung.de und MYSKILLS.
Im ersten Teil der Präsentation gibt Sonja Schmöckel vom Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend in Wien einen kompakten Einblick in die Funktionsweise und die Ausgestaltung der Ausbildungsgarantie in Österreich.
In den folgenden Folien gibt Dr. Mario Steiner vom Institut für Höhere Studien in Wien einige Einschätzungen zur Ausbildungsgarantie aus volkswirtschaftlicher Sicht.
Den abschließenden dritten Teil bildet eine Präsentation von Alexander Hölbl vom österreichischen Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Er referiert über Ergebnisse und Wirkungen der Ausbildungsgarantie.
Arbeitsmarktbedarfsanalyse zu beruflichen Kompetenzen und TeilqualifikationenBertelsmann Stiftung
Teilqualifizierungen können helfen, Menschen ohne Berufsabschluss aber mit Berufserfahrung in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Denn die Mehrheit der deutschen Unternehmen (81,2 Prozent) ist bereit, Teilqualifizierten auch ohne Berufsabschluss eine Chance zu geben. Das zeigen die zentralen Ergebnisse unserer repräsentativen Unternehmensbefragung.
ETAPP ist ein vom Bundes¬ministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt. Es hat die wich¬tige Aufgabe, alle Teilqualifikationen (TQ) bundesweit auf einheitliche Standards festzulegen, um so Unternehmen im Kampf gegen den Fachkräftemangel zu unterstützen. Gleichzeitig sollen sie arbeitsuchende und beschäftigte Erwachsene unkompliziert bei ihrer Qualifizierung weiterbringen – egal, wo in Deutschland.
Ausgewählte Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus dem Ländermonitor beruflich...Bertelsmann Stiftung
Bei der Jahrestagung der Sektion der Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) tauschten sich vom 25. bis zum 27. September 2019 in Graz mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über aktuelle Forschungsprojekte und -entwicklungen aus.
Erstmals mit einem eigenen Beitrag auf dieser Konferenz vertreten war das Projekt Chance Ausbildung der Bertelsmann Stiftung. Claudia Burkard und Marcus Eckelt präsentierten zentrale Ergebnisse des eine Woche zuvor erschienenen Ländermonitors berufliche Bildung 2019 sowie die bildungspolitischen Schlussfolgerungen aus Sicht der Bertelsmann Stiftung.
Hervorgehoben wurde:
* Die Übergangschancen unterscheiden sich zwischen den Ländern deutlich. Bei ganz unterschiedlichen Voraussetzungen erreichen einige Länder Werte um die 80 Prozent bei der Vermittlung in vollqualifizierende Ausbildung.
* Die Passungsprobleme nehmen deutlich zu und es kommt zu einer Verschiebung der relativen Gewichtung zwischen den Ursachen; diese können eigenschaftsbezogen (in einem BA-Bezirk gibt es gleichzeitig unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Ausbildungsplätze in einem Beruf), regional (unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Ausbildungsplätze in einem Beruf befinden sich in unterschiedlichen BA-Bezirken) sowie berufsfachlich (unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Stellen kommen nicht im gleichen Beruf vor) sein.
* Das Schulberufssystem wächst nur noch leicht. Innerhalb des Schulberufssystems kam es jedoch zu massiven Verschiebungen: Schulische Berufsausbildungen im Bereich Gesundheit, Erziehung und Soziales sind stark expandiert. Spiegelbildlich dazu gingen schulische Ausbildungen in Berufen mit Affinität zum dualen System zurück.
* Das gestiegene Ausbildungsplatzangebot hat die Übergangschancen der Jugendlichen insgesamt verbessert. Schüler*innen mit maximal Hauptschulabschluss haben jedoch weiterhin große Probleme bei der Ausbildungsplatzsuche.
Mehr zum Ländermonitor berufliche Bildung finden Sie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/laendermonitor-berufliche-bildung/
The presentation shows the key findings and qualitative learnings of the #SmartHealthSystems study. 17 countries have been compared with regard to the digitalization of their respective healthcare systems. Further study results at https://smarthealthsystems.de/en
Weiterbildungssituation in den östlichen Bundesländern und aktuelle Herausfor...Bertelsmann Stiftung
Die Leiterinnen und Leiter der Volkshochschulen diskutierten am 12. und 13.03.2019 im Potsdam über aktuelle Herausforderungen und Zukunftsfragen der Weiterbildung. In diesem Rahmen stellten wir die Ergebnisse des aktuellen Deutschen Weiterbildungsatlas für die östlichen Bundesländer vor.
Die Ergebnisse des Deutschen Weiterbildungsatlas finden Sie hier: https://kreise.deutscher-weiterbildungsatlas.de/
Die Präsentation zeigt die Kernergebnisse und qualitativen Ableitungen der Studie #SmartHealthSystems. Es wurden 17 Länder zum Stand der Digitalisierung ihrer Gesundheitssysteme verglichen. Weitere Ergebnisse auf smarthealthsystems.de
Du – bist zwischen 14 und 21 Jahren alt?
Du – möchtest zum Thema soziale Ungleichheit mitdiskutieren?
Du – hättest Spaß daran, mit uns gemeinsam das Programm für das TogetherLand zu gestalten?
Dann sei dabei und bewirb Dich bis zum 13. Januar 2019!
Weitere Informationen und das Bewerbungsformular findest du hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/index.php?id=11802
The DCFTA Provisions and their Implementation: Some Observations Bertelsmann Stiftung
The presentation reviews several key DCFTA provisions and their implementation from the point of view what other countries could learn from this experience. Veronika Movchan is a Ukraine expert, an academic director and Head of the Center for Economic Studies at IER in Kiev. Her main research interests are for example trade policy and regional integration.
The presentation points out lessons, which can be drawn from EU-Ukraine DCFTA negotiations. European integration and a sensible approach with the EU market can be points of orientation for future agreements. Valeriy Piatnytskyi managed the Ukrainian team during the EU-Ukraine DCFTA negotiations. He is also former advisor to the Prime Minister of Ukraine.
Further information:
Stakeholder Dialogue in Cooperation with the AHK Tunisia - Negotiating ALECA – Lessons Learned from the DCFTAs with Ukraine, Moldova and Georgia.
Organizer: Bertelsmann-Stiftung in Cooperation with the AHK Tunisia
Date: Wednesday, 27-28 June 2018.
Zukunft ungewiss – Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Sch...Bertelsmann Stiftung
In dieser Präsentation werden zentrale Ergebnisse der gemeinsam von der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und der Bertelsmann Stiftung (BSt) herausgegebenen Studie "Zukunft ungewiss – Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Schulbildung" vorgestellt.
Außerdem werden zur Kontextualisierung einige Daten und Fakten aus der Ausbildungsstatistik und weiteren Studien der Bertelsmann Stiftung präsentiert.
Zur Studie gelangen Sie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/zukunft-ungewiss-ausbildungsperspektiven-von-jugendlichen-mit-niedriger-schulbildung-all
Presentation of the study "Tech Giants in Healthcare" on October 5, 2022. Global tech corporations are increasingly penetrating the healthcare sector. Their activities and business segments show an enormous range. Politicians and society must agree on how best to integrate the digital players into existing healthcare systems while at the same time preserving the principle of solidarity.
The Open Jobs Observatory aims to fill gaps in labor market information by collecting and analyzing UK job postings data. It extracts skills, salaries, locations and other data from millions of job ads to provide insights on regional skill demands, high paying skills, skills required for jobs, and skills in "green" industries like sustainability. The Observatory shares its methodology and preliminary findings to demonstrate how novel data sources and analytics can improve understanding of labor market dynamics.
This document summarizes Kasper Kok's presentation on creating a dynamic, data-driven profession-skills ontology. It discusses Textkernel's AI capabilities for matching people and jobs, including semantic search, document understanding, and labor market intelligence. It then covers Textkernel's approaches to skill extraction from job descriptions, including list-based extraction from predefined skills (closed world) and context-based extraction using machine learning to discover new skills (open world). The presentation argues that a best approach combines the closed and open world methods with a taxonomy to map skills.
Vorstellung der Studie "Tech-Giganten im Gesundheitswesen" am 09.03.2022. Globale Technologiekonzerne dringen immer stärker in den Gesundheitsbereich vor. Ihre Aktivitäten und Geschäftsfelder weisen eine enorme Bandbreite auf. Politik und Gesellschaft müssen sich darauf verständigen, wie sich die Digitalkonzerne am besten in die bestehenden Gesundheitsstrukturen einbinden lassen und gleichzeitig das Solidarprinzip gewahrt bleibt.
101121_Digitale Transformation – Quo vadis berufliche Bildung?Bertelsmann Stiftung
Der Attraktivitätsverlust der dualen Ausbildung ist keine kurzfristige Mode – eher ein stabiler Trend, der sich nicht leicht umkehren lässt, so eine zentrale These des Vortrags. Zudem sei die Medienaffinität vieler Jugendlicher nicht gleichzusetzen mit Medienkompetenz – bei Letzterer sind wir international nur Mittelmaß. Um die Grundlage unserer Produktivität und unserer Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden, sind Eltern, Schulen, Betriebe, Verbände und Politik dringend zum Handeln gefordert.
Volkswirtschaftliche Auswirkungen einer Ausbildungsgarantie. Simulation einer...Bertelsmann Stiftung
In Österreich gibt es seit vielen Jahren eine Ausbildungsgarantie. Diese beinhaltet, dass jede:r ausbildungswillige Jugendliche bis 25 Jahre ein Angebot für eine Ausbildung erhält. Was würde passieren, wenn in Deutschland ein Modell mit ähnlicher Wirkungsweise eingeführt würde?
Ein Vortrag von Susanne Forstner, Zuzana Molnárová und Mario Steiner vom Institut für Höhere Studien (IHS), Wien, am 19. August 2021 zu einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.
Mehr zur Studie erfahren Sie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2021/august/ausbildungsgarantie-bringt-pro-jahr-bis-zu-20000-zusaetzliche-fachkraefte
#showyourskills – Anwendungsworkshop zu den Kompetenz- und BerufekartenBertelsmann Stiftung
In dem Anwendungsworkshop zu den Kompetenz- und Berufekarten wurden die Kartensets und ihre Einsatzmöglichkeiten von den Beraterinnen Barbara Brem und Ramona López vorgestellt. Sie setzen die Karten seit Jahren in der Arbeitsmarktberatung ein und ließen uns an ihren Erfahrungen mit der Arbeit rund um die Kompetenz- und Berufekarten teilhaben.
Mehr als vier Millionen Erwerbspersonen in Deutschland eint das Problem, dass sie keine Kompetenznachweise haben – sie gelten als formal Geringqualifiziert. Hierzu zählen sowohl Migrant:innen als auch Personen, die in Deutschland aufgewachsen sind. Um ihre Kompetenzen sichtbar zu machen, haben wir vier praxisorientierte Instrumente entwickelt: Kompetenz- und Berufekarten, meine-berufserfahrung.de und MYSKILLS.
Im ersten Teil der Präsentation gibt Sonja Schmöckel vom Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend in Wien einen kompakten Einblick in die Funktionsweise und die Ausgestaltung der Ausbildungsgarantie in Österreich.
In den folgenden Folien gibt Dr. Mario Steiner vom Institut für Höhere Studien in Wien einige Einschätzungen zur Ausbildungsgarantie aus volkswirtschaftlicher Sicht.
Den abschließenden dritten Teil bildet eine Präsentation von Alexander Hölbl vom österreichischen Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Er referiert über Ergebnisse und Wirkungen der Ausbildungsgarantie.
Arbeitsmarktbedarfsanalyse zu beruflichen Kompetenzen und TeilqualifikationenBertelsmann Stiftung
Teilqualifizierungen können helfen, Menschen ohne Berufsabschluss aber mit Berufserfahrung in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Denn die Mehrheit der deutschen Unternehmen (81,2 Prozent) ist bereit, Teilqualifizierten auch ohne Berufsabschluss eine Chance zu geben. Das zeigen die zentralen Ergebnisse unserer repräsentativen Unternehmensbefragung.
ETAPP ist ein vom Bundes¬ministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt. Es hat die wich¬tige Aufgabe, alle Teilqualifikationen (TQ) bundesweit auf einheitliche Standards festzulegen, um so Unternehmen im Kampf gegen den Fachkräftemangel zu unterstützen. Gleichzeitig sollen sie arbeitsuchende und beschäftigte Erwachsene unkompliziert bei ihrer Qualifizierung weiterbringen – egal, wo in Deutschland.
Ausgewählte Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus dem Ländermonitor beruflich...Bertelsmann Stiftung
Bei der Jahrestagung der Sektion der Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) tauschten sich vom 25. bis zum 27. September 2019 in Graz mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über aktuelle Forschungsprojekte und -entwicklungen aus.
Erstmals mit einem eigenen Beitrag auf dieser Konferenz vertreten war das Projekt Chance Ausbildung der Bertelsmann Stiftung. Claudia Burkard und Marcus Eckelt präsentierten zentrale Ergebnisse des eine Woche zuvor erschienenen Ländermonitors berufliche Bildung 2019 sowie die bildungspolitischen Schlussfolgerungen aus Sicht der Bertelsmann Stiftung.
Hervorgehoben wurde:
* Die Übergangschancen unterscheiden sich zwischen den Ländern deutlich. Bei ganz unterschiedlichen Voraussetzungen erreichen einige Länder Werte um die 80 Prozent bei der Vermittlung in vollqualifizierende Ausbildung.
* Die Passungsprobleme nehmen deutlich zu und es kommt zu einer Verschiebung der relativen Gewichtung zwischen den Ursachen; diese können eigenschaftsbezogen (in einem BA-Bezirk gibt es gleichzeitig unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Ausbildungsplätze in einem Beruf), regional (unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Ausbildungsplätze in einem Beruf befinden sich in unterschiedlichen BA-Bezirken) sowie berufsfachlich (unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Stellen kommen nicht im gleichen Beruf vor) sein.
* Das Schulberufssystem wächst nur noch leicht. Innerhalb des Schulberufssystems kam es jedoch zu massiven Verschiebungen: Schulische Berufsausbildungen im Bereich Gesundheit, Erziehung und Soziales sind stark expandiert. Spiegelbildlich dazu gingen schulische Ausbildungen in Berufen mit Affinität zum dualen System zurück.
* Das gestiegene Ausbildungsplatzangebot hat die Übergangschancen der Jugendlichen insgesamt verbessert. Schüler*innen mit maximal Hauptschulabschluss haben jedoch weiterhin große Probleme bei der Ausbildungsplatzsuche.
Mehr zum Ländermonitor berufliche Bildung finden Sie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/laendermonitor-berufliche-bildung/
The presentation shows the key findings and qualitative learnings of the #SmartHealthSystems study. 17 countries have been compared with regard to the digitalization of their respective healthcare systems. Further study results at https://smarthealthsystems.de/en
Weiterbildungssituation in den östlichen Bundesländern und aktuelle Herausfor...Bertelsmann Stiftung
Die Leiterinnen und Leiter der Volkshochschulen diskutierten am 12. und 13.03.2019 im Potsdam über aktuelle Herausforderungen und Zukunftsfragen der Weiterbildung. In diesem Rahmen stellten wir die Ergebnisse des aktuellen Deutschen Weiterbildungsatlas für die östlichen Bundesländer vor.
Die Ergebnisse des Deutschen Weiterbildungsatlas finden Sie hier: https://kreise.deutscher-weiterbildungsatlas.de/
Die Präsentation zeigt die Kernergebnisse und qualitativen Ableitungen der Studie #SmartHealthSystems. Es wurden 17 Länder zum Stand der Digitalisierung ihrer Gesundheitssysteme verglichen. Weitere Ergebnisse auf smarthealthsystems.de
Du – bist zwischen 14 und 21 Jahren alt?
Du – möchtest zum Thema soziale Ungleichheit mitdiskutieren?
Du – hättest Spaß daran, mit uns gemeinsam das Programm für das TogetherLand zu gestalten?
Dann sei dabei und bewirb Dich bis zum 13. Januar 2019!
Weitere Informationen und das Bewerbungsformular findest du hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/index.php?id=11802
The DCFTA Provisions and their Implementation: Some Observations Bertelsmann Stiftung
The presentation reviews several key DCFTA provisions and their implementation from the point of view what other countries could learn from this experience. Veronika Movchan is a Ukraine expert, an academic director and Head of the Center for Economic Studies at IER in Kiev. Her main research interests are for example trade policy and regional integration.
The presentation points out lessons, which can be drawn from EU-Ukraine DCFTA negotiations. European integration and a sensible approach with the EU market can be points of orientation for future agreements. Valeriy Piatnytskyi managed the Ukrainian team during the EU-Ukraine DCFTA negotiations. He is also former advisor to the Prime Minister of Ukraine.
Further information:
Stakeholder Dialogue in Cooperation with the AHK Tunisia - Negotiating ALECA – Lessons Learned from the DCFTAs with Ukraine, Moldova and Georgia.
Organizer: Bertelsmann-Stiftung in Cooperation with the AHK Tunisia
Date: Wednesday, 27-28 June 2018.
Welche Berufsausbildungen sind durch akademische Bildungsangebote gefährdet?
1. Studie:
Welche Berufsausbildungen sind durch
akademische Bildungsangebote gefährdet?
– Indikatoren für eine Verschiebung von der
Berufsausbildung in akademische Studienangebote
2017
2. Ziel: Die Debatte um zu viel oder zu wenig Akademisierung mit aktuellen
Entwicklungen konfrontieren.
Leitfragen:
Wie groß ist der Überschneidungsbereich und damit das „Potenzial“ dafür, dass
berufliche Ausbildungen in Zukunft durch ein Studium ersetzt werden?
Wie groß ist die Akademisierungstendenz von Ausbildungsberufen bereits heute?
Welche Berufsgruppen und damit Branchen sind betroffen?
22.11.2017Titel der Präsentation 2
PictureCredit:BertelsmannStiftung
3. Analyse der Akademisierungstendenz von Ausbildungsberufen mit einem
Mix aus quantitativer und qualitativer Analyse
22.11.2017Titel der Präsentation 3
Identifizierte Berufsgruppen
1. Existieren berufsnahe, konkur-
rierende Studienangebote?
2. Existiert ein quantitativ rele-
vantes duales Studienangebot?
3. Gibt es weitere Hinweise auf
eine verstärkte Akademisierung
(z.B. Initiativen von Anspruchs-
gruppen; betriebliche
Rekrutierungspraxis)?
Kaufmännische Berufe
Gesundheitsberufe
Metall- und
Elektroberufe
Informations- & Kommuni-
kationstechnische Berufe
Medienberufe
Laborberufe
Kriterien zur Beurteilung
hoch
mittel
niedrig
Bewertungsskala
Ausbildungsberufe
Relevante Berufe
• mind. 100
Neuanfänge
• Anteil mit
HZB mind.
25%
4. Substituierungspotenzial der kaufmännischen Berufe
Der hohe Anteil von Auszubildenden mit HZB dokumentiert die
Attraktivität, zeigt aber auch den Umfang einer möglichen
Verschiebung von der Berufsausbildung in ein Studium.
Zwischen den kaufmännischen Ausbildungsberufen und den
wirtschafts- und verwaltungswissenschaftlichen Studiengängen
besteht eine hohe fachliche Affinität.
In den wirtschaftswissenschaftlichen dualen Studienstudiengängen
überwiegt die praxisintegrierende Variante bei Weitem – mit weiter auf-
steigender Tendenz.
In den kaufmännischen Berufen übersteigt die Nachfrage das Angebot
an betrieblichen Ausbildungsplätzen. Das kann den Zulauf zu
akademischen Alternativen zusätzlich befördern.
22.11.2017Titel der Präsentation 4
PictureCredit:BertelsmannStiftung
5. Substituierungspotenzial der Gesundheitsberufe
Für sieben der elf Gesundheitsberufe werden korrespondierende
Studiengänge angeboten.
Insbesondre private Hochschulen versprechen sich Marktchancen und
bieten fachlich affine Studiengänge an.
In einigen der Berufe hat seit einigen Jahren ein Prozess der
Akademisierung eingesetzt hat, der u.a. durch eine Empfehlung des
Wissenschaftsrats und durch die Schaffung von Modellstudiengängen
vermutlich einen weiteren Auftrieb bekommt.
Ein Teil der Auszubildenden mit HZB nimmt im Anschluss an die
Ausbildung (aus unterschiedlichen Motiven) ein Studium auf.
22.11.2017Titel der Präsentation 5
PictureCredit:BertelsmannStiftung
6. Substituierungspotenzial der Metall- und Elektroberufe
Die Nachfrage nach dualen Ausbildungsplätzen übersteigt das Angebot
weit. Die betriebliche Ausbildung wird also nicht von attraktiveren
Studienangeboten um benötigte Ausbildungsanwärter gebracht.
Der hohe Anteil ausbildungsintegrierender dualer Studiengänge belegt
die Koexistenz von beruflicher und fachhochschulischer Ausbildung.
Die duale Ausbildung der Metall- und Elektroberufe ist in den
Unternehmen gut verankert.
Nur ein kleiner Anteil an privaten Hochschulen bietet fachlich affine
Studiengänge an, denn der Kostenaufwand ist im Vergleich zu anderen
Fächern hoch.
22.11.2017Titel der Präsentation 6
PictureCredit:BertelsmannStiftung
7. Substituierungspotenzial der informations- und
kommunikationstechnischen Berufe
Die duale Ausbildung hat sich ebenso etabliert wie stark anwendungs-
und professionsorientierte Studiengänge auf Seite der
Fachhochschulen.
Eine beachtenswerte Anzahl von ausbildungsintegrierenden dualen
Studiengängen deutet auf eine inhaltliche Affinität hin.
Auf Grundlage des verfügbaren Datenmaterials ist allerdings nicht
erkennbar, dass derzeit für die dualen Ausbildungsgänge
Substitutionsgefahren durch entsprechende duale Studiengänge
bestehen.
22.11.2017Titel der Präsentation 7
PictureCredit:BertelsmannStiftung
8. Substituierungspotenzial der Medienberufe
In den Medien-Berufen hat sich die duale Ausbildung etabliert. Die
gewählten Indikatoren deuten – außer bei den kaufmännischen
Medienberufen – nicht auf ausreichende inhaltliche Überschneidungen
von Studien- und Ausbildungsangeboten hin, um von
Substituierungspotenzialen ausgehen zu können.
Grundlagen für die geringe Affinität von Studium und Ausbildung in
Medienberufen bilden die starke handwerklich-technische Prägung
vieler Medienberufe, der hohe Aufwand der Durchführung von
Studiengängen für private Anbieter und die mittelständische Struktur
der Medienwirtschaft, die Formate wie das duale Studium bisher nicht
ausbaut.
22.11.2017Titel der Präsentation 8
PictureCredit:BertelsmannStiftung
9. Substituierungspotenzial der Laborberufe
Trotz inhaltlicher Überschneidungen ist kein Wettbewerb zwischen
beruflicher und akademischer Ausbildung zu erkennen.
Weder führen entsprechende akademische Angebote zu einer
Unterdeckung des Ausbildungsplatzangebots noch zeigen die
etablierten Unternehmen Tendenzen, die duale Ausbildung oder die
Einstellung von schulisch Qualifizierten zugunsten der von
akademischen Absolventen zu reduzieren
22.11.2017Titel der Präsentation 9
PictureCredit:BertelsmannStiftung
10. Fazit: Gesundheits- und kaufmännische Berufe befinden sich im Sog der
Akademisierung, sonst stabile Koexistenz
Die Ausbildung in kaufmännischen und in Gesundheitsberufen
kann sich künftig noch stärker in die Hochschulen verlagern.
In den Metall- und Elektroberufen, den Informations- und
Kommunikationstechnischen sowie den Medien- und den
Laborberufen gibt es bisher eine stabile Koexistenz von
beruflicher und fachhochschulischer Ausbildung.
22.11.2017Titel der Präsentation 10
PictureCredit:BertelsmannStiftung
11. Bildungspolitische Konsequenzen
Gestaltung des Überschneidungsbereiches statt
Abgrenzung beruflicher und akademischer Bildung;
Kooperation statt Wettbewerb
Entwicklung von Modellen wechselseitiger
pauschaler Anrechnung / Anerkennung und
Anrechnung von Lernleistungen in fachaffinen
Segmenten
Ausbau von trialen Lernortkooperationen
Förderung ausbildungsintegrierter statt
praxisintegrierter dualer Studiengänge
22.11.2017Titel der Präsentation 11
PictureCredit:BertelsmannStiftung
12. Bewertung der Akademisierungstendenz der sechs Berufsgruppen im
Überblick
22.11.2017Titel der Präsentation 12
Kaufmänn-
ische Berufe
Gesundheits-
berufe
Metall- und
Elektroberufe
Informations-
& Kommuni-
kationstechni
-sche Berufe
Medienberufe Laborberufe
Konkurrierende
Studienangebote Nicht
ausgewiesen
Quantitativ relevante
duale Studienangebote Nicht
ausgewiesen
Hinweise auf verstärkte
Akademisierung Nicht
ausgewiesen
Substitutions-
potenzial
hoch mittel niedrig
13. 22.11.2017Titel der Präsentation 13
Euler, Dieter; Severing, Eckart (2017):
Welche Berufsausbildungen sind durch
akademische Bildungsangebote gefährdet?
Indikatoren für eine Verschiebung von der
Berufsausbildung in akademische
Studienangebote.
Hg. v. Bertelsmann Stiftung. Gütersloh.
Online verfügbar unter www.chance-
ausbildung.de/welche-berufsausbildungen-
gefaehrdet.
DOI 10.11586/2017032
PictureCredit:VeitMette
14. www.bertelsmann-stiftung.de
Besuchen Sie uns auch auf
Kontakt:
Naemi Härle | +49 5241 81-81391
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Website: www.chance-ausbildung.de
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