In Österreich gibt es seit vielen Jahren eine Ausbildungsgarantie. Diese beinhaltet, dass jede:r ausbildungswillige Jugendliche bis 25 Jahre ein Angebot für eine Ausbildung erhält. Was würde passieren, wenn in Deutschland ein Modell mit ähnlicher Wirkungsweise eingeführt würde?
Ein Vortrag von Susanne Forstner, Zuzana Molnárová und Mario Steiner vom Institut für Höhere Studien (IHS), Wien, am 19. August 2021 zu einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.
Mehr zur Studie erfahren Sie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2021/august/ausbildungsgarantie-bringt-pro-jahr-bis-zu-20000-zusaetzliche-fachkraefte
Im ersten Teil der Präsentation gibt Sonja Schmöckel vom Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend in Wien einen kompakten Einblick in die Funktionsweise und die Ausgestaltung der Ausbildungsgarantie in Österreich.
In den folgenden Folien gibt Dr. Mario Steiner vom Institut für Höhere Studien in Wien einige Einschätzungen zur Ausbildungsgarantie aus volkswirtschaftlicher Sicht.
Den abschließenden dritten Teil bildet eine Präsentation von Alexander Hölbl vom österreichischen Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Er referiert über Ergebnisse und Wirkungen der Ausbildungsgarantie.
Am 3. Juni 2020 hielt unser Experte Marcus Eckelt im Rahmen der öffentlichen Vorlesungsreihe Open BTU an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus–Senftenberg die Online-Vorlesung "Was Corona für den Ausbildungsmarkt bedeutet". Darin erläutert er:
* Wie die duale Ausbildung in der nachschulischen Bildung systemisch eingebettet ist,
* welche quantitative Bedeutung die verschiedenen Bildungsteilsysteme haben sowie
* weshalb insbesondere Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss und Kleinstunternehmen vom absehbaren Rückgang der Ausbildungsverträge in Folge der Corona-Pandemie betroffen sind.
Ausgewählte Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus dem Ländermonitor beruflich...Bertelsmann Stiftung
Bei der Jahrestagung der Sektion der Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) tauschten sich vom 25. bis zum 27. September 2019 in Graz mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über aktuelle Forschungsprojekte und -entwicklungen aus.
Erstmals mit einem eigenen Beitrag auf dieser Konferenz vertreten war das Projekt Chance Ausbildung der Bertelsmann Stiftung. Claudia Burkard und Marcus Eckelt präsentierten zentrale Ergebnisse des eine Woche zuvor erschienenen Ländermonitors berufliche Bildung 2019 sowie die bildungspolitischen Schlussfolgerungen aus Sicht der Bertelsmann Stiftung.
Hervorgehoben wurde:
* Die Übergangschancen unterscheiden sich zwischen den Ländern deutlich. Bei ganz unterschiedlichen Voraussetzungen erreichen einige Länder Werte um die 80 Prozent bei der Vermittlung in vollqualifizierende Ausbildung.
* Die Passungsprobleme nehmen deutlich zu und es kommt zu einer Verschiebung der relativen Gewichtung zwischen den Ursachen; diese können eigenschaftsbezogen (in einem BA-Bezirk gibt es gleichzeitig unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Ausbildungsplätze in einem Beruf), regional (unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Ausbildungsplätze in einem Beruf befinden sich in unterschiedlichen BA-Bezirken) sowie berufsfachlich (unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Stellen kommen nicht im gleichen Beruf vor) sein.
* Das Schulberufssystem wächst nur noch leicht. Innerhalb des Schulberufssystems kam es jedoch zu massiven Verschiebungen: Schulische Berufsausbildungen im Bereich Gesundheit, Erziehung und Soziales sind stark expandiert. Spiegelbildlich dazu gingen schulische Ausbildungen in Berufen mit Affinität zum dualen System zurück.
* Das gestiegene Ausbildungsplatzangebot hat die Übergangschancen der Jugendlichen insgesamt verbessert. Schüler*innen mit maximal Hauptschulabschluss haben jedoch weiterhin große Probleme bei der Ausbildungsplatzsuche.
Mehr zum Ländermonitor berufliche Bildung finden Sie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/laendermonitor-berufliche-bildung/
Vom Abschluss zum Anschluss - Erfahrungen aus Deutschland zum Übergang von de...Bertelsmann Stiftung
In dem Vortrag „Vom Abschluss zum Anschluss – Erfahrungen aus Deutschland zum Übergang von der Schule in die Arbeitswelt“ werden zunächst die Regelungen zur Schulpflicht in Deutschland erläutert. Darauf aufbauend wird erörtert, in welchen Formen diese Schulpflicht in den deutschen Bundesländern erfüllt werden können: Neben dem Besuch eines Gymnasiums oder einer lehrbegleitenden Berufsschule geschieht dies auch in Maßnahmen des sogenannten „Übergangssystems“. Diese sind für diejenigen Jugendlichen gedacht, denen der Übergang in Ausbildung nicht auf Anhieb gelungen ist. Deren Situation und Perspektiven werden genauer beleuchtet. Dabei wird aufgezeigt, weshalb die Bildungspflicht allein Bildungsarmut nicht verhindern kann. Es folgt eine kritische Betrachtung des Übergangssystems in Deutschland und daraus gewonnene Lernerfahrungen. Der Vortrag schließt mit einer Betrachtung von zukunftsweisenden Ansätzen in Deutschland: Die Jugendberufsagenturen sowie das Konzept der assistierten Ausbildung.
Seminar des Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und dem OECD Berlin Centre vom 22.02.2021
Vortrag von Prof. Bernd Fitzenberger | IAB Nürnberg
Im ersten Teil der Präsentation gibt Sonja Schmöckel vom Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend in Wien einen kompakten Einblick in die Funktionsweise und die Ausgestaltung der Ausbildungsgarantie in Österreich.
In den folgenden Folien gibt Dr. Mario Steiner vom Institut für Höhere Studien in Wien einige Einschätzungen zur Ausbildungsgarantie aus volkswirtschaftlicher Sicht.
Den abschließenden dritten Teil bildet eine Präsentation von Alexander Hölbl vom österreichischen Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Er referiert über Ergebnisse und Wirkungen der Ausbildungsgarantie.
Am 3. Juni 2020 hielt unser Experte Marcus Eckelt im Rahmen der öffentlichen Vorlesungsreihe Open BTU an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus–Senftenberg die Online-Vorlesung "Was Corona für den Ausbildungsmarkt bedeutet". Darin erläutert er:
* Wie die duale Ausbildung in der nachschulischen Bildung systemisch eingebettet ist,
* welche quantitative Bedeutung die verschiedenen Bildungsteilsysteme haben sowie
* weshalb insbesondere Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss und Kleinstunternehmen vom absehbaren Rückgang der Ausbildungsverträge in Folge der Corona-Pandemie betroffen sind.
Ausgewählte Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus dem Ländermonitor beruflich...Bertelsmann Stiftung
Bei der Jahrestagung der Sektion der Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) tauschten sich vom 25. bis zum 27. September 2019 in Graz mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über aktuelle Forschungsprojekte und -entwicklungen aus.
Erstmals mit einem eigenen Beitrag auf dieser Konferenz vertreten war das Projekt Chance Ausbildung der Bertelsmann Stiftung. Claudia Burkard und Marcus Eckelt präsentierten zentrale Ergebnisse des eine Woche zuvor erschienenen Ländermonitors berufliche Bildung 2019 sowie die bildungspolitischen Schlussfolgerungen aus Sicht der Bertelsmann Stiftung.
Hervorgehoben wurde:
* Die Übergangschancen unterscheiden sich zwischen den Ländern deutlich. Bei ganz unterschiedlichen Voraussetzungen erreichen einige Länder Werte um die 80 Prozent bei der Vermittlung in vollqualifizierende Ausbildung.
* Die Passungsprobleme nehmen deutlich zu und es kommt zu einer Verschiebung der relativen Gewichtung zwischen den Ursachen; diese können eigenschaftsbezogen (in einem BA-Bezirk gibt es gleichzeitig unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Ausbildungsplätze in einem Beruf), regional (unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Ausbildungsplätze in einem Beruf befinden sich in unterschiedlichen BA-Bezirken) sowie berufsfachlich (unvermittelte Bewerber*innen und unbesetzte Stellen kommen nicht im gleichen Beruf vor) sein.
* Das Schulberufssystem wächst nur noch leicht. Innerhalb des Schulberufssystems kam es jedoch zu massiven Verschiebungen: Schulische Berufsausbildungen im Bereich Gesundheit, Erziehung und Soziales sind stark expandiert. Spiegelbildlich dazu gingen schulische Ausbildungen in Berufen mit Affinität zum dualen System zurück.
* Das gestiegene Ausbildungsplatzangebot hat die Übergangschancen der Jugendlichen insgesamt verbessert. Schüler*innen mit maximal Hauptschulabschluss haben jedoch weiterhin große Probleme bei der Ausbildungsplatzsuche.
Mehr zum Ländermonitor berufliche Bildung finden Sie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/laendermonitor-berufliche-bildung/
Vom Abschluss zum Anschluss - Erfahrungen aus Deutschland zum Übergang von de...Bertelsmann Stiftung
In dem Vortrag „Vom Abschluss zum Anschluss – Erfahrungen aus Deutschland zum Übergang von der Schule in die Arbeitswelt“ werden zunächst die Regelungen zur Schulpflicht in Deutschland erläutert. Darauf aufbauend wird erörtert, in welchen Formen diese Schulpflicht in den deutschen Bundesländern erfüllt werden können: Neben dem Besuch eines Gymnasiums oder einer lehrbegleitenden Berufsschule geschieht dies auch in Maßnahmen des sogenannten „Übergangssystems“. Diese sind für diejenigen Jugendlichen gedacht, denen der Übergang in Ausbildung nicht auf Anhieb gelungen ist. Deren Situation und Perspektiven werden genauer beleuchtet. Dabei wird aufgezeigt, weshalb die Bildungspflicht allein Bildungsarmut nicht verhindern kann. Es folgt eine kritische Betrachtung des Übergangssystems in Deutschland und daraus gewonnene Lernerfahrungen. Der Vortrag schließt mit einer Betrachtung von zukunftsweisenden Ansätzen in Deutschland: Die Jugendberufsagenturen sowie das Konzept der assistierten Ausbildung.
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Vortrag von Prof. Bernd Fitzenberger | IAB Nürnberg
Maschinenbau Hahn: Duale Ausbildung sichert das Handwerkolik88
Tradition Berufsausbildung im Handwerk baut auf das Duale System. Das duale Ausbildungssystem als Erfolgsmodell für Unternehmen und Mitarbeiter. Am Ende der Ausbildung wird der Auszubildende, früher Lehrling, Los- bzw. Freigesprochen. Was bedeutet das? Zwischenruf von Wolbert Hahn
Digitalisierung, Zukunft der Arbeit, Strukturwandel: Herausforderungen & loka...OECD Berlin Centre
Präsentation von OECD-Ökonom Lukas Kleine-Rüschkamp im Rahmen der Veranstaltung "Zukunft der Arbeit in ländlichen Räumen" von OECD Berlin Centre und Ems-Achse am 24. September 2020.
Unter dem Titel „Die Zukunft der akademischen und beruflichen Bildung in Deutschland – Welche Zukunftsperspektiven haben unsere Abiturientinnen und Abiturienten?“ lud der Deutsche Philologenverband (DPhV), Interessenverband der Gymnasiallehrerinnen und -lehrer, am 20. Oktober 2015 zu einer Expertentagung nach Kassel. Diskutiert wurden der Arbeitsmarkt der Zukunft, die Zukunft von Universitäten, Fachhochschulen und beruflicher Bildung sowie die generelle Bewertung der Auswirkung der Hochschulexpansion.
Dr. Jörg Dräger, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung, hielt einen Impulsvortrag zum letztgenannten Diskussionsthema. Als Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung unter anderem verantwortlich für das Projekt "Chance Ausbildung – jeder wird gebraucht!" und in seiner Funktion als Geschäftsführer des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) zeigte Dräger sowohl die Perspektiven der Hochschulen als auch die der beruflichen Bildung auf.
Statt der Debatte über den Akademisierungswahn anheim zu fallen, sprach sich Dräger in seinem Impulsreferat dafür aus, Hochschule und berufliche Bildung nicht länger gegeneinander auszuspielen. Von einem „Entweder-oder“ gelte es zu einem „Sowohl-als-auch zu kommen. Der Drang junger Menschen nach einem akademischen Abschluss sei nicht zu stoppen, doch er müsse gestaltet werden.
Vorstellung des OECD Rentenberichts Pensions at a Glance 2019
Monika Queisser, Leiterin der Abteilung Sozialpolitik
und
Christian Geppert, Ökonom Renten und Alterung
Berlin, 26. November 2019
Weiterbildung in Deutschland im Kontext der DigitalisierungOECD Berlin Centre
Präsentation von OECD-Arbeitsmarktökonomin Anja Meierkord im Rahmen der Veranstaltung "Zukunft der Arbeit in ländlichen Räumen" von OECD Berlin Centre und Ems-Achse am 24. September 2020.
Studie: Auswirkungen der Einwanderung auf Arbeitsmarkt und SozialstaatBertelsmann Stiftung
Trotz aktueller Einwanderungsrekorde fordert die Bertelsmann Stiftung eine strategische Neuausrichtung der Einwanderungspolitik. Um dauerhaft mehr Fachkräfte ins Land zu locken, empfiehlt sie ein Paket aus neuen Einwanderungsregeln, reformiertem Staatsbürgerschaftsrecht und besserer Willkommens- und Anerkennungskultur. Gelingt dies, werden Sozialsysteme und Arbeitsmarkt noch stärker von Einwanderung profitieren als sie das ohnehin bereits tun.
In ihrem Konzeptpapier attestiert die Stiftung der deutschen Einwanderungspolitik zwar eine Öffnung über die Jahrzehnte hinweg, allerdings folge sie vom Grundsatz noch immer der Logik des Anwerbestopps aus den 70er Jahren. Aus dieser Haltung resultiere ein Steuerungsdefizit, das dafür verantwortlich sei, dass lediglich 17.000 der mehr als 300.000 Einwanderer im Jahr 2011 Fachkräfte von außerhalb der EU waren. Zudem haben 4 von 10 Drittstaatlern, die 2009 nach Deutschland eingewandert sind, das Land bereits wieder verlassen.
Dauerhafte und verlässliche Einwanderung wird für Deutschland vor allem aufgrund seiner demographischen Entwicklung immer bedeutender. Herbert Brücker, Wirtschaftsprofessor an der Universität Bamberg und Forschungsbereichsleiter am IAB, weist in der Studie darauf hin, dass ohne Einwanderung das Potenzial an Erwerbstätigen bis 2050 von heute 45 auf 27 Millionen Menschen sinkt.
Die Studie belegt, dass der Sozialstaat von Einwanderung nicht belastet wird, sondern profitiert. Bilanziert man alle staatlichen Transferleistungen, ergibt sich fiskalisch schon heute ein Nettogewinn für den Sozialstaat, der mit der Alterung der Bevölkerung steigen wird. Diese Wohlfahrtsgewinne werden sich desto günstiger entwickeln, je mehr und je qualifiziertere Einwanderer nach Deutschland kommen. Insbesondere die umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme wie Renten-, Pflege- und Krankenversicherung verzeichnen erhebliche Gewinne. Das Plus in den Sozialkassen, das Mitte der 2000er Jahre auf jährlich 2.000 € pro Einwanderer taxiert wurde, liegt bei den Neueinwanderern deutlich höher. Zudem errechnet Brücker, dass zusätzliche Einwanderung nicht zu einer höheren Arbeitslosigkeit führt, im Gegenteil: Je nach Qualifikationsniveau würde die Arbeitslosenquote bis zu 0,12 % sinken. Brücker kommt in seiner Studie auch zu dem Ergebnis, dass zusätzliche Einwanderung sich nicht negativ auf das Lohnniveau auswirkt.
Eine gezielte Steuerung könnte einen Positiv-Trend erheblich verstärken, der seit einem Jahrzehnt zu beobachten ist: Das Qualifikationsniveau der Einwanderer ist stetig gestiegen. 43 % der Neuzuwanderer zwischen 15 und 65 brachten im Jahr 2009 einen Hochschul-, Meister- oder Technikerabschluss mit. Das ist nicht nur ein fast doppelt so hoher Anteil wie noch im Jahr 2000 (23 %), sondern sogar mehr als in der deutschen Bevölkerung. Zeitgleich stieg der Anteil der Studenten unter den Neuzuwanderern von 14 auf 23 %. Die Struktur der Einwanderung hat sich verändert.
Weiterbildungssituation in den östlichen Bundesländern und aktuelle Herausfor...Bertelsmann Stiftung
Die Leiterinnen und Leiter der Volkshochschulen diskutierten am 12. und 13.03.2019 im Potsdam über aktuelle Herausforderungen und Zukunftsfragen der Weiterbildung. In diesem Rahmen stellten wir die Ergebnisse des aktuellen Deutschen Weiterbildungsatlas für die östlichen Bundesländer vor.
Die Ergebnisse des Deutschen Weiterbildungsatlas finden Sie hier: https://kreise.deutscher-weiterbildungsatlas.de/
Vortrag für Schüler und Eltern zum Thema Berufsorientierung. Hilfen zur Entscheidung, Informationen über Berufswahlhilfen im Netz, Berufsberatung und Berufsberater
Hilfe bei der Berufswahlentscheidung und Berufswahl, Entscheidungshilfen, Eignungstest, Trends auf dem Arbeitsmarkt, Studienfinanzierung, Studium oder Ausbildung, Duales Studium
Das Handelsblatt Research Institute (HRI) und die Prognos AG haben in einer gemeinsamen Studie für den GDV die Diskussion über die langfristige Finanzierbarkeit der gesetzlichen Rentenversicherung sowie ein angemessenes Verhältnis von Umlagefinanzierung und Kapitaldeckung, also von staatlicher sowie privater und betrieblicher Absicherung, aufgegriffen. Die Untersuchung beleuchtet die Perspektiven von kapitalgedeckter Vorsorge vor dem Hintergrund von Kapitalmarktentwicklungen, wie der aktuellen Niedrigzinsphase.
Zugleich wird die gesetzliche Rentenversicherung auf ihre dauerhafte Finanzierbarkeit überprüft. Dabei umfasst die Analyse den Zeitraum bis 2050.
Zukunft ungewiss – Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Sch...Bertelsmann Stiftung
In dieser Präsentation werden zentrale Ergebnisse der gemeinsam von der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und der Bertelsmann Stiftung (BSt) herausgegebenen Studie "Zukunft ungewiss – Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Schulbildung" vorgestellt.
Außerdem werden zur Kontextualisierung einige Daten und Fakten aus der Ausbildungsstatistik und weiteren Studien der Bertelsmann Stiftung präsentiert.
Zur Studie gelangen Sie hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/zukunft-ungewiss-ausbildungsperspektiven-von-jugendlichen-mit-niedriger-schulbildung-all
Presentation of the study "Tech Giants in Healthcare" on October 5, 2022. Global tech corporations are increasingly penetrating the healthcare sector. Their activities and business segments show an enormous range. Politicians and society must agree on how best to integrate the digital players into existing healthcare systems while at the same time preserving the principle of solidarity.
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In ihrem Konzeptpapier attestiert die Stiftung der deutschen Einwanderungspolitik zwar eine Öffnung über die Jahrzehnte hinweg, allerdings folge sie vom Grundsatz noch immer der Logik des Anwerbestopps aus den 70er Jahren. Aus dieser Haltung resultiere ein Steuerungsdefizit, das dafür verantwortlich sei, dass lediglich 17.000 der mehr als 300.000 Einwanderer im Jahr 2011 Fachkräfte von außerhalb der EU waren. Zudem haben 4 von 10 Drittstaatlern, die 2009 nach Deutschland eingewandert sind, das Land bereits wieder verlassen.
Dauerhafte und verlässliche Einwanderung wird für Deutschland vor allem aufgrund seiner demographischen Entwicklung immer bedeutender. Herbert Brücker, Wirtschaftsprofessor an der Universität Bamberg und Forschungsbereichsleiter am IAB, weist in der Studie darauf hin, dass ohne Einwanderung das Potenzial an Erwerbstätigen bis 2050 von heute 45 auf 27 Millionen Menschen sinkt.
Die Studie belegt, dass der Sozialstaat von Einwanderung nicht belastet wird, sondern profitiert. Bilanziert man alle staatlichen Transferleistungen, ergibt sich fiskalisch schon heute ein Nettogewinn für den Sozialstaat, der mit der Alterung der Bevölkerung steigen wird. Diese Wohlfahrtsgewinne werden sich desto günstiger entwickeln, je mehr und je qualifiziertere Einwanderer nach Deutschland kommen. Insbesondere die umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme wie Renten-, Pflege- und Krankenversicherung verzeichnen erhebliche Gewinne. Das Plus in den Sozialkassen, das Mitte der 2000er Jahre auf jährlich 2.000 € pro Einwanderer taxiert wurde, liegt bei den Neueinwanderern deutlich höher. Zudem errechnet Brücker, dass zusätzliche Einwanderung nicht zu einer höheren Arbeitslosigkeit führt, im Gegenteil: Je nach Qualifikationsniveau würde die Arbeitslosenquote bis zu 0,12 % sinken. Brücker kommt in seiner Studie auch zu dem Ergebnis, dass zusätzliche Einwanderung sich nicht negativ auf das Lohnniveau auswirkt.
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In dieser Präsentation werden zentrale Ergebnisse der gemeinsam von der Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und der Bertelsmann Stiftung (BSt) herausgegebenen Studie "Zukunft ungewiss – Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Schulbildung" vorgestellt.
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The Open Jobs Observatory aims to fill gaps in labor market information by collecting and analyzing UK job postings data. It extracts skills, salaries, locations and other data from millions of job ads to provide insights on regional skill demands, high paying skills, skills required for jobs, and skills in "green" industries like sustainability. The Observatory shares its methodology and preliminary findings to demonstrate how novel data sources and analytics can improve understanding of labor market dynamics.
This document summarizes Kasper Kok's presentation on creating a dynamic, data-driven profession-skills ontology. It discusses Textkernel's AI capabilities for matching people and jobs, including semantic search, document understanding, and labor market intelligence. It then covers Textkernel's approaches to skill extraction from job descriptions, including list-based extraction from predefined skills (closed world) and context-based extraction using machine learning to discover new skills (open world). The presentation argues that a best approach combines the closed and open world methods with a taxonomy to map skills.
Vorstellung der Studie "Tech-Giganten im Gesundheitswesen" am 09.03.2022. Globale Technologiekonzerne dringen immer stärker in den Gesundheitsbereich vor. Ihre Aktivitäten und Geschäftsfelder weisen eine enorme Bandbreite auf. Politik und Gesellschaft müssen sich darauf verständigen, wie sich die Digitalkonzerne am besten in die bestehenden Gesundheitsstrukturen einbinden lassen und gleichzeitig das Solidarprinzip gewahrt bleibt.
101121_Digitale Transformation – Quo vadis berufliche Bildung?Bertelsmann Stiftung
Der Attraktivitätsverlust der dualen Ausbildung ist keine kurzfristige Mode – eher ein stabiler Trend, der sich nicht leicht umkehren lässt, so eine zentrale These des Vortrags. Zudem sei die Medienaffinität vieler Jugendlicher nicht gleichzusetzen mit Medienkompetenz – bei Letzterer sind wir international nur Mittelmaß. Um die Grundlage unserer Produktivität und unserer Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden, sind Eltern, Schulen, Betriebe, Verbände und Politik dringend zum Handeln gefordert.
#showyourskills – Anwendungsworkshop zu den Kompetenz- und BerufekartenBertelsmann Stiftung
In dem Anwendungsworkshop zu den Kompetenz- und Berufekarten wurden die Kartensets und ihre Einsatzmöglichkeiten von den Beraterinnen Barbara Brem und Ramona López vorgestellt. Sie setzen die Karten seit Jahren in der Arbeitsmarktberatung ein und ließen uns an ihren Erfahrungen mit der Arbeit rund um die Kompetenz- und Berufekarten teilhaben.
Mehr als vier Millionen Erwerbspersonen in Deutschland eint das Problem, dass sie keine Kompetenznachweise haben – sie gelten als formal Geringqualifiziert. Hierzu zählen sowohl Migrant:innen als auch Personen, die in Deutschland aufgewachsen sind. Um ihre Kompetenzen sichtbar zu machen, haben wir vier praxisorientierte Instrumente entwickelt: Kompetenz- und Berufekarten, meine-berufserfahrung.de und MYSKILLS.
Arbeitsmarktbedarfsanalyse zu beruflichen Kompetenzen und TeilqualifikationenBertelsmann Stiftung
Teilqualifizierungen können helfen, Menschen ohne Berufsabschluss aber mit Berufserfahrung in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Denn die Mehrheit der deutschen Unternehmen (81,2 Prozent) ist bereit, Teilqualifizierten auch ohne Berufsabschluss eine Chance zu geben. Das zeigen die zentralen Ergebnisse unserer repräsentativen Unternehmensbefragung.
ETAPP ist ein vom Bundes¬ministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt. Es hat die wich¬tige Aufgabe, alle Teilqualifikationen (TQ) bundesweit auf einheitliche Standards festzulegen, um so Unternehmen im Kampf gegen den Fachkräftemangel zu unterstützen. Gleichzeitig sollen sie arbeitsuchende und beschäftigte Erwachsene unkompliziert bei ihrer Qualifizierung weiterbringen – egal, wo in Deutschland.
The presentation shows the key findings and qualitative learnings of the #SmartHealthSystems study. 17 countries have been compared with regard to the digitalization of their respective healthcare systems. Further study results at https://smarthealthsystems.de/en
Die Präsentation zeigt die Kernergebnisse und qualitativen Ableitungen der Studie #SmartHealthSystems. Es wurden 17 Länder zum Stand der Digitalisierung ihrer Gesundheitssysteme verglichen. Weitere Ergebnisse auf smarthealthsystems.de
Du – bist zwischen 14 und 21 Jahren alt?
Du – möchtest zum Thema soziale Ungleichheit mitdiskutieren?
Du – hättest Spaß daran, mit uns gemeinsam das Programm für das TogetherLand zu gestalten?
Dann sei dabei und bewirb Dich bis zum 13. Januar 2019!
Weitere Informationen und das Bewerbungsformular findest du hier: https://www.bertelsmann-stiftung.de/index.php?id=11802
The DCFTA Provisions and their Implementation: Some Observations Bertelsmann Stiftung
The presentation reviews several key DCFTA provisions and their implementation from the point of view what other countries could learn from this experience. Veronika Movchan is a Ukraine expert, an academic director and Head of the Center for Economic Studies at IER in Kiev. Her main research interests are for example trade policy and regional integration.
The presentation points out lessons, which can be drawn from EU-Ukraine DCFTA negotiations. European integration and a sensible approach with the EU market can be points of orientation for future agreements. Valeriy Piatnytskyi managed the Ukrainian team during the EU-Ukraine DCFTA negotiations. He is also former advisor to the Prime Minister of Ukraine.
Further information:
Stakeholder Dialogue in Cooperation with the AHK Tunisia - Negotiating ALECA – Lessons Learned from the DCFTAs with Ukraine, Moldova and Georgia.
Organizer: Bertelsmann-Stiftung in Cooperation with the AHK Tunisia
Date: Wednesday, 27-28 June 2018.
The impact of DCFTA after 4 years of implementation: The case of THE REPUBLIC...Bertelsmann Stiftung
The impacts on Moldova after the DCFTA negotiations: Geographic distribution and product diversification according to foreign trade. Adrian Lupusor is expert for economy, trade and civil society. Since 2013, he also acts as CEO for Expert-Grup.
Further information:
Stakeholder Dialogue in Cooperation with the AHK Tunisia - Negotiating ALECA – Lessons Learned from the DCFTAs with Ukraine, Moldova and Georgia.
Organizer: Bertelsmann-Stiftung in Cooperation with the AHK Tunisia
Date: Wednesday, 27-28 June 2018.
Republic of Moldova’s experience in negotiating the DCFTA with EUBertelsmann Stiftung
Experiences with Moldova-EU DCFTA negotiations: The presentation lists reasons for a DCFTA agreement, as well as numerous key elements, which should be used in negotiations of this type. Vadim Gumene is a former member of the Moldova-Ukraine DCFTA negotiation team and director at the program for trade policy & deep and comprehensive free trade agreement at Expert-Grup.
Further information:
Stakeholder Dialogue in Cooperation with the AHK Tunisia - Negotiating ALECA – Lessons Learned from the DCFTAs with Ukraine, Moldova and Georgia.
Organizer: Bertelsmann-Stiftung in Cooperation with the AHK Tunisia
Date: Wednesday, 27-28 June 2018.
The EU-Ukraine association agreement should promote economic growth in Ukraine. There are not only noticeable results in regard to export in the EU, but also challenges and risks, which are automatically involved in the agreement. Veronika Movchan is a Ukraine expert, an academic director and Head of the Center for Economic Studies at IER in Kiev. Her main research interests are for example trade policy and regional integration.
Further information:
Stakeholder Dialogue in Cooperation with the AHK Tunisia - Negotiating ALECA – Lessons Learned from the DCFTAs with Ukraine, Moldova and Georgia.
Organizer: Bertelsmann-Stiftung in Cooperation with the AHK Tunisia
Date: Wednesday, 27-28 June 2018.
Berufsfachliche Kompetenzen mit MYSKILLS "messen" und für die bewerberorienti...Bertelsmann Stiftung
270 Teilnehmer aus Arbeitsagenturen und Jobcentern in Deutschland nahmen am 28. Juni 2018 an dem "Forum MYSKILLS: Berufliche Kompetenzen erkennen. Qualifikationen fördern. Fachkräfte sichern." in Berlin teil. Im Mittelpunkt des Vortrages "Berufsfachliche Kompetenzen mit MYSKILLS ‚messen‘ und für die bewerberorientierte Vermittlung nutzen" stehen drei Leitfragen:
1. Warum sollten informell erworbene Kompetenzen erkannt und verwertbar gemacht werden?
2. Was ist MYSKILLS und wie funktioniert das Testverfahren?
3. Wie kann MYSKILLS die bewerberorientierte Vermittlung in Arbeit und/oder Qualifikation unterstützen?
Berufsfachliche Kompetenzen mit MYSKILLS "messen" und für die bewerberorienti...
Volkswirtschaftliche Auswirkungen einer Ausbildungsgarantie. Simulation einer Übertragung der österreichischen Ausbildungsgarantie nach Deutschland
1. Volkswirtschaftliche Effekte
einer Ausbildungsgarantie
Simulation einer Übertragung der österreichischen
Ausbildungsgarantie nach Deutschland
Susanne Forstner, Zuzana Molnárová und Mario Steiner
Institut für Höhere Studien (IHS), Wien
Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung
Web-Konferenz, 19. August 2021
3. Hintergrund
Volkswirtschaftliche Effekte einer Ausbildungsgarantie
v Berufliche Bildung erfolgt in DE und AT überwiegend im „dualen System“ (Berufsschule & betriebliche
Ausbildungsstelle)
v Der Ausbildungsmarkt in DE und AT funktioniert mehrheitlich gut, jedoch findet Jahr für Jahr eine
beträchtliche Zahl von jugendlichen Bewerber:innen (trotz angemessener Suche und zahlreicher unbesetzter
Ausbildungsstellen) keinen betrieblichen Ausbildungsplatz.
v Individuelle Folgen: Wenn Jugendliche ohne Ausbildungsalternative ihren Bildungsweg vorzeitig abbrechen,
kann sich das maßgeblich auf ihre gesamte Erwerbskarriere und ihr Lebenseinkommen auswirken.
v Gesamtwirtschaftliche Folgen: Kommt es aus strukturellen Gründen bei vielen Jugendlichen zu frühen
Bildungsabbrüchen, kann dies auf die Volkswirtschaft und die öffentlichen Haushalte spürbare negative
Effekte haben.
v Ausbildungsgarantie in AT: „unversorgte“ jugendliche Bewerber:innen können in der „überbetrieblichen
Lehrausbildung“ (ÜBA) eine Ausbildung beginnen; diese erfolgt in Kooperation mit Wirtschaftsbetrieben und
ist grundsätzlich auf die Vermittlung in betriebliche Ausbildungsstellen ausgerichtet
4. Fragestellung und Methodik
Volkswirtschaftliche Effekte einer Ausbildungsgarantie
v Fragestellung:
Welche Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und die öffentlichen Haushalte wären zu erwarten, wenn in
Deutschland eine Ausbildungsgarantie nach dem österreichischen Modell der überbetrieblichen Lehrausbildung
(ÜBA) eingeführt würde?
v Methodik:
(1) Darstellung und Analyse empirischer Kennzahlen und Indikatoren zur ÜBA in Österreich
Ø Zielgruppe und Ausschöpfung, Erfolgsquote der Teilnehmer:innen, Häufigkeit von Wechseln in
betriebliche Ausbildung, öffentliche Ausbildungskosten, …
Ø Grundlage für Modellierung der Ausbildungsgarantie in Modellsimulationen
(2) Modellsimulationen von Szenarien für die Einführung einer Ausbildungsgarantie in Deutschland
Ø Quantitatives makroökonomisches Modell (TaxLab), das die wirtschaftlichen und institutionellen
Gegebenheiten in DE abbildet
Ø Variation der Szenarien: Absolvent:innenzahl, Ausbildungskosten, Verdrängung betrieblicher
Ausbildungsstellen, Löhne von Absolvent:innen, …
5. Zentrale Indikatoren der ÜBA in Österreich
Volkswirtschaftliche Effekte einer Ausbildungsgarantie
v Ausschöpfung der Zielgruppe:
Ø 40% der erfolglos lehrstellensuchenden Jugendlichen nehmen ÜBA in Anspruch
v Erfolgsquote:
Ø 2/3 der ÜBA-Teilnehmer:innen schließen die Ausbildung mit Erfolg ab
v Wechsel in betriebliche Ausbildung:
Ø 2/3 der erfolgreichen ÜBA-Teilnehmer:innen wechseln während der Ausbildung in eine betriebliche
Ausbildungsstelle
v Öffentliche Ausbildungskosten:
Ø 72.000 Euro pro erfolgreichem Abschluss (berücksichtigt Berufsschulkosten, zusätzliche Kosten für
Abbrecher:innen sowie geringere Kosten für Teilnehmer:innen, die in betriebliche Ausbildung
wechseln)
6. Zusammenfassung der Simulationsergebnisse
Volkswirtschaftliche Effekte einer Ausbildungsgarantie
v Die Einführung einer Ausbildungsgarantie in Deutschland könnte die Wirtschaft mit einer großen Zahl
zusätzlicher Fachkräfte versorgen und sich in Folge dessen stark positiv auf die gesamtwirtschaftliche
Aktivität auswirken.
v Trotz zusätzlicher öffentlicher Ausbildungskosten würde sich die Ausbildungsgarantie auch aus Sicht der
öffentlichen Haushalte mittel- bis langfristig rentieren.
v Absolvent:innen der Ausbildungsgarantie, die andernfalls keinen entsprechenden Bildungsabschluss erlangt
hätten, würden am stärksten profitieren, da ihre Beschäftigungschancen und ihre Erwerbseinkommen
deutlich steigen.
v Die höhere gesamtwirtschaftliche Aktivität würde auch die Beschäftigungschancen und Löhne anderer
Personengruppen – insbesondere gering qualifizierter Arbeitnehmer:innen – steigern.
v Diese Effekte treten auch dann ein, wenn einzelne Parameter der Simulationen variiert werden – also
beispielsweise die Kosten höher angesetzt oder Verdrängungseffekte betrieblicher Ausbildung eingerechnet
werden.
7. Ausgewählte Ergebnisse im Basisszenario (1)
Volkswirtschaftliche Effekte einer Ausbildungsgarantie
v 10.000 Absolvent:innen pro Jahr, keine Verdrängungseffekte, voller Lohnzuwachs der Absolvent:innen
8. Ausgewählte Ergebnisse im Basisszenario (2)
Volkswirtschaftliche Effekte einer Ausbildungsgarantie
v Positive Auswirkungen auf den
Budgetsaldo ab Jahr 9
v Positiver Nettobarwert der Reform
(„Investition“) aus Sicht der öffentlichen
Haushalte ab Jahr 15
9. Abschließende Bemerkungen
Volkswirtschaftliche Effekte einer Ausbildungsgarantie
v Die tatsächlich realisierbaren Effekte einer Ausbildungsgarantie in Deutschland hängen in vielen
Dimensionen von deren konkreter Ausgestaltung und Umsetzung ab:
Ø Definition der Zielgruppe, zur Auswahl stehenden Berufe, Ausbildungsdauer und –vergütung, Qualität
der Ausbildung, Ausbildungsalternativen, Art der Finanzierung, ...
Ø Beeinflussen Attraktivität für Teilnehmer:innen, Arbeitsmarktchancen für Absolvent:innen, Höhe der
Ausbildungskosten, Ausschöpfungs- und Erfolgsquoten, …
v Die vorliegende Studie konkretisiert mögliche Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft und die öffentlichen
Haushalte und liefert Schätzungen für die Größenordnung der Effekte.
v Die Ergebnisse sind in wesentlichen Bereichen robust gegenüber Änderungen der Modellierungsannahmen.
v Einschränkungen der Analysen betreffen, unter anderem, die Berücksichtigung zukünftiger demographischer
und wirtschaftsstruktureller Entwicklungen (z.B. zunehmende Automatisierung und internationale
Verlagerung der Produktion) sowie von „ Passungsproblemen“ auf dem Ausbildungsmarkt.
10. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Susanne Forstner, Zuzana Molnárová und Mario Steiner
Institut für Höhere Studien - IHS, Wien
www.ihs.ac.at
„Volkswirtschaftliche Effekte einer Ausbildungsgarantie – Simulation einer Übertragung
der österreichischen Ausbildungsgarantie nach Deutschland“ (2021).
Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.
Online verfügbar unter:
www.chance-ausbildung.de/effekte-ausbildungsgarantie
12. Das Makromodell im Überblick
Überblick Makromodell
IHS Makromodell „TaxLab“ (Tax and Labor Market Model):
v Dynamisches allgemeines Gleichgewichtsmodell mit überlappenden Generationen
v Detaillierte Abbildung insbesondere des Steuer-, Transfer- und Sozialversicherungssystems
sowie des Arbeitsmarktes
v Unterscheidung von Haushalten nach 3 Ausbildungs- und 8 Altersgruppen
v Weitere Akteure sind ein repräsentatives Unternehmen und der Staat
v Klassische Anwendungen: Simulation makroökonomischer Auswirkungen von Änderungen /
Reformen bzgl. Steuern/Transfers, Pensionssystem, Ausbildungs- und Altersstruktur der
Bevölkerung, …
v Berücksichtigung von Rückkopplungseffekten in der Analyse (allgemeines Gleichgewicht)
v Modellversionen für insgesamt 14 EU-Länder, bestimmte Fragestellungen, Mehrländermodell