In innovativer Konzeption verbindet das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) die Forschung mit der Praxis. Ziel ist ein verbesserter wechselseitiger Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis und von Erfahrungen und Problemstellungen aus der Praxis in die Forschung.
Das nifbe setzt sich aus vier Forschungsstellen zu den Themen "Bewegung und Psychomotorik" (Prof. Dr. Renate Zimmer), "Begabungsförderung (Prof. Dr. Juluus Kuhl / Prof. Dr. Claudia Solzbacher) "Elementarpädagogik" (Prof. Dr. Hilmar Hoffman), "Entwicklung, Lernen und Kultur" (Prof. Dr. Heidi Keller), einer landesweiten Kooridnierungsstelle sowie fünf dezentralen, praxisorientierten Regionalnetzwerken zusammen.
„Frühkindliche Bildung als ein Schlüssel
für gesellschaftliche Teilhabe“
Eröffnungsrede Dr. Johannes Meier beim Kongress „Kinder früher fördern – Wirksamere Bildungsinvestitionen“ am 13. März 2008
Werkzeuge für die Projektarbeit
Es gibt immer mehr Projekte, bei denen sich die Projektmitglieder nicht alle "vor Ort" befinden. Was ist bei einem solchen übergreifende Projekt zu beachten? Im Wesentlichen ist einfach noch mehr selbstdisziplin erforderlich. Darüberhinaus
stehen im Internet viele nützliche Werkzeuge für die Projektkommunikation kostenlos zur Verfügung. Die einzige Einschränkung sollte nur sein, dass wirklich geschäftskritische Informationen nicht hochgeladen werden sollten. Die kostenlose Werkzeuge leisten fast das selbe wie die Professionellen, mit dem einzigen Unterschied dass diese "abhörsicher" sind.
Infographic: DC vs Marvel – The Battle of Brandsdomain .ME
Generations of comic book fans have argued over which superhero would come out on top in the ultimate superhero battle between DC and Marvel universe. That is one argument that we cannot resolve, but what we offer instead is a look at the battle of the brands, and seeing who is currently winning the everlasting war.
Looking back at the very beginning, DC has dominated the comic book world from the 1930s to 1960s. Slowly but surely Marvel has taken over the lead, currently holding around 47% of the total comic book market, while DC commands around 27%.
Both companies have branched out their brands into movies. With DC again paving the path with its 1966 Batman the Movie. Marvel followed 20 years later with 1986’s Howard the Duck. The new millennium saw a significant increase in interest for superhero movies and Marvel was yet again able to surpass DC, having the 3rd biggest box office hit of all-times with The Avengers franchise, while DC had the 7th biggest with The Dark Knight Rises.
The video gaming world was the next natural step for both franchisees. With yet again DC pioneering the genre with Supermen in 1979 and Marvel following shortly after with Spider-Man in 1982. DC has held the lead in this industry so far with Batman: Arkham Knight selling over 5 million copies in 2015, while Marvel’s last release The Amazing Spider-Man 2 scored only 52/100 on Metacritic.
With the arrival of the digital era, both brands moved their battlefield from newsstands to the digital marketing arena. So far Marvel has been a clear winner, generating 3.9 million in organic keyword search, in comparison to DC’s 1 million. In the social media ring, Marvel still keeps knocking DC out with a Twitter following of over 3 million, while DC was able to generate around 1.5 million followers so far. On Facebook there is no contest, Marvel’s 21 million likes pulverizes DC’s 3 million.
We will definitely keep an eye on this ongoing battle of the brands and its possible future developments. But for now, have a look at our Battle of the Brands infographic and choose for yourself which brand, Marvel or DC, is the safest bet.
In innovativer Konzeption verbindet das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) die Forschung mit der Praxis. Ziel ist ein verbesserter wechselseitiger Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis und von Erfahrungen und Problemstellungen aus der Praxis in die Forschung.
Das nifbe setzt sich aus vier Forschungsstellen zu den Themen "Bewegung und Psychomotorik" (Prof. Dr. Renate Zimmer), "Begabungsförderung (Prof. Dr. Juluus Kuhl / Prof. Dr. Claudia Solzbacher) "Elementarpädagogik" (Prof. Dr. Hilmar Hoffman), "Entwicklung, Lernen und Kultur" (Prof. Dr. Heidi Keller), einer landesweiten Kooridnierungsstelle sowie fünf dezentralen, praxisorientierten Regionalnetzwerken zusammen.
„Frühkindliche Bildung als ein Schlüssel
für gesellschaftliche Teilhabe“
Eröffnungsrede Dr. Johannes Meier beim Kongress „Kinder früher fördern – Wirksamere Bildungsinvestitionen“ am 13. März 2008
Werkzeuge für die Projektarbeit
Es gibt immer mehr Projekte, bei denen sich die Projektmitglieder nicht alle "vor Ort" befinden. Was ist bei einem solchen übergreifende Projekt zu beachten? Im Wesentlichen ist einfach noch mehr selbstdisziplin erforderlich. Darüberhinaus
stehen im Internet viele nützliche Werkzeuge für die Projektkommunikation kostenlos zur Verfügung. Die einzige Einschränkung sollte nur sein, dass wirklich geschäftskritische Informationen nicht hochgeladen werden sollten. Die kostenlose Werkzeuge leisten fast das selbe wie die Professionellen, mit dem einzigen Unterschied dass diese "abhörsicher" sind.
Infographic: DC vs Marvel – The Battle of Brandsdomain .ME
Generations of comic book fans have argued over which superhero would come out on top in the ultimate superhero battle between DC and Marvel universe. That is one argument that we cannot resolve, but what we offer instead is a look at the battle of the brands, and seeing who is currently winning the everlasting war.
Looking back at the very beginning, DC has dominated the comic book world from the 1930s to 1960s. Slowly but surely Marvel has taken over the lead, currently holding around 47% of the total comic book market, while DC commands around 27%.
Both companies have branched out their brands into movies. With DC again paving the path with its 1966 Batman the Movie. Marvel followed 20 years later with 1986’s Howard the Duck. The new millennium saw a significant increase in interest for superhero movies and Marvel was yet again able to surpass DC, having the 3rd biggest box office hit of all-times with The Avengers franchise, while DC had the 7th biggest with The Dark Knight Rises.
The video gaming world was the next natural step for both franchisees. With yet again DC pioneering the genre with Supermen in 1979 and Marvel following shortly after with Spider-Man in 1982. DC has held the lead in this industry so far with Batman: Arkham Knight selling over 5 million copies in 2015, while Marvel’s last release The Amazing Spider-Man 2 scored only 52/100 on Metacritic.
With the arrival of the digital era, both brands moved their battlefield from newsstands to the digital marketing arena. So far Marvel has been a clear winner, generating 3.9 million in organic keyword search, in comparison to DC’s 1 million. In the social media ring, Marvel still keeps knocking DC out with a Twitter following of over 3 million, while DC was able to generate around 1.5 million followers so far. On Facebook there is no contest, Marvel’s 21 million likes pulverizes DC’s 3 million.
We will definitely keep an eye on this ongoing battle of the brands and its possible future developments. But for now, have a look at our Battle of the Brands infographic and choose for yourself which brand, Marvel or DC, is the safest bet.
ergovia Fachtag Kita 2016 - Handout - Vortrag zur Bildungsqualität von Fr. Dr...ergovia GmbH
Qualität in Kitas - Impulsvortrag „Bildungsqualität“ gehalten von Dr. Ilse Wehrmann am 29. September 2016 auf dem ergovia Fachtag Kita. Hier finden Sie mehr zu diesem Fachtag: blog.stepfolio.de
Fast jeder dritte Schüler geht in Deutschland ganztags zur Schule. Im Schuljahr 2011/12 nutzten 2,3 Millionen Kinder und Jugendliche Ganztagsangebote. Das sind 30,6 Prozent aller Schüler. Ein Schuljahr zuvor hatte dieser Anteil 28,1 Prozent betragen. Trotz dieser Steigerung liegt das Angebot weit unterhalb der Nachfrage der Eltern nach Ganztagsplätzen. Die bundesweite Statistik sagt jedoch nur wenig über den Schulalltag in den einzelnen Bundesländern. Denn während in Sachsen fast 80 Prozent der Schüler ganztags zur Schule gehen, sind es in Bayern nur gut elf Prozent. "Der Ausbau der Ganztagsschule zeigt besonders deutlich, welch unterschiedliche Schwerpunkte die Bundesländer in der Bildungspolitik setzen. Stellenweise gibt es erheblichen Nachholbedarf", sagte Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung, die die aktuellen Zahlen heute veröffentlicht.
Wie die Studie des Essener Bildungsforschers Professor Klaus Klemm zeigt, verlaufen die Unterschiede zwischen den Ländern dabei nicht unbedingt entlang den typischen Ost-West- oder Nord-Süd-Linien. So ist in Brandenburg (46,6 Prozent) der Anteil der ganztags unterrichteten Schüler doppelt so hoch wie im Nachbarland Sachsen-Anhalt (23,6 Prozent). Stadtstaaten weichen genauso stark voneinander ab wie Flächenländer: Hamburg verzeichnet eine doppelt so hohe Ganztagsquote (56,8 Prozent) wie Bremen (28,3 Prozent), und in Nordrhein-Westfalen (34,8 Prozent) gehen doppelt so viele Schüler ganztags in die Schule wie in Baden-Württemberg (17,2 Prozent).
Ähnlich weit auseinander liegen die Länder beim Anteil der Schüler, die in eine gebundene Ganztagsschule gehen. In Hessen besuchen nur 3,1 Prozent der Schüler die gebundene Ganztagsschule, auch Schleswig-Holstein, Bayern, Saarland, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen liegen im einstelligen Prozentbereich. Spitzenreiter ist erneut Sachsen mit knapp 31 Prozent.
Bundesweit liegt die Quote der Schüler, die im gebundenen Ganztag unterrichtet werden, bei 13,7 Prozent (Vorjahr: 12,9 Prozent). Damit besucht weniger als jeder zweite Ganztagsschüler die gebundene Form, der Wissenschaftler besonders große Möglichkeiten zuschreiben, das soziale und kognitive Lernen zu fördern – und damit auch Benachteiligungen von Kindern aus bildungsfernen Familien zu verringern. Zudem ermöglicht der gebundene Ganztag eher, zwischen Konzentrations- und Entspannungsphasen abzuwechseln und den starren 45-Minuten-Takt aufzubrechen.
Bildung - ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Veränderungenolik88
Lernen ist die Grundlage dafür, von und über Bildung zu sprechen. Bildungsentwicklung: historisch, unabhängig, formbar - Der Terminus Bildung wurde erstmals im Mittelalter von einem Dominikaner, Theologen und Philosophen in der deutschen Sprache verbreitet. Im Gespräch mit Dr. Thomas Schröck, promovierter Ökonom, ausgebildeter Gemmologe und Berater, Forscher und Lehrer im politiknahen Bereich.
[PDF] Pressemitteilung: Kindliche Neugier und Forscherdrang fördern: Experten beraten auf Bundesfachtagung in Rostock über frühkindliche Bildung im MINT-Bereich
[http://www.lifepr.de?boxid=188547]
Der Bildungserfolg von Kindern hängt in Deutschland deutlich stärker von der sozialen Schicht der Herkunftsfamilie ab als beispielsweise in den skandinavischen Ländern. Hier gelingt es deutlich besser, Kindern, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, gleiche Bildungschancen zu eröffnen. Um den Ursachen für dieses deutsche Defizit auf den Grund zu gehen, hat BILD der FRAU eine ländervergleichende Studie mit dem Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt.
Xing Harmony Diskussionsrunde: Lernen für das LebenXing Harmony
Über die Xing-Gruppe Harmony wollen wir in regelmässigen Abständen die Möglichkeit bieten, sich in gemütlicher und entspannter Atmosphäre über bestimmte Themen auszutauschen, sich auch kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen! Wir sind bestrebt, gegebenenfalls auch Lösungsansätze für offenen Problematiken zu finden, diese zu dokumentieren und den Gruppenmitgliedern (und anderen Interessierten) zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns schon auf angeregte, aber immer harmonische Diskussionen. Die Verpflegung funktioniert nach dem Prinzip: jeder nimmt etwas mit :-)
Ziel der Stuttgarter Bildungspartnerschaft ist es, ein abgestimmtes System von Bildung, Betreuung und Erziehung aufzubauen. Die gesamte Bildungsförderung mit Schule, Jugendhilfe, Kultur- und Sportangeboten sowie weiteren außerschulischen Betreuungs-, Förderungs- und Freizeitmöglichkeiten werden in der Stadt als ein Gesamtsystem geplant, koordiniert und dauerhaft vernetzt.
ergovia Fachtag Kita 2016 - Handout - Vortrag zur Bildungsqualität von Fr. Dr...ergovia GmbH
Qualität in Kitas - Impulsvortrag „Bildungsqualität“ gehalten von Dr. Ilse Wehrmann am 29. September 2016 auf dem ergovia Fachtag Kita. Hier finden Sie mehr zu diesem Fachtag: blog.stepfolio.de
Fast jeder dritte Schüler geht in Deutschland ganztags zur Schule. Im Schuljahr 2011/12 nutzten 2,3 Millionen Kinder und Jugendliche Ganztagsangebote. Das sind 30,6 Prozent aller Schüler. Ein Schuljahr zuvor hatte dieser Anteil 28,1 Prozent betragen. Trotz dieser Steigerung liegt das Angebot weit unterhalb der Nachfrage der Eltern nach Ganztagsplätzen. Die bundesweite Statistik sagt jedoch nur wenig über den Schulalltag in den einzelnen Bundesländern. Denn während in Sachsen fast 80 Prozent der Schüler ganztags zur Schule gehen, sind es in Bayern nur gut elf Prozent. "Der Ausbau der Ganztagsschule zeigt besonders deutlich, welch unterschiedliche Schwerpunkte die Bundesländer in der Bildungspolitik setzen. Stellenweise gibt es erheblichen Nachholbedarf", sagte Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung, die die aktuellen Zahlen heute veröffentlicht.
Wie die Studie des Essener Bildungsforschers Professor Klaus Klemm zeigt, verlaufen die Unterschiede zwischen den Ländern dabei nicht unbedingt entlang den typischen Ost-West- oder Nord-Süd-Linien. So ist in Brandenburg (46,6 Prozent) der Anteil der ganztags unterrichteten Schüler doppelt so hoch wie im Nachbarland Sachsen-Anhalt (23,6 Prozent). Stadtstaaten weichen genauso stark voneinander ab wie Flächenländer: Hamburg verzeichnet eine doppelt so hohe Ganztagsquote (56,8 Prozent) wie Bremen (28,3 Prozent), und in Nordrhein-Westfalen (34,8 Prozent) gehen doppelt so viele Schüler ganztags in die Schule wie in Baden-Württemberg (17,2 Prozent).
Ähnlich weit auseinander liegen die Länder beim Anteil der Schüler, die in eine gebundene Ganztagsschule gehen. In Hessen besuchen nur 3,1 Prozent der Schüler die gebundene Ganztagsschule, auch Schleswig-Holstein, Bayern, Saarland, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen liegen im einstelligen Prozentbereich. Spitzenreiter ist erneut Sachsen mit knapp 31 Prozent.
Bundesweit liegt die Quote der Schüler, die im gebundenen Ganztag unterrichtet werden, bei 13,7 Prozent (Vorjahr: 12,9 Prozent). Damit besucht weniger als jeder zweite Ganztagsschüler die gebundene Form, der Wissenschaftler besonders große Möglichkeiten zuschreiben, das soziale und kognitive Lernen zu fördern – und damit auch Benachteiligungen von Kindern aus bildungsfernen Familien zu verringern. Zudem ermöglicht der gebundene Ganztag eher, zwischen Konzentrations- und Entspannungsphasen abzuwechseln und den starren 45-Minuten-Takt aufzubrechen.
Bildung - ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Veränderungenolik88
Lernen ist die Grundlage dafür, von und über Bildung zu sprechen. Bildungsentwicklung: historisch, unabhängig, formbar - Der Terminus Bildung wurde erstmals im Mittelalter von einem Dominikaner, Theologen und Philosophen in der deutschen Sprache verbreitet. Im Gespräch mit Dr. Thomas Schröck, promovierter Ökonom, ausgebildeter Gemmologe und Berater, Forscher und Lehrer im politiknahen Bereich.
[PDF] Pressemitteilung: Kindliche Neugier und Forscherdrang fördern: Experten beraten auf Bundesfachtagung in Rostock über frühkindliche Bildung im MINT-Bereich
[http://www.lifepr.de?boxid=188547]
Der Bildungserfolg von Kindern hängt in Deutschland deutlich stärker von der sozialen Schicht der Herkunftsfamilie ab als beispielsweise in den skandinavischen Ländern. Hier gelingt es deutlich besser, Kindern, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, gleiche Bildungschancen zu eröffnen. Um den Ursachen für dieses deutsche Defizit auf den Grund zu gehen, hat BILD der FRAU eine ländervergleichende Studie mit dem Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt.
Xing Harmony Diskussionsrunde: Lernen für das LebenXing Harmony
Über die Xing-Gruppe Harmony wollen wir in regelmässigen Abständen die Möglichkeit bieten, sich in gemütlicher und entspannter Atmosphäre über bestimmte Themen auszutauschen, sich auch kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen! Wir sind bestrebt, gegebenenfalls auch Lösungsansätze für offenen Problematiken zu finden, diese zu dokumentieren und den Gruppenmitgliedern (und anderen Interessierten) zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns schon auf angeregte, aber immer harmonische Diskussionen. Die Verpflegung funktioniert nach dem Prinzip: jeder nimmt etwas mit :-)
Ziel der Stuttgarter Bildungspartnerschaft ist es, ein abgestimmtes System von Bildung, Betreuung und Erziehung aufzubauen. Die gesamte Bildungsförderung mit Schule, Jugendhilfe, Kultur- und Sportangeboten sowie weiteren außerschulischen Betreuungs-, Förderungs- und Freizeitmöglichkeiten werden in der Stadt als ein Gesamtsystem geplant, koordiniert und dauerhaft vernetzt.
1. „Macht Bildung“ –
Gute Bildung von Anfang an – Bildung und Betreuung für die Kleinsten
Donnerstag, 10. Juni, um 18.30 Uhr
Vortrag Klaus Kien
Thesen zur Einheit der Bildung
Unter dem Blickwinkel "Einheit der Bildung" will ich ihnen drei Thesen bzw. Argumente zur
institutionalisierten Betreuung und Bildung für Kinder unter Drei vorstellen, die auch den
Anspruch erheben, jeweils systematisch wichtige Aspekte des großen Themas Bildung
insgesamt in den Blick zu nehmen.
1. Krippenalter ist Bildungsalter! Bildung beginnt nicht erst in der Schule. Schon vor dem
dritten Geburtstag werden wichtige Schritte menschlicher Entwicklung und Bildung getan:
Grundvertrauen wird gebildet als Grundelement von Kommunikation; Bewegungserfahrung ist
ein wesentliches Feld, das vor dem dritten Lebensjahr wichtige Grundeinstellungen erfährt;
die Sprache wird angelegt und in wesentlichen Grundelementen entwickelt usw.
Die öffentliche Verantwortung für diesen frühen Bildungsbereich wird in einer Situation, in
der sich Familienstrukturen ändern, konsequenterweise zunehmend wahrgenommen.
Wenn allerdings diese Beschreibung der Bildungsbedeutung des frühen Kindesalters stimmt,
dann muss die familienpolitische Begründung der Forderung nach öffentlich verantworteter
und institutionalisierter früher Bildung - die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nämlich -
ergänzt werden um eine echte bildungspolitische:
Die chancengerechte frühkindliche Bildung ist notwendig zur gerechten Verteilung und
bestmöglichen Nutzung der Chancen im Leben! Familienergänzende Bildung muss also in
öffentlicher Verantwortung schon vor dem dritten Lebensjahr beginnen, wenn so früh bereits
wesentliche Grundlagen für die individuelle Bildungsentwicklung und für die Erschließung eines
Bildungspotentials in gesellschaftspolitischer Hinsicht geschaffen werden sollen.
Erst in dieser Perspektive kommt auch die Bildungsqualität der frühen pädagogischen
Institutionen ins Blickfeld und macht die Unterscheidung zwischen Bildung und Betreuung
Sinn!
Bildungspolitik muss sich zunächst also mit Bezug auf eigenständige bildungstheoretische
Überlegungen legitimieren und erst in zweiter Linie z.B. auch familienpolitisch oder
wirtschaftspolitisch.
2. Das nenne ich politische Einheit der Bildung!
2. Diese frühkindliche Bildung ist die erste und entscheidende Stufe in einer individuellen
Bildungskarriere. Sie definiert zu einem großen Teil die Chancen und weiteren
Entwicklungspotentiale des Individuums (Sprachentwicklung).
Sie ist pädagogisch-konzeptionell mit den nachfolgenden Bildungsinstitutionen abzustimmen
und im Sinne einer jeweils bestmöglichen auf die Person bezogenen Förderung an die
Entwicklung der Kinder anzupassen:
Bildung fängt also in der Krippe an und soll sich lebenslaufbezogen und in aufeinander
abgestimmten Stufen oder Schritten fortsetzen.
Das nenne ich biografische oder pädagogische Einheit der Bildung!
3. Diese frühkindliche Bildung ist auch strukturell in ein öffentlich organisiertes
Bildungssystem einzupassen, das insgesamt die beiden vorgenannten Themen mit einbezieht:
politischer Bildungsanspruch, individuelle lebenslaufbezogene Pädagogik schlagen sich - als
mittelfristiges Ziel konsequenter bildungspolitischer Bemühungen - systematisch auch nieder
in der räumlichen Verknüpfung öffentlich organisierter und verantworteter Bildungsangebote.
Ergänzt durch individuelle, bedarfsorientierte und differenzierte Förder- und
Hilfsangeboten - z.B. in Koordinierung mit anderen Bereichen der Jugendhilfe oder durch
Formen der Zusammenarbeit mit freien Trägern - können somit Bildungszentren oder auch
kommunale bzw. lokale Bildungslandschaften entstehen, die ein breites Spektrum von
Bildungs-, Förder- und Hilfeangebote unter möglichst wenigen Dächern bereithalten.
Schlussbemerkung in strategischer Absicht:
Eine politisch-pädagogisch-systematisch weiter gedachte Einheit der Bildung in diesem Sinne
kann Grundlage sein für einen entideologisierten öffentlichen Diskurs zur konkreten
Ausgestaltung eines angestrebten neuen Bildungssystems, der allerdings noch einige Aspekte
zusätzlich mit diskutieren muss (stichwortartig): Autonomie, Professionalität, Kommunalität.
Eine einheitliche bildungspolitische Betrachtungsweise ist Voraussetzung für ein langfristiges
Gelingen von Bildungsreform.
Gut gemeinte Einzelmaßnahmen können ihren Sinn nur nachweisen vor einer einheitlichen
bildungspolitischen Gesamtperspektive!