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12 | Schweizer Buchhandel | Nr.2 2024
BRANCHE
Social Media:
Das sind die Trends
Sind Buchhandlungen auf Social Media unterwegs, können sie potenziell sehr viele Menschen
erreichen – denn fast jeder nutzt mindestens eine Plattform, um sich zu informieren und
auszutauschen. Aber welche Kanäle ziehen 2024 am besten? Und welche Inhalte versprechen
den grössten Erfolg? Darauf gibt es keine einfache Antwort.
TEXT: MANUELA TALENTA
Die ikonischen Icons mit der Kamera-
linse, dem kleinen f, dem grossen X,
das früher ein Vogel war, der Musiknote
oder dem Play-Zeichen haben Eingang
ins kollektive Bewusstsein gefunden.
Über 90 Prozent der Schweizer Bevöl-
kerung nutzen mindestens eine Soci-
al-Media-Plattform und verbringen im
Schnitt rund eine Stunde pro Tag mit
Swipen, Liken und Co., wie die Studie
«Social Commerce» der Fachhochschu-
le Nordwestschweiz (FHNW) von 2022
zeigt. Ein riesiges Potenzial. Aber wel-
che Plattform verspricht am meisten
Erfolg? Welche liegt dieses Jahr im
Trend, von welcher kann man sich ver-
abschieden? Eine eindeutige Antwort
gibt es nicht. Marc K. Peter, Leiter des
Kompetenzzentrums Digitale Transfor-
mation an der Fachhochschule Nord-
westschweiz, sagt: «Die wichtige Frage
ist nicht, welche Plattformen die wich-
tigsten sind und auf welchen man als
Buchhandlung unbedingt unterwegs
sein muss. Die wichtige Frage ist, auf
welchen Plattformen die eigene Kund-
schaft unterwegs ist.»
Der Generationencheck
Die Full-Service-Online-Agentur Xeit
in Zürich untersucht die Nutzung von
Social Media seit über zehn Jahren in
jährlichen Studien. Andrea Iltgen, Co-
CEO der Agentur und Mit-Autorin
der Studien, sagt: «Wir befragen jeden
Frühling rund 1000 Menschen aus der
Deutschschweiz online zu ihren Social-
Media-Gewohnheiten. Erstaunlich ist,
dass sich die Nutzung häufig deutlich
langsamer verändert, als man meinen
könnte.» Deshalb geht sie davon aus,
dass sich die Ergebnisse der letztjähri-
gen Studie nicht wesentlich von jenen
der diesjährigen unterscheiden werden,
für die noch diesen Monat die Befra-
gungen beginnen. 2023 wagte Xeit zum
ersten Mal einen Generationencheck
und verglich die Antworten der Gene-
rationen Boomer, X, Y und Z spezifisch
miteinander.
Instagram, Youtube und
Facebook sind beliebt
Tatsächlich unterscheiden sich die Nut-
zenden von Plattform zu Plattform teil-
weise sehr stark. So verbringt die Gene-
ration Z (geboren zwischen 1997 und
2012) am meisten Zeit auf Instagram,
gefolgt von TikTok und Youtube, wobei
TikTok von Jahr zu Jahr am meisten
aufholt und Instagram schon bald vom
Podest fegen könnte. Ihr liebster Inhalt
sind Fotos und Videos. Texte liest Gene-
ration Z nur, wenn sie in Form von
Memes – eine Kombination von Bild
oder Video mit meist lustigem, kurzem
Text – daherkommen. Die Generation Y
(geboren zwischen 1980 und 1996) tum-
melt sich ebenfalls meist auf Instagram,
gefolgt von Youtube und Facebook. Sie
will Fotos, Videos und Texte sehen bezie-
hungsweise lesen. Generation X (gebo-
ren zwischen 1960 und 1979) ist erst im
jungen Erwachsenenalter mit dem Inter-
net in Berührung gekommen. Sie bevor-
zugt in erster Linie Facebook, das erste
soziale Netzwerk überhaupt. Instagram
ist die zweite Wahl, Youtube die dritte.
Generation X mag Fotos, Videos und
Texte. Die Boomer (geboren zwischen
1945 und 1964) waren schon zwischen
40 und 60 Jahre alt, als das iPhone auf
den Markt kam. Nutzen sie Social Media,
dann am liebsten Facebook, gefolgt von
Youtube und Instagram. Wie alle Gene-
rationen nach ihr wollen auch die Baby-
boomer vor allem Fotos sehen, gefolgt
von Videos und Texten.
Gefragt ist Bewegtbild
Die FHNW kam in ihrer Studie zu
einem ähnlichen Ergebnis. Demnach
> Instagram, Youtube und Facebook werden am meisten
genutzt.
> Jedem Tierchen sein Pläsierchen, oder: Jeder Plattform
ihren eigenen Inhalt.
> Lieber nur eine bis drei als gleich alle Plattformen
bewirtschaften.
> Ein digitales Marketingkonzept ist das A und O.
Nr.2 2024 | Schweizer Buchhandel | 13
BRANCHE
gehören WhatsApp, Youtube, Facebook
und Instagram zu den am häufigsten
genutzten Social-Media-Plattformen. Die
logische Schlussfolgerung lautet also:
Buchhandlungen müssen, wenn sie auf
Social Media erfolgreich sein wollen,
auf Instagram, Youtube und Facebook
unterwegs sein und dort Fotos ihrer
Neuheiten posten. Oder? So einfach ist
es leider nicht. Nur weil Instagram die
Plattform mit dem grössten gemeinsa-
men Nenner und Fotos der Lieblings-
Content über alle Generationen hinweg
ist, heisst das nicht, dass die Userinnen
und User dort auch Fotos sehen wollen.
Der Kanal wurde zwar für das Teilen von
Fotos konzipiert, aber auch für das Tei-
len von Videos. Und diese werden seit
einiger Zeit vom Algorithmus bevor-
zugt ausgespielt. Kim Irion bestätigt die-
se Entwicklung: «Statischer Content in
Form von Fotos funktioniert zwar nach
wie vor, aber der Trend geht eindeutig in
Richtung Reels», sagt die junge Frau aus
Frick, die als Digital Marketing Consul-
tant bei der Online-Marketing-Agentur
Your Sidekicks in Basel tätig ist.
Dieselben Filmchen überall? Nein!
Die Video-Funktion Reels, mit der man
15- oder 30-sekündige Clips aufnehmen
und bearbeiten kann, wurde 2020 auf
Instagram eingeführt – in Anlehnung an
dieselbe Funktion, die es bei TikTok gibt
und die dort äusserst beliebt ist. Und
die Userschaft quasi so ganz neben-
bei länger bei der Stange hält. Kopierter
Erfolg sozusagen. Apropos Kopieren: So
mancher Buchhändler, der auf TikTok
Videos seiner Neuheiten erstellt und
postet, könnte beim Lesen dieser Zeilen
nun auf den Gedanken kommen, die-
sen Content telquel auch auf Instagram
hochzuladen. Dann wären zwei Fliegen
mit einer Klappe geschlagen. Und wie-
der: leider nein. Andrea Iltgen erklärt,
weshalb: «Content für TikTok funktio-
niert am besten, wenn man ihn gleich
auf der Plattform produziert, denn
bestimmte Elemente kann man nur
dann nutzen. Die Posts werden ausser-
dem automatisch mit dem TikTok-Logo
versehen. Lädt man dieses Video jedoch
eins zu eins auch auf Instagram hoch,
findet Instagram das überhaupt nicht
lässig.» Denn Instagram – so wie auch
alle anderen Social-Media-Plattformen –
mag keine Inhalte von der Konkurrenz
in seinen Gewässern. Also tritt der Algo-
rithmus auf den Plan und straft den
«Netzbeschmutzer» ab, indem der Post
schlechter ausgespielt wird. Und das
war’s dann mit dem Erfolg.
Fragen und analysieren
Das ist nur eins von vielen Beispielen
für die Diversität, die auf Social Media
herrscht. Und diese Diversität müssen
Buchhandlungen gezielt bespielen. Ein
schwieriges Unterfangen. Wo soll man
da anfangen? Marc K. Peter weiss Rat:
«Damit eine Buchhandlung von den
digitalen Kanälen profitieren kann,
braucht sie ein digitales Marketing-
konzept, in dem mindestens folgende
Fragen beantwortet werden müssen:
Wer ist meine Kundschaft? Welcher
Content interessiert sie? Auf welchen
Plattformen ist sie unterwegs?» Er hat
auch einen Vorschlag parat, wie eine
Buchhandlung am einfachsten an diese
Informationen gelangen kann: «Indem
man schlicht danach fragt; zum Beispiel
in Form eines Fragebogens, der an der
Kasse aufliegt und den man der Laden-
kundschaft mit nach Hause gibt.» Eine
weitere Möglichkeit ist Google Analytics.
Buchhandlungen können die Tools nut-
zen, um herauszufinden, von welchen
Social-Media-Plattformen die Besu-
cherinnen und Besucher auf die Web-
site gelangen, wie alt sie sind, wo sie
daheim sind und vieles mehr. Auch die
einzelnen Plattformen verfügen oft über
Analyse-Tools. Sie zeigen unter anderem
auf, welche Art von Content auf dem
eigenen Kanal gut ankommt, wann die
Followers online sind und welche demo-
grafischen Merkmale sie haben. Das
Beobachten von Trendthemen in den
sozialen Netzwerken kann ebenfalls
hilfreich sein. Plattformen wie X, das
ehemalige Twitter, oder Instagram bie-
ten sogenannte Trending-Hashtags, die
anzeigen können, welche Themen in der
Buchwelt gerade besonders beliebt sind.
Weniger ist mehr
Sind genügend Informationen zusam-
mengetragen, zeigt sich, auf welche
Andrea
Iltgen, Co-
CEO der Full-
Service-Online-Agen-
tur Xeit: «Content Pro-
duction braucht Zeit –
das sollte man nicht
unterschätzen.»
Kim Irion,
Digital Marketing
Consultant bei der
Digital-Marketing-Agentur
Your Sidekicks AG: «Auch die
Bewirtschaftung von einem,
zwei oder drei Kanälen ist
aufwändig, weil man kreativ
werden muss, um Auf-
merksamkeit zu
erhalten.»
Marc K. Peter,
Leiter des Kompe-
tenzzentrums Digitale
Transformation an der
Fachhochschule Nordwest-
schweiz: «Die wichtige
Frage ist, auf welchen
Plattformen die eigene
Kundschaft unter-
wegs ist.»
FOTO:
ZVG
FOTO:
ZVG
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ZVG
14 | Schweizer Buchhandel | Nr.2 2024
BRANCHE
Plattformen man sich als Buchhandlung
sinnvollerweise konzentriert. Sowohl
Kim Irion und Andrea Iltgen als auch
Marc K. Peter empfehlen, sich auf eine
bis allerhöchstens drei Plattformen zu
beschränken. So sagt etwa Kim Irion:
«Vor allem wenn die Ressourcen knapp
sind, sollte man sie am richtigen Ort
einsetzen. Denn auch das Bewirtschaf-
ten von einem, zwei oder drei Kanälen
ist aufwändig, weil man kreativ werden
muss, um Aufmerksamkeit zu erlan-
gen.» Andrea Iltgen ergänzt: «Wichtig
ist auch, dass die Posts qualitativ gut
sind. Das Content-Niveau ist mittler-
weile vielerorts professionell – und das
erwarten die Nutzenden auch weiter-
hin. Einfach nur jede Woche einen Link
zu einem Buch zu posten, reicht nicht.
Content Production braucht Zeit – das
sollte man nicht unterschätzen.»
Guter Content,
der leider nur wenige erreicht
Während sich Andrea Iltgen und Kim
Irion beruflich nur punktuell mit Buch-
handlungen beschäftigen, verfolgt Marc
K. Peter durchaus, wie die Branche in
Sachen Social Media unterwegs ist. Als
gelernter Verlagsbuchhändler und lei-
denschaftlicher Leser folgt er mehreren
Buchhandlungen. «Ich bin überrascht,
wie wenig Content – also Inhalt – ich
sehe. Schliesslich ist das Buch wie für
Social Media gemacht, weil man mit Con-
tent Content erstellen kann. Buchhänd-
lerinnen und Buchhändler können eine
Story auf wunderbar unterhaltsame Wei-
se transportieren, denn sie verfügen über
immenses Produktwissen. Ein Vorteil,
den andere Verkäuferinnen und Verkäu-
fer nicht haben und den der Buchhandel
darum unbedingt nutzen sollte.» Trotz-
dem ist sein Urteil positiv. «Zum Bei-
spiel eine grosse Buchhandlung in Bern:
Sie stellt auf Facebook Bücher vor, pos-
tet Fotos ihrer Schaufenster, mit denen
sie etwa ein Spezialthema pusht, oder
macht auf künftige Veranstaltungen auf-
merksam. Regelmässig kommt ein neuer
Post. Leider hat sie nur rund 1400 Follo-
wers, das ist wenig für eine Buchhand-
lung dieser Grösse. Das finde ich sehr
schade, denn der Content ist wirklich
gut!» Ein ähnliches Bild zeichnet er von
einer ebenfalls grossen Buchhandlung in
Solothurn, der er folgt. «Sie hat auf Face-
book nur etwas über 100 Followers. Es
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GRAFIK:
FHNW
SOCIAL
COMMERCE
2022
GRAFIK:
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AG
SOCIAL
MEDIA
STUDIE
2023,
SEITE
9
GRAFIK:
XEIT
AG
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MEDIA
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2023,
SEITE
23

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Schweizer Buchhandel - Social Media: Das sind die Trends

  • 1. 12 | Schweizer Buchhandel | Nr.2 2024 BRANCHE Social Media: Das sind die Trends Sind Buchhandlungen auf Social Media unterwegs, können sie potenziell sehr viele Menschen erreichen – denn fast jeder nutzt mindestens eine Plattform, um sich zu informieren und auszutauschen. Aber welche Kanäle ziehen 2024 am besten? Und welche Inhalte versprechen den grössten Erfolg? Darauf gibt es keine einfache Antwort. TEXT: MANUELA TALENTA Die ikonischen Icons mit der Kamera- linse, dem kleinen f, dem grossen X, das früher ein Vogel war, der Musiknote oder dem Play-Zeichen haben Eingang ins kollektive Bewusstsein gefunden. Über 90 Prozent der Schweizer Bevöl- kerung nutzen mindestens eine Soci- al-Media-Plattform und verbringen im Schnitt rund eine Stunde pro Tag mit Swipen, Liken und Co., wie die Studie «Social Commerce» der Fachhochschu- le Nordwestschweiz (FHNW) von 2022 zeigt. Ein riesiges Potenzial. Aber wel- che Plattform verspricht am meisten Erfolg? Welche liegt dieses Jahr im Trend, von welcher kann man sich ver- abschieden? Eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Marc K. Peter, Leiter des Kompetenzzentrums Digitale Transfor- mation an der Fachhochschule Nord- westschweiz, sagt: «Die wichtige Frage ist nicht, welche Plattformen die wich- tigsten sind und auf welchen man als Buchhandlung unbedingt unterwegs sein muss. Die wichtige Frage ist, auf welchen Plattformen die eigene Kund- schaft unterwegs ist.» Der Generationencheck Die Full-Service-Online-Agentur Xeit in Zürich untersucht die Nutzung von Social Media seit über zehn Jahren in jährlichen Studien. Andrea Iltgen, Co- CEO der Agentur und Mit-Autorin der Studien, sagt: «Wir befragen jeden Frühling rund 1000 Menschen aus der Deutschschweiz online zu ihren Social- Media-Gewohnheiten. Erstaunlich ist, dass sich die Nutzung häufig deutlich langsamer verändert, als man meinen könnte.» Deshalb geht sie davon aus, dass sich die Ergebnisse der letztjähri- gen Studie nicht wesentlich von jenen der diesjährigen unterscheiden werden, für die noch diesen Monat die Befra- gungen beginnen. 2023 wagte Xeit zum ersten Mal einen Generationencheck und verglich die Antworten der Gene- rationen Boomer, X, Y und Z spezifisch miteinander. Instagram, Youtube und Facebook sind beliebt Tatsächlich unterscheiden sich die Nut- zenden von Plattform zu Plattform teil- weise sehr stark. So verbringt die Gene- ration Z (geboren zwischen 1997 und 2012) am meisten Zeit auf Instagram, gefolgt von TikTok und Youtube, wobei TikTok von Jahr zu Jahr am meisten aufholt und Instagram schon bald vom Podest fegen könnte. Ihr liebster Inhalt sind Fotos und Videos. Texte liest Gene- ration Z nur, wenn sie in Form von Memes – eine Kombination von Bild oder Video mit meist lustigem, kurzem Text – daherkommen. Die Generation Y (geboren zwischen 1980 und 1996) tum- melt sich ebenfalls meist auf Instagram, gefolgt von Youtube und Facebook. Sie will Fotos, Videos und Texte sehen bezie- hungsweise lesen. Generation X (gebo- ren zwischen 1960 und 1979) ist erst im jungen Erwachsenenalter mit dem Inter- net in Berührung gekommen. Sie bevor- zugt in erster Linie Facebook, das erste soziale Netzwerk überhaupt. Instagram ist die zweite Wahl, Youtube die dritte. Generation X mag Fotos, Videos und Texte. Die Boomer (geboren zwischen 1945 und 1964) waren schon zwischen 40 und 60 Jahre alt, als das iPhone auf den Markt kam. Nutzen sie Social Media, dann am liebsten Facebook, gefolgt von Youtube und Instagram. Wie alle Gene- rationen nach ihr wollen auch die Baby- boomer vor allem Fotos sehen, gefolgt von Videos und Texten. Gefragt ist Bewegtbild Die FHNW kam in ihrer Studie zu einem ähnlichen Ergebnis. Demnach > Instagram, Youtube und Facebook werden am meisten genutzt. > Jedem Tierchen sein Pläsierchen, oder: Jeder Plattform ihren eigenen Inhalt. > Lieber nur eine bis drei als gleich alle Plattformen bewirtschaften. > Ein digitales Marketingkonzept ist das A und O.
  • 2. Nr.2 2024 | Schweizer Buchhandel | 13 BRANCHE gehören WhatsApp, Youtube, Facebook und Instagram zu den am häufigsten genutzten Social-Media-Plattformen. Die logische Schlussfolgerung lautet also: Buchhandlungen müssen, wenn sie auf Social Media erfolgreich sein wollen, auf Instagram, Youtube und Facebook unterwegs sein und dort Fotos ihrer Neuheiten posten. Oder? So einfach ist es leider nicht. Nur weil Instagram die Plattform mit dem grössten gemeinsa- men Nenner und Fotos der Lieblings- Content über alle Generationen hinweg ist, heisst das nicht, dass die Userinnen und User dort auch Fotos sehen wollen. Der Kanal wurde zwar für das Teilen von Fotos konzipiert, aber auch für das Tei- len von Videos. Und diese werden seit einiger Zeit vom Algorithmus bevor- zugt ausgespielt. Kim Irion bestätigt die- se Entwicklung: «Statischer Content in Form von Fotos funktioniert zwar nach wie vor, aber der Trend geht eindeutig in Richtung Reels», sagt die junge Frau aus Frick, die als Digital Marketing Consul- tant bei der Online-Marketing-Agentur Your Sidekicks in Basel tätig ist. Dieselben Filmchen überall? Nein! Die Video-Funktion Reels, mit der man 15- oder 30-sekündige Clips aufnehmen und bearbeiten kann, wurde 2020 auf Instagram eingeführt – in Anlehnung an dieselbe Funktion, die es bei TikTok gibt und die dort äusserst beliebt ist. Und die Userschaft quasi so ganz neben- bei länger bei der Stange hält. Kopierter Erfolg sozusagen. Apropos Kopieren: So mancher Buchhändler, der auf TikTok Videos seiner Neuheiten erstellt und postet, könnte beim Lesen dieser Zeilen nun auf den Gedanken kommen, die- sen Content telquel auch auf Instagram hochzuladen. Dann wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Und wie- der: leider nein. Andrea Iltgen erklärt, weshalb: «Content für TikTok funktio- niert am besten, wenn man ihn gleich auf der Plattform produziert, denn bestimmte Elemente kann man nur dann nutzen. Die Posts werden ausser- dem automatisch mit dem TikTok-Logo versehen. Lädt man dieses Video jedoch eins zu eins auch auf Instagram hoch, findet Instagram das überhaupt nicht lässig.» Denn Instagram – so wie auch alle anderen Social-Media-Plattformen – mag keine Inhalte von der Konkurrenz in seinen Gewässern. Also tritt der Algo- rithmus auf den Plan und straft den «Netzbeschmutzer» ab, indem der Post schlechter ausgespielt wird. Und das war’s dann mit dem Erfolg. Fragen und analysieren Das ist nur eins von vielen Beispielen für die Diversität, die auf Social Media herrscht. Und diese Diversität müssen Buchhandlungen gezielt bespielen. Ein schwieriges Unterfangen. Wo soll man da anfangen? Marc K. Peter weiss Rat: «Damit eine Buchhandlung von den digitalen Kanälen profitieren kann, braucht sie ein digitales Marketing- konzept, in dem mindestens folgende Fragen beantwortet werden müssen: Wer ist meine Kundschaft? Welcher Content interessiert sie? Auf welchen Plattformen ist sie unterwegs?» Er hat auch einen Vorschlag parat, wie eine Buchhandlung am einfachsten an diese Informationen gelangen kann: «Indem man schlicht danach fragt; zum Beispiel in Form eines Fragebogens, der an der Kasse aufliegt und den man der Laden- kundschaft mit nach Hause gibt.» Eine weitere Möglichkeit ist Google Analytics. Buchhandlungen können die Tools nut- zen, um herauszufinden, von welchen Social-Media-Plattformen die Besu- cherinnen und Besucher auf die Web- site gelangen, wie alt sie sind, wo sie daheim sind und vieles mehr. Auch die einzelnen Plattformen verfügen oft über Analyse-Tools. Sie zeigen unter anderem auf, welche Art von Content auf dem eigenen Kanal gut ankommt, wann die Followers online sind und welche demo- grafischen Merkmale sie haben. Das Beobachten von Trendthemen in den sozialen Netzwerken kann ebenfalls hilfreich sein. Plattformen wie X, das ehemalige Twitter, oder Instagram bie- ten sogenannte Trending-Hashtags, die anzeigen können, welche Themen in der Buchwelt gerade besonders beliebt sind. Weniger ist mehr Sind genügend Informationen zusam- mengetragen, zeigt sich, auf welche Andrea Iltgen, Co- CEO der Full- Service-Online-Agen- tur Xeit: «Content Pro- duction braucht Zeit – das sollte man nicht unterschätzen.» Kim Irion, Digital Marketing Consultant bei der Digital-Marketing-Agentur Your Sidekicks AG: «Auch die Bewirtschaftung von einem, zwei oder drei Kanälen ist aufwändig, weil man kreativ werden muss, um Auf- merksamkeit zu erhalten.» Marc K. Peter, Leiter des Kompe- tenzzentrums Digitale Transformation an der Fachhochschule Nordwest- schweiz: «Die wichtige Frage ist, auf welchen Plattformen die eigene Kundschaft unter- wegs ist.» FOTO: ZVG FOTO: ZVG FOTO: ZVG
  • 3. 14 | Schweizer Buchhandel | Nr.2 2024 BRANCHE Plattformen man sich als Buchhandlung sinnvollerweise konzentriert. Sowohl Kim Irion und Andrea Iltgen als auch Marc K. Peter empfehlen, sich auf eine bis allerhöchstens drei Plattformen zu beschränken. So sagt etwa Kim Irion: «Vor allem wenn die Ressourcen knapp sind, sollte man sie am richtigen Ort einsetzen. Denn auch das Bewirtschaf- ten von einem, zwei oder drei Kanälen ist aufwändig, weil man kreativ werden muss, um Aufmerksamkeit zu erlan- gen.» Andrea Iltgen ergänzt: «Wichtig ist auch, dass die Posts qualitativ gut sind. Das Content-Niveau ist mittler- weile vielerorts professionell – und das erwarten die Nutzenden auch weiter- hin. Einfach nur jede Woche einen Link zu einem Buch zu posten, reicht nicht. Content Production braucht Zeit – das sollte man nicht unterschätzen.» Guter Content, der leider nur wenige erreicht Während sich Andrea Iltgen und Kim Irion beruflich nur punktuell mit Buch- handlungen beschäftigen, verfolgt Marc K. Peter durchaus, wie die Branche in Sachen Social Media unterwegs ist. Als gelernter Verlagsbuchhändler und lei- denschaftlicher Leser folgt er mehreren Buchhandlungen. «Ich bin überrascht, wie wenig Content – also Inhalt – ich sehe. Schliesslich ist das Buch wie für Social Media gemacht, weil man mit Con- tent Content erstellen kann. Buchhänd- lerinnen und Buchhändler können eine Story auf wunderbar unterhaltsame Wei- se transportieren, denn sie verfügen über immenses Produktwissen. Ein Vorteil, den andere Verkäuferinnen und Verkäu- fer nicht haben und den der Buchhandel darum unbedingt nutzen sollte.» Trotz- dem ist sein Urteil positiv. «Zum Bei- spiel eine grosse Buchhandlung in Bern: Sie stellt auf Facebook Bücher vor, pos- tet Fotos ihrer Schaufenster, mit denen sie etwa ein Spezialthema pusht, oder macht auf künftige Veranstaltungen auf- merksam. Regelmässig kommt ein neuer Post. Leider hat sie nur rund 1400 Follo- wers, das ist wenig für eine Buchhand- lung dieser Grösse. Das finde ich sehr schade, denn der Content ist wirklich gut!» Ein ähnliches Bild zeichnet er von einer ebenfalls grossen Buchhandlung in Solothurn, der er folgt. «Sie hat auf Face- book nur etwas über 100 Followers. Es wird regelmässig gepostet, und auch hier: Der Content ist da, er ist ansprechend – aber er erreicht nur wenige Menschen.» Aus der Studie «Social Commerce 2022 Schweiz» der FHNW: Nutzung von Social-Media-Plattformen nach Altersgruppen. Aus der Studie «Social Media in der Schweiz 2023» der Online-Agentur Xeit: Auf diesen Social-Media-Plattformen verbringen die Menschen am meisten Zeit. Aus der Studie «Social Media in der Schweiz 2023» der Online-Agentur Xeit: Das sind die beliebtesten Content-Formate. GRAFIK: FHNW SOCIAL COMMERCE 2022 GRAFIK: XEIT AG SOCIAL MEDIA STUDIE 2023, SEITE 9 GRAFIK: XEIT AG SOCIAL MEDIA STUDIE 2023, SEITE 23