Traditionelles Marketing ade.
Heutzutage bietet das Web einfach alles: Einkaufen, Kommunikation,
Meinungsbildung. Ein Klick, und die Welt weiß bescheid. Über das,
was wir wollen und das, was wir denken. Das nicht immer alles positiv
ist, muss nicht erwähnt werden. Aber das ist im realen Leben ja auch
nicht der Fall.
Worauf warten die meisten Unternehmen noch?
Hallo virales Marketing.
Mitmach-Web heißt die Devise. Ein Barack Obama hatte das erkannt und seine
Wahl entsprechend geplant. Mit Erfolg.
Außer Politik verändern sich aber auch Wirtschaft und Gesellschaft immer
mehr unter dem Einfluß der sozialen Netzwerke. Und hier liegt die Angst der
Unternehmer: Ein Fehler, und das ganze wird zum katastrophalen Selbstläufer.
Gut informierte Kunden, die interagieren.
Der Druck wächst
Allgemeine Globalisierung, weltweit tätige Kapitalgesellschaften – kleine,
mittlere Unternehmen sowie Familienunternehmen haben es nicht leicht.
Dabei bieten sie die überwiegende Mehrheit der Arbeitsplätze und reagieren
flexibler auf Wirtschaftsschwankungen. In der Europäischen Union stellen sie
99% aller Unternehmen.
KMU sind Vorreiter auf dem Gebiet der Innovation.
Deutschland und seine KMU
KMU stellen 99,7% aller deutschen Unternehmen dar
KMU tätigen 40,8% aller steuerpflichtigen Umsätze
KMU bieten 70,2% aller Arbeitsplätze an
KMU bilden 81,9% aller Lehrlinge aus
Quelle: wikipedia.de
Abwartende Haltung
Festhalten an alten Strukturen und Angst vor Neuorientierung findet man
nur allzu oft bei den Mittelständlern. Allerdings kann und wird sich das in
naher Zukunft ganz plötzlich ändern. Erste deutliche Anzeichen verspüren
wir bereits.
Das z.B. klassiches Word-of-Mouth-Marketing nicht mehr ausreichen wird,
ist abzusehen. Wer hier zu spät kommt, den überholt die Konkurrenz.
Mit dabei statt außen vor.
Das Netz wächst…
…und mit ihm die Zahl seiner Nutzer. Eine neue digitale Realität hat
sich seitdem heraus gebildet. Alle nach 1980 Geborenen – Digital Natives
genannt – bewegen sich mit mit einer Selbstverständlichkeit durch diese
virtuellen Räume.
Doch damit nicht genug.
Die Alten wollen es wissen
Seit längerer Zeit ist ein weiterer Trend im Internet zu beobachten: Die
Generation ab 60 aufwärts steht den Jungen in nichts nach. Wissen, was
los ist und mitreden: Die „Digital Immigrants“ machen das Web unsicher.
Facebook, Twitter und Co. verzeichnen hohe Zuwachszahlen bei den
Neuzugängen der über 60-jährigen.
Neue Tendenzen für die Zukunft.
Die Deutschen im Internet
Knapp 70 Millionen Deutsche sind
50,0
im Internet. Im Jahre 2005 waren es
noch 46 Millionen. Während bei den
40,0 18 – 59 jährigen Zuwächse von ca.
55% zu verzeichnen sind, konnten
30,0 bei den über 60 jährigen beachtliche
28% Steigerung erreicht werden.
20,0
Eine der Hauptursachen dafür:
Die Attraktivität sozialer Netzwerke.
10,0
41 38 16
Frauen 45 39 0
21
Männer
18 – 34 35 – 59 60+
Das „Wir-Gefühl“
Millionen Nutzer suchen täglich nach News, Dienstleistungen und Produkten.
Potentielle Kunden, passend anzusprechen mit gezielter Werbung. Das ist es aber
nicht, was Social Media ausmacht. Kommunikation und Dialog stehen im
Vordergrund. Riesige Unternehmen nutzen diese Form der Kommunikation schon
länger – wann endlich springen die Mittelständler auf den Zug auf?
Keine Angst vor Fehlern.
Alles richtig gemacht
Adidas ist der neue Vorreiter in Sachen Social Media.
Kein Unternehmen hat es innerhalb kürzester Zeit so
weit gebracht. Über 7 Millionen Fans auf Facebook
sprechen für sich. Eine ganz eigene Community, die
aktiv in das Firmengeschehen integriert ist. Mit der
kommuniziert wird. Die sagt und sagen darf, was sie
denkt. Der Absatz bei Adidas stimmt, und die Produkt-
entwicklung lebt vom Input der User.
Es geht aber auch negativ.
Quelle: www.fanpop.com/spots/adidas/images
Das Broiler-Phänomen
Henkel und Pril suchten auf Facebook nach einem neuen
Spülmittel-Design. Nachdem klar abzusehen war, das
„Schmeckt lecker nach Hähnchen“ gewinnen würde, änderte
Henkel einfach die Spielregeln – zum Unmut mehrerer
Tausender Teilnehmer. Die Protestwelle war enorm. Auch
die Deutsche Bahn und andere haben inzwischen negative
Erfahrungen machen müssen, weil sie Social Media als
eigenen Bereich einfach unterschätzt haben und geeignete
Strategien fehlen.
Aber aus Fehlern lernt man bekanntlich.
Quelle: malte-germany.de/tag/hahnchen/
Gewusst wie
Social Media bietet jedem Unternehmen jeder Größe bei richtigem
Einsatz die verschiedensten Anwendungsgebiete:
• direkter Kundenservice ohne Warteschleife
• E-Recruiting
• Krisenmanagement
• Kampagnenbeobachtung
• Marktforschung und Trendidentifizierung
• Wettbewerbsbeobachtung
• Controlling Produkteinführung
Wie? Was? und Wo? sind entscheidend.
Der Draht zum Kunden
Schnelle Reaktionen sind gefordert, wenn es um den direkten
Kontakt zum Kunden geht. Das Social Web ist eine einzigartige
Dialogplattform, hier findet ein offener Austausch mit Kunden
und zukünftigen Neukunden statt – Transparenz ist das Stichwort.
Das gilt für Lob und Kritik gleichermaßen.
Die Suche nach Mitarbeitern
Erst 29% der mittelständischen Firmen nutzen die sozialen
Netzwerke, um neue Bewerber anzulocken. Dabei kann man
hier schnell, völlig unkompliziert und teilweise kostenlos
Fachkräfte für das eigene Unternehmen rekrutieren. XING,
Twitter und Facebook sind dabei besonders beliebt. Das Gute
daran: Die Interessenten sind schon da.
Eine wichtige Säule bei der Mitarbeitersuche.
Wenn es zur Krise kommt
Wichtigster Punkt hier: Die Kommunikation mit den Konsumenten
auf Augenhöhe. Engagement-Management wird Krisenmanagement.
Nicht den Kopf einziehen, sondern alle Kanäle nutzen und die wahren
Markenfans aktivieren. Neue Social Media Kanäle zu etablieren macht
wenig Sinn, so schnell bekommt niemand neue Fans oder Follower.
Wer wann reagiert, muß klar sein: Das ist das A und O.
Aber rechtliche Schritte werden meist zum Bumerang.
Wohin geht die Reise
Im Social Web wird ohne Unterbrechung kommuniziert. Ein Thema –
viele Meinungen. Analyse und Monitoring sind wichtige Elemente,
um Relevanz und Wirkung einer Kampagne oder zum Beispiel einer
Markteinführung zu verfolgen und auszuwerten. So kann das Potential
von Social Media optimal genutzt werden. Neue Märkte erschließen
und erforschen und frühzeitig Trends erkennen: Social Media bietet
neue und einzigartige Distributionsmechanismen.
Sind Sie bereit für den nächsten großen Schritt?
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit.
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