Autodidacticism is self-education or self-directed learning where a person educates themselves without a formal teacher or school setting. An autodidact is a self-taught person who learns on their own through means such as libraries, websites, friends, or family members. Many famous historical figures such as Socrates, Benjamin Franklin, and Thomas Edison were autodidacts who excelled in subjects outside of conventional education through self-teaching. Inquiry into autodidacticism has implications for learning theory, educational research, and educational philosophy.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
Mathematikunterricht in 1zu1 Ausstattungen.pptxFlippedMathe
Wie geht guter Mathematikunterricht? Und jetzt auch noch mit Tablet/Laptop? In dieser Fortbildung soll es genau darum gehen.
Sebastian Schmidt kennt vielleicht nicht Ihre persönliche Antwort auf guten (digitalen) Mathematikunterricht, aber er hat seit 2013 versucht, mit digitalen Hilfsmitteln seinen Unterricht kompetenzorientierter zu gestalten. Die Digitalisierung von Unterricht hat immer die Problematik, das Lernen der Schülerinnen und Schülern aus dem Fokus zu verlieren. Diese sollen digital mündig werden und gleichzeitig Mathematik besser verstehen.
In dieser eSession werden zahlreiche Methoden, Konzepte und auch Tools vorgestellt, die im Mathematikunterricht des Referenten erfolgreich eingesetzt werden konnten. Nicht alles kann am nächsten Tag im Unterricht eingesetzt werden, aber man erhält einen Überblick, was möglich ist. Sie entscheiden dann selbst, worauf Sie Ihren Fokus legen und wie Sie selbst in die 1:1-Ausstattung starten.
Lassen Sie sich überraschen und nehmen Sie mit, was für Sie sinnvoll erscheint. Auf der Homepage von Sebastian Schmidt gibt es neben Links und Materialien zur Fortbildungen auch Workshops fürs eigene Ausprobieren. https://www.flippedmathe.de/fortbildung/mathe-ws/
1. Binationaler Masterstudiengang WS09/10
Ain- Shams- Universität 20.12.09
Exzellenzzentrum Protokollantin: Somaya Muhammah
Seminar: Sprachlehr- und- lernforschung 12:00-2:00
Leitung: Dr. Olaf Moritz
Lehrskizze
Quelle: „Unterrichtsplanung und Durchführung“ von Kaufmann, Bd. 3, S. 234 f., Reader Bl. 93-94 (2008)
In diesem Seminar geht der Seminarleiter auf die Lehrskizze eingehend ein, wobei die TN
versuchen, jede der Lehrskizzephasen zu identifizieren, ihren Zusammenhang mit dem
vorausgehenden u. nachfolgenden Phase des Unterrichts u. ihren Bezug auf das Gesamtziel zu
bestimmen.
Im vorangegangenen Seminar hatten wir die 1. Phase als Einstiegsphase u. die 2. als
Darbietungsphase mit starken Schüleraktivitäten. In der letzteren soll das Vorwissen der Schüler
aktiviert werden.
Die 3. Phase ist eine Darbietungsphase. Der Lehrer präsentiert hier neue Wörter.
Bei der 4. Phase handelt es sich um eine Erarbeitungsphase, denn die Schüler verbinden
vorheriges Wissen mit neuem od. Ein Seminarteilnehmer äußert, dass diese Phase eine
Kontrollphase ist. Aus dem Grunde, dass der Lehrer kontrolliert, ob die Schüler die neuen
Wendungen verstanden haben u. verwenden können od. besser gesagt, ob er sein Ziel erreicht hat
od. nicht.
Die 5. Phase ist besonders mit der nachkommenden Phase verbunden. Sie stellt keine
Kontrollphase dar. Die Schüler sollen die gleichen Übungen schriftlich machen. Somit stellt der
SL die Frage, ob dies eine Zeitverschwendung darstellt. Ein ST antwortet, dass es verschiedene
Lerntypen gibt. Der SL führt fort, dass bei mündlichen Übungen bloß ein Teil der Schüler aktiv
ist, wohingegen beim Schreiben alle Schüler aktiv sein sollen.
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2. In diesem Unterricht möchte der Lehrer möglicherweise das Schreiben nicht vernachlässigen.
Infolgedessen entwirft er eine schriftliche Übung.
Die 6. Phase ist eine Erarbeitungsphase, denn die Schüler sind dabei aktiv. Sie sollen nicht nur
Frage stellen u. beantworten. Vielmehr sollen sie ein längeres Gespräch über ihre Vorliebe u.
Abneigungen führen.
Bei der 7. Phase handelt es sich um eine Erarbeitungsphase. Hier wenden die Schüler durch
Kommunikation an, was sie gelernt haben.
Bei der 8. Phase geht es um eine Erarbeitungsphase. Die Lerner wenden nämlich dieselben
Redemittel aber in neuem Kontext an. Es kann sein, dass diese Phase eine Kontrollphase
darstellt, denn der Lehrer möchte zwischen den guten u. schlechten Darstellungen unterscheiden.
So schreibt er die guten an die Tafel an.
Die 9. Phase ist die Ausstiegsphase bzw. Schlussphase. Am Schluss versucht der Lehrer die
Lerner zu motivieren, was sie gelernt hat, außerhalb der Institution zu benutzen u. weiterzulernen.
Des Weiteren sagt der SL, dass der Lehrer selbst die Entscheidung treffen soll, welche Phase er
einsetzten soll. Wichtig ist dabei, dass man die Phasen miteinander in Verbindung bringen.
Die TN sollen zum nächsten Mal:
Bl. 151-155 im Reader über das Thema „Testen“ lesen.
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