SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 15
Zero Emission Vehicle startet automobilen Marathon                               Presse-Information

Startschuss für den F-CELL World Drive                                           Sperrfrist
                                                                                 29. Januar 2011
Im Rahmen des Festakts zum 125-jährigen Jahrestag der Erfindung des              18.15 Uhr
Automobils am 29. Januar in Stuttgart gaben Bundeskanzlerin Dr. Angela
Merkel und Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, den
symbolischen Startschuss für den Mercedes-Benz F-CELL World Drive.
Von Stuttgart aus starten drei Mercedes-Benz B-Klassen mit lokal
emissionsfreiem Elektroanrieb mit Brennstoffzelle am 30. Januar ihre
125-tägige Fahrt um die Welt. Über vier Kontinente und durch 14 Länder
fahren die drei B-Klasse F-CELL einmal rund um den Globus, bis zum
Ausgangspunkt Stuttgart, wo sich der „Weltkreis“ wieder schließt.
Mercedes-Benz untermauert mit dem F-CELL World Drive die technische
Reife der Brennstoffzellentechnologie sowie die Alltagstauglichkeit der
Fahrzeuge. Gleichzeitig gibt das Unternehmen damit der politischen
Forderung auf den notwendigen Aufbau einer flächendeckenden
Tankstellen-Infrastruktur für Brennstoffzellenfahrzeuge Nachdruck.


Am 29. Januar 1886 meldete Carl Benz sein dreirädriges „Fahrzeug mit
Gasmotorenbetrieb“ unter der Nummer 37435 zum Patent an und setzte damit
den ersten Meilenstein für eine gänzlich neue Form der Mobilität. Auf den Tag
125 Jahre später – am 29. Januar 2011 - nimmt die Daimler AG dieses Datum
nicht nur zum Anlass in die Vergangenheit zu blicken und die Meilensteine der
Automobilentwicklung zu beleuchten sondern auch um einen konkreten Ausblick
auf die Zukunft der Mobilität zu geben. So fiel im Rahmen der Feierlichkeiten
auch der symbolische Startschuss für den Mercedes-Benz F-CELL World Drive,
die erste Weltumrundung mit serienmäßig produzierten
Brennstoffzellenfahrzeugen. Nachdem die drei B-Klasse F-CELL, die am
30. Januar Ihre lange Reise starten, von den Mercedes-Benz Rennfahrern Michael
Schumacher, Nico Rosberg und David Coulthard auf die Bühne gefahren




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
wurden, gaben Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, und        Seite 2
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gemeinsam den symbolischen Startschuss.


Auf einer Strecke von 30.000 Kilometern demonstrieren die drei Mercedes-Benz
B-Klasse F-CELL, dass sie über große Distanzen, auf verschiedensten
Straßenverhältnissen und unter unterschiedlichsten Klimabedingungen
zuverlässig und sicher unterwegs sind. „125 Jahre nach Erfindung des
Automobils steht die B-Klasse F-CELL bei uns stellvertretend für dessen
Neuerfindung“, so Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG,
über die Bedeutung des innovativen Brennstoffzellenfahrzeugs. „Diese bislang
einzigartige Weltumrundung mit kundentauglichen Brennstoffzellenfahrzeugen
zeigt einmal mehr, dass wir ausreichend Pioniergeist für mindestens weitere 125
Jahre Innovationen haben.“


Mobil mit Brennstoffzelle – Mobil ohne Emissionen und Kompromisse


Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle vereinen den Vorteil einer hohen
Reichweite mit einer kurzen Betankungszeit. Sie können daher nicht nur in
Ballungszentren ihren Beitrag zu einer lokal emissionsfreien Mobilität leisten
sondern auch auf langen Strecken. Zudem kann ein Brennstoffzellenantrieb über
den Einsatz im Pkw hinaus auch in anderen Fahrzeugtypen, wie zum Beispiel
Stadtbussen, eingesetzt werden. Diese Potenziale hat Mercedes-Benz früh
erkannt und bereits 1994 mit dem NECAR 1 das erste Fahrzeug mit
Brennstoffzellenantrieb vorgestellt. Seitdem hat Mercedes-Benz bei der
Entwicklung dieser Technologie enorme Fortschritte erzielt und mittlerweile eine
sehr hohe technische Reife erreicht. So wurden zum Beispiel bei der B-Klasse
F-CELL erstmals alle Entwicklungs- und Produktionsstandards der
Serienproduktion auf ein Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle angewendet. Alle
F-CELL-Komponenten erfüllen die hohen Kriterien an Qualität, Zuverlässigkeit
und Lebensdauer von Mercedes-Benz.




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
Neben lokal emissionsfreier Mobilität bietet die B-Klasse F-CELL auch alle         Seite 3
markentypischen Eigenschaften wie Sicherheit, Komfort, eine souveräne
Antriebsleistung sowie vorbildliche Funktionalität in Kombination mit voller
Alltagstauglichkeit und uneingeschränkte Fahrfreude.


Mit dem F-CELL World Drive will Mercedes-Benz den hohen Reifegrad der
Brennstoffzellentechnologie belegen und weltweit deren Potenzial aufzeigen.
Gleichzeitig zeigt die Weltumrundung aber auch eine große Herausforderung auf:
die Versorgungsinfrastruktur mit Wasserstoff. „Nur mit einem bedarfsgerechten
Wasserstoff-Tankstellen-Netz wird diese Form der Elektromobilität flächen-
deckend realisierbar sein. Dieses Tankstellennetz gilt es nun mit vereinten
Kräften aufzubauen“ so Dr. Thomas Weber, im Vorstand der Daimler AG
zuständig für Konzernforschung und Entwicklung Mercedes-Benz Cars.
„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht: Die B-Klasse F-CELL zeigt
eindrucksvoll, welchen Beitrag Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle für die
zukünftige Mobilität bereits heute leisten können. Das Fahrzeug ermöglicht nicht
nur lokal emissionsfreies Fahren auf Kurzstrecken sondern auch über längere
Distanzen hinweg. Dies werden wir mit unserem F-CELL World Drive
demonstrieren.“, bekräftigt Dr. Thomas Weber.


4 Kontinente, 14 Länder und 30.000 Kilometer in 125 Tagen


Von Stuttgart aus startet die Tour am 30. Januar zunächst Richtung Süden, über
Paris, Barcelona und Madrid, bis in die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Dort
verlassen die Automobile europäischen Boden und setzen per Flugzeug ihre Reise
in den Osten der USA fort.


Von Fort Lauderdale, Florida, aus führt die Route quer durch den
nordamerikanischen Kontinent, am Golf von Mexiko entlang, westwärts bis nach
Los Angeles, Kalifornien. Entlang der westlichen Küste der USA führt der F-CELL
World Drive nach Norden und erreicht schließlich Vancouver, Kanada. Nach etwa
einmonatiger Fahrt und mehr als 7.500 zurückgelegten Kilometern verlassen die
Fahrzeuge Nordamerika, um im Osten Australiens ihre Tour fortzusetzen.




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
Ausgehend von Sydney, fahren die B-Klasse F-CELL entlang der Südküste des          Seite 4
fünften Kontinents mit Zwischenstopps in Melbourne und Adelaide mehr als
5.000 Kilometer bis nach Perth. Der letzte Transfer zwischen Kontinenten auf der
Weltreise führt den F-CELL World Drive schließlich auf den asiatischen
Kontinent, nach Shanghai in China.




Über die chinesische Hauptstadt Peking, durch die kasachischen Städte Almaty
und Astana, bis nach Moskau durchqueren die Brennstoffzellenfahrzeuge den
eurasischen Kontinent über eine Distanz von mehr als 10.000 Kilometern. Eine
Strecke, die Mercedes-Benz bereits bestens bekannt ist. 2006 durchfuhren
33 Mercedes-Benz E-Klassen diese Regionen im Rahmen der „E-Class Experience“
schon einmal - in entgegen gesetzter Richtung von Paris nach Peking.


Auf den letzten Etappen führt die Route durch den Norden Europas. Von
St. Petersburg in Russland geht es über Finnland schließlich in die schwedische
Hauptstadt Stockholm. Auch das norwegische Oslo ist Teil der Route, bevor es für




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
den F-CELL World Drive über Dänemark wieder nach Deutschland geht, wo die          Seite 5
Fahrt unter anderem in Hamburg Halt macht. Nach 70 Fahrtagen auf der 125-
tägigen Reise endet die Fahrt schließlich Anfang Juni wieder in Stuttgart.


Mehr als 20 Zwischenstopps


Während des F-CELL World Drive setzt Mercedes-Benz nicht nur auf die
Demonstration der Fahrleistung seiner Fahrzeuge sondern nutzt die Tour
gleichzeitig, um weltweit die Aufmerksamkeit für das Potenzial der
Brennstoffzellentechnologie zu erhöhen. An mehr als 20 Tagen werden an
verschiedenen Stationen auf der Route lokale Aktivitäten stattfinden, die
Gelegenheit für einen intensiven Austausch zum Thema Elektromobilität bieten.
Auch die Politik sowie Partner des Stuttgarter Automobilherstellers werden dabei
in das Programm eingebunden.


So werden die Teilnehmer der Tour unter anderem dem Mobilitätsprojekt car2go
im texanischen Austin einen Besuch abstatten. Austin war die erste außer-
europäische Station des innovativen Mobilitätskonzepts , das dort überaus
erfolgreich läuft. Wenige Tage später in Vancouver (Kanada) statten die
Teilnehmer der Automotive Fuel Cell Cooperation einen Besuch ab. Hier wurde
zum Beispiel der Brennstoffzellen-Stack für die B-Klasse F-CELL entwickelt. Das
Unternehmen wurde 2007 mit Daimler als Mehrheitseigner (50,1 Prozent)
gegründet. Weitere Partner sind die Ford Motor Company (30 Prozent) und
Ballard Power Systems (19,9 Prozent). Zudem haben die Teilnehmer der Tour dort
die Gelegenheit, den Abenteurer und Forscher Mike Horn und seine PANGAEA-
Expedition, deren Hauptsponsor Mercedes-Benz ist, live zu erleben. Die
PANGAEA-Expedition steuert seit Oktober 2008 alle Kontinente sowie den Nord-
und Südpol an. Expeditionsleiter Mike Horn gestaltet auf seiner Reise um den
Globus gemeinsam mit Jugendlichen aus aller Welt ökologische und soziale
Projekte. Auf der „Auto Shanghai“ in China wird der F-CELL World Drive
außerdem mehrere Tage auf der größten asiatischen Automobil-Messe präsent
sein.




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
Herausforderung Infrastruktur                                                       Seite 6


Der Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur für Elektro-
fahrzeuge mit Brennstoffzelle ist ein wichtiger Faktor für den Markterfolg dieser
Technologie. Bisher gibt es weltweit rund 200 Tankstellen, an denen Brenn-
stoffzellenfahrzeuge betankt werden können. Aufgrund des noch lückenhaften
Versorgungsnetzes stellt die bedarfsgerechte Wasserstoffversorgung der
Tourfahrzeuge eine große logistische Herausforderung dar.


Exklusiver Partner auf dem F-CELL World Drive ist die Linde Group, die dank
ihres Wasserstoff-Know-hows und ihrer weltweiten Präsenz die Versorgung
während der gesamten Weltumrundung gewährleistet. Eine gemeinsam
entwickelte mobile Betankungseinheit auf Basis eines Mercedes-Benz Sprinters
begleitet die Tour und ermöglicht so die Kraftstoffversorgung auch auf
abgelegenen Streckenabschnitten. Neben einem Betankungsdruck von 700 bar
waren kompakte Abmessungen für den Flugzeugtransport die wichtigste
Anforderung an das speziell zu diesem Zweck konstruierte Betankungsfahrzeug.


Auch abseits des F-CELL World Drive arbeiten Daimler und Linde eng zusammen,
um in kommenden Jahren den steigenden Wasserstoffbedarf einer zunehmenden
Anzahl von Brennstoffzellenfahrzeugen sicherzustellen. So engagieren sich zum
Beispiel beide Unternehmen seit 2009 gemeinsam mit bedeutenden Energie-
versorgern, Großunternehmen der Mineralölindustrie sowie weiteren Partnern in
der Initiative „H2-Mobility“ für den flächendeckenden Aufbau einer Wasserstoff-
infrastruktur in Deutschland.


Auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität


Daimler hat sich in den vergangenen Jahren klar als Vorreiter in Sachen
alternative Antriebe positioniert. Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen
Mobilität fährt der Konzern konsequent mehrspurig: Die drei zentralen
Entwicklungsschwerpunkte sind die Optimierung von Fahrzeugen mit
modernsten Verbrennungsmotoren, die weitere Effizienzsteigerung durch




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
maßgeschneiderte und bedarfsgerechte Hybridisierung sowie lokal                   Seite 7
emissionsfreie Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle oder Batterie.


Bewusst setzt das Unternehmen dabei auf mehrere Konzepte für die Elektro-
mobilität. So wird das Batteriefahrzeug als emissionsfreie Lösung für den
innerstädtischen Verkehr entwickelt, während sich Fahrzeuge mit Brennstoffzelle
dank einer großen Reichweite und kurzen Betankungszeiten auch für den
Überlandverkehr eignen. Mit der B-Klasse F-CELL, der A-Klasse E-CELL, dem
smart fortwo electric drive sowie dem Vito E-CELL kann das Unternehmen gleich
vier lokal emissionsfreie, serienreife Fahrzeuge aufweisen.

Modularer E-Drive Systembaukasten für maximale Effizienz

Eine schnelle Markteinführung von Serien-Elektroautos verbunden mit
größtmöglicher Kosteneffizienz erreicht Mercedes-Benz mithilfe seines modular
aufgebauten E-Drive Systembaukastens. Dieses intelligente Modulkonzept
ermöglicht es, einen hohen Anteil an Gleichteilen für unterschiedlichste
Elektrofahrzeuge – mit Batterie oder Brennstoffzelle – zu verwenden.
Der konzernübergreifende Einsatz von Komponenten spart Entwicklungszeit und
-kosten und gewährleistet zudem eine „schlankere“ Produktion.


Für die Modularisierung eignen sich alle wesentlichen Komponenten von
Elektrofahrzeugen: vom Elektromotor und dem Getriebe über die Batterie und das
Hochvolt-Sicherheitskonzept bis hin zu Hochvoltverkabelung und Software-
Modulen. Bei F-CELL-Fahrzeugen lassen sich spezifische Komponenten, zum
Beispiel Stacks und Wasserstofftanks, einheitlich für ganz unterschiedliche
Fahrzeuge nutzen. Zum Beispiel, indem man je nach Bedarf die Anzahl variiert:
So fährt etwa der Mercedes-Benz Brennstoffzellenbus mit zwei Pkw-Systemen
desselben Typs, der auch in der B-Klasse F-CELL verwendet wird. Zudem kommt
in der B-Klasse F-CELL derselbe Elektromotor zum Einsatz wie in der neuen
A-Klasse E-CELL.




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
Leistungsfähige Lithium-Ionen-Batterien                                            Seite 8


Gemeinsam mit Partnern treibt Daimler die Entwicklung modernster Lithium-
Ionen-Batterien gezielt voran. Auf dieser Basis entstehen maßgeschneiderte
Lösungen für das weltweit einmalige Produktportfolio, das alle Mobilitäts-
bedürfnisse abdeckt. Dabei profitiert Daimler vom eigenen Know-how aus
langjähriger Forschungsarbeit. Mehr als 750 Patente zu batteriegetriebenen
Fahrzeugen hat das Unternehmen bisher angemeldet – davon über 380 auf dem
Gebiet der Lithium-Ionen-Technologie. Gezielte Kooperationen mit kompetenten
Partnern gewährleisten, dass die fahrzeug- und einsatzspezifischen
Anforderungen an die Batteriesysteme optimal erfüllt werden.


Ein Beispiel ist die Deutsche Accumotive GmbH & Co. KG, ein Joint-Venture der
Daimler AG und der Evonik Industries AG mit dem Fokus auf der System-
integration, Entwicklung und Produktion sowie Forschung und Vertrieb von
Batteriesystemen auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie. Die Integration dieser
Batterien aus eigener Produktion in Daimler-Fahrzeuge ist ab 2012 geplant.




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
Die Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL                                                 Seite 9


Erstes Elektroauto mit voller Alltagstauglichkeit
und der Fahrdynamik eines Zweiliter-Benziners
Mit der neuen B-Klasse F-CELL bringt Mercedes-Benz sein erstes unter
Serienbedingungen gefertigtes Elektrofahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb
auf die Straße. Die Kleinserienproduktion des umweltfreundlichen Elektro-
autos ist bereits gestartet. 2010 wurden die ersten der rund 200 Fahrzeuge
an Kunden in Europa und den USA ausgeliefert. Herzstück der B-Klasse
F-CELL ist die neue Generation des Elektroantriebs mit Brennstoffzelle,
der kompakt, leistungsfähig, sicher und voll alltagstauglich ist. Die Brenn-
stoffzelle erzeugt den Fahrstrom an Bord, wobei keine Schadstoffemissionen,
sondern lediglich reines Wasser entsteht. Die wesentlichen Antriebs-
komponenten liegen geschützt und Platz sparend im Sandwichboden, sodass
Innen- und Kofferraum vollständig nutzbar sind. Dank seiner großen Reich-
weite von rund 400 Kilometern und kurzer Betankungszeiten verbindet die
B-Klasse F-CELL lokal emissionsfreie Mobilität mit Langstreckentaug-
lichkeit und überzeugenden Fahrleistungen. Für Fahrspaß und -dynamik auf
dem Niveau eines 2,0-Liter-Benziners sorgt der 100 kW (136 PS) starke
Elektromotor, der ein souveränes Drehmoment von 290 Nm entwickelt.
Dabei erzielt die B-Klasse F-CELL einen NEFZ-Verbrauch (Neuer
Europäischer Fahrzyklus) von umgerechnet nur 3,3 Litern Kraftstoff (Diesel-
Äquivalent) je 100 Kilometer.


Die technische Basis des Antriebs für die B-Klasse F-CELL bildet das optimierte
Brennstoffzellensystem der neuesten Generation. Es ist rund 40 Prozent kleiner
als das System in der A-Klasse F-CELL von 2004, entwickelt aber 30 Prozent
mehr Leistung bei 30 Prozent weniger Verbrauch. Hauptkomponenten des
Antriebs sind:

    •   der kompakte Brennstoffzellen-Stack
    •   die leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
•     drei Drucktanks für den auf 700 bar komprimierten Wasserstoff             Seite 10
    •     sowie der kompakte und leichte Antriebsmotor an der Vorderachse.


Kaltstartfähig bis minus 25 Grad Celsius


Das Brennstoffzellenmodul der B-Klasse F-CELL, der Stack, zeichnet sich durch
eine sehr gute Kaltstartfähigkeit bis minus 25 Grad Celsius aus. Das System
verfügt über ein neues Befeuchtungssystem aus Hohlfasern. Dadurch kann,
anders als bei den ersten Generationen der Brennstoffzelle, im Stack kein Wasser
mehr gefrieren und so den Kaltstart erschweren. Selbst bei minus 15 Grad
Celsius ist die Startzeit der B-Klasse F-CELL ähnlich kurz wie bei einem Fahrzeug
mit modernem Dieselmotor. Durch eine spezielle Betriebsstrategie wird
gewährleistet, dass der Brennstoffzellen-Stack nach jedem Fahrzeugstart
schnellstmöglich seine optimale Betriebstemperatur von etwa 80 Grad Celsius
erreicht. Dank des leitungsfähigen Kühlsystems und des intelligenten
Temperaturmanagements wird diese „Wohlfühl-Temperatur“ unter allen
Betriebsbedingungen konstant gehalten.


Rund 400 Kilometer Reichweite mit einer Tankfüllung


Der Wasserstoff für den Betrieb der Brennstoffzelle wird mit 700 bar Druck in
den drei Fahrzeugtanks gespeichert. Sie können knapp 4 Kilogramm des gas-
fömigen Kraftstoffs aufnehmen. Die Tanks sind nach außen hermetisch dicht, so
dass auch bei längeren Standzeiten des Fahrzeugs kein Wasserstoff in die
Umgebung entweicht. Durch den hohen Kompressionsgrad kann die B-Klasse
F-CELL Reichweiten von bis zu 400 Kilometern pro Tankfüllung erreichen.
Sind die Tanks leergefahren, können sie dank eines standardisierten
Betankungssystems einfach und schnell in weniger als drei Minuten aufgefüllt
werden.




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
Umgerechnet nur 3,3 Liter Dieselverbrauch pro 100 Kilometer                        Seite 11


Der Elektromotor, eine permanent erregte Synchronmaschine, entwickelt eine
Spitzenleistung von 100 kW (136 PS) und ein – E-Motor-typisch hohes -
maximales Drehmoment von 290 Newtonmetern, das bereits von der ersten
Umdrehung an zur Verfügung steht. Damit tritt die B-Klasse F-CELL
ausgesprochen souverän an und erfüllt hohe fahrdynamische Anforderungen, die
zum Teil deutlich über dem Niveau eines Zweiliter-Benziners liegen. Dennoch
verbraucht der lokal emissionsfreie Elektroantrieb mit Brennstoffzelle
umgerechnet nur 3,3 Liter Kraftstoff (Diesel-Äquivalent) je 100 Kilometer im
NEFZ.


Kompakte Lithium-Ionen-Batterie mit hoher Leistungsdichte


Als Stromspeicher kommt eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie mit
Hochvolt-Technik zum Einsatz. Sie verfügt über einen Energieinhalt von 1,4 kWh
und wird über den Kreislauf der Klimaanlage gekühlt. Mercedes-Benz konnte bei
der Batterie der B-Klasse F-CELL auf die Erfahrungen mit der Lithium-Ionen-
Technologie zurückgreifen, die für die S-Klasse S 400 HYBRID entwickelt wurde.
Vorteile der Lithium-Ionen-Batterie sind ihre kompakten Abmessungen und die
deutlich höhere Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Nickel-Metallhydrid-Batterien
(NiMH). Die Energiedichte übertrifft die der NiMH-Technologie um 30 Prozent,
die Leistungsdichte um 50 Prozent. Darüber hinaus zeichnet sie sich durch einen
hohen Ladewirkungsgrad und eine lange Lebensdauer aus.


Intelligentes Antriebsmanagement für höchste Effizienz


Für die B-Klasse F-CELL hat Mercedes-Benz die Betriebsstrategie des Elektro-
antriebs mit Brennstoffzelle perfektioniert. Bei besonders tiefen Außen-
temperaturen erhält der Elektromotor beim Kaltstart seine elektrische Energie
sowohl aus der Lithium-Ionen-Batterie als auch aus dem „hochfahrenden“
Brennstoffzellensystem. Bei wärmeren Außentemperaturen genügt der
Batteriestrom, die Brennstoffzelle wird dann - je nach Leistungsbedarf - später




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
zugeschaltet. Im Fahrbetrieb hält das Energiemanagement das F-CELL-System           Seite 12
immer im optimalen Arbeitsbereich. Die Lithium-Ionen-Batterie gleicht
Differenzen zur erforderlichen elektrischen Leistung im momentanen
Fahrzustand dynamisch aus.


Bei jedem Bremsvorgang und bereits wenn man den Fuß vom Gas nimmt,
wandelt der Elektromotor Bewegungsenergie durch Rekuperation in elektrische
Energie um, die in der Batterie gespeichert wird. Beim Rangieren oder kurzen
Fahrstrecken arbeitet der elektrische Antriebsmotor mit Batteriestrom. Reicht die
Kapazität des Energiespeichers nicht aus, schaltet sich die Brennstoffzelle
automatisch zu. Ob die elektrische Energie aus der Lithium-Ionen-Batterie, aus
der Brennstoffzelle oder aus beiden Systemen zusammen genutzt wird, ent-
scheidet das intelligente Antriebsmanagement jeweils im Hinblick auf höchste
Effizienz und Kundennutzen.


Voll alltagstauglich


Fünf Sitzplätze und ein Kofferraumvolumen von 416 Litern machen die B-Klasse
F-CELL zu einem voll alltags- und familientauglichen Automobil. Die
wesentlichen Komponenten des Elektroantriebs mit Brennstoffzelle sind
schwerpunktgünstig, platzsparend und bestmöglich geschützt im Unterboden des
Fahrzeugs verbaut. Die Vorteile der Konstruktion:


    •   Das großzügige Raumangebot der B-Klasse bleibt vollständig erhalten.
        Durch die Integration des kompletten Brennstoffzellensystems im
        geräumigen Sandwichboden müssen keine Kompromisse bei Fahrgast-
        und Kofferraum sowie der Variabilität eingegangen werden.
    •   Die im Sandwichboden eingebaute Antriebstechnik sorgt für einen
        niedrigen Schwerpunkt. Daraus resultiert ein besonders sicheres und
        agiles Fahrverhalten.
    •   Mercedes-typisch hohe Crashsicherheit durch Unterbringung der
        wesentlichen Antriebskomponenten sowie der Wasserstofftanks
        zwischen den Achsen.




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
Die B-Klasse F-CELL bietet vollen Fahrspaß und volle Alltagstauglichkeit – und   Seite 13
das ohne lokale Emissionen. Auch in punkto Ausstattung hat das innovative
Elektroauto viel zu bieten, zum Beispiel die Sonderlackierung in Bonamitsilber
sowie exklusive Leichtmetallräder im 10-Speichen Design. Im Innenraum sorgen
Lederausstattung, Sitzheizung, Klimaautomatik und COMAND-System sowie
weitere Ausstattungsfeatures für hohen Komfort. Über eine dynamische
Energiefluss-Anzeige auf dem Display des COMAND-Systems wird der Fahrer
jederzeit über Ladezustand der Batterie, Betriebsmodus des Brennstoff-
zellensystems sowie über die im Umkreis verfügbaren Wasserstofftankstellen
informiert.


Safety first: Höchste Sicherheitsstandards


Mercedes-Benz legt bei der B-Klasse F-CELL die gleichen hohen Sicherheits-
maßstäbe an wie bei allen anderen Serienfahrzeugen der Marke. Ausgangspunkt
bildet die sehr hohe Crashsicherheit der Mercedes-Benz B-Klasse, die im
europäischen NCAP-Rating (New Car Assessment Programme) mit der
Höchstzahl von fünf Sternen ausgezeichnet wurde. Das integrierte Sicherheits-
konzept der B-Klasse F-CELL trägt den spezifischen Eigenschaften des
innovativen Antriebssystems Rechnung. Dabei flossen unter anderem die lang-
jährigen Erfahrungen von Mercedes-Benz mit dem Elektroantrieb mit Brenn-
stoffzelle aus der A-Klasse F-CELL sowie der Hochvolt-Technologie mit Lithium-
Ionen-Batterie aus dem S 400 HYBRID ein.


Die Sicherheit der antriebsspezifischen Komponenten inklusive Wasserstofftanks
in der B-Klasse F-CELL haben die Mercedes-Ingenieure durch mehr als 30 Crash-
tests geprüft. Die Wasserstofftanks liegen aufprallgeschützt im Sandwichboden.
Sie nehmen den auf 700 bar komprimierten Wasserstoff auf und sind für alle
denkbaren Belastungen ausgelegt. Bei einem Crash schließen Sicherheitsventile
die Wasserstoff-Versorgungsleitungen zur Brennstoffzelle und entkoppeln die
Tanks von den übrigen Systemkomponenten. Auch nach einem sehr starken
Aufprall kann somit keine Gefährdung durch Wasserstoff entstehen. Im Falle
einer übermäßigen Hitzeeinwirkung in Folge eines Brandes wird über ein




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
temperaturgesteuertes Ventil der Tankinhalt kontrolliert abgelassen.            Seite 14


Die Lithium-Ionen-Batterie und das Hochvoltsystem der B-Klasse F-CELL sind,
den Erfahrungen mit der Hybridtechnologie des S 400 HYBRID folgend, mit
einem umfangreichen, siebenfachen Sicherheitskonzept ausgerüstet.


    •   Alle Kabel sind farblich unverwechselbar gekennzeichnet und mit
        entsprechenden Sicherheitshinweisen versehen. Dies verhindert
        unbeabsichtigte Fehlmontagen in der Produktion oder bei Reparaturen
        und erleichtert Inspektionskontrollen.
    •   Lückenloser Berührschutz des gesamten Systems durch großzügig
        dimensionierte Isolierungen und Spezialstecker.
    •   Die Lithium-Ionen-Batterie ist in einem hochfesten Stahl-Gehäuse
        untergebracht. Weitere Sicherheitsmerkmale: Abblasöffnung mit
        Berstscheibe und separatem Kühlkreislauf. Ein interner elektronischer
        Controller überwacht permanent die Sicherheitsanforderungen und
        signalisiert sofort eventuelle Fehlfunktionen.
    •   Alle Hochvoltkomponenten sind durch eine elektrische Schleife
        miteinander verbunden. Bei einer Fehlfunktion wird das Hochvoltsystem
        automatisch abgeschaltet.
    •   Sobald die Zündung auf „aus“ geschaltet wird oder bei möglichen
        Störungen wird das Hochvoltsystem aktiv entladen.
    •   Bei einem Unfall wird das Hochvoltsystem in Sekundenbruchteilen
        komplett abgeschaltet.
    •   Permanente Überwachung des Systems auf Kurzschlüsse.


Aufgrund des hohen Sicherheitsniveaus gibt es für Brennstoffzellenfahrzeuge
von Mercedes-Benz keinerlei Beschränkungen bezüglich der Einfahrt in
Tiefgaragen, Parkhäuser oder Tunnels.




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
Ansprechpartner:                                                        Seite 15

Eva Wiese, Telefon +49 711 17-92311, eva.wiese@daimler.com
Matthias Brock, Telefon: +49 711 17-91404, matthias.brock@daimler.com


Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.mercedes-benz.com




Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG

Weitere ähnliche Inhalte

Was ist angesagt? (6)

PI_IdeenPark 2012_DE_final.pdf
PI_IdeenPark 2012_DE_final.pdfPI_IdeenPark 2012_DE_final.pdf
PI_IdeenPark 2012_DE_final.pdf
 
Vito Effect.pdf
Vito Effect.pdfVito Effect.pdf
Vito Effect.pdf
 
Autoindustrie in deutschland 1.6
Autoindustrie in deutschland 1.6Autoindustrie in deutschland 1.6
Autoindustrie in deutschland 1.6
 
Presseinformation Citan Verkaufsstart final d.pdf
Presseinformation Citan Verkaufsstart final d.pdfPresseinformation Citan Verkaufsstart final d.pdf
Presseinformation Citan Verkaufsstart final d.pdf
 
Puntsagaa
PuntsagaaPuntsagaa
Puntsagaa
 
Fotos.pdf
Fotos.pdfFotos.pdf
Fotos.pdf
 

Andere mochten auch (19)

La web 2.0
La web 2.0La web 2.0
La web 2.0
 
PI_Mannheim_Azubistart 2011.pdf
PI_Mannheim_Azubistart 2011.pdfPI_Mannheim_Azubistart 2011.pdf
PI_Mannheim_Azubistart 2011.pdf
 
Tema 8. La rana saltarina
Tema 8. La rana saltarinaTema 8. La rana saltarina
Tema 8. La rana saltarina
 
Heartbleed
HeartbleedHeartbleed
Heartbleed
 
TAREAS DOS
TAREAS DOS TAREAS DOS
TAREAS DOS
 
Curso introduc heridas cicatrizacion Dra. Erika Cozzi
Curso introduc heridas cicatrizacion  Dra. Erika CozziCurso introduc heridas cicatrizacion  Dra. Erika Cozzi
Curso introduc heridas cicatrizacion Dra. Erika Cozzi
 
Programa rec.tur. ii 2014
Programa rec.tur. ii 2014Programa rec.tur. ii 2014
Programa rec.tur. ii 2014
 
Kreativ kombinieren.pdf
Kreativ kombinieren.pdfKreativ kombinieren.pdf
Kreativ kombinieren.pdf
 
Normas ISO
Normas ISONormas ISO
Normas ISO
 
Salesfolder_Ohne Gentechnik.pdf
Salesfolder_Ohne Gentechnik.pdfSalesfolder_Ohne Gentechnik.pdf
Salesfolder_Ohne Gentechnik.pdf
 
Informes
InformesInformes
Informes
 
Que Es El Plagio y Como Evitarlo.
Que Es El Plagio y Como Evitarlo.Que Es El Plagio y Como Evitarlo.
Que Es El Plagio y Como Evitarlo.
 
Kawaii
KawaiiKawaii
Kawaii
 
CÓDIGO PROCEDIMIENTO PENAL
CÓDIGO PROCEDIMIENTO PENALCÓDIGO PROCEDIMIENTO PENAL
CÓDIGO PROCEDIMIENTO PENAL
 
El nombre
El nombreEl nombre
El nombre
 
Resumen de exposición
Resumen de exposiciónResumen de exposición
Resumen de exposición
 
1410_631_AMR_201002.pdf
1410_631_AMR_201002.pdf1410_631_AMR_201002.pdf
1410_631_AMR_201002.pdf
 
Conociendo cookie jam
Conociendo cookie jamConociendo cookie jam
Conociendo cookie jam
 
red.php.pdf
red.php.pdfred.php.pdf
red.php.pdf
 

Ähnlich wie PI_Mercedes-Benz F-CELL Word Drive_d.pdf

Pressemeldung_der erste Citaro Euro VI vom Band gelaufen.pdf
Pressemeldung_der erste Citaro Euro VI vom Band gelaufen.pdfPressemeldung_der erste Citaro Euro VI vom Band gelaufen.pdf
Pressemeldung_der erste Citaro Euro VI vom Band gelaufen.pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 
Brand Club Austria - Markentag bei BENTLEY und OGILVY & MATHER in Manchester ...
Brand Club Austria - Markentag bei BENTLEY und OGILVY & MATHER in Manchester ...Brand Club Austria - Markentag bei BENTLEY und OGILVY & MATHER in Manchester ...
Brand Club Austria - Markentag bei BENTLEY und OGILVY & MATHER in Manchester ...metaconsulting gmbh
 
Auto bild germany nr.34, 21 august 2015
Auto bild germany   nr.34, 21 august 2015Auto bild germany   nr.34, 21 august 2015
Auto bild germany nr.34, 21 august 2015Duc Dam
 

Ähnlich wie PI_Mercedes-Benz F-CELL Word Drive_d.pdf (20)

Neueröffnung Mythos 6.pdf
Neueröffnung Mythos 6.pdfNeueröffnung Mythos 6.pdf
Neueröffnung Mythos 6.pdf
 
PI_Mercedes-Benz auf der NAIAS 2011_d.pdf
PI_Mercedes-Benz auf der NAIAS 2011_d.pdfPI_Mercedes-Benz auf der NAIAS 2011_d.pdf
PI_Mercedes-Benz auf der NAIAS 2011_d.pdf
 
Daimler PI_Elektroauto unplugged_d.pdf
Daimler PI_Elektroauto unplugged_d.pdfDaimler PI_Elektroauto unplugged_d.pdf
Daimler PI_Elektroauto unplugged_d.pdf
 
PI_15 Jahre EvoBus_final.pdf
PI_15 Jahre EvoBus_final.pdfPI_15 Jahre EvoBus_final.pdf
PI_15 Jahre EvoBus_final.pdf
 
PI Econic Mexico.pdf
PI Econic Mexico.pdfPI Econic Mexico.pdf
PI Econic Mexico.pdf
 
Econic Magna Steyr0108.pdf
Econic Magna Steyr0108.pdfEconic Magna Steyr0108.pdf
Econic Magna Steyr0108.pdf
 
Pressemeldung_der erste Citaro Euro VI vom Band gelaufen.pdf
Pressemeldung_der erste Citaro Euro VI vom Band gelaufen.pdfPressemeldung_der erste Citaro Euro VI vom Band gelaufen.pdf
Pressemeldung_der erste Citaro Euro VI vom Band gelaufen.pdf
 
Pressemeldung_ÜbergabeanESWE.pdf
Pressemeldung_ÜbergabeanESWE.pdfPressemeldung_ÜbergabeanESWE.pdf
Pressemeldung_ÜbergabeanESWE.pdf
 
PI 125 Jahre_dt.pdf
PI 125 Jahre_dt.pdfPI 125 Jahre_dt.pdf
PI 125 Jahre_dt.pdf
 
PI_Übergabe2Mercedes-BenzHybridbusseanOffenburg.pdf
PI_Übergabe2Mercedes-BenzHybridbusseanOffenburg.pdfPI_Übergabe2Mercedes-BenzHybridbusseanOffenburg.pdf
PI_Übergabe2Mercedes-BenzHybridbusseanOffenburg.pdf
 
Press Information.pdf
Press Information.pdfPress Information.pdf
Press Information.pdf
 
PI Markteinführung SLS AMG und E-Klasse Cabrio_d.pdf
PI Markteinführung SLS AMG und E-Klasse Cabrio_d.pdfPI Markteinführung SLS AMG und E-Klasse Cabrio_d.pdf
PI Markteinführung SLS AMG und E-Klasse Cabrio_d.pdf
 
Brand Club Austria - Markentag bei BENTLEY und OGILVY & MATHER in Manchester ...
Brand Club Austria - Markentag bei BENTLEY und OGILVY & MATHER in Manchester ...Brand Club Austria - Markentag bei BENTLEY und OGILVY & MATHER in Manchester ...
Brand Club Austria - Markentag bei BENTLEY und OGILVY & MATHER in Manchester ...
 
Mercedes-AMG investiert in Werkserweiterung.pdf
Mercedes-AMG investiert in Werkserweiterung.pdfMercedes-AMG investiert in Werkserweiterung.pdf
Mercedes-AMG investiert in Werkserweiterung.pdf
 
Econic Loos Presseinfo.pdf
Econic Loos Presseinfo.pdfEconic Loos Presseinfo.pdf
Econic Loos Presseinfo.pdf
 
Auto bild germany nr.34, 21 august 2015
Auto bild germany   nr.34, 21 august 2015Auto bild germany   nr.34, 21 august 2015
Auto bild germany nr.34, 21 august 2015
 
FleetBoard.pdf
FleetBoard.pdfFleetBoard.pdf
FleetBoard.pdf
 
PI_GroßauftragBudapest_159Citaro_final.pdf
PI_GroßauftragBudapest_159Citaro_final.pdfPI_GroßauftragBudapest_159Citaro_final.pdf
PI_GroßauftragBudapest_159Citaro_final.pdf
 
PI Wertmeister 2013.pdf
PI Wertmeister 2013.pdfPI Wertmeister 2013.pdf
PI Wertmeister 2013.pdf
 
PI Setra IAA Vorschau.pdf
PI Setra IAA Vorschau.pdfPI Setra IAA Vorschau.pdf
PI Setra IAA Vorschau.pdf
 

Mehr von unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH

Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdfPresseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdfVerkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdfPresseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdfunn | UNITED NEWS NETWORK GmbH
 

Mehr von unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH (20)

Über den Valentinstag.pdf
Über den Valentinstag.pdfÜber den Valentinstag.pdf
Über den Valentinstag.pdf
 
PM.pdf
PM.pdfPM.pdf
PM.pdf
 
130124_zoll_weltzolltag.pdf
130124_zoll_weltzolltag.pdf130124_zoll_weltzolltag.pdf
130124_zoll_weltzolltag.pdf
 
AL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdf
AL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdfAL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdf
AL-KO Pressemeldung Vertragsverlaengerung FCA.pdf
 
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdfPresseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
Presseinformation Honda Modelle auf der Motorradwelt Boden….pdf
 
Presseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdf
Presseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdfPresseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdf
Presseinformation MSX125 auf den HMT 23-01-13.pdf
 
130121RettedeinenNächstenRotary.pdf
130121RettedeinenNächstenRotary.pdf130121RettedeinenNächstenRotary.pdf
130121RettedeinenNächstenRotary.pdf
 
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdfVerkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
Verkostungen bei der ProWein 2013 Gemeinschaftsstand Pfalz.pdf
 
ZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdf
ZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdfZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdf
ZLB_PM_IsraellnachderWahl.pdf
 
V.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdfV.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_MINUTE_REPEATER_DE-email.pdf
 
V.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdfV.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdf
V.COM_PIAGET_ALTIPLANO_SIHH_2013_DE-email.pdf
 
4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf
4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf
4549 - Pflanzenroller-Modellreihe.pdf
 
Prinz_Charles_besucht_Halewood.pdf
Prinz_Charles_besucht_Halewood.pdfPrinz_Charles_besucht_Halewood.pdf
Prinz_Charles_besucht_Halewood.pdf
 
PI Daimler Mobility Services.pdf
PI Daimler Mobility Services.pdfPI Daimler Mobility Services.pdf
PI Daimler Mobility Services.pdf
 
PM.pdf
PM.pdfPM.pdf
PM.pdf
 
36_imm cologne_Schlussbericht.pdf
36_imm cologne_Schlussbericht.pdf36_imm cologne_Schlussbericht.pdf
36_imm cologne_Schlussbericht.pdf
 
01-21-AI-Graziano.pdf
01-21-AI-Graziano.pdf01-21-AI-Graziano.pdf
01-21-AI-Graziano.pdf
 
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdfPresseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
Presseinformation Honda Neue Führerscheinregularien 18-01-….pdf
 
Text EÖ-PK 2013 .pdf
Text EÖ-PK 2013 .pdfText EÖ-PK 2013 .pdf
Text EÖ-PK 2013 .pdf
 
PM4 INVENTA Garden.pdf
PM4 INVENTA Garden.pdfPM4 INVENTA Garden.pdf
PM4 INVENTA Garden.pdf
 

PI_Mercedes-Benz F-CELL Word Drive_d.pdf

  • 1. Zero Emission Vehicle startet automobilen Marathon Presse-Information Startschuss für den F-CELL World Drive Sperrfrist 29. Januar 2011 Im Rahmen des Festakts zum 125-jährigen Jahrestag der Erfindung des 18.15 Uhr Automobils am 29. Januar in Stuttgart gaben Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, den symbolischen Startschuss für den Mercedes-Benz F-CELL World Drive. Von Stuttgart aus starten drei Mercedes-Benz B-Klassen mit lokal emissionsfreiem Elektroanrieb mit Brennstoffzelle am 30. Januar ihre 125-tägige Fahrt um die Welt. Über vier Kontinente und durch 14 Länder fahren die drei B-Klasse F-CELL einmal rund um den Globus, bis zum Ausgangspunkt Stuttgart, wo sich der „Weltkreis“ wieder schließt. Mercedes-Benz untermauert mit dem F-CELL World Drive die technische Reife der Brennstoffzellentechnologie sowie die Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge. Gleichzeitig gibt das Unternehmen damit der politischen Forderung auf den notwendigen Aufbau einer flächendeckenden Tankstellen-Infrastruktur für Brennstoffzellenfahrzeuge Nachdruck. Am 29. Januar 1886 meldete Carl Benz sein dreirädriges „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ unter der Nummer 37435 zum Patent an und setzte damit den ersten Meilenstein für eine gänzlich neue Form der Mobilität. Auf den Tag 125 Jahre später – am 29. Januar 2011 - nimmt die Daimler AG dieses Datum nicht nur zum Anlass in die Vergangenheit zu blicken und die Meilensteine der Automobilentwicklung zu beleuchten sondern auch um einen konkreten Ausblick auf die Zukunft der Mobilität zu geben. So fiel im Rahmen der Feierlichkeiten auch der symbolische Startschuss für den Mercedes-Benz F-CELL World Drive, die erste Weltumrundung mit serienmäßig produzierten Brennstoffzellenfahrzeugen. Nachdem die drei B-Klasse F-CELL, die am 30. Januar Ihre lange Reise starten, von den Mercedes-Benz Rennfahrern Michael Schumacher, Nico Rosberg und David Coulthard auf die Bühne gefahren Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 2. wurden, gaben Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, und Seite 2 Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gemeinsam den symbolischen Startschuss. Auf einer Strecke von 30.000 Kilometern demonstrieren die drei Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL, dass sie über große Distanzen, auf verschiedensten Straßenverhältnissen und unter unterschiedlichsten Klimabedingungen zuverlässig und sicher unterwegs sind. „125 Jahre nach Erfindung des Automobils steht die B-Klasse F-CELL bei uns stellvertretend für dessen Neuerfindung“, so Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, über die Bedeutung des innovativen Brennstoffzellenfahrzeugs. „Diese bislang einzigartige Weltumrundung mit kundentauglichen Brennstoffzellenfahrzeugen zeigt einmal mehr, dass wir ausreichend Pioniergeist für mindestens weitere 125 Jahre Innovationen haben.“ Mobil mit Brennstoffzelle – Mobil ohne Emissionen und Kompromisse Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle vereinen den Vorteil einer hohen Reichweite mit einer kurzen Betankungszeit. Sie können daher nicht nur in Ballungszentren ihren Beitrag zu einer lokal emissionsfreien Mobilität leisten sondern auch auf langen Strecken. Zudem kann ein Brennstoffzellenantrieb über den Einsatz im Pkw hinaus auch in anderen Fahrzeugtypen, wie zum Beispiel Stadtbussen, eingesetzt werden. Diese Potenziale hat Mercedes-Benz früh erkannt und bereits 1994 mit dem NECAR 1 das erste Fahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb vorgestellt. Seitdem hat Mercedes-Benz bei der Entwicklung dieser Technologie enorme Fortschritte erzielt und mittlerweile eine sehr hohe technische Reife erreicht. So wurden zum Beispiel bei der B-Klasse F-CELL erstmals alle Entwicklungs- und Produktionsstandards der Serienproduktion auf ein Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle angewendet. Alle F-CELL-Komponenten erfüllen die hohen Kriterien an Qualität, Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Mercedes-Benz. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 3. Neben lokal emissionsfreier Mobilität bietet die B-Klasse F-CELL auch alle Seite 3 markentypischen Eigenschaften wie Sicherheit, Komfort, eine souveräne Antriebsleistung sowie vorbildliche Funktionalität in Kombination mit voller Alltagstauglichkeit und uneingeschränkte Fahrfreude. Mit dem F-CELL World Drive will Mercedes-Benz den hohen Reifegrad der Brennstoffzellentechnologie belegen und weltweit deren Potenzial aufzeigen. Gleichzeitig zeigt die Weltumrundung aber auch eine große Herausforderung auf: die Versorgungsinfrastruktur mit Wasserstoff. „Nur mit einem bedarfsgerechten Wasserstoff-Tankstellen-Netz wird diese Form der Elektromobilität flächen- deckend realisierbar sein. Dieses Tankstellennetz gilt es nun mit vereinten Kräften aufzubauen“ so Dr. Thomas Weber, im Vorstand der Daimler AG zuständig für Konzernforschung und Entwicklung Mercedes-Benz Cars. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht: Die B-Klasse F-CELL zeigt eindrucksvoll, welchen Beitrag Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle für die zukünftige Mobilität bereits heute leisten können. Das Fahrzeug ermöglicht nicht nur lokal emissionsfreies Fahren auf Kurzstrecken sondern auch über längere Distanzen hinweg. Dies werden wir mit unserem F-CELL World Drive demonstrieren.“, bekräftigt Dr. Thomas Weber. 4 Kontinente, 14 Länder und 30.000 Kilometer in 125 Tagen Von Stuttgart aus startet die Tour am 30. Januar zunächst Richtung Süden, über Paris, Barcelona und Madrid, bis in die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Dort verlassen die Automobile europäischen Boden und setzen per Flugzeug ihre Reise in den Osten der USA fort. Von Fort Lauderdale, Florida, aus führt die Route quer durch den nordamerikanischen Kontinent, am Golf von Mexiko entlang, westwärts bis nach Los Angeles, Kalifornien. Entlang der westlichen Küste der USA führt der F-CELL World Drive nach Norden und erreicht schließlich Vancouver, Kanada. Nach etwa einmonatiger Fahrt und mehr als 7.500 zurückgelegten Kilometern verlassen die Fahrzeuge Nordamerika, um im Osten Australiens ihre Tour fortzusetzen. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 4. Ausgehend von Sydney, fahren die B-Klasse F-CELL entlang der Südküste des Seite 4 fünften Kontinents mit Zwischenstopps in Melbourne und Adelaide mehr als 5.000 Kilometer bis nach Perth. Der letzte Transfer zwischen Kontinenten auf der Weltreise führt den F-CELL World Drive schließlich auf den asiatischen Kontinent, nach Shanghai in China. Über die chinesische Hauptstadt Peking, durch die kasachischen Städte Almaty und Astana, bis nach Moskau durchqueren die Brennstoffzellenfahrzeuge den eurasischen Kontinent über eine Distanz von mehr als 10.000 Kilometern. Eine Strecke, die Mercedes-Benz bereits bestens bekannt ist. 2006 durchfuhren 33 Mercedes-Benz E-Klassen diese Regionen im Rahmen der „E-Class Experience“ schon einmal - in entgegen gesetzter Richtung von Paris nach Peking. Auf den letzten Etappen führt die Route durch den Norden Europas. Von St. Petersburg in Russland geht es über Finnland schließlich in die schwedische Hauptstadt Stockholm. Auch das norwegische Oslo ist Teil der Route, bevor es für Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 5. den F-CELL World Drive über Dänemark wieder nach Deutschland geht, wo die Seite 5 Fahrt unter anderem in Hamburg Halt macht. Nach 70 Fahrtagen auf der 125- tägigen Reise endet die Fahrt schließlich Anfang Juni wieder in Stuttgart. Mehr als 20 Zwischenstopps Während des F-CELL World Drive setzt Mercedes-Benz nicht nur auf die Demonstration der Fahrleistung seiner Fahrzeuge sondern nutzt die Tour gleichzeitig, um weltweit die Aufmerksamkeit für das Potenzial der Brennstoffzellentechnologie zu erhöhen. An mehr als 20 Tagen werden an verschiedenen Stationen auf der Route lokale Aktivitäten stattfinden, die Gelegenheit für einen intensiven Austausch zum Thema Elektromobilität bieten. Auch die Politik sowie Partner des Stuttgarter Automobilherstellers werden dabei in das Programm eingebunden. So werden die Teilnehmer der Tour unter anderem dem Mobilitätsprojekt car2go im texanischen Austin einen Besuch abstatten. Austin war die erste außer- europäische Station des innovativen Mobilitätskonzepts , das dort überaus erfolgreich läuft. Wenige Tage später in Vancouver (Kanada) statten die Teilnehmer der Automotive Fuel Cell Cooperation einen Besuch ab. Hier wurde zum Beispiel der Brennstoffzellen-Stack für die B-Klasse F-CELL entwickelt. Das Unternehmen wurde 2007 mit Daimler als Mehrheitseigner (50,1 Prozent) gegründet. Weitere Partner sind die Ford Motor Company (30 Prozent) und Ballard Power Systems (19,9 Prozent). Zudem haben die Teilnehmer der Tour dort die Gelegenheit, den Abenteurer und Forscher Mike Horn und seine PANGAEA- Expedition, deren Hauptsponsor Mercedes-Benz ist, live zu erleben. Die PANGAEA-Expedition steuert seit Oktober 2008 alle Kontinente sowie den Nord- und Südpol an. Expeditionsleiter Mike Horn gestaltet auf seiner Reise um den Globus gemeinsam mit Jugendlichen aus aller Welt ökologische und soziale Projekte. Auf der „Auto Shanghai“ in China wird der F-CELL World Drive außerdem mehrere Tage auf der größten asiatischen Automobil-Messe präsent sein. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 6. Herausforderung Infrastruktur Seite 6 Der Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur für Elektro- fahrzeuge mit Brennstoffzelle ist ein wichtiger Faktor für den Markterfolg dieser Technologie. Bisher gibt es weltweit rund 200 Tankstellen, an denen Brenn- stoffzellenfahrzeuge betankt werden können. Aufgrund des noch lückenhaften Versorgungsnetzes stellt die bedarfsgerechte Wasserstoffversorgung der Tourfahrzeuge eine große logistische Herausforderung dar. Exklusiver Partner auf dem F-CELL World Drive ist die Linde Group, die dank ihres Wasserstoff-Know-hows und ihrer weltweiten Präsenz die Versorgung während der gesamten Weltumrundung gewährleistet. Eine gemeinsam entwickelte mobile Betankungseinheit auf Basis eines Mercedes-Benz Sprinters begleitet die Tour und ermöglicht so die Kraftstoffversorgung auch auf abgelegenen Streckenabschnitten. Neben einem Betankungsdruck von 700 bar waren kompakte Abmessungen für den Flugzeugtransport die wichtigste Anforderung an das speziell zu diesem Zweck konstruierte Betankungsfahrzeug. Auch abseits des F-CELL World Drive arbeiten Daimler und Linde eng zusammen, um in kommenden Jahren den steigenden Wasserstoffbedarf einer zunehmenden Anzahl von Brennstoffzellenfahrzeugen sicherzustellen. So engagieren sich zum Beispiel beide Unternehmen seit 2009 gemeinsam mit bedeutenden Energie- versorgern, Großunternehmen der Mineralölindustrie sowie weiteren Partnern in der Initiative „H2-Mobility“ für den flächendeckenden Aufbau einer Wasserstoff- infrastruktur in Deutschland. Auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität Daimler hat sich in den vergangenen Jahren klar als Vorreiter in Sachen alternative Antriebe positioniert. Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Mobilität fährt der Konzern konsequent mehrspurig: Die drei zentralen Entwicklungsschwerpunkte sind die Optimierung von Fahrzeugen mit modernsten Verbrennungsmotoren, die weitere Effizienzsteigerung durch Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 7. maßgeschneiderte und bedarfsgerechte Hybridisierung sowie lokal Seite 7 emissionsfreie Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle oder Batterie. Bewusst setzt das Unternehmen dabei auf mehrere Konzepte für die Elektro- mobilität. So wird das Batteriefahrzeug als emissionsfreie Lösung für den innerstädtischen Verkehr entwickelt, während sich Fahrzeuge mit Brennstoffzelle dank einer großen Reichweite und kurzen Betankungszeiten auch für den Überlandverkehr eignen. Mit der B-Klasse F-CELL, der A-Klasse E-CELL, dem smart fortwo electric drive sowie dem Vito E-CELL kann das Unternehmen gleich vier lokal emissionsfreie, serienreife Fahrzeuge aufweisen. Modularer E-Drive Systembaukasten für maximale Effizienz Eine schnelle Markteinführung von Serien-Elektroautos verbunden mit größtmöglicher Kosteneffizienz erreicht Mercedes-Benz mithilfe seines modular aufgebauten E-Drive Systembaukastens. Dieses intelligente Modulkonzept ermöglicht es, einen hohen Anteil an Gleichteilen für unterschiedlichste Elektrofahrzeuge – mit Batterie oder Brennstoffzelle – zu verwenden. Der konzernübergreifende Einsatz von Komponenten spart Entwicklungszeit und -kosten und gewährleistet zudem eine „schlankere“ Produktion. Für die Modularisierung eignen sich alle wesentlichen Komponenten von Elektrofahrzeugen: vom Elektromotor und dem Getriebe über die Batterie und das Hochvolt-Sicherheitskonzept bis hin zu Hochvoltverkabelung und Software- Modulen. Bei F-CELL-Fahrzeugen lassen sich spezifische Komponenten, zum Beispiel Stacks und Wasserstofftanks, einheitlich für ganz unterschiedliche Fahrzeuge nutzen. Zum Beispiel, indem man je nach Bedarf die Anzahl variiert: So fährt etwa der Mercedes-Benz Brennstoffzellenbus mit zwei Pkw-Systemen desselben Typs, der auch in der B-Klasse F-CELL verwendet wird. Zudem kommt in der B-Klasse F-CELL derselbe Elektromotor zum Einsatz wie in der neuen A-Klasse E-CELL. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 8. Leistungsfähige Lithium-Ionen-Batterien Seite 8 Gemeinsam mit Partnern treibt Daimler die Entwicklung modernster Lithium- Ionen-Batterien gezielt voran. Auf dieser Basis entstehen maßgeschneiderte Lösungen für das weltweit einmalige Produktportfolio, das alle Mobilitäts- bedürfnisse abdeckt. Dabei profitiert Daimler vom eigenen Know-how aus langjähriger Forschungsarbeit. Mehr als 750 Patente zu batteriegetriebenen Fahrzeugen hat das Unternehmen bisher angemeldet – davon über 380 auf dem Gebiet der Lithium-Ionen-Technologie. Gezielte Kooperationen mit kompetenten Partnern gewährleisten, dass die fahrzeug- und einsatzspezifischen Anforderungen an die Batteriesysteme optimal erfüllt werden. Ein Beispiel ist die Deutsche Accumotive GmbH & Co. KG, ein Joint-Venture der Daimler AG und der Evonik Industries AG mit dem Fokus auf der System- integration, Entwicklung und Produktion sowie Forschung und Vertrieb von Batteriesystemen auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie. Die Integration dieser Batterien aus eigener Produktion in Daimler-Fahrzeuge ist ab 2012 geplant. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 9. Die Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL Seite 9 Erstes Elektroauto mit voller Alltagstauglichkeit und der Fahrdynamik eines Zweiliter-Benziners Mit der neuen B-Klasse F-CELL bringt Mercedes-Benz sein erstes unter Serienbedingungen gefertigtes Elektrofahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb auf die Straße. Die Kleinserienproduktion des umweltfreundlichen Elektro- autos ist bereits gestartet. 2010 wurden die ersten der rund 200 Fahrzeuge an Kunden in Europa und den USA ausgeliefert. Herzstück der B-Klasse F-CELL ist die neue Generation des Elektroantriebs mit Brennstoffzelle, der kompakt, leistungsfähig, sicher und voll alltagstauglich ist. Die Brenn- stoffzelle erzeugt den Fahrstrom an Bord, wobei keine Schadstoffemissionen, sondern lediglich reines Wasser entsteht. Die wesentlichen Antriebs- komponenten liegen geschützt und Platz sparend im Sandwichboden, sodass Innen- und Kofferraum vollständig nutzbar sind. Dank seiner großen Reich- weite von rund 400 Kilometern und kurzer Betankungszeiten verbindet die B-Klasse F-CELL lokal emissionsfreie Mobilität mit Langstreckentaug- lichkeit und überzeugenden Fahrleistungen. Für Fahrspaß und -dynamik auf dem Niveau eines 2,0-Liter-Benziners sorgt der 100 kW (136 PS) starke Elektromotor, der ein souveränes Drehmoment von 290 Nm entwickelt. Dabei erzielt die B-Klasse F-CELL einen NEFZ-Verbrauch (Neuer Europäischer Fahrzyklus) von umgerechnet nur 3,3 Litern Kraftstoff (Diesel- Äquivalent) je 100 Kilometer. Die technische Basis des Antriebs für die B-Klasse F-CELL bildet das optimierte Brennstoffzellensystem der neuesten Generation. Es ist rund 40 Prozent kleiner als das System in der A-Klasse F-CELL von 2004, entwickelt aber 30 Prozent mehr Leistung bei 30 Prozent weniger Verbrauch. Hauptkomponenten des Antriebs sind: • der kompakte Brennstoffzellen-Stack • die leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 10. drei Drucktanks für den auf 700 bar komprimierten Wasserstoff Seite 10 • sowie der kompakte und leichte Antriebsmotor an der Vorderachse. Kaltstartfähig bis minus 25 Grad Celsius Das Brennstoffzellenmodul der B-Klasse F-CELL, der Stack, zeichnet sich durch eine sehr gute Kaltstartfähigkeit bis minus 25 Grad Celsius aus. Das System verfügt über ein neues Befeuchtungssystem aus Hohlfasern. Dadurch kann, anders als bei den ersten Generationen der Brennstoffzelle, im Stack kein Wasser mehr gefrieren und so den Kaltstart erschweren. Selbst bei minus 15 Grad Celsius ist die Startzeit der B-Klasse F-CELL ähnlich kurz wie bei einem Fahrzeug mit modernem Dieselmotor. Durch eine spezielle Betriebsstrategie wird gewährleistet, dass der Brennstoffzellen-Stack nach jedem Fahrzeugstart schnellstmöglich seine optimale Betriebstemperatur von etwa 80 Grad Celsius erreicht. Dank des leitungsfähigen Kühlsystems und des intelligenten Temperaturmanagements wird diese „Wohlfühl-Temperatur“ unter allen Betriebsbedingungen konstant gehalten. Rund 400 Kilometer Reichweite mit einer Tankfüllung Der Wasserstoff für den Betrieb der Brennstoffzelle wird mit 700 bar Druck in den drei Fahrzeugtanks gespeichert. Sie können knapp 4 Kilogramm des gas- fömigen Kraftstoffs aufnehmen. Die Tanks sind nach außen hermetisch dicht, so dass auch bei längeren Standzeiten des Fahrzeugs kein Wasserstoff in die Umgebung entweicht. Durch den hohen Kompressionsgrad kann die B-Klasse F-CELL Reichweiten von bis zu 400 Kilometern pro Tankfüllung erreichen. Sind die Tanks leergefahren, können sie dank eines standardisierten Betankungssystems einfach und schnell in weniger als drei Minuten aufgefüllt werden. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 11. Umgerechnet nur 3,3 Liter Dieselverbrauch pro 100 Kilometer Seite 11 Der Elektromotor, eine permanent erregte Synchronmaschine, entwickelt eine Spitzenleistung von 100 kW (136 PS) und ein – E-Motor-typisch hohes - maximales Drehmoment von 290 Newtonmetern, das bereits von der ersten Umdrehung an zur Verfügung steht. Damit tritt die B-Klasse F-CELL ausgesprochen souverän an und erfüllt hohe fahrdynamische Anforderungen, die zum Teil deutlich über dem Niveau eines Zweiliter-Benziners liegen. Dennoch verbraucht der lokal emissionsfreie Elektroantrieb mit Brennstoffzelle umgerechnet nur 3,3 Liter Kraftstoff (Diesel-Äquivalent) je 100 Kilometer im NEFZ. Kompakte Lithium-Ionen-Batterie mit hoher Leistungsdichte Als Stromspeicher kommt eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie mit Hochvolt-Technik zum Einsatz. Sie verfügt über einen Energieinhalt von 1,4 kWh und wird über den Kreislauf der Klimaanlage gekühlt. Mercedes-Benz konnte bei der Batterie der B-Klasse F-CELL auf die Erfahrungen mit der Lithium-Ionen- Technologie zurückgreifen, die für die S-Klasse S 400 HYBRID entwickelt wurde. Vorteile der Lithium-Ionen-Batterie sind ihre kompakten Abmessungen und die deutlich höhere Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Nickel-Metallhydrid-Batterien (NiMH). Die Energiedichte übertrifft die der NiMH-Technologie um 30 Prozent, die Leistungsdichte um 50 Prozent. Darüber hinaus zeichnet sie sich durch einen hohen Ladewirkungsgrad und eine lange Lebensdauer aus. Intelligentes Antriebsmanagement für höchste Effizienz Für die B-Klasse F-CELL hat Mercedes-Benz die Betriebsstrategie des Elektro- antriebs mit Brennstoffzelle perfektioniert. Bei besonders tiefen Außen- temperaturen erhält der Elektromotor beim Kaltstart seine elektrische Energie sowohl aus der Lithium-Ionen-Batterie als auch aus dem „hochfahrenden“ Brennstoffzellensystem. Bei wärmeren Außentemperaturen genügt der Batteriestrom, die Brennstoffzelle wird dann - je nach Leistungsbedarf - später Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 12. zugeschaltet. Im Fahrbetrieb hält das Energiemanagement das F-CELL-System Seite 12 immer im optimalen Arbeitsbereich. Die Lithium-Ionen-Batterie gleicht Differenzen zur erforderlichen elektrischen Leistung im momentanen Fahrzustand dynamisch aus. Bei jedem Bremsvorgang und bereits wenn man den Fuß vom Gas nimmt, wandelt der Elektromotor Bewegungsenergie durch Rekuperation in elektrische Energie um, die in der Batterie gespeichert wird. Beim Rangieren oder kurzen Fahrstrecken arbeitet der elektrische Antriebsmotor mit Batteriestrom. Reicht die Kapazität des Energiespeichers nicht aus, schaltet sich die Brennstoffzelle automatisch zu. Ob die elektrische Energie aus der Lithium-Ionen-Batterie, aus der Brennstoffzelle oder aus beiden Systemen zusammen genutzt wird, ent- scheidet das intelligente Antriebsmanagement jeweils im Hinblick auf höchste Effizienz und Kundennutzen. Voll alltagstauglich Fünf Sitzplätze und ein Kofferraumvolumen von 416 Litern machen die B-Klasse F-CELL zu einem voll alltags- und familientauglichen Automobil. Die wesentlichen Komponenten des Elektroantriebs mit Brennstoffzelle sind schwerpunktgünstig, platzsparend und bestmöglich geschützt im Unterboden des Fahrzeugs verbaut. Die Vorteile der Konstruktion: • Das großzügige Raumangebot der B-Klasse bleibt vollständig erhalten. Durch die Integration des kompletten Brennstoffzellensystems im geräumigen Sandwichboden müssen keine Kompromisse bei Fahrgast- und Kofferraum sowie der Variabilität eingegangen werden. • Die im Sandwichboden eingebaute Antriebstechnik sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt. Daraus resultiert ein besonders sicheres und agiles Fahrverhalten. • Mercedes-typisch hohe Crashsicherheit durch Unterbringung der wesentlichen Antriebskomponenten sowie der Wasserstofftanks zwischen den Achsen. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 13. Die B-Klasse F-CELL bietet vollen Fahrspaß und volle Alltagstauglichkeit – und Seite 13 das ohne lokale Emissionen. Auch in punkto Ausstattung hat das innovative Elektroauto viel zu bieten, zum Beispiel die Sonderlackierung in Bonamitsilber sowie exklusive Leichtmetallräder im 10-Speichen Design. Im Innenraum sorgen Lederausstattung, Sitzheizung, Klimaautomatik und COMAND-System sowie weitere Ausstattungsfeatures für hohen Komfort. Über eine dynamische Energiefluss-Anzeige auf dem Display des COMAND-Systems wird der Fahrer jederzeit über Ladezustand der Batterie, Betriebsmodus des Brennstoff- zellensystems sowie über die im Umkreis verfügbaren Wasserstofftankstellen informiert. Safety first: Höchste Sicherheitsstandards Mercedes-Benz legt bei der B-Klasse F-CELL die gleichen hohen Sicherheits- maßstäbe an wie bei allen anderen Serienfahrzeugen der Marke. Ausgangspunkt bildet die sehr hohe Crashsicherheit der Mercedes-Benz B-Klasse, die im europäischen NCAP-Rating (New Car Assessment Programme) mit der Höchstzahl von fünf Sternen ausgezeichnet wurde. Das integrierte Sicherheits- konzept der B-Klasse F-CELL trägt den spezifischen Eigenschaften des innovativen Antriebssystems Rechnung. Dabei flossen unter anderem die lang- jährigen Erfahrungen von Mercedes-Benz mit dem Elektroantrieb mit Brenn- stoffzelle aus der A-Klasse F-CELL sowie der Hochvolt-Technologie mit Lithium- Ionen-Batterie aus dem S 400 HYBRID ein. Die Sicherheit der antriebsspezifischen Komponenten inklusive Wasserstofftanks in der B-Klasse F-CELL haben die Mercedes-Ingenieure durch mehr als 30 Crash- tests geprüft. Die Wasserstofftanks liegen aufprallgeschützt im Sandwichboden. Sie nehmen den auf 700 bar komprimierten Wasserstoff auf und sind für alle denkbaren Belastungen ausgelegt. Bei einem Crash schließen Sicherheitsventile die Wasserstoff-Versorgungsleitungen zur Brennstoffzelle und entkoppeln die Tanks von den übrigen Systemkomponenten. Auch nach einem sehr starken Aufprall kann somit keine Gefährdung durch Wasserstoff entstehen. Im Falle einer übermäßigen Hitzeeinwirkung in Folge eines Brandes wird über ein Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 14. temperaturgesteuertes Ventil der Tankinhalt kontrolliert abgelassen. Seite 14 Die Lithium-Ionen-Batterie und das Hochvoltsystem der B-Klasse F-CELL sind, den Erfahrungen mit der Hybridtechnologie des S 400 HYBRID folgend, mit einem umfangreichen, siebenfachen Sicherheitskonzept ausgerüstet. • Alle Kabel sind farblich unverwechselbar gekennzeichnet und mit entsprechenden Sicherheitshinweisen versehen. Dies verhindert unbeabsichtigte Fehlmontagen in der Produktion oder bei Reparaturen und erleichtert Inspektionskontrollen. • Lückenloser Berührschutz des gesamten Systems durch großzügig dimensionierte Isolierungen und Spezialstecker. • Die Lithium-Ionen-Batterie ist in einem hochfesten Stahl-Gehäuse untergebracht. Weitere Sicherheitsmerkmale: Abblasöffnung mit Berstscheibe und separatem Kühlkreislauf. Ein interner elektronischer Controller überwacht permanent die Sicherheitsanforderungen und signalisiert sofort eventuelle Fehlfunktionen. • Alle Hochvoltkomponenten sind durch eine elektrische Schleife miteinander verbunden. Bei einer Fehlfunktion wird das Hochvoltsystem automatisch abgeschaltet. • Sobald die Zündung auf „aus“ geschaltet wird oder bei möglichen Störungen wird das Hochvoltsystem aktiv entladen. • Bei einem Unfall wird das Hochvoltsystem in Sekundenbruchteilen komplett abgeschaltet. • Permanente Überwachung des Systems auf Kurzschlüsse. Aufgrund des hohen Sicherheitsniveaus gibt es für Brennstoffzellenfahrzeuge von Mercedes-Benz keinerlei Beschränkungen bezüglich der Einfahrt in Tiefgaragen, Parkhäuser oder Tunnels. Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG
  • 15. Ansprechpartner: Seite 15 Eva Wiese, Telefon +49 711 17-92311, eva.wiese@daimler.com Matthias Brock, Telefon: +49 711 17-91404, matthias.brock@daimler.com Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com und www.mercedes-benz.com Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG