Neue Geschäftsmodelle entwickeln, den digitalen
Wandel angehen und vorantreiben, Mitarbeiter binden,
Nachwuchskräfte gewinnen, Wissen im Unternehmen
behalten – Unternehmer, Fach- und Führungskräfte
müssen im beruflichen Alltag vielfältige
Herausforderungen meistern, um das Unternehmen
gegenwartsfähig zu gestalten und zukunftsorientiert
zu entwickeln. Strategische Überlegungen dazu
werden häufig im kleinen, sich aus der Ressort- und
Hierarchiestruktur des Unternehmens ergebenden
„Führungskreis“ angestellt – mit oftmals wenig innovativem
Output.
Ist es nicht sinnvoller, gerade im Kontext der Digitalisierung
die sogenannten „digitalen Eingeborenen“
in diese Überlegungen mit einzubinden und deren
„digitale DNA“ für die Unternehmensentwicklung zu
nutzen? Die Methode World-Café bietet hierzu einen
kommunikativen und integrativen Lösungsansatz, der
sich modular in jedes bestehende Veranstaltungsformat
integrieren läßt!
Die Kundenkonferenz ist eine Methode zur Standortbestimmung und Evaluierung künftiger Anforderungen. Die Teilnehmenden unterhalten sich über insgesamt zwei bzw. drei Themen in Rotation in ebenso vielen Gruppen. Mitarbeiter und Schlüsselpersonen des Unternehmens nehmen eine beobachtende/zuhörende Position ein.
Veränderungsvorhaben sind meist nicht eindimensional sondern umfassen mehrere Aspekte, die zu betrachten sind, um zu tragfähigen Lösungsansätzen zu kommen. Zu Beginn sind diese zu betrachtenden Dimensionen mit dem Auftraggeber auszuwählen und abzustimmen.
OPERA ist eine von Innotiimi entwickelte Methode für eine effiziente Zusammenarbeit in Besprechungen oder in Gruppen. In OPERA wird eine systematische Arbeitsweise mit einem kreativen Prozess zur Lösung von Problemen kombiniert.
Partizipation statt Langeweile – Vom Teilnehmer zu Akteur; Dr. Thorsten Knoll
TUBS GmbH TU Berlin ScienceMarketing
Partizipation zum Prinzip erhoben: Barcampsals soziale Innovation; Dr Kai-Uwe Hellmann,
Professor für Konsum-und Wirtschaftssoziologie TU Berlin
Teilnehmer zu Teilhabern machen:Round Tables und World Café; Oliver Panne, SWOP. Medien und Konferenzen
Mehr als lustige Wissenschaft:Science Slam weitergedacht; André Lampe
Laserphysiker –Moderator –Wissenschaftskommunikator
Neue Geschäftsmodelle entwickeln, den digitalen
Wandel angehen und vorantreiben, Mitarbeiter binden,
Nachwuchskräfte gewinnen, Wissen im Unternehmen
behalten – Unternehmer, Fach- und Führungskräfte
müssen im beruflichen Alltag vielfältige
Herausforderungen meistern, um das Unternehmen
gegenwartsfähig zu gestalten und zukunftsorientiert
zu entwickeln. Strategische Überlegungen dazu
werden häufig im kleinen, sich aus der Ressort- und
Hierarchiestruktur des Unternehmens ergebenden
„Führungskreis“ angestellt – mit oftmals wenig innovativem
Output.
Ist es nicht sinnvoller, gerade im Kontext der Digitalisierung
die sogenannten „digitalen Eingeborenen“
in diese Überlegungen mit einzubinden und deren
„digitale DNA“ für die Unternehmensentwicklung zu
nutzen? Die Methode World-Café bietet hierzu einen
kommunikativen und integrativen Lösungsansatz, der
sich modular in jedes bestehende Veranstaltungsformat
integrieren läßt!
Die Kundenkonferenz ist eine Methode zur Standortbestimmung und Evaluierung künftiger Anforderungen. Die Teilnehmenden unterhalten sich über insgesamt zwei bzw. drei Themen in Rotation in ebenso vielen Gruppen. Mitarbeiter und Schlüsselpersonen des Unternehmens nehmen eine beobachtende/zuhörende Position ein.
Veränderungsvorhaben sind meist nicht eindimensional sondern umfassen mehrere Aspekte, die zu betrachten sind, um zu tragfähigen Lösungsansätzen zu kommen. Zu Beginn sind diese zu betrachtenden Dimensionen mit dem Auftraggeber auszuwählen und abzustimmen.
OPERA ist eine von Innotiimi entwickelte Methode für eine effiziente Zusammenarbeit in Besprechungen oder in Gruppen. In OPERA wird eine systematische Arbeitsweise mit einem kreativen Prozess zur Lösung von Problemen kombiniert.
Partizipation statt Langeweile – Vom Teilnehmer zu Akteur; Dr. Thorsten Knoll
TUBS GmbH TU Berlin ScienceMarketing
Partizipation zum Prinzip erhoben: Barcampsals soziale Innovation; Dr Kai-Uwe Hellmann,
Professor für Konsum-und Wirtschaftssoziologie TU Berlin
Teilnehmer zu Teilhabern machen:Round Tables und World Café; Oliver Panne, SWOP. Medien und Konferenzen
Mehr als lustige Wissenschaft:Science Slam weitergedacht; André Lampe
Laserphysiker –Moderator –Wissenschaftskommunikator
INSIGHT COMMUNITIES FORSCHUNGSFRAGEN MIT KURZZEIT - COMMUNITIES SCHNELL UND Z...Sarah Maiwald
Diese Präsentation ist eine erste Einführung in Online-Communities, die der Beantwortung konkreter Forschungsfragen
in einem fest definierten Zeitraum dienen: sog. Insight Communities.
Hier zeigen wir aus den Erfahrungen unserer täglichen Praxis, welche Punkte vor der Entscheidung für
eine Insight Community und welche während der Umsetzung berücksichtigt werden sollten. Außerdem haben wir
die elf wichtigsten Vorteile von Insight Communities für Marktforscher zusammengefasst und einige nützliche
Checklisten zusammengestellt, die sie bei der Planung und Konzeption unterstützen sollen.
The first ever Global Gov Jam in its Berlin edition — 2 days to innovate the public sector with 20 energetic jammers from gov, design, research and communication.
This is the documentation of the jam in German.
Diese Präsentation haben wir für einen Workshop über kollaborative Veranstaltungsformate erstellt. Die Frage war: Wie können wir kollektive Intelligenz bei Veranstaltungen nutzen – und wie können wir Veranstaltungen zum Üben kollektiver Intelligenz nutzen?
Es gibt einige Grundregeln und methodische Ansätze, die dabei helfen, das große Thema in kleine Einheiten zu unterteilen und strukturiert anzugehen. Unser Rezeptbuch möchte dazu beitragen, mehr Vertrauen in die Machbarkeit der digitalen Transformation zu entwickeln.
Das Hauptaugenmerk dieser Bedarfsanalyse liegt
auf der digitalen Kommunikation im Mittelstand:
Was hat sich verändert? Was wird sich verändern?
Und wie können Unternehmen darauf reagieren? Mit
dem Ziel, Unternehmen und Multiplikatoren nachhaltig
für digitale Kommunikation zu sensibilisieren,
werden Chancen, Risiken, Schwierigkeiten und die
Zukunft der Digitalisierung in den Blick genommen.
Die Bedarfsanalyse hat gezeigt, dass der Mittelstand,
besonders Kommunikationswege und -prozesse
betreffend, noch nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft
hat.
INSIGHT COMMUNITIES FORSCHUNGSFRAGEN MIT KURZZEIT - COMMUNITIES SCHNELL UND Z...Sarah Maiwald
Diese Präsentation ist eine erste Einführung in Online-Communities, die der Beantwortung konkreter Forschungsfragen
in einem fest definierten Zeitraum dienen: sog. Insight Communities.
Hier zeigen wir aus den Erfahrungen unserer täglichen Praxis, welche Punkte vor der Entscheidung für
eine Insight Community und welche während der Umsetzung berücksichtigt werden sollten. Außerdem haben wir
die elf wichtigsten Vorteile von Insight Communities für Marktforscher zusammengefasst und einige nützliche
Checklisten zusammengestellt, die sie bei der Planung und Konzeption unterstützen sollen.
The first ever Global Gov Jam in its Berlin edition — 2 days to innovate the public sector with 20 energetic jammers from gov, design, research and communication.
This is the documentation of the jam in German.
Diese Präsentation haben wir für einen Workshop über kollaborative Veranstaltungsformate erstellt. Die Frage war: Wie können wir kollektive Intelligenz bei Veranstaltungen nutzen – und wie können wir Veranstaltungen zum Üben kollektiver Intelligenz nutzen?
Es gibt einige Grundregeln und methodische Ansätze, die dabei helfen, das große Thema in kleine Einheiten zu unterteilen und strukturiert anzugehen. Unser Rezeptbuch möchte dazu beitragen, mehr Vertrauen in die Machbarkeit der digitalen Transformation zu entwickeln.
Das Hauptaugenmerk dieser Bedarfsanalyse liegt
auf der digitalen Kommunikation im Mittelstand:
Was hat sich verändert? Was wird sich verändern?
Und wie können Unternehmen darauf reagieren? Mit
dem Ziel, Unternehmen und Multiplikatoren nachhaltig
für digitale Kommunikation zu sensibilisieren,
werden Chancen, Risiken, Schwierigkeiten und die
Zukunft der Digitalisierung in den Blick genommen.
Die Bedarfsanalyse hat gezeigt, dass der Mittelstand,
besonders Kommunikationswege und -prozesse
betreffend, noch nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft
hat.
Unternehmerinnen und Unternehmer stehen angesichts von Industrie 4.0 und Digitalisierung vor sich extrem verändernden Märkten und sehen sich gestiegenen Kundenerwartungen hinsichtlich Service und Erreichbarkeit gegenüber. Lieferantenintegration kann ein Weg sein, um diesen neuen Herausforderungen zu begegnen. Wie, das untersuchte die Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation in einer Studie.
Die Digitalisierung von Produktions- und Geschäftsprozessen verändert die Arbeit vieler Beschäftigter grundlegend. Damit besteht ein Bedarf an Qualifizierung. Die für unsere Studie Befragten sehen kurze interaktive und über mobile Endgeräte nutzbare Lerninhalte als geeignet für regelmäßiges Lernen im Arbeitsprozess.
Wie Fach- und Führungskräfte mit innovativen Lern- und Trainingsangeboten unterstützt werden können, um Digitalisierung und Vernetzung in der Logistik voranzutreiben, hat die Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation in einer Studie analysiert. Die Hochschule Flensburg wollte damit erfahren, welche Anforderungen Fach- und Führungskräfte heutzutage an Lern- und Trainingsangebote haben.
Wie kann ich die Chancen der Digitalisierung nutzen? Wie muss ich mein Unternehmen verändern? Und wie geht das? Zunehmend stellen sich Führungskräfte in kleinen und mittleren Unternehmen diese Fragen. Die Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation dazu die Bedarfs- und Trendanalyse zu Veränderungsmanagement und Führung in Zeiten des digitalen Wandels vorgelegt.
Hat der deutsche Mittelstand die Digitalisierung als Chance erkannt und inwieweit wird diese genutzt? lautet die zentrale Frage einer Metaanalyse der Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation, die die Ergebnisse aus sieben Studien untersucht. Ziel der Untersuchung ist es festzustellen, ob auf Basis des vorhandenen Studienmaterials bereits allgemeingültige Aussagen getroffen werden können.
Unternehmen müssen sich verstärkt überlegen, wie sie das umfangreiche Erfahrungswissen ihrer Mitarbeiter sichern können, wenn diese das Unternehmen verlassen. Methoden des Wissensmanagements können Unternehmen dabei unterstützen. IT-basierte Lösungen tragen dazu bei, dass Mitarbeiter Informationen einfach digital ablegen und einem großen Nutzerkreis zur Verfügung stellen können.
Als Webinar wird ein Seminar bezeichnet, das über das Internet veranstaltet wird.
Webinare zeichnen sich durch die Möglichkeit der Kommunikation und Interaktion zwischen Referenten und Teilnehmenden aus. Es findet zu einem festen Termin statt. Zudem besteht die Möglichkeit, Webinare aufzuzeichnen und sich dies zu einem späteren Zeitpunkt anzusehen.
Viele Mitarbeiter sind bestrebt, sich stetig weiterzubilden. Unternehmenswissen bildet einen wichtigen Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Um die Nachfrage zu bedienen, werden zunehmend Selbstlernmaterialien, wie beispielsweise Web-Based Trainings (WBT) eingesetzt, mit denen sich die Mitatbeiter unabhängig von Zeit und Ort flexibel qualifizieren können.
Ist ihr Produkt besonders fotogen? Oder die Dienstleistung erklärungsbedürftig? Instagram, YouTube oder Snapchat? Verantwortliche stehen bei der Planung der Kommunikation vor der Frage: Welcher Aufwand lohnt sich? Welcher Kanal ist der richtige? Die Social-Media-Matrix zeigt auf einen Blick, welche Plattformen es derzeit gibt und welche Ziele man mit welchem Kanal erreichen kann.
Die Ökonomie steht im 21. Jahrhundert vor gewaltigen Aufgaben. Unternehmen arbeiten unter Rahmenbedingungen, die es gestern noch nicht gab und die morgen nicht mehr gültig sein werden. Dabei verändert die digitale Revolution nicht nur die technologischen und institutionellen Voraussetzungen von Management, sondern auch den Menschen selbst.
In diesem Leitfaden werden 10 Regeln und ein Fallbeispiel aufgezeigt.
Eine ganz besondere Rolle kommt den Führungskräften in der digitalen Transformation zu, deren Aufgabe es ist, den Wandel zu managen, Strukturen anzupassen und bei Ihren Mitarbeitern Akzeptanz für die Digitalisierung zu schaffen. Der Leitfaden „E-Leadership“ ermöglicht Führungskräften, das eigene Führungsverhalten zu reflektieren und enthält konkrete Tipps für Führungsentscheidungen in Zeiten des digitalen Wandels.
Die digitale Transformation stellt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowohl auf der Prozess- als auch auf der Führungsebene vor besondere Herausforderungen.
Um bestehende Vorbehalte und Ressentiments gegen größere und kleinere Veränderungsprozesse aufzulösen, stellt dieser Leitfaden mit dem Transitionsmodell nach Bridges einen speziellen Führungsansatz vor.
Der vorliegende Leitfaden beschäftigt sich mit der Frage, wie digital der deutsche Mittelstand tatsächlich aufgestellt ist. Dabei spielt die Erfassung der digitalen Reife eine entscheidende Rolle. Zur Ermittlung des Status Quo ist die Operationalisierung und Quantifizierung der einzelnen Mechanismen, die bei der Digitalisierung zum Tragen kommen, von grundlegender Bedeutung.
Die spannende Frage ist: Wie gelingt die Digitalisierung eigentlich in der Praxis? Kleiner Dämpfer vorab: das lässt sich pauschal nicht beantworten. Wir möchten mit diesem Leitfaden aber versuchen, eine kleine Hilfestellung zu geben. Anhand klar abgrenzbarer Arbeitsschritte und eines konkreten Beispiels möchten wir zeigen, wie die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen Schritt für Schritt gelingen kann.
Der Leitfaden umfasst 17 Seiten gut durchstruktruierter Ansätze.
Mehr von Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation (16)
2. Methode Fishbowl
2
1. Diskussion mal anders –
beteiligend und ergebnisorientiert
Gliederung
Wer kennt das nicht - in Ermangelung einer „Blaupau-
se“ wird der digitale Wandel als strategisches Thema
in Fach- und Führungskreisen diskutiert. Oft genug
ohne konkreten, Handlungen auslösenden Konsens
durch sich im Kreis drehende Argumente und Gegen-
argumente - lediglich der am wenigsten schmerzli-
che Kompromiss wird als „Ergebnis“ hingenommen.
Gleichzeitig suchen Entscheider und Führungskreise
nach Möglichkeiten, die Mitarbeiter mitzunehmen bei
den Veränderungen im Kontext der digitalen Transfor-
mation des Unternehmens ...
Kann auch anders diskutiert werden? Vorwärtsge-
wandt, alle Interessierten beteiligend, auf Augenhöhe
und mit Konsens- statt Kompromiss-Orientiertheit?
Die Methode „Fishbowl“ bietet einen solchen An-
satz: Strukturiert wird ein möglichst umfassendes
Meinungsbild zu Themen, Herausforderungen und
Lösungsmöglichkeiten erarbeitet, um strategische
Entscheidungen zur digitalen Transformation vorzu-
bereiten.
1. Diskussion mal anders – beteiligend und
ergebnisorientiert
2. Wie funktioniert die Methode Fishbowl?
3. Was bietet eine Fishbowl-Diskussion?
4. Hilfsmittel und Ausstattung
5. Fishbowl selbst anwenden
6. Mittelstand-Digital - Strategien zur
digitalen Transformation der
Unternehmensprozesse
7. Impressum
3. Methode Fishbowl
3
2. Wie funktioniert die Methode
Fishbowl?
Die Methode Fishbowl (oder Innen-/Außenkreisme-
thode) gleicht in ihrem Aufbau einem Goldfischglas
mit bis zu 7 Diskutanten im inneren Kreis, um den bis
zu 35 aktive Zuhörer im Außenkreis herumgruppiert
sind. Das Szenario erinnert an einen von außen beob-
achteten Goldfisch in seinem Goldfischglas.
Die Personen im Innenkreis sind aktive Diskutanten.
Die Personen im Außenkreis sind aktive Zuhörer und
Beobachter der Debatte im Innenkreis. Die Aufteilung
auf die Kreise kann zufällig erfolgen oder aktiv durch
die Teilnehmer selbst nach der Bekanntgabe des Dis-
kussionsthemas durch den Moderator. Als Diskussi-
onsthema bieten sich offene Fragestellungen und He-
rausforderungen oder Ergebnisse vorangegangener
Arbeitsphasen an. Für einen raschen Einstieg in eine
Diskussion eignen sich auch provokante oder konträ-
re Thesen sehr gut.
Insbesondere durch Regel 2 wird in diesem Format
sichergestellt, dass sich die Diskussion immer nach
vorne entwickelt und einem Ergebnis zustrebt – sie
sollte daher unbedingt eingehalten werden!
Praxistipp: Variante Pro-Contra-Fishbowl
Es werden Pro- und Contra-GRUPPEN gebildet. Die
Teilnehmenden müssen nicht unbedingt ihre eigene
Meinung vertreten, sondern können auch „in Rollen
schlüpfen“. Durch „gespielte“ Rollen können Themen
für den Einzelnen ent-emotionalisiert werden.
Jede Gruppe wählt und entsendet ihre Vertreter in den
aktiven Innenkreis. Der weitere Ablauf und die Regeln
bleiben unverändert.
Wechsel zwischen aktiven und passiven Parts
Ein Fishbowl soll allen Beteiligten ermöglichen, Ihre
Meinungen, Ideen und Argumente zu kommunizieren.
Dazu können aus den passiven Beobachtern jederzeit
aktive Diskutanten im Innenkreis werden. Wie geht
das?
Für die Diskussion im Innenkreis gelten
folgende Regeln:
1. alle Diskutanten lassen sich gegenseitig
aussprechen;
2. alle Beiträge müssen sich unmittelbar auf
den vorherigen Beitrag beziehen;
3. den Anweisungen des Moderators
(Regelüberwachung, Auflösung von
Missverständnissen) ist Folge zu leisten;
4. Diskussion findet nur im Innenkreis statt!
Im Außenkreis wird nicht gesprochen,
kommentiert oder Ähnliches;
5. Ein „Fishbowl“ dauert höchstens 60 Minuten.
Ein Teilnehmer im Innenkreis hat zum aktuellen
Diskussionsverlauf nichts mehr beizutragen, ver-
lässt den Innenkreis und nimmt im Außenkreis
Platz. Der frei gewordene Platz kann durch einen
Teilnehmer aus dem Außenkreis besetzt werden,
der nun aktiv an der Diskussion teilnehmen darf.
Dieser Wechsel kann beliebig oft wiederholt wer-
den.
Ein interessierter Teilnehmer aus dem Außenkreis
kann einem Diskutanten im Innenkreis durch An-
tippen signalisieren, dass er dessen Platz einneh-
men möchte. Dem muss entsprochen werden.
Beispiel: Mittelstandsförderung zur digitalen Trans-
formation ist unnötig! KMU werden von sich aus ak-
tiv werden, wenn der Markt das von ihnen verlangen
sollte! 1.
2.
4. Methode Fishbowl
4
3. Was bietet eine Fishbowl-
Diskussion?
4. Hilfsmittel und Ausstattung
Die Diskussionsmethode „Fishbowl“ ermöglicht es, in
maximal 60 Minuten einen umfassenden Überblick
zu Meinungs- und Stimmungsbildern, zu Argumenten
und Sichtweisen aus einer heterogenen Teilnehmer-
gruppe herauszuarbeiten.
Das Format trägt dazu bei, ...
... Ressort-Denken aufzubrechen
Vertreter unterschiedlicher Unternehmensressorts
(Buchhaltung, Einkauf, Logistik, Controlling etc.) spie-
geln sich gegenseitig ihre unterschiedlichen Sicht-
weisen auf Problemstellungen, schaffen Verständnis
für eventuelle Sachzwänge, bieten dem Gegenüber
einen Perspektivwechsel oder für ihn neue Denkan-
sätze bzw. Lösungsmöglichkeiten.
... Hierarchien zu überwinden
Unmittelbarer Austausch zwischen Unternehmern,
Führungskräften, Fachkräften, Auszubildenden oder
gar Praktikanten kann neue Denkanstöße des Einzel-
nen auslösen, Sichtweisen verändern, gegenseitiges
Problembewusstsein steigern, verdecktes Wissen
sichtbar machen, Anonymität und Unnahbarkeit ab-
bauen und dadurch das Vertrauen untereinander stär-
ken.
... Ideensterben zu verhindern
Über Ressort- und Hierarchiegrenzen hinweg disku-
tierte und entwickelte Ideen oder Lösungen müssen
nicht erst zum Entscheider „hochgetragen“ werden
– sie sind ihm bereits bekannt und bewusst! Poten-
zielle Innovationen können sehr schnell umgesetzt
werden, anstatt auf langen Kommunikationswegen
zu versickern.
... Innovationspotenziale zu heben
Erfahrungen, Wissen und Kompetenzen digital affiner
Mitarbeiter sowie die Vorbehalte, Erwartungen und
Kompetenzen weniger digitalisierungsbegeisterter
Mitarbeiter stoßen nicht mehr unreflektiert aufeinan-
der, sondern ergänzen sich synergetisch zu neuem
Know-how - die gegenseitige Inspiration fördert Inno-
vationen.
... Mitarbeiter-Motivation zu steigern
Veränderungsprozesse, an deren Konzeption die be-
troffenen Mitarbeiter frühzeitig beteiligt sind und in
die sie ihre eigenen Ideen, Wünsche und Erwartun-
gen oder Vorbehalte einbringen dürfen, werden nicht
nur eine breite Akzeptanz im Mitarbeiterkreis finden.
Vielmehr werden dadurch die Grundlagen gelegt für
die aktive Übernahme von Verantwortung des Einzel-
nen. Das Ergebnis ist die „Mitnahme“ der Vielen im
Change selbst!
Das Setup
Quelle der Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/
commons/3/3d/Fishbowl_diagram_172.png
Entsprechend der anvisierten Teilnehmerzahl werden
Stühle in einem Innenkreis (max. 7) und einem bei
Bedarf mehrreihigen Außenkreis (max. 35) gruppiert.
Dokumentation
Grundsätzlich kann jedwede Dokumentation Teilneh-
mer hemmen, aktiv an der Diskussion teilzunehmen,
weshalb eine Protokollierung oder Dokumentation ei-
ner Fishbowl-Diskussion nicht vorgesehen ist.
Bei Bedarf stehen jedoch mehrere Möglichkeiten zur
Auswahl:
1. filmische Dokumentation;
2. Protokollierung durch einen/mehrere neutrale
Protokollanten;
3. Protokollierung durch passive Teilnehmer im
Außenkreis
4. Offene Mitschrift von Schlüsselwörtern/-
positionen/-argumenten durch einen neutralen
Protokollanten oder den Moderator auf z.B. einer
Flipchart
Weitere Materialien sind für eine Fishbowl-Diskussi-
on nicht nötig.
5. Methode Fishbowl
5
5. Fishbowl selbst anwenden
Zu Ihrer Unterstützung eine kurze Checkliste:
Thema der Diskussion ist bekannt oder
provokante Thesen sind vorbereitet
passende Location ist gebucht
Setup gemäß Teilnehmerzahl ist vorbereitet
Moderator ist benannt
ggf. Dokumentation (Protokollant) ist vorbereitet
Wissen und Menschen vernetzen, Mitarbeiter einbinden, Lösungen gemeinsam finden und fast „nebenbei“ die
Unternehmenskommunikation verbessern – probieren Sie die Methode Fishbowl einfach selbst aus!
Wir wünschen viel Erfolg und Spaß!
Wenn Sie weitere Fragen zu Fishbowl oder zu anderen spannenden Methoden für kreativen, modernen und in-
teraktiven Wissenstransfer haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation.
Ihr Ansprechpartner:
Danny Kensa
Dipl.-Päd. für Berufs- und Betriebspädagogik
Wirtschaftsagentur Neumünster GmbH
danny.kensa@wa-nms.de
kensa@kommunikation-mittelstand.digital
Tel.: +49 (0) 4321 6900 118
6. Methode Fishbowl
6
Kompetenzzentren der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“
Agenturen der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“
Kompetenzzentrum Digitales Handwerk Regionale Schaufenster Digitales Handwerk
Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Berlin
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg
Mittelstand 4.0-Agentur Cloud
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Stuttgart
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen
Kompetenzzentrum Digitales Handwerk
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hannover
Mittelstand 4.0-Agentur Prozesse
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Dortmund
Mittelstand 4.0-Agentur Handel
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kaiserlautern
Augsburg
Berlin
Hannover
Dresden
Regensburg
Oldenburg
Hamburg
Dortmund
Stuttgart
Ilmenau
Darmstadt
Kaiserslautern
Chemnitz
Bayreuth
Koblenz
Magdeburg
Lingen
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Siegen
SiegenMittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards
Köln
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg
Rostock
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Rostock
6. Mittelstand-Digital - Strategien zur digitalen Transformation
der Unternehmensprozesse
Mittelstand-Digital informiert kleine und mittlere Un-
ternehmen über die Chancen und Herausforderun-
gen der Digitalisierung. Regionale Kompetenzzentren
helfen vor Ort dem kleinen Einzelhändler genauso
wie dem größeren Produktionsbetrieb mit Experten-
wissen, Demonstrationszentren, Netzwerken zum Er-
fahrungsaustausch und praktischen Beispielen. Das
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie er-
möglicht die kostenlose Nutzung aller Angebote von
Mittelstand-Digital.
Weitere Informationen zu Mittelstand-Digital
finden Sie unter
www.mittelstand-digital.de
Über die Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation
Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Ener-
gie (BMWi) geförderte, bundesweit aktive Mittelstand
4.0-Agentur Kommunikation unterstützt Multiplikato-
ren und Unternehmen bei der Gestaltung des digita-
len Wandels. Sie bietet kostenfreie Workshops, Infor-
mationsveranstaltungen und Publikationen zu Trends
und praktischen Anwendungen der Digitalisierung.
Die Leitung des Konsortiums hat die private, staatlich
anerkannte Managementhochschule BSP Business
School Berlin.
Weitere Informationen unter:
kommunikation-mittelstand.digital
7. Methode Fishbowl
7
7. Impressum
Herausgeber:
Wirtschaftsagentur Neumünster GmbH
Memellandstraße 2
24537 Neumünster
Telefon: +49 (0) 4321 6900 100
Telefax: +49 (0) 4321 6900 111
eMail: info@wa-nms.de
Vertretungsberechtigter Geschäftsführer:
Iris Meyer
Registergericht: Amtsgericht Kiel
Registernummer: HRB 1923 NM
Soweit keine redaktionelle Kennzeichnung für
den Inhalt Verantwortlicher gem. § 55 II RStV:
Danny Kensa
Wirtschaftsagentur Neumünster GmbH
Memellandstraße 2
24537 Neumünster
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a
Umsatzsteuergesetz: DE 22 047 1371
Bildnachweise:
Titel: https://thenounproject.com/tomas.knopp
Seite 4: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/
commons/3/3d/Fishbowl_diagram_172.png
fotolia.de:
Team of professionals discussing over new busi-
ness project, Datei: #164972173 | Urheber: Jacob
Lund
Goldfish moving to better place, Datei: 142850022
| Urheber: Creativa Images
Layout und Design:
pepesale gmbh
Samwerstraße 20
24118 Kiel
Druckerei:
Kreativ Druck & Medienagentur UG
Memellandstraße 2
24537 Neumünster
Stand: Oktober 2017