SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 25
MEGATTREND-MARKETING
                    IST
            RELEVANZ-MARKETING.

STELLEN WIR UNS DEN NEUEN HERAUSFORDERUNGEN.




                  @sixtsign
Die Welt, in der wir leben, ist ...
konsumorientiert                         regional
       gehörlos                                                                 klein
                                            ökonomisch
multidimensional                                                          transparent
                                      schnell
    groß komplex                             begehrlich                         informativ

     vielfältig global                                                    einfach

     real     fraktal                                                           friktional
                                       mobil multimedial
                                         irreal  virtuell
          nachhaltig                              vernetzt divergent
          verschwenderisch
  wertschöpferisch endlich
          zerstörerisch
                                                                       sozial
                                       parallel                          kontrovers
           effizient        sozial
                       instruktiv                                 politisch
                                     lehrreich                           kollaborativ
                                aufklärend                    kommunikativ
                                                                     integrativ
Was lernen wir daraus?
Die Welt verändert sich nicht.
Wir verändern nicht die Welt.
  Es ist alles schon gesagt.
    Dies ist nichts Neues.
Die Welt verändert sich rasant.
   Wir können die Welt verändern.
    Sagen wir das Gesagte neu.
Nichts ist neu, wenn man Nichts sagt.
Definieren wir Megatrends, an die wir glauben.
                      Definieren wir die Wahrheit.
                      Ziehen wir Schlüsse daraus.
Und bieten wir die passenden Tools, Kompetenzen und Technologien an.
Das ist nicht alles. Es kommt auf die Denke an,
mit der wir den Herausforderungen begegnen.
Und was sind nun die Herausforderungen?
gehörlos          1. Storybuilding
multidimensional         CrossmediaStorytelling. Transmedia Storytelling.
    groß komplex         Unsere Einheit ist das Fraktal. Hier werden wir gehört. Hier sind wir
                         relevant. Bilden wir Einheiten, in denen wir kommuniziert werden.
                         Hier werden Marken real. Es gibt verschiedene Realitäten.
     vielfältig global   Es gibt unterschiedliche Anlässe. Die Darreichungsform ist unser
              fraktal    Nährboden.
     real                So entwickeln sich Themen.
                         Und wenn Themen sich mulitmedial vernetzen, Geschichten
                         weitergesponnen werden- ja, dann bildet sich eine Wahrheit aus
                         vielen Facetten.
2. Find AlgorithmOptimization                                                         regional
                                                                                       klein
Suchen ist nur noch, wenn Du es willst.
„Wer suchet, der findet.“ In der digitalen Welt 2012 stimmt dieses Sprichwort      transparent
nicht mehr. Jetzt sind die Jahre des Findens, nicht des Suchens. Durch
Empfehlungen, durch digitales Teilen im Freunde- und „Interessen“-Netzwerk.           informativ
Der Facebook News Feed priorisiert relevante Nachrichten. Der Google +1
Button bündelt „Such“-Ergebnisse. Das Targeting digitaler Kampagnen wird
                                                                                   einfach
immer detaillierter. Das globale Netz wird wieder kleiner, wird „regional“, weil
wir uns unsere relevante kleine Informationswelt schaffen.                             friktional
Hot-Button-Funktionen und personalisierte, weil getargete Werbung wird jetzt
erprobt werden. Programme der TV-Stationen werden persönlicher – weil vom
Seher gemacht – und multioptional – weil beeinflussbar. Du kannst
bestimmen, was Du sehen willst, wie die Geschichte weiter geht, welche
Zusatzinformationen Du abrufen willst
SEO bekommt eine neue Bedeutung, nein SEO hat ausgedient. Ich plädiere für
eine neue Begrifflichkeit: FAO = Find-Algorithm-Optimization.
konsumorientiert
                                            ökonomisch
                                     schnell
                                            begehrlich
3. Hot Shopping

Pos toSocial – SocialtoPoS mit der Rabatt-Scan-Funktion, die Einkaufspunkte vergibt und Dir
nach wiederholtem Wiederkauf oder der Empfehlung im Freunde-Netzwerk einen Discount
gewährt; mit dem Gewinnspiel, welches Dich beim Fotografieren der Packung im Regal zum
Auserwählten machen kann.
Interaktive Werbung, die Dir ermöglicht Hot-Button-Funktionen zu benutzen. Du merkst Dir das
soeben gezeigte Auto für eine Probefahrt vor.
Das mobile Lokalisieren und Reservieren, von CarSharing Autos ist längst Wirklichkeit.
Konsum, überall, immer, einfach, impulsiv, ohne Hemmschwelle. Das Coffee to Go Prinzip
geht viral.
mobil multimedial
                                                  irreal  virtuell
                                                           vernetzt divergent
4. Cumobilization

Regalplatz ist knapp. Umso unverständlicher ist es, dass Markenartikler den PoS nicht kreativer und innovativer
nutzen. Indem sie ihre Protagonisten im Regal, nämlich die Produkte selbst, mit mobilen Zusatzfunktionen
ausstatten: z. B. mit dem QR-Code, der weitere multimediale Informationen auf das mobile Endgerät des
Shoppersbringt. Gescannte Augmented Reality auf dem Smartphone ist grenzenlos.

Flashback: Flash hat uns lange Zeit animierte Bilderwelten auf den Computerscreen geschickt. Eine ganz neue
Erfahrung spannender Navigation. Doch Flash hat endgültig ausgedient. Der neue Standard ab 2012 wird
HTML5. Weil Websites und digitale Kampagnen heute auf allen Endgeräten funktionieren müssen. Weil wir mobil
vernetzt agieren wollen. Weil wir iPad und iPhone lieben. Weil wir keine zusätzlichen Schwellen durch mobile
Apps haben wollen. Schwellen, die digitale Welten unlesbar und vor allen Dingen unnavigierbar machen auf
mobilen Endgeräten.
5. Crowdform

Soziale Netzwerke sind nicht Media-Kanäle. Soziale Netzwerke sind Infrastruktur. Digitale Netzwerke werden
sich zu kollaborativenCrowd-Plattformen erweitern. Neben relevantem Dialog auf Augenhöhe wird es darauf
ankommen, soziale Netzwerke als Infrastruktur für Produktangebote zu nutzen. Und zwar für Produkte, welche
erst durch Interaktion und gemeinsame Nutzung effizient und lebendig werden: das kommunale Carsharing im
Stadtviertel; der kollaborative Konsum von Versicherungs-Produkten, die erst durch eine „kritische Masse“ von
Teilnehmern im Freunde-Netzwerk effizient werden – für die Kunden und für das Unternehmen; das Diner-
Sharing, welches neue Freunde zusammenbringt; die nachhaltige Gemüsekorb-Plattform, die die Community
beim Bauern quasi zur Genossenschaft und damit zum Großabnehmer macht; das globale Wohnungstausch-
Netzwerk, welches Privatwohnungen zu Ferienwohnungen in fernen Ländern macht; das Heimwerker-
Netzwerk, welches private handwerkliche Leistungen zum Gegentausch anbietet... So sozial wie soziale
Netzwerke jetzt werden, war Social Media noch nie.
Die Digitalisierung macht echten sozialen und nachhaltigen Konsum erst möglich. Sharing-
Plattformen, Crowdsourcing, User-Generated-Content und Crowdfunding erhalten einen enormen Auftrieb.
Produkte werden mittlerweile durch die Crowd kreiert. Ein gutes Beispiel ist die demokratische Wurstsorte
Schinkenspicker Tomate-Rucola von der Rügenwalder Mühle, poweredby Facebook sozusagen. Crowdfunding
macht heute teure Projekte möglich. Bestes Beispiel ist der geliebte Herr Stromberg, der für das 2012er
Filmprojekt „Stromberg – Der Film“ in gerade mal einer Woche 1 Mio. € sammelte und damit die
Investitionssumme, die notwendig war, erzielte. In einer immer teurer werdenden Welt wird Shared Value zum
Asset. Die Marke, welche sich in 2012 nicht Shared-Value-Mechanismen bedient, verschläft ihre Zukunft.
Nämlich ihre Effizienz sowie ihre Relevanz und Glaubwürdigkeit.
                                                                                  sozial
                                                                                     kontrovers
                                                                               politisch
                                                                                     kollaborativ
                                                                          kommunikativ
                                                                                 integrativ
6. Access Ship

  Cloud Computing ist eigentlich nicht wirklich neu. Google Docs gibt es
  schon lange. Das Streamen von Musik und TV-Inhalten auch. Neu
  wird allerdings sein, dass der Nutzer mit Inhalten in der Cloud viel
  selbstverständlicher und verantwortungsvoller umgehen wird.
  Accessist das neue Ownership. Besitzen wird virtuell. Die
  Musikbibliothek, die Bücherbibliothek, ja Programme werden
  zunehmend in die Cloud verlagert. Gemeinschaftlicher, sozialer
  Konsum von Inhalten, wird möglich. Rechner werden zu
  Zugangsplattformen, Software auf Rechnern wird reduziert. Das
  rasante Wachstum von Tablet Rechnern und Smartphones wird in
  2012 die Cloud zu einer Wolke 7 machen.



                            parallel
effizient        sozial
            instruktiv
                          lehrreich
                     aufklärend
7. Ecosumption

                           Nachhaltigkeit. Buzz Word und Hygienefaktor.
                           Deshalb wird SustainabilityDevelopment zum
                           Standard unserer Arbeit.
                           Recycling, Rebying, Value Sharing. Ja, auch
                           Content wird durch die Digitalisierung recycelt
                           und neu interpretiert.

                           Ecosumption heißt auch auf bestehenden
                           Plattformen aufzusetzen und für sich zu
        verschwenderisch   besetzten.
                           Wir müssen nicht immer das Rad neu erfinden.
wertschöpferisch endlich   Für Infrastruktur.
        zerstörerisch      Wir müssen das Rad neu erfinden. Für eco-
                           effiziente Produkte.
Ganz schön komplex!
360 Grad war gestern.
Heute ist unsere Welt 360 Gradearned+social+virtual
„Die Agenturwelt muss umdenken.“ „Die Agenturlandschaft ändert sich.“ Diese Aussagen sind nicht
wirklich neu. Neu ist allerdings, dass im Jahr 2012 digitale Kommunikationsstrategien eine Führungsrolle
im Marketing einnehmen werden. Bereits in 2010 hat sich Online Media im Media Mix auf Platz zwei hinter
den TV Spendings etabliert. Das bedeutet, dass sich Marketer zunehmend Gedanken über die
strategische digitale Vernetzung ihrer Kampagnen machen müssen. Nahezu jedes analoge Medium ist
heute irgendwie online vernetzt, sei es durch QR-Codes, durch Hinweise auf Facebook-Gewinnspiele oder
durch Verlinkung zu eCommerce. Das sind taktische Maßnahmen, die bisher kaum in strategisches
digitales Campaigning münden. Das zu ändern ist Gebot. Hier haben Digital-Agenturen einen
entscheidenden Vorteil. Sie haben das KnowHow, digital vernetzt zu denken. Und Brand Engagement
sowie Brand Loyalty langfristig aufzubauen – im Spannngsfeld zwischen Werbung und PR. Die primäre
Denke von „Klassik-Agenturen“ ist allzu häufig immer noch: Awareness schaffen!

Kleinere digital-klassische Agentureinheiten in einem Office, die auch digital-klassisch vernetzt
denken, haben einen entscheidenden Vorteil, weil sie miteinander im Team integriert konzipieren können.
Bereits jetzt geben einige Kunden den Digitalagenturen den Lead für Ihre Gesamt-Kommunikation. Die
Herausforderung, der sich Digitalagenturen stellen müssen, heißt: Strategische Kompetenz zeigen!
Digitalagenturen müssen zukünftig Marken führen und weiter entwickeln. Eine tolle Aufgabe für die
nächsten Jahre. Eine Verpflichtung. Spätestens 2013 kräht kein Hahn mehr danach, ob eine Agentur eine
Digitalagentur oder eine Klassikagentur ist. Marken wollen ganzheitlich und unternehmerisch geführt
werden.
Wir haben keinen Besitz an unserer Kommunikation,
                        an unseren Produkten.
Wir können nur noch supervisionieren, lenken, anregen, gehört werden,
                       indem wir relevant sind.
Relevanz ist die Währung des Marketings.
Relevanz ist unternehmerisches Vermögen.
Für die Marken, die wir betreuen wollen.
Für uns, die wir Kunden gewinnen wollen.
Also, seien wir relevant,
in dem wir für die Herausforderungen der kommenden Jahre
                  die richtige Lösung bieten.
Copyright @sixtsign

Working intercultural in theadvertisingandmarketingfield.
  Creative Strategist. Urban andDigital Culture Lover.

Weitere ähnliche Inhalte

Ähnlich wie Megatrends 2020 sixtsign

Kreative Kollaboration: strategische Perspektiven für die Medien
Kreative Kollaboration: strategische Perspektiven für die MedienKreative Kollaboration: strategische Perspektiven für die Medien
Kreative Kollaboration: strategische Perspektiven für die Mediennetmedianer GmbH
 
Ist das Networking-Gen Bestandteil des Homo oeconomicus?
Ist das Networking-Gen Bestandteil des Homo oeconomicus?Ist das Networking-Gen Bestandteil des Homo oeconomicus?
Ist das Networking-Gen Bestandteil des Homo oeconomicus?NETBAES
 
Digitale Zukunft / Marion Marxer / Interview Pece 2014
Digitale Zukunft / Marion Marxer / Interview Pece 2014Digitale Zukunft / Marion Marxer / Interview Pece 2014
Digitale Zukunft / Marion Marxer / Interview Pece 2014marxerevolution
 
Solution 10 mobile experience_110411
Solution 10 mobile experience_110411Solution 10 mobile experience_110411
Solution 10 mobile experience_110411solution10 GmbH
 
SeEF 2013 | Intelligent vernetzt: mobil, sozial und lokal (Gerd Leonhard)
SeEF 2013 | Intelligent vernetzt: mobil, sozial und lokal (Gerd Leonhard)SeEF 2013 | Intelligent vernetzt: mobil, sozial und lokal (Gerd Leonhard)
SeEF 2013 | Intelligent vernetzt: mobil, sozial und lokal (Gerd Leonhard)Swiss eEconomy Forum
 
Digitale Ökosysteme - Was ist drin für Regionalbanken
Digitale Ökosysteme - Was ist drin für RegionalbankenDigitale Ökosysteme - Was ist drin für Regionalbanken
Digitale Ökosysteme - Was ist drin für RegionalbankenBoris Janek
 
Medienwandel & PR - Social Media, Erlebnis und Story
Medienwandel & PR - Social Media, Erlebnis und StoryMedienwandel & PR - Social Media, Erlebnis und Story
Medienwandel & PR - Social Media, Erlebnis und StoryChristian Riedel
 
2012 06-27.next-media-hamburg.management-summary.roundtable-trendforschung-ha...
2012 06-27.next-media-hamburg.management-summary.roundtable-trendforschung-ha...2012 06-27.next-media-hamburg.management-summary.roundtable-trendforschung-ha...
2012 06-27.next-media-hamburg.management-summary.roundtable-trendforschung-ha...NextMediaHamburg
 
Halluzinationen - Online Trends für Anfänger und Fortgeschrittene
Halluzinationen - Online Trends für Anfänger und FortgeschritteneHalluzinationen - Online Trends für Anfänger und Fortgeschrittene
Halluzinationen - Online Trends für Anfänger und FortgeschritteneAlexander Muehr
 
Digital Publishing (PR SummerSchool, depak 2014)
Digital Publishing (PR SummerSchool, depak 2014)Digital Publishing (PR SummerSchool, depak 2014)
Digital Publishing (PR SummerSchool, depak 2014)Christian Henne
 
Whitepaper Story Design - Methoden, Tools und Werkzeuge für eine gelungene Co...
Whitepaper Story Design - Methoden, Tools und Werkzeuge für eine gelungene Co...Whitepaper Story Design - Methoden, Tools und Werkzeuge für eine gelungene Co...
Whitepaper Story Design - Methoden, Tools und Werkzeuge für eine gelungene Co...Christine Boussios
 
Social Media Einführung und Überblick
Social Media Einführung und ÜberblickSocial Media Einführung und Überblick
Social Media Einführung und ÜberblickSocial DNA GmbH
 
Namics - digital branding experience
Namics - digital branding experienceNamics - digital branding experience
Namics - digital branding experienceFelix Widmaier
 
digital lifestyle social context
digital lifestyle social contextdigital lifestyle social context
digital lifestyle social contextmarxerevolution
 
Schwimmteichseminar Lehnert
Schwimmteichseminar LehnertSchwimmteichseminar Lehnert
Schwimmteichseminar Lehnertstefanjenny
 
Mehr Inhalt, weniger Werbung
Mehr Inhalt, weniger WerbungMehr Inhalt, weniger Werbung
Mehr Inhalt, weniger Werbungmenze+koch gbr
 
Webolution - (Über-)Leben in der digitalen Welt
Webolution - (Über-)Leben in der digitalen WeltWebolution - (Über-)Leben in der digitalen Welt
Webolution - (Über-)Leben in der digitalen WeltBusinessVillage GmbH
 
Social Media - Nonsens oder Strategie?
Social Media - Nonsens oder Strategie?Social Media - Nonsens oder Strategie?
Social Media - Nonsens oder Strategie?schaetzelein
 

Ähnlich wie Megatrends 2020 sixtsign (20)

Kreative Kollaboration: strategische Perspektiven für die Medien
Kreative Kollaboration: strategische Perspektiven für die MedienKreative Kollaboration: strategische Perspektiven für die Medien
Kreative Kollaboration: strategische Perspektiven für die Medien
 
Ist das Networking-Gen Bestandteil des Homo oeconomicus?
Ist das Networking-Gen Bestandteil des Homo oeconomicus?Ist das Networking-Gen Bestandteil des Homo oeconomicus?
Ist das Networking-Gen Bestandteil des Homo oeconomicus?
 
Digitale Zukunft / Marion Marxer / Interview Pece 2014
Digitale Zukunft / Marion Marxer / Interview Pece 2014Digitale Zukunft / Marion Marxer / Interview Pece 2014
Digitale Zukunft / Marion Marxer / Interview Pece 2014
 
Solution 10 mobile experience_110411
Solution 10 mobile experience_110411Solution 10 mobile experience_110411
Solution 10 mobile experience_110411
 
SeEF 2013 | Intelligent vernetzt: mobil, sozial und lokal (Gerd Leonhard)
SeEF 2013 | Intelligent vernetzt: mobil, sozial und lokal (Gerd Leonhard)SeEF 2013 | Intelligent vernetzt: mobil, sozial und lokal (Gerd Leonhard)
SeEF 2013 | Intelligent vernetzt: mobil, sozial und lokal (Gerd Leonhard)
 
Digitale Ökosysteme - Was ist drin für Regionalbanken
Digitale Ökosysteme - Was ist drin für RegionalbankenDigitale Ökosysteme - Was ist drin für Regionalbanken
Digitale Ökosysteme - Was ist drin für Regionalbanken
 
Medienwandel & PR - Social Media, Erlebnis und Story
Medienwandel & PR - Social Media, Erlebnis und StoryMedienwandel & PR - Social Media, Erlebnis und Story
Medienwandel & PR - Social Media, Erlebnis und Story
 
Corporate Social Responsibility 2.0
Corporate Social Responsibility 2.0Corporate Social Responsibility 2.0
Corporate Social Responsibility 2.0
 
Digicolada
DigicoladaDigicolada
Digicolada
 
2012 06-27.next-media-hamburg.management-summary.roundtable-trendforschung-ha...
2012 06-27.next-media-hamburg.management-summary.roundtable-trendforschung-ha...2012 06-27.next-media-hamburg.management-summary.roundtable-trendforschung-ha...
2012 06-27.next-media-hamburg.management-summary.roundtable-trendforschung-ha...
 
Halluzinationen - Online Trends für Anfänger und Fortgeschrittene
Halluzinationen - Online Trends für Anfänger und FortgeschritteneHalluzinationen - Online Trends für Anfänger und Fortgeschrittene
Halluzinationen - Online Trends für Anfänger und Fortgeschrittene
 
Digital Publishing (PR SummerSchool, depak 2014)
Digital Publishing (PR SummerSchool, depak 2014)Digital Publishing (PR SummerSchool, depak 2014)
Digital Publishing (PR SummerSchool, depak 2014)
 
Whitepaper Story Design - Methoden, Tools und Werkzeuge für eine gelungene Co...
Whitepaper Story Design - Methoden, Tools und Werkzeuge für eine gelungene Co...Whitepaper Story Design - Methoden, Tools und Werkzeuge für eine gelungene Co...
Whitepaper Story Design - Methoden, Tools und Werkzeuge für eine gelungene Co...
 
Social Media Einführung und Überblick
Social Media Einführung und ÜberblickSocial Media Einführung und Überblick
Social Media Einführung und Überblick
 
Namics - digital branding experience
Namics - digital branding experienceNamics - digital branding experience
Namics - digital branding experience
 
digital lifestyle social context
digital lifestyle social contextdigital lifestyle social context
digital lifestyle social context
 
Schwimmteichseminar Lehnert
Schwimmteichseminar LehnertSchwimmteichseminar Lehnert
Schwimmteichseminar Lehnert
 
Mehr Inhalt, weniger Werbung
Mehr Inhalt, weniger WerbungMehr Inhalt, weniger Werbung
Mehr Inhalt, weniger Werbung
 
Webolution - (Über-)Leben in der digitalen Welt
Webolution - (Über-)Leben in der digitalen WeltWebolution - (Über-)Leben in der digitalen Welt
Webolution - (Über-)Leben in der digitalen Welt
 
Social Media - Nonsens oder Strategie?
Social Media - Nonsens oder Strategie?Social Media - Nonsens oder Strategie?
Social Media - Nonsens oder Strategie?
 

Megatrends 2020 sixtsign

  • 1. MEGATTREND-MARKETING IST RELEVANZ-MARKETING. STELLEN WIR UNS DEN NEUEN HERAUSFORDERUNGEN. @sixtsign
  • 2.
  • 3. Die Welt, in der wir leben, ist ...
  • 4. konsumorientiert regional gehörlos klein ökonomisch multidimensional transparent schnell groß komplex begehrlich informativ vielfältig global einfach real fraktal friktional mobil multimedial irreal virtuell nachhaltig vernetzt divergent verschwenderisch wertschöpferisch endlich zerstörerisch sozial parallel kontrovers effizient sozial instruktiv politisch lehrreich kollaborativ aufklärend kommunikativ integrativ
  • 5. Was lernen wir daraus?
  • 6. Die Welt verändert sich nicht. Wir verändern nicht die Welt. Es ist alles schon gesagt. Dies ist nichts Neues.
  • 7. Die Welt verändert sich rasant. Wir können die Welt verändern. Sagen wir das Gesagte neu. Nichts ist neu, wenn man Nichts sagt.
  • 8. Definieren wir Megatrends, an die wir glauben. Definieren wir die Wahrheit. Ziehen wir Schlüsse daraus. Und bieten wir die passenden Tools, Kompetenzen und Technologien an.
  • 9. Das ist nicht alles. Es kommt auf die Denke an, mit der wir den Herausforderungen begegnen.
  • 10. Und was sind nun die Herausforderungen?
  • 11. gehörlos 1. Storybuilding multidimensional CrossmediaStorytelling. Transmedia Storytelling. groß komplex Unsere Einheit ist das Fraktal. Hier werden wir gehört. Hier sind wir relevant. Bilden wir Einheiten, in denen wir kommuniziert werden. Hier werden Marken real. Es gibt verschiedene Realitäten. vielfältig global Es gibt unterschiedliche Anlässe. Die Darreichungsform ist unser fraktal Nährboden. real So entwickeln sich Themen. Und wenn Themen sich mulitmedial vernetzen, Geschichten weitergesponnen werden- ja, dann bildet sich eine Wahrheit aus vielen Facetten.
  • 12. 2. Find AlgorithmOptimization regional klein Suchen ist nur noch, wenn Du es willst. „Wer suchet, der findet.“ In der digitalen Welt 2012 stimmt dieses Sprichwort transparent nicht mehr. Jetzt sind die Jahre des Findens, nicht des Suchens. Durch Empfehlungen, durch digitales Teilen im Freunde- und „Interessen“-Netzwerk. informativ Der Facebook News Feed priorisiert relevante Nachrichten. Der Google +1 Button bündelt „Such“-Ergebnisse. Das Targeting digitaler Kampagnen wird einfach immer detaillierter. Das globale Netz wird wieder kleiner, wird „regional“, weil wir uns unsere relevante kleine Informationswelt schaffen. friktional Hot-Button-Funktionen und personalisierte, weil getargete Werbung wird jetzt erprobt werden. Programme der TV-Stationen werden persönlicher – weil vom Seher gemacht – und multioptional – weil beeinflussbar. Du kannst bestimmen, was Du sehen willst, wie die Geschichte weiter geht, welche Zusatzinformationen Du abrufen willst SEO bekommt eine neue Bedeutung, nein SEO hat ausgedient. Ich plädiere für eine neue Begrifflichkeit: FAO = Find-Algorithm-Optimization.
  • 13. konsumorientiert ökonomisch schnell begehrlich 3. Hot Shopping Pos toSocial – SocialtoPoS mit der Rabatt-Scan-Funktion, die Einkaufspunkte vergibt und Dir nach wiederholtem Wiederkauf oder der Empfehlung im Freunde-Netzwerk einen Discount gewährt; mit dem Gewinnspiel, welches Dich beim Fotografieren der Packung im Regal zum Auserwählten machen kann. Interaktive Werbung, die Dir ermöglicht Hot-Button-Funktionen zu benutzen. Du merkst Dir das soeben gezeigte Auto für eine Probefahrt vor. Das mobile Lokalisieren und Reservieren, von CarSharing Autos ist längst Wirklichkeit. Konsum, überall, immer, einfach, impulsiv, ohne Hemmschwelle. Das Coffee to Go Prinzip geht viral.
  • 14. mobil multimedial irreal virtuell vernetzt divergent 4. Cumobilization Regalplatz ist knapp. Umso unverständlicher ist es, dass Markenartikler den PoS nicht kreativer und innovativer nutzen. Indem sie ihre Protagonisten im Regal, nämlich die Produkte selbst, mit mobilen Zusatzfunktionen ausstatten: z. B. mit dem QR-Code, der weitere multimediale Informationen auf das mobile Endgerät des Shoppersbringt. Gescannte Augmented Reality auf dem Smartphone ist grenzenlos. Flashback: Flash hat uns lange Zeit animierte Bilderwelten auf den Computerscreen geschickt. Eine ganz neue Erfahrung spannender Navigation. Doch Flash hat endgültig ausgedient. Der neue Standard ab 2012 wird HTML5. Weil Websites und digitale Kampagnen heute auf allen Endgeräten funktionieren müssen. Weil wir mobil vernetzt agieren wollen. Weil wir iPad und iPhone lieben. Weil wir keine zusätzlichen Schwellen durch mobile Apps haben wollen. Schwellen, die digitale Welten unlesbar und vor allen Dingen unnavigierbar machen auf mobilen Endgeräten.
  • 15. 5. Crowdform Soziale Netzwerke sind nicht Media-Kanäle. Soziale Netzwerke sind Infrastruktur. Digitale Netzwerke werden sich zu kollaborativenCrowd-Plattformen erweitern. Neben relevantem Dialog auf Augenhöhe wird es darauf ankommen, soziale Netzwerke als Infrastruktur für Produktangebote zu nutzen. Und zwar für Produkte, welche erst durch Interaktion und gemeinsame Nutzung effizient und lebendig werden: das kommunale Carsharing im Stadtviertel; der kollaborative Konsum von Versicherungs-Produkten, die erst durch eine „kritische Masse“ von Teilnehmern im Freunde-Netzwerk effizient werden – für die Kunden und für das Unternehmen; das Diner- Sharing, welches neue Freunde zusammenbringt; die nachhaltige Gemüsekorb-Plattform, die die Community beim Bauern quasi zur Genossenschaft und damit zum Großabnehmer macht; das globale Wohnungstausch- Netzwerk, welches Privatwohnungen zu Ferienwohnungen in fernen Ländern macht; das Heimwerker- Netzwerk, welches private handwerkliche Leistungen zum Gegentausch anbietet... So sozial wie soziale Netzwerke jetzt werden, war Social Media noch nie. Die Digitalisierung macht echten sozialen und nachhaltigen Konsum erst möglich. Sharing- Plattformen, Crowdsourcing, User-Generated-Content und Crowdfunding erhalten einen enormen Auftrieb. Produkte werden mittlerweile durch die Crowd kreiert. Ein gutes Beispiel ist die demokratische Wurstsorte Schinkenspicker Tomate-Rucola von der Rügenwalder Mühle, poweredby Facebook sozusagen. Crowdfunding macht heute teure Projekte möglich. Bestes Beispiel ist der geliebte Herr Stromberg, der für das 2012er Filmprojekt „Stromberg – Der Film“ in gerade mal einer Woche 1 Mio. € sammelte und damit die Investitionssumme, die notwendig war, erzielte. In einer immer teurer werdenden Welt wird Shared Value zum Asset. Die Marke, welche sich in 2012 nicht Shared-Value-Mechanismen bedient, verschläft ihre Zukunft. Nämlich ihre Effizienz sowie ihre Relevanz und Glaubwürdigkeit. sozial kontrovers politisch kollaborativ kommunikativ integrativ
  • 16. 6. Access Ship Cloud Computing ist eigentlich nicht wirklich neu. Google Docs gibt es schon lange. Das Streamen von Musik und TV-Inhalten auch. Neu wird allerdings sein, dass der Nutzer mit Inhalten in der Cloud viel selbstverständlicher und verantwortungsvoller umgehen wird. Accessist das neue Ownership. Besitzen wird virtuell. Die Musikbibliothek, die Bücherbibliothek, ja Programme werden zunehmend in die Cloud verlagert. Gemeinschaftlicher, sozialer Konsum von Inhalten, wird möglich. Rechner werden zu Zugangsplattformen, Software auf Rechnern wird reduziert. Das rasante Wachstum von Tablet Rechnern und Smartphones wird in 2012 die Cloud zu einer Wolke 7 machen. parallel effizient sozial instruktiv lehrreich aufklärend
  • 17. 7. Ecosumption Nachhaltigkeit. Buzz Word und Hygienefaktor. Deshalb wird SustainabilityDevelopment zum Standard unserer Arbeit. Recycling, Rebying, Value Sharing. Ja, auch Content wird durch die Digitalisierung recycelt und neu interpretiert. Ecosumption heißt auch auf bestehenden Plattformen aufzusetzen und für sich zu verschwenderisch besetzten. Wir müssen nicht immer das Rad neu erfinden. wertschöpferisch endlich Für Infrastruktur. zerstörerisch Wir müssen das Rad neu erfinden. Für eco- effiziente Produkte.
  • 18. Ganz schön komplex! 360 Grad war gestern.
  • 19. Heute ist unsere Welt 360 Gradearned+social+virtual
  • 20. „Die Agenturwelt muss umdenken.“ „Die Agenturlandschaft ändert sich.“ Diese Aussagen sind nicht wirklich neu. Neu ist allerdings, dass im Jahr 2012 digitale Kommunikationsstrategien eine Führungsrolle im Marketing einnehmen werden. Bereits in 2010 hat sich Online Media im Media Mix auf Platz zwei hinter den TV Spendings etabliert. Das bedeutet, dass sich Marketer zunehmend Gedanken über die strategische digitale Vernetzung ihrer Kampagnen machen müssen. Nahezu jedes analoge Medium ist heute irgendwie online vernetzt, sei es durch QR-Codes, durch Hinweise auf Facebook-Gewinnspiele oder durch Verlinkung zu eCommerce. Das sind taktische Maßnahmen, die bisher kaum in strategisches digitales Campaigning münden. Das zu ändern ist Gebot. Hier haben Digital-Agenturen einen entscheidenden Vorteil. Sie haben das KnowHow, digital vernetzt zu denken. Und Brand Engagement sowie Brand Loyalty langfristig aufzubauen – im Spannngsfeld zwischen Werbung und PR. Die primäre Denke von „Klassik-Agenturen“ ist allzu häufig immer noch: Awareness schaffen! Kleinere digital-klassische Agentureinheiten in einem Office, die auch digital-klassisch vernetzt denken, haben einen entscheidenden Vorteil, weil sie miteinander im Team integriert konzipieren können. Bereits jetzt geben einige Kunden den Digitalagenturen den Lead für Ihre Gesamt-Kommunikation. Die Herausforderung, der sich Digitalagenturen stellen müssen, heißt: Strategische Kompetenz zeigen! Digitalagenturen müssen zukünftig Marken führen und weiter entwickeln. Eine tolle Aufgabe für die nächsten Jahre. Eine Verpflichtung. Spätestens 2013 kräht kein Hahn mehr danach, ob eine Agentur eine Digitalagentur oder eine Klassikagentur ist. Marken wollen ganzheitlich und unternehmerisch geführt werden.
  • 21. Wir haben keinen Besitz an unserer Kommunikation, an unseren Produkten. Wir können nur noch supervisionieren, lenken, anregen, gehört werden, indem wir relevant sind.
  • 22. Relevanz ist die Währung des Marketings. Relevanz ist unternehmerisches Vermögen.
  • 23. Für die Marken, die wir betreuen wollen. Für uns, die wir Kunden gewinnen wollen.
  • 24. Also, seien wir relevant, in dem wir für die Herausforderungen der kommenden Jahre die richtige Lösung bieten.
  • 25. Copyright @sixtsign Working intercultural in theadvertisingandmarketingfield. Creative Strategist. Urban andDigital Culture Lover.